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(John Bartmann, 1 min 53 s)
Glaskugeleien 2022

Mögen wir es so machen:
- Einsendeschluss ist der 31. Januar 2022.
- Für jede richtige Prognose gibt es einen Punkt, für jede falsche Prognose wird ein Punkt abgezogen, das macht jedes Votum spannender.
- Es sollen nur Prognosen zulässig sein, die sich wirklich bis zum 31. Dezember 2022 entscheiden.
- Titelverteidiger 2021 ist: Diorit.
Thesen 2022
- Ergebnis: Die Idee hat sich am 24. Februar erledigt . --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:40, 10. Aug. 2022 (CEST)
Diskussion
01
01.1 - @FyodorWO: "Böller" i.e.S. oder (Outdoor?-)Pyrotechnik generell? Nur "weil es so gut geklappt hat" oder auch, wenn das aus anderen ("offiziellen"?) Gründen passiert? Können die Thesen vielleicht so formuliert werden, dass man sie dann auch eindeutig auswerten kann? (Siehe Probleme/Fragen oben zu 2021... oder früher... ach eigentlich immer...) Oder geht es vielmehr nur um ein *Statement*?! --AMGA (d) 09:52, 5. Jan. 2022 (CET)
- OK, ich formuliere um... --FyodorWO (Diskussion) 10:22, 5. Jan. 2022 (CET)
03
Nr. 3: @Vollbracht: Kannst Du bitte angeben (verlinken), auf welchen Du Dich beziehst? --2001:871:F:808D:FD6F:6789:5AE4:8205 18:34, 4. Jan. 2022 (CET)
06
Ich nehme an, dass gemeint ist, dass der Wert des Euro unter dem des Schweizer Frankens liegen wird. Das umgekehrte ist bisher der Normalfall. --Digamma (Diskussion) 18:11, 5. Jan. 2022 (CET)
- Genau dies ist gemeint. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:00, 5. Jan. 2022 (CET)
- Ist eingetreten: 5.+6.Juli 2022, an beiden Tagen unter 0,995. --TheRunnerUp 09:04, 6. Jul. 2022 (CEST)
07
@BanditoX: "Des US-Militärs"? Bist du n Schwurbler? Die wünscht sich JEDER, der (öfter) mal von Norden/Nordosten nach Nordwesten/Westen oder umgekehrt an HH mit den Auto vorbei will oder muss. (Genereller Sinn und Unsinn Autobahnbau vs. andere Verkehrskonzepte mal außen vor, "anderes" Thema.) --AMGA (d) 09:22, 5. Jan. 2022 (CET)
- Die Drehscheibe, um die ganzen Militärkonvois aus den USA und anderen Teilen der Welt in Deutschland per ARC an Land zu setzen, ist Bremerhaven. Es fehlt aber noch an Ost-West-Verbindungen für den Landweg. Darauf drängen die Amerikaner. Ob die Friesen so etwas brauchen, bezweifele ich. Bei den steigenden Meeresspiegeln keine Zukunftsinvestition. :-)) -- BanditoX (Diskussion) 14:10, 5. Jan. 2022 (CET)
- OK, den "Schwurbler" nehme ich zurück. (Ist halt so'n Sterotyp in so Kreisen: US of A an *allem* Schuld, da wird man schnell aufbrausend.) Aber Friesen? Werden i.e.S. von der A20 kaum touchiert, nur auf einem gaaanz kurzen Abschnitt etwa westlich der Weser (sind das 10 % der Gesamt-A20 oder noch weniger?) - und überhaupt: seit wann spielt es eine Rolle, ob Bewohner eines halbtoten Gebietes eine da durchgebaute Verkehrstrasse brauchen?! Um die geht es dabei gar nicht. Kann ich "fragen", weil selber in halbtotem Gebiet... --AMGA (d) 09:13, 7. Jan. 2022 (CET)
- Ist off topic von off topic eigentlich topic? OT: Immer noch gute neue Musik aus der halbtoten Gegend: Brennt alles nieder. Am Anfang denke ich noch, dass ***Blaue Helme*** 10 x besser war, aber ab 3.14 kommen mir (im übertragenen Sinn) Tränen.--Blue 🔯 11:14, 8. Jan. 2022 (CET)
- Jo, Dritte Wahl immer on- ;-) Guter Bekannter hat paar Alben von denen um 2000 produziert/verlegt, auch an paar Texten mitgeschrieben und gelegentlich Studio/live mitgesungen (später aber pleite gegangen, u.a. wegen überambitionierten Projekten, und überhaupt ist er eine Knalltüte und hat sich mit fast allen zerstritten... ok, das war jetzt OT von OT von OT)... Zumindest vor Corona konnte man Bandmitglieder privat gelegentlich hier, treffen... --AMGA (d) 15:32, 10. Jan. 2022 (CET)
- Was passierte eigentlich zwischen Dritte Wahl und dem Texter des Lieds Nichts geschafft? Das wird nie auf Konzerten gespielt, aus Gründen, die mir unbekannt sind. Wenn ich es weiß, werde ich es auf keinen Fall verbreiten, ich will es nur wissen.--Blue 🔯 16:57, 10. Jan. 2022 (CET)
- Jo, Dritte Wahl immer on- ;-) Guter Bekannter hat paar Alben von denen um 2000 produziert/verlegt, auch an paar Texten mitgeschrieben und gelegentlich Studio/live mitgesungen (später aber pleite gegangen, u.a. wegen überambitionierten Projekten, und überhaupt ist er eine Knalltüte und hat sich mit fast allen zerstritten... ok, das war jetzt OT von OT von OT)... Zumindest vor Corona konnte man Bandmitglieder privat gelegentlich hier, treffen... --AMGA (d) 15:32, 10. Jan. 2022 (CET)
- Ist off topic von off topic eigentlich topic? OT: Immer noch gute neue Musik aus der halbtoten Gegend: Brennt alles nieder. Am Anfang denke ich noch, dass ***Blaue Helme*** 10 x besser war, aber ab 3.14 kommen mir (im übertragenen Sinn) Tränen.--Blue 🔯 11:14, 8. Jan. 2022 (CET)
- Die Stedinger waren/sind keine Friesen, so wie die Hadler und Dithmarscher auch nicht. --Geoz (Diskussion) 10:53, 7. Jan. 2022 (CET)
- Was weiß ich ;-) (Und dieser kleinteilige "Ethno"kram nervt eh.) BanditoX schrieb jedenfalls von "Friesen" und da soll die A 20 ein ziemlich kleines Stück ganz am Rand durchgehen. --AMGA (d) 11:17, 7. Jan. 2022 (CET)
- PS Und mit den Glaskugeleien 2022 hat *dieser* Abschnitt eh' nichts zu tun. Eher zu bezweifeln, dass da in diesem *Jahrzehnt* noch was passiert bzw. beim gegenwärtigen Planungs- und Bautempo auch in den 2030ern ;-) Es geht wohl eher um max. ein paar Kilometer bei Bad Segeberg, oder? --AMGA (d) 11:37, 7. Jan. 2022 (CET)
- Was weiß ich ;-) (Und dieser kleinteilige "Ethno"kram nervt eh.) BanditoX schrieb jedenfalls von "Friesen" und da soll die A 20 ein ziemlich kleines Stück ganz am Rand durchgehen. --AMGA (d) 11:17, 7. Jan. 2022 (CET)
- OK, den "Schwurbler" nehme ich zurück. (Ist halt so'n Sterotyp in so Kreisen: US of A an *allem* Schuld, da wird man schnell aufbrausend.) Aber Friesen? Werden i.e.S. von der A20 kaum touchiert, nur auf einem gaaanz kurzen Abschnitt etwa westlich der Weser (sind das 10 % der Gesamt-A20 oder noch weniger?) - und überhaupt: seit wann spielt es eine Rolle, ob Bewohner eines halbtoten Gebietes eine da durchgebaute Verkehrstrasse brauchen?! Um die geht es dabei gar nicht. Kann ich "fragen", weil selber in halbtotem Gebiet... --AMGA (d) 09:13, 7. Jan. 2022 (CET)
Random questions
Wie …
*Hüstel*
- Wie nimmt man hier teil? Einfach seine These unten dranhängen? Gibt es ein Teilnahme-Knoffhoff? Kleinalrik (Diskussion) 11:58, 5. Jan. 2022 (CET)
- Ich mache das mit Kopieren, dann Text löschen und dann Vorschau klicken, bevor ich speichere. Das hier ist der kopierte Teil nach dem Löschen des Textes:
|-
|
|
|
|
|
- beziehungsweise im Erklärbärmodus:
|-
|Nr.
|Thesenaufsteller
|Ereignis/Zustand, dessen Eintreffen sich mit Ja oder Nein bewerten lässt
|+1
|−1
- und am Ende der Tabelle muss unbedingt
|}
stehenbleiben.--Blue 🔯 12:28, 5. Jan. 2022 (CET)
24 bis 26
Kann ich auch eine Prognose abgeben?
Die Republiker (GOP) werden die Mehrheit im Repräsentantenhaus erhalten (keine Aussage zum Senat!);
Corona wird bis zum 31.12.22 immer och ein Thema sein, leider;
Es wird einen Durchbruch in der medizinischen Wissenschaft geben. Nicht zwangsläufig sofort in der Praxis.--2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B 00:04, 7. Jan. 2022 (CET)
- Die Fragen finde ich zum Teil etwas unbestimmt und am Ende schwer auswertbar. Ab wann ist ein Durchbruch ein Durchbruch? Ab wann ist ein Thema ein Thema? --BanditoX (Diskussion) 12:10, 13. Jan. 2022 (CET)
- Guter Punkt. Durchbruch bedeutet, dass Wissenschaftler im medizinsichen Bereich direkt danach darüber sprechen und es als große Entdeckung usw. verstehen werden. Nicht erst Jahre später. Die Nachricht solte es zumindest in das allgemeine Bewusstsein schaffen. Sowas wie: "Erstmals Schweineherz eingesetzt" oder "Erstmals Kopf transplantiert" usw.usf.
- Jedoch nicht: Enzym XYZ besser verstanden. Das kapiert der Laie nicht mal. --2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B 18:34, 13. Jan. 2022 (CET)
- Das mit dem Schweineherz ist ja schon gelungen. --Himbeerbläuling (Diskussion) 13:41, 23. Jan. 2022 (CET)
These 243
Wollt ihr das hier stehenlassen? Oder besser löschen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:18, 9. Jan. 2022 (CET)
- Nein, ich habe es gelöscht. --Digamma (Diskussion) 20:48, 9. Jan. 2022 (CET)
Inhaltliche Frage
Wird hier nur über dei Glaskugel die Zukunft vorausgesagt, oder wird sie hier durch Mehrheit auch schon vorbestimmt? Falls letzeres zutrifft, müsste man sich noch ein paar Zeilen mehr überlegen. --BanditoX (Diskussion) 16:47, 11. Jan. 2022 (CET)
- Gesichertes Wissen war gestern, wir bestimmen die Zukunft. Wikifuture --MannMaus (Diskussion) 20:15, 12. Jan. 2022 (CET)
- Cool! Dann lautet meine These: Ich werde 2022 einen Sechser im Lotto haben und bin am 31.12. Millionär! --Altkatholik62 (Diskussion) 23:34, 12. Jan. 2022 (CET)
- Das hängt vom Abstimmungsergebnis ab. Und dann muss man noch auswerten, ob es in der Regel dann so kommt, oder in der Regel genau anders herum kommt. -- BanditoX (Diskussion) 00:24, 16. Jan. 2022 (CET)
- Lieber Altkatholik62 (ohne Ping), Du wirst den 6er haben. Aber mit einem Gratisschein mit den vorgegebenen Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6. Nix mit der Million. Soweit meine Prognose. --Himbeerbläuling (Diskussion) 13:44, 23. Jan. 2022 (CET)
- Wenn er das als Wette einträgt und wir mehrheitlich mit +1 abstimmen, dann wird er Millionär. Oder wir müssen noch üben, die Zukunft auch zu bestimmen und nicht nur vorherzusagen. Wegen der möglichen Provisionen tendiere ich persönlich zu +1. --BanditoX (Diskussion) 12:35, 1. Feb. 2022 (CET) PS: eine kuriose lustige Sache war die Experimentaltheologie von Martin Vogel (R.I.P.)
Darf man auch Hochwahrscheinliches voraussagen?
Zum Beispiel, dass die fundamentalen Naturgesetze erhalten bleiben und Bayer 04 Leverkusen erneut nicht deutscher Fußballmeister der Herren wird? --Himbeerbläuling (Diskussion) 14:20, 23. Jan. 2022 (CET)
Und natürlich Schleswig-Holstein auch in der Saison 2022/23 nicht in der (1.) Fußball-Bundesliga der Herren vertreten sein wird? --Himbeerbläuling (Diskussion) 14:22, 23. Jan. 2022 (CET)
- Alles kann, nichts muss.--Blue 🔯 12:14, 29. Jan. 2022 (CET)
Ich hoffe, dass Olaf Scholz nicht farblos bleibt und er es dieses Jahr noch schafft, einen Schatten zu werfen.--BanditoX (Diskussion) 15:27, 1. Feb. 2022 (CET)
Nr. 28 könnte man doch eigentlich schon abhaken. --2003:D0:2F38:8539:C113:DD1F:3E48:5D9F 22:50, 27. Feb. 2022 (CET)
- 29 auch. --37.49.16.94 20:03, 6. Jul. 2022 (CEST)
Kann Solar-Treibstoff...
entscheidend dabei helfen, den Klimawandel aufzuhalten?[1]
„Die Transportindustrie emittiert pro Jahr acht Milliarden Tonnen CO2, wir arbeiten daran, diese Zahl auf Null zu bringen“, verspricht uns das Schweizer Unternehmen Synhelion.[2] --5DKino (Diskussion) 15:33, 18. Sep. 2022 (CEST)
- "Ab 2023 sollen dann etwa 150.000 Liter Treibstoff in Jülich produziert werden." Aha! Insgesamt? Pro Tag, pro Jahr, pro Stunde? Den Klimawandel hält nichts mehr auf. --46.78.103.74 16:10, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Da steht doch: „Stünde die gesamte solarthermische Anlage an einem von der Sonne verwöhnten Standort könnten es 150.000 Liter pro Jahr sein. “ --Elrond (Diskussion) 17:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
- In der ersten Quelle steht das nicht. --46.78.103.74 07:47, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Da steht doch: „Stünde die gesamte solarthermische Anlage an einem von der Sonne verwöhnten Standort könnten es 150.000 Liter pro Jahr sein. “ --Elrond (Diskussion) 17:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Solange wir auch bei besten Sonnen- und Windverhältnissen noch Strom aus fossilen Brennstoffen produzieren, ist es sinnvoller jede kWh Sonnenstrom ins Stromnetz einzuspeisen und dort, wo Brennstoffe nicht durch elektrischen Strom ersetzt werden können, weiterhin fossile Brennstoffe zu verwenden. --Digamma (Diskussion) 16:53, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Und was dort produziert werden soll, wird uns nicht verraten. Methan aus Methan? --Digamma (Diskussion) 16:56, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Da steht doch in der Überschrift „Solar-Kerosin gegen den Klimawandel“ und später im Text: „das in einer Fischer-Tropsch-Anlage, [...] vor Ort in Kerosin umgewandelt werden soll.“ Flugbenzin also. Warum auch immer das. --Elrond (Diskussion) 17:32, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Höherer Wirkungsgrad pro Liter und damit weniger Flugzeuggewicht?--Wikiseidank (Diskussion) 17:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Wie kommst Du darauf? --Elrond (Diskussion) 17:45, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Da habe ich wohl zu ungenau gelesen. Ich habe nur "Solar-Treibstoff" gesehen. --Digamma (Diskussion) 18:56, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Kerosin ist kein Flugbenzin. Kerosin ist eher mit Diesel verwandt. --46.78.103.74 07:53, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Nach einigen Eigenschaften unter bestimmten Bedingungen ist es aber Benzin näher und ist überhaupt ein "leichtes Petroleum", wie man im Artikel sieht. (Come on, jeder weiß, was gemeint ist.) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:52, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Höherer Wirkungsgrad pro Liter und damit weniger Flugzeuggewicht?--Wikiseidank (Diskussion) 17:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Da steht doch in der Überschrift „Solar-Kerosin gegen den Klimawandel“ und später im Text: „das in einer Fischer-Tropsch-Anlage, [...] vor Ort in Kerosin umgewandelt werden soll.“ Flugbenzin also. Warum auch immer das. --Elrond (Diskussion) 17:32, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Bitcoin abschaffen und diese Energie sinnvoll nutzen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, entspricht der jährliche Energieverbrauch für Bitcoin einem Äquivalent von 12 Milliarden Litern Kerosin, also das 80.000-fache der Produktionskapazität der beschriebenen Anlage. --46.78.103.74 19:12, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Interessant finde ich, dass hier die Sonnenenergie benutzt wird, um direkt Prozesswärme zu erzeugen. Zweifelhaft erscheint es mir aber, ob es sinnvoll ist, damit synthetischen Treibstoff herzustellen. --Digamma (Diskussion) 19:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
Bei diesen Methoden bin ich meist eher skeptisch ob der Effizienz. Jeder Zwischenschritt kostet Ausbeute und erst muss da irgendwoher Methan kommen und auch Kohlendioxid in hoher Konzentration. All diese Schritte kosten Energie. Direkt Batterien zu laden und entladen dürfte, Strich unter der Sache, die effizienteste Methode sein, auch wenn man da noch Luft nach oben hat. --Elrond (Diskussion) 17:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Batterien für Flugzeuge? --Digamma (Diskussion) 18:58, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist für Autos die effizienteste Methode. AFAIK ist aktuell nicht abzusehen, wie man ein Flugzeug mit einem Akkupack, der für mehr als einen Inlandsflug reicht, zum fliegen bringt. --Ailura (Diskussion) 18:59, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Können Fluchzeuge nicht einfach mit Stromabnehmern für Oberleitungen fliegen? Damit könnte man die Oberleitungen doch auch gleich doppelt nutzen: DB von unten und die Luft-Hansa von oben... --77.8.76.60 06:45, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob wir jemals einen Transatlantikflug mit einem Batterieflugzeug erleben, ziemlich sicher nicht in den nächsten 50 Jahren. Also müssen wir uns irgendwas anderes ausdenken. Und sobald wir (zumindest temporär) so viel Energie haben, dass wir nicht mehr wissen wohin damit, ist das mit dem Wirkungsgrad gar nicht mehr so wichtig. --Carlos-X 19:30, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Das gibt es schon. --Hüttentom (Diskussion) 12:18, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist ein Solarflugzeug, kein Batterieflugzeug. Natürlich könnten wir auch ein batteriebetriebenes Flugzeug über den Atlantik schicken, wenn wir die Batterie durch Verbrennen von irgendwas während des Flugs laden. Nur haben wir dann nichts gewonnen. --Carlos-X 12:36, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Das gibt es schon. --Hüttentom (Diskussion) 12:18, 19. Sep. 2022 (CEST)
Warum parken viele Menschen in Parkhäusern trotz Verbot ihr Auto rückwärts ein?
Ich kenne ein größeres Mitarbeiter-Parkhaus (also nicht kommerziell), an dem wie oft üblich überall das Schild "Bitte nicht rückwärts einparken" angebracht ist. Diese Bitte rührt höchstvermutlich daher, dass Auspuffgase nicht die Wände beschmutzen sollen. Nach meiner Beobachtung parken aber dennoch ca. 25% der Auto rückwärts. Rückwärts einparken ist m.E. deutlich schwieriger als einfach vorwärts in die Parklücke zu fahren. (Ich käme nicht im Traum auf die Idee). Was ist das Motiv der Rückwärtseinparker dieses Rangieren (selbst bei Verbot) auf sich zu nehmen? (Eigentlich 'ne Wissensfrage, - aber ich hab' mich nicht getraut sie in der Auskunft zu stellen) --Doc Schneyder Disk. 19:21, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Immer in Fluchtrichtung parken ...Sicherlich Post 19:36, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Richtig. Nennt sich "tactical parking". Mache ich auch so. Es erhöht die Chance, sich bei Bedarf einer Verhaftung entziehen zu können. Rückwärts einparken tun aber nur Männer. --Ticino66 (Diskussion) 07:51, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das stimmt nicht. Ich kenne mindestens eine Frau, die vorzugsweise rückwärts einparkt. Und diese Frau erklärt, wieso rückwärts einzuparken besser ist. --46.114.168.110 12:12, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Was mich immer mal interessiert hätte, ist, wie das eigentlich mit dem Blinken beim Ausparken ist. Fangen wir mal mit dem Trivialen an: Ich fahre aus einer Einmündung heraus auf die Querstraße. Natürlich fahrtrichtungsanzeigere ich in die Richtung, in die ich abbiegen will - was denn sonst? Zweiter Trivialfall: Ausparken vom Fahrbahnrand aus, in Fahrtrichtung parkend. Egal, ob geradeaus losfahren, weil vor mir keine Fahrzeuge stehen, oder erst aus der Parkbucht oder -lücke auf die Fahrbahn fahren: Nach dem Gucken/Umschauen Blinker links und los! Und jetzt die Problemfälle: aus einem für Querparken markierten Abstellplatz oder aus einer Einfahrt heraus auf die Straße fahren. Das gibt es in 2x2 Geschmacksrichtungen: vorwärts oder rückwärts eingeparkt, d. h. Bug oder Heck der Fahrbahn zugewandt, sowie nach links oder nach rechts fahren wollend. Da gibt es dann nämlich zwei Philosophien: 1. es wird wie beim Herausfahren und Abbiegen aus einer Einmündung heraus auf der Seite geblinkt, die der beabsichtigten Fahrtrichtung zugewandt ist. (Bei der Einmündung ist das sinnvoll, weil damit i. a. auch ggf. nachfolgenden VT angezeigt wird, was man denn eigentlich vorhat - beim Ausparken gibt es solche nachfolgenden VT aber nicht.) 2. Es wird von der Ausfahrt aus in Richtung Straße gesehen immer auf der linken Seite geblinkt, beim Rückwärtsausparken also auf der rechten Fahrzeugseite, um den von dort kommenden VT anzuzeigen, daß ein geparktes Fahrzeug gerade dabei ist, sich in ein fahrendes zu verwandeln und die Fahrbahn benutzen wird. (Das ist auch der Sinn des Linksblinkens beim Losfahren vom rechten Fahrbahnrand, denn auch dort will man schließlich gar nicht nach links abbiegen.) Verkompliziert wird das alles noch, wenn man Einbahnstraßen in die Überlegungen miteinbezieht. Dann können nämlich sowohl die anderen VT aus der falschen Richtung kommen als auch das Fahrzeug auf der falschen, nämlich der linken Straßenseite, geparkt sein. - wie also macht man es richtig? (Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht: bisher kamen solche "komplizierten Fälle" entweder nicht vor, oder es ging eben immer irgendwie.) --77.8.76.60 07:45, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Das stimmt nicht. Ich kenne mindestens eine Frau, die vorzugsweise rückwärts einparkt. Und diese Frau erklärt, wieso rückwärts einzuparken besser ist. --46.114.168.110 12:12, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Richtig. Nennt sich "tactical parking". Mache ich auch so. Es erhöht die Chance, sich bei Bedarf einer Verhaftung entziehen zu können. Rückwärts einparken tun aber nur Männer. --Ticino66 (Diskussion) 07:51, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn ich rückwärts eingeparkt habe, dann habe ich beim vorwärts ausparken schneller einen guten Blick auf eventuelle andere fahrende Fahrzeuge. --Geoz (Diskussion) 19:38, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Solche Schilder hab ich bislang nur vor Supermärkten gesehen. In Parkhäusern noch nie. Rückwärts einzuparken ist deutlich einfacher (und ungefährlicher) als rückwärts auszuparken. Ich parke immer rückwärts ein. Der Fahrweg ist meistens breiter als der Parkplatz. Die Fahrzeugfront zum Breiteren hin auszurichten erleichtert beide Manöver. --31.212.145.113 19:45, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Zusatz: Je kleiner das Fahrzeug umso unwichtiger ist das. Ich fahre meistens große Fahrzeuge und parke deswegen rückwärts ein. Aber auch mit einem Kleinwagen mach ich das so. Ich finde das angenehmer. --31.212.145.113 20:00, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Ich kenne diese Schilder nur dort, wo man vor einer Hauswand parkt. Klar, man möchte nicht die Abgase direkt unter dem Fenster haben. In einem Parkhaus habe ich solche Schilder noch nie gesehen. --Digamma (Diskussion) 20:11, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Bei meinem eigenen Fahrzeug ist der Auspuff zur Seite. Das wäre also egal. Bei den anderen, die ich manchmal benutze, weiß ich es nicht. Müsste ich mal nachsehen. --31.212.145.113 20:32, 19. Sep. 2022 (CEST)
- (BK) Rückwärts kann ich besser einparken als vorwärts. Und rauskommen tue ich zudem besser, auch kann ich besser sehen, ob andere Fahrzeuge den Weg kreuzen. Spricht alles fürs Rückwärtseinparken. --Elrond (Diskussion) 19:47, 19. Sep. 2022 (CEST)
- +1. Rückwärts sieht man auch die Fahrzeugbegrenzungen besser, weil man die Außenspiegel benutzen kann. --Digamma (Diskussion) 20:12, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Mehr Platz auf den Fahrerseiten, wenn man sich nah an einen Vorwärtsparker stellt. Wenn alle so abwechselnd parken, könnte man die Parkplätze kleiner machen 🤩 --2003:DE:6F2E:A35D:B9EF:B70D:7A7D:D364 20:50, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Weil es offenbar noch keiner erwähnt hat: wenn es eng wird, geht oft nur rückwärts. Wenn man vorwärts einparkt, muss man die ungelenkten Hinterräder entsprechend dem Spurkreis der Vorderräder hinterherziehen und einen großen Bogen schlagen um nicht am Nebenfahrzeug hängenzubleiben. Schiebt man hingegen die Hinterräder, kann man das Fahrzeug (fast!) auf der Stelle drehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:49, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Das stand da schon.--31.212.145.113 07:16, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Hm, wo? Ich zweifle gerade an meiner Lesekompetenz. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:05, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Oben steht: Der Fahrweg ist meistens breiter als der Parkplatz. Die Fahrzeugfront zum Breiteren hin auszurichten erleichtert beide Manöver. --46.114.168.110 12:16, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist aber nicht das Gleiche. --109.193.113.4 18:20, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Was genau soll der Unterschied sein? Das eine beschreibt das geometrisch, das andere aus der Sicht des Fahrzeuglenkers. Das Ergebnis ist das gleiche. Die Frau in dem oben verlinkten Artikel zum Thema beschreibt es auch sehr gut und mit Bildern (im Artikel weit runter scrollen). --46.114.175.29 19:08, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das mit dem Fahrweg geht doch gar nicht auf den unterschiedlichen Spurkreis von vorne und hinten ein. --109.193.113.4 03:06, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Was genau soll der Unterschied sein? Das eine beschreibt das geometrisch, das andere aus der Sicht des Fahrzeuglenkers. Das Ergebnis ist das gleiche. Die Frau in dem oben verlinkten Artikel zum Thema beschreibt es auch sehr gut und mit Bildern (im Artikel weit runter scrollen). --46.114.175.29 19:08, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist aber nicht das Gleiche. --109.193.113.4 18:20, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Oben steht: Der Fahrweg ist meistens breiter als der Parkplatz. Die Fahrzeugfront zum Breiteren hin auszurichten erleichtert beide Manöver. --46.114.168.110 12:16, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Hm, wo? Ich zweifle gerade an meiner Lesekompetenz. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:05, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das stand da schon.--31.212.145.113 07:16, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Bei Kaufhäusern wäre das Schild durchaus sinnvoll und das rückwärts einparken ziemlich dumm weil man da ja mit dem Einkauf zwischen den Karren durch muss und das ist oft verflixt eng. Selbiges am Flughafen beim Abholen, auch da muss man mit irgendwelchen Gepäckstücken zwischen den geparkten Karren Richtung Kofferraum. Aber ich hab so Schilder noch nirgendwo bewusst gesehen, vielleicht gibts die tatsächlich … --Wurgl (Diskussion) 21:59, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Nun ja, soviel Nachdenken kann man den Parkenden sicher zutrauen. Auf dem Parkplatz eines Super- oder Baumarktes parke ich auch vorwärts ein, wenn ich vorhabe große Mengen zu erwerben. Allerdings sind dort die meist Stellflächen breiter als in den meisten Parkhäusern. --Elrond (Diskussion) 23:39, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Man hört Gerüchte, es gäbe mitdenkende Menschen. Offenbar gehörst du dazu, bist aber wahrscheinlich eine Minderheit. --Wurgl (Diskussion) 09:49, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Nun ja, soviel Nachdenken kann man den Parkenden sicher zutrauen. Auf dem Parkplatz eines Super- oder Baumarktes parke ich auch vorwärts ein, wenn ich vorhabe große Mengen zu erwerben. Allerdings sind dort die meist Stellflächen breiter als in den meisten Parkhäusern. --Elrond (Diskussion) 23:39, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe noch nie von Verboten gehört. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:59, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Sie sind ja auch nicht hörbar, aber lesbar (und meist als Bitte formuliert). --31.212.145.113 08:02, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Steht sogar in den meisten Haus-/Parkordnungen in den Parkhäusern. Nur liest die meistens keiner. --rausch (Diskussion) 09:14, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Wie soll man die auch lesen? Zumal noch vor dem Einparken? --Digamma (Diskussion) 22:30, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Die hängt meistens irgendwo im Einfahrtsbereich aus. Aber natürlich steigt keiner erst mal aus, um die Parkordnung zu lesen, um dann möglicherweise doch nicht ins Parkhaus zu fahren :D --rausch (Diskussion) 10:28, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Wie soll man im Eingangsbereich auch anhalten und aussteigen? Da würde man ja die folgenden Parkplatzsuchenden an der Einfahrt hindern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Parkplatzordnung, die man vernünftigerweise gar nicht zur Kenntnis nehmen kann, zumindest nicht vor dem Einparken, rechtlich verbindlich ist. --Digamma (Diskussion) 22:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die hängt meistens irgendwo im Einfahrtsbereich aus. Aber natürlich steigt keiner erst mal aus, um die Parkordnung zu lesen, um dann möglicherweise doch nicht ins Parkhaus zu fahren :D --rausch (Diskussion) 10:28, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Wie soll man die auch lesen? Zumal noch vor dem Einparken? --Digamma (Diskussion) 22:30, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Steht sogar in den meisten Haus-/Parkordnungen in den Parkhäusern. Nur liest die meistens keiner. --rausch (Diskussion) 09:14, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Sie sind ja auch nicht hörbar, aber lesbar (und meist als Bitte formuliert). --31.212.145.113 08:02, 20. Sep. 2022 (CEST)
Zwischenfazit: Ein Grund ist wohl, dass das Rückwärtsausparken als gefährlich betrachtet wird. Oder dass es schwierig sei.--Doc Schneyder Disk. 11:15, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist aus fahrphysikalischen Gründen einfacher rückwärts einzuparken, siehe den Beitrag von Dumbox vom 21:49, 19. Sep. 2022 Es hat schon seinen Grund, warum Gabelstapler eine hinten gelenkte Achse haben. Die anderen Sachen kommen erleichternd dazu. --Elrond (Diskussion) 11:32, 20. Sep. 2022 (CEST)
Ich gehe derzeit den Weg in eine wirklich CO2-arme Fortbewegung und parke deswegen gar nicht mehr ein. Kann das nur weiterempfehlen. -- itu (Disk) 17:57, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Auch Lastenfahrräder und Rikschas kann man einparken ;-) --Geoz (Diskussion) 19:41, 20. Sep. 2022 (CEST)
Porsche-Aktien- jetzt zeichnen?
Soll man jetzt Vorzugsaktien der Porsche AG zeichnen? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da kurz- bis mittelfristig eine relativ hohe Gewinnmitnahme möglich sein sollte. Was denkt ihr? --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:18, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Auf jeden Fall sind die möglich! Wie auch auf jeden Fall die Realisierung hoher Verluste möglich ist. ...Sicherlich Post 12:54, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Die Börse folgt der Konjunktur. Seit einigen Monaten geht es - von kurzzeitigen Erholungsphasen abgesehen - bergab. Wenn im Frühjahr die Konjunktur in eine Rezession übergehen sollte, wird die Börse wohl weiter fallen. Ob sich die Aktie eines Luxusgüterherstellers wie Porsche gegen den Trend stemmen kann, ist unsicher. Vermutlich nein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:07, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Nur ist Porsche halt eine bedeutende Traditionsmarke. Schwer vorstellbar, dass ausgerechnet die an der Börse mal völlig abrauschen. Zur Not würden die Saudis, Katar und Abu-Dhabi den Laden dann ganz übernehmen, die dortigen Herrscher wollen schliesslich noch lange Spass an ihren Porsches haben- und dort gibt es auch keine Klima-Jugend. --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:08, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Der Kurs muss ja nicht "völlig abrauschen". Selbst wenn es nur 20 oder 30% nach unten geht, kann es Jahre dauern, bis Du ohne Verlust wieder verkaufen kannst. (Nur zum Vergleich: Der Höchstkurs von Siemens in den letzten 12 Monaten lag bei 155 Euro. Aktuell sind es 100 Euro. Es ist also mehr als ein Drittel runtergegangen bzw. der Kurs muss um 55% steigen, um wieder den alten Stand zu erreichen. Und Siemens ist auch eine Traditionsmarke, bei der die Händler zugreifen, wenn die Aktie gefühlt zu billig ist. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:18, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Verluste sind aber maximal bis zu 100 % möglich, während die Gewinnskala nach oben offen ist. Also nach Adam Riese ... ;) --109.193.113.4 18:25, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Nun hat der Herr Ries vermutlich wenig mit Wahrscheinlichkeitsrechnung gemacht(? weiß ich aber genau genommen gar nicht), aber wenn man schon so ran geht, dann doch bitte etwas mit einem gescheiten Hebel und nicht so schnöde Aktien 😉 ...Sicherlich Post 20:38, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Na, in dem Fall Put-Optionen auf Porsche Aktien zeichnen. Das kitzelt so schön in der Bauchgrube. Yotwen (Diskussion) 09:58, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Einerseits haben wir natürlich Einstiegskurse, aber never catch a fallig knife. Macht das Beste draus. Damit meine ich: Werft die Zeitmaschine an und besorgt euch Aktien von griechischen Banken. --Blue 🔯 21:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Na, in dem Fall Put-Optionen auf Porsche Aktien zeichnen. Das kitzelt so schön in der Bauchgrube. Yotwen (Diskussion) 09:58, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Nun hat der Herr Ries vermutlich wenig mit Wahrscheinlichkeitsrechnung gemacht(? weiß ich aber genau genommen gar nicht), aber wenn man schon so ran geht, dann doch bitte etwas mit einem gescheiten Hebel und nicht so schnöde Aktien 😉 ...Sicherlich Post 20:38, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Verluste sind aber maximal bis zu 100 % möglich, während die Gewinnskala nach oben offen ist. Also nach Adam Riese ... ;) --109.193.113.4 18:25, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Putoptionen ist ein Anagramm von Putin Top One. Das ist eine stark gefallene Aktie mit wirklich ganz viel Potential nach noch viel weiter unten. Dort liegt ausnahmsweise das maximale Verlustpotential deutlich über 100 %. --109.193.113.4 21:27, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Der Zug an der Put-Börse ist grundsätzlich wohl eh schon abgefahren, heute sollte man eher die gesunkenen Kurse als Chance sehen. (bei Unternehmen, die viel Potenzial nach oben haben)--5DKino (Diskussion) 22:30, 21. Sep. 2022 (CEST)
Die Zeichnungsfrist ist abgelaufen. Ab sofort können die Aktie unmittelbar an der Börse gekauft werden. Der aktuelle Kurs (10:45 Uhr) liegt bei etwa 84 Euro, das sind 1,50 Euro mehr als der Emissionskurs. Zwischenzeitlich wurde die Aktie aber nur für 82,50 Euro gehandelt. Die Zeichnungsgewinne sind also sehr begrenzt gewesen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:51, 29. Sep. 2022 (CEST)
Setzt Putin bald Atomwaffen ein?
Zumindest droht er nun (mehr oder weniger konkret) damit- ausserdem hat er eine Teilmobilmachung angeordnet. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace bezieht klar Stellung. Wie wird es nun in diesem Krieg weitergehen? --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:29, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Zumindest dürfte es jetzt schwer werden, weiterhin nicht von einem Krieg zu reden. Erstmal wird er damit nur unterbesetzte Frontabschnitte verstärken können. Wie viel das bringt, bleibt abzuwarten. Wenn ich an einige deutsche Reservisten denke – die wären an der Front genauso nutzlos wie ich. Einen Atomwaffeneinsatz erwarte ich nicht. --Carlos-X 10:37, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Interessant wird auch, ob es zu einer Massenflucht unter den Reservisten kommt. Bei der sehr realen Aussicht, tot oder verstümmelt aus dem Krieg zurückzukehren, würde ich zumindest über einen Neustart im Ausland nachdenken. Vor allem, wenn ich Fähigkeiten habe, mit denen ich in anderen Ländern schnell einen Job finden würde. --Carlos-X 11:03, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn jetzt die dekadenten, westlich verweichlichten Großstädter entweder abhauen oder bei den Versuchen dazu eingelocht werden, wird die russische Wirtschaft mehr und mehr an Fachkräften verlieren. Da müssen dann wohl ukrainische Verschleppte ran, so war das doch auch in anderen faschistischen Systemen, das Kriegsgefangene und/oder Sträflinge ans Werk müssen. Aber halt; die Sträflinge sollen ja auch an die Front. Wären noch nordkoreanische Gastarbeiter möglich, die liegen dann den Kims nicht mehr am Brot- bzw. Reisbeutelbeutel, verstehen aber kein russisch und wie es mit deren technischer Ausbildung aussieht, ist auch schwer einzuschätzen. Spannend! --Elrond (Diskussion) 11:35, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Nach dem heißen Sommer folgt nun der Heiße Krieg? Welch eine Energieverschwendung. Coronare Wellenfunktionen, nuklearer Winter, verrücktes Klima auch in der Politik. Wen wundert es?--Caramellus (Diskussion) 11:29, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die USA könnten Putin zuvorkommen, indem sie in den nächsten paar Stunden oder jedenfalls noch vor den Scheinreferenden die Ukraine als US-amerikanisches Territorium anerkennen würden. Das hätte mindestens ebensoviel Legitimation wie der russische Anspruch (denn Selenskyj bzw. das ukrainische Parlament würden wohl zustimmen, wenn sie gefragt würden), und damit wäre jede weitere russische Angriffshandlung auf ukrainischem Gebiet (insbesondere eine atomare) ein Angriff auf die NATO, also für Putin mit atomarem Gegenschlagsrisiko verbunden. ;) --109.193.113.4 12:34, 21. Sep. 2022 (CEST)
- WarGames – Kriegsspiele W.Wolny - (X) 12:44, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben--Doc Schneyder Disk. 13:04, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Chinas letzte Warnung --2003:ED:AF22:F242:6F81:283C:6E73:1AE7 13:56, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das Gerücht (Video) Live am Freitag war es noch besser: "Die, die Tropennächte verflucht haben werden sie sich bald herbeiwünschen. Aber Gerüchte besagen, dass es mit dem Winter bald eh vorbei ist. Darum geht es im nächsten Lied. Also nicht, dass der Winter vorbei ist, im Gegenteil, der Winter naht ... Keine Game of Thrones-Fans ... Nein, es geht um ein ganz fieses Gerücht." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:18, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Chinas letzte Warnung --2003:ED:AF22:F242:6F81:283C:6E73:1AE7 13:56, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben--Doc Schneyder Disk. 13:04, 21. Sep. 2022 (CEST)
- WarGames – Kriegsspiele W.Wolny - (X) 12:44, 21. Sep. 2022 (CEST)
Das ist doch ganz einfach. Putin hat Mobilisation gesagt, sprich Krieg, und kommt in den Knast. Scholz kriegt einen Orden, weil er ernsthafte Waffenlieferungen vermieden hat. Nawalny wird Justizminister. Schröder bringt seinem Kumpel zum Geburtstag einen Kuchen mit eingebackener Metallfeile ins sibirische Straflager. Auf der Flucht trifft der einen hungrigen Wolf. Selenski wird EU-Präsident. --Ticino66 (Diskussion) 15:28, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist schwer zu sagen, da verschiedene Faktoren den Verlauf beeinflussen könnten. Gehen wir mal von einer unveränderten Lage aus (Westen unterstützt Ukraine):
- Rußland hat diesen Krieg unter völlig falschen Annahmen begonnen: Spezialoperation, d. h. keine adäquate Kriegsvorbereitung, keine Schaffung militärischer Infrastruktur, die über Friedenszeiten hinausgeht. Problem ist jetzt nicht nur der Mißerfolg in der Urkaine, sondern die Sanktionen, die eine Kriegsproduktion erschweren. Für den weiteren Kriegsverlauf muß Rußland folgende Probleme lösen:
- Ausbau der Logistik, um Transport von Material und Truppen sicherzustellen. Das wird auf dem Gebiet der Ukraine schwierig, wenn man nicht auf Bahnstrecken setzen kann. Das hat bereits mit geringerer Truppenstärke nicht geklappt.
- Produktion von Kriegstechnik hochfahren, was allerdings erst in Monaten Wirkung zeigen wird und auch nicht die Kampfstärke brächte, wenn man vor den Sanktionen gezielt aufgerüstet hätte - immer in Vorausschau der Kriegsziele. Daher wird alles, was Computerchips benötigt, nur schwerlich zu ersetzen sein. Angesichts des westlichen Kriegsmaterials kann also allenfalls durch eine riesige Massenproduktion - wenn überhaupt - der technologische Nachteil wettgemacht werden, siehe bereits jetzt die Unterschiede in der Artillerie. Ob Rußland solch eine Massenproduktion schafft, wenn gleichzeitig Arbeitskräfte an die Front beordert werden und Transportmittel für die Verschiebung von Truppen und Material verwendet werden, sei dahingestellt.
- Motivierung der Soldaten: schon jetzt ist die Motivation vieler Soldaten nicht sehr hoch. Wenn die vorherigen Punkte nicht erfüllt werden können, wird es schwierig, hungernde und/oder schlecht ausgerüstete Soldaten siegreich zu führen.
- Verbesserung der Aufklärung: Die russische Kampftaktik entspricht der der Roten Armee im 2. WK. Diese ist aber sehr verlustreich und nicht zielgerichtet, sondern besteht aus Artillerieeinsatz und Infanterietruppen. Luftwaffe und Aufklärung (Drohnen) werden vernachlässigt, so daß gezielte Schläge häufig nicht stattfinden. Während sich die Sowjetunion auf zustätzliche Hilfe der alliierten USA verlassen konnte (siehe Leih- und Pachtgesetz), ist dies in diesem Krieg nicht der Fall. Die anderen Länder halten sich mit einer Unterstützung zurück, so daß Rußland relativ alleine dasteht. In Kombination mit der Vorgehensweise führt das zu hohen Verlusten, die nun kompensiert werden müssen. Dazu reicht es aber nicht aus, einfach mehr Truppen aufzustellen, sondern diese auch vernünftig auszurüsten. Überdies wenden die Ukrainer Kriegstaktiken an, die auf ihre Verhältnisse zugeschnitten sind ("Führen mit Auftrag"), während die russische Befehlstaktik durch mangelhafte Führung und Kommunikation nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, was auch an konkurrierenden Verbänden liegt (reguläre Armee, Wagnertruppe, Separatistentrupps). Da Rußland einen Angriffskrieg führt, ist die Besetzung von Land (das kann man auch hundertmal "Befreiung" nennen, wenn die "Befreiten" sich als Unterdrückte sehen, werden die feindlich gesinnt sein) problematisch, da dadurch Truppen gebunden werden, schon um Aufstände der Bevölkerung zu verhindern und sich gegen Partisanenangriffen zu wappnen. Selbst wenn es dann gelänge, militärische Erfolge zu erzielen, wäre die Anzahl der Soldaten für eine vollständige Besetzung der Ukraine bei weitem zu klein, außerdem sehr verlustreich und teuer (siehe Irakkrieg der USA, Afghanistan usw.).
- Kurz: Rußland hat eine Mammutaufgabe vor sich: Koordination einer Teilmobilmachung bei gleichzeitiger Aufrüstung und Umrüstung auf Kriegswirtschaft sowie Verbesserung der Logistik und Strategie. Ob das so gelingen kann, ist eher fraglich, denn die Reservisten müßten erst einmal ausgebildet werden, was wiederum Ressourcen bindet - wenn sie keine Ausbildung durchlaufen, haben sie nur eine geringe Kampfkraft. Andererseits stellen auch Ausrüstung und Versorgung ein Problem dar. Daher wird auch eine Teilmobilmachung an der russischen Misere wenig ändern und könnte zu weiteren Teilmobilmachungen führen. Ob das zum Erfolg führen wird, ist aber ebenfalls zweifelhaft, wenn die obigen Probleme nicht gelöst werden.--IP-Los (Diskussion) 18:16, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe einmal gehört, die Rote Armee habe die Wehrmacht unter anderem deshalb besiegt, weil in ihrer Organisation weniger Eigenverantwortung herrschte: Wenn eine deutsche Armee unterging, dann gingen Erfahrungen und Kenntnisse vieler ausgebildeter Offiziere und Unteroffiziere verloren, während in der Roten Armee das strategische Wissen bei den Führungskräften hinter der Front lag und die Massen der Soldaten nur Befehle befolgten und ständig ersetzt werden konnten. Und die Eroberung und dauerhafte Besetzung der ostmittel- und südosteuropäischen Länder gelang doch, obwohl diese wahrlich keine Freunde der Sowjetunion waren. Und jetzt steht Russland in der Ukraine doch prinzipiell viel weniger Gegnern gegenüber. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:51, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Wehrmacht hat in der Sowjetunion verloren, weil sie auf jeden Fall zu wenige waren und die Sowjetunion immer die schwächsten Stellen angegriffen hat. Alle anderen Gründe stehen dahinter zurück. Die Besetzung der Länder in Ost- und Mitteleuropa gelang, weil diese Länder ihre eigenen Armeen und Geheimdienste in den Dienst der Sowjets stellten. --Blue 🔯 21:57, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe einmal gehört, die Rote Armee habe die Wehrmacht unter anderem deshalb besiegt, weil in ihrer Organisation weniger Eigenverantwortung herrschte: Wenn eine deutsche Armee unterging, dann gingen Erfahrungen und Kenntnisse vieler ausgebildeter Offiziere und Unteroffiziere verloren, während in der Roten Armee das strategische Wissen bei den Führungskräften hinter der Front lag und die Massen der Soldaten nur Befehle befolgten und ständig ersetzt werden konnten. Und die Eroberung und dauerhafte Besetzung der ostmittel- und südosteuropäischen Länder gelang doch, obwohl diese wahrlich keine Freunde der Sowjetunion waren. Und jetzt steht Russland in der Ukraine doch prinzipiell viel weniger Gegnern gegenüber. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:51, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Russland hat in puncto Nachschub und Reserven zumindest einmal vorgelegt, auf weite Strecke, so ist das ja auch gedacht: wie sieht das auf der anderen Seite aus? Richtig heiß werden so meine Erwartung jetzt erst mal die Drähte, die nicht-öffentlichen Drähte zwischen Kiew und den Schaltzentralen des Westens. Und da wird dann das vorweggenommen, was in Folge auch in unseren Öffentlichkeiten als nächster Spin lanciert wird. Denke es wird einen Umschwung geben, mehr hin zu grundsätzlicheren Fragen von Sinn und Unsinn, Aussicht, Realismus, Neubewertung. Ehrlichkeit. Letztlich in Vorbereitung darauf, dass es mutmaßlich "Verhandlungen" geben soll, blöderweise jetzt halt nicht mehr so, wie man sich das aus westl. Perspektive gewünscht hätte; von den Ukrainern nicht zu reden, die aber dann (de facto) sowieso nicht mehr viel zu melden haben. (Und es mutmaßlich auch gar nicht mehr wollten.) Gewünscht und von manchen erwartet war ja, dass vielmehr Russland selbst schließlich diesen Ausweg sucht, wenigstens zum Zeitgewinn, in der m.E. plausiblen Annahme, dass es sich nach Lage der Dinge noch am meisten davon erhoffen könnte. Nun hat der Kreml so scheint mir diesen Spieß eben genau umgedreht. Und das gelingt ihnen denkbar einfach dadurch, dass sie bereit sind (weit) mehr zu investieren und viel größeres Risiko zu gehen. Raising the stakes. Damit hab ich große Schwierigkeiten, mir vorzustellen, wie das für die Ukraine noch glimpflich ausgehen soll. Weil den ansonsten notwendigen eigenen Einsatz hier keiner bereit ist zu gehen, Punkt. Und es wird nicht nur dort mächtig Talente brauchen, die so zu befürchtenden Resultate zu vermitteln. Natürlich kann man sich die Welt immer noch schön schreiben und auch jetzt auf ein Wunder warten, auf Aufstand oder russ. Palastrevolten. So wie man ja auch nen 6er im Lotto hoffen und das natürlich auch für ne versprechende Taktik halten kann. -178.11.155.130 23:33, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Weil den ansonsten notwendigen eigenen Einsatz hier keiner bereit ist zu gehen, Punkt. Keiner wohl nicht, aber vielleicht zu wenige. Im Gegenzug müssen die jetzt Zaghaften oder ihre Kinder dann später eventuell viel mehr Einsatz (nämlich den ihres Lebens wie viele Ukrainer) bringen, als es jetzt nötig wäre, und selbst bei einem eventuellen "Sieg" trotzdem mit schlimmerem Ergebnis (Modell Grosny, Aleppo, Mariupol) als jetzt. Der Ukrainekrieg hätte wahrscheinlich schon gar nicht begonnen, wenn der Westen ein realistisches Drohszenario aufgebaut hätte, bei dem Putin einen Kampfeinsatz der NATO-Luftwaffe oder jedenfalls deren Raketen auf die russischen Streitkräfte in der Ukraine zu befürchten gehabt hätte. Aber das ging, wie du richtig andeutest, aus innenpolitischen Gründen nicht, insbesondere wegen des kurz zurückliegenden Afghanistan-Traumas der Amerikaner (von Deutschland ganz zu schweigen). --109.193.113.4 00:54, 22. Sep. 2022 (CEST)
WO will Putin denn diese Waffen einsetzen?, auf dem Territorium der Ukraine?, das will er doch als Teil Russlands übernehmen, also voll verstrahlt?. oder will er Berlin und Warschau vernichten?, wozu ...? da ist doch nichts dahinter, er merkt wohl langsam, dass er sich verrannt hat. --UliR (Diskussion) 23:51, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Niemand hat von einer strategischen Atombombe im Sinne Zar-Bombe gesprochen. Viel wahrscheinlicher wird es um taktische Atomwaffen gehen, die noch tonnenweise in den Waffenlagern gebunkert sind und die sich viel präziser gegen militärische Ziele einsetzen lassen, z. B. als Lenkwaffe von einem Bomberflugzeug Typ Blackjack. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 23:58, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Russland hat in puncto Nachschub und Reserven zumindest einmal vorgelegt, auf weite Strecke, so ist das ja auch gedacht Welchen Nachschub? Die russischen Verluste sind immens. Schon der jetzige Waffeneinsatz zeigt, daß die modernen Waffen größtenteils aufgebraucht sind. Das muß alles erst einmal wieder nachproduziert werden. Das, was die russische Propaganda wirklich geschafft hat, ist zu vermitteln, daß Rußland a) quasi unendlich viele Reserven und b) eine riesige Armee habe. Es wird dann auf den 2. WK verwiesen und gefolgert, daß es unmöglich sei, Rußland militärisch zu besiegen. Aber: eine große Armee ist nicht der einzige Faktor. Rußland hat im 1. WK gegen eine viel kleinere Streitmacht verloren - es half nicht, ein einfach schlecht ausgebildetes und ausgerüstetetes Bauernheer in den Krieg zu schicken, zumal viele Soldaten überhaupt nicht wußten, warum sie da eigentlich ihr Leben riskieren sollten. Im 2. WK hat die SU Unterstützung der US-Amerikaner erhalten, z. B. Nahrungsmittel und wurde zunächst als Befreier gesehen. Die Wehrmacht hingegen hatte - wie jetzt Rußland - die Kriegsbedingungen völlig falsch eingeschätzt (Größe des Landes, Witterungsverhältnisse), so daß Fronten überdehnt wurden und Ausrüstung fehlte. Das konnte trotz großer Anstrengungen (totaler Krieg) nie kompensiert werden. Ähnlich ergeht es jetzt Rußland, das nach dem fehlgeschlagenen Plan improvisieren muß, aber bis dato noch nicht einmal eine effektive Aufklärung hinbekommen hat, während die Ukraine auf Satellitenbildern und mithilfe von Drohnen Bewegungen des Gegners relativ genau verfolgen kann. Deswegen hat diese Armee auch mehr Land erobert in den letzten Wochen als die russische in zwei Monaten, da sie Schwachpunkte viel besser lokalisieren kann. Entscheidend für Rußland wird nicht allein die Truppenstärke sein, sondern ob sie die von mir genannten Defizite beheben kann. Außerdem ist selbst die aufgestockte Armee für die Besetzung und Kontrolle der ganzen Ukraine nicht annähernd groß genug - man schaue sich dazu den Irakkrieg an.
