Walter Höhne
Walter Höhne (* 21. April 1894 in Dresden; † 1. Dezember 1972) aus Naumburg war ein Funktionshäftling und Widerstandskämpfer im KZ Buchenwald. Er war Blockältester des Blocks 38. Er war Kommunist. Er war vom Berufe her Schlosser.
Höhne war Mitglied der KPD seit 1920, zuvor der USPD. Er wurde 1935 verhaftet und verurteilt wegen der Vorbereitung zum Hochverrat zunächst zu zwei Jahren Zuchthaus. Doch nach Verbüßung der Strafe, die er in dem Zuchthaus Halle und dem KZ Lichtenburg verbrachte, erfolgte keine Freilassung. Seit dem 7. August 1937, 12 Uhr, befand er sich mit der Haftnummer 1289 im Konzentrationslager Buchenwald. Von den Mithäftlingen wurde Höhne wegen seines Gerechtigkeitssinnes und seiner politischen Arbeit gegenüber dem, was die SS-Bewacher von den Blockältesten von den Blockältesten forderten, im Lager sehr geschätzt. Nach seiner Entlassung April 1945 aus Buchenwald war er bis 1947 Bürgermeister von Naumburg.
In Naumburg gab es bis zur Wende eine PGH Walter Höhne.
Weblinks
- https://naumburg-geschichte.de/geschichte/gerichtbeispiele.htm
- http://www.naumburg1933.de/geschichte/kz.htm
- http://www.naumburg1933.de/geschichte/demokratie.htm
- https://naumburg-geschichte.de/geschichte/widerstandnaumburg.htm
- https://www.naumburg-geschichte.de/geschichte/uebersichtwiderstand.htm
Personendaten | |
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NAME | Höhne, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | Funktionshäftling und Widerstandskämpfer im KZ Buchenwald |
GEBURTSDATUM | 1884 |
STERBEDATUM | 1972 |