Benutzer:Mastertom211/Ichi
Die Liste von Kettenfahrzeugen der Streitkräfte des Japanischen Kaiserreiches führt alle bekannten Kettenfahrzeuge und Halbkettenfahrzeuge des Kaiserlich Japanischen Heeres und der Kaiserlich Japanische Marine sowie deren verbundenen Organisationen bis 1945 auf. Die moderneren Ketten- und Halbkettenfahrzeuge der Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte finden sich in Kategorie:Kettenfahrzeug der Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte (JSDF).
Geschichte
Bezeichnungen
COMPAGNIE DES FORGES ET ACIERIES DE LA MARINE ET D'HOMECOURT
Panzerwagen und Tanketten
Leichte Panzer
| Bezeichnung | Bild | Beschreibung |
|---|---|---|
| Renault Kō-Gata | französischer leichter Panzer mit Kanonen- oder Maschinengewehrbewaffnung. 13 Fahrzeug wurde 1919 zu Testzwecken und zum Aufstellen einer Versuchskompanie erworben. Weitere Fahrzeuge wurden in China erbeutet. 1932 erfolgte die Außerdienststellung | |
| Fiat 3000 Modell 1921 | italienische Weiterentwicklung des Renault FT mit Maschinengewehrbewaffnung. Ein Fahrzeug wurde importiert, weitere 1928 in der Mandschurei erbeutet. Alle Fahrzeuge wurden nach dessen Gründung 1931 an den Staat Mandschukuo abgegeben | |
| Renault Ōtsu-Gata | französischer leichter Panzer mit Kanonen- oder Maschinengewehrbewaffnung. 10 Fahrzeug wurde 1929 zum Aufstellen einer Versuchskompanie erworben. 1932 erfolgte aufgrund technischer Probleme mit dem Laufwerk bereits wieder die Außerdienststellung | |
| Typ 95 Ha-Gō | leichter Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1935. Mehr als 2370 Exemplare wurden gebaut und bis 1945 eingesetzt. | |
| Typ 98 Ke-Ni | leichter Panzer mit Kanonen- und koaxialer Maschinengewehrbewaffnung von 1938. Nur 115 Exemplare wurden gebaut und bis 1945 in der Heimatverteidigung eingesetzt. | |
| Tank Light M3 | US-amerikanischer leichter Panzer mit Kanonen- und koaxialer Maschinengewehrbewaffnung von 1941. Mehrere Fahrzeuge wurden auf den Philippinen und in Burma erbeutet und zu Beutepanzerkompanien zusammengefasst. | |
| Typ 2 Ke-To | leichter Panzer mit Kanonen- und koaxialer Maschinengewehrbewaffnung von 1941. Verbesserte Version des Typ 98 Ke-Ni. Nur wenige Exemplare wurden gebaut und bis 1945 in der Heimatverteidigung eingesetzt. | |
| Typ 3 Ke-Ri | kein Bild verfügbar | leichter Panzerprototyp mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1943. Typ 95 Ha-Gō mit Typ 97 5,7 cm Kanone als Hauptbewaffnung. Die Erprobung der wenigen vorhandenen Umbauten zeigten, dass der Platz im Turm zu gering war, um die größere Kanone zu verwenden. |
| Typ 4 Ke-Nu | leichter Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1944. Typ 95 Ha-Gō mit dem Turm des Typ 97 Chi-Ha. Nur wenige Exemplare wurden umgebaut und bis 1945 in der Heimatverteidigung eingesetzt. | |
| Typ 5 Ke-Ho experimenteller leichter Panzer | kein Bild verfügbar | leichter Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1945. Weiterentwicklung des Typ 2 Ke-To mit vergrößertem Turm für eine verkürzte Version der Typ 1 47 mm Panzerkanone. Ein Prototyp war zu Kriegsende kurz vor der Fertigstellung |
mittlere Panzer
