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Benutzer:Mastertom211/Ichi

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Die Liste von Kettenfahrzeugen der Streitkräfte des Japanischen Kaiserreiches führt alle bekannten Kettenfahrzeuge und Halbkettenfahrzeuge des Kaiserlich Japanischen Heeres und der Kaiserlich Japanische Marine sowie deren verbundenen Organisationen bis 1945 auf. Die moderneren Ketten- und Halbkettenfahrzeuge der Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte finden sich in Kategorie:Kettenfahrzeug der Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte (JSDF).

Geschichte

Bezeichnungen

COMPAGNIE DES FORGES ET ACIERIES DE LA MARINE ET D'HOMECOURT

Panzerwagen und Tanketten

Bezeichnung Bild Beschreibung
Saint-Chamond modèle 1921 Saint-Chamond Räder-Raupen-Fahrzeug französisches leichtes Räder-Raupen-Panzerfahrzeug mit Maschinengewehrbewaffnung für Aufklärungszwecke. Ein Fahrzeug wurde 1924 zu Testzwecken erworben und intensiv getestet. Das Konzept wurde als zu komplex abgelehnt
Typ Ka MG-Fahrzeug Typ Ka MG-Fahrzeug britisches leichtes Panzerfahrzeug von 1930 mit Maschinengewehrbewaffnung für Aufklärungszwecke. Das japanische Heer erwarb 1929 ein Fahrzeug für Testzwecke. 4 weitere Fahrzeuge wurden 1930 von der Marine erworben und zum Schutz japanischer Niederlassungen in Shanghai eingesetzt.
Typ 92 schwerer Panzerwagen Typ 92 schwerer Panzerwagen leichtes Vollketten-Panzerfahrzeug mit Maschinengewehrbewaffnung für Aufklärungszwecke. Im Einsatz erwies sich die Verschweißung von Walz- und Gußstahl-Panzerungselementen als fehleranfällig. Bei Belastung brachen immer wieder Schweißnähte.
Typ 94 TK Typ 94 TK späte Version leichtes Vollketten-Panzerfahrzeug mit Maschinengewehrbewaffnung zum Einsatz als Transport- und Zugmaschine. Die Fahrzeuge wurden von den Fronteinheiten oft auch als leichte Panzer verwendet, obwohl sie dafür im Hinblick auf Panzerung und Bewaffnung eigentlich ungeeignet waren
Typ 97 Te-Ke Typ 97 Te-Ke leichtes Vollketten-Panzerfahrzeug mit Kanonen- oder Maschinengewehrbewaffnung zum Einsatz als Aufklärungsfahrzeug

Leichte Panzer

Bezeichnung Bild Beschreibung
Renault Kō-Gata Renault Kō-Gata in Shanghai 1932 französischer leichter Panzer mit Kanonen- oder Maschinengewehrbewaffnung. 13 Fahrzeug wurde 1919 zu Testzwecken und zum Aufstellen einer Versuchskompanie erworben. Weitere Fahrzeuge wurden in China erbeutet. 1932 erfolgte die Außerdienststellung
Fiat 3000 Modell 1921 Fiat 3000 in der Mandschurei 1931 italienische Weiterentwicklung des Renault FT mit Maschinengewehrbewaffnung. Ein Fahrzeug wurde importiert, weitere 1928 in der Mandschurei erbeutet. Alle Fahrzeuge wurden nach dessen Gründung 1931 an den Staat Mandschukuo abgegeben
Renault Ōtsu-Gata Renault Ōtsu-Gata mit schwerem MG französischer leichter Panzer mit Kanonen- oder Maschinengewehrbewaffnung. 10 Fahrzeug wurde 1929 zum Aufstellen einer Versuchskompanie erworben. 1932 erfolgte aufgrund technischer Probleme mit dem Laufwerk bereits wieder die Außerdienststellung
Typ 95 Ha-Gō Typ 95 Ha-Gō leichter Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1935. Mehr als 2370 Exemplare wurden gebaut und bis 1945 eingesetzt.
Typ 98 Ke-Ni Typ 98 Ke-Ni Serienversion leichter Panzer mit Kanonen- und koaxialer Maschinengewehrbewaffnung von 1938. Nur 115 Exemplare wurden gebaut und bis 1945 in der Heimatverteidigung eingesetzt.
Tank Light M3 erbeuteter Light Tank M3 US-amerikanischer leichter Panzer mit Kanonen- und koaxialer Maschinengewehrbewaffnung von 1941. Mehrere Fahrzeuge wurden auf den Philippinen und in Burma erbeutet und zu Beutepanzerkompanien zusammengefasst.
Typ 2 Ke-To Typ 2 Ke-To Prototyp leichter Panzer mit Kanonen- und koaxialer Maschinengewehrbewaffnung von 1941. Verbesserte Version des Typ 98 Ke-Ni. Nur wenige Exemplare wurden gebaut und bis 1945 in der Heimatverteidigung eingesetzt.
Typ 3 Ke-Ri kein Bild verfügbar leichter Panzerprototyp mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1943. Typ 95 Ha-Gō mit Typ 97 5,7 cm Kanone als Hauptbewaffnung. Die Erprobung der wenigen vorhandenen Umbauten zeigten, dass der Platz im Turm zu gering war, um die größere Kanone zu verwenden.
Typ 4 Ke-Nu Typ 4 Ke-Nu leichter Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1944. Typ 95 Ha-Gō mit dem Turm des Typ 97 Chi-Ha. Nur wenige Exemplare wurden umgebaut und bis 1945 in der Heimatverteidigung eingesetzt.
Typ 5 Ke-Ho experimenteller leichter Panzer kein Bild verfügbar leichter Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1945. Weiterentwicklung des Typ 2 Ke-To mit vergrößertem Turm für eine verkürzte Version der Typ 1 47 mm Panzerkanone. Ein Prototyp war zu Kriegsende kurz vor der Fertigstellung