- Zum Einsatz von Atomwaffen: Da könnte China zum Problem für Rußland werden, da China 2013 einen Beistandsvertrag mit der Ukraine abgeschlossen hat. Im Falle eines atomaren Angriffs auf die Ukraine träte China eigentlich als Schutzmacht für das Land ein, d. h., es ist nicht ausgemacht, daß China weiterhin die Füße stillhält, wenn Rußland diese Grenze überschreitet. Das ist ein Pokerspiel für Moskau mit ganz ungewissem Ausgang, zumal der Einsatz taktischer Waffen nicht zwangsläufig den Krieg beenden würde.--IP-Los (Diskussion) 09:01, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Dieser "nukleare Schutzschirm" von China für die Ukraine wurde noch zu Zeiten von Janukowytsch während des Euromaidan vereinbart und war eher als Annäherung an Russland und negatives Signal an den Westen gedacht. Der ist in der gegenwärtigen Situation für die Ukraine kaum mehr wert als die russische Sicherheitsgarantie gegenüber der Ukraine im Budapester Memorandum. --109.193.113.4 10:30, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Da wäre ich mir nicht so sicher. Zum einen könnte die Ukraine genau darauf verweisen, was einen Gesichtsverlust für China bedeutete, wenn sie dem Vertrag nicht nachkämen. Zudem bedeutete dies, daß eine Nuklearmacht das erste Mal seit dem 2. WK solche Waffen einsetzt. Das wäre eine Eskalationsstufe, die China zum Nachdenken bringen könnte, denn die Beziehungen zwischen China und SU/Rußland waren immer wieder wechselhaft. Sollte Rußland diesen Schritt gehen, müßte sich deshalb auch China fragen, was Rußland denn unternähme, wenn sich die Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern mal verschlechtern, schließlich gibt es auch heute durchaus Grenzstreitigkeiten zwischen China und Rußland. Außerdem baut China seinen Einfluß gerade an der russischen Peripherie, z. B. in Kasachstan, stetig aus, so die Zweckgemeinschaft Rußland-China nicht unbedingt absolut krisenfest sein muß. Chinas Interesse gilt China, und da ist ein russischer Pufferstaat, der von China abhängig ist, willkommener, als ein Rußland, daß durch atomaren Krieg versucht, die NATO gegen sich aufzubringen. Daher ist es - wie ich schon sagte - ein riskantes Spiel, was Rußland da fährt.--IP-Los (Diskussion) 10:42, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Mir ging es nur um den "Schutzschirm", der hilft der Ukraine in dieser Hinsicht (fast) nichts. Dass China aus vielen anderen Gründen eher gegen einen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine und möglicherweise auch gegen den Krieg als solchen ist, bestreite ich nicht. --109.193.113.4 13:35, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Da hast Du natürlich recht, denn wie weit Putin zu gehen bereits ist, wissen wir nicht. Ist er bereit, auch China zu verprellen oder zumindest das in Kauf zu nehmen? Ob das allerdings die richtige Strategie ist, die Ukraine zu erobern, ist aber selbst dann nicht ausgemacht, wenn er zu diesem Mittel griffe.--IP-Los (Diskussion) 14:08, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Mir ging es nur um den "Schutzschirm", der hilft der Ukraine in dieser Hinsicht (fast) nichts. Dass China aus vielen anderen Gründen eher gegen einen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine und möglicherweise auch gegen den Krieg als solchen ist, bestreite ich nicht. --109.193.113.4 13:35, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Da wäre ich mir nicht so sicher. Zum einen könnte die Ukraine genau darauf verweisen, was einen Gesichtsverlust für China bedeutete, wenn sie dem Vertrag nicht nachkämen. Zudem bedeutete dies, daß eine Nuklearmacht das erste Mal seit dem 2. WK solche Waffen einsetzt. Das wäre eine Eskalationsstufe, die China zum Nachdenken bringen könnte, denn die Beziehungen zwischen China und SU/Rußland waren immer wieder wechselhaft. Sollte Rußland diesen Schritt gehen, müßte sich deshalb auch China fragen, was Rußland denn unternähme, wenn sich die Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern mal verschlechtern, schließlich gibt es auch heute durchaus Grenzstreitigkeiten zwischen China und Rußland. Außerdem baut China seinen Einfluß gerade an der russischen Peripherie, z. B. in Kasachstan, stetig aus, so die Zweckgemeinschaft Rußland-China nicht unbedingt absolut krisenfest sein muß. Chinas Interesse gilt China, und da ist ein russischer Pufferstaat, der von China abhängig ist, willkommener, als ein Rußland, daß durch atomaren Krieg versucht, die NATO gegen sich aufzubringen. Daher ist es - wie ich schon sagte - ein riskantes Spiel, was Rußland da fährt.--IP-Los (Diskussion) 10:42, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Dieser "nukleare Schutzschirm" von China für die Ukraine wurde noch zu Zeiten von Janukowytsch während des Euromaidan vereinbart und war eher als Annäherung an Russland und negatives Signal an den Westen gedacht. Der ist in der gegenwärtigen Situation für die Ukraine kaum mehr wert als die russische Sicherheitsgarantie gegenüber der Ukraine im Budapester Memorandum. --109.193.113.4 10:30, 22. Sep. 2022 (CEST)
- China dürfte hinter verschlossenen Türen allein schon deshalb eine sehr ambivalente Meinung über diesen Krieg haben, da sie es eigentlich nicht dulden können, wenn einseitige Abspaltungen Schule machen. Andernfalls würde das die Unabhängigkeitsbestrebungen im Inland stärken und man wäre auch gegenüber Taiwan in einer argumentativen Zwickmühle. Folgerichtig hat der chinesische Außenminister Wang Yi bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrats betont, dass die territoriale Integrität aller Länder respektiert sowie die Prinzipien der UN-Charta eingehalten werden müssten. Das ist eigentlich schon eine relativ deutliche Kritik an der russischen Ukraine-Politik, auch wenn er eine klare Verurteilung Russlands aus strategischen Gründen natürlich vermieden hat.
- Hinzu kommt, dass China sehr auf die Handelsbeziehungen mit dem Westen angewiesen ist, viel mehr als Russland; und Russland wiederum ist für China ein relativ unbedeutender Handelspartner. China kann es sich also auch nicht erlauben, die Beziehungen zum Westen zu schlecht werden zu lassen. Spätestens wenn Russland die rote Linie ABC-Waffen überschreiten sollte müsste China sich also ernsthaft überlegen, ob Russland das wirklich alles wert ist (freilich muss man aber auch einwenden, dass der Westen ebenfalls massiv von den Handelsbeziehungen zu China abhängig ist, China also sich schon relativ viele Freiheiten herausnehmen kann). -- Chaddy · D 22:34, 22. Sep. 2022 (CEST)
Putler hat nichts weiter im Sinn, als die alten Machtstrukturen der SU zu rekonstruieren. Das hat er ja indirekt betont, öfter. Er will sein persönliches Trauma kompensieren. Mit welchen Mitteln er das erreicht, ist ihm egal. Dass das nicht gelingen kann, weiß der Westen, weiß China und viele andere. Nur er nicht. Meine Hoffnung ist, dass ihm seine eigenen Leute rechtzeitig Stöckchen in die Fahrradspeichen schubsen. Wenn nicht, haben wir ganz andere Probleme als die hohen Energiepreise.--31.212.145.113 21:53, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn wir mal ehrlich sind, welche anderen Optionen hatte Putin denn jetzt, wenn ihm die Fähigkeit fehlt, die Zeit zurückzudrehen? Abwarten, wie die Ukraine Meter für Meter zurückerobert? Sofortiger Rückzug aus allen Gebieten? Beides würde er innenpolitisch nicht überleben. Und Verhandlungen? Solange die Ukraine gewinnt, wird sie kaum zu Zugeständnissen bereit sein. Auf den Quatsch mit Reparationen und Sondertribunal würde die Ukraine wohl verzichten, der Westen würde noch ein Ende der Sanktionen drauflegen, aber schon bei der Krim kann ich mir keine Zugeständnisse vorstellen. --Carlos-X 22:18, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Warum sollte er einen sofortigen Rückzug nicht überleben? - "Nachdem wir die ukrainische Militärmacht entscheidend geschwächt haben und den größten Teil der Nazis ausgelöscht haben sehen wir unsere Aufgabe erledigt. Der Westen hat zwar versucht dies zu verhindern, aber auf Grund unserer überragenden militärischen Technik und dem Kampfesmut unserer Helden konnten wir dies stoppen. Der Westen wurden zugleich wirtschaftlich geschwächt und hat Verstanden, dass das russische Militär auch der vereinten Nato mehr als ebenbürtig ist. Trotz der Drohungen des Westens mit Atomwaffen haben wir uns nicht einschüchtern lassen. Wir sind sicher, dass die Provokationen durch die NATO nur eingestellt werden und das russische Volk wieder in Frieden leben kann" - Unsinniger Text? Na klar, wie die aktuellen Stories von Nazi-Ukraine, dass Ukrainisch ein russischer Dialekt ist, man sich umgruppiert hat und die Moskwa im Sturm gesunken ist. ...Sicherlich Post 23:12, 22. Sep. 2022 (CEST)
- +1 Da Putin den Propagandaapparat kontrolliert, kann er auch das Narrativ steuern. Das ist doch auch jetzt der Fall: Spezialoperation, Umgruppierung statt Krieg und Rückzug/Flucht. In der DDR wurde z.B. die Aufrüstung der NATO verteufelt, während man selbst Friedenswaffen schmiedete. Dementsprechend wurden Friedensaktivisten, die für eine beiderseitige Abrüstung eintraten, verfolgt. Der Aufstand der Arbeiter am 17. Juni 1953 war eine von westlichen Agenten inszeniertes konterrevolutionäres Treiben, das von den Arbeitern und Bauern entschlossen beendet wurde; die Mauer ein "antifaschistischer Schutzwall" (wenn auch mit idiotischer Sicherung, da man vom Osten nicht an diesen herankam, während sie der "Todfeind" im Westen sogar verzieren konnte). Es wäre propagandistisch überhaupt keine Problem, eine Niederlage als Sieg zu verkaufen. Selbst die Aufgabe der Krim könnte man so rechtfertigen, da das Wasser da ja verschmutzt sei, die russische Bevölkerung lieber Urlaub an den anderen sauberen russischen Küsten machen würde und überhaupt Rußland in seiner Großzügigkeit und aus brüderlicher Verbundenheit den Ukrainern die Inseln überlassen habe (vielleicht zur Pacht, als Geschenk oder sonst irgend etwas).--IP-Los (Diskussion) 15:45, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Nützt ja nix. Ein gesichtswahrender Rückzug klappt nicht. Er will den Zusammenbruch der Sowjetunion revertieren. Dabei übersieht er, dass daraus viele Einzelartikel mit noch viel mehr Edits entstanden sind. Ein paar Stubs kann er vielleicht zurückholen. Mehr nicht. Und das wird ihm nicht reichen. Er will Alles! --2.243.16.114 18:52, 23. Sep. 2022 (CEST)
- +1 Da Putin den Propagandaapparat kontrolliert, kann er auch das Narrativ steuern. Das ist doch auch jetzt der Fall: Spezialoperation, Umgruppierung statt Krieg und Rückzug/Flucht. In der DDR wurde z.B. die Aufrüstung der NATO verteufelt, während man selbst Friedenswaffen schmiedete. Dementsprechend wurden Friedensaktivisten, die für eine beiderseitige Abrüstung eintraten, verfolgt. Der Aufstand der Arbeiter am 17. Juni 1953 war eine von westlichen Agenten inszeniertes konterrevolutionäres Treiben, das von den Arbeitern und Bauern entschlossen beendet wurde; die Mauer ein "antifaschistischer Schutzwall" (wenn auch mit idiotischer Sicherung, da man vom Osten nicht an diesen herankam, während sie der "Todfeind" im Westen sogar verzieren konnte). Es wäre propagandistisch überhaupt keine Problem, eine Niederlage als Sieg zu verkaufen. Selbst die Aufgabe der Krim könnte man so rechtfertigen, da das Wasser da ja verschmutzt sei, die russische Bevölkerung lieber Urlaub an den anderen sauberen russischen Küsten machen würde und überhaupt Rußland in seiner Großzügigkeit und aus brüderlicher Verbundenheit den Ukrainern die Inseln überlassen habe (vielleicht zur Pacht, als Geschenk oder sonst irgend etwas).--IP-Los (Diskussion) 15:45, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Warum sollte er einen sofortigen Rückzug nicht überleben? - "Nachdem wir die ukrainische Militärmacht entscheidend geschwächt haben und den größten Teil der Nazis ausgelöscht haben sehen wir unsere Aufgabe erledigt. Der Westen hat zwar versucht dies zu verhindern, aber auf Grund unserer überragenden militärischen Technik und dem Kampfesmut unserer Helden konnten wir dies stoppen. Der Westen wurden zugleich wirtschaftlich geschwächt und hat Verstanden, dass das russische Militär auch der vereinten Nato mehr als ebenbürtig ist. Trotz der Drohungen des Westens mit Atomwaffen haben wir uns nicht einschüchtern lassen. Wir sind sicher, dass die Provokationen durch die NATO nur eingestellt werden und das russische Volk wieder in Frieden leben kann" - Unsinniger Text? Na klar, wie die aktuellen Stories von Nazi-Ukraine, dass Ukrainisch ein russischer Dialekt ist, man sich umgruppiert hat und die Moskwa im Sturm gesunken ist. ...Sicherlich Post 23:12, 22. Sep. 2022 (CEST)
Der Täter in Ischewsk trug ein Hakenkreuz auf seiner Kleidung. Hat der Kreml schon behauptet, dass es ein Ukrainer war? Wenn es Putin wirklich ernst mit dem Spezialoperieren gegen Nazis wäre, dann müsste er jetzt eigentlich Ischewsk bombardieren. --109.193.113.4 22:05, 26. Sep. 2022 (CEST)
Moral der Truppe
Nun hat der Gröfaz in Moskau die Teilmobilmachung ausgerufen und die Reservisten zu den Waffen gerufen. Nun ist weitgehend bekannt, dass der Wehrdienst in Russland zum Einen nicht besonders beliebt und zum Anderen, dass der interne Umgang nicht besonders behaglich ist. Wie hoch ist dann die Moral dieser Einberufenen zu bewerten? Die lassen Beruf, Familie, Sozialkontakte zurück, sollen zwar relativ viel Geld kriegen, aber als Toter haben sie nicht allzu viel davon, auch als Verkrüppelter sind diese Beträge nicht besonders üppig. Flüge ins Ausland, bezeichnenderweise zumeist Oneway sind ausverkauft, Fahrten in benachbarte Länder wie Kasachstan sind plötzlich wieder sehr beliebt. Und die, die nicht mehr wegkommen sind, sind die wirklich ernsthaft motiviert ihren Leib aufs Schlachtfeld zu tragen? Junge Menschen kann man ev. noch relativ einfach manipulieren oder repressieren, aber gestandene Erwachsene sind nicht mehr so einfach zu 'handhaben', oder der Druck im Kessel steigt, wenn Druck gemacht wird, was haben Militärs von solchen Leuten? Oder gibt es unter den Reservisten viele Hurrapatrioten? Solche, bei denen der Hurrapatriotismus das erste Scharmützel überlebt? --Elrond (Diskussion) 19:18, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Moral wird miserabel sein. Russland ist auch nicht so abgeschottet, dass die nicht gemerkt hätten, wie der Krieg läuft. Hurrapatrioten hätten sich schon vorher freiwillig melden können. Das mit den Flügen würde ich aber nicht überbewerten. Bei dem beschränkten Angebot und modernen Yield Management-Algorithmen können schon wenige Buchungen den Preis in die Höhe treiben und zu ausverkauften Flügen führen. Das gibt gute Storys für die Medien, mehr aber erstmal nicht. Ob eher fünf oder fünfhunderttausend Reservisten flüchten, werden wir in den nächsten Monaten sehen. --Carlos-X 19:31, 21. Sep. 2022 (CEST)
Man sieht, wie jetzt tausende Russen das Land verlassen, bevor sie einberufen werden. Ende Februar waren tausende von Ukrainern in ihr Land zurückgekehrt. Das ist schon mal ein Unterschied. Die einberufenen Reservisten wissen, was vor ihnen den professionellen russischen Soldaten in der Ukraine geschah, und können sich vorstellen, was nun den Amateuren geschehen wird. --Ticino66 (Diskussion) 17:02, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ähm, wissen die das wirklich?! Der sich in Grenzen haltende Patriotismus dürfte eher damit begründbar sein, dass der Wehrdienst für die meisten mit seeehr schlechten Erinnerungen in Zusammenhang steht und dass sie in aller Regel weit besseres zu tun haben als ihre Haut ins Schlachtfeld zu tragen. Was noch auffällt ist, dass zumeist Leute in die Armee geholt werden, die tendentiell uninformierter sind und Ethnien angehören die nicht russisch sind. Wenn diese Menschen als Kanonenfutter verschlissen werden, ist der Protest mit einiger Wahrscheinlichkeit kleiner als bei Leuten aus Moskau und Petersburg und letztgenannte Bevölkerungsgruppe kann sich weiterhin in ihrem Patriotismus suhlen. Und wenn in Dagestan vorwiegend Muslime rekrutiert werden und die in der Ukraine getötet oder verletzt werden, ist das für die Zentralregierung auch kein großes Problem, je mehr Muslime weg sind, desto geringer dieses interne Konfliktpotential. Es gibt Kommentatoren, die von einer russlandinternen ethnischen Säuberung sprechen. Davon unabhängig war es schon zu Zarenzeiten und in der UdSSR, speziell bei Stalin so, dass Soldaten kaum als Menschen wahrgenommen wurden, sondern als Kriegsmaterial. Die Zahl der eigenen Toten war noch nie ein relevntes Maß für die Taktik und auch nicht für die Strategie. Wie auch immer, den Vorwurf Putins an den Westen, er wolle Russland zerlegen kriegt Herr Putin schon alleine sehr gut umgesetzt. Wenn es irgendwann intern richtig krachen sollte, kann es durchaus passieren, dass sich Provinzen komplett neu orientieren und da wird der Orientierungspunkt sicher nicht immer Moskau sein. --Elrond (Diskussion) 11:29, 26. Sep. 2022 (CEST)
Kalt
Mir ist kalt, ich bin kalt. Ach, warum ist denn nicht allen so kalt? Ja, ist es denn ein Wunder?
Ich wohne in einer Altbauwohnung mit dicken Wänden. Langsam aber sicher wird es ziemlich kalt, vor allem abends, doch die Heizung (Gas-Zentralheizung) funktioniert nicht und ich friere mir einen ab. Dürfen die das? Ich meine, die letzten Jahre konnte ich die Heizung aufdrehen, wann ich wollte, sie funktionierte immer. Jetzt nicht mehr. --5DKino (Diskussion) 19:58, 21. Sep. 2022 (CEST)
- google doch mal nach "mindesttemperatur wohnung" ...Sicherlich Post 20:53, 21. Sep. 2022 (CEST)
- ...jetzt schon🤔?--Caramellus (Diskussion) 21:02, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, ich leide unter einem niedrigen Blutdruck und friere deshalb viel schneller als andere. --5DKino (Diskussion) 21:18, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hatte mich schon vor Monaten mit meinem Vermieter geeinigt, die Heizung deutlich runterzudrehen. Inzwischen sind die Räume bis auf 16-17°C abgekühlt. Erstaunlich, wie wenig mir das ausmacht. --46.114.170.31 12:25, 22. Sep. 2022 (CEST)
Aber ihr habt wahrscheinlich alle ein Haus mit Ölheizung, die ihr aufdrehen könnt, wann ihr wollt. Hätte ich auch gern. --5DKino (Diskussion) 21:31, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das mit dem Blutdruck ist Quatsch. Du hast Stoffwechsel.--Caramellus (Diskussion) 21:36, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Jeder hat Stoffwechsel!--5DKino (Diskussion) 21:39, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Bei Kälte empfiehlt sich Stoffwechsel besonders, vom Stringtanga zum Islandpullover. --109.193.113.4 22:23, 21. Sep. 2022 (CEST)
Hier mit einer eiskalten Nase zu sitzen, das ist kein Spaß! Aber macht euch nur lustig darüber, ich werde mir das merken! --5DKino (Diskussion) 21:39, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich mache mich nicht lustig über Dich.--Caramellus (Diskussion) 21:46, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Schon gut, ich mache nur Spaß! --5DKino (Diskussion) 21:56, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Also nicht über die Kälte hier in der Wohnung. Ich bin nicht der einzige Mieter, der sich über die nicht eingeschaltete Heizung beklagt. (wer hat dass durch das korrigiert? Danke! Habe ich selber gemerkt, dann hat es aber jemand vor mir verbessert)--5DKino (Diskussion) 22:08, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Morgen Abend werde ich passende Kälte-Beschallung haben. Mir ist kalt, unendlich kalt. Wenn die Kälte kommt, mit eisiger Hand. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:59, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Vorsicht! Morgen Abend wird es sehr dunkel werden! Sehr dunkel! (und kalt)--5DKino (Diskussion) 22:20, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Kalt? Dann kann ich endlich meine beiden neuen 5000 W-Heizlüfter ausprobieren. Wenn die Leitungen in den Wänden heiß werden, trägt das doch auch mit zu Wohnungserwärmung bei. --Expressis verbis (Diskussion) 22:50, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Vorsicht! Morgen Abend wird es sehr dunkel werden! Sehr dunkel! (und kalt)--5DKino (Diskussion) 22:20, 21. Sep. 2022 (CEST)
Wie sagte mein hochverehrter Prof für Physikalische Chemie gerne wenn jemand meinte es wäre kalt: „Junge/r Mann/Frau, es gibt keine Kälte, sondern nur ein mehr oder weniger großes Maß an Wärme!“ (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 23:50, 21. Sep. 2022 (CEST))
- Nur weil Putin in die Ukraine einmarschiert ist, deshalb muss ich frieren? Nee, echt nicht! Endlich haben sich die Mächtigen etwas ausgedacht, womit sie uns wirklich nerven können! Die stecken doch alle unter einer Decke!--5DKino (Diskussion) 00:30, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Klar, wenn wir die Augen schließen und Herrn Putin lassen wie er möchte, hast Du demnächst kein Problem mehr mit Kälte. Er hat oft genug verlautbart, dass er ein Eurasien unter russischer Führung von Lissabon bis Wladiwostok anstrebt. Dann macht er Dir also irgendwann die Hölle so heiß, dass Du nie wieder frieren wirst. --Elrond (Diskussion) 20:22, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Wahrscheinlich unter einer Heizdecke. --Expressis verbis (Diskussion) 00:39, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Jemand hätte ihm den Unterschied zwischen Temperatur und Wärme erklären sollen. --77.8.76.60 08:39, 26. Sep. 2022 (CEST)
Als Rheumatiker benötige ich 23°C. Ist so. Kann man nicht ändern. Wäre ich Beamter, würde ich bei meinem Vorgesetzten remonstrieren, notfalls vom Facharzt ein Attest beibringen (das der Amtsarzt gerne überprüfen darf), welche Raumtemperatur meine Arbeitsfähigkeit am besten erhält. Als Angestellter im Öffentlichen Dienst würde ich ähnlich verfahren. Ansonsten wäre ich nach etwa 1½ Stunden arbeitsunfähig, würde nach Hause gehen und das will der Dienstherr nicht. Daher halte ich das Ganze für eine Mediengeschichte, mehr nicht. --Heletz (Diskussion) 07:40, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Service: § 6 Abs. 4 EnSikuMaV (4) Die Höchstwerte für die Lufttemperatur nach Absatz 1 Nummer 1 und 2 gelten nicht, soweit Beschäftigte durch die niedrigere Lufttemperatur in ihrer Gesundheit gefährdet sind und sonstige Schutzmaßnahmen nicht möglich oder ausreichend sind. Wenn man sich über Gesetze oder Verordnungen aufregen will, sollte man diese halt auch mal lesen. Am Besten bevor man sich grundlos aufregt und die Grundlosigkeit der eigenen Aufregung unlöschbar im Netz dokumentiert. -- Nasir Wos? 11:06, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Was heißt denn "benötige ich"? An welcher Körperstelle? Menschen können innerhalb eines weiten Bereichs von Lufttemperaturen leben, das ist im wesentlichen eine Frage zweckmäßiger Bekleidung. (Es gibt sogar elektrisch beheizbare Unterwäsche, wobei deren Energieverbrauch gegenüber dem für eine übertriebene Raumbeheizung vernachlässigbar ist.) --77.8.76.60 08:34, 26. Sep. 2022 (CEST)
Hast du schon den Vermieter kontaktiert oder den Betreiber? --Christian140 (Diskussion) 11:03, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Warum sollte ich das tun? --Heletz (Diskussion) 12:04, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Weil Dir kalt ist und er ggf. Abhilfe schaffen könnte ...Sicherlich Post 12:23, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Service an @5DKino: und andere "Frostködel": Warm anziehen, d.h. Wolle + Wolle + Wolle! Für die Füße, die Beine, den Unterleib, den Oberleib, den Hals & den Oberteil des Kopfes. Genauer: lange Woll-Strümpfe (bis kurz unter den Knien), dicke Unterhose, dickes Unterhemd (evtl. Angora – jaja! nicht so zimperlich!), Woll-Schal, Woll-Pudelmütze. Noch Fragen? Grüße aus Deutschlands Norden (Syke). --Bötsy (Diskussion) 18:40, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Und was machen Veganer? --Digamma (Diskussion) 20:42, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Service an @5DKino: und andere "Frostködel": Warm anziehen, d.h. Wolle + Wolle + Wolle! Für die Füße, die Beine, den Unterleib, den Oberleib, den Hals & den Oberteil des Kopfes. Genauer: lange Woll-Strümpfe (bis kurz unter den Knien), dicke Unterhose, dickes Unterhemd (evtl. Angora – jaja! nicht so zimperlich!), Woll-Schal, Woll-Pudelmütze. Noch Fragen? Grüße aus Deutschlands Norden (Syke). --Bötsy (Diskussion) 18:40, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Oben und unten nicht mehr rasieren. --2003:E5:B71D:9736:4858:7389:2CBA:10F3 23:08, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Der Vermieter liefert warmes bzw heißes Wasser. Nicht „19°C“ oder 23°C“. Deshalb ist ein Gespräch mit ihm sinnlos. --Heletz (Diskussion) 06:37, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Mir ist kalt .... Es war viel zu schnell vorbei. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 22. Sep. 2022 (CEST)
Hat sich erledigt, die Heizung funktioniert jetzt! Wir hatten hier laut Thermometer ca. 14 Grad in der Wohnung (abends). --5DKino (Diskussion) 10:06, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Häh? Ist ja kälter als draußen. Schlecht gedämmt? Wir heizen noch gar nicht, und wir haben drin knapp 20 °C. (Backsteinhaus von ca. 1880, Wandstärke ca. 50 cm, keine moderne Wanddämmung - nur Dach & Decken zum Dachboden hin & relativ neue Fenster.) --AMGA 🇺🇦 (d) 19:47, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Kälter als draußen? Hier sind aktuell 9 °C draußen. --5DKino (Diskussion) 21:58, 23. Sep. 2022 (CEST)
- War bei mir (auch Altbau), irgendwann in den letzten Jahren, auch mal so, dass die Heizung nicht funktionierte...einen Tag später funktionierte sie dann aber ebenfalls wieder. Hier in der Stadt geht es derzeit aber noch ohne Heizung, obwohl die deutlich gesunkene Temperatur, im Gegensatz zu ein paar Wochen,...da haben wir noch geschwitzt, spürbar ist. Krasser Temperaturwechsel in ziemlich kurzer Zeit, würde ich meinen. Aber jo, wenn bei dir draußen 9 °C herrschen, dann sollte die Heizung natürlich funktionieren müssen, klar! (außer halt, wenn dafür Menschen verbrannt werden müssten)--Eddgel (Diskussion) 22:18, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Nachts ist kälter als draußen. --109.193.113.4 02:04, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Hier auch. Und in den vorigen Nächten ging es auf 4-5 runter. Trotzdem im Haus nahe 20 (Doppelhaus, kann also max. von einer Seite mitgeheizt sein). --AMGA 🇺🇦 (d) 07:00, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das Haus ist von 1898, sehr solide, allerdings ohne moderne Wärmedämmung, dafür nagelneue Fenster. Dann pfeift hier auch noch der Ostwind auf die Frontseite (Parterre, Laden-große Frontscheibe), da muss man sich nicht wundern. Allerdings im Sommer, da ist es in der Wohnung immer schön kühl, deshalb habe ich dann regelmäßig viel Besuch von Bekannten, die in Neubauten wohnen. --5DKino (Diskussion) 19:47, 24. Sep. 2022 (CEST)
Wenn zwei dasselbe tun II
In der Schweiz bekommt man Referendumsunterlagen zwei Monate voraus - natürlich nach jahrelanger Debatte. Für die Russen reichen zwei Tage. Fazit: Russland schlägt Schweiz(?)
- Die Willensbildung ist doch viel einfacher, wenn alle Medien dasselbe erzählen, dann muss man nicht so aufwändig verschiedene Meinungen hören. Da reichen zwei Tage.
In der Schweiz läuft man zu dieser ollen Urne, und alle wissen, wo die olle Urne ist, - ist das nicht armselig im Vergleich zum russischen Butler-Service:
- Der Butler-Polizist klopft an deiner eigenen Türe, du musst nicht mal raus gehen.
- danach erklärt er dir, wie du das Kreuzchen am richtigen Ort machst (Russland ist auch viel transparenter als die Schweiz; so was wie Stimmgeheimnis ist doch einfach hinterwäldlerisch)
- Falls du das Kreuzchen am falschen Ort machst, bekommst du einen Eintrag im Zeugnis, oder sonst irgendwo - ist doch gut, wenn die Behörden wissen, wer noch Nachhilfeunterricht braucht.
- Solche Stimm-Abstinenzler wie in der Schweiz gibt es auch nicht - das überzeugende Argument ist die Kalaschnikow des Begleiters - hatten wir das vergessen, dass der Butler noch einen Bewacher mit bringt zu deiner Sicherheit?
- Wenn die zwei Diener dein Heim verlassen, schmeissen sie deinen Zettel in den Müll, denn das Ergebnis ist ja sowieso schon im Voraus bestimmt, ist auch viel einfacher so (um den Schein des Theaters zu wahren, werden vor Bekanntgabe 5 Tage gewartet, das ist auch schon bestimmt - ach wie ist das Leben doch viel einfacher, wenn man nie eigene Entscheide fällen muss und alles schon für dich bestimmt ist).
Hier das Video, wie das so aussieht, wenn die kommen und an deine Türe poltern Das ist die Luxus-Variante - gleich zwei Kalsachnikows.--Anidaat (Diskussion) 21:19, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Beim russischen Referendum-Butler-Service muss ich an Roxette denken: 'Touch me now... I close my eyes ...dream away.' --Blue 🔯 08:16, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Bei den derzeitigen „Referenden“ hört und sieht man viel von Druck auf die Stimmberechtigten. Wie war das eigentlich 2014 oder danach bei dem Krim-„Referendum“? Ich habe damals keine Berichterstattung über Druck gehört oder gelesen, nur über völkerrechtliche Unzulässigkeit. Die Vermutung, dass es auch damals Druck gab, ist natürlich naheliegend. Ist mir da damals was entgangen? --Himbeerbläuling (Diskussion) 13:12, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Viele haben das einfach boykottiert, und die Ergebnisse wurden gefälscht. (Wobei es da gut möglich ist, dass tatsächlich > 50 % mit "Ja" gestimmt haben. Aber halt nie im Leben 95,5 %.) --AMGA 🇺🇦 (d) 19:29, 24. Sep. 2022 (CEST)
- War das nicht bei den Volkskammerwahlen auch immer so? Es gab 99,8% Ja-Stimmen und 0,2% ungültige Stimmen. --2003:E4:2F32:897A:1027:13B8:356A:3E32 01:06, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Olli Welke hat auch eine Antwort: In der Heute-Show wurde ein Nachrichten-Beitrag (Schnipsel) von der Krim-Annexion gezeigt, in dem auch schon gläserne Wahlurnen zu sehen waren. War mir damals wohl entgangen. --Himbeerbläuling (Diskussion) 05:40, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gläserne Wahlurnen sind doch das Nonplusultra der Transparenz.;) --109.193.113.4 12:09, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei es meines Erachtens tendenziös und verzerrend sein könnte, dass zum Zeichen mangelnder Demokratie zu erklären. Der Artikel Referendum über den Status der Krim gibt an, dass die zumindest seinerzeit in der Ukraine allgemein üblich gewesen seien. Überhaupt kann ich diese Wahlgeheimnis-Radikalität, die eine Stimme schon für ungültig erklärt, weil es ein Bild des Stimmzettels gibt, nicht wirklich verstehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:05, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich weiß nicht, wie es in der Ukraine allgemein war. Aber beim Krimreferendum gab es ja nicht mal Umschläge. Da war in Verbindung mit den gläsernen Wahlurnen null Wahlgeheimnis. --109.193.113.4 18:23, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Bei uns werden die Wahlzettel gefaltet, bevor man sie einwirft. Da kann man eigentlich nicht sehen, was der Wähler angekreuzt hat. Gläserne Urnen haben den Vorteil, dass es nicht so einfach ist, Wahlzettel verschwinden zu lassen oder Wahlzettel reinzuschmuggeln. --Digamma (Diskussion) 20:54, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe die Behauptung, umschlaglos sei ebenfalls ukraineüblich gewesen, mal auf der Diskussionsseite in Frage gestellt. --109.193.113.4 18:43, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich weiß nicht, wie es in der Ukraine allgemein war. Aber beim Krimreferendum gab es ja nicht mal Umschläge. Da war in Verbindung mit den gläsernen Wahlurnen null Wahlgeheimnis. --109.193.113.4 18:23, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei es meines Erachtens tendenziös und verzerrend sein könnte, dass zum Zeichen mangelnder Demokratie zu erklären. Der Artikel Referendum über den Status der Krim gibt an, dass die zumindest seinerzeit in der Ukraine allgemein üblich gewesen seien. Überhaupt kann ich diese Wahlgeheimnis-Radikalität, die eine Stimme schon für ungültig erklärt, weil es ein Bild des Stimmzettels gibt, nicht wirklich verstehen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:05, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gläserne Wahlurnen sind doch das Nonplusultra der Transparenz.;) --109.193.113.4 12:09, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Olli Welke hat auch eine Antwort: In der Heute-Show wurde ein Nachrichten-Beitrag (Schnipsel) von der Krim-Annexion gezeigt, in dem auch schon gläserne Wahlurnen zu sehen waren. War mir damals wohl entgangen. --Himbeerbläuling (Diskussion) 05:40, 25. Sep. 2022 (CEST)
- War das nicht bei den Volkskammerwahlen auch immer so? Es gab 99,8% Ja-Stimmen und 0,2% ungültige Stimmen. --2003:E4:2F32:897A:1027:13B8:356A:3E32 01:06, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Viele haben das einfach boykottiert, und die Ergebnisse wurden gefälscht. (Wobei es da gut möglich ist, dass tatsächlich > 50 % mit "Ja" gestimmt haben. Aber halt nie im Leben 95,5 %.) --AMGA 🇺🇦 (d) 19:29, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Immerhin! In der Sowjetunion gab es tatsächlich regionale Ergebnisse mit 100 % Wahlbeteiligung und 100 % gültigen Ja-Stimmen. Das krasseste Beispiel, was mir auf Anhieb für eine - zu dem Zeitpunkt halbwegs, ist lange her! - "westliche Demokratie" einfällt, ist das Referendum zur Auflösung der Union mit Schweden in Norwegen 1905: 99,00 % Ja, 0,05 % Nein, 0,95 % ungültig. (Genaue Zahlen musste ich nachgucken ;-)) Schwer zu glauben! Sicher gab es auch da eine deutliche Mehrheit, aber *so* deutlich?! --AMGA 🇺🇦 (d) 10:03, 25. Sep. 2022 (CEST)
Nicht vergessen!
Heute ist Weltuntergang. --78.48.74.79 14:12, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Wo? --Blue 🔯 14:22, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Bleibt ja noch ein bisschen Zeit, erst recht bei den Simpsons in den USA. --Elrond (Diskussion) 17:49, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Ein weiterer Kandidat für die Liste der ausgebliebenen Weltuntergänge. Das ist eine längst überfällige Liste, dürfte aber eine der umfangreisten werden. --Elrond (Diskussion) 00:30, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Umfangreich, aber sicher heftig unvollständig --Elrond (Diskussion) 00:44, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gute Idee. Einfacher wäre eine Liste der vorhergesagten und pünktlich eingetretenen Weltuntergänge. Das würde ungefähr wie das hier aussehen. --78.48.74.79 00:53, 25. Sep. 2022 (CEST)
- <Ironie>Der Maya-Weltuntergang 2012 hat ja tatsächlich stattgefunden. Dass wir hier einfach weitermachen, liegt schlicht daran, dass wir in einem Paralleluniversum leben.</Ironie> --Himbeerbläuling (Diskussion) 05:55, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Oh felix britannica! en:List_of_dates_predicted_for_apocalyptic_events (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 13:09, 26. Sep. 2022 (CEST))
- <Ironie>Der Maya-Weltuntergang 2012 hat ja tatsächlich stattgefunden. Dass wir hier einfach weitermachen, liegt schlicht daran, dass wir in einem Paralleluniversum leben.</Ironie> --Himbeerbläuling (Diskussion) 05:55, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gute Idee. Einfacher wäre eine Liste der vorhergesagten und pünktlich eingetretenen Weltuntergänge. Das würde ungefähr wie das hier aussehen. --78.48.74.79 00:53, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Umfangreich, aber sicher heftig unvollständig --Elrond (Diskussion) 00:44, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ein weiterer Kandidat für die Liste der ausgebliebenen Weltuntergänge. Das ist eine längst überfällige Liste, dürfte aber eine der umfangreisten werden. --Elrond (Diskussion) 00:30, 25. Sep. 2022 (CEST)
Boykott
Russische Produkte gibt es ja wenige in der Westlichen Welt, aber Chinesische? Sollte sich China für Russland entscheiden bzw. in Taiwan einmarschieren, dann sollten alle Menschen in der Westlichen Welt Chinesische bzw. in China produzierte Waren boykottieren. Das (ich beherzige das auch seit ewigen Zeiten, nur manchmal bleibt mir keine andere Wahl) sollte man mMn eh immer machen, da China grundsätzlich ein menschenverachtendes, mörderisches System ist, und mit dem Konsum dieser Produkte unterstützt man dieses System, hält es am Leben, ist indirekt für die Inhaftierung, Ermordung kritischer Menschen verantwortlich. --5DKino (Diskussion) 20:31, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, ich weiß, das ist ne harte Nuss für jeden Menschen. Wir müssen da aber gar kein schlechtes Gewissen haben, weil die westliche Politik für diese Situation/Weltordnung verantwortlich ist. Wir wählen sie in dem Vertrauen, dass sie das Richtige für uns entscheiden. Dafür geben wir ihnen ja schließlich bei jeder Wahl unsere Stimme. Aber sie klären uns nicht (ausreichend) auf, sie sind politisch mit anderen Staaten verstrickt, machen Kompromisse, von den wir nichts ahnen, die wir nicht wollen, von denen sie uns nichts erzählen. Sie machen uns wirtschaftlich abhängig von diesen mörderischen Systemen, damit es uns wirtschaftlich gut geht, damit sie wiedergewählt werden, damit es friedlich bleibt, also, damit es keinen Aufruhr gibt. Letzteres versuchen sie um jeden Preis ( um jeden Preis) zu verhindern, koste es, was es wolle. --5DKino (Diskussion) 22:55, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Deiner Aussage entnehme ich, daß Du keine Ahnung hast, was alles aus China nach hier kommt. Wenn Du nur auf fertige Produkte abzielen mag das noch ganz gut gehen, aber wem Du Rohstoffe mit einbeziehst, klappt das nicht mehr. Flossenträger 22:50, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Na, dann ist ja alles gut. Cheers! --5DKino (Diskussion) 23:08, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Deiner Aussage entnehme ich, daß Du keine Ahnung hast, was alles aus China nach hier kommt. Wenn Du nur auf fertige Produkte abzielen mag das noch ganz gut gehen, aber wem Du Rohstoffe mit einbeziehst, klappt das nicht mehr. Flossenträger 22:50, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Dann hätte Herr Trump keine Kappen mit der Aufschrift „Make America great again" verteilen können, denn die kamen aus China, eine Produktion in den USA war dem cleveren Kapitalisten zu teuer --Elrond (Diskussion) 00:35, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn du die gesamte Wertschöpfungskette ab der Rohstoffgewinnung betrachtest und nicht nur auf das "Made in" schaust, dann ist es praktisch unmöglich ein komplexes Produkt ohne chinesische Beteiligung zu erwerben. Es gibt auch noch mehr als genug andere Staaten, die man aus dem einen oder anderen Grund eigentlich boykottieren sollte. --Carlos-X 10:07, 25. Sep. 2022 (CEST)
Die Vorstellung, China würde irgendwann mal in China einmarschieren, ist absoluter Humbug und kann nur von Leuten Stammen, die gar nichts über China wissen. China hat nichtmal die militärische Stärke, einen Angriffskrieg gegen Taiwan zu gewinnen. Das US-Verteidungsministerium veröffentlicht immer wieder Arbeiten zur militärischen Stärke Chinas, z.B. hier. 2000 nahm das Verteidigungsministerium an, dass China innerhalb 5 bis 10 Jahren militärisch so stark sein könnte, dass man Taiwan erfolgreich angreifen könnte. Alle späteren Berichte sagen dann, dass sich das Militär in China so langsam entwickelt, dass man immer noch nicht in der Lage sei, einen Krieg zu gewinnen. Das chinesische Militär ist auch komplett auf Verteidigung ausgerichtet. Die Politik stammt noch aus der Zeit, an der man erstmals versuchte, Taiwan einzunehmen. China hat dann das Unterfangen abgebrochen, da man keine Möglichkeit sah, einen Krieg zu gewinnen, ohne in den Staatsbankrott zu geraten. Dann gab es noch den Beinahe-Krieg mit dem Sowjets. Seitdem ist Chinas militärische Stärke davon geprägt, dass alle Nachbarländer so große Anstrengungen Unternehmen müssten, um China einzunehmen, dass sie dabei pleite gehen würden. Außerdem ist Chinas Hauptthema immer die Wirtschaft. China würde nichts tun, was die Wirtschaft gefährdet, und Kriege sind eines der größten Fragezeichen für eine Wirtschaft. --Christian140 (Diskussion) 12:00, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Bis Mitte 2021 hätte ich diese Einschätzung auch genauso unterschrieben.
- Ich hätte zwei Fragen.
- a) Fosun, Shanghai hat eine Lizenz zur Produktion von mRNA-Vakzinen verkauft auf Geheiß von Uncle Sam durch Pfizer. Die polit. Führung will aber keine westl. mRNA-Impfstoffe und macht weiterhin Lockdowns. China könnte auch schon über COVID drüber sein. Stattdessen machen sie weiterhin Lockdowns, die mittlerweile von der WHO als mit negativem Kosten/Nutzen behaftet eingeschätzt werden. Warum wählt die Regierung diesen Weg? Wie passt das zur Einschätzung China würde nichts tun, was die Wirtschaft gefährdet?
- b) Inwieweit ist die aktuelle Expansion der Marine, die auf Power Projection mittels Trägerkampfgruppen, inkl. entsprechender Basen ausgerichtet ist mit der Feststellung Chinas Militärstrategie sei ausschließlich defensiv vereinbar?
- Gruß -- Nasir Wos? 17:37, 25. Sep. 2022 (CEST) P.S.: Der Der DoD-Bericht auf den du verlinkst ist von 2021.
- a) Westliche Impfstoffe bieten auch keinen hundertprozentigen Schutz, ersetzen einen Lockdown also nicht. Aus meiner Sicht kann die Partei einfach nicht zurückrudern. Die erzählt ihrem Volk seit 2 Jahren wie schlimm Covid ist und dass Lockdowns unvermeidlich sind um nicht solch enorme Todeszahlen wie im Westen zu haben. Würde sie jetzt ansagen, dass eine florierende Wirtschaft ein paar hunderttausend Opfer rechtfertigt, dann macht sie sich unglaubwürdig. Ich glaube nicht, dass die Partei mit der Situation glücklich ist.