| Bezeichnung | Bild | Beschreibung |
|---|---|---|
| Medium Mk A Whippet | britischer mittlerer Panzer mit Maschinengewehrbewaffnung. 6 Fahrzeug wurde 1919 zu Testzwecken erworben. 1930 erfolgte die Außerdienststellung. | |
| Vickers Medium Mark C | britischer experimenteller mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. 3 Fahrzeug wurden 1927 zu Testzwecken erworben. Die Ergebnisse waren Grundlage für die Entwicklung des Typ 89 I-Gō. | |
| Experimentalpanzer Nummer 1 | Mittlerer Mehrturmpanzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. 1 Fahrzeug wurde 1927 fertig gestellt und getestet. Danach erfolgte die Weiterentwicklung zum experimentellen Typ 91 Schweren Panzer. Das Fahrzeug ist auch unter der falschen Benennung "Typ 87 I-Gō" in der Literatur bekannt. | |
| Typ 89 I-Gō | Mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Mehr als 400 Exemplare wurden gebaut und bis 1945 eingesetzt. Version Kō = A hatte einen Benzinmotor, Version Ōtsu = B einen Dieselmotor. | |
| Typ 97 Chi-Ni | Experimenteller mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Ausschreibungskonkurrent zum Typ 97 Chi-Ha, der aufgrund geringerer Leistung und kurzfristig mehr verfügbaren Geldmitteln nicht eingeführt wurde. | |
| Typ 97 Chi-Ha | Mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung. Mehr als 2200 Exemplare wurden in zwei Versionen (mit 47 mm Kanone beziehungsweise 5,7 cm Kanone) gebaut und bis 1945 eingesetzt. Die Begriffe "Shinhoto", "KAI" oder "verbessert" für die 47 mm Version wurden erst nach der Kapitulation 1945 verwendet. | |
| Typ 98 Chi-Ho | Prototyp mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1939. Weiterentwicklung des Typ 97 Chi-Ha mit langer 47 mm Kanone und verkürztem, geschweißtem Rumpf. Der Turm wurde schließlich für den Typ 97 Chi-Ha übernommen. | |
| Typ 1 Chi-He | Mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1942. Stark modifizierter Typ 97 Chi-Ha mit 47 mm Kanone. Die Rumpfpanzerung war vereinfacht und weitestgehend verschweißt. Ein stärkerer Motor glich den Gewichtszuwachs aus. Die Fertigungszahlen schwanken je nach Quelle stark, aber mindestens 171 Fahrzeuge wurden gefertigt. Eine Verwendung außerhalb der japanischen Heimatinseln ist nicht endgültig geklärt. | |
| Typ 3 Chi-Nu | Mittlerer Panzer mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1943. Typ 1 Chi-He mit neuem, größerem Turm für eine 7,5 cm Kanone. Die Fertigungszahlen schwanken je nach 166 Fahrzeuge wurden ab 1944 gefertigt. Der Einsatz erfolgte nur in der Heimatverteidigung. |
Panzer
Mit Beginn der Planungen für die neuen Modelle 1942, die später zum Typ 4 Chi-To und zum Typ 5 Chi-Ri führten, war schnell klar, dass diese Fahrzeuge die bisher verwendete Einteilung der Panzer nach Gewichtsklassen sprengen würden. Daher wurden diese offiziell als "Panzer" ohne Gewichtsklassenzuordnung geführt.
Schwere Panzer
Selbstfahrlafetten
Die japanische Armee unterteilte Selbstfahrlafetten in Kanonenpanzer (Unterstützungspanzer für die Panzertruppe) und Waffenträger (Unterstützungspanzer für die Infanterie). Die Marine hat eigene Unterstützungsfahrzeuge für die Marineinfanterie hergestellt.