mittlere Panzer

Bezeichnung Bild Beschreibung
Medium Mk A Whippet Medium Mk A Whippet britischer mittlerer Panzer mit Maschinengewehrbewaffnung. 6 Fahrzeug wurde 1919 zu Testzwecken erworben. 1930 erfolgte die Außerdienststellung.
Vickers Medium Mark C Vickers Medium Mark C britischer experimenteller mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. 3 Fahrzeug wurden 1927 zu Testzwecken erworben. Die Ergebnisse waren Grundlage für die Entwicklung des Typ 89 I-Gō.
Experimentalpanzer Nummer 1 Experimentalpanzer Nummer 1 Mittlerer Mehrturmpanzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. 1 Fahrzeug wurde 1927 fertig gestellt und getestet. Danach erfolgte die Weiterentwicklung zum experimentellen Typ 91 Schweren Panzer. Das Fahrzeug ist auch unter der falschen Benennung "Typ 87 I-Gō" in der Literatur bekannt.
Typ 89 I-Gō Typ 89 I-Gō der Marine Mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Mehr als 400 Exemplare wurden gebaut und bis 1945 eingesetzt. Version Kō = A hatte einen Benzinmotor, Version Ōtsu = B einen Dieselmotor.
Typ 97 Chi-Ni Experimenteller Mittlerer Panzer Typ 97 Chi-Ni Experimenteller mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Ausschreibungskonkurrent zum Typ 97 Chi-Ha, der aufgrund geringerer Leistung und kurzfristig mehr verfügbaren Geldmitteln nicht eingeführt wurde.
Typ 97 Chi-Ha Typ 97 Chi-Ha mit 5,7 cm Kanone Mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Mehr als 2200 Exemplare wurden in zwei Versionen (mit 47 mm Kanone beziehungsweise 5,7 cm Kanone) gebaut und bis 1945 eingesetzt. Die Begriffe "Shinhoto", "KAI" oder "verbessert" für die 47 mm Version wurden erst nach der Kapitulation 1945 verwendet.
Typ 98 Chi-Ho experimenteller Typ 98 Chi-Ho Prototyp mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1939. Weiterentwicklung des Typ 97 Chi-Ha mit langer 47 mm Kanone und verkürztem, geschweißtem Rumpf. Der Turm wurde schließlich für den Typ 97 Chi-Ha übernommen.
Typ 1 Chi-He Typ 1 Chi-He 1945 Mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1942. Stark modifizierter Typ 97 Chi-Ha mit 47 mm Kanone. Die Rumpfpanzerung war vereinfacht und weitestgehend verschweißt. Ein stärkerer Motor glich den Gewichtszuwachs aus. Die Fertigungszahlen schwanken je nach Quelle stark, aber mindestens 171 Fahrzeuge wurden gefertigt. Eine Verwendung außerhalb der japanischen Heimatinseln ist nicht endgültig geklärt.
Typ 3 Chi-Nu Typ 3 Chi-Nu 1945 Mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1943. Typ 1 Chi-He mit neuem, größerem Turm für eine 7,5 cm Kanone. Die Fertigungszahlen schwanken je nach 166 Fahrzeuge wurden ab 1944 gefertigt. Der Einsatz erfolgte nur in der Heimatverteidigung.

Panzer

Mit Beginn der Planungen für die neuen Modelle 1942, die später zum Typ 4 Chi-To und zum Typ 5 Chi-Ri führten, war schnell klar, dass diese Fahrzeuge die bisher verwendete Einteilung der Panzer nach Gewichtsklassen sprengen würden. Daher wurden diese offiziell als "Panzer" ohne Gewichtsklassenzuordnung geführt.

Bezeichnung Bild Beschreibung
Typ 4 Chi-To Typ 4 Chi-To 30 t schwerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. 6 Prototypen wurde ab Ende 1944 gefertigt, aber nur zwei wurden mit der vorgesehenen Kanone bewaffnet. Für die Zeit ab September 1945 war eine Produktion von 200 Stück vorbereitet worden.
Typ 5 Chi-Ri Typ 5 Chi-Ri 45 t schwerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Ein Prototyp war bei Kriegsende in Fertigung.

Schwere Panzer

Bezeichnung Bild Beschreibung
Heavy Tank Mark IV (female) Heavy Tank Mark IV (female) Schwerer Panzer mit Maschinengewehrbewaffnung. Ein Fahrzeug wurde 1919 importiert und getestet. Danach war er Teil einer Wanderausstellung, mit der Begeisterung für die damals modernen Waffentechnologien geweckt werden sollte. Mitte der 1930er Jahre verliert sich die Spur des Fahrzeugs.
experimenteller Typ 91 Schwerer Panzer expermenteller Typ 91 Schwerer Panzer Schwerer Mehrturmpanzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Ein Prototyp wurde 1931 fertig gestellt und getestet. Weiterentwicklung des Experimentalpanzers Nummer 1 mit modifiziertem Laufwerk und verschiedenen Detailänderungen.
Typ 95 Schwerer Panzer Typ 95 Schwerer Panzer Schwerer Mehrturmpanzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Vier Protottypen wurden 1935 gefertigt und intensiv getestet. Mobilität und Panzerung entsprachen nicht den damaligen Anforderungen, aber das für Verbesserungen nötige, zusätzliche Gewicht wurde von der Armeeführung nicht genehmigt.
Experimenteller Überschwerer Panzer O-I Experimenteller Überschwerer Panzer O-I Seitenansicht Skizze 140 t Schwerer Mehrturmpanzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Ein Prototyp wurde 1943/44 gefertigt. Aufgrund des hohen Bodendrucks versank das Fahrzeug beim ersten Geländetest bis zur Bodenpanzerung. Die dabei entstandenen Schäden wurden bis Kriegsende nicht mehr behoben.

Selbstfahrlafetten

Die japanische Armee unterteilte Selbstfahrlafetten in Kanonenpanzer (Unterstützungspanzer für die Panzertruppe) und Waffenträger (Unterstützungspanzer für die Infanterie). Die Marine hat eigene Unterstützungsfahrzeuge für die Marineinfanterie hergestellt.