- b) Defensiv schließt nicht aus, (wie die USA) weltweit seine Interessen zu verteidigen. Wenn irgendwer das Rote Meer oder die Straße von Malakka dicht macht, dann ist das auch für China ein Problem. Und wenn ein Land in Afrika seine Schulden nicht an China zurückzahlen will, dann mag es helfen als Zahlungsaufforderung einen Flugzeugträger vorbei zu schicken. --Carlos-X 18:42, 25. Sep. 2022 (CEST)
- zu a) seit wann interessieren sich die Parteioberen dafür, was mit den Leuten passiert?[3] Und wer herummoppert, der kriegt halt Punkte abgezogen, weil Querulant und wer glaubt schon einem Querulanten.[4] Flossenträger 10:46, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Den Parteioberen könnte nichts wichtiger sein, als die Meinung des Volks. Über die letzten Jahrzehnte gab es sehr viel mehr Zuckerbrot als Peitsche, die staatliche Propaganda versucht die Partei im besten Licht dastehen zu lassen. Die Chinesen lieben die Partei nicht, aber die meisten glauben, dass es ihnen heute besser geht, als wenn es in den Achtzigern zu einem demokratischen Umsturz gekommen wäre. --Carlos-X 11:26, 26. Sep. 2022 (CEST)
- zu a) seit wann interessieren sich die Parteioberen dafür, was mit den Leuten passiert?[3] Und wer herummoppert, der kriegt halt Punkte abgezogen, weil Querulant und wer glaubt schon einem Querulanten.[4] Flossenträger 10:46, 26. Sep. 2022 (CEST)
Lange Nägel
Wieso muss man sich eigentlich die Nägel schneiden? Ich meine, was haben die Menschen gemacht, als es noch keine Nagelscheren gab? --5DKino (Diskussion) 00:32, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Hart körperlich gearbeitet? --Elrond (Diskussion) 00:36, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Was machen denn andere Primaten mit ihren Fingernägeln? Zu den Menschen hingehen und um eine Nagelschere bitten? --Blue 🔯 08:39, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, bei diversen domestizierten Tieren (nicht Primaten) muss da der Mensch ran. (Omg, als unsere Töchter noch Meerschweinchen hatten, das war immer eine Aufregung... Hm, in der Natur buddeln die vielleicht mehr...) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:05, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Mann/Frau muss dann das kleine Pfötchen festhalten, das sie immer an den Körper ranziehen, und vom Nagel darf man auch nicht zuviel abschneiden, weil der halb durchblutet ist, und gern wachsen die Krallen gerollt in die Sohle, ja, da habe ich auch mitgelitten, habe aber immer schnell geschnitten, damit ich mal fertig werde, und wie oft ich eine ein ganz ganz klein wenig blutende Meerschweinchenpfote im Mund hatte, so erdig und fellig mit Geruch nach Sägespänen und einer Note Meerschweinkacke, das habe ich nie gezählt. Alle Beteiligten waren jedes Mal froh, wenn die Pediküre vorbei war, für dieses Mal. --Blue 🔯 12:25, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Für die Fingernägel kann man die Zähne nehmen. Bei den Zehennägeln bedarf es etwas größerer Beweglichkeit und Bisskraft. Aber sie werden von selbst abbrechen, wenn sie zu lang sind. Solange man wie die meisten Primaten keine Schuhe trägt, sollte das auch machbar sein. --109.193.113.4 12:07, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, bei diversen domestizierten Tieren (nicht Primaten) muss da der Mensch ran. (Omg, als unsere Töchter noch Meerschweinchen hatten, das war immer eine Aufregung... Hm, in der Natur buddeln die vielleicht mehr...) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:05, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Interessant wäre, ob die Homo sapiens auf einer früheren Entwicklungsstufe schon so harte Fuß- und Fingernägel hatten wie heute, denn wenn heute dem Menschen einer beim Arbeiten abbricht, dann kann das sehr schmerzhaft sein, also eine Dauerlösung wäre das Abbrechenlassen nicht, finde ich, das führt oft zu Wunden, während Affen im Zoo eigentlich ganz passable, wundfreie Finger haben. Ich kann mir vorstellen, dass die Nägel bei denen weniger hart sind und beim Menschen früher auch waren. Gibt es hier zoologische Belege, irgendwo?--Blue 🔯 12:31, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Aber wieso bitte hätten denn die Nägel in diesem "Früher" weicher sein sollen? Wozu wären sie dann gut gewesen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:56, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Sie schaben (schabten, schöbten) sich ab, denn wenn beim heutigen Menschen ein Fuß- oder Zehennagel ungewollt abbricht, etwa beim Arbeiten, dann hat man oft einen Riss u. dgl. Wenn die weicher wären, würden die obersten Stellen auch bei weniger Krafteinwirkung 'kurz' bleiben. In der Natur muss nicht alles zu etwas gut sein, so lange es keinen evolutionären Nachteil darstellt, der Fortpflanzung verhindert, ist den Mutationen freie Bahn gegeben. --Blue 🔯 17:48, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Würden denn Zehennägel überhaupt so lang wachsen, wenn man nur barfuß laufen würde? Oder würden sie nicht fortwährend abgenutzt werden? --Digamma (Diskussion) 20:41, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, je länger die wachsen, desto mehr krümmen sie sich und bilden ein Gewölbe. Was haben wir irgendwann mal gelernt über Gewölbe? Warum sind Tunnels net eckig sondern halbrund? Man wird sich also eher den ganzen Zehnagel abreißen als nur einen Teil. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:54, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, je länger die wachsen, desto mehr krümmen sie sich und bilden ein Gewölbe. Was haben wir irgendwann mal gelernt über Gewölbe? Warum sind Tunnels net eckig sondern halbrund? Man wird sich also eher den ganzen Zehnagel abreißen als nur einen Teil. --Matthiasb –
- Nägel, ob an den Fingern oder den Zehen, waren ja ursprünglich dafür gedacht, als eine Art naturgegebenes Werkzeug zu dienen - beim Klettern, beim Graben, beim Reißen. Dafür mussten sie eben hart sein. Und sie nutzten sich beim Benutzen ab, ganz normal, da diente die Baumrinde oder der Waldboden eben als Nagelfeile. Als wir dann in Schuhe schlüpften und Bäume nur mehr als potentielle Wäremquelle/Baumaterial nutzten, waren die (harten) Nägel obsolet. Sie dienen aber auch heute nicht nur der Verzierung des Äußeren, sondern schützen weiterhin recht gut vor Druck, der sonst ungehindert auf die Nagelbetten einwirken würde. Dass Nägel abbrechen ist eher ein Fluch unserer Zeit, in der wir die Nägel "schonen", sprich: Nicht dem Bestimmungszweck gemäß be- bzw. abnutzen. Es ist unwahrscheinlich, dass der Nagel selbst härter oder weicher ist als "früher", das Horn von Hausziegen ist im Laufe der Zeit auch nicht weicher oder härter als das des Steinbocks geworden. :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:29, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Würden denn Zehennägel überhaupt so lang wachsen, wenn man nur barfuß laufen würde? Oder würden sie nicht fortwährend abgenutzt werden? --Digamma (Diskussion) 20:41, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Sie schaben (schabten, schöbten) sich ab, denn wenn beim heutigen Menschen ein Fuß- oder Zehennagel ungewollt abbricht, etwa beim Arbeiten, dann hat man oft einen Riss u. dgl. Wenn die weicher wären, würden die obersten Stellen auch bei weniger Krafteinwirkung 'kurz' bleiben. In der Natur muss nicht alles zu etwas gut sein, so lange es keinen evolutionären Nachteil darstellt, der Fortpflanzung verhindert, ist den Mutationen freie Bahn gegeben. --Blue 🔯 17:48, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Aber wieso bitte hätten denn die Nägel in diesem "Früher" weicher sein sollen? Wozu wären sie dann gut gewesen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:56, 26. Sep. 2022 (CEST)
Grammatikfrage
Hallo zusammen!
Ich bin war felsenfest überzeugt, dass der Satz (Hervorhebung von mir) Am 20. September 2022 hatte Ulrich Wickert einen Auftritt in den Tagesthemen, um Miosga zu ihrem Erfolg als nun dienstälteste Sprecherin dieser Sendung zu gratulieren. aus Caren Miosga (und umgekehrt auch Ulrich Wickert) so grammatikalisch nicht stimmt, sondern dass es „dienstältester“ heißen müsste (er gratulierte ihr als dienstältester Sprecherin). Ich hab das dann geändert, habe damit aber offenbar nicht das Grammatikverständnis von @ZemanZorg erwischt, der/die meinen Edit ohne Kommentar wieder zurückgeändert hat.
Bevor ich jetzt hier einen Editwar lostrete – liebe Grammatikjunkies, welche Variante ist denn nun richtig? :-D
Schönen Sonntag! --Knbinnerer (Diskussion) 13:35, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich denke, "dienstälteste Sprecherin" bezieht sich grammatikalisch nicht auf "Miosga", sondern auf "Erfolg". Es ist ihr Erfolg als dienstälteste Sprecherin, zu der er ihr gratuliert. --Digamma (Diskussion) 13:46, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist mehr eine Frage des Inhaltes: Bezogen auf Wickert oder Miosga. Meines Wissens trifft letzteres zu. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:47, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei der Satz ziemlich dödelig ist. "... ihr Erfolg als nun dienstälteste Sprecherin" ist ein Vorgang, der hier offensichtlich gar nicht weiter erwähnt wird. Gemeint ist doch wohl, dass er ihr gratuliert, weil sie nun dientälteste Sprecherin ist. --Optimum (Diskussion) 13:58, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Oder anders: Wenn ich jemandem zu seinem Erfolg als Marathonläufer gratuliere, mache ich das nicht, weil er Marathonläufer ist, sondern weil er irgendeinen Lauf gewonnen hat. --Optimum (Diskussion) 14:30, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wisst ihr was, ich formulier das jetzt einfach ganz um, dann stellt sich die Frage (hoffentlich) nicht mehr. Herzlichen Dank jedenfalls für eure Meinungen! :-) --Knbinnerer (Diskussion) 14:47, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich finde die neue Version besser. --Optimum (Diskussion) 19:04, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Dankeschön, das freut mich! :-) --Knbinnerer (Diskussion) 19:46, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Ich finde die neue Version besser. --Optimum (Diskussion) 19:04, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wisst ihr was, ich formulier das jetzt einfach ganz um, dann stellt sich die Frage (hoffentlich) nicht mehr. Herzlichen Dank jedenfalls für eure Meinungen! :-) --Knbinnerer (Diskussion) 14:47, 25. Sep. 2022 (CEST)
Glaskugel: Kommt der Blackout?
Hallo liebe Wikinauten (m/f/d),
was denkt ihr, was diesen Winter passieren wird?
1. Mindestens eine halbe Stunde deutschlandweiter Ausfall der Stromversorgung.
2. Mindestens halbe Stunde in Teilen Deutschlands kompletter Stromverlust
3. Kompletter Blackout, auch mindestens einen Tag, mit längeren Ausfällen in Teilen.
4. Teilweiser Ausfall.
5. Es wird nix passieren. --2A02:908:424:9D60:5989:7D8C:7ABD:1E88 21:46, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Nr. 5 --Elrond (Diskussion) 21:48, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Stromausfall konnte und kann es immer wieder mal geben. "Blackout" ("Schwurbelei"?) in einem Industrieland ist ausgeschlossen.--Wikiseidank (Diskussion) 21:55, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Nr. 2. Das gab schon letzten Winter in einem Nachbarstadtteil, weil ein Trafo explodierte. Die Zeiten, wo Stromausfall nur im Ausland statt finden kann, sind schon lange vorbei.--2003:E9:9705:6C84:8E34:2BBD:1E29:CB05 22:26, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Nicht die Zeiten, in denen es nie einen Stromausfall gab, sind vorbei, sondern die Zeiten, in denen das kein nicht betroffener mitbekommt. --Carlos-X 22:31, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ein Beispiel eines Stromausfalles in Deutschland, der länger als 30 Minuten dauerte: https://www.aachener-zeitung.de/allgemeines/stromausfall-in-teilen-von-heinsberg_aid-28262423 Ich kann mich auch an einen Stromausfall (oder eher mehrere Stromausfälle) erinnern, der hier in Übach-Palenberg wirkte, einige Zeit dauerte und den ich persönlich miterlebte, auch wenn ich sie bis jetzt nicht konkret ausmachen oder in Belegen finden konnte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:10, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Auch zur Zeit meiner Kindheit im letzten Jahrtausend erlebe ich einen Stromausfall von etwa einer zehntel Sekunde(!), den man nur deswegen bemerkte, weil die Alarmanlagen in der Nachbarschaft los gingen. Der von mir genannten Stromausfall im letzten Winter dauerte ein paar Stunden. --2003:E9:9705:6C84:2CBD:EB54:BDB7:14BF 23:21, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ein Beispiel eines Stromausfalles in Deutschland, der länger als 30 Minuten dauerte: https://www.aachener-zeitung.de/allgemeines/stromausfall-in-teilen-von-heinsberg_aid-28262423 Ich kann mich auch an einen Stromausfall (oder eher mehrere Stromausfälle) erinnern, der hier in Übach-Palenberg wirkte, einige Zeit dauerte und den ich persönlich miterlebte, auch wenn ich sie bis jetzt nicht konkret ausmachen oder in Belegen finden konnte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:10, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Nicht die Zeiten, in denen es nie einen Stromausfall gab, sind vorbei, sondern die Zeiten, in denen das kein nicht betroffener mitbekommt. --Carlos-X 22:31, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Achtung: Bald könnte wieder archiviert werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:12, 26. Sep. 2022 (CEST)
Stromausfallzeiten Deutschland 2006–2020. Mann kann es natürlich, wenn man Notstromtechnik verkaufen will dramatischer formulieren ;o) .. aber es zeigt; früher ist der Strom länger/mehr ausgefallen. die sinngemäße behauptung von weiter oben "früher war alles besser" ist wohl eher nicht von Tatsachen gedeckt (gern per Fakten widerlegen)
.... In Österreich scheints etwas schlechter auszusehen, bei den Schweizern auch, auch wenn der Artikel von "Länder mit der höchsten Versorgungsqualität in Europa" spricht und damit zeigt auf was für hohem Niveau hier geklagt wird
... und dann gibs natürlich noch dieses Lexikon: System Average Interruption Duration Index#SAIDI-Werte der Stromversorgung im europäischen Vergleich (auch wenn danach die USA zu Europa gehören) ...Sicherlich Post 04:23, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Boah, ist der Artikel aber schlecht...
- Ich denke mal, das ist eine URV von [5] und ziemlich POVig dazu. Warum ist der Index der EE darin? Um zu zeigen, wie toll die für die Versorgungssicherheit sind? Hat eigentlich nichts darin verloren.
- Auf Seite 59 gibt es eine aktuellere Tabelle bis 2016. Flossenträger 09:05, 26. Sep. 2022 (CEST)
1 bis 5. Was weiß denn ich?! Den einen oder anderen lokalen Stromausfall wird es vielleicht geben (wie immer mal wieder), aber es ist mir egal. Falls die ganzen Vollpfosten tatsächlich mit Strom heizen wollen und so den Strom ganz abschalten: Ich komm notfalls auch ein paar Tage oder länger ohne Strom aus.--78.48.43.140 09:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Bis der Nachbar an die Türe klopft. --2A02:908:424:9D60:5989:7D8C:7ABD:1E88 12:44, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wieso? --46.79.228.255 06:52, 27. Sep. 2022 (CEST)
Ob Blackout oder nicht ist relativ schlecht zu prognostizieren. Entscheidemd ist aber: dafür besteht eine ganz reale Möglichkeit, deren Wahrscheinlichkeit nicht zu vernachlässigen ist. Mögliche Voraussetzung: es gibt einen sehr kalten Winter, und im Januar oder Februar gibt es so dramatischen Gasmangel (Speicher ziemlich leer), daß vielerorts die Gebäudeheizung nicht mehr gewährleistet ist. Dann wird in nennenswertem Umfang elektrisch geheizt. Und dann gibt es zwei Szenarien: Das erste ist noch die harmlosere Variante - die Erzeugungskapazität kann die erhöhte Nachfrage nicht abdecken - darauf müssen die Versorger dann unvermeidlich mit zeitweisen Stromsperren reagieren, weil ansonsten ein großflächiger Netzzusammenbruch droht. (Vorher wird natürlich noch ordentlich Terror gemacht, indem in betroffenen Bereichen das elektrische Heizen verboten wird und der Bevölkerung drastisch mit diesen Stromsperren für den Fall, daß dem nicht Folge geleistet wird, gedroht wird.) Vor- und Nachteile: Das Ab- und Wiederanschalten geht relativ unkompliziert, ist so simpel aber nur auf Mittelspannungsebene und nicht im Niederspannungsnetz möglich, d. h. dabei wird immer unterschiedslos ein ganzer Stadtteil abgeschaltet. - Das zweite ist die deutlich ekeligere Variante: Stromversorgung, Industrie und Gewerbe werden bei der Gaszuteilung priorisiert vor der Wohnraumheizung, woraufhin die BNetzA die Situation so einschätzt, daß Stromsperren aufgrund mangelnder Erzeugungskapazitât nicht erforderlich sind. Aber: die Heizlüfter überlasten jeweils lokal die Ortsstationen, dort lösen vielfach die Überstromsicherungen aus, und das läßt sich nicht "mal eben" auf Knopfdruck wieder einschalten, dafür muß ein Monteur rauskommen, und der muß dann auch noch Ersatzsicherungen haben, von denen es nicht allzuviele gibt, weil sowas eben selten vorkommt. Und das wiederum kann bedeuten, daß die betroffenen Ortsnetze für einige Wochen nicht verfügbar sind, obwohl das Überlandnetz im großen und ganzen eigentlich funktioniert. - Eine weniger wahrscheinliche Möglichkeit wären noch Terror- und Sabotageakte gegen das Hochspannungsnetz (oder einfach größere Naturkatastrophen oder Unfälle wie z. B. diese Sache mit dem Netzzerfall aufgrund der vermurksten Abschaltung der Emsquerung). Das könnte dann tatsächlich zu großflächigeren Blackouts führen, und die könnten dann auch wochenlang anhalten, weil das gar nicht so simpel ist, die ganze ausgefallene Infrastruktur und Industrie wieder in die Gänge zu kriegen. - Die Frage ist auch eigentlich nicht, ob nun etwas passiert, oder nicht, sondern, wie wir darauf eigentlich vorbereitet sind - realistisch gesehen: vermutlich gar nicht. Was alles nicht geht: Autofahren - es gibt keinen Sprit mehr, weil die Tankstellen ohne Strom natürlich auch nicht funktionieren, die Einzelhandelsgeschäfte auch nicht, u. a., weil die nicht mehr beliefert werden. Wasserversorgung fällt nach kurzer Zeit auch aus (und wo machen wir dann unser Geschäft?), und das schlimmste ist: in diesem Land des Schweigens und der Dunkelheit gibt es weder Rundfunk, Telefon oder Internet, und die Notrufe funktionieren auch nicht mehr, d. h. es kommen weder Notarzt oder Rettungsdienst noch die Polizei oder die Feuerwehr, nicht einmal die Türklingeln oder -sprechanlagen funktionieren. Ja, für all das könnte es Lösungen geben, wenn man sich entsprechend vorbereiten würde (private Vorräte, nachbarschaftliche Wach- und Hilfsdienste, ein System von Kurieren und Fahrradmeldern...). Hat man aber nicht und läßt sich auch nicht im Ernstfall aus dem Boden stampfen, d. h. wenn das Licht plötzlich ausgeht, ist es zu spät. (Die zuständigen Behörden können aufgrund fehlender Kapazitäten dann auch nicht helfen.) --77.8.76.60 09:42, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast leider nicht den Umstand dass die Haushalte und nicht die Industrie beim Gas priorisiert werden betrachtet. Insofern ist Din Schreckensszenario 2 für die Katz. Und für die persönliche Vorsorge: [6]. Das einzge was dort noch fehlt ist das das Beil um bei längerem Katastrophenfall den renitenten Nachbarn von der Herausgabe seiner Vorräte zu überzeugen / sich den Zutritt zu seinen Vorräte zu verschaffen. Flossenträger 10:22, 26. Sep. 2022 (CEST)
- aber wenn die Bundesnetzagentur sich verschätzt oder die Gasspeicher durch Terroristen angegriffen werden oder alle mal zufällig gleichzeitig ihre Elektroheizgeräte zum testen anschalten oder es keinen Wind gibt, die Kohle einfriert, die Transportwege zusammenbrechen... Für die Katz ist das Szenario nicht! Drama geht immer! 😉 ...Sicherlich Post 11:09, 26. Sep. 2022 (CEST) Siehe auch German Angst
- Ich sag's mal mit Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber... hier wäre das Szenario ja eher: jemand hat die Prio-Liste verbummelt und beim "aus dem Gedächtnis neu schreiben" leider die Reihenfolge vermurkst. Aber wenn bei uns das Licht ausgeht, dann waren es sowieso die Franzosen schuld: "Ohnehin ist es ... keine Neuigkeit, dass praktisch jeden Winter das Atomstromland [Frankreich] vor dem Blackout steht und deshalb am europäischen Tropf hängt, wenn es etwas kälter wird. Denn dann lässt die Bevölkerung in Massen die Heizungen auf Hochtouren laufen und in knapp 40 Prozent der Wohnungen, die oft schlecht isoliert sind, wird noch immer mit Strom geheizt."[7] Also: Murmelntiertag. Flossenträger 11:48, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Den Blödsinn hat man mir schon als Kind eingeprügelt: Immer mit dem Schlimmsten rechnen! Nicht, dass ich die verschiedenen Szenarien für unmöglich hielte, aber immer diese Schwarzmalerei. Das habe ich mir abgewöhnt und damit geht es mir besser. Rückblickend war das einzig wirklich Schlimme in meinem Leben nur die Schläge. Von dieser Angst vor dem Zusammenbruch lebt die ganze Prepperindustrie und manch ein völlig verqueres Individuum wünscht sich das sogar herbei. Wie bescheuert ist das denn?! --46.114.169.1 12:41, 26. Sep. 2022 (CEST)
- aber wenn die Bundesnetzagentur sich verschätzt oder die Gasspeicher durch Terroristen angegriffen werden oder alle mal zufällig gleichzeitig ihre Elektroheizgeräte zum testen anschalten oder es keinen Wind gibt, die Kohle einfriert, die Transportwege zusammenbrechen... Für die Katz ist das Szenario nicht! Drama geht immer! 😉 ...Sicherlich Post 11:09, 26. Sep. 2022 (CEST) Siehe auch German Angst
- Ja und Nein. Ja, die German Angst nimmt schon etwas skurrile Züge an. Aber Nein, Augen zu und durch ist auch keine gute Idee. Als alter Sack habe ich das Erdbeben im Rheinland mitgemacht, das war schon nicht ganz ohne. Dann gab es zwei Mal (glaube ich) Hagelschäden und einige Stürme wie Kyrill, die auch hier einiges kaputt gemacht haben). Letztes Jahr war die Flut ca. drei Straßenzüge von unserem Haus entfernt und wir haben mitgeholfen ein Haus wieder bewohnbar zu machen. Meine Erwartungshaltung ist jetzt eigentlich, dass ich damit meine persönliche Portion Naturkatastrophen abgefrühstückt habe. Dennoch habe ich mir die vom BBK vorgeschlagenen Sachen beschafft. Wenn es am Ende umsonst war, auch gut. Aber besser Vorsorge als Nachsehen... Flossenträger 13:16, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Also Augen auf und durch. Sich nicht verrückt machen lassen. --46.114.168.59 14:20, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wer das Nachsehen hat, der musste sich um die Vorsorge keine Gedanken machen. ;) --5DKino (Diskussion) 16:21, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Klar, damit wir es schön mollig warm haben, läßt man die Industrie an die Wand fahren und schaltet die Gaskraftwerke auch noch ab. Wie naiv bist Du eigentlich? --77.8.76.60 23:06, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Nr. 2 passiert doch alle paar Tage, ganz ohne Putin. Irgendein Baggerfahrer zerreißt das Kabel, und schwupps ist für ein paar Stunden in der Straße zappenduster. --Himbeerbläuling (Diskussion) 18:34, 26. Sep. 2022 (CEST)
In diesem Werk von Alexander Solschenizyn wird der Zustand der russischen Armee zu Beginn des Ersten Weltkrieges beschrieben. Die vielen Missstände führen zur katastrophalen Niederlage in der Tannenbergschlacht. Die Schilderungen wirken geradezu beklemmend aktuell. Günstlingswirtschaft, ineffektive Führung, miserable Kommunikation, schlecht geplante und letztlich sinnlose Offensivoperationen bei denen die Soldaten regelrecht geopfert werden und ganz allgemein eine krasse Missachtung der "einfachen" Soldaten...und bereits damals war die Logistik katastrophal schlecht. Zitat aus dem Buch: "Im Falle dieses Krieges und überhaupt für Russland- je schlechter desto besser. Dann ist das Ende näher." Dieser Logik folgend, steht Russland heute wieder vor einer kompletten Umwälzung der Verhältnisse bzw. vor einer Implosion des aktuell noch herrschenden Systems, 1917 und 1991 lassen grüssen. Zur Zeit ist allerdings weder eine Partei (wie 1917 die Bolschewiki) noch eine Person (wie 1991 Jelzin) zu erkennen, welche bereit und in der Lage wäre, die Macht an sich zu reissen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 04:28, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Vor dem Augustputsch 1991 war Jelzin auch noch nicht allgemein als solche Person erkennbar. Er hat quasi die Gunst der Stunde genutzt. Im Nachhinein sieht man zwar an seiner vorherigen Entwicklung, dass es darauf hinauslief. Damals sah er erst mehr nach "Moskauer Lokalgröße" aus (seit 1989). Obwohl OK, nicht einmal so eine ist heute in Sicht. Aber wenn es richtig knallt, wird sich schon jemand in Stellung bringen. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:34, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Jelzin würde ich als klassische Übergangsfigur ansehen, immerhin konnte in den 1990`er Jahren ein Bürgerkrieg bzw. der Zerfall Russlands verhindert werden. "Logisch" wäre heute am ehesten eine Militärdiktatur, wobei diese Variante sich ja bereits 1991 als Übergangsform angeboten hatte, aber dann nicht realisiert wurde. Aktuell ist natürlich gerade das Militär bzw. die Militärführung in der Bevölkerung diskreditiert und zudem wohl auch ohne Selbstbewusstsein bzw. weitgehend desorganisiert. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:04, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht war das Putins wahres Ziel beim Ukrainekrieg. Aber dann könnte er jetzt eigentlich aufhören. --109.193.113.4 13:02, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Sie wird's. Ich wette, der deutschsprachige Artikel zu Jelzin wurde auch erst 91 hektisch aufgelegt. ;) -82.83.172.210 13:14, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Jelzin war doch damals schon seit einiger Zeit der Präsident Russlands (also der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik). 😉 ;) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:19, 26. Sep. 2022 (CEST)
- "Damals", wann? Beim Augustputsch? Ja, seit ein paar Wochen, und solange die UdSSR bestand, hatte die RSFSR kaum Bedeutung. Genau das hat ja Jelzin dann u.a. geändert. @IP 82.*: Schulmann? Leider wohl nicht. Zu ehrlich. (Ist zumindest mein bisheriger Eindruck, man weiß ja nie...) --AMGA 🇺🇦 (d) 13:52, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Jelzin war doch damals schon seit einiger Zeit der Präsident Russlands (also der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik). 😉 ;) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:19, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Sie wird's. Ich wette, der deutschsprachige Artikel zu Jelzin wurde auch erst 91 hektisch aufgelegt. ;) -82.83.172.210 13:14, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht war das Putins wahres Ziel beim Ukrainekrieg. Aber dann könnte er jetzt eigentlich aufhören. --109.193.113.4 13:02, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Gorbatschow sagte später, er hätte Jelzin aus Moskau hinauswerfen sollen, denn der und seine Leute hätten nur 'rumgekaspert'. Starke Worte für einen besonnenen Menschen wie Gorbi. Nein, der Jelzin war selber Autokrat, die von Jelzin erdachte Verfassung Russlands von 1993 liefert dafür angeblich genug Hinweise (so habe ich es gelesen, die Verfassung selbst kenne ich nicht). --Blue 🔯 17:41, 26. Sep. 2022 (CEST)
- In Gorbatschows Erinnerungen ("Alles zu seiner Zeit") findet sich folgender Abschnitt über Jelzin: Nachdem Jelzin in die höchste Führung des Staatsapparates der UdSSR gelangt war, konnte er sich nie richtig einbringen. In dem Maße, wie die Schwierigkeiten der Perestrojka und die verschiedenen Formen der Unzufriedenheit zunahmen, waren seine polarisierenden, populistischen Fähigkeiten jedoch auf einmal gefragt. Es gelang ihm, auf dieser Welle zu reiten und so in die Politik zurückzukehren. Der Rest ist bekannt. Und zum Verhalten Jelzins bei der Auflösung der Sowjetunion im Dezember 1991: Schon am frühen Morgen des 26. Dezember stürmten Jelzin, Silajew, Burbulis und Chasbulatow mein Büro und veranstalteten ein Zechgelage auf den "Sieg". In so etwas war Präsident Jelzin ein grosser Meister. Vielleicht irre ich mich, aber mir scheint, vielen Russen gefiel das sehr. Ich glaube, ich irre mich eher nicht. Und: Leider sehen viele in Russland auch heute keinen Unterschied zwischen Entschiedenheit und Torheit. Gorbatschow kannte sein Land und seine Leute! --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:54, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Ohne Jelzin wäre der Augustputsch gelungen; Gorbatschow hätte da nichts geschafft. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:56, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Die Putschisten hatten nicht wirklich ein Konzept. Sie wollten die Sowjetunion erhalten, wobei dies im August 1991 nicht mehr realistisch bzw. nicht mehr durchsetzbar war. Insofern hätte der Putsch gar nicht "gelingen" können. --Flotillenapotheker (Diskussion) 12:14, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Ohne Jelzin wäre der Augustputsch gelungen; Gorbatschow hätte da nichts geschafft. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:56, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist die noch immer gültige Verfassung (mit diversen, aber nicht grundlegenden Änderungen). Auch deutsche Übersetzung ist aus unserem Artikel verlinkt. Nicht sonderlich autokratisch, wenn man sich denn dran halten bzw. Inhalte nicht eigenwillig interpretieren würde. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:51, 26. Sep. 2022 (CEST)
- In Gorbatschows Erinnerungen ("Alles zu seiner Zeit") findet sich folgender Abschnitt über Jelzin: Nachdem Jelzin in die höchste Führung des Staatsapparates der UdSSR gelangt war, konnte er sich nie richtig einbringen. In dem Maße, wie die Schwierigkeiten der Perestrojka und die verschiedenen Formen der Unzufriedenheit zunahmen, waren seine polarisierenden, populistischen Fähigkeiten jedoch auf einmal gefragt. Es gelang ihm, auf dieser Welle zu reiten und so in die Politik zurückzukehren. Der Rest ist bekannt. Und zum Verhalten Jelzins bei der Auflösung der Sowjetunion im Dezember 1991: Schon am frühen Morgen des 26. Dezember stürmten Jelzin, Silajew, Burbulis und Chasbulatow mein Büro und veranstalteten ein Zechgelage auf den "Sieg". In so etwas war Präsident Jelzin ein grosser Meister. Vielleicht irre ich mich, aber mir scheint, vielen Russen gefiel das sehr. Ich glaube, ich irre mich eher nicht. Und: Leider sehen viele in Russland auch heute keinen Unterschied zwischen Entschiedenheit und Torheit. Gorbatschow kannte sein Land und seine Leute! --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:54, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Jelzin würde ich als klassische Übergangsfigur ansehen, immerhin konnte in den 1990`er Jahren ein Bürgerkrieg bzw. der Zerfall Russlands verhindert werden. "Logisch" wäre heute am ehesten eine Militärdiktatur, wobei diese Variante sich ja bereits 1991 als Übergangsform angeboten hatte, aber dann nicht realisiert wurde. Aktuell ist natürlich gerade das Militär bzw. die Militärführung in der Bevölkerung diskreditiert und zudem wohl auch ohne Selbstbewusstsein bzw. weitgehend desorganisiert. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:04, 26. Sep. 2022 (CEST)
Werden jetzt Kryptowährungen verboten?
Klima, CO2, Energiekrise des "Westens", "Blackout", Preise und Verfügbarkeit von Chips und GraKas... --Wikiseidank (Diskussion) 13:16, 26. Sep. 2022 (CEST)
- ein paar Mining-Rigs ersetzen super die Elektroheizung. Und man verdient nebenbei Geld. Win-Win sozusagen.--rausch (Diskussion) 13:47, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind nicht alle Kryptowährungen solche CO2-Schleudern wie Bitcoin. --46.114.168.59 14:13, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Welche? Wird überhaupt irgendeine Kryptowährung in der "Realwirtschaft" verwendet?--Wikiseidank (Diskussion) 16:03, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Bitcoin in El Salvador. :) --Expressis verbis (Diskussion) 20:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Welche? Du must nur dem Link, den Du selbst gesetzt hast, folgen und lesen was da steht. --46.79.228.255 06:18, 27. Sep. 2022 (CEST)
- [quetsch] Nichts gefunden, außer El Salvador, aber das müsste ja überarbeitet werden? Was hast du dort lesen können, zum Einsatz in der Realwirtschaft?--Wikiseidank (Diskussion) 07:19, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Welche? Wird überhaupt irgendeine Kryptowährung in der "Realwirtschaft" verwendet?--Wikiseidank (Diskussion) 16:03, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Ich wäre dafür, wegen des Energieverbrauches, weil sie eine gerechte Besteuerung noch unmöglicher machen und weil sie naive und verzweifelte Menschen in den Abgrund reißen werden. Nur so leicht ist das mit dem Verbieten leider nicht. --Carlos-X 00:08, 27. Sep. 2022 (CEST)
"Es ist kein Scheiß. Die Leute können nicht mehr!"
Sagte jüngst der Robert Habeck und beklagte so die hohe Arbeitsbelastung in seinem Ministerium ("(Irgendwann müssen die Leute auch schlafen und essen....es ist jetzt kein Scheiß, den ich erzähle: Die Leute werden krank. Die haben Burnout, die kriegen Tinnitus. Die können nicht mehr!"). In der Sache hat er sehr wahrscheinlich recht, dennoch kommt da auch bei mir ein Reflex wie "Na ja, die verdienen ja auch genug in ihrem Ministerium" hoch. Noch in der Politikergeneration von Gerhard Schröder hätte doch niemals ein Minister die hohe Arbeitsbelastung seines Ministeriums beklagt- und ein Koch in einem Restaurant klagt auch nicht wenn 10 Bestellungen gleichzeitig reinkommen. Andererseits ist zu viel Stress auf Dauer nicht gesund und wirkt sich auch nicht positiv auf die Produktivität und die Qualität der geleisteten Arbeit aus. Was denkt ihr? --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:33, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Die armen Überarbeiteten können jederzeit einen Job in der Privatwirtschaft antreten. --Ticino66 (Diskussion) 15:49, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Ähnlich. Die individuelle Leistungsfähigkeit ist jedoch sehr unterschiedlich. Meine eher unterdurchschnittlich. Deshalb arbeite ich weniger als die meisten und könnte niemals Minister, Restaurantchef, Abteilungsleiter oder sowas sein. Bestenfalls befristet auf ein paar Wochen. Ich habe allerdings das Glück, dass meine selbständige Arbeit gut genug bezahlt ist, dass es gar kein Problem ist, kürzer zu treten. Ich muss nicht mal Akquise machen. Da haben andere weniger Glück oder Mut, dass sie solche Grenzen nicht ziehen können und schuften sich zu tode. --31.212.145.113 15:58, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wir haben den Staat systematisch kaputt gespart und personell entkernt die letzten 30 Jahre. Darüber hinaus hat man politikerseits jeden ab Besoldungsgruppe B verräumt der sich eine eigene Meinung oder gar Widerworte wider den Dienstherrn erlaubt hat. Deswegen sind jetzt die Ministerien potemkinsche Dörfer voller Leute die vor allem eins gelernt haben: Nicht negativ auffallen. Das führt dazu, dass die Ministerien zu kaum mehr taugen als sich VO- und G-Entwürfe von interessierten Lobbygruppen "inspirieren" zu lassen. Zu Friedenszeiten saubequem für die Politik, jetzt eine Katastrophe.
- Die Auflösungserscheinungen waren auch schon unter Corona deutlich sichtbar, wo es z.B. das StMWi nicht mal geschafft hat eine juristisch schlüßige Definition von Geschäft des täglichen Bedarfs zusammenzuzimmern. Ergo spricht Herr Habeck nur aus, was eh scho alle wissen, dass der Staat an der Spitze personell und expertisemäßig denkbar ungeeignet aufgestellt ist. Ob es schlau ist das gerade jetzt auszusprechen sei mal dahingestellt. -- Nasir Wos? 17:47, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Dann könnte man die vorhandenen Untauglichen ja outplacen und einer produktiven Tätigkeit zuführen? --Ticino66 (Diskussion) 18:04, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast offensichtlich das Problem nicht verstanden. -- Nasir Wos? 17:24, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn Leute, die sich gegenüber ihren Vorgesetzten trauen Burnout, Tinnitus usw. anzusprechen, gesellschaftlich weiterhin als "arme Überarbeitete" oder "Untaugliche" abgekanzelt werden, haben wir ein großes gesellschaftliches Problem. --2001:9E8:36E6:B900:7A2B:46FF:FE17:B5F6 10:49, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn "arme Überarbeite" als "arme Überarbeitete" bezeichnet werden, haben wir ein gleich großes gesellschaftliches Problem, wie wenn "Indianer" als "Indianer" bezeichnet werden. Also meiner Meinung nach gar keines. Das Problem sind eher die Leute, die ein Problem draus machen. Wenn Arbeitnehmer Burnout haben, dann sind sie doch überarbeitet, und das "arm" kann ernsthaft mitfühlend gemeint sein. Da die nächste Stufe der Euphemismus-Tretmühlen-Rakete zu zünden, verbessert nichts. --109.193.113.4 11:25, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Oben steht "die 'armen Überarbeiteten' können sich jederzeit einen Job in der Privatwirtschaft suchen". Hört sich für mich nach "stellt euch nicht so an und jammert nicht rum" an und nicht nach ernsthaftem Mitgefühl, umso mehr, wenn gleiche Personen ein paar Std. später als "Untaugliche" bezeichnet werden. Wer sich mit Burnout auskennt weiß, dass es nicht viel mit "stell dich nicht so an und jammer nicht rum" zu tun hat. Mir war halt wichtig, dass es nicht unkommentiert bleibt, falls Leute mitlesen (was relativ wahrscheinlich ist), die in irgendeiner Nähe zum Burnout stehen, und sich vllt. gerade wegen der Reaktionen im Umfeld, dem Selbstbild oder der möglichen Sorge vor Stigma weiterquälen. --2001:9E8:36E6:B900:7A2B:46FF:FE17:B5F6 12:22, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn "arme Überarbeite" als "arme Überarbeitete" bezeichnet werden, haben wir ein gleich großes gesellschaftliches Problem, wie wenn "Indianer" als "Indianer" bezeichnet werden. Also meiner Meinung nach gar keines. Das Problem sind eher die Leute, die ein Problem draus machen. Wenn Arbeitnehmer Burnout haben, dann sind sie doch überarbeitet, und das "arm" kann ernsthaft mitfühlend gemeint sein. Da die nächste Stufe der Euphemismus-Tretmühlen-Rakete zu zünden, verbessert nichts. --109.193.113.4 11:25, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Dann könnte man die vorhandenen Untauglichen ja outplacen und einer produktiven Tätigkeit zuführen? --Ticino66 (Diskussion) 18:04, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Verdienen denn die Leute in den Ministerien wirklich so gut? In meiner Branche will niemand für den Staat arbeiten, weil man da nicht mal die Hälfte verdient. Ich dachte, das wäre in vielen Branchen so. --Carlos-X 00:13, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Diejenigen, die oben sitzen und Gesetze, Verordnungen etc. schreiben, sind als Ministerialrat, - direktor, -dirigent etc., evtl mit Zusatz „Leitender …“ (alles auch in weibl. Form) mit B-Besoldung ganz gut in Futter. Natürlich könnten sie als Juristen oder Volkswirte auch in der Freien Wirtschaft arbeiten und mehr verdienen, aber die haben sich ja was dabei gedacht, als sie in die Ministerialkarriere einstiegen, etwa : sicherer Job und vergleichsweise wenig Stress, wenn letzteres nicht mehr stimmt, dann gibt es eben Probleme. --2003:D0:2F09:91C7:1F2:E89D:A7EB:C67E 10:46, 27. Sep. 2022 (CEST)
- unser Bürgermeister ist in unserem Bundesland nach B7 eingestuft und kriegt nach Bundesbesoldungsgesetz Anlage IV (zu § 20 Absatz 2 Satz 2, § 32 Satz 2, § 37 Satz 2) Gültig ab 1. April 2022] ein Grundgehalt von etwa 11.000 € im Monat. In der chemischen Industrie ist das ein angemessenes Gehalt für Kandidaten im (unteren) mittleren Management also Gruppenleiter, die zwei drei Labore leiten. B10/B11 mit bummelig 15.000 € Grundgehalt (was landesweit von einer sehr überschuabaren Zahl von Leuten gekriegt wird) ist mit Abteilungsleitern oder Produktionsleitern vergleichbar.Also so üppig nicht. Wenn man dann in die Region des oberen Managements kommt, können Leute im öffentlichen Dienst eher nicht mehr mithalten, bestenfalls Bundesminister und Kanzler. Vom leitenden Managern in der (chemischen) Industrie rede ich jetzt noch gar nicht. --Elrond (Diskussion) 15:26, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Gerade zufällig gelesen, Laut Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie lag 2021 der Median der Einkommen von akademischen und leitenden Angestellten der chemischen Industrie bei rund 130.500 € pro Jahr.(CHEManager 08/22 Seite 20) --Elrond (Diskussion) 16:02, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Kann man allerdings nicht ganz vergleichen. Beamte haben z.B. durch Beihilfe, Zuschüsse zur Krankenversicherung, beitragsfreie Pension, fast absoluten Kündigungsschutz anderweitige Vorteile. --109.193.113.4 16:11, 27. Sep. 2022 (CEST)
- ad "Beihilfe": Gibt es für Angestellte keinen Arbeitgeberanteil in der Krankenversicherung mehr? --Digamma (Diskussion) 18:09, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Doch, die korrespondieren allerdings eher mit Zuschüssen zur Krankenversicherung. Es ist jedenfalls kompliziert, das bloße offizielle Bruttogehalt genügt nicht für einen richtigen Vergleich. Insgesamt wird man in der freien Wirtschaft bei durchschnittlicher Lebenserwartung zwar schon mehr als mit gleicher Qualifikation beim Staat verdienen, aber auch eher größeres Risiko für negativen Stress haben. --109.193.113.4 02:48, 28. Sep. 2022 (CEST)
- ad "Beihilfe": Gibt es für Angestellte keinen Arbeitgeberanteil in der Krankenversicherung mehr? --Digamma (Diskussion) 18:09, 27. Sep. 2022 (CEST)
- unser Bürgermeister ist in unserem Bundesland nach B7 eingestuft und kriegt nach Bundesbesoldungsgesetz Anlage IV (zu § 20 Absatz 2 Satz 2, § 32 Satz 2, § 37 Satz 2) Gültig ab 1. April 2022] ein Grundgehalt von etwa 11.000 € im Monat. In der chemischen Industrie ist das ein angemessenes Gehalt für Kandidaten im (unteren) mittleren Management also Gruppenleiter, die zwei drei Labore leiten. B10/B11 mit bummelig 15.000 € Grundgehalt (was landesweit von einer sehr überschuabaren Zahl von Leuten gekriegt wird) ist mit Abteilungsleitern oder Produktionsleitern vergleichbar.Also so üppig nicht. Wenn man dann in die Region des oberen Managements kommt, können Leute im öffentlichen Dienst eher nicht mehr mithalten, bestenfalls Bundesminister und Kanzler. Vom leitenden Managern in der (chemischen) Industrie rede ich jetzt noch gar nicht. --Elrond (Diskussion) 15:26, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Der Vergleich von Top-Mitarbeitern im Ministerium und solchen in der Wirtschaft gerät immer schief. In der Wirtschaft ist oben nicht nur viel Stress, sondern die Jobsicherheit ist etwa wie bei Fussballtrainern (bei Vorstandsleuten etc. sind auch Zeitverträge üblich). Wenn's gut läuft, gibt es oft sogar Boni, wenn's schlecht läuft, sind die schnell weg vom Fenster. Bei Fehlleistungen oder wenn der Minister einen nicht leiden kann, droht im Ministerium schlimmstensfalls die Versetzung in eine gleichwertige Position, oder – bei politischen Beamten – der gutdotierte Vorruhestand. --2003:D0:2F2A:3FE7:6115:55A5:F4E2:62F9 08:57, 28. Sep. 2022 (CEST)
Veranstaltung
Weiß jemand von euch, was das für eine Veranstaltung ist? 1. STOP Mobbing! Gegen Mobbing, gerichtet an Russlanddeutsche und Russischsprachige. 1. Verteidigung von Journalisten - starker Schutz für Journalisten! 3. GUTE Beziehungen zwischen Deutschland und Russland - Frieden mit Russland. Die Veranstaltung ist am 2. Oktober 2022 in Berlin und geht von Ahrensfelde nach Rathaus Spandau. --कार (Diskussion) 20:20, 26. Sep. 2022 (CEST)
- "Wirr ist das Volk!" --AMGA 🇺🇦 (d) 22:44, 26. Sep. 2022 (CEST)
- 1 & 1 scheinen mir ja durchaus vernünftige Forderungen zu sein. Punkt 3 eigentlich auch – nur haben "wir" keinen Krieg begonnen und damit die Beziehungen zerstört, sind also der falsche Adressat. --Carlos-X 00:02, 27. Sep. 2022 (CEST)
- 1. Definiere Krieg. 2. Einen Friedens-Vertrag muss/kann nicht nach einem Krieg geschlossen werden.--Wikiseidank (Diskussion) 07:05, 27. Sep. 2022 (CEST)
- 1. Krieg ist ein "organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt<...>, an dem planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind." Das war jetzt leicht. Also z. B. das, was Russland in der Ukraine begonnen hat. (Dafür müsste es also nicht von Ahrensfelde nach Spandau gehen, Stehen vor der Russischen Botschaft wäre ausreichend... naja, zumindest in der Nähe der Rückseite wollen sie irgendwie herumwuseln - wobei "...Leipziger Str. - Wilhelmstraße - (ZK) Denkmal zur Erinnerung an den Aufstand des 17. Juni 1953) - Wilhelmstr. - Leipziger Str. - Behrenstr. - Ebertstr. - Behrenstraße - Ebertstraße..." eine dem wirren Motto entsprechende Route ist. <eyeroll>) 2. Vielleicht nochmal Satzbau überdenken? --AMGA 🇺🇦 (d) 08:04, 27. Sep. 2022 (CEST)
- ZK ist auch dabei. Gut, aber was ist ZK? --Blue 🔯 17:18, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Hm, ganz oft in der Liste gibt es zu Beginn AP oder AK, mittendrin ZK und am Ende EK. A, Z, E = Anfang, Zwischen, Ende? Anfangs-, Zwischen-, Endkundgebung? Aktuelle Kamera, Zentralkomitee, Endlassungskandidat wohl eher nicht ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 18:02, 27. Sep. 2022 (CEST)
- ZK ist auch dabei. Gut, aber was ist ZK? --Blue 🔯 17:18, 27. Sep. 2022 (CEST)
- 1. Krieg ist ein "organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt<...>, an dem planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind." Das war jetzt leicht. Also z. B. das, was Russland in der Ukraine begonnen hat. (Dafür müsste es also nicht von Ahrensfelde nach Spandau gehen, Stehen vor der Russischen Botschaft wäre ausreichend... naja, zumindest in der Nähe der Rückseite wollen sie irgendwie herumwuseln - wobei "...Leipziger Str. - Wilhelmstraße - (ZK) Denkmal zur Erinnerung an den Aufstand des 17. Juni 1953) - Wilhelmstr. - Leipziger Str. - Behrenstr. - Ebertstr. - Behrenstraße - Ebertstraße..." eine dem wirren Motto entsprechende Route ist. <eyeroll>) 2. Vielleicht nochmal Satzbau überdenken? --AMGA 🇺🇦 (d) 08:04, 27. Sep. 2022 (CEST)
Mir war bislang nicht klar, das sich Russland und Deutschland im Kriegszustand befinden. Selbst von einer Spezieloperation seitens Russland gegen Deutschland ist mir nichts bekannt. --Elrond (Diskussion) 14:57, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Wagenknecht lässt grüßen ("von der Bundesregierung angezettelter Wirtschaftskrieg"). Also quasi Spezialoperation seitens Deutschlands... --AMGA 🇺🇦 (d) 15:44, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Soll man sich der Demo anschließen, ja? --कार (Diskussion) 18:49, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Frische Luft schadet
nieselten. --Blue 🔯 20:53, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Frische Luft schadet
- Soll man sich der Demo anschließen, ja? --कार (Diskussion) 18:49, 27. Sep. 2022 (CEST)
"Der arme Mann"
Daran mußte ich spontan denken, als ich vom Dekret las, mit dem Putin Edward Snowden zum Staasbürger Rußlands machte. Ob er jetzt eingezogen und auf die Krim geschickt wird?
Zunächst konnte ich mich nicht erinnern, ob das Zitat aus dem Zerbrochenen Krug oder aus Tartuffe stammt, aber nachdem die Antwort "Wer? Tertuffe?" lauter, war's wohl letzteres. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:38, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Krim geht ja noch. Zurzeit. Soll er aber wohl nicht, weil er "sich in der russischen Armee nicht auskennt" oder so. Wobei Aussagen der notorisch lügenden russischen Offiziellen keinen Pfifferling wert sind. (Putin so im März: "Es wird keine Mobilmachung geben", gerade in längerem Video nochmal gesehen, darum verlinke ich's nicht.) Übrigens im russischsprachigen FB (ja, gibt's noch, kenne da welche, die sich das noch in/aus RU trauen) gelesen: "Warum werde ich einberufen? Mir fehlt doch ein Arm und ein Bein!" ... "Ist ja auch eine Teilmobilmachung!" Humor ist, wenn man trotzdem lacht... --AMGA 🇺🇦 (d) 08:15, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Na, auch auf der Krim ist er sicherer als in seinem Heimatland. --Nuuk 08:19, 27. Sep. 2022 (CEST)
Rechtsanwält*in
Darf man jetzt gendergerecht nicht mehr "Rechtsanwältin" schreiben, wenn es um eine Rechtsanwältin geht, sondern muss man jetzt "Rechtsanwält*in" schreiben, wie es die TAZ gestern[8] tat ("Rechtsanwält*in Ronska Grimm"), also z. B. "Sehr geehrte Frau Rechtsanwält*in"? --Legatorix (Diskussion) 07:36, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, *darfst* du nicht. Du *musst* jetzt immer alles mit *in schreiben, weil das ein*e TAZ-Autor*in in einem oder mehreren Artikel*n gemacht hat. Da nützt dir auch der Trick mit dem x nichts: du heißt ab jetzt Legator*in und Punkt. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:19, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Es gibt da natürlich einige Varianten zu beachten, im Singular, wie im Plural
- Singular Forscher:in und Forscher:aus
- Plural: Forscher:innen und Forscher:außen, hier ist natürlich besonders zu beachten, ob sie im Labor arbeiten, dann natürlich immer Forscher:innen, oder ob sie Feldforschung betreiben oder einen Außentemin haben, dann natürlich immer Forscher:außen.