Kanonenpanzer
| Bezeichnung | Bild | Beschreibung |
|---|---|---|
| Experimentelle 10 cm Selbstfahrlafette | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 95 Schweren Panzers. Ein Prototyp wurde 1938 gefertigt. Die Bewaffnung ist unbekannt. | |
| experimentelle 10 cm Selbstfahrlafette Ji-Ro | kein Bild verfügbar | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 95 Schweren Panzers. Ein Prototyp wurde 1938 gefertigt. Die Bewaffnung bestand aus einer Typ 92 10-cm-Kanone in einem geschlossenen Kampfraum im hinteren Teil des Fahrzeugs |
| Typ 2 Ho-I | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 1 Chi-He mit Kanonen- und Maschinengewehrbewaffnung von 1942. Es wurden nur etwa 30 Fahrzeuge gefertigt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer Typ 99 7,5 cm Panzerkanone in einem neu konstruierten Drehturm. | |
| Typ 1 Ho-Ni I | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Kanonenbewaffnung von 1942. Die genaue Fertigungszahl ist unbekannt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 90 7,5 cm Feldkanone, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten offenen Kampfraum eingebaut war. | |
| Typ 1 Ho-Ni II | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Kanonenbewaffnung von 1942. Die genaue Fertigungszahl ist unbekannt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 91 10-cm-Haubitze, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten offenen Kampfraum eingebaut war. | |
| Typ 3 Ho-Ni III | Typ 3 Ho-Ni III | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Kanonenbewaffnung von 1942. Die genaue Fertigungszahl ist unbekannt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 90 7,5 cm Feldkanone, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem geschlossenen Kampfraum eingebaut war. |
| Typ 4 Ho-Ro | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 97 Chi-Ha mit Kanonenbewaffnung von 1943. Die genaue Fertigungszahl ist unbekannt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 38 15-cm-Haubitze, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten offenen Kampfraum eingebaut war. | |
| Typ 4 Ho-To experimenteller Kanonenpanzer | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 95 Ha-Gō mit Kanonenbewaffnung von 1944. Nur ein Prototyp wurde gefertigt. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 38 12-cm-Haubitze, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten offenen Kampfraum eingebaut war. | |
| Typ 5 Ho-Ru experimenteller Kanonenpanzer | kein Bild verfügbar | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 95 Ha-Gō mit Kanonenbewaffnung von 1945. Ein Prototyp war bei Kriegsende in Bau. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer Typ 1 47 mm Panzerkanone, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem hinten oben offenen Kampfraum eingebaut war. |
| Typ 5 Ho-Ri experimenteller Kanonenpanzer | Selbstfahrlafette auf Basis des Typ 5 Chi-Ri mit Kanonenbewaffnung von 1945. Ein Prototyp war bei Kriegsende in Bau. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer Typ 5 10 cm Panzerkanone, die nur mit einem geringen Seitenrichtbereich in einem geschlossenen Kampfraum eingebaut war. |
Waffenträger
| Bezeichnung | Bild | Beschreibung |
|---|---|---|
| experimenteller Panzerjäger So-To | kein Bild verfügbar | Selbstfahrlafette auf Basis der Typ 97 Tankette. Ein Prototyp wurde 1939 gefertigt. Das Laufwerk war um eine Laufrolle verlängert worden. Als Bewaffnung wurde ein Typ 94 37 mm Infanteriegeschütz auf dem Kampfraum befestigt. |
| Typ 4 Ha-To Schwerer Mörserträger | Selbstfahrlafette auf Basis der experimentellen Zugmaschine Chi-So. Vier Prototypen wurde 1944/45 gefertigt. Die Bewaffnung bestand aus einem nach hinten absenkbaren, modifizierten Typ 3 Experimentellen 30 cm Mörser auf der Ladefläche. | |
| Typ 5 Na-To Panzerjäger | Selbstfahrlafette auf Basis der experimentellen Zugmaschine Chi-So. Mindestens zwei Prototypen wurde 1944/45 gefertigt. Die Bewaffnung bestand aus einer modifizierten Typ 5 7,5 cm Panzerkanone mit einem Schutzschild vorn auf der Ladefläche. | |
| Typ experimenteller Panzerjäger Ku-Se | kein Bild verfügbar | Selbstfahrlafette auf Basis der experimentellen leichten Panzers Ke-Ho. Mindestens ein Prototyp war bei Kriegsende in Bau. Die Bewaffnung bestand aus einer fest eingebauten Typ 99 7,5 cm Panzerkanone mit einem Schutzschild. "Ku-Se" war die Entwicklungsbezeichnung, eine offizielle Benennung wurde nicht mehr vergeben. |
| Experimenteller Panzerjäger Ka-To | geplante Selbstfahrlafette auf Basis der experimentellen Zugmaschine Chi-So. Bei Kriegsende waren erst frühe Projektskizzen verfügbar. Die Bewaffnung sollte aus einer Typ 5 10 cm Panzerkanone mit einem Schutzschild vorn auf der Ladefläche bestehen. |
Marinefahrzeuge
Amphibienfahrzeuge
Armee und Marine haben mehrere amphibische Fahrzeuge entwickelt und gebaut. Während die Armee eher die Überquerung breiterer Flüsse im Auge hatte, waren die Marinefahrzeuge, genannt "Spezial-Motorbarkasse" sogar bedingt hochseetauglich. Sie konnten, wie bei den Gefechten um Leyte 1944 geschehen, auch größere Strecken über ruhige See zurücklegen.