Kanonenpanzer

Bezeichnung Bild Beschreibung
Experimentelle 10 cm Selbstfahrlafette experimentelle 10 cm Selbstfahrlafette Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 95 Schweren Panzers. Ein Prototyp wurde 1938 gefertigt. Die Bewaffnung ist unbekannt.
experimentelle 10 cm Selbstfahrlafette Ji-Ro kein Bild verfügbar Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 95 Schweren Panzers. Ein Prototyp wurde 1938 gefertigt. Die Bewaffnung bestand aus einer Typ 92 10-cm-Kanone in einem geschlossenen Kampfraum im hinteren Teil des Fahrzeugs
Typ 2 Ho-I Typ 2 Ho-I Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 1 Chi-He mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1942. Es wurden nur etwa 30 Fahrzeuge gefertigt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer Typ 99 7,5 cm Panzerkanone in einem neu konstruierten Drehturm.
Typ 1 Ho-Ni I Typ 1 Ho-Ni I Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Kanonenbewaffnung von 1942. Die genaue Fertigungszahl ist unbekannt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 90 7,5 cm Feldkanone, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten offenen Kampfraum eingebaut war.
Typ 1 Ho-Ni II Typ 1 Ho-Ni II Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Kanonenbewaffnung von 1942. Die genaue Fertigungszahl ist unbekannt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 91 10-cm-Haubitze, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten offenen Kampfraum eingebaut war.
Typ 3 Ho-Ni III Typ 3 Ho-Ni III Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Kanonenbewaffnung von 1942. Die genaue Fertigungszahl ist unbekannt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 90 7,5 cm Feldkanone, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem geschlossenen Kampfraum eingebaut war.
Typ 4 Ho-Ro Typ 4 Ho-Ro Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Kanonenbewaffnung von 1943. Die genaue Fertigungszahl ist unbekannt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 38 15-cm-Haubitze, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten offenen Kampfraum eingebaut war.
Typ 4 Ho-To experimenteller Kanonenpanzer Typ 4 Ho-To experimenteller Kanonenpanzer Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 95 Ha-Gō mit Kanonenbewaffnung von 1944. Nur ein Prototyp wurde gefertigt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 38 12-cm-Haubitze, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten offenen Kampfraum eingebaut war.
Typ 5 Ho-Ru experimenteller Kanonenpanzer kein Bild verfügbar Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 95 Ha-Gō mit Kanonenbewaffnung von 1945. Ein Prototyp war bei Kriegsende in Bau. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer Typ 1 47 mm Panzerkanone, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten oben offenen Kampfraum eingebaut war.
Typ 5 Ho-Ri experimenteller Kanonenpanzer Typ 5 Ho-Ri Holzmodell der geplanten Produktionsversion Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 5 Chi-Ri mit Kanonenbewaffnung von 1945. Ein Prototyp war bei Kriegsende in Bau. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer Typ 5 10 cm Panzerkanone, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem geschlossenen Kampfraum eingebaut war.

Waffenträger

Bezeichnung Bild Beschreibung
experimenteller Panzerjäger So-To kein Bild verfügbar Selbstfahrlafette auf Basis der Typ 97 Tankette. Ein Prototyp wurde 1939 gefertigt. Das Laufwerk war um eine Laufrolle verlängert worden. Als Bewaffnung wurde ein Typ 94 37 mm Infanteriegeschütz auf dem Kampfraum befestigt.
Typ 4 Ha-To Schwerer Mörserträger Typ 4 Ha-To schwerer Mörserträger Selbstfahrlafette auf Basis der experimentellen Zugmaschine Chi-So. Vier Prototypen wurde 1944/45 gefertigt. Die Bewaffnung bestand aus einem nach hinten absenkbaren, modifizierten Typ 3 Experimentellen 30 cm Mörser auf der Ladefläche.
Typ 5 Na-To Panzerjäger Typ 5 Na-To Panzerjäger Selbstfahrlafette auf Basis der experimentellen Zugmaschine Chi-So. Mindestens zwei Prototypen wurde 1944/45 gefertigt. Die Bewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 5 7,5 cm Panzerkanone mit einem Schutzschild vorn auf der Ladefläche.
Typ experimenteller Panzerjäger Ku-Se kein Bild verfügbar Selbstfahrlafette auf Basis der experimentellen leichten Panzers Ke-Ho. Mindestens ein Prototyp war bei Kriegsende in Bau. Die Bewaffnung bestand aus einer fest eingebauten Typ 99 7,5 cm Panzerkanone mit einem Schutzschild. "Ku-Se" war die Entwicklungsbezeichnung, eine offizielle Benennung wurde nicht mehr vergeben.
Experimenteller Panzerjäger Ka-To Experimenteller Panzerjäger Ka-To geplante Selbstfahrlafette auf Basis der experimentellen Zugmaschine Chi-So. Bei Kriegsende waren erst frühe Projektskizzen verfügbar. Die Bewaffnung sollte aus einer Typ 5 10 cm Panzerkanone mit einem Schutzschild vorn auf der Ladefläche bestehen.

Marinefahrzeuge

Bezeichnung Bild Beschreibung
12 cm Kanonenpanzer Marine 12 cm Kanonenpanzer Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha. Mehrere Fahrzeuge wurden bis Kriegsende gefertigt und für die Verteidigung von Marinestützpunkten bereitgehalten. Als Bewaffnung wurde eine modifizierte 12 cm Kurzrohrkanone der Marine mit Mündungsbremse in einem Drehturm montiert.
12 cm Kanonenpanzer (lang) Marine 12 cm Kanonenpanzer (lang) Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha. Ein Fahrzeuge wurden bei Kriegsende im Marinestützpunkt Yokosuka gefunden. Als Bewaffnung wurde eine Typ 10 12 cm Kanone der Marine mit mehreren kleineren Schutzschilden auf dem Kampfraum montiert.