- Da, wie Böll schon so schön schrieb, der liebe Gott, als er die Zeit machte, genug davon machte, schreibe ich lieber Forscherinnen und Forscher. --Elrond (Diskussion) 09:59, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Anschlussfrage: Wie ist es korrekt bei früher „Putzfrau“, jetzt „Putzmann*frau“? Analog zum Kaufmann wurde die Kauffrau geschaffen, aber der weibliche „Amtmann“ heißt „Amtmännin“, oder jetzt besser „Amtmänn*in“ oder „Amtmann*in“? Wer weiß Rat? Apropos Rat: „Amtsrat*in“ oder „Amtsrät*in“? --2003:D0:2F09:91C7:1F2:E89D:A7EB:C67E 10:39, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Eine Liveschalte zu AMGA würde an dieser Stelle einen Mann mit flacher Hand auf der Stirn zeigen. Aber was würde eine Liveschalte zu Gretarsson zeigen? Ist er im Bohrloch? Sitzt er am Kotti mit einer Flasche Bier und erzählt vorüberschlendernden Punks: 'Meister, das Café triggert mich nicht mehr' oder liest er sogar mit und wartet auf die nächste Song-Empfehlung von Universalinteressierter? Ich weiß es nicht. --Blue 🔯 17:13, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Liest bierlos und moderat getriggert mit und hat zwischen Job und Privatem gerade sehr wenig Zeit für WP ganz allgemein… --Gretarsson (Diskussion) 01:39, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Spalter!!! --- Ich meine: das ist besser, als meine Versionen. ;) Blue 🔯 05:42, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Liest bierlos und moderat getriggert mit und hat zwischen Job und Privatem gerade sehr wenig Zeit für WP ganz allgemein… --Gretarsson (Diskussion) 01:39, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Eine Liveschalte zu AMGA würde an dieser Stelle einen Mann mit flacher Hand auf der Stirn zeigen. Aber was würde eine Liveschalte zu Gretarsson zeigen? Ist er im Bohrloch? Sitzt er am Kotti mit einer Flasche Bier und erzählt vorüberschlendernden Punks: 'Meister, das Café triggert mich nicht mehr' oder liest er sogar mit und wartet auf die nächste Song-Empfehlung von Universalinteressierter? Ich weiß es nicht. --Blue 🔯 17:13, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Anschlussfrage: Wie ist es korrekt bei früher „Putzfrau“, jetzt „Putzmann*frau“? Analog zum Kaufmann wurde die Kauffrau geschaffen, aber der weibliche „Amtmann“ heißt „Amtmännin“, oder jetzt besser „Amtmänn*in“ oder „Amtmann*in“? Wer weiß Rat? Apropos Rat: „Amtsrat*in“ oder „Amtsrät*in“? --2003:D0:2F09:91C7:1F2:E89D:A7EB:C67E 10:39, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Rechtsanwält*in Grimm benutzt diese Bezeichnung auch auf der eigenen Website, es hat also weder was mit der taz zu tun, noch ist es eine allgemeine Regel. Nichtbinäre Menschen gibt es eben. --2003:ED:AF22:F233:2A70:1B76:9CE9:79AB 10:48, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Das bedeutet dann aber wohl doch, dass man (zur Sicherheit) immer "Rechtsanwält*in" gendern sollte, es also doch eine "allgemeine Regel" ist, denn es könnte ja sein, dass der/die Angesprochene nichtbinär ist und sich durch die binäre Anrede nicht respektiert sieht. --Legatorix (Diskussion) 11:11, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Die allermeisten Leute sind nicht sauer, wenn man aus Unwissenheit einen Fehler macht. --2003:ED:AF22:F233:2A70:1B76:9CE9:79AB 11:19, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Es geht auch einfacher: den Scheiß nicht mitmachen und Beschwerden ignorieren. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:08, 27. Sep. 2022 (CEST)
- +1: Was man nicht braucht, braucht man nicht zu diskutieren. --Zollwurf (Diskussion) 14:43, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Es geht auch einfacher: den Scheiß nicht mitmachen und Beschwerden ignorieren. --Matthiasb –
- Die allermeisten Leute sind nicht sauer, wenn man aus Unwissenheit einen Fehler macht. --2003:ED:AF22:F233:2A70:1B76:9CE9:79AB 11:19, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Das bedeutet dann aber wohl doch, dass man (zur Sicherheit) immer "Rechtsanwält*in" gendern sollte, es also doch eine "allgemeine Regel" ist, denn es könnte ja sein, dass der/die Angesprochene nichtbinär ist und sich durch die binäre Anrede nicht respektiert sieht. --Legatorix (Diskussion) 11:11, 27. Sep. 2022 (CEST)
- @Legatorix: wer hat behauptet (hier oder überhaupt), das sei eine "allgemeine Regel" (oder auch nur: man würde über eine solche nachdenken?) @Matthiasb: gab es Beschwerden? Von wem an wen, also konkrete Beispiele? --AMGA 🇺🇦 (d) 15:41, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Ich war überrascht, was die taz da gemacht hat, weil ich das noch nirgendwo gesehen hatte, und wollte mich vergewissern, ob sich da eine neue "allgemeine Regel" beim Gendern gebildet hat oder ob nicht. --Legatorix (Diskussion) 16:14, 27. Sep. 2022 (CEST)
- @Legatorix: wer hat behauptet (hier oder überhaupt), das sei eine "allgemeine Regel" (oder auch nur: man würde über eine solche nachdenken?) @Matthiasb: gab es Beschwerden? Von wem an wen, also konkrete Beispiele? --AMGA 🇺🇦 (d) 15:41, 27. Sep. 2022 (CEST)
Menschen so zu bezeichnen wie sie bezeichnet werden möchten, würde ich übrigens für eine sehr traditionelle Regel der allgemeinen Höflichkeit halten. -- southpark 16:09, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Was hat dies mit dem Beruf einer Person zu tun? Freilich kann man Frau Rechtsanwältin schreiben, bezugnehmend auf den juristischen Grad, aber "Rechtsanwält*in" ist nicht nur blöd, sondern auch grammatikalisch falsch. --Zollwurf (Diskussion) 16:19, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Dass eine irregeleitete Rechtsanwältin auf eine solche Schnapsidee kommt und sich entgegen der Rechtslage (sogar im Impressum!) selbst als "Rechtsanwält*in" bezeichnet ist das eine, dass aber eine grosse Tageszeitung den Unsinn gleich noch übernimmt, ist etwas ganz anderes. Kann und soll sich jetzt jeder als "Rechtsanwalt*" ("mit Stern") bezeichnen und möglichweise, wie unsere glücklose Nationalmannschaft, ggf. auch noch vier oder fünf Sterne anhängen? --Legatorix (Diskussion) 16:33, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Warum entgegen der Rechtslage? --Digamma (Diskussion) 18:15, 27. Sep. 2022 (CEST)
- § 12 Abs. 4 BRAO: Nach der Zulassung darf die Tätigkeit unter der Berufsbezeichnung "Rechtsanwältin" oder "Rechtsanwalt" ausgeübt werden. --Legatorix (Diskussion) 18:27, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Warum entgegen der Rechtslage? --Digamma (Diskussion) 18:15, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Dass eine irregeleitete Rechtsanwältin auf eine solche Schnapsidee kommt und sich entgegen der Rechtslage (sogar im Impressum!) selbst als "Rechtsanwält*in" bezeichnet ist das eine, dass aber eine grosse Tageszeitung den Unsinn gleich noch übernimmt, ist etwas ganz anderes. Kann und soll sich jetzt jeder als "Rechtsanwalt*" ("mit Stern") bezeichnen und möglichweise, wie unsere glücklose Nationalmannschaft, ggf. auch noch vier oder fünf Sterne anhängen? --Legatorix (Diskussion) 16:33, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Die Schreibweise "Indianerhäuptling*in" signalisiert jungen Frauen, das "Indianerhäuptling" kein reiner Männerberuf ist. --Expressis verbis (Diskussion) 22:08, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Dann aber bitte Indianer*innenhäuptling*in. Denn wenn es keine Indianerin gibt, kann auch keine Häuptlingin werden. --109.193.113.4 02:41, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Die unhöfliche Wikipedia sieht da aber zahlreiche Ausnahmen vor. --109.193.113.4 02:41, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Nach der Lektüre dieser so erhellenden wie verwirrenden Darlegungen frage ich mich allmählich, ob Kant mit dem gestirnten Himmel über mir nicht doch sowas wie Himmel*in gemeint hat--Bavarese (Diskussion) 17:08, 28. Sep. 2022 (CEST).
- Ich traue mich ja gar nicht mehr, etwas zum Thema Gendersprache zu sagen. --2A0A:A541:C48E:0:8478:BD5F:FA90:D595 23:44, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Angst ist dekonstruktiv und führt nur zu unnötigen Agressionen, sie ist daher also eher suboptimal. Das mit dem Gendern ist alles völlig easy und keiner will was Böses. Beim Beispiel "Indianerhäuptling" sieht es sich ja auch recht offenbar, dass das einzige Problem, das besteht, unsere, fast allen anderen gleichende, unvollkommene Sprache ist. Das Problem liegt zum einen daran, dass die betroffenen Leute halt nicht mit all ihren Nachbarvölkern immer per se in ein und denselben "Indianer-Topf" geworfen werden wollen, da die Sioux z.B. keine Apachen sind und umgekehrt (das wäre in etwa so, wie wenn jemand Deutsche und Russen andauernd nur als ein und dasselbe Volk, nämlich die Europäer, bezeichnen würde und sonst nichts kennt...etwas respektlos also, wenn nicht gar dümmlich). Zum anderen wurde ihnen die Bezeichnung "Indianer" (obendrein noch irrtümlich) von ausländischen Invasoren aus Europa quasi aufgedrückt, was mit ziemlich üblen geschichtlichen Ereignissen einhergeht. Diesen Begriff, bei all dem damit verbundenen Leid, zu verwenden, ist also sicherlich fragwürdig. Weiterhin ist auch der Begriff Häuptling unangemessen, da Substantive mit der Endung -ling immer etwas kleines, unbedeutendes, wenn nicht gar übles, meinen (Halbling, Sprößling, Feigling, Fiesling etc.). Eine Anführerin oder einen Anführer eines ganzen Stammes mit einem Wort zu bennenen, das auch klein, unbedeutend und/oder schlecht meint, wäre vor Ort sicherlich schon ein Eklat (wir heißen hier so manche Obrigkeiten ja schließlich auch nicht Ministerlinge, Richterlinge, Polizistlinge etc.). Das Wort "Indianerhäuptling" ist also mit ziemlicher Sicherheit die falsche Wahl der Ausdrucksweise, wobei die meisten von uns sich dabei aber bestimmt nichts böses denken – wir haben es halt so gelernt. Trotzdem aber würde ich es als ein richtiges Anliegen ansehen, andere, auch völlig Fremde und Ferne, mit Respekt zu behandeln, wodurch sich die Benutzung dieser Bezeichnung aus den dargelegten Gründen quasi verbietet. Woran haperts also? Tja, wie immer an unserer heißgeliebten ab und dann unvollkommenden Sprache. Gut, dass manche Leute da ein Augenmerk drauf haben, denn so kann jetzt z. B. einfach nur Stammesführer*in geschrieben werden. Einfach und leicht ;-).--Eddgel (Diskussion) 07:48, 5. Okt. 2022 (CEST)
- "Führer" ist ja wohl mal ganz diffizil. Da wäre die nächste Stufe der Sprachkorrektureskalation direkt mit eingebaut.;) Mein Lieb-ling ist übrigens ein Zwil-ling, beides weder klein noch unbedeutend noch übel. --109.193.113.4 12:15, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Im Sport gibts doch auch noch Mannschafts- und Spielführer, kein Problem also. Liebling ist sicherlich verniedlichend, ähnlich wie Babe, was aber durchaus gewollt ist...auch kein Problem. Den Anführer eines Stammes derartig zu benennen wäre da schon eher sonderlich, so von Angesicht zu Angesicht, oder? Zwilling hat sicherlich auch was mit Babys zu tun, vermute ich jetzt mal, falls nicht – Ausnahmen bestätigen die Regel. Wie auch immer, es geht nicht darum dir oder anderen irgendetwas zu verbieten, mach das also so, wie es dir beliebt. So wie ich das verstanden habe, geht es darum, die Leute, die gemeint sind, würdevoll zu behandeln. Mehr ist es nicht und ich finde das OK.--Eddgel (Diskussion) 13:04, 5. Okt. 2022 (CEST)
- "Führer" ist ja wohl mal ganz diffizil. Da wäre die nächste Stufe der Sprachkorrektureskalation direkt mit eingebaut.;) Mein Lieb-ling ist übrigens ein Zwil-ling, beides weder klein noch unbedeutend noch übel. --109.193.113.4 12:15, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Angst ist dekonstruktiv und führt nur zu unnötigen Agressionen, sie ist daher also eher suboptimal. Das mit dem Gendern ist alles völlig easy und keiner will was Böses. Beim Beispiel "Indianerhäuptling" sieht es sich ja auch recht offenbar, dass das einzige Problem, das besteht, unsere, fast allen anderen gleichende, unvollkommene Sprache ist. Das Problem liegt zum einen daran, dass die betroffenen Leute halt nicht mit all ihren Nachbarvölkern immer per se in ein und denselben "Indianer-Topf" geworfen werden wollen, da die Sioux z.B. keine Apachen sind und umgekehrt (das wäre in etwa so, wie wenn jemand Deutsche und Russen andauernd nur als ein und dasselbe Volk, nämlich die Europäer, bezeichnen würde und sonst nichts kennt...etwas respektlos also, wenn nicht gar dümmlich). Zum anderen wurde ihnen die Bezeichnung "Indianer" (obendrein noch irrtümlich) von ausländischen Invasoren aus Europa quasi aufgedrückt, was mit ziemlich üblen geschichtlichen Ereignissen einhergeht. Diesen Begriff, bei all dem damit verbundenen Leid, zu verwenden, ist also sicherlich fragwürdig. Weiterhin ist auch der Begriff Häuptling unangemessen, da Substantive mit der Endung -ling immer etwas kleines, unbedeutendes, wenn nicht gar übles, meinen (Halbling, Sprößling, Feigling, Fiesling etc.). Eine Anführerin oder einen Anführer eines ganzen Stammes mit einem Wort zu bennenen, das auch klein, unbedeutend und/oder schlecht meint, wäre vor Ort sicherlich schon ein Eklat (wir heißen hier so manche Obrigkeiten ja schließlich auch nicht Ministerlinge, Richterlinge, Polizistlinge etc.). Das Wort "Indianerhäuptling" ist also mit ziemlicher Sicherheit die falsche Wahl der Ausdrucksweise, wobei die meisten von uns sich dabei aber bestimmt nichts böses denken – wir haben es halt so gelernt. Trotzdem aber würde ich es als ein richtiges Anliegen ansehen, andere, auch völlig Fremde und Ferne, mit Respekt zu behandeln, wodurch sich die Benutzung dieser Bezeichnung aus den dargelegten Gründen quasi verbietet. Woran haperts also? Tja, wie immer an unserer heißgeliebten ab und dann unvollkommenden Sprache. Gut, dass manche Leute da ein Augenmerk drauf haben, denn so kann jetzt z. B. einfach nur Stammesführer*in geschrieben werden. Einfach und leicht ;-).--Eddgel (Diskussion) 07:48, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ich traue mich ja gar nicht mehr, etwas zum Thema Gendersprache zu sagen. --2A0A:A541:C48E:0:8478:BD5F:FA90:D595 23:44, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Nach der Lektüre dieser so erhellenden wie verwirrenden Darlegungen frage ich mich allmählich, ob Kant mit dem gestirnten Himmel über mir nicht doch sowas wie Himmel*in gemeint hat--Bavarese (Diskussion) 17:08, 28. Sep. 2022 (CEST).
Fortschritt beschleunigt sich
Kann man wahrheitsgemäß sagen:
Der zeitliche Abstand zwischen dem ersten Flug und der Mondlandung war kleiner als der zwischen Bau der Pyramiden und Erfindung des Flaschenzugs. --2A02:908:424:9D60:D74:DCBE:B4B9:330E 22:12, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, kann man nicht. Die Erfindung des Flaschenzugs lässt sich nicht genau datieren und ist womöglich mehrfach passiert, vielleicht sogar für den Bau der Pyramiden. Außerdem werden Äpfel mit Birnen verglichen. Den ersten Mondflug (nicht die Landung) kann man als Fortschritt des ersten Flugs betrachten. Allerdings basieren sie auf ganz unterschiedlichen Prinzipien. Raketen gab es schon lange vor dem ersten Flugzeug. Ein Bauwerk und ein Hilfsmittel sind nicht auseinander hervorgegangen. --2A02:3030:808:724E:D1FE:8DD2:924B:11C9 05:41, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Kann man mit einiger Sicherheit unter derzeitiger Quellenlage so sagen. Bis ca. 800 v. Chr. sind bestenfalls bloße Umlenkrollen zur Steuerung der Kraftrichtung überliefert. Dass die Umlenkung von Seilzugsrichtungen auch beim Bau der Pyramiden angewandt wurden, ist sehr wahrscheinlich. Die Nutzung der Schwerkraft durch die bergab ziehenden Arbeiter, um eine Last bergauf zu befördern, ist naheliegend. Für den Bau der Pyramiden wie für die gesamte Epoche sind keine Flaschenzüge überliefert mit Kraftumwandlungsfunktion (insgesamt ist aber die Quellenlage zur Bautechnik der Pyramiden sehr dürftig).
Allerdings ist die "schwerer als Luft"-Technologie als Durchbruchstechnik anzusehen. Einmal die Hürde des ersten Flugobjektes genommen, ist der Damm gebrochen und die Entwicklung war zwangsläufig rasant. Vergleichbar mit dem Flaschenzug: Flaschenzüge tauchen erstmalig im 9. / 8. Jh. v. Chr. auf, und knapp 200 Jahre später waren Lastenhebungen von über 200 Tonnen möglich. Technisch haben sich Flaschenzüge seitdem nicht wesentlich weiterentwickelt, lediglich bessere Materialien (sowohl Rollen als auch Züge) erlaubten umfangreichere Verschachtelungen und Steigerung der Lasten.
Die Analogie halte ich auch für sehr passend. Beim Bau der Pyramiden springt man gedanklich selbstverständlich zu den Falschenzügen als nächsten Schritt, so wie die Flüge zum Mond eine unmittelbare Folge der Flugzeutentwicklung waren. Ohne den Innovationsschub in der Flugzeugtechnik, wären Raketen noch lange Zeit Spielzeuge oder belächeltes Kriegsgerät geblieben. Hier werden als Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen verglichen. Kleinalrik (Diskussion) 10:41, 28. Sep. 2022 (CEST)
Das geht wohl, zumindest grob, in die Richtung Informationsexplosion --Elrond (Diskussion) 14:34, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ist das nicht eine Binsenweisheit? Zuerst wurde die Seilrolle erfunden, dann der Flaschenzug und dann etwas darauf aufbauendes. Nach dem Flaschenzug wird niemand nochmal die Seilrolle erfinden. In der Luftfahrt gab es zuerst den Hängegleiter, dann den Motorflug, dann Düsentriebwerke usw. Alles baut aufeinander auf. Die Luftfahrzeuge wurden immer schneller, aber wo genau ist da die Beschleunigung des Fortschritts? --Optimum (Diskussion) 00:03, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Fakt ist, dass sich das Alltagsleben zwischen 1800 und 1900 und zwischen 1900 und 2000 viel stärker geändert haben dürfte als zwischen 1100 und 1700. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 00:20, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Das Gefühl, dass der Fortschritt sich beschleunigt, ist auf jeden Fall richtig, demnach. --2A02:908:424:9D60:38A4:2EC6:9A03:9726 08:25, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Fakt ist, dass sich das Alltagsleben zwischen 1800 und 1900 und zwischen 1900 und 2000 viel stärker geändert haben dürfte als zwischen 1100 und 1700. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 00:20, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Darüber, ob der Fortschritt heute schneller erfolgt als vor 10 oder 20 Jahren kann man sicher diskutieren, aber wenn man 100 oder gar 500 Jahre zurückblickt, dann stellt sich die Frage nicht. Früher konnte man seinen Kindern das beibringen, was man selber als Kind gelernt hat und das hat gereicht. Heute ist es gar nicht so leicht sich zu überlegen, was sich in den letzten 40 Jahren nicht geändert hat. --Carlos-X 00:21, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Das Programm von ARD und ZDF? --5DKino (Diskussion) 20:10, 29. Sep. 2022 (CEST)
Schlimm finde ich nur, dass Deutschland bezüglich des "Fortschritts" eine Ausnahmestellung einnimmt. Seid mal ehrlich, bei uns gehts doch derzeit eher nach dem Motto "Rückwärts immer, vorwärts nimmer". Ich mag hier gar keinen Sermon ablassen, woran es liegt. Und bevor die üblichen "ganz G´scheiten" sich wieder begriffsstutzig stellen oder solche Feststellungen ins Lächerliche ziehen wollen. Schaut Euch nur einmal die Entwicklung eines einstmals weltweit führenden Technologiestandorts Hanau-Wolfgang/Hessen in den letzten 40/50 Jahren an. Nur beispielhaft, aber symptomatisch.--2003:6:5146:753D:1C1C:333:8709:5632 03:14, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Also, ich finde den von vielen geforderten technologisierten, digitalisierten Fortschritt mit angeblich fortschrittlicherem, modernem Design und allmächtiger künstlicher Intelligenz eher beängstigend und bin oder eher wäre froh, wenn er in meiner Lebensdauer (nächste 60/70/80 Jahre) nicht erscheint oder eher erschiene. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 03:26, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist ganz wikipediakonform. Es gibt hier Autorentypen, die haben kein Handy/Tablet/Smartphone, andere lehnen Mikrowellen ab und gewisse Vorbehalte gegen E-Autos sind auch vorhanden. Nur Onlinebanking scheint mir dann unaufhaltsam voranzuschreiten.--Blue 🔯 07:01, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Onlinebanking ist kein großes Problem. Viel schlimmer ist elektronisches Bezahlen, weil man damit die Grundlage schafft, dass der Staat, diverse Geheimdienste, etwaige Hacker usw. mitlesen.
- Ich habe keine Angst vor der KI an sich. Nur fürchte ich mich vor dem selbstfahrenden Panzerwagen.
- Abgesehen davon, ja. Viele neue Elektronik wird in "Gd ol Yurope" gar nicht mehr auf den Markt geworfen, sondern erst in Japan oder seltener den USA. Ist es da erfolgreich, kommt es nach hierher. --2A02:908:424:9D60:38A4:2EC6:9A03:9726 08:24, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist ganz wikipediakonform. Es gibt hier Autorentypen, die haben kein Handy/Tablet/Smartphone, andere lehnen Mikrowellen ab und gewisse Vorbehalte gegen E-Autos sind auch vorhanden. Nur Onlinebanking scheint mir dann unaufhaltsam voranzuschreiten.--Blue 🔯 07:01, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Ich kann nicht finden, was in Hanau-Wolfgang schlimmes passiert ist, aber insgesamt läuft es in Deutschland eigentlich gut, auch wenn wir in einzelnen Branchen den Anschluss verloren haben. Im Global Innovation Index liegen wir auf Platz 10. Es ist kein Zufall, dass der erste RNA-Impfstoff aus Deutschland kommt. Und dass Hightech-Prozessor ohne Technik aus Deutschland nicht gebaut werden können. Jetzt mag man ehrgeizig sagen "Platz 10 ist nicht genug", aber von einer negativen Ausnahmestellung zu sprechen ist übertrieben. --Carlos-X 10:46, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Im neuen Index haben wir sogar Dänemark und Finnland überholt und sind jetzt auf Platz 8. --Carlos-X 22:58, 30. Sep. 2022 (CEST)
Wenn die Reifeentwicklung des Menschen auch nur annähernd Schritt hielte mit der technologischen Entwicklung, wäre doch alles in Butter. Doch solange Menschen ihr Smartphone wichtiger als die Tränen ihres Babys sind, scheint mir noch viel Luft nach oben. --Andrea (Diskussion) 07:15, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Nunja, die Reifeentwicklung ist nicht komplett null. Wenn die Menschen des Mittelalters die Atombombe zur Verfügung gehabt hätten... Auweia! Kleinalrik (Diskussion) 11:34, 30. Sep. 2022 (CEST)
Das ist übrigens ein wesentlicher Aspekt („technologische Explosion“) der „Dunkler-Wald-Theorie“, die Liu Cixin in seiner Trisolaris-Trilogie, beginnend mit Die drei Sonnen, darlegt. --Christian140 (Diskussion) 11:17, 29. Sep. 2022 (CEST)
Whodunit?
Nach einem Druckverlust in den Leitungen Nord Stream 1 und 2 wird weiter nach der Ursache gesucht. Nach Informationen des "Spiegel" sei der Schaden an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 zudem größer als gedacht, sie müssten über eine größere Länge aufgerissen sein. Anders sei der „explosionsartige Druckabfall“ in den Pipelines nicht zu erklären, hieß es aus Kreisen der Bundesregierung. Aufgrund des zeitlichen Ablaufs, der drei betroffenen Leitungen und der starken Druckverluste in Nord Stream 1 wird mit dem Schlimmsten gerechnet. "Unsere Fantasie gibt kein Szenario mehr her, das kein gezielter Anschlag ist", sagte eine in die Bewertung durch die Bundesregierung und die Bundesbehörden eingeweihte Person. Weiter hieß es: "Alles spricht gegen einen Zufall." Ein derartiger mutmaßlicher Anschlag auf dem Meeresboden sei alles andere als trivial, er müsse mit Spezialkräften, zum Beispiel Marinetauchern, oder einem U-Boot ausgeführt werden, hieß es weiter aus den über die erste Lagebewertung informierten Kreisen. Also, wer steckt dahinter? Und was bedeutet das Ereignis für Deutschland? --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:21, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Zum technischen Ablauf: Kann man eigentlich ausschließen, daß irgendwann Luft mit in die Pipelines gepumpt wurde und es dann zu einer Verpuffung kam, die die Leitungen aufriß? --77.3.121.107 22:51, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Dann würde sie nicht an einem Punkt in der Mitte explodieren...
- Ja wer wirds wohl gewesen sein ... wer zündelt gerne... ? ich komm echt nicht drauf ...
- Ich frage mich aber auch wieso man es nicht anzündet. --
itu (Disk) 22:55, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Explosives Gemisch kann da hochgehen, wo es gezündet wird, oder an einer zufälligen Stelle. Es ist allerdings verdächtig, daß beide Leitungen in der Mitte und dicht beieinander porös werden - dabei wird es sich wohl kaum um eine zufällige Koinzidenz handeln, sondern wird wohl auf einer gemeinsamen Ursache beruhen (was einen Unfall trotzdem nicht ausschließt). - Warum nicht anzünden? 1. weil das bei an der Oberfläche herausblubberndem Gas schwierig ist. 2. weil sich größere Aktionen wegen des bißchen Gas, was da noch aus der Leitung rauskommt, nicht lohnen. (Es sollte aber eigentlich Notfallpläne für genau die Situation, daß die Leitung eine solche Havarie hat, geben.) --77.6.213.5 06:10, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Fazit: Wenn Putin schon zündelt, dann sollte er es richtig machen damit nicht zuviel Methan in die Luft geht. --
itu (Disk) 23:39, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Ich tippe auf Greenpeace. Oder Kaczynski (den Politiker, nicht den Unabomber) oder dergleichen. Das sind die einzigen, die ein Motiv haben. Was sollte Putin davon haben? --109.193.113.4 02:35, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ganz einfach: Die Einstellung der Gaslieferungen hatte nicht den gewünschten Effekt, nämlich die EU-Mitglieder in Unruhe, Not und Streit zu versetzen. Jetzt ist die Gaslieferung nicht nur eingestellt, sondern unmöglich. Seine Hoffnung: die Kunden werden jetzt endlich so nervös, dass sie sich heillos zerstreiten. Und er belegt damit, dass er zu jeder Schandtat bereit ist. --2A02:3030:808:724E:D1FE:8DD2:924B:11C9 05:10, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Genau diese naheliegenden Schlüsse machen mißtrauisch und lassen an eine False flag operation denken. Kriege brauchen psychologische Anlässe, die es möglich machen, ihre Notwendigkeit der eigenen Bevölkerung glaubhaft zu verkaufen. Für den Westen strategisch notwendig wäre Unternehmen Barbarossa. Die wäre gegenwärtig aber so unpopulär, daß sie schlechterdings nicht realisierbar ist. (Und außerdem stehen "wir" so ziemlich "mit dem blanken Hintern" da: wir brauchen erst einmal zwei bis drei Jahre Kriegswirtschaft, um uns für eine solche Titanenaufgabe überhaupt ausreichend zu bewaffnen und Militär zu rekrutieren und auszubilden; immerhin haben wir dann nämlich Rußland, China und Teile der muslimischen Welt gleichzeitig am Bein. Die Gegner gehen ökonomisch zwar auch auf dem Zahnfleisch, aber sie haben den Vorteil von Menschenmassen.) Wenn ich recht habe, dann ist mit einer Reihe sich steigernder empörender Vorfälle zu rechnen, die die Volksmeinung zum Kochen bringen - klassische Desinformation und Propaganda halt. (Das muß übrigens keine Kriegshetze sein: genauso gut kann das ein Teil der psychologischen Kriegsführung mit dem Ziel sein, der russischen Bevölkerung so angstzumachen, daß sie selbst den Regimechange ausführt. Spart enorm Material und Blut, wenn beim Gegner interne Unruhen ausbrechen und die sich dann gegenseitig die Köpfe einschlagen.) --77.6.213.5 05:41, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Das war reine Spekulation und eine Gegenthese zur implizierten Behauptung, Putin hätte nichts davon. --2A02:3030:808:724E:D1FE:8DD2:924B:11C9 05:49, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist schon klar, daß eine Unterbrechung der Gaslieferung dem Abnehmer vorgeblich mehr schadet als dem Lieferanten, was, vor allem nach der angeblichen Vorgeschichte (defekte bzw. nicht ausgelieferte Turbinen, Querelen um die Bezahlungswährung) mit dem ganz dicken Zaunpfahl auf Putin hinweist. - Zu "unmöglich": Wie aufwendig wäre denn eine Reparatur? Oder ist die tatsächlich unmöglich, etwa, weil sich durch was auch immer eine Druckwelle in der Pipeline über eine sehr große Länge ausgebreitet und so schwere Strukturschäden verursacht hat, daß praktisch eine Neuverlegung erforderlich wäre (wofür auch erst einmal neue Röhren produziert werden müßten, was nicht nur dauert, sondern derzeit auch politisch nicht durchsetzbar ist)? --77.6.213.5 06:27, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Langfristig wäre das natürlich nicht unmöglich. Mittelfristig schon. Es könnte auch das Prinzip der verbrannten Erde sein, weil er sich mittlerweile innen-, wie außenpolitisch auf verlorenem Posten wähnt. --2A02:3030:808:724E:D1FE:8DD2:924B:11C9 07:09, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Was, wer? Dunkel ist der Rede Sinn... "Verbrannte Erde" durch Rußland? Eine kaputte Pipeline nützt keinem Gegner, denn die Röhre an sich ist erst einmal strategisch neutral: Damit sie ihre bestimmungsgemäße Funktion erfüllen kann, muß es dafür einen übereinstimmenden Willen der Partner an beiden Enden geben, denn die und nur die können entscheiden ob durch die Leitung Gas fließt, oder nicht. Wenn einer der beiden das nicht will, braucht er bloß den Hahn zuzudrehen, kaputtmachen ist komplett überflüssig. Somit können ein Motiv zur Zerstörung rein logisch gesehen eigentlich nur Dritte haben, bzw. Akteure, die diesen Vorfall solchen Dritten gerne in die Schuhe schieben möchten. Warum sollte Putin das tun? Um dann sagen zu können "Im Prinzip würden wir ja gerne liefern, aber da kam andauernd was dazwischen, und jetzt ist sie auch noch kaputt, die Leitung"? Wenn man berücksichtigt, daß Rußland über kurz oder lang die Gaseinnahmen dringend braucht, wäre eine Zerstörung einfach nur "schön blöd". Wer aber (außer diversen Wirrköpfen) wirklich ein Motiv haben könnte, wäre die Ukraine: der könnte daran gelegen sein, Putin den Geldhahn zuzudrehen. Wenn sie es war, wird sie sich aber logischerweise nicht mit Bekennerschreiben ins Rampenlicht drängeln und lauthals "Hier, wir!" schreien. --77.6.213.5 09:38, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Putin hat sich doch schon lange von der Vernunft verabschiedet. Jetzt geriert er sich wie ein trotziges Kind: Wenn Ihr nicht das macht was ich will, mach ich eben alles kaputt! Ohne Rücksicht auf Verluste. Er droht ja sogar mit strategischen Atomwaffen. --2A02:3030:81F:D87B:ADEC:4439:E753:B87B 12:12, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ich behaupte ja nicht steif und fest, dass es genau so ist. Nur denke ich nicht, dass man das plausibel ausschließen kann. --2A02:3030:81F:D87B:ADEC:4439:E753:B87B 12:15, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Putin hat sich doch schon lange von der Vernunft verabschiedet. Jetzt geriert er sich wie ein trotziges Kind: Wenn Ihr nicht das macht was ich will, mach ich eben alles kaputt! Ohne Rücksicht auf Verluste. Er droht ja sogar mit strategischen Atomwaffen. --2A02:3030:81F:D87B:ADEC:4439:E753:B87B 12:12, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Was, wer? Dunkel ist der Rede Sinn... "Verbrannte Erde" durch Rußland? Eine kaputte Pipeline nützt keinem Gegner, denn die Röhre an sich ist erst einmal strategisch neutral: Damit sie ihre bestimmungsgemäße Funktion erfüllen kann, muß es dafür einen übereinstimmenden Willen der Partner an beiden Enden geben, denn die und nur die können entscheiden ob durch die Leitung Gas fließt, oder nicht. Wenn einer der beiden das nicht will, braucht er bloß den Hahn zuzudrehen, kaputtmachen ist komplett überflüssig. Somit können ein Motiv zur Zerstörung rein logisch gesehen eigentlich nur Dritte haben, bzw. Akteure, die diesen Vorfall solchen Dritten gerne in die Schuhe schieben möchten. Warum sollte Putin das tun? Um dann sagen zu können "Im Prinzip würden wir ja gerne liefern, aber da kam andauernd was dazwischen, und jetzt ist sie auch noch kaputt, die Leitung"? Wenn man berücksichtigt, daß Rußland über kurz oder lang die Gaseinnahmen dringend braucht, wäre eine Zerstörung einfach nur "schön blöd". Wer aber (außer diversen Wirrköpfen) wirklich ein Motiv haben könnte, wäre die Ukraine: der könnte daran gelegen sein, Putin den Geldhahn zuzudrehen. Wenn sie es war, wird sie sich aber logischerweise nicht mit Bekennerschreiben ins Rampenlicht drängeln und lauthals "Hier, wir!" schreien. --77.6.213.5 09:38, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Langfristig wäre das natürlich nicht unmöglich. Mittelfristig schon. Es könnte auch das Prinzip der verbrannten Erde sein, weil er sich mittlerweile innen-, wie außenpolitisch auf verlorenem Posten wähnt. --2A02:3030:808:724E:D1FE:8DD2:924B:11C9 07:09, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist schon klar, daß eine Unterbrechung der Gaslieferung dem Abnehmer vorgeblich mehr schadet als dem Lieferanten, was, vor allem nach der angeblichen Vorgeschichte (defekte bzw. nicht ausgelieferte Turbinen, Querelen um die Bezahlungswährung) mit dem ganz dicken Zaunpfahl auf Putin hinweist. - Zu "unmöglich": Wie aufwendig wäre denn eine Reparatur? Oder ist die tatsächlich unmöglich, etwa, weil sich durch was auch immer eine Druckwelle in der Pipeline über eine sehr große Länge ausgebreitet und so schwere Strukturschäden verursacht hat, daß praktisch eine Neuverlegung erforderlich wäre (wofür auch erst einmal neue Röhren produziert werden müßten, was nicht nur dauert, sondern derzeit auch politisch nicht durchsetzbar ist)? --77.6.213.5 06:27, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Das war reine Spekulation und eine Gegenthese zur implizierten Behauptung, Putin hätte nichts davon. --2A02:3030:808:724E:D1FE:8DD2:924B:11C9 05:49, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Genau diese naheliegenden Schlüsse machen mißtrauisch und lassen an eine False flag operation denken. Kriege brauchen psychologische Anlässe, die es möglich machen, ihre Notwendigkeit der eigenen Bevölkerung glaubhaft zu verkaufen. Für den Westen strategisch notwendig wäre Unternehmen Barbarossa. Die wäre gegenwärtig aber so unpopulär, daß sie schlechterdings nicht realisierbar ist. (Und außerdem stehen "wir" so ziemlich "mit dem blanken Hintern" da: wir brauchen erst einmal zwei bis drei Jahre Kriegswirtschaft, um uns für eine solche Titanenaufgabe überhaupt ausreichend zu bewaffnen und Militär zu rekrutieren und auszubilden; immerhin haben wir dann nämlich Rußland, China und Teile der muslimischen Welt gleichzeitig am Bein. Die Gegner gehen ökonomisch zwar auch auf dem Zahnfleisch, aber sie haben den Vorteil von Menschenmassen.) Wenn ich recht habe, dann ist mit einer Reihe sich steigernder empörender Vorfälle zu rechnen, die die Volksmeinung zum Kochen bringen - klassische Desinformation und Propaganda halt. (Das muß übrigens keine Kriegshetze sein: genauso gut kann das ein Teil der psychologischen Kriegsführung mit dem Ziel sein, der russischen Bevölkerung so angstzumachen, daß sie selbst den Regimechange ausführt. Spart enorm Material und Blut, wenn beim Gegner interne Unruhen ausbrechen und die sich dann gegenseitig die Köpfe einschlagen.) --77.6.213.5 05:41, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ganz einfach: Die Einstellung der Gaslieferungen hatte nicht den gewünschten Effekt, nämlich die EU-Mitglieder in Unruhe, Not und Streit zu versetzen. Jetzt ist die Gaslieferung nicht nur eingestellt, sondern unmöglich. Seine Hoffnung: die Kunden werden jetzt endlich so nervös, dass sie sich heillos zerstreiten. Und er belegt damit, dass er zu jeder Schandtat bereit ist. --2A02:3030:808:724E:D1FE:8DD2:924B:11C9 05:10, 28. Sep. 2022 (CEST)

- Whodunit?!? Ich erzählte den Vorfall gestern meiner Mutter und man wisse nicht, wer es gemacht habe, da war ihre Antwort: „Natürlich die Russen.“ Nach dem Motto „My Mama don't like you and she loves everyone“ (feministische Außenpolitik) ist Putin entlarvt.--Blue UANSMFG 05:51, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Lieferstopp.^^ Das wird schon was länger geplant worden sein müssen, kann man nicht mal so drauf los befehlen, man muss es ja dann nicht umsetzen. Und nicht von ungefähr soll es bereits vor Monaten (mal wieder) Warnungen durch Nachrichtendienste gegeben haben, die davon ja auch erst mal lernen mussten. Aber die Message is jetz erst angekommen, man hört schließlich lieber auf Moskau als auf Washington. Übrigens scheint mir das ne super praktische Sache, solche Nachrichtendienste, eventuell sollte man sich in Deutschland auch mal überlegen etwas in der Art anzuschaffen. Dann müssen nich immer andere die Rechnung bezahlen. Bringt aber natürlich auch wenig, wenn man sich von deren Produkten bloß nur noch mehr einschüchtern lässt, und ansonsten gar nichts macht. Und bevor Geld dafür rausgeht, sollte man erst mal seinen ganz Schrott aus der Ostsee entfernen. Das ist ja keine Müllhalde, von wegen Greenpeace. :S Ich verstehe dieses Land nicht auf seinem hohen Ross und auch nicht, warum man da offenbar noch stolz ist auf seine verrannten Ex-Geschäftsfreunde. -92.76.162.51 05:53, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ach, Deutschland hat sowas nicht? Ja, da schau her... (Wer's glaubt...) --77.6.213.5 06:16, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Deutsche Geheimdienste lesen übrigens eifrig hier im Cafe mit und schöpfen Informationen ab. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:49, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Die Ärmsten... (Wenn ich das meinem Schlapphutkollegen im Büro nebenan erzähle, der schmeißt sich weg...) Und "Informationen"? Was denn für Informationen, hier im Café? Wenn wir, äh, "die" auf diesen Bullshit angewiesen wären, dann ... ja, nee, is' klar, Chef, ich schreibe da ja gar nichts me (Wieso denn immer gleich "Diszi"...) --77.6.213.5 09:46, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Sogar der Bundeskanzler liest regelmässig das Wikipedia-Cafe. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:07, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Das schadet nicht, der vergißt das alles gleich wieder und hat dann keine Erinnerung mehr daran. --77.6.213.5 11:22, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Sogar der Bundeskanzler liest regelmässig das Wikipedia-Cafe. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:07, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Die Ärmsten... (Wenn ich das meinem Schlapphutkollegen im Büro nebenan erzähle, der schmeißt sich weg...) Und "Informationen"? Was denn für Informationen, hier im Café? Wenn wir, äh, "die" auf diesen Bullshit angewiesen wären, dann ... ja, nee, is' klar, Chef, ich schreibe da ja gar nichts me (Wieso denn immer gleich "Diszi"...) --77.6.213.5 09:46, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Deutsche Geheimdienste lesen übrigens eifrig hier im Cafe mit und schöpfen Informationen ab. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:49, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ach, Deutschland hat sowas nicht? Ja, da schau her... (Wer's glaubt...) --77.6.213.5 06:16, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Lieferstopp.^^ Das wird schon was länger geplant worden sein müssen, kann man nicht mal so drauf los befehlen, man muss es ja dann nicht umsetzen. Und nicht von ungefähr soll es bereits vor Monaten (mal wieder) Warnungen durch Nachrichtendienste gegeben haben, die davon ja auch erst mal lernen mussten. Aber die Message is jetz erst angekommen, man hört schließlich lieber auf Moskau als auf Washington. Übrigens scheint mir das ne super praktische Sache, solche Nachrichtendienste, eventuell sollte man sich in Deutschland auch mal überlegen etwas in der Art anzuschaffen. Dann müssen nich immer andere die Rechnung bezahlen. Bringt aber natürlich auch wenig, wenn man sich von deren Produkten bloß nur noch mehr einschüchtern lässt, und ansonsten gar nichts macht. Und bevor Geld dafür rausgeht, sollte man erst mal seinen ganz Schrott aus der Ostsee entfernen. Das ist ja keine Müllhalde, von wegen Greenpeace. :S Ich verstehe dieses Land nicht auf seinem hohen Ross und auch nicht, warum man da offenbar noch stolz ist auf seine verrannten Ex-Geschäftsfreunde. -92.76.162.51 05:53, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast den Weihnachstmann und den Nikolaus vergessen. Die lesen hier natürlich auch mit. Deshalb hab ich schon seit Jahren am 6. Dezember morgens nur noch Kohle im Schuh…
--Gretarsson (Diskussion) 11:48, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast den Weihnachstmann und den Nikolaus vergessen. Die lesen hier natürlich auch mit. Deshalb hab ich schon seit Jahren am 6. Dezember morgens nur noch Kohle im Schuh…
- "Einstellung der Gaslieferungen" oder Einstellung der Gasabnahme?--Wikiseidank (Diskussion) 07:07, 28. Sep. 2022 (CEST)
A former Polish Defense Minister, Radek Sikorski, has attributed to the United States the sabotage of two pipelines, Nord Stream 1 and 2, which carry natural gas from Russia to Germany. “Thank you, USA,” Sikorski wrote on Twitter.
Why did Polish MEP post “Thank you USA” along with image of damaged Nord Stream pipeline?
