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Oliver Waespi

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Oliver Waespi (* 5. November 1971 in Zürich) ist ein Schweizer Komponist und Dirigent.[1]

Lebenslauf

Waespi wurde 1971 in Zürich geboren. Er nahm Gitarren- und Posaunenunterricht am Konservatorium Winterthur und gewann 1989 einen Preis mit der klassischen Gitarre im Finale des nationalen Schweizer Wettbewerbs für junge Musiker. Als Autodidakt komponierte er mehrere Werke für Sinfonieorchester, Blasorchester, Brass Band und Kammermusikensembles.[2] Später studierte er Komposition sowie in Nebenfächern Orchesterleitung und Filmmusik an der Hochschule für Musik und Theater Zürich und ergänzte seine Studien an der Royal Academy of Music in London. Zudem besuchte er auch Meisterkurse und Unterricht bei Simon Bainbridge, Gerald Bennett, Sylvia Caduff, Peter Maxwell Davies, Klaus Huber, Marc Kissóczy, André Bellmont und Alfred Reed.

Er erhält zahlreiche Kompositionsaufträge für verschiedene Orchester und vor allem von Verbänden. Seine Musik wird durch Sinfonieorchester, Kammerensembles, Solisten, Chöre und zahlreiche sinfonische Blasorchester und Brass Bands in aller Welt aufgeführt. So waren Werke von Waespi unteranderem am Geroge Enescu Festival, am Gstaad Menuhin Festival, an Eidgenössischen Musikfesten und Europäischen Brass Band Festivals zuhören. Daneben leitet er regelmässig Workshops, ist als Juror tätig und unterrichtet an der Hochschule der Künste Bern.[3]

Auszeichnungen und Preise (Auswahl)

  • 2003: George Enescu-Preis
  • 2005/2006: London-Stipendium von Landis+Gyr
  • 2009: Uuno Klami-Kompositionswettbewerb (Finnland)
  • 2011: Kompositionspreis des Eidgenössischen Orchesterverbandes
  • 2013: NBA Revelli Award (USA)
  • 2014: Stephan Jaeggi-Preis
  • 2015: International BUMA Brass Award (Niederlande)

Werke (Auswahl)

Für Brass Band

  • 2011: Audivi Media Nocte
  • 2014: The Raid
  • 2014: As if a Voice Were in Them
  • 2016: Friendly Takeover
  • 2016: Hypercube
  • 2018: La passiun[4]
  • 2019: Other Lives

Für Orchester

  • 1999: Skies
  • 2003: Islands
  • 2003: Nachtferne
  • 2008: Viaduct
  • 2012: La Partenza
  • 2015: At the Crossroads

Für Kammermusik

  • 1999: Short Drama for String Quartet (Streichquartett)
  • 2006: Auréole (Solovioline)
  • 2007: Weisser Atem (Streichquartett)
  • 2008: Piz Kesch 'Round Midnight (Brass Ensemble)
  • 2012: Pulse, Euphonium Sonata (Euphonium und Klavier)
  • 2019: Blue Starters (Brass Ensemble)[5]

Einzelnachweise

  1. Musinfo: Komponierende. Abgerufen am 9. Mai 2023.
  2. Onze Mensen - Oliver Waespi. 7. Mai 2008, abgerufen am 9. Mai 2023.
  3. Oliver Waespi | About. Abgerufen am 9. Mai 2023.
  4. LA PASSIUN - Noten - mf Musikverlag Frank. Abgerufen am 9. Mai 2023.
  5. Oliver Waespi | Werkliste. Abgerufen am 9. Mai 2023.