Amphibienfahrzeuge

Armee und Marine haben mehrere amphibische Fahrzeuge entwickelt und gebaut. Während die Armee eher die Überquerung breiterer Flüsse im Auge hatte, waren die Marinefahrzeuge, genannt "Spezial-Motorbarkasse" sogar bedingt hochseetauglich. Sie konnten, wie bei den Gefechten um Leyte 1944 geschehen, auch größere Strecken über ruhige See zurücklegen.

Armeemodelle

Bezeichnung Bild Beschreibung
experimenteller amphibischer Halbketten-Panzerwagen AMP experimenteller amphibischer Halbketten-Panzerwagen AMP leichtes schwimmfähiges Halbketten-Panzerfahrzeug von 1929 mit Maschinengewehrbewaffnung für Aufklärungszwecke. Es wurde nur ein Prototyp gefertigt.
experimenteller amphibischer schwerer Panzerwagen Typ 92 schwerer Panzerwagen experimentelle amphibische Version leichtes schwimmfähiges Vollketten-Panzerfahrzeug mit Maschinengewehrbewaffnung für Aufklärungszwecke auf Basis des Typ 92 Schweren Panzerwagens. Es wurde nur ein Prototyp gefertigt.
experimenteller amphibischer Panzer SR-I experimenteller amphibischer Panzer SR-I leichter schwimmfähiger Panzer von 1933 mit Maschinengewehrbewaffnung für Aufklärungszwecke. Es wurde nur ein Prototyp gefertigt. Die Bewaffnung mit nur einem Typ 91 6,5 mm Panzer-MG wurde als zu schwach angesehen.
experimenteller amphibischer Panzer SR-II experimenteller amphibischer Panzer SR-II (nicht wie angegeben SR-III) leichter schwimmfähiger Panzer von 1934 mit Maschinengewehrbewaffnung für Aufklärungszwecke. Es wurde nur ein Prototyp gefertigt. Die Bewaffnung mit einem Typ 92 13,2 mm Panzer-MG und einem Typ 91 6,5 mm Panzer-MG wurde weiterhin als zu schwach angesehen. Angestrebt werden sollte die Verwendung einer Typ 94 37 mm Panzerkanone.
experimenteller amphibischer Panzer SR-III Kein Bild Verfügbar leichter schwimmfähiger Panzer von 1935 für Aufklärungszwecke, ähnlich dem Vickers-Carden-Loyd Amphibienpanzer. Es wurde nur ein Prototyp gefertigt. Die Bewaffnung bestand wieder nur aus einem Typ 92 13,2 mm Panzer-MG und einem Typ 91 6,5 mm Panzer-MG. Für den Einbau einer Panzerkanone wäre mehr Platz nötig gewesen, was aufgrund der restriktiven Gewichts- und Panzerungsvorgaben nicht möglich war.

Marinemodelle

Bezeichnung Bild Beschreibung
Typ 2 Spezial-Motorbarkasse Ka-Mi Typ 2 Spezial-Motorbarkasse Ka-Mi seetüchtiger amphibischer Panzer mit Bauelementen des Typ 95 Ha-Go. 184 Exemplare wurden gebaut. Das Fahrzeug bestand aus dem eigentlichen Panzer in der Mitte und zwei Auftriebskörpern vorn und hinten. Zusätzliche Aufbauten auf der Be- und Entlüftung sowie der Kommandantenkuppel machten auch kurze Fahrten bei leichtem Seegang möglich. Die Hauptbewaffnung war in einem einem weiterentwickelten Turm des Typ 2 Ke-To eingebaut.
Typ 3 Spezial-Motorbarkasse Ka-Chi Typ 3 Spezial-Motorbarkasse Ka-Chi seetüchtiger amphibischer Panzer mit Bauelementen des Typ 97 Chi-Ha. 19 Exemplare wurden gebaut. Die Hauptbewaffnung war in einem Turm des Typ 1 Chi-He eingebaut.
Typ 4 Spezial-Motorbarkasse Ka-Tsu Typ 4 Spezial-Motorbarkasse Ka-Tsu Seetüchtiger amphibischer Transportanzer mit Bauelementen des Typ 97 Chi-Ha. 49 Exemplare wurden gebaut. Panzerfahrzeug für den Transport von Nachschub zu abgeschnittenen Basen mit Startmöglichkeit von U-Booten aus. Bei ruhiger See konnte je eine Typ 93 13,2 mm Maschinenkanonen rechts und links neben dem Decks-Kommandostand montiert werden. Gegen Kriegsende wurden die Fahrzeuge mit zwei Torpedos ausgerüstet für den Einsatz als Hilfs-Torpedoboot gegen die erwarteten US-amerikanischen Landungstruppen.
experimentelle Typ 5 Spezial-Motorbarkasse To-Ku kein Bild verfügbar Seetüchtiger amphibischer Panzer auf Basis des Typ 3 Ka-Tsu. Der Bau eines Prototypen war bei Kriegsende in Vorbereitung. Die Bewaffnung sollte aus einer Typ 96 25 mm Maschinenkanone in einem verkleinerten Turm und einer Typ 1 47 mm Kanone im Bug bestehen.