Thank you, Mr. Sikorski for sharing your opinion with us. --Agentjoerg (Diskussion) 07:50, 28. Sep. 2022 (CEST)
2006 hat Deutschland 92 Mrd. Kubikmeter Erdgas verbraucht (das war der Rekord), 2021 90,5 Mrd. nach erfreulichen 73,9 Mrd. 2014. Nord Stream 1 ging 2011 in Betrieb. Brauchen wir eh' nicht wirklich, alles eine Frage der Organisation. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:18, 28. Sep. 2022 (CEST)
Knappe 100 m Tiefe sollten für ein Uboot nicht wirklich problematisch sein und erst wenn da nachgeschaut wurde, kann man verlässlichere Mutmaßungen anstellen. Wundert mich, dass der Betreiber so was nicht in der Hinterhand hat, um zeitnah solch ein Vorkommnis zu analysieren und ggf. zu reparieren. Oder wurde mittlerweile etwas in dieser Richtung verlautbart? --Elrond (Diskussion) 09:44, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Whodunit? Werden wir vermutlich nie erfahren. Natürlich ist Russland der Verdächtige Nr.1, aber Interesse, diese Gasleitungen auszuschalten, haben viele. Da wäre zunächst jeder Staat, der nicht will, dass der Westen Gas in Russland kauft, sei es, weil man den Russen die Einnahmen abschneiden will oder man selbst sein teureres Gas verkaufen will. Dann noch militante "umweltschützer" die fossile Brennstoffe komplett ablehnen, die Atomlobby, weil ihre Fetischobjekte plötzlich wieder gebraucht werden. Oder Gashändler, die den Preis noch weiter in die Höhe treiben wollen, um noch mehr Profit zu machen. Nicht zuletzt natürlich S.P.E.C.T.R.E... -- Chuonradus (Diskussion) 10:01, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Laut dem Tagesspiegel-Artikel kommen eigentlich nur Staaten in Frage. Für Privatleute, NGOs oder Firmen ist so eine Nummer ganz entschieden zu gross. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:07, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ich traue Putin ja alles zu, aber warum sollte er Verhandlungsmasse (Gaslieferungen) einfach abschreiben (geht sowieso nicht)? Das wäre schon sehr irrational; außer der Schaden wäre so genau definiert, dass er sich mit gutem Willen reparieren ließe, allerdings nur unter Lockerung der Sanktionen. Geht so etwas? Ich weiß es nicht. 77.190.158.245 10:19, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht wäre es ja an der ein oder anderen Stelle von höherem Wert, wenn sich ein Land aufgrund von Energieknappheit destabilisieren würde (die Leute regen sich auf usw.), sodass die dortige Regierung so viel zu tun hätte, dass sie sich nicht mehr so recht um außenpolitische Sachen, wie etwa den Ukraine-Krieg kümmern könnte. Verhältnismäßig kleine Einbußen, beim Verkauf der eigenen Rohstoffe an eine bestimmte Seite, wären damit mehr als kompensiert.--Eddgel (Diskussion) 01:08, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Aber das kann er doch auch so haben! Vor allem bei Nord Stream 2 macht es überhaupt keinen Sinn. Wenn Deutschland irgendwann so weit wäre Russland anzubetteln Gas durch Nord Stream 2 zu schicken, dann würde das das Land sogar noch viel mehr destabilisieren. Und Russland kann ja weiterhin Gas liefern, nur muss die Ukraine dann von Russland bezahlt werden. Den deutschen Extremisten wurden gerade die Argumente für einen Deal mit Russland weggenommen. --Carlos-X 01:53, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Jedoch hat Russland schon seit längerem kein Interesse mehr daran gezeigt Gas zu liefern und die Ausfälle stets mit Vorwänden begründet. Dies wäre lediglich ein weiterer Fall ("für den Russland keine Schuld trägt"). Zum "Anbetteln"...aufregen würden sich darüber sicher so einige, aber insgeheim wären dann wohl auch viele derer froh, wenn die Energiekosten wieder sinken würden...eine mögliche Destabilisierung Ds würde ich in diesem Fall also nicht sehen.--Eddgel (Diskussion) 02:08, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Auch dann könnte Putin noch Bedingungen stellen, z. B. das Ende der Sanktionen und er hätte hohe Energiepreise und eine blamierte Bundesregierung. Stattdessen liefert er lieber Gas durch die Ukraine, das macht für mich keinen Sinn, auch wenn ich zehnmal darüber nachdenke. --Carlos-X 10:57, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Jedoch hat Russland schon seit längerem kein Interesse mehr daran gezeigt Gas zu liefern und die Ausfälle stets mit Vorwänden begründet. Dies wäre lediglich ein weiterer Fall ("für den Russland keine Schuld trägt"). Zum "Anbetteln"...aufregen würden sich darüber sicher so einige, aber insgeheim wären dann wohl auch viele derer froh, wenn die Energiekosten wieder sinken würden...eine mögliche Destabilisierung Ds würde ich in diesem Fall also nicht sehen.--Eddgel (Diskussion) 02:08, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Aber das kann er doch auch so haben! Vor allem bei Nord Stream 2 macht es überhaupt keinen Sinn. Wenn Deutschland irgendwann so weit wäre Russland anzubetteln Gas durch Nord Stream 2 zu schicken, dann würde das das Land sogar noch viel mehr destabilisieren. Und Russland kann ja weiterhin Gas liefern, nur muss die Ukraine dann von Russland bezahlt werden. Den deutschen Extremisten wurden gerade die Argumente für einen Deal mit Russland weggenommen. --Carlos-X 01:53, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht wäre es ja an der ein oder anderen Stelle von höherem Wert, wenn sich ein Land aufgrund von Energieknappheit destabilisieren würde (die Leute regen sich auf usw.), sodass die dortige Regierung so viel zu tun hätte, dass sie sich nicht mehr so recht um außenpolitische Sachen, wie etwa den Ukraine-Krieg kümmern könnte. Verhältnismäßig kleine Einbußen, beim Verkauf der eigenen Rohstoffe an eine bestimmte Seite, wären damit mehr als kompensiert.--Eddgel (Diskussion) 01:08, 29. Sep. 2022 (CEST)
- D<s halte ich für eine gewagte These. Was braucht man für drei Unterwasser-Explosionen? Drei Sprengsätze, ein paar Berufstaucher mit Sprengerfahrung (ehemalige Minentaucher , Kampfschwimmer o.Ä), sowie ein Boot oder Schiff, das in dem Seegebiet herumschippern kann und das die Taucher absetzt und aufnimmt. Das muss nicht an Ort und Stelle bleiben, aufgrund der Dekompressionsstops ist der Taucher ohnehin einige Zeit unter Wasser. Sind die Sprengsätze gelegt, fährt man heim und wartet auf die per Zeitzünder augelöste Explosion. Das am schwersten zu Organisierende ist dabei das verschwiegene und skrupellose Personal.. -- Chuonradus (Diskussion) 10:32, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ich traue Putin ja alles zu, aber warum sollte er Verhandlungsmasse (Gaslieferungen) einfach abschreiben (geht sowieso nicht)? Das wäre schon sehr irrational; außer der Schaden wäre so genau definiert, dass er sich mit gutem Willen reparieren ließe, allerdings nur unter Lockerung der Sanktionen. Geht so etwas? Ich weiß es nicht. 77.190.158.245 10:19, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Laut dem Tagesspiegel-Artikel kommen eigentlich nur Staaten in Frage. Für Privatleute, NGOs oder Firmen ist so eine Nummer ganz entschieden zu gross. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:07, 28. Sep. 2022 (CEST)
Vielleicht sollt man in Betracht ziehen, wieso die Erdgasleitung auf dem Meeresgrund gebaut wurde, obwohl eine Landleitung ökonomischer ist: Die russische Machtelite (samt ihren deutschen Fans wie Schröder) wollte dadurch den Polen, baltischen Staaten und der Ukraine jeglichen Nutzen aus dem Gastransit nehmen. Die Russenmafia dürften also das geringste Interesse haben, diese Leitung dauerhaft zu zerstören. (Falls die Deutschen nach Kriegsende wieder billiges Russengas kaufen, dann dürfte es das geringste Problem sein, hierfür Kapazitäten über Land zu schaffen, bzw. die bereits vorhanden zu nutzen) --2A01:C23:C04E:5100:DC59:E3BE:5F8D:643D 11:42, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn ich Gas von A nach B transportieren wollte, dann würde ich die Pipeline auch so bauen, dass ich möglichst wenig Durchleitungsgebühren zahlen muss. Vor allem, wenn ich kaum eine andere Wahl hab, als Gebührenerhöhungen der durchleitenden Länder zu akzeptieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Russland die Anschläge verübt hat, aber vielleicht hat es Russland genau deshalb gemacht, weil es keinerlei Sinn ergibt. --Carlos-X 12:29, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht hatte Putin Angst, dass irgendeiner seiner Unterlinge gegen seinen Willen den Gashahn wieder aufdreht. Aus Putins Sicht könnte das Sinn ergeben. --Geoz (Diskussion) 12:58, 28. Sep. 2022 (CEST)
Zwecks Prüfung der Plausibilität, was die hier geäußerten Vermutungen zur Täterschaft betrifft (Ausserirdische als Täter fehlen zur Zeit, werden aber sicher noch später vorgebracht), dürfte Ockhams Rasiermesser doch sehr hilfreich sein. --Agentjoerg (Diskussion) 13:31, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, dann rasier doch mal... Wenn ich das Eisen ansetze, schabt es die Nutznießer der Pipelines, nämlich den Lieferanten und die potentiellen Kunden, also Rußland, Deutschland und die westeuropäischen Länder als "Täter mit einem Motiv" gleich mal weg. (Falls es dafür scharf genug ist: Denn "Unverdächtige" sind natürlich wiederum als potentielle Täter bei einer False flag operation in Betracht zu ziehen - OR hin oder her, der Mörder ist eben doch nicht immer der Gärtner, wie jeder engagierte Fernsehkrimikonsument ganz genau weiß.) Und da Occams Kratzeisen mithin auch unter Verdacht steht, stellt sich die Suche offenbar doch als reichlich mühselig heraus. Prinzipiell ist bei der nämlich schon einmal zu unterscheiden, ob man den potentiellen Akteuren rationale Motive zubilligt, was vieles ausschließen würde, oder ob man auch die Möglichkeit des Handels von Wirrköpfen in Betracht zieht. Könnte z. B. die Kanalratte ein Motiv haben? Wer weiß... --77.6.86.150 03:52, 29. Sep. 2022 (CEST)
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was man geraucht haben oder wie eng der eigene Horizont sein muss muss, um auf das schmale Brett zu kommen, dass ganz selbstverständlich Russland hinter dem (vermeintlichen) Anschlag steckt. In meinen Augen haben Russlands Gegner ein viel stärkeres Motiv. Wenn Russland kein Erdgas mehr an Deutschland liefern wollte, könnte es einfach den Hahn (ganz) zudrehen. Fertig. --Gretarsson (Diskussion) 15:12, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei es in der kürzeren Vergangenheit aber andauernd mal den Hahn zugedreht hat...("fast" (die Anführungszeichen meinen ein "wahrscheinlich doch")) immer mit fadenscheinigen Begründungen. Es ist wie bei der Fabel mit dem Schäfer und dem Wolf...wer zu oft lügt, dem wird irgendwann nicht mehr geglaubt.--Eddgel (Diskussion) 01:18, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Auch das wäre noch die Frage, ob die Ausreden bzw. "Begründungen" wirklich immer so fadenscheinig waren. Bloß, weil jemand häufig "der Wolf" schreit, heißt das ja nicht, daß das Mistvieh sich nicht doch mal über die Schafe hermachen könnte... --77.6.86.150 03:56, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei es in der kürzeren Vergangenheit aber andauernd mal den Hahn zugedreht hat...("fast" (die Anführungszeichen meinen ein "wahrscheinlich doch")) immer mit fadenscheinigen Begründungen. Es ist wie bei der Fabel mit dem Schäfer und dem Wolf...wer zu oft lügt, dem wird irgendwann nicht mehr geglaubt.--Eddgel (Diskussion) 01:18, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Irgendwo in den Archiven des Cafés findet sich auch ein Kommentar meinerseits aus Vorkriegszeiten, bezüglich der internationalen Kritik an Northstream 2. Damals habe ich auch noch argumentiert, dass die Ukrainer nur Durchleitungsgebühren kassieren, und die Amis ihr teures Flüssiggas an uns verticken wollen. Jahrelang wurde die deutsche Regierung davor gewarnt, sich von russischem Gas abhängig zu machen (sogar von Trump, von dem ich immer noch glaube, dass Putin ihn in der Tasche hat), aber die anderslautende Entscheidung wurde von den anderen immer (zähneknirschend) akzeptiert. Ausgerechnet jetzt, nachdem auch der letzte Deutsche begriffen hat, dass Putin kein verlässlicher Handelspartner ist, sollen Ukrainer oder Amis zu Gewaltmaßnahmen gegriffen haben, um die Deutschen zum Verzicht auf russisches Gas zu zwingen? --Geoz (Diskussion) 15:53, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Natürlich. So wie es einigen nicht schnell genug mit der Lieferung (schwerer) Waffen an die Ukraine gehen konnte, geht es jetzt einigen nicht schnell genug mit dem deutschen Verzicht auf russisches Erdgas. Dieses Motiv ist zumindest nicht weniger stark oder plausibel als ein hinter einer „False-Flag“-Aktion Russlands stehendes… --Gretarsson (Diskussion) 16:21, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Nicht Russland (und auch nicht selbstverständlich), sondern Herr P aus M und seine Gefolgschaft. Er hat in der jüngsten Vergangenheit mehr als genug bewiesen, dass er imstande ist, wahrlich blödes Zeug zu tun und zu reden. --2A02:3030:819:7736:DCCB:F196:17A0:4A8 17:43, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Solange der Mann in Russland das Sagen hat, ist diese Gleichsetzung der Einfachheit halber zulässig. Und wie gesagt, die Motivlage ist mindestens ausgeglichen. Wenn man „Herrn P. aus M.“ stante pede zum Übeltäter in dieser Sache erklärt, macht man es sich ein bisschen zu einfach… --Gretarsson (Diskussion) 19:26, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ich erkläre nix. Ich wüsste aber auch nix, was das sicher ausschließt. --2A02:3030:819:7736:DCCB:F196:17A0:4A8 21:02, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Und ich hab nie behauptet, dass man (schon gar nicht sicher) ausschließen kann, dass es die Russen selbst waren. Mir ging es nur um die Gewissheit, mit der einige hier (obendrüber wie untendrunter) ungeachtet der ausgeglichenen Motivlage Russland nur wenige Stunden nach dem Vorfall zum Verantwortlichen erklärt haben.
- Dabei ist es (mir) gar nicht mal wichtig, ob es Russland war oder nicht, denn falls ja, wäre es „einfach nur“ eine weitere in einer Reihe diesjähriger Schandtaten, falls nicht, würde in Deutschland lediglich der ohnehin angestrebte Verzicht auf russisches Erdgas beschleunigt (wenngleich das natürlich die Energieversorgungslage zu Beginn der kalten Jahreshälfte nicht gerade verbessert). Aber die Gewissheit, mit der manche hier bei völlig unklarer Faktenlage ihre Welterklärungsmodelle präsentieren, ist schon sehr triggernd… --Gretarsson (Diskussion) 10:30, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Deine Aussage "Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was man geraucht haben oder wie eng der eigene Horizont sein muss muss, um auf das schmale Brett zu kommen, dass ganz selbstverständlich Russland hinter dem (vermeintlichen) Anschlag steckt." steht im direkten Widerspruch zu obigem "die Gewissheit, mit der manche hier bei völlig unklarer Faktenlage ihre Welterklärungsmodelle präsentieren, ist schon sehr triggernd". --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:37, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Ach, wenn ich sage, dass jemand eine eingeengte Perspektive hat, wenn er quasi rein spekulativ unter Ignorierung der ausgeglichenen Motivlage behauptet, dass es „sowieso klar“ ist, dass es eine False-Flag-Aktion der Russen gewesen sein muss, bin eigentlich ich derjenige mit der eingeengten Perspektive? In welcher Welt ergibt das denn bitte Sinn? --Gretarsson (Diskussion) 18:43, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Den Punkt sieht meine Mama auch so. Natürlich ist eine Trennung zwischen antirussischer Voreingenommenheit und Analyse des Vorfalls geboten.--Blue 🔯 11:46, 2. Okt. 2022 (CEST)
- @Gretarsson Ja, das hast Du richtig erkannt, Du bist "derjenige mit der eingeengten Perspektive", wenn Du unterstellst dass jemand anderer etwas "quasi rein spekulativ unter Ignorierung der ausgeglichenen Motivlage behauptet". Du weißt ja sicher nichts darüber, wer was wieso behauptet. Aber ""die Gewissheit, mit der manche hier bei völlig unklarer Faktenlage ihre Welterklärungsmodelle präsentieren, ist schon sehr triggernd" :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:57, 5. Okt. 2022 (CEST)
- OK, du Schlaumeier, dann schieß mal los: Welche handfesten Belege (und mit „Belege“ meine ich nicht die hier schon zahlreich präsentierten motivbasierten Spekulationen) gibt es denn, die Russland sicher als Täter identifizieren? --Gretarsson (Diskussion) 12:19, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ach, wenn ich sage, dass jemand eine eingeengte Perspektive hat, wenn er quasi rein spekulativ unter Ignorierung der ausgeglichenen Motivlage behauptet, dass es „sowieso klar“ ist, dass es eine False-Flag-Aktion der Russen gewesen sein muss, bin eigentlich ich derjenige mit der eingeengten Perspektive? In welcher Welt ergibt das denn bitte Sinn? --Gretarsson (Diskussion) 18:43, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Deine Aussage "Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was man geraucht haben oder wie eng der eigene Horizont sein muss muss, um auf das schmale Brett zu kommen, dass ganz selbstverständlich Russland hinter dem (vermeintlichen) Anschlag steckt." steht im direkten Widerspruch zu obigem "die Gewissheit, mit der manche hier bei völlig unklarer Faktenlage ihre Welterklärungsmodelle präsentieren, ist schon sehr triggernd". --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:37, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Ich erkläre nix. Ich wüsste aber auch nix, was das sicher ausschließt. --2A02:3030:819:7736:DCCB:F196:17A0:4A8 21:02, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Solange der Mann in Russland das Sagen hat, ist diese Gleichsetzung der Einfachheit halber zulässig. Und wie gesagt, die Motivlage ist mindestens ausgeglichen. Wenn man „Herrn P. aus M.“ stante pede zum Übeltäter in dieser Sache erklärt, macht man es sich ein bisschen zu einfach… --Gretarsson (Diskussion) 19:26, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Was hat denn der Herr P. so an blöden Zeug gemacht oder geredet seit dem blöden Einmarsch in die Ukraine? Mit Atomwaffen drohen? Genau dafür hat man ja Atomwaffen. Und wenn nur ein Land deswegen zweimal über den Umfang der Unterstützung für die Ukraine nachdenkt, dann hat sich das schon gelohnt. Mobilmachung? Wenn Leute an der Front fehlen und man keine Freiwilligen überzeugen kann, dann muss man welche einziehen. Das macht jedes Land der Welt so. Sich aus Charkiw vertreiben lassen? Wenn Ressourcen fehlen, dann muss man Prioritäten setzen. Und die heißen für Russland Luhansk, Donbas, Krim + Landbrücke und möglichst viel Schwarzmeerküste, aber nicht Charkiw. Die Referenden? Sehe ich jetzt keinen großen Nutzen, aber auch keinen Schaden. Interne Gegner eliminieren? Hilft sicher an der Macht zu bleiben und sendet vor allem ein klares Signal an alle, die mal unverbindlich darüber nachdenken, ob nicht jemand anderes das Land besser führen könnte. Gaslieferungen aus vorgeschobenen Gründen drosseln? Hat den Gaspreis erhöht und säht Zwist zwischen den Ländern und innerhalb der Länder. "Blöde Leute machen blöde Sachen" überzeugt mich da nicht, ich hätte gerne einen Grund. Und der Einzige, der mir einfällt, wäre der Versuch den Anschlag der Ukraine oder den USA in die Schuhe zu schieben – nur wie das gelingen soll, kann ich mir nicht vorstellen. --Carlos-X 22:35, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Du meintest "sät Zwietracht" oder (von wikt:säen, im Indikativ 3. Person Singular, nicht 2. Person Plural Konjunktiv II von wikt:sehen), oder säht ihr alle hier das anders als ich? --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 02:20, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Mögliche Motivationen wurden schon zuhauf genannt und so abwegig sind die nicht wie so mancher meint. Der Einmarsch war wirklich blöde. Die Rechtfertigungen dafür auch. Er zettelt ohne Not ein Krise an und stürzt damit sein eigenes Land in eine ungewisse Zukunft, macht sich fast überall unmöglich (sogar China findet die Scheinreferenden blöde). Ziemlich blöde alles. Das sind natürlich keine Belege für die Beteiligung von Putin. Diesen Verdacht vom Tisch zu wischen, weil es keine Gründe gäbe, ist etwas schmal gedacht. --2A02:3030:819:7736:DCCB:F196:17A0:4A8 07:25, 29. Sep. 2022 (CEST)
- "Und der Einzige, der mir einfällt, wäre der Versuch den Anschlag der Ukraine oder den USA in die Schuhe zu schieben – nur wie das gelingen soll, kann ich mir nicht vorstellen" - nun, nicht nur diese Diskussion hier zeigt doch gut, wie "Herr P." das gelingen kann. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:38, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Was hat denn der Herr P. so an blöden Zeug gemacht oder geredet seit dem blöden Einmarsch in die Ukraine? Mit Atomwaffen drohen? Genau dafür hat man ja Atomwaffen. Und wenn nur ein Land deswegen zweimal über den Umfang der Unterstützung für die Ukraine nachdenkt, dann hat sich das schon gelohnt. Mobilmachung? Wenn Leute an der Front fehlen und man keine Freiwilligen überzeugen kann, dann muss man welche einziehen. Das macht jedes Land der Welt so. Sich aus Charkiw vertreiben lassen? Wenn Ressourcen fehlen, dann muss man Prioritäten setzen. Und die heißen für Russland Luhansk, Donbas, Krim + Landbrücke und möglichst viel Schwarzmeerküste, aber nicht Charkiw. Die Referenden? Sehe ich jetzt keinen großen Nutzen, aber auch keinen Schaden. Interne Gegner eliminieren? Hilft sicher an der Macht zu bleiben und sendet vor allem ein klares Signal an alle, die mal unverbindlich darüber nachdenken, ob nicht jemand anderes das Land besser führen könnte. Gaslieferungen aus vorgeschobenen Gründen drosseln? Hat den Gaspreis erhöht und säht Zwist zwischen den Ländern und innerhalb der Länder. "Blöde Leute machen blöde Sachen" überzeugt mich da nicht, ich hätte gerne einen Grund. Und der Einzige, der mir einfällt, wäre der Versuch den Anschlag der Ukraine oder den USA in die Schuhe zu schieben – nur wie das gelingen soll, kann ich mir nicht vorstellen. --Carlos-X 22:35, 28. Sep. 2022 (CEST)
Who cares? Es ist egal wer's war, die Leitungen werden sowieso nie wieder Gas nach Deutschland liefern. Warum also das Pressegedöns? Daß das ganze eine False-Flag-Operation der Russen war, ist sowieso klar. Wir müssen nur aufpassen, daß der FSB daraus keine Schuld der baltischen Staaten konstruiert, um dort einzumarschieren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:26, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht soll es auch eine Warnung sein, dass auch die neue Baltic Pipe von Norwegen über Dänemark nach Polen zerstört werden könnte, vielleicht durch eine Unterwasserdrohne.--Doc Schneyder Disk. 16:50, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Ein U-Boot scheint bei jeder Erklärung dabei zu sein. Dann scheiden aber Deutschland, Polen, Dänemark, Schweden aus, weil ich nicht glaube, dass die eines ihrer wenigen U-Boote für so eine blödsinnige Aktion in Gefahr bringen würden. USA klingt zu sehr nach Märchen, weil die USA mit ihren militärischen Mitteln überall auf der Welt sabotieren könnten und es in dieser plumpen Art bisher nicht taten. Handschrift eher russisch. Es ist noch eine Mit-dem-Rücken-an-die-Wand-Aktion von Litauen, Lettland denkbar, aber haben die den Mut? Zwischen Russland, USA, Greenpeace spricht am meisten für Russland. Sollten es die USA gewesen sein, fiele ich vom Glauben ab. --Blue 🔯 17:46, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Welche nennenswerte Gefahr soll da bestehn für ein U-Boot? --
itu (Disk) 19:01, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Egal, meine Mutter hat gesagt, dass es die Russen waren, damit ist es vollends geklärt. --Blue 🔯 19:05, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Mal abgesehen davon, dass ich mir insgeheim schon vor einem Monat gedacht habe, dass es vielleicht besser wäre, wenn jemand diese Pipelines einfach sprengen würde und dieses Thema damit erledigt wäre...jeder zivile Tiefseeroboter könnte da runter tauchen und Sprengladungen anbringen (ein U-Boot wäre wohl eher ungeeignet).--Eddgel (Diskussion) 00:45, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Egal, meine Mutter hat gesagt, dass es die Russen waren, damit ist es vollends geklärt. --Blue 🔯 19:05, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Welche nennenswerte Gefahr soll da bestehn für ein U-Boot? --
- Wieso eigentlich "Uboot", und was soll an so einer Aktion überhaupt so kompliziert sein? Wenn von "100 kg TNT" die Rede ist, dann ist das jeweils eine Grundmine von der Größe eines Ölfasses. Dafur brauche ich kein UBoot, die verlege ich dir auch von einem Fischkutter aus: Tau mit Mine und Kamera nebst Beleuchtung runterlassen und langsam quer über die Pipeline fahren, bis sie auf dem Bildschirm auftaucht. Sprengsatz dann vorsichtig auf oder neben der Röhre so ablegen, daß die Ladung direkt auf der Röhre aufsitzt und die Verdämmung außen liegt, Zeitzünder aktivieren, Verlegeleine aushängen und bergen, und weg. Laß die fertige Höllenmaschine mal eine halbe Tonne wiegen - überhaupt kein Problem für das Fanggeschirr(?) eines normalen Heringskutters. Und die Minen bastelt dir jeder halbwegs begabte Hobby-Terrorist in seiner Hinterhofwerkstatt zusammen. Selbst die Beschaffung des Sprengstoffs ist kein echtes Problem: da wird dann halt mal eine alte Weltkriegsseemine oder sonstige Munition aufgefischt und ausgeschlachtet, sowas liegt im Maßstab von tausenden Tonnen in der Ostsee rum. (Ok, muß man natürlich ein bißchen Ahnung haben, damit man beim Bombenbasteln nicht den Darwin Award verliehen bekommt, aber grundsätzlich: kein Problem, das ist alles mit einer kleinen Crew von zwei, drei Mann hinzugekommen. Somit ist "Staatenbeteiligung" zwar möglich, aber keineswegs so zwingend, und entsprechendes Gerede eher blühende Phantasie oder Desinformation als belegte Tatsachen. (Übrigens wurden die Leitungen nicht "in der Mitte" demoliert, sondern weit weg von Mütterchen Rußland "fast am Ende", also kurz vor Deutschland - einfach mal auf einer Karte gucken, wo sich Anfang und Ende der Pipeline und wo sich Bornholm befinden. Wer also hatte Heimvorteil? Rußland offenbar nicht.) Und dann ist natürlich schon noch die Frage, wie kaputt die Leitungen denn nun eigentlich sind. Wenn da gerade mal 20 oder 50 Meter aufgerissen sind, dann wäre es eine Sache von drei Wochen, die kaputten Rohrabschnitte auszutauschen und die Leitung wieder in Betrieb zu nehmen - so schlau werden sie ja wohl gewesen sein, ein paar Ersatzrohrabschnitte ins Magazin zu legen. --77.6.213.5 18:59, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Tatsächlich mache ich mir mehr Sorgen um die Windparks in Nord- und Ostsee – die lassen sich nämlich überhaupt nicht verteidigen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:33, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Aber die Windzufuhr läßt sich auch nicht unterbrechen. --77.6.86.150 19:28, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Aber die Stromkabel. --ClaudeWiko (Diskussion) 10:25, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Aber die Windzufuhr läßt sich auch nicht unterbrechen. --77.6.86.150 19:28, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Ein U-Boot scheint bei jeder Erklärung dabei zu sein. Dann scheiden aber Deutschland, Polen, Dänemark, Schweden aus, weil ich nicht glaube, dass die eines ihrer wenigen U-Boote für so eine blödsinnige Aktion in Gefahr bringen würden. USA klingt zu sehr nach Märchen, weil die USA mit ihren militärischen Mitteln überall auf der Welt sabotieren könnten und es in dieser plumpen Art bisher nicht taten. Handschrift eher russisch. Es ist noch eine Mit-dem-Rücken-an-die-Wand-Aktion von Litauen, Lettland denkbar, aber haben die den Mut? Zwischen Russland, USA, Greenpeace spricht am meisten für Russland. Sollten es die USA gewesen sein, fiele ich vom Glauben ab. --Blue 🔯 17:46, 28. Sep. 2022 (CEST)
https://www.n-tv.de/politik/Moskau-zeigt-wegen-Nord-Stream-Lecks-auf-USA-article23618480.html
Biden hatte mehrere Wochen vor Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gewarnt, sollte Russland im Nachbarland einmarschieren, "dann wird es kein Nord Stream 2 mehr geben". Das "verspreche" er, betonte der Präsident, ohne nähere Angaben zu machen. "Wir werden dem ein Ende bereiten."
Blue, fang schon mal an, dir einen neuen Glauben zu suchen, wie wär's z.B. mit der religion of peace ... LOL --Agentjoerg (Diskussion) 18:38, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Versprochen ist versprochen. Das konnte nicht gebrochen werden, denn sonst gibt es keinen Pudding zum Nachtisch. Noch ein paar solche Beweise und ich bin überzeugt. --Blue 🔯 18:50, 28. Sep. 2022 (CEST)
Beweise, ach du meine Güte ... Blue, schau mal, wer sehen will, der sieht, wer lesen kann, der liest ...
„Also, das primäre Interesse der Vereinigten Staaten durch das letzte Jahrhundert hindurch – also im Ersten, Zweiten und im Kalten Krieg – sind die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland gewesen, denn vereinigt wären diese beiden die einzige Macht, die uns bedrohen könnte – und daher ist sicherzustellen, dass das nicht passiert.“
zitiert nach George Friedman, im Original hier: https://www.youtube.com/watch?v=XlcROjcJL0g ab 1:40 min
Aber, mein guter Blue, sei gewarnt, das ist die rote Pille ... --Agentjoerg (Diskussion) 20:43, 28. Sep. 2022 (CEST)
- An den Haaren herbeigezogen. Putin hat nämlich extra gesprengt, damit du das Zitat bringst. Wieso ist v. d. Leyen so erbost, dass Energieinfrastruktur gesprengt wurde? Weil sie den wahren Wert der Gasversorgung insgeheim kennt und die Europäer dachten, das Problem sei ja nur Putin und danach holen wir uns das wichtige Gas von seinem Nachfolger? Möglicherweise ist diese NS ein eingeplanter Baustein der Energiesicherheit für DE gewesen, dann nämlich lautete der Sprengungsgrund, den Europäern ihre Planungen zu durchkreuzen. V. d. Leyen hat schließlich nicht gesagt, dass diese NS-Pipelines keine Bedeutung mehr hatten. Das wäre mal ein souveränes Statement gewesen: 'Es ist uns egal, ob die Pipelines intakt oder kaputt sind, wir brauchen dieses russische Gas nicht.'--Blue 🔯 21:43, 28. Sep. 2022 (CEST)
- @Agentjoerg: Nehmen wir mal an, dass der Inhalt deines letzteren Zitats so stimmen würde, was dem ein oder anderen Russen bzw. Deutschen, auf männliche Art gefühlt, sicher schmeicheln würde. Wäre es da nicht ziemlich dämlich von Putin sich die Deutschen durch den Angriffskrieg auf die Ukraine quasi zum Feind zu machen? Wäre es da für Putin und alle Europäer nicht besser gewesen, so wie vor dem Krieg, einander allmählich weiter näher und näher zu kommen, um sich dann irgendwann miteinander im Einvernehmen zu vereinen? So hat Putin jetzt das Recht der Völker auf Selbstbestimmung gebrochen, was kein Volk gutheißen kann und deinem Zitat nach wäre er dann also den entscheidungsmanipulierenden Geheimdiensten der USA anheimgefallen, sodass er, durch sein Handeln, diese Möglichkeit eines friedlichen Zusammenschlusses Europas und Russlands bis in sehr weite Ferne getragen hat. Ein Narr, würde ich meinen...so oder so.--Eddgel (Diskussion) 00:31, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Selbst wenn (wenn!) es so wäre: so what? Wie die letzten Jahrzehnte bewiesen haben, seit spätestens 2. WK im Grunde, können sich Deutschland und der größte Teil Europas mit den USA besser arrangieren als mit Russland, erst recht mit Putins Russland. Im "amerikanischen System" mag an vielen Stellen der Wurm drin sein, aber es in der ganzen Idee nicht so kaputt wie das (heutige, aber eigentlich schon immer) russische. Die Gasleitungen "wird es nicht mehr geben" wenn RU die Ukraine angreift? Und dann macht Russland, das ja eigentlich am Gasverkauf verdient, das tatsächlich?! Wie bescheuert kann man sein? Ja OK, so bescheuert, das auch noch zu "verstehen", sehen wir ja hier, q.e.d. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:07, 29. Sep. 2022 (CEST)
War es möglicherweise Habeck? Die Informationen des Postillon legen das nahe. --109.193.113.4 23:14, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Die Titanic bezichtigt auch den Habeck. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:48, 29. Sep. 2022 (CEST)
Ganz klar putinsche Verwirrungstechnik. In der Zeit, in der man nun über einen Schuldigen nachdenkt oder sich um den Schutz anderer Pipelines und Tiefseekabel sorgt, kann man sich nicht mit der Ukraine beschäftigen. Warum wurde Litwinenko mit Polonium vergiftet, was extrem schwer zu bekommen ist, anstatt ihn einfach irgendeine Hintertreppe runterzuschubsen? Alles bewährte KGB-Desinformations-Methoden. Die Ängste des Gegners werden analysiert und dann Maßnahmen erdacht, mit denen diese Ängste noch verstärkt werden können. --Optimum (Diskussion) 23:45, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Unabhängig davon, wer es war: Immerhin wurden mit dieser Aktion (ungewollt?) einige Kühe vom Eis geholt. Die Diskussion um neurechte Forderungen nach Pipeline-Öffnungen sind erledigt, was Russland-Verstehern und AfD-Mitläufern gleichermaßen die Pest an den Hals ärgern wird; und Deutschland und Westeuropa können sich frei um Alternativen kümmern, ohne von dieser nervigen Pseudo-Alternative belastet zu werden. Die Gefahr besteht mA nach tatsächlich in zukünftigen Abschlägen auf die Kommunikationsstruktur, für die die Nordstream-Anschläge wahrscheinlich ein Testlauf waren. --Koyaanis (Diskussion) 07:58, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Habeck erteilt (am 22.7.22) Nord Stream 2 deutliche Absage - das war deutlich. Baerbock: Nord Stream 2 kann so nicht genehmigt werden - oops, war schon Ende 2021 (da wusste jemand Bescheid?), genau wie dieser (vorher) Biden droht final mit Nord-Stream-2-Aus --Wikiseidank (Diskussion) 11:22, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Zu Recht. Ja, da wusste man schon Bescheid, dass Russland Nachbargebiete annektiert. Seit Jahren. --AMGA 🇺🇦 (d) 17:41, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Das unbegreifliche, hellseherische Geheimnis von Frau Baerbock: Sie kann auf Englisch Zeitung lesen. -- Nasir Wos? 17:59, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Egal, wer's war. Das war ja kein Einzeltäter. Und es gibt natürlicherweise zahlreiche "Mitwisser". Ich schlage vor eine hohe Belohnung auszusetzen. Z.B. eine Millionen Euro. Ggf. mit der Option eine neue Identität zu bekommen. Irgendwer wird dann "plaudern"... --Doc Schneyder Disk. 23:07, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht könnte Snowden wieder aktiv werden, der sitzt m. E. am dichtesten dran. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:44, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Egal, wer's war. Das war ja kein Einzeltäter. Und es gibt natürlicherweise zahlreiche "Mitwisser". Ich schlage vor eine hohe Belohnung auszusetzen. Z.B. eine Millionen Euro. Ggf. mit der Option eine neue Identität zu bekommen. Irgendwer wird dann "plaudern"... --Doc Schneyder Disk. 23:07, 29. Sep. 2022 (CEST)
Wo genau in Berlin befindet sich Eliud Kipchoge auf diesem Foto?

Wollte es erst als Wissensfrage in der Auskunft stellen, konnte es denn aber doch innerhalb 10 Minuten selbst ergooglen.
Ich bin nahezu sicher, jemand weiss es auf Anhieb. Der Schnellste bekommt ein Danke. Viel Spaß --Doc Schneyder Disk. 16:37, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Die Skulptur im Hintergrund befindet sich auf der Tauentzienstrasse nicht weit von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:50, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast das Rennen gewonnen. Gratulation. --Doc Schneyder Disk. 16:52, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Diese Skulptur war die zu findende: https://bildhauerei-in-berlin.de/bildwerk/berlin-5034/ --Doc Schneyder Disk. 17:58, 28. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast das Rennen gewonnen. Gratulation. --Doc Schneyder Disk. 16:52, 28. Sep. 2022 (CEST)
Taktischer Nutzen
Wie man so hört/liest sollen Ukrainer aus den besetzten Gebieten dazu gezwungen werden, in der russischen Armee zu kämpfen. Wie bitte?! Da holen die doch so was von unsicheren Kandidaten in die Truppe. Dass die sich nicht durch überbordende Treue gegen Russland auszeichnen werden sollte klar sein und die Gefahr, dass solche Leute zur Sabotage neigen sollte auch klar sein. Welchen Nutzen versprechen sich die Russen von solchen Maßnahmen? Oder sollen die Ukrainer Geiseln bzw. Schutzschilde werden? Dass das gegen alles Kriegsrecht verstößt, geschenkt, bei der Latte an Fällen die schon nachgewiesen sind, aber so was würde ich mir als Kommandant nicht antun. Sind die schon so verzweifelt? --Elrond (Diskussion) 23:23, 28. Sep. 2022 (CEST)
- JA.--Eddgel (Diskussion) 00:35, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Ich dachte bislang, in Russland liefen genug potenzielle Soldaten herum. Da lag ich wohl falsch. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 02:01, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Der taktische Nutzen liegt in der Psychologie. Ukrainische Soldaten werden sich anders verhalten, wenn sie glauben, dass sie auf Ukrainer schiessen müssen. Yotwen (Diskussion) 13:22, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Ich dachte bislang, in Russland liefen genug potenzielle Soldaten herum. Da lag ich wohl falsch. --2A0A:A541:C48E:0:5909:1D2B:8F16:30A5 02:01, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Ich glaube, daß da Putin immer noch glaubt, die Ukrainer in den besetzten Gebieten wollen heim nach Rußland und würden deshalb auf Nazis schießen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:40, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe da eine Idee für einen Filmplot, zumindest für eine Szene. Halbtotale von hinten: Putin sitzt in seinem Heimkino und schaut Filmaufnahmen an, in denen die Nazis in Österreich einmarschieren und die Österreicher Hitler fahnenschwenkend zujubeln. Schnitt. Großaufnahem von Putins Gesicht. Man sieht ihn tränenreich lamentieren: "Warum ist ihm das gelungen und mir nicht!"
- Hitler hatte zwar auch ein verqueres Geschichtsbild, war aber Österreicher. Das war den meisten Österreichern 1938 zwar nicht bewusst, aber scheinbar konnte er mit der österreichischen Seele spielen. Herr Putin liegt jetzt offensichtlich mit seiner Einschätzung völlig daneben, oder er ist irgendwelchen Einflüsterern auf den Leim gegangen. --Elrond (Diskussion) 14:06, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Der Unterschied ist der, dass es in Österreich in den Jahrzehnten vorher schon eine sehr große Anschlussbewegung gab, die vor allem durch die Pariser Vorortverträge an der Durchsetzung ihrer Ziele gehindert wurde. Wahrscheinlich wäre ohne deren Anschlussverbote oder den Zweiten Weltkrieg die österreichische Unabhängigkeitsbewegung eine verlachte Gruppierung ähnlich der Bayernpartei. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:38, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Deinen Plot habe ich vor ein paar Tagen irgendwo in Form einer Karrikatur gesehen. — Man darf nicht außer acht lassen, daß der Austrexit aus dem Deutschen bund zu dem Zeitpunkt vielfach als Betriebsunfall aufgrund preußisch-habsburgischer Animositäten angesehen wurde. Und das war 1938 gerade mal ein Menschenleben her. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:33, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Nicht jeder, der in einer Armee dient, schießt. Es gibt so viel zu tun in Armeen. Seine Feinde in der eigenen Armee einzusetzen war schon immer gang und gebe. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:48, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Heimliche kleine Sabotagen nicht ausgeschlossen.--Eddgel (Diskussion) 05:59, 5. Okt. 2022 (CEST)
Dutzend
Ist das Wort 'Dutzend' ("Ein Dutzend Brezeln, bitte") tatsächlich weitgehend nicht mehr verständlich? In zwei verschiedenen Bäckereien musste ich in der letzten Zeit den Verkäuferinnen erläutern, dass ich zwölf Stück meinte. Beide waren Deutsche (oder sprachen jedenfalls akzentfreies Deutsch), die eine mag um die zwanzig Jahre alt gewesen sein, die andere gute dreißig. --Morino (Diskussion) 00:35, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe auch schon Menschen mit akzentfreiem Deutsch gehört, die nicht deutsch waren, selten, aber dennoch existent. Und die Bedeutung des Wortes Dutzend (kommt das eigentlich aus dem Lateinischen/Romanischen?) musste mir einst auch jemand erklären. Aus den Kontexten, in denen ich das Wort als Kind hörte, konnte ich nur erschließen: mehrere. --2A0A:A541:C48E:0:8478:BD5F:FA90:D595 00:39, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Nicht kennen ist das eine, es überhaupt dazulernen (können) ist das andere. Manchmal scheint mir der Anteil an Menschen, die Dinge dazulernen können, immer kleiner zu werden, Stichwort Infantilität beziehungsweise der moderne gefühlige und betroffene Mensch.--Blue 🔯 06:46, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Soso. Wenn Dir jemand erzählt, er sei 6'1" groß, dann lernst Du das System? --2A02:3030:81C:4ECE:C5D0:1C56:3A3E:6778 07:47, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Seit ich in den USA war, weiß ich, dass ich 6'5" groß bin ;-) --Elrond (Diskussion) 10:58, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Ja. Dann lerne ich es aus Interesse. Ein Fuß an sich wird außerdem wahrscheinlich zwischen 30 cm und 40 cm liegen, denn es ist ein Fuß. Wie genau die Zahl, die also um die 30 liegt, lautet, das würde ich dann auch wissen wollen, kein wirkliches System, nur ein Faktor.--Blue 🔯 17:10, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind 30,48 cm (ob das in der Realität überhaupt so genau gemessen werden kann, sei mal dahingestellt). (Fuß (Einheit)) Der historische französische Fuß war wohl übrigens etwas größer, was der Grund gewesen sein soll, dass der für damalige Verhältnisse durchschnittlich große Napoleon Bonaparte in der englischen Propaganda als Zwerg dargestellt wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:20, 30. Sep. 2022 (CEST)
- 30,48 cm lassen sich in der Realität messen. --Blue 🔯 17:24, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Umgerechnet in D-Mark sind das erstaunliche! 60,96 cm, also mehr als ein Schock! Noch Fragen, Kienzle? *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 02:11, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Falsch! Es sind nämlich nur 59,61 cm! (Aber da ist die Inflation natürlich noch nicht mitgerechnet. Die Wirte haben damals bei der Umstellung auch mit 2 gerundet und statt 2 DM für ein Glas Bier 4 Euro auf die Speisekarte geschrieben.) --95.119.238.254 02:47, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Umgerechnet in D-Mark sind das erstaunliche! 60,96 cm, also mehr als ein Schock! Noch Fragen, Kienzle? *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 02:11, 5. Okt. 2022 (CEST)
- 30,48 cm lassen sich in der Realität messen. --Blue 🔯 17:24, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind 30,48 cm (ob das in der Realität überhaupt so genau gemessen werden kann, sei mal dahingestellt). (Fuß (Einheit)) Der historische französische Fuß war wohl übrigens etwas größer, was der Grund gewesen sein soll, dass der für damalige Verhältnisse durchschnittlich große Napoleon Bonaparte in der englischen Propaganda als Zwerg dargestellt wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:20, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Soso. Wenn Dir jemand erzählt, er sei 6'1" groß, dann lernst Du das System? --2A02:3030:81C:4ECE:C5D0:1C56:3A3E:6778 07:47, 30. Sep. 2022 (CEST)
- "Zwölf Brezeln, bitte" ist doch kürzer. Im Alltag habe ich das Dutzend seit Jahren nicht mehr gehört. In der Presse kommt es noch vor und dient nur zum Aufblähen des Texts ("fast ein halbes Dutzend"). Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand das gar nicht kennt, ist vorhanden und kein Grund zur Aufregung. Ich bin es gewohnt, mit Dezimalsystem und SI-Einheiten zu arbeiten. Beruflich hab ich nur noch regelmäßig mit dem Zoll zu tun. Das reicht mir. Der einzige hartnäckige Anachronismus ist die "Pferdestärke". Ich bin froh, dass wir so einen Blödsinn wie das angloamerikanische Maßsystem nicht haben. Darüber kann man keine Satire schreiben, weil es selbst vollkommen absurd ist. --2A02:3030:81C:4ECE:C5D0:1C56:3A3E:6778 07:24, 30. Sep. 2022 (CEST)
Dutzend kennt man grade noch, auch wenn alte Bezeichnungen wie Pfund und Doppelzentner durch das segensreiche Wirken der EU verschwinden. Was kaum einer kennt ist die Leiter (zwei Dutzend, nur noch aus der Anzahl Stunden des Tages bekannt) oder der Schock (5*12, also 60). Das Gros (12*12) ist nur noch im „Großisten“ erhalten und das Grosgros oder Großgroß kennt schon keiner mehr. Bis auf die Sägefabrik Haunstetter in Haunstetten, die meine Freude im vergangenen Jahr erregte, weil sie Sägeblätter im Großgroß anbietet (12*144). Duodezimalsystem halt. Früher ganz normal. --Heletz (Diskussion) 06:20, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hätte gerne zwei Pfunf Bananen. Das heißt jetzt Kilo! Nicht mehr Bananen?! --Elrond (Diskussion) 10:58, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Weiß man so etwas noch aus dem Kopf? Aussage: 'Ein Zentner = 200 Pfund = 100 Kilogramm'. Wahr oder falsch? --Blue 🔯 06:50, 30. Sep. 2022 (CEST)
- 50 natürlich. Also 1 Zentner. Zumindest in D. Aber wozu soll das gut sein? Weg mit dem veralteten Kram. (Unironisch.) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:11, 30. Sep. 2022 (CEST)
- 1 Zentner = 100 Pfund. So war es und so sei es. Aber wohl nicht mehr lange.--Blue 🔯 17:16, 30. Sep. 2022 (CEST)
- 50 natürlich. Also 1 Zentner. Zumindest in D. Aber wozu soll das gut sein? Weg mit dem veralteten Kram. (Unironisch.) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:11, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Na dann bestell doch mal ein Gros Brezeln oder ein Schock Eier. :) Ob man das noch kennt ist auch eine Frage des Alters. Meine Großeltern und teilweise auch meine Eltern haben ein Pfund Kaffee gekauft, oder ein halb Pfund Butter (komischerweise nie ein halbes Pfund Butter, warum auch immer). Flossenträger 08:10, 30. Sep. 2022 (CEST) P.S.: Ups, Heletz hatte die gleiche Idee. :P Nur die Liebe für überholte und unnötig verwirrende Zählsysteme teilen wir nicht. Und solange mir nicht noch zwei zusätzliche Finger wachsen...
- "https://xn--rabro-mva.de/zur-anfechtung-wegen-inhaltsirrtums-hier-25-gros-rollen-toilettenpapier/" --ClaudeWiko (Diskussion) 10:39, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Aus dem Link von ClaudeWiko: „Unterzeichnet die Konrektorin einer Realschule eine Bestellung über „25 Gros Rollen“ Toilettenpapier und werden daraufhin 3600 Rollen Toilettenpapier geliefert, so kann sie ihre Erklärung gem. § 119 I BGB wirksam anfechten, weil von ihr nicht verlangt werden kann, daß sie die völlig unübliche und veraltete Mengenbezeichnung ‚Gros‘ kennt.“ Es sind ja nicht mehr als 3.600 Rollen, wenn jeder Schüler (abhängige Variable eintragen) jeden Tag usw. usf. und welchen Wert nähme die unabhängige Variable an, wenn die Schule keine Realschule wäre? --Blue 🔯 17:21, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, aber wenn auf dem Bestellschein gestanden hätte, daß ein Gros zwölf Dutzend sind - ach, da stand ja sogar "Gros=12*12". Ja, Frau Rektorin, wer lesen kann, ist klar im Vorteil... rufe ich ihr mal ins Grab nach. Und das was soll ihr die Anfechtung denn eigentlich genützt haben? Bei Erklärungsirrtum haftet der sich im Irrtum befindliche schließlich für den Vertrauensschaden. Dieses Urteil ist offensichtlich 1 Skandal! --95.119.238.254 02:08, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Urteil v. 30.6.1978 - waren die Lehrer damals auch schon so doof? --95.119.238.254 01:56, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Aus dem Link von ClaudeWiko: „Unterzeichnet die Konrektorin einer Realschule eine Bestellung über „25 Gros Rollen“ Toilettenpapier und werden daraufhin 3600 Rollen Toilettenpapier geliefert, so kann sie ihre Erklärung gem. § 119 I BGB wirksam anfechten, weil von ihr nicht verlangt werden kann, daß sie die völlig unübliche und veraltete Mengenbezeichnung ‚Gros‘ kennt.“ Es sind ja nicht mehr als 3.600 Rollen, wenn jeder Schüler (abhängige Variable eintragen) jeden Tag usw. usf. und welchen Wert nähme die unabhängige Variable an, wenn die Schule keine Realschule wäre? --Blue 🔯 17:21, 30. Sep. 2022 (CEST)
- "https://xn--rabro-mva.de/zur-anfechtung-wegen-inhaltsirrtums-hier-25-gros-rollen-toilettenpapier/" --ClaudeWiko (Diskussion) 10:39, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Die einfachste Art, sich selbst schlau zu machen zu dieser Frage, bietet die Wikipedia mit dem Artikel Dutzend. Dort steht seit 2016, dass das Zahlwort praktisch nicht mehr verwendet wird. Und, da Du den Bäcker erwähntest, lies noch den Beitrag zum Bäckerdutzend:-). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:58, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Ich halte das für ein Grücht. Man muß nur in die Zeitung schauen: "Bombenanschlag in Kabul – Dutzende Tote", "Duteznde verletzt bei Busunfall". Das hängt damit zusammen, daß bei der Dimension "100" das unbestimmte Zahlwort "hunderte" existiert, nicht aber eines für "10". Bleistifte gibt es übrigens im Dutzend.
- @Flossenträger: Ich glaube, deine Eltern haben "ein Halb Butter" gekauft, also 250 g, während "ein Viertel Butter" immer noch 125 g sind. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:00, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Kein Gerücht, wie im Artikel zu lesen wird es nur nicht mehr als genaues Zahlwort verwendet. Ich glaube nicht, dass ich schon mal die Angabe "ein Dutzend Opfer" statt "zwölf Opfer" gehört hätte, "Dutzende Opfer" aber schon - das sagt eben auch der Artikel so. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:12, 30. Sep. 2022 (CEST)
- "Ein Dutzend irgendwas aktuell bei Google news, --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:29, 30. Sep. 2022 (CEST)
- "Ein Dutzend irgendwas aktuell bei Google news, --Matthiasb –
- Auch dort als eine unbestimmte Menge. Wenn ich sage: "Ich habe ein Dutzend Leute gefragt.", dann heißt das wahrscheinlich nicht "zwölf", sondern "einige". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:18, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei "einige" eher "ein paar" meint, hingegen "ein Dutzend" "mehrere Leute" verdeutlicht. --5DKino (Diskussion) 13:12, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Darum vielleicht auch die Rückfrage der Verkäuferinnen. So im Sinne von: Genau 12 oder nur ungefähr? --Proofreader (Diskussion) 12:26, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, in einem halben Dutzend oder so der verwendenden Artikel eben nicht, wie man beim Lesen feststellt. Mineralwasser oder Fruchtsäfte, auch Limonaden, werden heute noch in Dutzend geliefert, weil drei Reihen à vier Flaschen im Kasten stecken. Wein gibt es heute meist in Halbdutzendkartons, aber in die früheren Holzkisten gingen auch genau 12 Einliterflaschen. Bierflaschen hatten Halbliterabfüllungen, man konnte also mehr Flaschen tragen, weswegen sich dort Kästen mit 4 Reihen à fünf Flaschen eingebürgert haben. Wegen des Gewichts findet man heute entweder 0,7-Glasflaschen oder 1 bis 1,5-l-PET-Flaschen in Mineralwasserkästen, die 1-l-Coco-Cola-Glasflaschen-kasten der 1970er und 1980er Jahre waren sauschwer. 12 kg Getränk halt plus Flaschen plus Kasten, die jeweils stärker dimensioniert sein mußten, weil die entstehenden Kräfte net linear wachsen sondern im Quadrat. Soll heißen: Bei sonst gleichbleibenden Bedingungen muß eine Literflasche, die grob das anderthalbfache einer 0,7-l-Flasche enthält, eine 2,25-fache Wandstärke haben, um die gleiche Stabilität gegen Stöße zu haben. Ein Kasten mit leeren Colaflaschen war fast so schwer wie ein volle Kasten Mineralwasser. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:29, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe schon vieler Zwölfer-Kisten Fruchtsaft verkauft, aber nie mit der Bezeichnung "Dutzend". Der Weinkarton nennt sich "Sechserkarton", nicht "Halbdutzendkarton". In die früheren Holzkisten für Wein, die ich kenne, gingen 15 Flaschen, nämlich in 3 Lagen je 5 Flaschen liegend. --Digamma (Diskussion) 23:35, 30. Sep. 2022 (CEST)
- +1 weder bei Getränke- noch bei Eierkartons habe ich jemals ein Dutzend oder Halbdutzend gehört oder gelesen. --31.212.98.161 13:38, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Ich habe schon vieler Zwölfer-Kisten Fruchtsaft verkauft, aber nie mit der Bezeichnung "Dutzend". Der Weinkarton nennt sich "Sechserkarton", nicht "Halbdutzendkarton". In die früheren Holzkisten für Wein, die ich kenne, gingen 15 Flaschen, nämlich in 3 Lagen je 5 Flaschen liegend. --Digamma (Diskussion) 23:35, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Hier im Stadtteil gibt es eine Straße, in der auf einer Straßenseite der Reihe nach die Hausnummern ..., 11, 11a und 15 ... aufeinander folgen. Kommt so etwas, mal abgesehen vom Aufeinanderfolgen von SGB XII und SGB XIV, eigentlich häufiger vor? --95.119.238.254 02:27, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Dass auf 11 nicht die Hausnummer 12 folgt (um zum Thema dieses Abschnitts zurückzukehren), überrascht kaum. Dass auf 11 nicht 13, sondern 15 folgt, kenne ich aus einer südwestdeutschen Großstadt (kein Abriss oder sowas, die Häuser 11 und 15 wurden etwa gleichzeitig gebaut). Das mit dem SGB XIII ist ja echt der Hammer, Zahlen-Voodoo jetzt schon in höchsten Kreisen. Ich bin gespannt, wann Hubertus Heil mit seinen belasteten Initialen § 88 GG streichen lässt. Der Verzicht auf die Verpflichtung zum Primat der Preisstabilität würde der SPD wahrscheinlich sogar gut ins Konzept passen. --109.193.113.4 12:01, 5. Okt. 2022 (CEST)
Noch mehr über die Zahl Zwölf. Nicht erwähnt wird dabei das Zählen mit einer Hand, bei dem man mit dem Daumen die einzelnen Glieder der restlichen vier Finger berührt. Die andere Hand bleibt dabei frei. --Optimum (Diskussion) 16:48, 30. Sep. 2022 (CEST)
Nicht repräsentative Umfrage bei knapp 20 Studierenden der Chemie: Alle kannten das Wort Dutzend und wussten, dass es 12 sind, --Elrond (Diskussion) 22:23, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Es wären fantastische Backwarenverkäufer. --Blue 🔯 11:42, 2. Okt. 2022 (CEST)
- ... aber erst, wenn sie promoviert sind... --95.119.238.254 02:30, 5. Okt. 2022 (CEST)
Kripke RIP
Es war sogar auf der Hauptseite. Gar nicht mitbekommen: Kripke ist tot. Hoffen wir, dass er sich in einer glücklicheren möglichen Welt wiederfindet. --2A02:908:424:9D60:78CF:5D46:D426:5FA7 09:27, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Und ich dachte schon, John Ross Bowie wäre gestorben... --46.79.228.255 18:22, 30. Sep. 2022 (CEST)
Gendern – aber richtig!