Spezialfahrzeuge

Pionierfahrzeuge

Bezeichnung Bild Beschreibung
experimenteller Ladungsleger Typ Nagayama experimenteller Ladungsleger Typ Nagayama Leicht gepanzerter Ladungsleger mit Funkfernsteuerung für den Einsatz gegen Befestigungen und Hindernisse. Ein Prototyp wurde 1929 gefertigt und nach den Tests öffentlich vorgeführt.
Gepanzertes Arbeitsfahrzeug SS-Ki Gepanzertes Arbeitsfahrzeug SS-Ki Version Kō (= A) Multifunktionsfahrzeug von 1933 für die Pioniertruppe. Das Fahrzeug war flexibel einsetzbar, da an mehreren Befestigungspunkten bis zu 11 verschiedene Rüstsätze für unterschiedliche Einsatzzwecke montiert werden konnten. Je nach Quelle wurden zwischen 89 und 119 Fahrzeuge in fünf Versionen gefertigt. Die eigentliche Bewaffnung bestand aus einem Typ 91, später Typ 97 Panzer-Maschinengewehr im Bug. Bei späteren Versionen konnten zusätzlich zwei Flammenwerferdüsen flexibel auf mehreren Schießhalterungen im Fahrzeug befestigt werden.
Experimentelles Baumfällfahrzeug Nummer 1 Experimentelles Baumfällfahrzeug Nummer 1 Unbewaffnetes Fahrzeug mit leichter Panzerung zum Schutz gegen fallende Bäume. Ein großer Räumkeil am Bug sollte Bäume vor dem Fahrzeug zur Seite wegdrücken und so entwurzeln. Das Fahrzeug war vorgesehen zum Einsatz in Sibirien, um dort in die Wälder Schneisen für Vormarschwege zu schlagen. Der Einsatz sollte zusammen mit einem Roder erfolgen, der die umgefallenen Baumstämme zur Seite räumen sollte. Nur ein Prototyp wurde gefertigt.
Experimenteller Roder Experimenteller Roder Unbewaffnetes, ungepanzertes Fahrzeug mit Doppelkran am Bug. Der Einsatz sollte zusammen mit dem Baumfällfahrzeug zur Baumrodung und -entfernung in Sibirien verwendet werden. Nur ein Prototyp wurde gefertigt.
experimenteller Ladungsleger Typ 94 TK kein Bild verfügbar Umbau einer Typ 94 Tankette zum Ladungsleger mit Funkfernsteuerung. Mindestens ein Fahrzeug wurde 1935 entsprechend umgebaut und getestet. Die Funksteuerung erwies sich als zu leicht störbar.
Typ 95 Kranfahrzeug Ri-Ki Typ 95 Kranfahrzeug Ri-Ki Leicht gepanzertes Fahrzeug mit einem 4,5 m langen 3-t-Kran auf dem Heck. Die Anzahl der gebauten Fahrzeuge ist unbekannt. Der Einsatz erfolgte ausschließlich in Pioniereinheiten
Hochspannungs-Generatorfahrzeug Ka-Ha Hochspannungs-Generatorfahrzeug Ka-Ha umgebauter Typ 97 Chi-Ha mit erhöhtem Kampfraum und verkleinerten Turm mit MG-Bewaffnung. Vier Fahrzeuge wurden umgerüstet. Hauptwaffe war ein 10 kV-Generator, der nach entsprechender Vorbereitung Spannungsspitzen in gegnerische Fernsprech- und Telegrafieverbindungen einspeisen und so im näheren Umkreis angeschlossene Kommunikationsgeräte beschädigen konnte.
Typ 98 Kleinst-Pionierfahrzeug Ya-I-Gõ Typ 98 Kleinst-Pionierfahrzeug Ya-I-Gõ Version Kõ (= A) Ungepanzertes, elektrisch angetriebenes Fahrzeug mit kabelgebundener Fernsteuerung von 1937/38. 1937 wurde nur eine kleine Version mit maximal 40 kg Zuladung einsatzreif. Dies war zur Bunkerzerstörung nicht ausreichend, so dass ein größeres Modell mit 200 kg Zuladung bis Ende 1938 entwickelt wurde. Ersteres ist als Version Kō, zweiteres als Version Ōtsu offiziell eingeführt worden. Die Anzahl der gebauten Fahrzeuge beider Versionen liegt bei gut 400 Fahrzeugen insgesamt. Die Fernsteuerung und Energieversorgung erfolgte über einen gut geschützten, mehrpoligen Kabelstrang.
Experimenteller Grabengpflug Experimenteller Grabengpflug auf Wewak Gepanzertes Fahrzeug zum Ziehen eines Grabenpflugs mit Maschinengewehrbewaffnung. Ein Fahrzeug wurde gefertigt. Am Heck konnte ein schwerer Grabenpflug montiert werden. Tests erfolgten in der Mandschurei. Bei Kriegsende wurde das Fahrzeug auf Wewak teilweise im Sand versunken am Strand aufgefunden.
gepanzertes Holzfällfahrzeug Ho-K gepanzertes Holzfällfahrzeug Ho-K Gepanzertes Fahrzeug ohne Bewaffnung. Ein großer Räumkeil am Bug sollte Bäume vor dem Fahrzeug zur Seite wegdrücken und so entwurzeln. Das Fahrzeug war vorgesehen zum Einsatz zum Freiräumen von Schneisen in dichterer Vegetation und im Flugfeldbau Der Einsatz erfolgte zusammen mit dem Roder Basso-Ki, der die umgefallenen Baumstämme zur Seite räumte. 40 Fahrzeuge wurde gefertigt.
Roder Basso-Ki Roder Basso-Ki Unbewaffnetes, ungepanzertes Fahrzeug mit Doppelkran am Bug. Der Einsatz erfolgte zusammen mit dem Gepanzerten Baumfällfahrzeug Ho-K.
Minenräumpanzer Chi-Yu Minenräumpanzer Chi-Yu Typ 97 Chi-Ha mit Minenräumgerät, bestehend aus zwei drehbaren Trommeln mit Schlagketten an einer u-förmigen Befestigungsgabel. Zwischen den Trommeln war eine gefederte Verbindungsstange befestigt, mit der die Höhe der Trommeln über dem Boden mit der Höhenrichtung der Kanone festgelegt wurde. Der Antrieb der Trommeln erfolgte über die Antriebsräder des Panzers, deren Achsen mittels Umlenkgetrieben und drehbaren Stahlstangen in den Außenteilen der Gabel mit den Trommeln verbunden waren.
experimenteller Brückenlegepanzer T-G experimenteller Brückenlegepanzer T-G Gepanzertes Fahrzeug zum Transport und Legen einer 7-m-Brücke unter Gefechtsbedingungen, basierend auf dem Typ 1 Chi-He. Ein Fahrzeug wurde gefertigt. Das Ablegen erfolgte über einen Zugmechanismus mit Umlenkrollen. Zum Ablegen wurde das Seil eingezogen und die Brücke dadurch nach vorn beschleunigt. Zudem war ein Legen auch durch Zünden kleiner Feststoffraketen vorn an der Brücke möglich. Für das Aufladen war kein Hilfskran erforderlich.
Experimenteller Ladungsleger Experimenteller Ladungsleger Ladungsleger auf Basis des Typ 97 Chi-Ha. Ein Prototyp wurde gefertigt. An Stelle der Kanone wurde eine ausfahrbare Gitterkonstruktion am Turm montiert. Dadurch sollte eine Sprengladung am vorderen Ende durch eine Schießscharte in den zu zerstörenden Bunker befördert werden.
Experimenteller Hindernisräumer Experimenteller Hindernisräumer Hindernisräumpanzer auf Basis des Typ 97 Chi-Ha. Ein Prototyp wurde gefertigt. An Stelle des Turms wurde eine drehbare Vorrichtung zum Anbringen von einem Behälter mit zwei gestreckten Ladungen (Bangalore-Torpedos) montiert. Im Einsatz konnten die Ladungen einzeln mittels kleinen Treibladungen bis zu 10 m weit geschossen werden. So sollten Drahthindernisse und undurchdringliches Gestrüpp weggesprengt werden. Die Behälter konnten nach dem Verschuss der Ladungen hinter der Frontlinie schnell ausgetauscht werden.
Experimenteller Minenräumpanzer GS Experimenteller Minenräumpanzer GS Minenräumpanzer auf Basis des Typ 97 Chi-Ha. Ein Prototyp wurde gefertigt. Die Kanone wurde ausgebaut. An Stelle des Turm-MGs war im Turmheck ein Werferrohr für gestreckte Ladungen zum Räumen von Hindernissen eingebaut. Hinter dem Turm waren zwei Reihen zu je vier Abschussrohren aus Draht für kleine Raketen montiert. Mit diesen konnten sprengstoffgefüllte Minenräumleinen auf bekannte oder vermutete Minenfelder geschossen werden. Bei der Detonation der Leine wurden die meisten Minen in einem Bereich um die Leine mit gesprengt.
experimentelles Arbeitsfahrzeug experimentelles Arbeitsfahrzeug Arbeitsfahrzeug auf Basis des Typ 2 Ke-To. Ein Prototyp wurde gefertigt. Die Bewaffnung bestand aus einen Typ 97 Panzer-MG in einem, verkleinerten, modifizierten Drehturm. Die Sonderausstattung bestand aus einem 30 kW Generator, einem starken Scheinwerfer für Nachtarbeiten und einem Kran hinter dem Turm. Zudem waren Pioniergeräte wie Pumpen, Bohrer und Kettensägen im Fahrzeug untergebracht.
Experimenteller Flammenwerferpanzer Nummer 1 kein Bild verfügbar Flammenwerferpanzer auf Basis des Typ 97 Chi-Ha. An Stelle des Bug-MGs wurde eine Halterung für einen Typ 100 Flammenwerfer eingebaut. Das Flammöl wurde durch die Standard-Tanks des Flammenwerfers zugeführt, ein externer Flammöltank war daher nicht nötig.
Experimenteller Flammenwerferpanzer Nummer 2 Experimenteller Flammenwerferpanzer Nummer 2 Flammenwerferpanzer auf Basis des Typ 1 Chi-He. Das Bug-MG wurde ausgebaut. Ein Prototyp wurde gefertigt. In den über die Schmutzabweiserbleche erweiterten Seitenpanzerungen war auf jeder Seite eine Halterung für einen Typ 100 Flammenwerfer eingebaut. Das Flammöl wurde auch hier durch die Standard-Tanks des Flammenwerfers zugeführt, ein externer Flammöltank war daher nicht nötig. Es ist nicht bekannt, ob die Bewaffnung aus einem oder mehreren Flammenwerfern bestand.
Typ 4 Arbeitsfahrzeug Typ 4 Arbeitsfahrzeug Unbewaffnetes Arbeitsfahrzeug auf Basis des Typ 2 Ke-To. Etwa 25 von 50 geplanten Fahrzeugen wurde gefertigt. Für die Ausstattung wurde die gesamte obere Panzerung und der Turm durch einen kastenförmigen Aufbau ersetzt Die Sonderausstattung bestand aus einem 30 kW Generator, einem Räumschild, einem starken Scheinwerfer für Nachtarbeiten und einem Kran auf dem Fahrerraum. Zudem waren auch hier Pioniergeräte wie Pumpen, Bohrer und Kettensägen im Fahrzeug untergebracht.