Denkt ihr bei "der Mensch" nur an Männer? (oder sind Frauen "mitgemeint"?)
Denkt ihr bei den folgenden Wörtern nur an Frauen? (oder sind Männer "mitgemeint"?)
· die Geisel - -> der Geisler
· die Hauptfigur - -> der Hauptfigurer
· die Heimleitung - -> der Heimleitunger
· die Leiche - -> der Leicher
· die Person - -> der Personer
· die Puppe - -> der Pupper
· die Waise - -> der Waiser
oder auch: · das Mitglied - -> die Mitgliedin, der Mitglieder
u.F.w.g.*
* um Fortsetzung wird gebeten
Gruß --Dirk Lenke (Diskussion) 12:47, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Was will der Künstler uns damit sagen?
- Das Zimmer --> Der Zimmerer?
- Die Tür --> Der Türke?
- Der Schweiß --> Die Schweißer?
- --Elrond (Diskussion) 12:52, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Deinen Argumentationsstil nennt man falsche Äquivalenz. Beim Gendern geht es i.e.L. um Bezeichnungen, bei denen durch Anhängen des Suffixes „-in“ die weibliche Form gebildet wird (Paradebeispiel sind Berufsbezeichnungen). Deine Beispiele hingegen sind albern und nur Wasser auf die Mühlen der Ritter der (vermeintlichen) Sprachgerechtigkeit… --Gretarsson (Diskussion) 12:58, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Was meinst du mit falsche Äquivalenz? Das da ja wohl nicht. Bei Wikipedia ist es zur Zeit ein Rotlink. Ich denke schon, dass eine gewisse Äquivalenz von Person->Personer und Schweißer->Schweißerin besteht. Der erste Begriff ist jeweils der generische, und er wird um ein geschlechtanzeigendes Suffix erweitert. Der Unterschied ist nur, dass es das Wort Schweißerin gibt, aber (bislang?) Personer nicht. --109.193.113.4 15:39, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Natürlich meine ich „das da“. Und das Wort „Person“ wird wohlweislich nicht mit geschlechtsspezifischen Suffixen verwendet, weil „Person“ eine generische Bezeichnung ist, in diesem Fall allerdings mit grammatisch weiblichem Geschlecht. Das Nichtunterscheidenkönnen zwischen Genus und Gender zeichnet anscheinend nicht nur die Ritter der Sprachgerechtigkeit aus… --Gretarsson (Diskussion) 18:21, 30. Sep. 2022 (CEST); nachträgl. erg. 18:23, 30. Sep. 2022 (CEST)
- "Das da" befasst sich mit dem Fall, dass die behauptete Äquivalenz tatsächlich gar nicht existiert und aus der falschen Behauptung ein falscher Schluss gezogen wird. Bei uns ist es aber so, dass jeweils ein generischer Begriff mit einem bestimmten grammatischen Geschlecht gegeben ist, der "trotzdem" häufig unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit des bezeichneten Menschen verwendet wird (besonders im Plural). Deswegen ist die Parallelenbildung hier durchaus zulässig und die Schlussweise verständlich. --109.193.113.4 20:52, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Nein. „Bei uns“ ist es eben nicht so. Die grammatisch männlichen Bäcker, Radfahrer, Bundeskanzler können generisch (generisches Maskulinum) sein, müssen es aber nicht, und sind daher kontextabängig u.U. missverständlich (und werden von den Gender-Rittern auch gerne vorsätzlich missverstanden). Bei diesen Bezeichnungen endet die generische/männliche Form auf „-er“, die weibliche auf „-in“, wobei sich das Genus dem Gender anpasst. „Mensch“, „Person“, „Geisel“, „Leiche“ etc. sind stets generisch. Es gibt weder eine männliche noch eine weibliche Form, die sich auf Gender bezieht (es gibt weder die Bezeichnung „Personer“, noch die Bezeichnung „Personin“), es handelt sich deshalb nicht um ein generisches Femininum. Darin besteht die falsche Äquivalenz. --Gretarsson (Diskussion) 21:38, 30. Sep. 2022 (CEST); nachträgl. geänd. 22:58, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Nur lautet die weibliche Form zu "Bäcker" "Bäckerin" und nicht "Bäckin", was der These von -er als männlich widerspricht. Bei "König" vs. "Königin" kommt überhaupt kein -er vor, ebenso bei Pilot/Piloten oder Sklave/Sklavin. Im Englischen gibt es auch --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:05, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Im Englischen gibt es Fälle mit männlicher und weiblicher Form wie im Deutschen (actor/actress, Duke/Duchess, Earl oder Count/Countess, emperor/empress), auch dort fungiert die männliche übrigens als übergeordnete Grundform. Daneben gibt es aber viele Wörter, bei denen eine weibliche Form unüblich ist, da wird die Form als generisch wahrgenommen (secretary, Prime Minister, slave, musician, sailor (siehe en:Laura Dekker)). Aber auch dort lassen sich meist kaum gebräuchliche weibliche Formen finden: wikt:en:secretaryess, wikt:en:slavess, wikt:en:musicianess, en:wikt:sailoress und die meisten anderen Formen unter wikt:en:Category:English terms suffixed with -ess. Wegen der Unüblichkeit werden die Formen allgemein generisch oder sogar ausschließlich verwendet. Ich denke, Leiche und Person sind "inhärent generisch", weil es keine männliche Form gibt, genauso wie es der Mensch mangels weiblicher Form so verwendet wird. Witwe soll früher auch so etwas gewesen sein, während es heute das männliche "Witwer" gibt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:11, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, OK, du hast recht, es ist eher so, dass es nur ein spezielles Suffix für die weibliche Form gibt, die Endung „-er“ kennzeichnet vielmehr die Ausübenden-Substantivierung eines Verbs (backen → Bäcker, radfahren → Radfahrer) oder eine (räumliche) In-Beziehung-Setzung einer Person mit einem Gegenstand oder einem Ort (Kanzel → Kanzler). Ändert aber nichts daran, dass im Deutschen (das Englisch-Fass mach ich jetzt nicht mit auf) nahezu alle generischen Formen identisch mit den männlichen Formen sind, und dass es nur wenige allgemein kontextunabhängig rein generisch verstandene Formen gibt, deren weibliche Form (auch unter Gender-Fans) zumindest sehr un-, falls überhaupt, gebräuchlich ist. --Gretarsson (Diskussion) 02:14, 1. Okt. 2022 (CEST)
- "Im Englischen gibt es Fälle mit männlicher und weiblicher Form wie im Deutschen (actor/actress, Duke/Duchess, Earl oder Count/Countess, emperor/empress), auch dort fungiert die männliche übrigens als übergeordnete Grundform."
- Für die Adelstitel würde ich das doch sehr in Zweifel ziehen. --Digamma (Diskussion) 10:45, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Francis Scott, 2. Duke of Buccleuch war der Enkel der 1. Duchess of Buccleuch, von der er die Titel erbte. Elizabeth Leveson-Gower (sie und ihr Ehemann, der 1. Duke of Sutherland, die steckten (unter anderen?) hinter den Highland Clearances, der "Säuberung" der Highlands von gälischen Bauern, um Schafe weiden zu lassen) war die 19. Countess of Sutherland, ihr Vater war der 18. Earl of Sutherland, ihr Sohn der 20. Earl. Elizabeth Sutherland, 24. Countess of Sutherland war die Nichte des 23. Earl und die Mutter des 25. Earl. In en:WP gibt es in der Kategorie en:Category:Actors mit den Unterkategorien: en:Category:Male actors und en:Category:Actresses. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:31, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Bei uns aber nicht. ;-) --Koyaanis (Diskussion) 16:40, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Eben: Die männliche Form eines Adelstitels wird nicht generisch gebraucht, sondern bezeichnet immer den männlichen Titelinhaber. --Digamma (Diskussion) 19:27, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Warum ist dann Alistair Sutherland, 25. Earl of Sutherland? Wenn man die weiblichen Titelträger nicht als Earl of Sutherland anerkennt, wäre er erst der 22. Earl. (Reine Höflichkeitstitel für Ehepartner und Kinder zählen nicht). Unter en:Category:Earls of Sutherland stehen auch die drei Countesses aus eigenem Recht. (Lustigerweise hießen alle drei Elizabeth, aber die nächste Countess wird voraussichtlich Rachel Elizabeth heißen, da der einzige Sohn des 25. Earls vor kurzem verstorben ist, es sei denn, sie und ihre mittlere Schwester sterben vor dem Vater, die jüngste Tochter heißt wohl wieder nur Elizabeth) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:35, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Wirklich drei? --77.10.37.243 23:30, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Das steht zumindest unter Earl of Sutherland. Dass die Ehefrau eines Earls auch Countess genannt wird (es war übrigens früher auch beispielweise üblich, die Ehefrau eines Professors mit dessen Titel anzusprechen, selbst wenn die nicht einmal hätte studieren können) ist hier genauso irrelevant wie die Tatsache, dass der älteste Sohn eines Duke und Earl meist den Earl als Höflichkeitstitel führt. --2A0A:A541:C48E:0:20DE:66CA:2DA4:5B5E 23:52, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Aber eben nicht auf der seitens Universal-Interessierter verlinkten Liste. --77.3.21.232 13:51, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Das steht zumindest unter Earl of Sutherland. Dass die Ehefrau eines Earls auch Countess genannt wird (es war übrigens früher auch beispielweise üblich, die Ehefrau eines Professors mit dessen Titel anzusprechen, selbst wenn die nicht einmal hätte studieren können) ist hier genauso irrelevant wie die Tatsache, dass der älteste Sohn eines Duke und Earl meist den Earl als Höflichkeitstitel führt. --2A0A:A541:C48E:0:20DE:66CA:2DA4:5B5E 23:52, 1. Okt. 2022 (CEST)
- "Warum ist dann Alistair Sutherland, 25. Earl of Sutherland? Wenn man die weiblichen Titelträger nicht als Earl of Sutherland anerkennt, wäre er erst der 22. Earl."
- Genauso könnte man argumentieren, dass "Countess" generisch wäre, denn Elizabeth Sutherland, 24. Countess of Sutherland, denn wenn man die männlichen Titelträger nicht mitzählen würde, wäre sie nur die 3. Countess. --Digamma (Diskussion) 15:16, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Wirklich drei? --77.10.37.243 23:30, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Warum ist dann Alistair Sutherland, 25. Earl of Sutherland? Wenn man die weiblichen Titelträger nicht als Earl of Sutherland anerkennt, wäre er erst der 22. Earl. (Reine Höflichkeitstitel für Ehepartner und Kinder zählen nicht). Unter en:Category:Earls of Sutherland stehen auch die drei Countesses aus eigenem Recht. (Lustigerweise hießen alle drei Elizabeth, aber die nächste Countess wird voraussichtlich Rachel Elizabeth heißen, da der einzige Sohn des 25. Earls vor kurzem verstorben ist, es sei denn, sie und ihre mittlere Schwester sterben vor dem Vater, die jüngste Tochter heißt wohl wieder nur Elizabeth) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:35, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Francis Scott, 2. Duke of Buccleuch war der Enkel der 1. Duchess of Buccleuch, von der er die Titel erbte. Elizabeth Leveson-Gower (sie und ihr Ehemann, der 1. Duke of Sutherland, die steckten (unter anderen?) hinter den Highland Clearances, der "Säuberung" der Highlands von gälischen Bauern, um Schafe weiden zu lassen) war die 19. Countess of Sutherland, ihr Vater war der 18. Earl of Sutherland, ihr Sohn der 20. Earl. Elizabeth Sutherland, 24. Countess of Sutherland war die Nichte des 23. Earl und die Mutter des 25. Earl. In en:WP gibt es in der Kategorie en:Category:Actors mit den Unterkategorien: en:Category:Male actors und en:Category:Actresses. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:31, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Nein. „Bei uns“ ist es eben nicht so. Die grammatisch männlichen Bäcker, Radfahrer, Bundeskanzler können generisch (generisches Maskulinum) sein, müssen es aber nicht, und sind daher kontextabängig u.U. missverständlich (und werden von den Gender-Rittern auch gerne vorsätzlich missverstanden). Bei diesen Bezeichnungen endet die generische/männliche Form auf „-er“, die weibliche auf „-in“, wobei sich das Genus dem Gender anpasst. „Mensch“, „Person“, „Geisel“, „Leiche“ etc. sind stets generisch. Es gibt weder eine männliche noch eine weibliche Form, die sich auf Gender bezieht (es gibt weder die Bezeichnung „Personer“, noch die Bezeichnung „Personin“), es handelt sich deshalb nicht um ein generisches Femininum. Darin besteht die falsche Äquivalenz. --Gretarsson (Diskussion) 21:38, 30. Sep. 2022 (CEST); nachträgl. geänd. 22:58, 30. Sep. 2022 (CEST)
- "Das da" befasst sich mit dem Fall, dass die behauptete Äquivalenz tatsächlich gar nicht existiert und aus der falschen Behauptung ein falscher Schluss gezogen wird. Bei uns ist es aber so, dass jeweils ein generischer Begriff mit einem bestimmten grammatischen Geschlecht gegeben ist, der "trotzdem" häufig unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit des bezeichneten Menschen verwendet wird (besonders im Plural). Deswegen ist die Parallelenbildung hier durchaus zulässig und die Schlussweise verständlich. --109.193.113.4 20:52, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Natürlich meine ich „das da“. Und das Wort „Person“ wird wohlweislich nicht mit geschlechtsspezifischen Suffixen verwendet, weil „Person“ eine generische Bezeichnung ist, in diesem Fall allerdings mit grammatisch weiblichem Geschlecht. Das Nichtunterscheidenkönnen zwischen Genus und Gender zeichnet anscheinend nicht nur die Ritter der Sprachgerechtigkeit aus… --Gretarsson (Diskussion) 18:21, 30. Sep. 2022 (CEST); nachträgl. erg. 18:23, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Was meinst du mit falsche Äquivalenz? Das da ja wohl nicht. Bei Wikipedia ist es zur Zeit ein Rotlink. Ich denke schon, dass eine gewisse Äquivalenz von Person->Personer und Schweißer->Schweißerin besteht. Der erste Begriff ist jeweils der generische, und er wird um ein geschlechtanzeigendes Suffix erweitert. Der Unterschied ist nur, dass es das Wort Schweißerin gibt, aber (bislang?) Personer nicht. --109.193.113.4 15:39, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Die weibliche Form Menschin steht im Duden Online, GEISELIN im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Geiseler, Leicher und Leichin in der Wikipedia.;) Aber ich denke, ich verstehe jetzt, was du meinst, auch wenn es aus deinen vorherigen Stellungnahmen nicht hervorging. --109.193.113.4 00:59, 1. Okt. 2022 (CEST)
- "Menschin" ist doch quatsch. Bei Luther erschuf Gott den Menschen als Mann und Mannin. ;) --2A02:908:424:9D60:517E:E12D:4CE8:CC93 19:30, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Die weibliche Form Menschin steht im Duden Online, GEISELIN im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Geiseler, Leicher und Leichin in der Wikipedia.;) Aber ich denke, ich verstehe jetzt, was du meinst, auch wenn es aus deinen vorherigen Stellungnahmen nicht hervorging. --109.193.113.4 00:59, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Hast Du Dir den Spruch, der auf Deiner Benutzerseite steht, mal durchgelesen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:39, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Auch wenn Gendern nun wirklich nichts mit Sprachgerechtigkeit zu tun hat, sollte blitzaktuell nicht außer Acht gelassen werden, was Wlady in seiner Hetzrede über Homosexuelle und Gender an sich vom Stapel gelassen hat. --Koyaanis (Diskussion) 15:28, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht solltet ihr euch mal die Einleitung zu diesem "Café" ansehen, demnach sind hier "irrelevante" Informationen erlaubt, wenn nicht gar erwünscht. Der ernstgemeinte Hintergrund ist, dass häufig argumentiert wird, man würde bei bestimmten Begriffen nur an Männer denken, umgekehrt denke ich aber bei "Leiche" nicht, dass es sich um eine Frau handeln muss. Aber anscheinend ist das Thema doch zu heikel zum Kaffeetrinken. --Dirk Lenke (Diskussion) 15:32, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Man kann ja Zucker reintun. --Blue kleine Blumen gendern nicht 17:07, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Telepolis hat was dazu: Ministrierendenpräsidierendenrunde --Wurgl (Diskussion) 15:35, 30. Sep. 2022 (CEST)
- der Hauptmann - die Hauptfrau
- (Der Nebenmann hat natürlich eine Nebenfrau.) --77.3.23.25 03:09, 5. Okt. 2022 (CEST)
Es ist jede "lustige" "Meinung" dazu schon geäußert worden. Nur noch nich von jedem<sic!> offenbar. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:02, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Die von Kubick erfundene Paarung die Kanalratte -> der Erdogan paßt aber net ins Schema. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:31, 30. Sep. 2022 (CEST)
Zu meiner Einschätzung siehe auch Entspannung, Erheiterung, Kommunikation, Kreativität und Unterhaltung. --Dirk Lenke (Diskussion) 11:10, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Immerhin war Queen Elisabeth König von England. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:47, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Sagt wer? --Digamma (Diskussion) 20:28, 3. Okt. 2022 (CEST)
Hartes Battle gestern bei Markus Lanz
Gestern gab es bei Herrn Lanz ein hartes Battle zwischen den Autoren (Richard David Precht und Harald Welzer) des Buches Die vierte Gewalt und den beiden Journalisten Melanie Amann und Robin Alexander. Der Stern interpretiert das Buch als Rundumschlag gegen die Medien. Laut dem SWR kritisieren Welzer und Precht eine angebliche "Meinungsmache der Leitmedien". An drei Beispielen (Flüchtlingskrise 2015, Pandemie Ukraine-Krieg) könne man (laut den Autoren) deutlich sehen, dass die "Leitmedien" ein "sehr einheitliches Meinungsbild widerspiegelten". Jedenfalls haben Precht und Welzer hier ein interessantes Thema aufgegriffen, ob ich mir das Buch kaufen werde, weiss ich aber noch nicht. --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:44, 30. Sep. 2022 (CEST)
- In Erwägung, daß wir hungrig bleiben
- Wenn wir dulden, daß ihr uns bestehlt
- Wollen wir mal feststelln, daß nur Fensterscheiben
- Uns vom guten Brote trennen, das uns fehlt. --217.95.33.200 16:53, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Korrekt bis 2000
- dann kam Security
- Begründung dafür gleichlautend
- individualisiert von der KI.--Wikiseidank (Diskussion) 18:00, 30. Sep. 2022 (CEST)
Ich hatte ursprünglich von Precht viel gehalten, aber was der über den Ukrainekrieg von sich gibt, entspricht nicht seiner Bildung und/oder Qualifikation. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:35, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Dieser Precht ist doch völlig überschätzt? Die Medien wollen sich halt mit einem Philosophen schmücken, weil sie aber keinen anderen kennen, laden sie auch keinen anderen ein. --Heletz (Diskussion) 07:17, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Der Typ ist studierter Dummschwaetzer. Von den ganzen studierten Dummschwaetzern die an der Uni weiter Dummschwaetzen wurde er aber nicht fuer wuerdig erachtet dort dauerhaft seiner Profession nachzugehen. Deswegen ist er halt jetzt Dummschwaetzer fuer alles beim ÖR. Der Typ hat zu allem eine Meinung aber von wenig wirklich eine Ahnung. Schon bevor er prominent gefordert hat, dass die Ukrainer gefaelligst leiser sterben sollen hat der oft schon sehr abstruse Talking points abgeliefert. Unter anderem, dass wenn der Staat die Sozialsysteme nicht mehr stemmen kann, dann machen wir das einfach alle ehrenamtlich. -- Nasir Wos? 12:22, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Laut Thomas Mehringer vom Bayerischen Rundfunk betreibt Herr Precht Mansplaining und stelle sich in seinem Verhalten Toxische Männlichkeit dar- somit wäre er ohnehin ein schlechter Mensch. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:21, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Das halte ich für Mansplaining von Thomas Mehringer, der er es sicher auf eine woke BR-Mitarbeiterin abgesehen hat und jetzt alle Register zieht, um als sensibel zu gelten. Es ist doch immer dasselbe mit diesen Männern. --Blue 🔯 09:29, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Nicht immer, wenn ein Mann etwas erklärt, ist das Mansplaining. --Digamma (Diskussion) 10:47, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Das darf Thomas Mehringer aber nicht zugeben, sonst hätte er ja nix zu sagen. --Blue 🔯 10:58, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Nicht immer, wenn ein Mann etwas erklärt, ist das Mansplaining. --Digamma (Diskussion) 10:47, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Das halte ich für Mansplaining von Thomas Mehringer, der er es sicher auf eine woke BR-Mitarbeiterin abgesehen hat und jetzt alle Register zieht, um als sensibel zu gelten. Es ist doch immer dasselbe mit diesen Männern. --Blue 🔯 09:29, 1. Okt. 2022 (CEST)
Zumindest die Inhaltsangabe des Buches trifft es aus meiner Sicht ganz gut. Für seine Ukraineposition wird er sicher auch eine gute Herleitung haben. Ich vermute mal eine Abwägung "Millionen Tote, Milliarden Menschen, denen es schlechter geht" vs. "Etwas weniger Freiheit für 40 Millionen für X Jahre". Den Teil sehe ich natürlich anders. --Carlos-X 11:26, 1. Okt. 2022 (CEST)
Wenn man so häufig in den Medien präsent ist, wird man wahrscheinlich nach der Meinung zu allem Möglichen gefragt. Wie man z.B. auf Youtube sieht, ist er gleichzeitig von einer riesigen Fan-Gemeinde umringt, die ihm immer wieder bestätigt, wie toll er ist. Da kann man leicht auf den Gedanken kommen, man hätte wirklich umfassendes Wissen und Lösungen für alle Probleme der Welt. --Expressis verbis (Diskussion) 12:44, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Erstens: Die Medien spiegeln kein einheitliches Meinungsbild wider - als promovierter Germanist sollte Herr Precht zumindest soviel Textverständnis aufbringen können. Wenn man nur einmal drei Webseiten herausgreift - FAZ, Zeit und Spiegel, dann wird das jedem klar, der diese Medien wirklich gelesen und verstanden hat. Als Beispiel seien dieser Kommentar im Spiegel oder dieser Appell in der Zeit angeführt, die Verhandlungen fordern gegenüber diesen Kommentaren im Spiegel und der Zeit, in denen mehr Waffenlieferungen für die Ukraine gefordert werden. Was sich also hinter diesem Vorwurf verbirgt, ist viel perfider, nämlich die Vergiftung des öffentlichen Diskurses, indem andere Meinungen diffamiert werden sollen als "Leitmedien", weil die eigene im Diskurs nicht als Mehrheitsmeinung akzpetiert wird. Diese Rabulistik ist uralt und findet sich zuhauf in der Geschichte, indem eine Opferrolle eingenommen wird, garniert mit dem Vorwurf, es gebe keine Meinungsfreiheit mehr, bzw., die "Leitmedien"/"Main-Stream-Medien"/"Lügenpresse" unterdrückten den Diskurs, da nicht jeder zu Wort komme. Muß jede Meinung akzeptiert werden? Selbstverständlich nicht, denn Blödsinn oder menschenverachtende Thesen sollten eben nicht als gleichwertig geachtet werden. Sie sollten kritisiert werden. Vielmehr entsteht der Eindruck einer Falschen Ausgewogenheit, in der suggeriert wird, daß Experten sich uneins seien oder die Expertenmeinung plötzlich die Minderheitenmeinung darstellt, während die Meinungen derjenigen, die keine Ahnung vom Sachverhalt haben, öfter zu Wort kommen. Fatal war das z. B. beim Brexit, wie die Journalistin Emily Maitlis feststellte und aus ihrer Zeit bei der BBC folgendes berichtet: "I'm going take you this time to early 2016. The UK is beginning to debate the big questions around Britain’s potential exit from the EU. It is complicated stuff: We are trying to offer our viewers both sides of a fiendishly difficult debate. And that intention was right. But we still got it wrong. We fell into what we might call “the Patrick Minford paradigm”. In other words, it might take our producers five minutes to find sixty economists who feared Brexit and five hours to find a sole economic voice who espoused it. But by the time we went on air we simply had one of each; we presented this unequal effort to our audience as if it was balanced. It wasn’t. I later learnt the ungainly name for this myopic style of journalism: “bothsideism”, which talks to the way it reaches a superficial balance whilst obscuring a deeper truth."
- Zweitens: Welche Expertise also hat z. B. Herr Precht, daß er sich über den Ukraine-Krieg äußert? Hat er tiefere Verbindungen nach Ostreuropa, ist er a) Militärexperte, b) Politologe mit dem Schwerpunkt Osteuropa, c) Historiker mit dem Schwerpunkt osteuropäische Geschichte? Nein, ist er nicht. Er mag das Ganze aus philospohischer Sicht sehen, aber selbst dann wäre es eine Meinung unter vielen Philosophen. Dennoch ist er immer wieder in den Medien vertreten, u. a. im ZDF, einem sogenannten "Leitmedium", beschwert sich aber, daß Meinungen wie seine ja nicht gehört werden. Hier aber ist die von mir oben angesprochene Perfidität der ganzen Argumentation erkennbar - Precht wirft in einem Leitmedium den Leitmedien vor, Meinungen vorzugeben. Was macht er denn? Er nutzt das Leitmedium, um eine Meinung zu verkünden. Das paßt argumentativ nicht zusammen, aber nicht allen fällt dieser Widerspruch wirklich auf. Darauf baut er.--IP-Los (Diskussion) 18:15, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Danke! Mich sorgt, dass diese doch klaren logischen Schlüsse von vielen nicht mehr nachvollzogen werden. Irgendetwas läuft gerade schief. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:30, 1. Okt. 2022 (CEST)
- I am an ally, aber die großen Medien sind auch selten neutral bzw. objektiv. Ferner lieben sie Kontroversen, da kommt ihnen einer wie Precht gerade recht. Selten genug sind Journalisten obendrein weder Politologen oder Militärexperten etc. --5DKino (Diskussion) 19:32, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Und das die Medien "uns" sehr oft zu manipulieren versuchen, darüber müssen wir hier nicht diskutieren (hoffe ich). --5DKino (Diskussion) 19:52, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Medien sind nicht neutral. Das ist und war auch nie ihre Aufgabe und natürlich versuchen sie die öffentliche Meinung zu lenken. Paradebeispiel dafür ist die Emser Depesche. Denn wie sollte Neutralität oder Objektivität denn aussehen? Schon das Kürzen einer Nachricht stellt einen Eingriff dar, obwohl das manchmal notwendig ist, z. B. aus Platzgründen. Die Auswahl, welche Nachrichten denn überhaupt veröffentlicht werden, ist ein subjektiver Prozeß. Daher: Medien sind gerade dazu da, Nachrichten einzuordnen und zu bewerten. Die meisten Menschen, die darüber meckern, sind lediglich damit unzufrieden, daß ihre eigene Meinung nicht als der Weisheit letzter Schluß angesehen, sondern skandalöserweise auch noch angegriffen wird.--IP-Los (Diskussion) 09:48, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Medien sind nicht neutral. (...) Denn wie sollte Neutralität oder Objektivität denn aussehen? Schon das Kürzen einer Nachricht stellt einen Eingriff dar, obwohl das manchmal notwendig ist, z. B. aus Platzgründen. Naja, neutrales Kürzen sollte schon oft halbwegs möglich sein. Dass eine Zielsetzung nie hundertprozentig erreichbar ist, bedeutet nicht, dass sie deswegen als Ziel ausgedient haben sollte. Gilt ja hierzuwiki für WP:NPOV ebenfalls. Wenn man das komplett über Bord schmisse, könnte man die Enzyklopädie dicht machen. --109.193.113.4 11:09, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Es fasst auch jeder anders auf und hat wohl ein anderes Verständnis von Irrelevanz. --109.42.176.177 15:49, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Es geht mir nicht um die Zielsetzung, sondern um die Forderung nach neutralen Medien. Das fordern nämlich immer diejenigen, die ihre Meinung nicht vertreten sehen, oder deren Meinung verworfen wird.
- Naja, neutrales Kürzen sollte schon oft halbwegs möglich sein. Einfaches Beispiel: Herkunft eines Täters. Sollte die mitgenannt werden oder nicht? Ich rede hier nicht von der Zielsetzung, sondern davon, daß das eben nicht immer erreicht werden kann. Von daher hört man immer wieder jemand sagen, das sei nicht neutral oder objektiv.
- Gilt ja hierzuwiki für WP:NPOV ebenfalls. Wenn man das komplett über Bord schmisse, könnte man die Enzyklopädie dicht machen. Lies Dir mal durch, was dort steht: Es solle u. a. eine ausgewogene Darstellung der Standpunkte ermöglicht werden. Wichtig ist dabei folgende Aussagen: "Die angemessene Darstellung des Lemmas und von Argumenten hat Vorrang vor dem Bestreben, konkurrierende Sichtweisen möglichst in gleichem Umfang wiederzugeben." Genau das habe ich oben beschrieben. Du magst das als neutral empfinden, ich mag das als neutral empfinden. Das ist aber nicht allgemeingütliges Empfinden.
- Kommen wir nun zu den Medien: Medien transportieren nicht nur Nachrichten, denn sie sollen diese in einen Kontext einordnen. Das müssen sie tun, weil dem Leser die Hintergründe nicht immer klar sind. Schon diese Einordnung kann eben subjektiv sein.
- Es fasst auch jeder anders auf und hat wohl ein anderes Verständnis von Irrelevanz. Und genau das ist das Entscheidende. Somit wird die Auswahl subjektiv für manchen Leser.--IP-Los (Diskussion) 18:15, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Die 109.42.176.177 ist nicht mit mir identisch. Ich antworte jetzt nur auf den Teil deiner Antwort, der auf meinen Beitrag bezogen ist. (...) Forderung nach neutralen Medien. Das fordern nämlich immer diejenigen, die ihre Meinung nicht vertreten sehen, oder deren Meinung verworfen wird. Dass ausgerechnet solche, die von einer Schieflage betroffen sind (oder das zumindest glauben), eine Änderung fordern, ist nicht ganz überraschend. Wobei Neutralität ja vor allem von den gebührenfinanzierten Öffis verlangt wird, weniger von den Privaten. Herkunft eines Täters. Sollte die mitgenannt werden oder nicht? Meiner persönlichen Meinung nach sollte am besten die Nationalität des Täters immer angegeben werden, auch bei Deutschen. Dann wüsste man, wo der Schuh drückt, und könnte auch öfters darauf hinweisen, dass gewisse Korrelationen (z.B. Ausländer kommen überproportional aus unteren sozialen Schichten, bei denen gewisse Tatbegehungsarten auch unter Deutschen häufiger als unter der deutschen Durchschnittsbevölkerung sind) vorhanden sind und nicht Ausländer generell die Kriminelleren sind. Aber man würde dann auch viel transparenter sehen, wo eben doch gewisse Nationalitäten ganz extrem kriminell überrepräsentiert sind. Wenn hingegen der Eindruck entsteht, dass solche Dinge von den meisten Medien unter den Teppich gekehrt werden, dann wird natürlich die übertriebene Spekulation munter blühen, was für manchen ehrlichen Ausländer fatal sein kann. Dann übernehmen Facebook, Twitter und Telegram den Stab der traditionellen Medien, und dort kann jeder seine Lügengeschichte als Wahrheit ausgeben, die zudem eventuell hunderttausendfach weiterverbreitet wird. Ich ertappe mich selbst immer öfter dabei, dass ich bei bild.de (oder je nachdem ausländischen Seiten aus dem angelsächsischen Raum) nachschaue, um zu erraten, was genau passiert ist, weil sowohl die Lokalzeitung als auch die restlichen großen deutschen Online-Nachrichtenportale sowie deutscher Rundfunk und Fernsehen nur unvollständig über solche Details berichten. Dass gerade Leute aus den neuen Bundesländern besonders sensibel auf solche mehr oder weniger gut gemeinten Weglassungen reagieren, wundert micht nicht. Die fühlen sich da an alte Zeiten erinnert, wenn auch natürlich weniger schlimm als damals. Ich rede hier nicht von der Zielsetzung, sondern davon, daß das eben nicht immer erreicht werden kann. Gut, dann sind wir uns insoweit einig. WP:NPOV ... Genau das habe ich oben beschrieben. Aber nicht in dem Beitrag, dem ich widersprochen hatte. Ich hatte nicht behauptet, dass alles, was du bisher in diesem Thread geschrieben hattest, falsch sei.
- Ich erwarte allerdings auch nicht, dass ein einzelnes Medium oder ein einzelner Redakteur für sich genommen neutral ist. Ich erwarte aber von einer guten Zeitung, dass getrennt wird zwischen sachlicher und neutraler Berichterstattung und subjektiver Kommentierung. Idealerweise in Kommentarspalten. Wenn aber doch in der Nachricht selbst, dann entsprechend formuliert, so dass die Subjektivität klar wird. Was aber in den letzten ca. 20 Jahren um sich greift (auch wenn in letzter Zeit etwas Selbstkritik aufkam), ist die abwertende, missionarische Berichterstattung, sowohl vom Vokabular als auch von der entstellenden (nicht unbedingt falschen) Darstellung her. Und da es eine gewisse Gruppendynamik (Herdenverhalten) unter Journalisten zu geben scheint, zeigt die Tendenz dann insgesamt schnell stark in eine Richtung und die zu berücksichtigenden Gegenargumente gehen unter. Mir fällt das selbst jetzt bei Corona und Ukrainekrieg auf, wo ich mich wirklich noch deutlich mehr als die meisten Deutschen für einschränkende Schutzmaßnahmen und die Unterstützung der Ukraine ausspreche. Trotzdem habe ich Mitleid mit manchen Politikern der jeweiligen Gegenrichtung, deren Aussagen teilweise von Journalisten entstellend aus dem Zusammenhang gerissen und in überheblicher und verletzender Weise kommentiert werden. --109.193.113.4 19:59, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Es fasst auch jeder anders auf und hat wohl ein anderes Verständnis von Irrelevanz. --109.42.176.177 15:49, 2. Okt. 2022 (CEST)
- @IP-Los: Wäre ja auch langweilig, wenn Medien nur die reinen Meldungen wiedergeben würden, das ist völlig okay so, ansonsten könnten wir nicht über Schlagzeilen lachen wie z.B. Wir sind Papst (ich bin nicht mal katholisch), Ost-Suppenwürfel machen Krebs etc. Nicht selten habe ich aber das Gefühl, dass Journalisten die Meinung Andersdenkender nutzen, um selbst mit ernster Miene den Moralapostel spielen zu können. Da denke ich dann: Die haben es grad nötig!
- Bei Precht mag das anders sein, ich kann da auch nicht wirklich mitreden, da ich vom ihm bis zu diesem Café-thread hier noch nie gehört habe. --5DKino (Diskussion) 18:11, 2. Okt. 2022 (CEST)
- @5DKino Na klar kommt auch so etwas zuhauf vor, daß Journalisten Meinungsmache betreiben oder sich als Moralapostel aufspielen. Manches davon ist m. E. fragwürdig. Das alles nennt sich Meinungs- und Pressefreiheit. Mir ging es eher um die obige These, daß es eine quasi einheitliche Meinung über Flüchtlinge, Corona und Ukrainekrieg in den Medien gegeben habe bzw. gibt. Das stimmt schlichtweg nicht, sondern dient nur als Vorwand, um die eigene Meinung zu exponieren, sich als Kämpfer für Pressefreiheit darzustellen.--IP-Los (Diskussion) 18:22, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Was aber in den letzten ca. 20 Jahren um sich greift (auch wenn in letzter Zeit etwas Selbstkritik aufkam), ist die abwertende, missionarische Berichterstattung, sowohl vom Vokabular als auch von der entstellenden (nicht unbedingt falschen) Darstellung her. Dann beweise bitte an konkreten Beispielen, daß es davor nicht anders war! Das ist die immer gleiche Behauptung, die ich nun schon seit Jahren lese. Spiegelartikel waren auch vor dreißig, vierzig Jahren nicht anders. Beispiel eines Spiegel-Lesers aus dem Jahre 1957 über eine Adenaueranalyse im Spiegel: "Der 19 Seiten lange Hetzartikel ist für ein Nachrichten-Magazin, das objektiv und überparteilich zu sein vorgibt, eine einmalige Entgleisung. - Ich war langjähriger Abonnent des SPIEGEL". Ich zitiere mal aus dem gerügten Artikel ("Christliche Volksdemokratie", 37/57): "Der Vergleich zwischen den Personen Hitler und Adenauer ist wahrhaft unzulässig - der Vergleich zwischen dem Volk Hitlers und dem Volk Adenauers scheint dagegen geboten. Hitler heute wäre ein Anachronismus. Kein brüllender Kriegsfanatiker kann sich angesichts der gefüllten Kühlschränke einbilden, das nicht um sein Leben, wohl aber um seinen Wohlstand besorgte Volk hinter sich zu bringen." Was also hat sich denn nun verändert? Ist das also nicht missionarisch? Ist das nicht abwertend? Wie steht es denn mit dem Anfang dieses Zeit-Artikels ("Nun aber: Mehrheit verpflichtet") von 1972: "Der Spuk ist verflogen, die Bürger haben sich freigewählt - allerdings ganz anders, als es der Oppositionsführer in seiner wahlkämpferischen Schlußpose dem Volke nahegelegt hat. Die Bürger haben sich freigewählt von den Übertreibungen, Verzerrungen und Hirngespinsten der Propaganda, in der sie weder sich selbst noch die Wirklichkeit unseres Landes wiederzuerkennen vermochten; freigewählt von der Angst, der Staat des Grundgesetzes könne in der Sackgasse des parlamentarischen Patts steckenbleiben; und freigewählt von dem Alptraum, eine Abkehr von der besonnenen Entspannungspolitik des Kabinetts Brandt/Scheel oder auch nur deren halbherzige Fortsetzung durch eine CDU/CSU-Regierung werde die Bundesrepublik abermals in die außenpolitische Isolierung führen." Ist diese Wortwahl also so völlig anders als die heute? Sind die Wörter "Spuk", "Propaganda", "Alptraum", die den Wahlkampf der CDU/CSU beschreiben, also nicht abwertend?
- Wobei Neutralität ja vor allem von den gebührenfinanzierten Öffis verlangt wird, weniger von den Privaten. Ja, und zwar von Politikern, die mal wieder kritisiert wurden. Was also soll der ÖR denn Deiner Meinung nach anders machen?
- Ich ertappe mich selbst immer öfter dabei, dass ich bei bild.de (oder je nachdem ausländischen Seiten aus dem angelsächsischen Raum) nachschaue, um zu erraten, was genau passiert ist, weil sowohl die Lokalzeitung als auch die restlichen großen deutschen Online-Nachrichtenportale sowie deutscher Rundfunk und Fernsehen nur unvollständig über solche Details berichten. Und Dir fällt nicht ein, daß z. B. Bild damit eben auch eine Agenda verfolgt? Deine hier begonnene Diskussion - ich habe die Seite nur verlinkt, um einen Streitpunkt zu illustieren - beweist eben genau das, was ich oben geschrieben habe. Genausogut könntest Du mit dem Presserat argumentieren, daß damit ausländische Straftaten stigmatisiert werden sollen, da in den Zeitungen eben - auch das habe ich oben geschrieben - eine Auswahl getroffen wird. So könnte eben auch ein falscher Eindruck entstehen, nämlich dann, wenn Zeitungen - bewußt oder unbewußt - bestimmte Verbrechen herauspicken, weil sie z. B. die Auflage bzw. Klicks erhöhen. Was wäre für Dich wohl interessanter? Ein messerstechender Ausländer oder ein messerstechender Deutscher? Im Fall eins könnte man vielleicht noch ein paar Hintergrundberichte einflechten, weil er möglicherweise Flüchtling ist, im zweiten Fall, nun ja: der Täter hatte vorher ein ruhiges Leben geführt. Was würdest Du also als Chefredakteur wählen - schließlich geht es auch um Geld? Wäre das also dann Neutralität? Es gäbe für beide Vorgehensweisen Argumente - Neutralität aber ist in beiden Fällen nicht unbedingt das Ziel. Was Du also verlangst, ist eine Aufgabe, die dem Konsumenten zukommt: Es ist nämlich seine Aufgabe, Medieninhalte bewerten zu können. Deshalb gehst Du z. B. auf mehrere Medienseiten - so wie ich auch. So etwas nennt sich Medienkompetenz: Es gibt verschiedene Einordnungen von Sachverhalten - es liegt an uns selbst, daß wir uns daraus ein Urteil bilden. Das bedeutet nun einmal Pressefreiheit.
- Mir fällt das selbst jetzt bei Corona und Ukrainekrieg auf, wo ich mich wirklich noch deutlich mehr als die meisten Deutschen für einschränkende Schutzmaßnahmen und die Unterstützung der Ukraine ausspreche. Trotzdem habe ich Mitleid mit manchen Politikern der jeweiligen Gegenrichtung, deren Aussagen teilweise von Journalisten entstellend aus dem Zusammenhang gerissen und in überheblicher und verletzender Weise kommentiert werden. Solche Entstellungen, Verkürzungen treten aber auf beiden Seiten auf, und es ist vor dreißig und mehr Jahren auch nicht anders gewesen (siehe das Adenauerbesipiel oben), siehe z. B. diesen Formel 1-Artikel im Spiegel, der quasi suggeriert, Alan Jones sei zurückgetreten, weil die Autos so gefährlich seien, was aber eben so nicht stimmte. Also selbst im Sport war damals ein "missionarischer" Charakter nachweisbar. Es gäbe noch viele weitere Beispiele, die das illustrieren könnten. Und dann wäre da noch diese Presseschau über Helmut Kohl aus dem Spiegel von 1984: "Damals hatten sie ebenso wie »Bild« und »Bunte«, »Rheinischer Merkur« und »Hamburger Abendblatt« den Kanzler Kohl herbeigesehnt. Heute liest es sich anders. Hohn und Spott schütten die Wende-Journalisten über den Wende-Kanzler. »Doktor Theophrastus Bombastus Honigmilch« nannte ihn das »Hamburger Abendblatt« schon im Frühjahr, als Kohl seinen Verteidigungsminister Wörner trotz der Kießling-Affäre im Dienst beließ. Ein »Mann des schlichten Denkens«, urteilt heute der publizistische Rechtsausleger Matthias Walden in der »Bunten«, ein »Laienprediger«, findet »Bild am Sonntag« ("BamS")." Lies Dir den ganzen Artikel durch - der Spiegel suhlt sich genüßlich in all dieser Häme über Kohl von konservativer Seite. Das waren jetzt nur Beispiele über die CDU - über die SPD und andere Parteien ließe sich das ebenso leicht finden. Schau Dir auch einmal die Berichterstattung Ende der 1960er über die Studenten an - war das also ausgeglichener - in Wortwahl und Darstellung? Daher nochmals meine Frage: gibt es irgendwelche Belege für Deine These und ist das nur ein Gefühl, eine Empfindung?--IP-Los (Diskussion) 23:19, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Ich hatte doch oben ausdrücklich geschrieben: Ich erwarte allerdings auch nicht, dass ein einzelnes Medium oder ein einzelner Redakteur für sich genommen neutral ist. Ich erwarte aber von einer guten Zeitung, dass getrennt wird zwischen sachlicher und neutraler Berichterstattung und subjektiver Kommentierung. Idealerweise in Kommentarspalten. Wenn aber doch in der Nachricht selbst, dann entsprechend formuliert, so dass die Subjektivität klar wird. Deshalb geht von deiner Antwort das Allermeiste an meinem Beitrag inhaltlich vorbei (und von der Plazierung her übrigens auch, deine Antwort gehört eigentlich oberhalb von 5DKinos Beitrag von 18:11). Was du z.B. vom Spiegel zitierst, ist eindeutig ein separater Kommentar. Im Übrigen einer, bei dem bei aller Adenauer-Kritik am Rande selbst die SPD noch ihr Fett wegbekommt. Was ich meine, ist die Berichterstattung als solche, wo ich eine neutrale Darstellung von Fakten erwarte, auch wenn sie nicht vollständig in das vom Redakteur gewünschte Narrativ passen. Natürlich war früher auch nicht alles optimal. Aber mit aus Einzelfällen abgeleiteter anekdotischer Evidenz wirst du keine von mir wahrgenommene Verschlechterung widerlegen können, so wenig, wie ich dir ohne monatelange Recherche meine These einer quantitativen Verschlechterung streng beweisen kann. Was also soll der ÖR denn Deiner Meinung nach anders machen? Ich hatte überhaupt keine Kritik geübt (wie es dein "denn" suggeriert), sondern nur festgestellt, dass vom ÖR eher als von den Privaten Neutralität erwartet wird, weil sie von der Allgemeinheit bezahlt werden. Natürlich kann und soll er sich in vieler Hinsicht verbessern, auch in puncto Neutralität. Aber ebenso natürlich erfährt er auch viel ungerechtfertigte Kritik, ebenfalls auch in puncto Neutralität. Wer die diesbezügliche Kritik der jeweils anderen Seite einfach in Bausch und Bogen zurückweist, macht sich unglaubwürdig. Und Dir fällt nicht ein, daß z. B. Bild damit eben auch eine Agenda verfolgt? Doch. Ich schreibe nur einen Bruchteil von dem Vielen, was mir einfällt. Wenn ich wie oben "Ich ertappe mich ..." schreibe, dann könnte man als Leser von selbst auf die Idee kommen, dass ich über ein schlechtes Gewissen berichte. Deine hier begonnene Diskussion - ich habe die Seite nur verlinkt, um einen Streitpunkt zu illustieren Wie bitte? Du hattest an mich gerichtet geschrieben: Einfaches Beispiel: Herkunft eines Täters. Sollte die mitgenannt werden oder nicht? Ich habe deine Frage beantwortet. Und ich hatte ja vorgeschlagen, dass bei allen Tätern die Nationalität genannt wird. Warum insinuierst du trotzdem mit deinen rhetorischen Fragen, dass ich lieber von ausländischen als von inländischen Tätern lesen würde? Jeder ist einer zuviel, aber das Delikt wird durch Verschweigen der Nationalität nicht angenehmer. (...) Aufgabe, die dem Konsumenten zukommt: Es ist nämlich seine Aufgabe, Medieninhalte bewerten zu können. Bewerten kann er nur Inhalte, die in dem von ihm genutzten Medium stehen, nicht aber bevormundend unterdrückte. Viele Leute haben keine Zeit und/oder kein Interesse, auf der Suche nach der vollständigen Information mehrere qualitativ gute Medien abzuklappern. Die fallen dann eher der Twitterblase auf Trumpniveau zum Opfer, wo komplexe Nachrichten in 280 Zeichen passen sollen. --109.193.113.4 02:55, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Aber mit aus Einzelfällen abgeleiteter anekdotischer Evidenz wirst du keine von mir wahrgenommene Verschlechterung widerlegen können, so wenig, wie ich dir ohne monatelange Recherche meine These einer quantitativen Verschlechterung streng beweisen kann. Nein, das ist keine anekdotische Evidenz, sondern ein kleiner Ausschnitt, der lediglich einige Deiner Behauptungen widerlegt: Trotzdem habe ich Mitleid mit manchen Politikern der jeweiligen Gegenrichtung, deren Aussagen teilweise von Journalisten entstellend aus dem Zusammenhang gerissen und in überheblicher und verletzender Weise kommentiert werden. Achte auch bitte darauf, was Du geschrieben hast: kommentierst. Daher habe ich eben genau darauf Bezug genommen, denn es geht Dir ja offensichtlich nicht nur um Nachrichten an sich. Aber Du schreibst es ja selbst von mir wahrgenommene Verschlechterung - das ist eine subjektive Empfindung. Dann sei bitte auch so ehrlich, daß Du es eben nicht beweisen kannst, sondern über Empfindungen schreibst, nicht über Tatsachen. Das ist auch völlig in Ordnung, wenn Du das so wahrnimmst, nur ist es dann nichts weiter als eine unbewiesene Behauptung, auf die Du aber Deine gesamte Argumentation stützt.
- Wer die diesbezügliche Kritik der jeweils anderen Seite einfach in Bausch und Bogen zurückweist, macht sich unglaubwürdig. Wo passiert das denn? Wer ist "wer", wer ist "man"? Das ist eine Pauschalisierung ohne konkreten Aussagewert. Hier fehlt ein konkretes Beispiel, woran Du das ausmachst.