sonstige Spezialfahrzeuge

Bezeichnung Bild Beschreibung
experimentelles Sumpffahrzeug SB experimentelles Sumpffahrzeug SB Schwimmfähiges Spezialfahrzeug für Transportzwecke zum Überwinden von Sumpfgebieten. Ein Prototyp wurde gefertigt. Das Fahrzeug verfügte über insgesamt zwei Kettenlaufwerkssysteme, ein äußeres Umlaufkettenlaufwerk und ein inneres Vortriebskettenlaufwerk unter dem Fahrzeug. Letzteres wurde nur eingesetzt, wenn das Fahrzeug im weichen Boden einzusacken begann. Zudem war für die Wasserfahrt eine Schraube mit Ruder am Heck montiert.
Typ 94 TK Kampfmittelfahrzeug Typ 94 TK Kampfmittelfahrzeug Typ 94 TK Tankette mit einem Spezialanhänger für den Chemie- und Biowaffeneinsatz mit Sonderausstattung zur Bedienung. Im Einsatz wurde aus dem Anhänger heraus über Düsen am Heck Kampfgase oder Flüssigkeiten mit biologischen Kampfstoffen in die Luft versprüht. Die Besatzung musste in Schutzausrüstung arbeiten.
Typ 94 TK Desinfektionsfahrzeug Typ 94 TK Desinfektionsfahrzeug Typ 94 TK Tankette mit einem Spezialanhänger für den Einsatz von Bleichmitteln mit Sonderausstattung zur Bedienung. Im Einsatz wurde aus dem Anhänger heraus über Düsen am Heck flüssiges Bleich- oder Dekontaminierungsmittel zur chemischen Zersetzung der Kampfstoffe versprüht. Die Besatzung musste auch hier in Schutzausrüstung arbeiten.
Sumpffahrzeug FB Sumpffahrzeug FB Schwimmfähiges Spezialfahrzeug für Transportzwecke zum Überwinden von Sumpfgebieten. 146 Fahrzeuge wurde gefertigt. Der Antrieb erfolgte über Ketten, auf denen luftdichte, aufgeblasene Gummisäcke mit etwas Abstand zueinander montiert waren. So konnte sich das Fahrzeug auch auf weichem Boden weiter vorwärts schieben. Zudem war für die Wasserfahrt eine Schraube mit Ruder am Heck montiert.
Typ 97 Mastsetzer Typ 97 Mastsetzer Spezialpanzer auf Basis der Typ 94 TK Tankette für die Fernmeldetruppe. Der obere Teil der Panzerung war ersetzt worden durch eine Fahrerkabine und einen Laderaum mit darüber liegender Arbeitsplattform. Seitlich konnte in speziellen Halterungen bis zu acht vorbereitete Fernmeldemasten mitgeführt werden. Teil der Ausrüstung war auch ein dieselgetriebener Bohrer. Damit wurden Löcher in den Boden gebohrt, in denen dann die Fernmeldemasten eingesetzt und befestigt wurden. Auf der Arbeitsplattform konnte dann ohne Probleme die Leitung am Mast befestigt werden.
Typ 97 Kabelleger Typ 97 Kabelleger Spezialpanzer auf Basis der Typ 94 TK Tankette für die Fernmeldetruppe. Der obere Teil der Panzerung war ersetzt worden durch eine Fahrerkabine und einen Laderaum. Hinter der Kabine war eine Gitterbox für Kabelrollen angebracht. Im Laderaum konnten die Kabelrollen abgerollt und ihre Enden miteinander verbunden werden. Zudem waren Sitzplätze für drei Personen vorhanden. Der Einsatz erfolgte zusammen mit dem Typ 97 Mastsetzer.
Typ 97 Kampfmittelfahrzeug Typ 97 Kampfmittelfahrzeug Spezialpanzer auf Basis der Typ 97 Te-Ke Tankette für den Chemie- und Biowaffeneinsatz mit Sonderausstattung zur Bedienung. Im Fahrzeug wurde der Motor neben den Fahrer verlegt. Der Turm der Typ 94 TK Tankette wurde, nach hinten verschoben, auf dem Kampfraum montiert. Im Einsatz wurde der Gas- und Biokampfmittelanhänger des Typ 94 TK Kampfmittelfahrzeugs verwendet.
Typ 97 Desinfektionsfahrzeug Typ 97 Desinfektionsfahrzeug Spezialpanzer auf Basis der Typ 97 Te-Ke Tankette für den Einsatz von Bleichmitteln mit Sonderausstattung zur Bedienung. Es wurde das gleiche Panzerfahrzeug wie beim Typ 97 Kampfmittelfahrzeug verwendet. Im Einsatz wurde der Dekontaminierungsmittelanhänger des Typ 94 TK Desinfektionsfahrzeugs verwendet.
Bergepanzer Se-Ri Bergepanzer Se-Ri Bergepanzer auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Maschinengewehrbewaffnung in einem kleinen, konischen Turm. Mit einem am Heck angebrachten Kran konnten feststeckende Fahrzeuge herausgezogen und schwere Bauteile wie Motor oder Antriebsrad an einem Fahrzeug ausgetauscht werden.
Befehlspanzer Shi-Ki Befehlspanzer Shi-Ki Befehlspanzer auf Basis des Typ 97 Chi-Ha. Die Kanone im Turm wurde ausgebaut und die Blende verschlossen. Der entstehende Platz im Turm wurde für ein Kartenbrett verwendet. Das Bug-Maschinengewehr wurde durch eine Typ 94 37 mm Panzerkanone ersetzt. Zudem waren am Bug zusätzliche Scheinwerfer montiert. Der Einsatz erfolgte ausschließlich an den Panzerschulen der Armee.
Typ 100 Beobachtungspanzer Te-Re Typ 100 Beobachtungspanzer Te-Re Kompakter Beobachtungspanzer auf Basis der Typ 97 Tankette ohne Bewaffnung für die motorisierte Artillerie. Je nach Quelle wurden zwischen 80 und 150 Fahrzeuge gefertigt. Zur Ausstattung gehörten unter anderem ein 0,75 m Entfernungsmesser, ein Winkelmesser und Funkgeräte. Bis zu acht Personen drängten sich auf dem Fahrzeug.
Sumpffahrzeug TB Sumpffahrzeug TB Schwimmfähiges Spezialfahrzeug für Aufklärungszwecke zum Überwinden von Sumpfgebieten. 53 Fahrzeuge wurde gefertigt. Der Antrieb erfolgte wie beim Sumpffahrzeug FB, allerdings waren die Gummisäcke größer, um den Auftrieb zu erhöhen. Zudem war auch hier für die Wasserfahrt eine Schraube mit Ruder am Heck montiert.