- Was ich meine, ist die Berichterstattung als solche, wo ich eine neutrale Darstellung von Fakten erwarte, auch wenn sie nicht vollständig in das vom Redakteur gewünschte Narrativ passen. Wie soll das denn gehen? Schon am Beispiel der Herkunft hast Du eine andere Erwartungshaltung als der Presserat. Für Dich ist die Nennung der Herkunft offenbar Zeichen von Neutralität, für den Presserat aber wiederum nicht. Wonach also soll sich der Redakteur richten? Wir drehen uns also im Kreis, denn das, was Du als neutral vorschlägst, ist es eben nur aus Deiner Betrachtung, nicht aber in der Betrachtung anderer. Nochmals: Dieser Diskussionspunkt zeigt geradezu mustergültig, was Deine postulierte These der Neutralität bedeutet - nämlich eine Erwartungshaltung an etwas zu haben, und wenn diese nicht erfüllt wird, das als subjektiv zu qualifizieren. Nur ist es im umgekehrten Fall doch genauso, denn dann könnte man eben darauf verweisen, das eine gehäufte Berichterstattung über ausländische Straftäter das Bild der Gesamtstraftaten verzerren könnte, indem dem Leser suggeriert wird, der Anteil der Ausländer an Straftaten sei susbstantiell höher als der deutscher. Da nützt es auch nichts, wenn Du deutsche Straftäter als deutsch bezeichnest. Wir beide mögen zwischen Einzelfall und Gesamtzahl unterscheiden können, aber gerade der Mißbrauch dieser Nachrichten für eine politische Agenda ist doch sehr offensichtlich, und schon mehrfach vorgekommen. Genauso verhält es sich übrigens auch im Fall der Nichtnennung, da damit Integrationsprobleme überspielt werden können (wie Du richtig schriebst). Daher wiederhole ich nochmals: beides kann einem Narrativ dienen, nicht nur das Weglassen. Das, was Du also rügst, wird vom Pressrat völlig anders gesehen: "Fünfmal erwähnt die Redaktion in einer relativ kurzen Meldung, dass der Tatverdächtige ein Mauretanier ist. Den Lesern wird damit nahegelegt, die Nationalität des Mannes sei bedeutsam für sein Fehlverhalten. Die Nationalität spielt aber für das Verständnis des berichteten Vorgangs keine Rolle. Eine Notwendigkeit, die Herkunft zu nennen, ist nicht ersichtlich." Der Presserat sieht also hier ebenfalls ein Narrativ, das bedient wird - genauso wie Du eines andeutest bei Weglassung.
- Wie bitte? Du hattest an mich gerichtet geschrieben: Einfaches Beispiel: Herkunft eines Täters. Sollte die mitgenannt werden oder nicht? Das war eine rhetorische Frage. Sie war nicht spezifisch an Dich gerichtet, sondern griff lediglich die Feststellung der verlinkten Seite auf - als Darlegung der Problematik. Deshalb ist sie ja mit dem Link unterlegt. Daß Du sie beantwortest, habe ich gar nicht gefordert, aber Du fühltest Dich dennoch bemüßigt, sie zu beantworten - was ja auch in Ordnung ist.
- Warum insinuierst du trotzdem mit deinen rhetorischen Fragen, dass ich lieber von ausländischen als von inländischen Tätern lesen würde? Lies bitte genau durch, was ich geschrieben habe. Es ging nicht um Dich, sondern um den Chefredakteur. Ich habe das "Du" benutzt, damit Du Dich in dessen Lage besser hineinversetzen kannst - mehr nicht. Das ist aus dem Zusammenhang auch leicht zu ersehen, aber ich zitiere den entscheidenden Satz meiner Ausführungen noch einmal: Was würdest Du also als Chefredakteur wählen - schließlich geht es auch um Geld? Hier ist also der Zusammenhang der von mir verfaßten Passage wichtig, nicht der einzelne Satz.
- Bewerten kann er nur Inhalte, die in dem von ihm genutzten Medium stehen, nicht aber bevormundend unterdrückte. Viele Leute haben keine Zeit und/oder kein Interesse, auf der Suche nach der vollständigen Information mehrere qualitativ gute Medien abzuklappern. Wenn Sie keine Zeit oder Interesse daran haben, dann ist für sie der Nachrichtenwert offenbar nicht sehr hoch. Gehe ich dann auf Twitter, dann geht es offenbar nicht darum, Informationen zu erhalten, denn dafür ist dieses Medium zu unzuverlässig. Nochmals: In einer pluralistischen Gesellschaft ist einer der Kernkompentenzen nun einmal, nicht nur einem Medium zu folgen.
- Ich hatte überhaupt keine Kritik geübt (wie es dein "denn" suggeriert), sondern nur festgestellt, dass vom ÖR eher als von den Privaten Neutralität erwartet wird Und ich habe auch keine Kritik an Dich geübt, denn die Abtönungspartikel denn suggeriert nicht immer Zweifel, sondern kann auch eine Anteilnahme an etwas ausdrücken (und so habe ich sie hier verwendet): "drückt in Fragesätzen innere Anteilnahme, lebhaftes Interesse, Ungeduld, Zweifel o. Ä. des Sprechers oder der Sprecherin aus" (Duden, Das große Wb. der dt. Sprache). Es handelte sich also um eine ernstgemeinte Frage, wie das denn verbessert werden könnte (auch hier verwende ich ein "denn", ohne Kritik oder Zweifel zu suggerieren, sondern Anteilnahme bzw. Interesse am Thema, zur Verwendung der Abtönungspartikel "denn" siehe auch Duden Grammatik, 9. Aufl, S. 605.). Offenbar hast Du also die von mir völlig neutral gemeinte Frage als subjektiv mißverstanden, womit sich der Kreis meiner Argumentation schließt.--IP-Los (Diskussion) 17:04, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ich hatte doch oben ausdrücklich geschrieben: Ich erwarte allerdings auch nicht, dass ein einzelnes Medium oder ein einzelner Redakteur für sich genommen neutral ist. Ich erwarte aber von einer guten Zeitung, dass getrennt wird zwischen sachlicher und neutraler Berichterstattung und subjektiver Kommentierung. Idealerweise in Kommentarspalten. Wenn aber doch in der Nachricht selbst, dann entsprechend formuliert, so dass die Subjektivität klar wird. Deshalb geht von deiner Antwort das Allermeiste an meinem Beitrag inhaltlich vorbei (und von der Plazierung her übrigens auch, deine Antwort gehört eigentlich oberhalb von 5DKinos Beitrag von 18:11). Was du z.B. vom Spiegel zitierst, ist eindeutig ein separater Kommentar. Im Übrigen einer, bei dem bei aller Adenauer-Kritik am Rande selbst die SPD noch ihr Fett wegbekommt. Was ich meine, ist die Berichterstattung als solche, wo ich eine neutrale Darstellung von Fakten erwarte, auch wenn sie nicht vollständig in das vom Redakteur gewünschte Narrativ passen. Natürlich war früher auch nicht alles optimal. Aber mit aus Einzelfällen abgeleiteter anekdotischer Evidenz wirst du keine von mir wahrgenommene Verschlechterung widerlegen können, so wenig, wie ich dir ohne monatelange Recherche meine These einer quantitativen Verschlechterung streng beweisen kann. Was also soll der ÖR denn Deiner Meinung nach anders machen? Ich hatte überhaupt keine Kritik geübt (wie es dein "denn" suggeriert), sondern nur festgestellt, dass vom ÖR eher als von den Privaten Neutralität erwartet wird, weil sie von der Allgemeinheit bezahlt werden. Natürlich kann und soll er sich in vieler Hinsicht verbessern, auch in puncto Neutralität. Aber ebenso natürlich erfährt er auch viel ungerechtfertigte Kritik, ebenfalls auch in puncto Neutralität. Wer die diesbezügliche Kritik der jeweils anderen Seite einfach in Bausch und Bogen zurückweist, macht sich unglaubwürdig. Und Dir fällt nicht ein, daß z. B. Bild damit eben auch eine Agenda verfolgt? Doch. Ich schreibe nur einen Bruchteil von dem Vielen, was mir einfällt. Wenn ich wie oben "Ich ertappe mich ..." schreibe, dann könnte man als Leser von selbst auf die Idee kommen, dass ich über ein schlechtes Gewissen berichte. Deine hier begonnene Diskussion - ich habe die Seite nur verlinkt, um einen Streitpunkt zu illustieren Wie bitte? Du hattest an mich gerichtet geschrieben: Einfaches Beispiel: Herkunft eines Täters. Sollte die mitgenannt werden oder nicht? Ich habe deine Frage beantwortet. Und ich hatte ja vorgeschlagen, dass bei allen Tätern die Nationalität genannt wird. Warum insinuierst du trotzdem mit deinen rhetorischen Fragen, dass ich lieber von ausländischen als von inländischen Tätern lesen würde? Jeder ist einer zuviel, aber das Delikt wird durch Verschweigen der Nationalität nicht angenehmer. (...) Aufgabe, die dem Konsumenten zukommt: Es ist nämlich seine Aufgabe, Medieninhalte bewerten zu können. Bewerten kann er nur Inhalte, die in dem von ihm genutzten Medium stehen, nicht aber bevormundend unterdrückte. Viele Leute haben keine Zeit und/oder kein Interesse, auf der Suche nach der vollständigen Information mehrere qualitativ gute Medien abzuklappern. Die fallen dann eher der Twitterblase auf Trumpniveau zum Opfer, wo komplexe Nachrichten in 280 Zeichen passen sollen. --109.193.113.4 02:55, 3. Okt. 2022 (CEST)
- @5DKino Na klar kommt auch so etwas zuhauf vor, daß Journalisten Meinungsmache betreiben oder sich als Moralapostel aufspielen. Manches davon ist m. E. fragwürdig. Das alles nennt sich Meinungs- und Pressefreiheit. Mir ging es eher um die obige These, daß es eine quasi einheitliche Meinung über Flüchtlinge, Corona und Ukrainekrieg in den Medien gegeben habe bzw. gibt. Das stimmt schlichtweg nicht, sondern dient nur als Vorwand, um die eigene Meinung zu exponieren, sich als Kämpfer für Pressefreiheit darzustellen.--IP-Los (Diskussion) 18:22, 2. Okt. 2022 (CEST)
Der September ende und der Oktober beginne
So, jetzt ist auch dieser Monat wieder vergangen. (Wirklich schnell) Man konnte wieder einmal beobachten, welcher Wetterwandel den September beinahe jedes Jahr ausmacht: Zu Beginn war es noch warm, man konnte draußen sitzen und kurze Kleidung tragen sowie nachts die Fenster offen lassen. Nun ist es sehr kühl, man muss die Fenster zu lassen, um nicht zu frieren, es regnet regelmäßig und draußen braucht man oft schon eine Jacke. Nun hat der Herbst endgültig begonnen. Wem etwas dazu einfällt, der melde sich und trage etwas bei. Ich wollte eigentlich noch mehr schreiben aber mir ist nichts mehr eingefallen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:01, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr, bei den zu erwartenden Zinsraten. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:17, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Na, hast Du nicht diesen Sommer genug Sonnenstrahlen nebst Farben sammeln können, um im Winter davon etwas abgeben zu wollen? Gruß Frederick, die Maus.
- Was mich immer schockiert: Der Oktober beginnt und das Oktoberfest ist zu Ende! Grund dafür ist angeblich die von Dir, UI, schon angesprochene angebliche große Kälte, die im Oktober zu erwarten ist. Aber: Wie kann einem denn beim Biersaufen kalt werden? --TheRunnerUp 23:16, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Zum Ausgleich dafür ist die Oktoberrevolution erst im November. --Expressis verbis (Diskussion) 23:55, 30. Sep. 2022 (CEST)
- Am 30. September kratzte die Nachberin Erderwärmung von der Autoscheibe und mein städtisches Freibad hatte seinen letzten Tag. (Bei 15° Wassertemperatur brauchte ich allerdings einen Neo für 50 Minuten, andere nicht mal eine Badekappe, die allerdings meist nur für ca. 10 Minuten.). Der Wetterwandel dieses Jahr war schon krass. Nach einem Bilderbuchsommer ein(!) Wolkenbruch am Donnerstag, den 8.9. und seitdem nicht mehr (anhaltend) über 20°.--Wikiseidank (Diskussion) 17:19, 1. Okt. 2022 (CEST)
- So nach meiner Erinnerung ist Regenwetter im September ganz normal. Besser wird das Wetter i.A. im Oktober ("Goldener Oktober"). Da war eher das vergangene Jahr eine Ausnahme. --Digamma (Diskussion) 19:55, 1. Okt. 2022 (CEST)
Essensverschwendung bei Verklag mich doch! ?
In einer Folge der VOXup Sendung Verklag mich doch! ging es gestern "mal wieder" um die Themen Übergewicht / ungesunde Ernährung und gesunde Ernährung / abnehmen. In der einen Familie wo alle übergewichtig waren, wurden die fast erwachsene Tochter und ihr jüngerer Bruder von ihren Eltern mit Fast Food, fettigem Essen und Schokolade gemestet, auch nachdem bei dem jüngeren Bruder Diabetes Typ 2 festgestellt wurde, in der anderen Familie waren die Eltern und die Kinder gertenschlank und ernährten sich ausschließlich von Obst und Gemüse. Berge von Würstchen, Frikadellen, Kroketten & Herzoginkartoffeln und Berlinern, aber auch viel Obst, Gemüsesandwichs und ein Linsentopf mit Gemüse wurden alles aufgetischt, aber nur ein Bruchteil davon wurde vor der Kamera verzehrt. Bei dem vielen Essen was in dieser Folge vorkam, mache ich mir Sorgen das Essen verschwendet/weggeworfen wurde. Ist das nicht grobe Verschwendung von Lebensmitteln da bei Assi TV, schließlich darf das Essen danach aus hygienischen Gründen auch nicht an Tafeln oder Schulkantinen gespendet werden oder?. 2A02:908:1A15:FA80:24C1:6001:7FD9:76F3 00:27, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Ich kenne die Sendung nicht, aber es würde mich wundern, wenn da mehr Essen verschwendet wurde als (rechnerisch) bei einer beliebigen Familie in einer Woche. Gut ist das natürlich trotzdem nicht. --Carlos-X 01:35, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Ich kann mir schon vorstellen, dass da besonders viel verschwendet wird.
- Daneben frage ich mal hier: Was dächtet ihr darüber, dass ich überlege, ob ich auf Social-Media einen Kommentar abgeben bzw. eine Frage, ob alles gut ist/sei, stellen kann oder darf oder soll, weil Christian Sievers das letzte heute-journal ohne Hanna Zimmermann, sondern mit Heinz Wolf. (Was man vermisst, merkt man, wenn es nicht da ist.) Gestern bzw. am Vortag hatte ich mir noch Gedanken um ihre Sprache bzw. Grammatikfehler, die sie macht (oder eben nicht, vielleicht ist das nur für mich ein Fehler), gemacht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:27, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Ergänzung: Seit ein paar Minuten bin ich durch eine Instagram-Story auf ihrem verifizierten Account enttarnt, also hat sich das erledigt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:10, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Die Ereignisse überschlagen sich. Was ist der Sinn des Halbsatzes „weil Christian Sievers das letzte heute-journal ohne Hanna Zimmermann, sondern mit Heinz Wolf., gemacht.“?--Blue 🔯 07:54, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Sagt er doch. Weil er durch eine Instagramm-Story auf einem verifizierten Account enttarnt. --Expressis verbis (Diskussion) 12:29, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Mein Gott, ich meinte "weil Christian Sievers ohne Hanna Zimmermann, sondern mit Heinz Wolf moderiert hat" und "[ich] bin durch eine Instagram-Story auf ihrem Account entwarnt". Letzteres muss wieder die Autokorrektur gewesen sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:31, 1. Okt. 2022 (CEST)
- „Verifiiziert enttarnt“ war spannender. --Blue 🔯 13:41, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Der Erfinder der Autokorrektur ist, wie ich neulich erfahren habe, gestorben. De mortuis nil nisi bene, möge er also in Fritten ruhen. ;-) --77.10.37.243 16:01, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Vermutlich an einem Autounfall, korrekt? Und warum wissen das die englischsprachigen Kollegen noch nicht? Bill Vaginal und Goddamn Sachs wären jedenfalls dankbar. --2003:E5:B719:A4D8:E495:BB03:F9F1:D8C8 21:46, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Mein Gott, ich meinte "weil Christian Sievers ohne Hanna Zimmermann, sondern mit Heinz Wolf moderiert hat" und "[ich] bin durch eine Instagram-Story auf ihrem Account entwarnt". Letzteres muss wieder die Autokorrektur gewesen sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:31, 1. Okt. 2022 (CEST)
- heute-journal gibt es nicht mehr? Ein Glück! (Hab ich eh nie geschaut) --5DKino (Diskussion) 12:47, 1. Okt. 2022 (CEST)
Trump, Putin und die Psychiater
Als die USA kürzlich von einer seltsamen Gestalt regiert wurden, tauchten diverse Psychiater auf die verkündeten, man habe den Patienten zwar nicht persönlich untersucht, aber ganz richtig im Kopf sei er auf keinen Fall. Ist etwas von ähnlichen Beurteilungen zum Mann im Kreml bekannt? Oder könnte vielleicht gar so etwas mitspielen? --Ticino66 (Diskussion) 14:36, 1. Okt. 2022 (CEST)
Ehrlich gesagt fände ich es nicht besonders fair, wenn man die Autokraten dieser Welt für verrückt erklärt. Das haben die Verrückten dieser Welt nicht verdient, mit diesen Herrschaften in einen Topf geworfen zu werden. --Proofreader (Diskussion) 15:49, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Der Irrsinn kann, wie es oft in den USA geschieht, dann auch als Beweis für eine mildere Strafe dienen, das haben die Opfer Putins nicht verdient. --5DKino (Diskussion) 16:04, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Wie aus geleakten, wenig schmeichelhaften Analysen deutscher Politiker bekannt ist, werden ausländische Politiker durch Analysten der US-amerikanischen Geheimdienste routinemässig untersucht. Wir können also mit Sicherheit davon ausgehen, dass es Psychogramme, Analysen und Bewertungen von relevanten Politikern und Militärs aller Lesart gibt. Es bleibt die Frage, ob so etwas schon einmal geleakt wurde oder gar offiziell verfügbar ist, wie der CIA-World Report. Yotwen (Diskussion) 10:15, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Ach ja! Es bleibt ebenfalls die Frage, welche dieser Profile vom FSB geschrieben und als Desinformation verbreitet werden. Caveat emptor! Yotwen (Diskussion) 10:19, 2. Okt. 2022 (CEST)
- In den USA gibt es die Goldwater Rule, wobei die nicht immer beachtet wird/wurde. Siehe auch hier. Wer unbedingt eine Ferndiagnose über Putin lesen oder hören möchte, kann dies z.B. hier tun oder noch ausführlicher hier. --Flotillenapotheker (Diskussion) 12:54, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Wohl oft nicht beachtet --109.42.176.177 16:03, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn einen 98 % der Leute in einer Region sehr mögen, sollte man dann nicht am 70. Geburtstag (7. Okt.) dort einen Autokorso veranstalten und den Leuten aus dem offenen Wagen (mit oder ohne Hemd) zuwinken? Oder wäre man da nicht ganz richtig im Kopf? Es ist alles so verwirrend. Nga Ahorangi (Diskussion) 16:22, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Besonders zielführend wäre das, wenn es dort auch ein Schulbuchlager gibt. Er ist schon jenseits der Lebenserwartung in Russland - statistisch ist er bereits tot. 5.Mose 27,17 --Hüttentom (Diskussion) 13:51, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ist nicht vor gut einem Monat ein Russe gestorben, der diese Lebenserwartung deutlich übertroffen hatte? --2A0A:A541:C48E:0:8C17:256:9173:92D8 03:07, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Besonders zielführend wäre das, wenn es dort auch ein Schulbuchlager gibt. Er ist schon jenseits der Lebenserwartung in Russland - statistisch ist er bereits tot. 5.Mose 27,17 --Hüttentom (Diskussion) 13:51, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn einen 98 % der Leute in einer Region sehr mögen, sollte man dann nicht am 70. Geburtstag (7. Okt.) dort einen Autokorso veranstalten und den Leuten aus dem offenen Wagen (mit oder ohne Hemd) zuwinken? Oder wäre man da nicht ganz richtig im Kopf? Es ist alles so verwirrend. Nga Ahorangi (Diskussion) 16:22, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Wohl oft nicht beachtet --109.42.176.177 16:03, 2. Okt. 2022 (CEST)
Presseversagen
Warum wird eigentlich von der Presse nicht klrgestellt, was Putins fünfte Kolonne so für Mist von sich gibt? Da fordern die Handwerker für den Frieden die umgehende Reparatur von NS10 und 2. Und wie soll das gehen? Da liegen in der Ostsee 700 km oder so verrosteter Schrott, da strömt nie wieder Gas durch. Und irgendwelche Umweltquäker faseln was von immensem Effekt auf die Treigbhausgase. Bullshit! Die Rohre haben einen Durchmesser von 80 cm, der Querschnitt ist dann irgendwass mit mit pi halben und r quadrat ich krieg das nimmer ausgerechnet, weil ich seit 35 Jahren vergessen habe wie das geht, der Querschnitt ist aber jdedenfalls weniger als ein Quadratmeter, macht bei 700 km Länge jedenfalls weniger als 700.000 Kubikmeter, das ist lächerlich wenig für eine messbaren Treibhauseffekt. Warum stoppt die Presse nicht die Verbeitung von solchem Unsinn? Kein Wunder, daß soviel Deppen zu Querdenkern werden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:20, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Warum soll die Reparatur unmöglich sein? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:02, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Weil die Innenseite der Röhren nicht seewasserfest ist und selbst bei kleinen Punktkorrosionen und einem Betriebsdruck von 100 bar es zu einem fatalen Versagen kommen kann, wenn erst einmal Salzwasser, selbst mit so geringer Salinität wie dem der Ostsee eingedrungen ist. --Elrond (Diskussion) 00:01, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Das Gas in der Röhre steht unter einem Druck von ca. 100 bar. Dabei wird das Gas auf ein 100stel seines normalen Volumens komprimiert. Um die Gasmenge (als Normalvolumen) zu berechnen muss man also das Volumen der Röhre mit 100 multiplizieren. Die Pipeline ist außerdem nicht 700, sondern 1200 km lang. --Digamma (Diskussion) 21:35, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Der Querschnitt ist auch kein Quadratmeter, sondern liegt unter 650 Quadratzentimeter, vermutlich sogar unter 600, wie gesagt, ich kriege die Formel nicht mehr zusammen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:24, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Kubikmeter ist übrigens ein Raummaß. 700.000 Kubikmeter sind immer 700.000 Kubikmeter, egal wie stark komprimiert. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:28, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Aber für den Treibhauseffekt ist die Anzahl der Gasmoleküle entscheidend. Nicht, auf welchem Raum sie mal versammelt waren, bevor sie in die Atmosphäre kamen. --109.193.113.4 13:41, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Kubikmeter ist übrigens ein Raummaß. 700.000 Kubikmeter sind immer 700.000 Kubikmeter, egal wie stark komprimiert. --Matthiasb –
- Der Querschnitt ist auch kein Quadratmeter, sondern liegt unter 650 Quadratzentimeter, vermutlich sogar unter 600, wie gesagt, ich kriege die Formel nicht mehr zusammen. --Matthiasb –
- Eine Geldbörse ist immer eine Geldbörse und enthält immer gleich viel Geld, egal ob sie 10 St. 5 € Scheine enthält, oder 10 St. 500 € Scheine! Das ist in etwa Deine Argumentation. --Elrond (Diskussion) 14:00, 2. Okt. 2022 (CEST)
- 700.000 Kubikmeter entspricht einem durchschnittlichen Fußballplatz bis in eine Höhe von 100 Metern. Oder vielleicht den zehn Metern über der Straße des 17- Juni bis zum großen Stern. Oder dem umbauten Raum eines großen Gebäudes in der Größenordnung des Reichstagsgebäudes (vermutlich etwas kleiner, weil die 47 m Höhe nur die Kuppel betreffen) oder von Versailles (mutmaßlich deutlich mehr). --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:40, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Dann rechnen wir ein wenig.
- Daten der Pipeline laut https://www.nord-stream.com/press-info/library/?q=&type=8&category=&country= Menuepunkt „Nord Stream by the Numbers“
- 1.224.000 m lang und 1,153 m Innendurchmesser --> 1,04 m2 Fläche und 1.277.350 m3 Volumen. Bei etwas 100 bar Betriebsdruck, unter dem die Rohre zum Zeitpunkt der Havarie standen ergibt das ein Gasvolumen von 127.735.000 m3 Gas. Bei vier Röhren --> 510.940.000 m3 Gas, was einem Würfel mit einer Kantenlänge von 799,47 m also 800m ergibt. Das sind unter Normalbedingungen 365.000 Tonnen Methan. --Elrond (Diskussion) 15:53, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Ups, es sind ja nur drei Röhren kaputt, also 262.500 Tonnen. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 15:56, 2. Okt. 2022 (CEST))
- Für die Menge eines Gases wird nicht das Volumen, sondern das Normvolumen angegeben, d.h. das Volumen, das dieses Gas bei Normbedingungen (Atmosphärendruck und Zimmertemperatur) einnehmen würde. --Digamma (Diskussion) 15:19, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Der Treibhauseffekt bei vollständiger Leerung der Pipeline ist über die folgenden 20 (oder 100?) Jahre gerechnet immerhin das 3,75-Fache des Effekts durch den gesamten innerdeutschen Flugverkehr im Jahr 2018, also schon allerhand, 1 % der deutschen jährlichen Treibhausemission. Das liegt auch daran, dass unverbranntes Methan schädlicher als verbranntes ist. Ganz vollständig werden die Röhren zwar wahrscheinlich nicht geleert, weil bei einer Tiefe der Löcher von 70 Metern bei 7 bar der Wasserdruck dagegenhält. Aber der allergrößte Teil wird schon in die Atmosphäre gehen. --2003:E5:B719:A4D8:E495:BB03:F9F1:D8C8 21:57, 1. Okt. 2022 (CEST)
- Diverse Organisationen haben eine Menge schwachsinn verbreitet. Dem ist so. --2A02:908:424:9D60:E9E4:C6D6:8244:A5A0 00:38, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Meinst Du beispielsweise das „Europäisches Institut für Klima und Energie“ oder das „Institut für Unternehmerische Freiheit in Berlin“? Da gebe ich Dir natürlich recht! --Elrond (Diskussion) 17:04, 2. Okt. 2022 (CEST)
- @Matthiasb: An Deinem Text sieht man gut, wie in der Presse Unfug zusammengereimt wird. Mit Viertelwissen wird irgendwas dargestellt und als Fakt angepriesen. Selbst, wenn Deine Rechnung korrekt gewesen wäre, wäre die These, dass das schon nicht so wild sei, immer noch falsch. --2A02:3030:80A:BEC0:C8BB:D7FE:3AEA:6E6 10:17, 2. Okt. 2022 (CEST)
Ganz einfach: Weil es in der Presse nur noch ganz wenige Redakteure mit einem Studium gibt, die also wirklich Ahnung und Muße haben sich einem Thema längere Zeit zu widmen. Der Rest sind nur noch Volontäre und Praktikanten. Die Verlagshäuser wollen keine teuren Mitarbeiter mehr. Außer einigen „Stars“ wie früher Heribert Prantl. --Heletz (Diskussion) 07:46, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Das Durchschnittliche ist der Feind des Guten. Yotwen (Diskussion) 08:16, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Das war aber vorher ebenfalls so und wurde nicht immer korrigiert. --2A02:908:424:9D60:E9E4:C6D6:8244:A5A0 10:17, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Nein, das Phänomen ist nicht neu. Wenn es um technische Sachverhalte geht, stand schon immer Unsinn in der Presse. Sogar in der Fachpresse kann man sowas finden. Bei Wikipedia sowieso. --2A02:3030:80A:BEC0:C8BB:D7FE:3AEA:6E6 10:23, 2. Okt. 2022 (CEST)
Wer ist "die Presse" @Matthiasb? --Zollwurf (Diskussion) 13:55, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Überhaupt: Wenn "die Presse" darüber berichtet, was die Handwerker für Frieden und die "Umweltquäker" so meinen, dann macht sie sich das ja nicht zu eigen, sondern tut nur ihren Job. Würde sie nicht darüber berichten, wäre es Zensur. --Geoz (Diskussion) 14:38, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Das Problem ist nicht die Berichterstattung darüber, was die meinen, sondern die Berichterstattung in einer Weise, als ob diese Meinungen sachlich fundiert seien. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:30, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Was verstehst Du unter „Sachlich fundiert?“ Das was der größte Teil der wissenschaftlichen Gemeinde als sachlich fundiert betrachtet, oder das was das „Institut für Unternehmerische Freiheit in Berlin“ oder das EIKE dafür hält? --Elrond (Diskussion) 17:43, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Siegst du… ich denke, wir haben uns verstanden. Wenn man den Namen "Institut für Unternehmerische Freiheit in Berlin" nur liest, weiß man doch gleich, wo die Finanzen für den laden herkommen. Nämlich durch regelmäßige Geldzuwendungen aus der Lubjanka. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:03, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn Du es verstanden hast, warum die vielen Worte des Zweifels bzgl. Treibhauseffekt weiter oben? --Elrond (Diskussion) 18:48, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Siegst du… ich denke, wir haben uns verstanden. Wenn man den Namen "Institut für Unternehmerische Freiheit in Berlin" nur liest, weiß man doch gleich, wo die Finanzen für den laden herkommen. Nämlich durch regelmäßige Geldzuwendungen aus der Lubjanka. --Matthiasb –
- Was verstehst Du unter „Sachlich fundiert?“ Das was der größte Teil der wissenschaftlichen Gemeinde als sachlich fundiert betrachtet, oder das was das „Institut für Unternehmerische Freiheit in Berlin“ oder das EIKE dafür hält? --Elrond (Diskussion) 17:43, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Das Problem ist nicht die Berichterstattung darüber, was die meinen, sondern die Berichterstattung in einer Weise, als ob diese Meinungen sachlich fundiert seien. --Matthiasb –
The day before tomorrow
Deutsche Einheit feiern, mit wem und vorallem wozu? Ost und West waren lang nicht so zerstritten, wie gegenwärtig. "Deutsche Einheit" eine Farce? --Zollwurf (Diskussion) 13:50, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Laut ZDF-Politbarometer von vorgestern sind zur Zeit 92 % der Deutschen der Meinung, dass die Wiedervereinigung richtig war. Hier gebe es kaum Unterschiede zwischen West und Ost. Immerhin. Hingegen geht die Auswahl bei "Zwischen West- und Ostdeutschland überwiegen die Gemeinsamkeiten/Unterschiede" im Westen mit 57:36 für die Gemeinsamkeiten aus, im Osten aber mit 38:57 für die Unterschiede. --109.193.113.4 16:31, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Einheit, Schmeinheit, um ehrlich zu sein. Es ist immer schön, wenn Grenzen fallen, und die zwischen der Bundesrepublik und der DDR war von der ganz, ganz üblen Sorte. Kann man schon feiern. Vielleicht bei so etwas Exotischem wie einem Glas Köstritzer ;) (hier im Westen gab es eine Weile Lübzer im Supermarkt, im Angebot unter fünf DM - konkurrenzlos billig für unsere Schülerpartys, auch wenn man pro Kasten mit ein, zwei Flaschen Sauerbier rechnen musste). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:47, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Wobei es natürlich zum Vergleich interessant wäre, die entsprechenden Zahlen für Bayern zu erfahren. Vielleicht sagen 3 von 4 Bayern und 3 von 4 Preußen, dass zwischen Bayern und Restdeutschland die Unterschiede überwiegen. --109.193.113.4 20:14, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Und die Baden-Württemberger, die weder zu Preußen noch zu Bayern gehören? Die werden nicht gefragt? --Digamma (Diskussion) 20:17, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Was würde herauskommen, wenn man Badener und Schwaben fragen würde, ob Badener und Schwaben mehr Gemeinsamkeiten oder Unterschiede haben? Abgesehen davon, dass ich mir das Ergebnis nicht ausmalen kann und es spannend wäre, wüsste ich genauso wenig, wozu die Frage taugen soll, wie bei der in Bezug auf Ost und West. --Blue 🔯 20:33, 2. Okt. 2022 (CEST) PS: ich wohne zur Zeit in einem Gebiet, das zu Preußen gehörte, aber hier wird jeglicher Bezug zu Preußen totgeschwiegen, nur in „Borussia“ Dortmund taucht es auf, man ziert sich. „Vorübergehend preußisch besetzt“ trifft es am ehesten.
- Sie taugt dazu, beurteilen zu können, ob eine Fusion letztlich eher geglückt oder eher nicht geglückt empfunden wird. Wenn Putin z.B. morgen Baden zur russischen Provinz erklären würde (wegen der vielen Russen in Baden-Baden), könnte es die schwäbische Antwort auf die Frage beeinflussen, ob Heckler & Koch Verteidigungswaffen nach Baden liefert. --109.193.113.4 22:00, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Was würde herauskommen, wenn man Badener und Schwaben fragen würde, ob Badener und Schwaben mehr Gemeinsamkeiten oder Unterschiede haben? Abgesehen davon, dass ich mir das Ergebnis nicht ausmalen kann und es spannend wäre, wüsste ich genauso wenig, wozu die Frage taugen soll, wie bei der in Bezug auf Ost und West. --Blue 🔯 20:33, 2. Okt. 2022 (CEST) PS: ich wohne zur Zeit in einem Gebiet, das zu Preußen gehörte, aber hier wird jeglicher Bezug zu Preußen totgeschwiegen, nur in „Borussia“ Dortmund taucht es auf, man ziert sich. „Vorübergehend preußisch besetzt“ trifft es am ehesten.
- Und die Baden-Württemberger, die weder zu Preußen noch zu Bayern gehören? Die werden nicht gefragt? --Digamma (Diskussion) 20:17, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Und wen interessiert, wie das empfunden wird? --Blue 🔯 23:04, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Z.B. die Forschungsgruppe Wahlen und mich. --109.193.113.4 12:22, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Und wen interessiert, wie das empfunden wird? --Blue 🔯 23:04, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Preußen meinte ich im Sinn von Preißn, oder je nachdem von Breiss. Wobei eine eventuelle Aversion gegen Bayern natürlich in Dortmund stärker als in Ulm sein wird. --109.193.113.4 22:00, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Das Referendum zum Beitritt der Gebiete der DDR hatte es damals schon angedeutet...--Wikiseidank (Diskussion) 19:24, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Guter Punkt. Aber das Referendum gab es 1990 nicht, weil laut Grundgesetz der BRD die DDR nie etwas anderes gewesen ist als Inland, das im Moment gerade nicht zum Staatsgebiet gehört. Ich habe bis heute keinen Begriff davon, was Deutschland sein soll. Der Zwiebelmarkt in Weimar ist deutsch, im Wald wandern ist deutsch, anfängliche (höfliche) Reserviertheit ist deutsch, aber auch ein Kind mit deutscher Mutter und afrikanischem Vater, das nicht in dieses Schema passt, ist deutsch, was soll es auch anders sein? Sogar Deutsche, die Deutschland eklig finden, sind deutsch. Ein anderer Nationalfeiertag wäre für mich angemessener. Einheit, wozu? Demokratie. Das wäre passend, oder Frieden, sogar der Tag der Erfindung der Dübelschraube. --Blue 🔯 19:40, 2. Okt. 2022 (CEST)
- (nach BK) Falls du damit in gewohnt verquaster Art und Weise andeuten möchtest, dass es ein solches Referendum nie gab: Als „Referendum zum Beitritt der Gebiete der DDR“ kann man gut und gerne die Volkskammerwahl 1990 auffassen. Die Regierungskoalition, die sich nach der Wahl bildete und die gemeinsam mit der damaligen BRD-Regierung auf die Wiedervereinigung hinarbeitete, vereinte ca. 75% der Wählerstimmen auf sich. Illegitim ist anders… --Gretarsson (Diskussion) 19:48, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Bei der Volkskammerwahl im März 1990 ging es den Bürgern der DDR primär um eine schnelle Währungsunion. Eine Wiedervereinigung bereits ein gutes halbes Jahr später...daran haben damals wohl die wenigsten gedacht. Richtig ist, dass es bei einem Referendum damals in beiden deutschen Staaten eine Mehrheit für eine Wiedervereinigung gegeben hätte. Aber die Zahl derjenigen die sich (vor allem in Westdeutschland) dagegen ausgesprochen hätten, hätte für die damalige Regierung Kohl peinlich werden können. Wobei schon klar ist: Hätte, hätte- Fahrradkette! --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:59, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist falsch. Ich werde es dir anhand eines Wahlprospekts beweisen, das ich jetzt herauskrame.
Korrekt ist, dass die ‹Wiedervereinigung›, so nannte sich das damals, als Option am Horizont stand, es aber noch keine Fixierung gab, zu welchem Datum und wie eng die vollzogen wird (um das auszuhandeln, wurde schließlich die letzte Volkskammer gewählt). Der Herausgeber vom Spiegel bzw. ein hochrangiger Autor sagte schon im Januar 1990, eventuell Herbst 1989: Ich will nicht wiedervereinigt werden. ‹Alle› wussten Bescheid.--Blue 🔯 11:12, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist falsch. Ich werde es dir anhand eines Wahlprospekts beweisen, das ich jetzt herauskrame.
- Interessantes Dokument! Am ehesten erkenne ich darin die Absicht mit dem Sozialismus total zu brechen bzw. werden die Bürger der DDR so angesprochen- was bei den Wahlen dann ja zu einem Erfolg der Allianz für Deutschland führte. Aber "Alle wussten Bescheid" das glaube ich definitiv nicht, eher wusste in der DDR keiner so richtig Bescheid. Die Bürger wollten erst einmal das DDR-System komplett loswerden und möglichst rasch Westgeld bekommen. Herr Kohl wollte allerdings eine rasche Wiedervereinigung, das konnte er aber noch nicht offen aussprechen, da brauchte es erst mal grünes Licht aus Moskau (und auch aus London und Paris). Die Währungsunion sollte hierfür als Vehikel dienen. Das hat er damals schon klug eingefädelt und dann auch rücksichtslos durchgezogen- die olle Birne aus der Pfalz. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:46, 3. Okt. 2022 (CEST)
Ich sage nur, so lange es einen Beitrag "Liste der Listen der DDR" braucht, ist auch keine Einheit in Sicht... ;-) --Zollwurf (Diskussion) 22:04, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Die anstehende WikiCon ist die zweite in Folge, die auf ehemaligem DDR-Terrain stattfinden wird. Nicht alles so schwarz sehen. --Koyaanis (Diskussion) 22:21, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Warum gibt es keine "Liste der Listen der BRD"? --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:49, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Weil die sofort nach "Liste der Listen der Bundesrepublik Deutschland" verschoben würde. Wie bei Kategorie:Doping in der DDR und Kategorie:Doping in der Bundesrepublik Deutschland --Nuuk 08:01, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Warum gibt es keine "Liste der Listen der BRD"? --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:49, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Und weil Westdeutsche es allgemein nicht gern sehen, wenn die Bundesrepublik als BRD bezeichnet wird. --Koyaanis (Diskussion) 09:16, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Stimmt, das war mal ein Politikum und ich sehe, dass ich es oben selbst automatisch "richtig" gemacht habe. BRD, so erklärten es jedenfalls unsere Lehrer, impliziere eine Gleichwertigkeit der Begriffe BRD und DDR, und das durfte nicht sein (eine große westdeutsche Boulevardzeitung bestand ja bekanntlich noch lange auf Gänsefüßchen bei zweiter Abkürzung). Ob das heute noch stimmt, weiß ich nicht; bei USA und UK fällt einem ja auch nichts ein. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:44, 3. Okt. 2022 (CEST)
- In der BRD war der Begriff BRD umstritten? Das kannte ich noch gar nicht. Im Osten sagte man ja meist 'im Westen' oder 'drüben' oder machte eine Sprechpause, wenn man drüben meinte, und wenn jemand 'BRD' sagte, dann wollte er wohl darauf hinaus, dass 'es' (Konsum, Freiheit etc.) drüben in der BRD doch auch funktioniert, warum funktioniert es dann in der DDR nicht? Noch stärker war die positiv-westliche, Anti-DDR-Betonung, wenn die Leute 'in der Bundesrepublik' sagten, da wurde das 'u' nämlich vorwurfsvoll ausgesprochen. Ein Geräusch, wie wenn Helmut Kohl sich in den Ledersessel fallen lässt. Das muss man den Ossis doch sagen, dass 'BRD' kein neutral wahrgenommener Begriff ist. --Blue 🔯 11:10, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Umgekehrt wäre auch kein Bundesbürger je auf die Idee gekommen, die DDR ausgesprochen als Deutsche Demokratische Republik zu bezeichnen. --Koyaanis (Diskussion) 11:45, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Im Westen hat man einfach nur Deutschland gesagt und meinte damit die BRD. Das mit den Abkürzungen gab es im Westen kaum, In der DDR hingegen gehörten Abkürzungen zum allgemeinen Sprachgebrauch. In den USA musste man West Germany sagen, Germany allein reichte nicht, da dachten die Amis dann eher, man wäre ein Bolschewik.--5DKino (Diskussion) 13:21, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Dagegen: Wenn man im Osten 'Deutschland' gesagt hätte, wäre man sofort auf der Liste gewesen. Auf welcher auch immer, auf jeden Fall keine gute. --Blue 🔯 13:32, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Naja. Je nachdem, wer man war. "Denke ich an Deutschland... hier bin ich geboren, dies ist mein Land... denk' ich an die Leute drüben und hier..." (Puhdys 1984) --AMGA 🇺🇦 (d) 13:39, 3. Okt. 2022 (CEST)
- "Azubi" (DDR: Lehrling), "Kita" (DDR: Kindergarten, nie abgekürzt), "BAFöG"... --AMGA 🇺🇦 (d) 13:34, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Liste von Abkürzungen (DDR) Und "Kita" sagte man in den 80ern eher nicht, erst ab den 90ern. --5DKino (Diskussion) 13:45, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Klar gab es in der DDR Abkürzungen. Aber "Abkürzungen gab es im Westen kaum" stimmt nicht. "Eher nicht" spielt keine Rolle. Man hat es sich ausgedacht, schon in den 70ern. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:36, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Liste von Abkürzungen (DDR) Und "Kita" sagte man in den 80ern eher nicht, erst ab den 90ern. --5DKino (Diskussion) 13:45, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Wir sind schwarzrotgelb verwurstelt und vereint unter der gemeinsamen Suchmaschine. Google locuta, causa finita. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:19, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Wie war der Tag --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:00, 4. Okt. 2022 (CEST)
Ich wünsche euch allen...
...einen gesegneten Erntedankfest und auch jetzt schon mal einen wunderschönen Tag der deutschen Einheit 2022! Viele Grüße, --Schopfheimer (Diskussion) 15:04, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Dir auch ein schöner Fest. --109.43.177.242 16:29, 2. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist falsch. Man sagt "einen schönen Fest" (Akkusativ). --Hüttentom (Diskussion) 10:50, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Was der Bauer nicht kennt...^^ De scheene deidsche Einigkeit, hier dudse sich beweisen, dem einen gönnses Sechnen nich, dem annern nich des Scheißen. Ich sag mal so: die Grammatik der hochdeutschen Sprachgebiete ist mindestens so alt wie die der niederdeutschen Gebiete, Reschbekt. --Blue 🔯 11:04, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Wollen wir wirklich noch den Fest ins tagesbezogene Stammtischgespräch einbringen? Das könnte endlos werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:12, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ernte dank Fest dürfte ziemlich wenig sein. --Expressis verbis (Diskussion) 13:46, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Wollen wir wirklich noch den Fest ins tagesbezogene Stammtischgespräch einbringen? Das könnte endlos werden. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:12, 3. Okt. 2022 (CEST)
Das kann ja noch heiter werden ...
https://www.theguardian.com/world/2022/oct/02/us-russia-putin-ukraine-war-david-petraeus
The US and its allies would destroy Russia’s troops and equipment in Ukraine – as well as sink its Black Sea fleet – if Russian president Vladimir Putin uses nuclear weapons in the country, former CIA director and retired four-star army general David Petraeus warned on Sunday.
He told ABC News: “Just to give you a hypothetical, we would respond by leading a Nato – a collective – effort that would take out every Russian conventional force that we can see and identify on the battlefield in Ukraine and also in Crimea and every ship in the Black Sea.”
Man muss es dem freundlichen David Petraeus lassen, er lässt wenig Raum für irgendwelche Interpretationen ... --Agentjoerg (Diskussion) 11:05, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Und? Das hab ich genauso schon vor Monaten irgendwo gelesen, Foreign Affairs möglw., sogar noch etwas konkreter. Da war's (auch) kein Offizieller, aber Washington-Insider und als (informierte) Spekulation so wenig gewagt wie überraschend. Was soll'n sonst passieren? Däumchen drehen, zugucken? Keine Sorge, BRD muss nicht vom Sofa. Aber so haben die USA immer reagiert, wenn WMD eingesetzt wurden und allein damit manch strunzdumme Idee und zahllose Tote verhindert. Ich tippe drauf dass es auch diesmal funktioniert, bzw. Russland eher kollabiert. Wenn nicht kriegen die Ukrainer eben endlich was sie verdienen, und die ganze Show dort ist in ein paar Stunden zu Ende. Hätte sie längst sein können. -92.76.167.151 11:18, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Bluff und Gegenbluff. Was die USA wirklich machen, werden wir hoffentlich nie erfahren, weil es zu der Situation nicht kommt. --Carlos-X 11:35, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ist doch umweltfreundlich, wenn die US-Amerikaner das Schwarze Meer wirkungsvoll vom Befall der gemeinen russischen Rotalge säubern. :):) --Koyaanis (Diskussion) 11:58, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Das ist ein unrealistisches Szenario. Die Russen würden einen solchen Angriff kaum unbeantwortet lassen. Damit wären NATO-Kräfte gezwungen, auch auf dem Gebiet Russlands vor 2014 einzugreifen und Luftabwehrstellungen auszuschalten. Damit wäre das gleichbedeutend mit dem 3. Weltkrieg.
- Ausser, dass Petraeus die russische Propaganda (scheinbar) bestätigt, bringt das nichts. Es befeuert nur den dümmlichen russischen Nationalismus, den Putin schon als Brennstoff für seinen Krieg verwendet. Yotwen (Diskussion) 12:38, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Die Russen würden einen solchen Angriff kaum unbeantwortet lassen. [..] Damit wäre das gleichbedeutend mit dem 3. Weltkrieg. Yep, das sehe ich genauso. Und jetzt frage ich dich, Yotwen: warum sondert jemand wie David Petraeus (dem das, was du geschrieben hast, sicherlich auch klar ist) dermassen unverantwortliches Zeugs ab? --Agentjoerg (Diskussion) 13:06, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Wie Carlos-X: Bluff und Gegenbluff. Wenn Putin ständig unverantwortliches Zeug absondert, kann das nicht unerwidert bleiben. --Geoz (Diskussion) 13:15, 3. Okt. 2022 (CEST)
- +1. (Und dass ein Abschnitt "Das kann ja heiter werden ..." nicht schon von unserer fünfte Kolonne hier kam, als Putin mit Einsatz von Atomwaffen gedroht hat, ist mal wieder bezeichnend...) --AMGA 🇺🇦 (d) 13:22, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Die Zeterei Putins ist zum größten Teil der Innenwirkung in Russland geschuldet, im Westen und wahrscheinlich auch einem Gutteil des Restes der Welt nimmt man es als Gezeter wahr. Selbst in Indien und China kommt er mit so was nicht mehr an. Und warum Herr Petraeus jetzt solche Sachen äußert? Das dürfte politische oder diplomatische Folklore sein. Wie können alles! mindestens! so gut wie ihr, auch Bullshit schwafeln. --Elrond (Diskussion) 14:14, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Wie Carlos-X: Bluff und Gegenbluff. Wenn Putin ständig unverantwortliches Zeug absondert, kann das nicht unerwidert bleiben. --Geoz (Diskussion) 13:15, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Die Russen würden einen solchen Angriff kaum unbeantwortet lassen. [..] Damit wäre das gleichbedeutend mit dem 3. Weltkrieg. Yep, das sehe ich genauso. Und jetzt frage ich dich, Yotwen: warum sondert jemand wie David Petraeus (dem das, was du geschrieben hast, sicherlich auch klar ist) dermassen unverantwortliches Zeugs ab? --Agentjoerg (Diskussion) 13:06, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ist doch umweltfreundlich, wenn die US-Amerikaner das Schwarze Meer wirkungsvoll vom Befall der gemeinen russischen Rotalge säubern. :):) --Koyaanis (Diskussion) 11:58, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Putin würde in der Ukraine Nuklearwaffen einsetzen, und die NATO dürfte dann nicht einmal konventionell auf ukrainischem Boden reagieren? Es nicht einmal androhen? Eigentlich sollte man Putin Angst einjagen, dass als Antwort die nächste Nuklearwaffe dann auf den Kreml fliegen würde (auch wenn das realistischerweise wegen der Eskalationsgefahr so natürlich nicht passieren wird). Sollen wir abwarten, bis halb Europa russisch ist oder wie Mariupol in Schutt und Asche liegt und zudem noch auf zig Jahre oder länger unbewohnbar verstrahlt ist? Die Ukraine wollte in die NATO und wurde erobert. Finnland und Schweden wollen auch gerade in die NATO. Was machst du, wenn morgen Russland Finnland zur eigenen Provinz erklärt? Ein mahnendes Du-du-du mit dem Zeigefinger wird dann nicht helfen. Wenn Dikaturen überall mit Nuklearwaffen drohen dürfen und die NATO gleich klein beigibt, sind wir bald von Russen und Chinesen umzingelt. Es muss eine realistische Abschreckung gegeben sein. Wenn es die Anfang Februar gegeben hätte, wäre Putin wahrscheinlich gar nicht einmarschiert und es wären viele Schäden an Menschen und Material verhindert worden. Aber die Amerikaner waren nach ihrem Afghanistan-Trauma mehrheitlich nicht an einem neuen teuren Krieg interessiert. Ich sehe schon ein, dass man solche Schritte nicht leichtfertig gehen soll und als verantwortlicher Politiker auch mit Äußerungen dazu vorsichtig sein soll. Aber sie gleich auszuschließen, wäre eine Bankrotterklärung und würde die Abschreckungsfähigkeit unserer Waffen entwerten und unsere Verteidigungsfähigkeit gegen strategische Eroberungen außerhalb des NATO-Gebiets erheblich schwächen. Das von dir unten genannte Feiglingsspiel und die Madman-Theorie sind die richtigen Stichworte. --109.193.113.4 17:20, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass es hier um Bluff geht, sondern darum, eine abgewogene Reaktion auf die möglichen nächsten eskalatorischen Schritte des Perversen im Kreml parat zu haben. Ohne das wäre der Nordatlantikvertrag sein Papier nicht wert. --Prüm ✉ 14:21, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Glaubst du ernsthaft, wenn Putin einen Militärstützpunkt in der Ukraine plattmacht und als Warnung hinterherschickt "Wenn ihr uns angreift, dann ist als nächstes New York dran", dass dann die Amis antworten mit "Die Eier hast du nicht! Du weißt genau, dass in einem Atomkrieg auch Russland entvölkert wird." Kann ich mir nicht vorstellen. Und was hat das mit dem Nordatlantikvertrag zu tun? --Carlos-X 15:04, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ack Prüm. Aus Sicht der Amerikaner ist das eine de-eskalative Option. Sie würden damit Putins engstem Kreis zeigen dass er sie in einen nicht-gewinnbaren Krieg geführt hat. Dann haben die Leute um Putin die Option mit und für ihren Führer im weltweiten thermonuklearen Krieg unterzugehen oder ihn zu defenestrieren, denn den wird der engste Kreis Russlands nicht überleben. Ich denke Amiland würde sehr weit gehen um das nukleare Tabu zu verteidigen. -- Nasir Wos? 17:50, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ich denke nicht, dass es hier um Bluff geht, sondern darum, eine abgewogene Reaktion auf die möglichen nächsten eskalatorischen Schritte des Perversen im Kreml parat zu haben. Ohne das wäre der Nordatlantikvertrag sein Papier nicht wert. --Prüm ✉ 14:21, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Herr Putin hat sich die Freiheit genommen, ein politisches Feiglingsspiel zu beginnen. Die beste Strategie in so einem Spiel lautet Tit for Tat. Fait vos jeux! Yotwen (Diskussion) 15:06, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ein wenig Madman-Theorie ist wohl auch dabei, aber da sollte der so geschichtskundige Herr Putin wissen, dass das schon Mal in die Hose gegangen ist. --Elrond (Diskussion) 17:19, 3. Okt. 2022 (CEST)
- So paradox das klingen mag, aber die Kläfferei im Kreml und die Propagandashow auf dem Roten Platz erscheint doch als deutliches Zeichen dafür, dass die wirkliche Gefahr nicht länger von Putin ausgeht, sondern eher von schießwütigen Militärs, die von dreckigen Separatisten wie Kadyrow zum inneren Putsch aufgehetzt werden sollen. Solange der Politapparat nach außen hin Geschlossenheit simuliert, ist nicht alles in Butter, aber die Vorstellung, dass der tschetschenische Bluthund an die wichtigen Knöpfe gelangen könnte, würde die Sache weitaus gefährlicher aussehen lassen.