Flugabwehrpanzer

Bezeichnung Bild Beschreibung
experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 1 Ki-To experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 1 Ki-To Leichter Flugabwehrpanzer auf Basis des Waffenträgers So-To. Mindestens zwei Fahrzeuge wurden entsprechend getestet. Die Bewaffnung bestand aus einer Typ 98 20 mm Maschinenkanone ohne Schutzschild an Stelle des 37 mm Infanteriegeschützes.
Experimentelles Flugabwehr-Halbkettenfahrzeug Experimentelles Flugabwehr-Halbkettenfahrzeug Flugabwehr-Halbkettenfahrzeug auf Basis der Typ 98 Halbketten-Zugmaschine Ko-Hi. Mindestens ein Fahrzeug wurden gefertigt. Auf der Ladefläche war eine Typ 98 20 mm Maschinenkanone montiert. Das Fahrzeug wird auch fälschlich als "Typ 98 Flugabwehr-Halbkettenfahrzeug Ko-Hi" bezeichnet
Experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 2 Ta-Se Experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 2 Ta-Se Leichter Flugabwehrpanzer auf Basis des Typ 98 Ke-Ni. Mindestens ein Fahrzeug wurden gefertigt. Der Turm wurde durch einen oben offenen Drehturm mit einer auf einem Pivot montierten, modifizierten Typ 98 20 mm Maschinenkanone ersetzt. Das Fahrzeug wird in der Literatur oft fälschlich als "Typ 98 Ta-Se" bezeichnet
Experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 3 So-Ki, Version 1 Experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 3 So-Ki, Version 1 Leichter Flugabwehrpanzer auf Basis des Typ 2 Ke-To. Mindestens ein Fahrzeug wurde gefertigt. Der Turm wurde durch eine drehbar gelagerte Typ 2 20 mm Maschinenkanone mit Schutzschild ersetzt.
Experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 3 So-Ki, Version 2 Experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 3 So-Ki, Version 2 Leichter Flgabwehrpanzer auf Basis des Typ 2 Ke-To. Mindestens ein Fahrzeug wurde gefertigt. Der Turm wurde durch eine drehbar gelagerte, modifizierte 20 mm Zwillings-Maschinenkanone mit Schutzschild ersetzt.
Experimenteller Flugabwehrpanzer Nummer 4 kein Bild verfügbar }r Typ 5 40 mm Flugabwehr-Maschinenkanone wurde geprüft.

Transportfahrzeuge

Bezeichnung Bild Beschreibung
Experimenteller Vollketten-Transporter TC Experimenteller Vollketten-Transporter TC Vollketten-Transportfahrzeug für schweres Gelände auf dem Fahrwerk des Typ 92 Schweren Panzerwagen. Ein Versuchsmodell wurde gefertigt.
Experimenteller Vollketten-Transporter TE Experimenteller Vollketten-Transporter TE Vollketten-Transportfahrzeug für schweres Gelände auf einem modifizierten Standardlaufwerk, Nachfolgemodell des TC. Ein Versuchsfahrzeug wurde gefertigt.
Typ 98 Transportpanzer So-Da Typ 98 Transportpanzer So-Da Leichter, unbewaffneter Transportpanzer zur Gefechtsfeldversorgung basierend auf der Typ 97 Tankette Te-Ke. Der Transport von Soldaten war nicht vorgesehen, aber grundsätzlich in geringem Umfang möglich.
Typ 1 Vollketten-Transporter Ho-Ki Typ 1 Vollketten-Transporter Ho-Ki Vollketten-Transportfahrzeug für schweres Gelände auf einem modifizierten Standardlaufwerk, Nachfolgemodell des TE. Um die 200 Fahrzeuge wurden gefertigt. Der Einsatz erfolgte in Kanonenpanzereinheiten und bei der mechanisierten Artillerie. Die Besatzung bestand aus drei Mann, zwölf weitere Soldaten konnten sitzend auf der Ladefläche transportiert werden. Im Notfall konnten weitere Personen stehend im Laderaum transportiert werden, jedoch nicht die in der Literatur oft angegebenen 12 Personen.
Typ 1 Halbketten-Panzerwagen Ho-Ha Typ 1 Halbketten-Panzerwagen Ho-Ha Halbketten-Schützenpanzer und -Transportpanzer auf modifiziertem Laufwerk der Typ 98 Halbkettenzugmaschine (lang). Die Transportkapazität betrug 3 Mann Besatzung und 12 Soldaten oder 2 t Nachschub. Als Bewaffnung waren die Infanterie-MG der an Bord befindlichen Truppen vorgesehen.

Zugmaschinen

Bezeichnung Bild Beschreibung
Holt 120 Zugmaschine Holt 120 Zugmaschine Halbketten-Zugmaschine mit einem steuerbaren Rad am vorderen Ende des Rahmens vor dem 120 PS Vier-Zylinder-Motor. Ein Fahrzeug wurde getestet. Der Antrieb erfolgte über die Ketten am Heck. Die maximale Anhängelast lag bei 12 t.
Holt 45 Zugmaschine Holt 45 Zugmaschine Vollketten-Zugmaschine mit Steuerung über die Kettenbremsen. Ein Fahrzeug wurde getestet. Die maximale Anhängelast betrug 5 t.
Holt 30 Zugmaschine Holt 30 Zugmaschine Vollketten-Zugmaschine mit Steuerung über die Kettenbremsen. Ein Fahrzeug wurde getestet. Die maximale Anhängelast betrug 3 t.
Holt-Typ 5-t-Zugmaschine Holt Typ 5-t-Zugmaschine Vollketten-Transportfahrzeug für schweres Gelände auf einem modifizierten Standardlaufwerk, Nachfolgemodell des TE. Um die 200 Fahrzeuge wurden gefertigt. Der Einsatz erfolgte in Kanonenpanzereinheiten und bei der mechanisierten Artillerie. Die Besatzung bestand aus drei Mann, zwölf weitere Soldaten konnten sitzend auf der Ladefläche transportiert werden. Im Notfall konnten weitere Personen stehend im Laderaum transportiert werden, jedoch nicht die in der Literatur oft angegebenen 12 Personen.
Typ 1 Halbketten-Panzerwagen Ho-Ha Typ 1 Halbketten-Panzerwagen Ho-Ha Halbketten-Schützenpanzer und -Transportpanzer auf modifiziertem Laufwerk der Typ 98 Halbkettenzugmaschine (lang). Die Transportkapazität betrug 3 Mann Besatzung und 12 Soldaten oder 2 t Nachschub. Als Bewaffnung waren die Infanterie-MG der an Bord befindlichen Truppen vorgesehen.