- Der gute Wlady weiß, dass der Krieg verloren ist. Russische Bodentruppen sind praktisch nicht mehr existent, die Luftattacken verpuffen mit jeder Lieferung westlicher Artillerie mehr und mehr, und die Forderung nach modernen Panzern westlicher Bauart sehe ich zu diesem Zeitpunkt, ähnlich wie den Schrei nach einem übereilten NATO-Beitritt als Teil der psychologischen Kriegsführung. Die Ukraine wird die annektierten Gebiete bei weiterhin laufender Ausrüstung mit modernstem Gerät in absehbarer Zeit säubern; und danach kann man die Frage stellen, wie die Parasiten von der Krim verjagt werden. --Koyaanis (Diskussion) 15:34, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Es ist im Interesse des Friedens (oder den Nicht-Einsatz von A-Waffen) möglicherweise sogar gut, dass das im Vorfeld bekannt wird. Damit wird der Gegenseite signalisiert, dass sie einen hohen Preis zahlen müssen wird. --2A02:908:424:9D60:517E:E12D:4CE8:CC93 15:59, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Und um der Botschaft den entsprechenden Nachdruck zu verleihen, lässt man sie von einem in Ungnade gefallenen Ex-General aussprechen, während sich der Präsident alle Optionen offen hält. --Carlos-X 18:12, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Der General kann jederzeit putschen! --Blue 🔯 20:20, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Und um der Botschaft den entsprechenden Nachdruck zu verleihen, lässt man sie von einem in Ungnade gefallenen Ex-General aussprechen, während sich der Präsident alle Optionen offen hält. --Carlos-X 18:12, 3. Okt. 2022 (CEST)
Junge, Junge, was ich hier so lesen muss, da kann ich wirklich nur noch staunen ... Eigentlich sollte man Putin Angst einjagen, dass als Antwort die nächste Nuklearwaffe dann auf den Kreml fliegen würde oder Aus Sicht der Amerikaner ist das eine de-eskalative Option. Was bin ich froh, dass die Amis deeskalieren wollen. Nicht auszudenken, wenn sie ernsthaft eskalieren wollten. LOL
Sollte Russland Nuklearwaffen einsetzen, würden die USA und ihre Nato-Verbündeten „jede russische konventionelle Einheit ausschalten, die wir auf dem Schlachtfeld sehen und identifizieren können“. [..] Diese sähe wie folgt aus: Alle konventionellen russischen Truppen auf den Schlachtfeldern der Ukraine würden kampfunfähig gemacht werden. Das betreffe sowohl die Ukraine, die Krim als auch die Schwarzmeerflotte. Eine Antwort von Nato und USA wäre aber „nicht nuklear für nuklear“. Man wolle hier nicht in eine nukleare Eskalation geraten, so Petraeus weiter, müsse aber zeigen, dass dies in keiner Weise akzeptiert werden könne.
Was sagt eigentlich unsere glorreiche Bundesregierung und insbesondere das Annalenchen zu den Äußerungen von Petraeus? Ist diesbzgl. schon was bekannt? --Agentjoerg (Diskussion) 20:24, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Als wenn das unseren putzigen Agentjoergiglein ernsthaft interessieren würde. --Elrond (Diskussion) 22:02, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Nö. --Blue 🔯 20:38, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Petraeus hat in dem ABC-Interview spekuliert, mehr nicht. Das sagt er auch offen. Was er da spekulativ in den Raum geworfen hat, ist eine mögliche rote Linie - (die er wohl den Aussagen der US-Regierung entnommen hat) - und die seiner Meinungs nach mögliche Antwort der US-Regierung, wenn diese Linie überschritten wird. Solche roten Linien können - anders als bei Putins bisherigen - durchaus ernste Folgen nach sich ziehen, man vergleiche die rote Linie, die Briten und Franzosen gegenüber Hitler gezogen hatten: Wenn er Polen angriffe, zöge das eine Kriegserklärung der beiden Länder nach sich. Hitler hat va banque gespielt und mußte die Konsequenzen tragen. Da das keine offzielle Verlautbarung der US-Regierung ist, kann man auch nicht von Bluff oder ernstgemeintem Aufzeigen von Konsequenzen ausgegangen werden. Eine beliebte Strategie der Abschreckung besteht aber darin, seinen Gegner im unklaren darüber zu lassen, was für Konsequenzen man denn ergreifen könnte.--IP-Los (Diskussion) 17:19, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Und deswegen läßt man mal Ex-Geheimdienstmann Petraeus zu Ex-Geheimdienstmann Putin sprechen. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:48, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Und deswegen läßt man mal Ex-Geheimdienstmann Petraeus zu Ex-Geheimdienstmann Putin sprechen. --Matthiasb –
- Petraeus hat in dem ABC-Interview spekuliert, mehr nicht. Das sagt er auch offen. Was er da spekulativ in den Raum geworfen hat, ist eine mögliche rote Linie - (die er wohl den Aussagen der US-Regierung entnommen hat) - und die seiner Meinungs nach mögliche Antwort der US-Regierung, wenn diese Linie überschritten wird. Solche roten Linien können - anders als bei Putins bisherigen - durchaus ernste Folgen nach sich ziehen, man vergleiche die rote Linie, die Briten und Franzosen gegenüber Hitler gezogen hatten: Wenn er Polen angriffe, zöge das eine Kriegserklärung der beiden Länder nach sich. Hitler hat va banque gespielt und mußte die Konsequenzen tragen. Da das keine offzielle Verlautbarung der US-Regierung ist, kann man auch nicht von Bluff oder ernstgemeintem Aufzeigen von Konsequenzen ausgegangen werden. Eine beliebte Strategie der Abschreckung besteht aber darin, seinen Gegner im unklaren darüber zu lassen, was für Konsequenzen man denn ergreifen könnte.--IP-Los (Diskussion) 17:19, 4. Okt. 2022 (CEST)
Joerg, was sagt dein Herz?--Eddgel (Diskussion) 06:13, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Anfrage läuft noch. --Blue 🔯 12:05, 6. Okt. 2022 (CEST)
Die Rede Putins...
Der gute Vlad redet teilweise wie ein kommunistischer Parteiveteran: Schon im Mittelalter habe der Westen "kolonialistisches Handeln" gezeigt, die USA hätten zweimal Atomwaffen angewendet und hätten "deutsche Städte ohne militärische Gründe in Ruinen verwandelt". Mit "Plünderung und Zerstörung" hätten die USA zudem "grosse Fluchtbewegungen" ausgelöst und es laufe bereits eine "Deindustrialisierung Europas". Der Westen sei bereit, alles zur Bewahrung seines "neokolonialen Systems" zu tun. Dieses erlaube es ihm, "als Parasit" zu leben, die Welt durch "die Macht des Dollars und des Diktats der Technologie" zu plündern. Von der Macht des Dollars schrieb kürzlich auch die Frankfurter Rundschau, nur wird Putin mit diesen Inhalten jetzt niemanden im Westen mehr beeindrucken können. --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:57, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Da hat Putin bei seiner Opfer-Täter-Umkehrrede wohl von Sarah Wagenknecht abgeschrieben. Dass Putin seinen Raubüberfall auf die Ukraine als Befreiung aus dem Würgegriff der USA darstellt, ist verständlich. Was anderes kann er ja schlecht sagen. Unverständlich ist mir, wieso so viele Anhänger der AfD und der Linkspartei das mehr oder weniger auch so sehen. Gibt es hier eine Erklärung? --2A01:C22:77F8:1100:41D3:B986:295A:464B 19:09, 3. Okt. 2022 (CEST)
- In jedem Fall wendet sich Putin direkt an ein Publikum in Deutschland wenn er ausführt: Erinnern Sie sich daran, dass die Vereinigten Staaten und Grossbritannien während des Zweiten Weltkriegs Dresden, Hamburg, Köln und viele andere deutsche Städte in Schutt und Asche gelegt haben, ohne die geringste militärische Notwendigkeit. --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:58, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Das muss ich ihm nach den Bildern aus Syrien und der Ukraine lassen. Er hat bei den Briten und Amerikanern sehr gut aufgepasst und kann die Ergebnisse wunderbar replizieren. Der Mann weiss, wovon er redet. Yotwen (Diskussion) 21:15, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Stichwort Whataboutism, da waren die Sowjets schon groß drin. --Elrond (Diskussion) 21:56, 3. Okt. 2022 (CEST)
- @2A01:C22:77F8:1100:41D3:B986:295A:464B: Kanns mir nur so erklären, dass es diesen Leuten primär nicht darum geht für Putin (oder Trump) zu sein, sondern, dass sie einfach nur etwas gegen die Regierung haben wollen. Hätte sich die Ampel also auf die Seite Putins gestellt, dann wären diese Leute jetzt ohne wenn und aber auf der Seite der Ukrainer. Vergiftete Herzen.--Eddgel (Diskussion) 08:41, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Stichwort Whataboutism, da waren die Sowjets schon groß drin. --Elrond (Diskussion) 21:56, 3. Okt. 2022 (CEST)
- +1. Als ob die Russen in der Ukraine nicht nach dem gleichen Schema vorgingen. Butscha, Kramatorsk, Mariupol, Krementschuk usw. lassen grüßen… --Gretarsson (Diskussion) 22:14, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Das muss ich ihm nach den Bildern aus Syrien und der Ukraine lassen. Er hat bei den Briten und Amerikanern sehr gut aufgepasst und kann die Ergebnisse wunderbar replizieren. Der Mann weiss, wovon er redet. Yotwen (Diskussion) 21:15, 3. Okt. 2022 (CEST)
Wer erhält dieses Jahr...
...den Nobelpreis für Literatur? Ein Schriftsteller/Schriftstellerin mit Bezug zur Ukraine oder zu Russland, wenigstens zu Osteuropa böte sich an- allenfalls Ljudmila Ulitzkaja? Man könnte auch an Salman Rushdie denken. Oder wird es einer der üblichen Verdächtigen, etwa Houellebecq, Murakami oder Margaret Atwood? --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:09, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Da der Nobelpreis, jedenfalls prinzipiell, nicht postum verliehen werden kann, scheidet Hilary Mantel aus. Schade eigentlich. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:09, 3. Okt. 2022 (CEST)
- in den letzten Jahren hat es das Komitee stets geschafft, jemanden auszuwählen mit dem a) niemand gerechnet hat und den b) niemand außerhalb der diversen Expertenzirkel kannte. Ulitzkaja und Rushdie sind also viel zu mainstreamig! Wegen a) fallen Houellebecq, Murakami oder Margaret Atwood auch weg, denn die hast Du jetzt in einem Medium genannt, das zu öffentlich ist und nicht von den Mitgliedern der diversen Expertenzirkel besucht wird. Zu diesen Zirkeln geht außer den Mitgliedern niemand, daher sind Kandidaten oder Kandidatinnen, die dort gehandelt werden weiterhin streng geheim. Kennen tut die eine Normalbürger auch nicht und wenn die Person aus einer exotischen Ecke der Welt kommt, könnte sich ein "Normalo" den Namen sowieso nicht merken. --Elrond (Diskussion) 17:36, 3. Okt. 2022 (CEST)
- "und den b) niemand außerhalb der diversen Expertenzirkel kannte." Zumindest Peter Handke (20199) und Bob Dylan (2016) kenne und kannte ich. --Digamma (Diskussion) 20:50, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Schauen wir mal dieses Jahrtausend an: 2001: V. S. Naipaul, 2002: Imre Kertész, 2003: J. M. Coetzee, 2004, Elfriede Jelinek 2005: Harold Pinter 2006: Orhan Pamuk, 2007: Doris Lessing, 2008: Jean-Marie Gustave Le Clézio, 2009: Herta Müller 2010: Mario Vargas Llosa, 2011: Tomas Tranströmer, 2012: Mo Yan, 2013: Alice Munro, 2014: Patrick Modiano, 2015: Swetlana Alexijewitsch, 2016: Bob Dylan, 2017: Kazuo Ishiguro, 2018: Olga Tokarczuk, 2019: Peter Handke 2020: Louise Glück, 2021: Abdulrazak Gurnah. Kennen, im Sinne von, der Name sagt mir was tue ich fünf. Dylan habe ich in diesem Sinne bislang nicht als Literaten wahrgenommen, mit Handke quälen Deutschlehrer gerne ihre Schüler und Schülerinnen, warum auch immer, daher leider bekannt. Von Doris Lessing habe ich in Edinburgh beim Festival Mal eine Lesung gehört, mehr habe ich aber nicht von ihr mitgekriegt. Jelinek und Müller habe ich schon Mal gehört, mehr aber auch nicht. Der Rest ist Schweigen. Andererseits sind Handke, Jelinek und Müller im nichtdeutschsprachigen Ausland weitestgehend unbekannt wie meinetwegen Tranströmer in DACH. Aber das mag den Charme des Literaturnobellpreises ausmachen, dass sicher interessante Menschen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Auch wenn einzwei Jahre später die große Masse diese Leute die Lauraten wieder vergessen hat. --Elrond (Diskussion) 21:47, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Du kennst Harold Pinter und Orhan Pamuk nicht bzw. hast noch nie etwas von denen gehört?! --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:08, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Melde gehorsamst Herr Leutnant nein. Im Bereich Literatur bin ich keine besonders großes Leuchte. --Elrond (Diskussion) 22:22, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Pinter hat ein paar populäre Theaterstücke geschrieben, die wurden teils verfilmt. Zumindest die älteren unter uns werden sich wohl erinnern. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:07, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Generell ist das aber keine Frage der Erinnerung. An Goethe oder Mozart "erinnert" sich auch niemand, aber... --AMGA 🇺🇦 (d) 09:10, 4. Okt. 2022 (CEST)
- In meiner Bibliothek stehen zwar eine gut vierstellige Zahl von Büchern, Romane und andere "schöne" Literatur macht aber einen kleinen einstelligen %-Anteil aus. Kino ist auch nicht meins und Theater auch nicht. Wenn, dann bin ich eher an Musik und bildender Kunst interessiert. Aber ich kann damit leben ;-) --Elrond (Diskussion) 10:43, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Pinter hat ein paar populäre Theaterstücke geschrieben, die wurden teils verfilmt. Zumindest die älteren unter uns werden sich wohl erinnern. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:07, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Melde gehorsamst Herr Leutnant nein. Im Bereich Literatur bin ich keine besonders großes Leuchte. --Elrond (Diskussion) 22:22, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Du kennst Harold Pinter und Orhan Pamuk nicht bzw. hast noch nie etwas von denen gehört?! --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:08, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Schauen wir mal dieses Jahrtausend an: 2001: V. S. Naipaul, 2002: Imre Kertész, 2003: J. M. Coetzee, 2004, Elfriede Jelinek 2005: Harold Pinter 2006: Orhan Pamuk, 2007: Doris Lessing, 2008: Jean-Marie Gustave Le Clézio, 2009: Herta Müller 2010: Mario Vargas Llosa, 2011: Tomas Tranströmer, 2012: Mo Yan, 2013: Alice Munro, 2014: Patrick Modiano, 2015: Swetlana Alexijewitsch, 2016: Bob Dylan, 2017: Kazuo Ishiguro, 2018: Olga Tokarczuk, 2019: Peter Handke 2020: Louise Glück, 2021: Abdulrazak Gurnah. Kennen, im Sinne von, der Name sagt mir was tue ich fünf. Dylan habe ich in diesem Sinne bislang nicht als Literaten wahrgenommen, mit Handke quälen Deutschlehrer gerne ihre Schüler und Schülerinnen, warum auch immer, daher leider bekannt. Von Doris Lessing habe ich in Edinburgh beim Festival Mal eine Lesung gehört, mehr habe ich aber nicht von ihr mitgekriegt. Jelinek und Müller habe ich schon Mal gehört, mehr aber auch nicht. Der Rest ist Schweigen. Andererseits sind Handke, Jelinek und Müller im nichtdeutschsprachigen Ausland weitestgehend unbekannt wie meinetwegen Tranströmer in DACH. Aber das mag den Charme des Literaturnobellpreises ausmachen, dass sicher interessante Menschen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Auch wenn einzwei Jahre später die große Masse diese Leute die Lauraten wieder vergessen hat. --Elrond (Diskussion) 21:47, 3. Okt. 2022 (CEST)
- "und den b) niemand außerhalb der diversen Expertenzirkel kannte." Zumindest Peter Handke (20199) und Bob Dylan (2016) kenne und kannte ich. --Digamma (Diskussion) 20:50, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Die Wettanbieter sehen Michel Houellebecq, Anne Carson, Annie Ernaux, Ali Ahmad Said und Ngũgĩ wa Thiong’o vorn, dann mit Salman Rushdie den ersten, den ich kenne (aber natürlich nicht gelesen habe). Ich bin ja ein großer Fan davon, Preise für das Werken der Preisträger zu verleihen und nicht als politische Botschaft oder um irgendwelche Quoten zu erfüllen. --Carlos-X 17:48, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Aus dem deutschen Sprachraum könnte man an Martin Walser denken. Der Mann ist nun 95 Jahre alt- so langsam wird es mal Zeit. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:43, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Es wird kein/e Deutsche/r Yotwen (Diskussion) 19:31, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Ich halte Peter Stamm für geeignet. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:52, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ich halte Peter Stamm für geeignet. --Matthiasb –
- Es wird kein/e Deutsche/r Yotwen (Diskussion) 19:31, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Aus dem deutschen Sprachraum könnte man an Martin Walser denken. Der Mann ist nun 95 Jahre alt- so langsam wird es mal Zeit. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:43, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Das Nobelpreiskommitee vergibt den Preis ja nicht nur für die sprachliche oder dramaturgische (=Handlungsaufbau) Qualität eines Werkes, sondern auch für die Philosophie, welche dahinter steckt. Deshalb lesen sich die Mitglieder dort auch nebenher andere Werke der Autoren durch. Oft genug bemühen sich die Literaturnobelpreise auch, eine politische Botschaft zu senden, was natürlich eigentlich mit Literatur wenig zu tun hat.
- Ich würde deshalb Houellebecq ausschließen. Er wird wahrscheinlich im Rückblick auf die frühen 20XX eine große Rolle spielen, aber ist einfach von der Darstellung her unannehmbar. Walser dürfte aus ähnlichen Gründen wenig Chancen haben. Rushdie dagegen ist ein Bekenntnis zur Meinungs- und Kunstfreiheit, das werden sich die Jury nicht entgehen lassen.
- Mein Tipp daher: Rushdie. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:15, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, Rushdie würde wegen seines "Konflikts" mit Iran gerade gut passen, habe ich mir auch gedacht. Aber gerade dies könnte auch gegen ihn sprechen. Weiß nicht. Houellebecq +1, hat "für immer" schlechte Karten. Murakami ist dagegen zu "gefällig", auch nicht gut. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:28, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Was spricht gegen Rushdie? Die Botschaft wäre 100% klar und jeder würde verstehen, dass es um die Freiheit des Literaten geht, wenn man einen Künstler auszeichnet, der wegen seines Romans sogar lebensgefährlich verletzt wurde. Zudem wäre das auch eine Solidaritätsadresse an die Protestierenden im Iran, die vielleicht den ein oder anderen gut gefallen würde.
- Sollte eigentlich bei der rein künstlerischen Beurteilung keine Rolle spiele, aber wir leben nicht in einer idealen Welt. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 12:02, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Nicht gegen ihn, aber das Nobelpreis-Komitee will nicht *immer* eine politische Message rüberbringen. Wenn es also in diesem Jahr nicht will, was man nicht weiß... --AMGA 🇺🇦 (d) 14:23, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, Rushdie würde wegen seines "Konflikts" mit Iran gerade gut passen, habe ich mir auch gedacht. Aber gerade dies könnte auch gegen ihn sprechen. Weiß nicht. Houellebecq +1, hat "für immer" schlechte Karten. Murakami ist dagegen zu "gefällig", auch nicht gut. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:28, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn das Komitee alle überraschen will, könnte man Hwang Sok-yong nehmen. Diese Seite hat eine Übersicht über Wettquoten auf den Nobelpreis. Was mich wundert, ist, dass Stephen King die viertbesten Chancen eingeräumt werden. Ich dachte immer, mit so auf Unterhaltung ausgelegten Romanen kann man nicht gewinnen. Was mich auch wundert, ist dass Ko Un geführt wird, obwohl er vor ein paar Jahren von der MeToo-Bewegung gecancelt wurde. Weiß nicht, wie sich die Situation bis heute entwickelt hat. --Christian140 (Diskussion) 15:22, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Es wird ein komplett unbekannter ukrainischer Autor oder ein russischer Dissident. --Expressis verbis (Diskussion) 19:36, 5. Okt. 2022 (CEST)
Annie Ernaux ist sicher eine gute Wahl- habe vor einigen Monaten Das Ereignis gesehen, das ist definitiv eine gesellschaftlich relevante Geschichte! Zudem hat die Akademie das Thema Houellebecq erst mal vom Tisch, bis der nächste Autor/die nächste Autorin aus Frankreich zum Zuge kommt, wird einige Zeit vergehen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:33, 6. Okt. 2022 (CEST)
- tja, auch von dieser Frau habe ich bislang noch nichts gehört/gelesen. Mag sein, dass das eine oder andere Werk irgendwie bekannt ist, aber sie kenne ich wie gesagt nicht. Aber da bin ich wahrlich kein Maß der Dinge! --Elrond (Diskussion) 14:02, 6. Okt. 2022 (CEST)
Für die, die nie genug kriegen
Für alle Querdenker Q-Anoner und alle andere Verschwörungstheoretiker. Euch gehen die Ideen aus? Euch kann geholfen werden, denn jetzt gibt es Verschwörungstheorien satt! DER DESINFORMATOR von Peter Wittkamp, Pia Frey. 125.000 mögliche Verschwörungstheorien sollten für den Anfang reichen, wenn nicht, kann man mit etwas Geschick die Zahl fast beliebig nach oben treiben. Hoffen wir Mal, dass die Beschäftigung mit dem Desinformator diese Leute so ablenkt, dass sie nicht mehr dazu kommen diese Theorien nach außen zu tragen. Wenn dem so ist, schlage ich die Autorin und den Autor für den Friedens- und Literaturnobelpreis vor. --Elrond (Diskussion) 20:10, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Man muss schon eine Menge Corona-Zwangsimpfungen durchgemacht haben, um die freie Meinung von ehrlichen, um ihre Rechte besorgten Menschen als Desinformation zu verunglimpfen. --Blue 🔯 20:18, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Wie viele Durchgänge hat Du gebraucht, um diesen Satz hinzukriegen?! --Elrond (Diskussion) 21:17, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Am Anfang lieg es flüssig, aber dam − Halt's Maul, Kyle. --Blue 🔯 05:01, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ich meinte Durchgänge mit dem Desinformator! --Elrond (Diskussion) 10:44, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Am Anfang lieg es flüssig, aber dam − Halt's Maul, Kyle. --Blue 🔯 05:01, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ich glaube weiterhin fest daran, das es einen Unterschied zwischen der "freie(n) Meinung von ehrlichen, um ihre Rechte besorgten Menschen" und "Querdenker Q-Anoner und alle andere Verschwörungstheoretiker(n)" gibt; andernfalls sehe ich ziemlich schwarz für eine positive Weiterentwicklung der Menschheit. Oder, genauer, noch schwärzer als bislang. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 21:39, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Nehmen wir mal an, du würdest absolut keine Verschwörungstheorie glauben, aber wärst der rein normativien Auffassung, dass niemand das Recht hat einen anderen Menschen zum Impfen zu zwingen ("Mein Körper gehört mir!"). Was würdest du dann tun?
- Nicht demonstrieren und dich nicht äußern, weil du damit auch irgendwelchen abgedrehen Verschwörungstheoretikern hilfst oder trotzdem für das Eintreten,w as deiner Meinung nach Richtung ist?
- Wie geschrieben: Es ist eine rein normative Auffassung. Sie kann gesellschaftlich fatale Auswirkungen haben usw. Aber dein Gewissen sagt dir das quasi.
- P.S: Das ist bei mir nicht der Fall. Ich spiele nur ein Gedankenspiel durch. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:08, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Rein die normative Auffassung... "Mein Körper gehört mir!" als Begründung für Nichtimpfen ist Ausdruck einer unterkomplexen Betrachtung des Problems (vulgo: Dummheit). Mindestens dies: auch anderen "gehört ihr Körper", nämlich denen, welchen der Betreffende sich anmaßt, sie ungeimpft mit *höherer Wahrscheinlichkeit* anzustecken. So gesehen gilt das Umgekehrte: ich lasse mich impfen, weil anderen ihr Körper auch gehört; dasselbe gilt für das Maskentragen. Es sei denn, man "glaubt" weder an Wirksamkeit von Impfungen oder überhaupt an Viren/Bakterien etc. Aber da sind wir ja dann doch wieder bei Verschwörungsmythen. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:23, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Wie viele Durchgänge hat Du gebraucht, um diesen Satz hinzukriegen?! --Elrond (Diskussion) 21:17, 3. Okt. 2022 (CEST)
- Entschuldige, aber Du hast Dummheit unterstellt ("Ich habe Recht, alle anderen sind nur zu dumm das endlich einzusehen" ist immer ein gutes Zeichen für Intelligenz, stimmt schon) und hast auf die gesellschaftliche Auswirkungen verwiesen.
- Das Argument kann man aber auch auf andere Fälle anwenden. Du wirst immer gesellschaftliche Auswirkungen haben. Man könnte auch das Demonstrationsrecht einschränken, weil diese Auswirkungen auf Unbeteiligte hat.
- Eine Diskussion scheint mir an der Stelle nix mehr zu bringen. Die Meinung steht ja schon felsenfest. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:55, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Und deine Meinung?
- Genau, man hat immer „gesellschaftliche Auswirkungen“, und die Frage zur Abwägung muss dann lauten: Ist der zu erwartende Schaden für die Allgemeinheit höher als für den einzelnen? Beim Thema Schwangerschaftsabbruch etwa lässt sich das (zumindest in bestimmten Fällen) klar zugunsten der Einzelnen beantworten, bei einer Impfpflicht hingegen ist das nicht so einfach, weil die Wahrscheinlichkeit, dass eine Impfung längerfristig spürbaren (negativen) Einfluss auf das Leben des Betroffenen hat, sehr gering ist. --Gretarsson (Diskussion) 12:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Wer sagt, dass das meine Meinung ist? Vielleicht wollte ich euch mal auf andere Gedanken bringen.
- Wer misst denn bitte objektiv, ab wie groß die Auswirkungen auf andere sind und ab welchen Grad es zu viel wird?
- Der Punkt ist doch der: Selbst wenn die normative Position der körperlichen Unversehrtheit nachweislich falsch wäre, wäre sie deshalb nicht einfach gleichzusetzen mit der Position der Verschwörungstheoretiker. Es sind einfach zwei verschiedene Dinge.
- Dass Argument mit den "Viren existieren nicht" usw. deutet schon stark in diese Richtung. Man verwendet ein Strohmann-Argument statt einer sachlichen Analyse. Man ist also irrational im Namen der Rationalität. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 12:54, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Der Zusammenhang zwischen "Impfung" und "körperliche Unversehrtheit" ist, wie oben dargestellt, in keiner Richtung eindeutig. Von daher kann das keine "normative Auffassung" bzgl. Impfung sein. Genau, Diskussion bringt nichts. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Und deine Meinung?
- „Wer misst denn bitte objektiv, ab wie groß die Auswirkungen auf andere sind und ab welchen Grad es zu viel wird?“ Ich hatte diesbezüglich schon den Begriff der Wahrscheinlichkeit ins Spiel gebracht. Oder sind empirische Daten etwa nicht objektiv?
- Ich hoffe doch, wir sind uns einig darüber, dass eine Schwangerschaft ganz zweifelsohne einen erheblichen Einfluss auf das weitere Leben der Mutter haben wird und dass eine ungewollte Schwangerschaft unter bestimmten Umständen (sehr geringes Alter, psychische Instabilität und/oder sonstige schwierige Lebensumstände der Mutter) sich auch auf das Kind negativ auswirken kann. Das Argument „Mein Körper – meine Entscheidung“ erscheint deshalb in einem solchen Fall durchaus gerechtfertigt. Im Gegensatz dazu spielt kleiner Piecks, der in Größenordnungen von weniger als 1 ‰ zu voll-reversiblen Komplikationen führt und in noch deutlich geringerer Größenordnung zu irreversiblen Komplikationen, in einer völlig anderen Liga, was die Beeinträchtigung des einzelnen angeht, auch und gerade im Verhältnis zum Schutz der Allgemeinheit vor Infektionskrankheiten, der umso besser ist, je mehr Menschen jeweils geimpft sind. --Gretarsson (Diskussion) 18:44, 4. Okt. 2022 (CEST)
- "Ist der zu erwartende Schaden für die Allgemeinheit höher als für den einzelnen? Beim Thema Schwangerschaftsabbruch etwa lässt sich das (zumindest in bestimmten Fällen) klar zugunsten der Einzelnen beantworten" Mehr noch, der Schaden für den einzelnen Fötus durch den Abbruch ist sogar in jedem Fall maximal. Aber diese Einzelnen hattest du wohl eher nicht im Auge. Ausgerechnet etwas so Umstrittenes und Kompliziertes wie den Schwangerschaftsabbruch als Beispiel für eine "einfache" Abwägung anzuführen, ist nicht geschickt. --2003:E5:B719:A4D8:193B:3376:E0F9:ABC7 22:15, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, ja, wenn man nicht gerade zur „Pro-Life“-Fraktion (christliche Fundamentalisten, die meinen, bereits eine humane Zygote sei rechtlich einem Säugling gleichzusetzen) gehört, die ja unter „Impfskeptikern“„“ und Maskengegnern, zumindest in USA, auffällig stark vertreten ist, ist es gar nicht so kompliziert. --Gretarsson (Diskussion) 22:55, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Die Anzahl der bewussten Abtreibungen von Zygoten dürfte gegen null gehen. Warum genau bist du der Meinung, Pro-Life sei mit christlichem Fundamentalismus oder Impfgegnern und Covidioten gleichzusetzen? Ich bin für Zwangsimpfung, Maskenpflicht und gegen Abtreibung. --2A0A:A541:C48E:0:8C17:256:9173:92D8 22:58, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ich habe nichts von Gleichsetzung geschrieben, sondern nur, dass es da auffällige Überlappungen gibt. Die lautesten „Pro-Life“-Aktivisten finden sich für gewöhnlich innerhalb christlich-fundamentalistischer Zirkel und genau diese Zirkel tun sich auch in Sachen Impfskeptizismus und Maskenpflicht-Ablehnung auffällig hervor [9]. Auch bin ich nicht für Zwangsimpfungen, sondern für Impfpflicht, bei der Verweigerer sanktioniert werden. Dabei sehe ich die Notwendigkeit harscher Sanktionen konkret bei COVID-19 übrigens nicht unbedingt gegeben. Für mich ist das eine Sache des gesunden Menschenverstandes. Gilt genauso für Schwangerschaftsabbrüche. Da bin ich durchaus Anhänger einer ausgewogenen Regelung, bei der ein Schwangerschaftsabbruch nicht leichtfertig vorgenommen werden sollte, sondern in Abhängigkeit von den Umständen und der Lebenssituation der Frau und natürlich auch von medizinischen Faktoren, wie z.B. dem Entwicklungsstand des Fötus. Innerhalb dieses Rahmens sollte das Recht der Frau auf den Abbruch der Schwangerschaft aber definitiv vor dem „Lebensrecht“ des Embryos/Fötus stehen. Und nun? --Gretarsson (Diskussion) 01:21, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Die Anzahl der bewussten Abtreibungen von Zygoten dürfte gegen null gehen. Warum genau bist du der Meinung, Pro-Life sei mit christlichem Fundamentalismus oder Impfgegnern und Covidioten gleichzusetzen? Ich bin für Zwangsimpfung, Maskenpflicht und gegen Abtreibung. --2A0A:A541:C48E:0:8C17:256:9173:92D8 22:58, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, ja, wenn man nicht gerade zur „Pro-Life“-Fraktion (christliche Fundamentalisten, die meinen, bereits eine humane Zygote sei rechtlich einem Säugling gleichzusetzen) gehört, die ja unter „Impfskeptikern“„“ und Maskengegnern, zumindest in USA, auffällig stark vertreten ist, ist es gar nicht so kompliziert. --Gretarsson (Diskussion) 22:55, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Mir ging es in erster Linie darum, dass du als "die Einzelnen" offensichtlich nur die Mütter, aber nicht die Föten im Sinn hattest, obwohl sich doch um deren großen oder geringen Wert als Lebewesen (bei uns i.V.m. § 1 GG) die ganze Abtreibungsdiskussion seit Jahrzehnten dreht und schon x hochqualifizierte Ethikräte beschäftigt hat. Als Beispiel einer einfachen rationalen Entscheidung ist das Thema Schwangerschaftsabbruch im Regelfall sehr ungeeignet. Üblicherweise ist die Entscheidung eine Abwägung zwischen dem Tod des Fötus und der Belastung (aber im Allgemeinen nicht dem Tod) der Mutter unter Berücksichtigung etlicher weiterer Aspekte. Auch der Vater hat ja vielleicht ein Interesse, man kann Kinder auch zur Adoption freigeben etc. Wo da die Grenze verläuft, ist seit zig Jahren weltweit umstritten, selbst wenn man sich nur auf intelligente Diskutanten beschränkt. --109.193.113.4 11:53, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, und mir ging es in erster Linie darum, das Motto „Mein Körper gehört mir!“ aufzugreifen, mit dem ein Mitdiskutand Anti-Impfpflicht-Proteste zu legitimieren suchte. Da lag Abtreibung als Thema sehr nahe. Ich hatte nicht vor, die drölfundneunzigste Abtreibungsdebatte anzustoßen, sondern wollte lediglich darauf hinaus, dass das Recht einer ungewollt schwangeren Frau auf einen (angemessen frühzeitigen und durch die Umstände gerechtfertigten) Abbruch der Schwangerschaft um Größenordnungen höher zu werten ist als das Recht eines Impfschissers, ungeimpft zu bleiben, weil ein Kind mit mehrtausendfach höherer Wahrscheinlichkeit einen erheblichen Impakt auf das weitere Leben einer Person haben wird als eine Impfung! --Gretarsson (Diskussion) 12:43, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn ich das anfügen darf: Die Belastungen für die leiblichen Eltern hin oder her...ein Kind braucht Liebe und Geborgenheit, einen sicheren Halt, sonst kann das Leben ein ziemlich übler Spießrutenlauf werden. Ein Kind, das im Heim aufwächst und gar nicht oder zu spät adoptiert wird, wird sich vielleicht sein ganzes Leben lang verloren fühlen. Muss nicht sein, kann aber sein. Solcherlei Qualen sind für normale Menschen nicht nachvollziehbar, es gibt sie aber. Wenn also bestimmt werden sollte, dass eine Frau ihr Kind bekommen muss, obwohl sie nicht will, dann müsste ohne wenn und aber auch jedesmal eine aufopferungsvolle Adoptivfamilie gefunden werden, die das jeweilige Kind zeitnah aufnimmt. Einfach nur Kinder auf die Welt bringen lassen, weil es "richtig" ist und sich dann nicht richtig, mit der Liebe wahrer Eltern, um diese kümmern, ist sicherlich der falsche Weg. Ich persönlich denke, dass Eltern, die ein Kind selbst erzeugen, im Durchschnitt etwas liebevoller mit ihren Kindern umgehen. Da ist eine natürliche innere Bindung von Anfang an da. Will damit nicht meinen, dass Adoptiveltern schlechter wären oder so...denke aber, dass es naturgemäß so ist, dass die Leute einfach eine Spur aufopferungsvoller sind, wenn es sich um die eigenen Sprößlinge handelt. Das ist bei vielen Adoptiveltern sicher auch so und auch leibliche Eltern können weniger gut sein. Am Durchschnitt gemessen würde ich leibliche Eltern aber etwas höher auf der Kinderglücksscala ansiedeln. Wie auch immer....was als Folge von Zwangsgeburten natürlich gar nicht richtig wäre, ist ein Aufwachsen der Kinder in einem Heim, selbst wenn es noch so toll wäre. Dieser Aspekt, also das Aufwachsen der Kinder, ist devinitiv der wichtigste bei diesem Thema. Alles andere ist zweitrangig.--Eddgel (Diskussion) 12:48, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Meines Wissens gibt es in der westlichen Welt mehr willige Adoptiveltern als Adoptivkinder. Darum konnte ja immer wieder ein großer oder kleiner Kinderhandel entstehen. Des Leides der Adoptierten bin ich mir durchaus bewusst, ich habe mich mehrfach mit Adoption und den Folgen befasst, und war über mangelnde Kritik am gültigen Recht, das beispielsweise den Versuch, die Geburtsfamilie wieder halbwegs zusammenzuführen, durchaus sabotieren kann, erstaunt. Dennoch bezweifle ich, dass viele von ihnen vorzögen, nicht geboren worden zu sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:29, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Das leuchtet so sicherlich erstmal ein. Dieser Argumentation nach wäre es dann aber besser, wenn Frauen so oft wie möglich Kinder gebären und nicht arbeiten gehen würden, denn jedes nichtgeborene Kind hätte dann ja keine Chance auf ein Leben gehabt. Nicht so leicht alles.--Eddgel (Diskussion) 13:36, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Man braucht von dieser Notlösung eines Problems nicht gleich in das andere Extrem zu verfallen und den Taliban nachzueifern, die Frauen nach Hause verbannen wollen. Das hat Universal-Interessierter auch nicht getan. --109.193.113.4 15:46, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Genauso wenig, wie ich ;-).--Eddgel (Diskussion) 16:21, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Man braucht von dieser Notlösung eines Problems nicht gleich in das andere Extrem zu verfallen und den Taliban nachzueifern, die Frauen nach Hause verbannen wollen. Das hat Universal-Interessierter auch nicht getan. --109.193.113.4 15:46, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Das leuchtet so sicherlich erstmal ein. Dieser Argumentation nach wäre es dann aber besser, wenn Frauen so oft wie möglich Kinder gebären und nicht arbeiten gehen würden, denn jedes nichtgeborene Kind hätte dann ja keine Chance auf ein Leben gehabt. Nicht so leicht alles.--Eddgel (Diskussion) 13:36, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Meines Wissens gibt es in der westlichen Welt mehr willige Adoptiveltern als Adoptivkinder. Darum konnte ja immer wieder ein großer oder kleiner Kinderhandel entstehen. Des Leides der Adoptierten bin ich mir durchaus bewusst, ich habe mich mehrfach mit Adoption und den Folgen befasst, und war über mangelnde Kritik am gültigen Recht, das beispielsweise den Versuch, die Geburtsfamilie wieder halbwegs zusammenzuführen, durchaus sabotieren kann, erstaunt. Dennoch bezweifle ich, dass viele von ihnen vorzögen, nicht geboren worden zu sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:29, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Aber ein Unterschied von Nichtimpfung und Abtreibung ist eben, dass bei der Abtreibung jedes Mal garantiert jemand stirbt, und sei es ein ziemlich kleiner Jemand. Bei der Nichtimpfung ist der Tod eines Anderen hingegen ein statistisches Risiko, das in der Mehrzahl der Fälle nicht eintreten wird. Deshalb leuchtet es nicht unmittelbar ein, dass Abtreibung zulässig sein soll, Nichtimpfung aber unzulässig. Da gibt es Unterschiede in der einen wie in der anderen Richtung. Ich bin vierfach geimpft, denmächst vielleicht fünffach, und betreibe deshalb bestimmt nicht das Geschäft der Impfgegner. Aber mit einem zu grob vereinfachenden Vergleich wird man sie nicht überzeugen können, wenn er schon mich nicht überzeugt. --109.193.113.4 15:46, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn ich das anfügen darf: Die Belastungen für die leiblichen Eltern hin oder her...ein Kind braucht Liebe und Geborgenheit, einen sicheren Halt, sonst kann das Leben ein ziemlich übler Spießrutenlauf werden. Ein Kind, das im Heim aufwächst und gar nicht oder zu spät adoptiert wird, wird sich vielleicht sein ganzes Leben lang verloren fühlen. Muss nicht sein, kann aber sein. Solcherlei Qualen sind für normale Menschen nicht nachvollziehbar, es gibt sie aber. Wenn also bestimmt werden sollte, dass eine Frau ihr Kind bekommen muss, obwohl sie nicht will, dann müsste ohne wenn und aber auch jedesmal eine aufopferungsvolle Adoptivfamilie gefunden werden, die das jeweilige Kind zeitnah aufnimmt. Einfach nur Kinder auf die Welt bringen lassen, weil es "richtig" ist und sich dann nicht richtig, mit der Liebe wahrer Eltern, um diese kümmern, ist sicherlich der falsche Weg. Ich persönlich denke, dass Eltern, die ein Kind selbst erzeugen, im Durchschnitt etwas liebevoller mit ihren Kindern umgehen. Da ist eine natürliche innere Bindung von Anfang an da. Will damit nicht meinen, dass Adoptiveltern schlechter wären oder so...denke aber, dass es naturgemäß so ist, dass die Leute einfach eine Spur aufopferungsvoller sind, wenn es sich um die eigenen Sprößlinge handelt. Das ist bei vielen Adoptiveltern sicher auch so und auch leibliche Eltern können weniger gut sein. Am Durchschnitt gemessen würde ich leibliche Eltern aber etwas höher auf der Kinderglücksscala ansiedeln. Wie auch immer....was als Folge von Zwangsgeburten natürlich gar nicht richtig wäre, ist ein Aufwachsen der Kinder in einem Heim, selbst wenn es noch so toll wäre. Dieser Aspekt, also das Aufwachsen der Kinder, ist devinitiv der wichtigste bei diesem Thema. Alles andere ist zweitrangig.--Eddgel (Diskussion) 12:48, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ja, und mir ging es in erster Linie darum, das Motto „Mein Körper gehört mir!“ aufzugreifen, mit dem ein Mitdiskutand Anti-Impfpflicht-Proteste zu legitimieren suchte. Da lag Abtreibung als Thema sehr nahe. Ich hatte nicht vor, die drölfundneunzigste Abtreibungsdebatte anzustoßen, sondern wollte lediglich darauf hinaus, dass das Recht einer ungewollt schwangeren Frau auf einen (angemessen frühzeitigen und durch die Umstände gerechtfertigten) Abbruch der Schwangerschaft um Größenordnungen höher zu werten ist als das Recht eines Impfschissers, ungeimpft zu bleiben, weil ein Kind mit mehrtausendfach höherer Wahrscheinlichkeit einen erheblichen Impakt auf das weitere Leben einer Person haben wird als eine Impfung! --Gretarsson (Diskussion) 12:43, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Mir ging es in erster Linie darum, dass du als "die Einzelnen" offensichtlich nur die Mütter, aber nicht die Föten im Sinn hattest, obwohl sich doch um deren großen oder geringen Wert als Lebewesen (bei uns i.V.m. § 1 GG) die ganze Abtreibungsdiskussion seit Jahrzehnten dreht und schon x hochqualifizierte Ethikräte beschäftigt hat. Als Beispiel einer einfachen rationalen Entscheidung ist das Thema Schwangerschaftsabbruch im Regelfall sehr ungeeignet. Üblicherweise ist die Entscheidung eine Abwägung zwischen dem Tod des Fötus und der Belastung (aber im Allgemeinen nicht dem Tod) der Mutter unter Berücksichtigung etlicher weiterer Aspekte. Auch der Vater hat ja vielleicht ein Interesse, man kann Kinder auch zur Adoption freigeben etc. Wo da die Grenze verläuft, ist seit zig Jahren weltweit umstritten, selbst wenn man sich nur auf intelligente Diskutanten beschränkt. --109.193.113.4 11:53, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Damit bei einer Abtreibung „garantiert jedesmal jemand stirbt“, müsste ein wenige Wochen bis Monate alter humaner Embryo/Fötus erstmal überhaupt „jemand“ sein. Dass das tatsächlich so ist, ist lediglich eine mögliche Sichtweise (und zwar die nicht zuletzt von den bereits erwähnten christlichen Fundamentalisten vertretene), nicht die einzig mögliche. Dass eine Heranwachsende oder Erwachsene „jemand“ ist, ist hingegen völlig unstrittig. --Gretarsson (Diskussion) 15:56, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ist sich impfenlassen den Pflicht? Meine nein. Ansonsten: Wenn jemand sein Kind (früh genug) abtreiben lassen möchte, dann ist das dessen Sache. Ist so ähnlich, wie wenn ein Kondom benutzt wird (die Millionen von Spermien da drinnen leben auch). Wenn sich dagegen jemand nicht impfen lassen möchte, dann gefährdet er die Menschen um sich herum, da er diese, weil er als ungeimpfter ansteckender ist, anstecken könnte. Das eine hat also nur was mit einer einzelnen Person zu tun, während das andere auch andere betrifft. Und ja, beim männlichen Ornanieren werden nach jedem Samenerguss eine Million kleiner Lebewesen freigesetzt, die dann allesamt bitterböse sterben. Sollte doch mal eins davon eine Eizelle befruchten, dann bliebe nach wie vor die Frage ab wann die befruchtete Eizelle ein Mensch ist bzw. ab wann noch nicht....was schon seit eh und jeh umstritten ist. Die Leute haben sich da aber gesetzlich auf was festgelegt.--Eddgel (Diskussion) 16:48, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Damit bei einer Abtreibung „garantiert jedesmal jemand stirbt“, müsste ein wenige Wochen bis Monate alter humaner Embryo/Fötus erstmal überhaupt „jemand“ sein. Dass das tatsächlich so ist, ist lediglich eine mögliche Sichtweise (und zwar die nicht zuletzt von den bereits erwähnten christlichen Fundamentalisten vertretene), nicht die einzig mögliche. Dass eine Heranwachsende oder Erwachsene „jemand“ ist, ist hingegen völlig unstrittig. --Gretarsson (Diskussion) 15:56, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Die Position, dass der Fötus ein Jemand ist, der § 1 und 2 GG in Anspruch nehmen darf, ist aber zufällig auch diejenige des Bundesverfassungsgerichts. Das hat in seinem Urteil vom 28.5.1993 ("Schwangerschaftabbruch II") unter anderem in Leitsatz 4 geschrieben: "Der Schwangerschaftsabbruch muß für die ganze Dauer der Schwangerschaft grundsätzlich als Unrecht angesehen und demgemäß rechtlich verboten sein (Bestätigung von BVerfGE 39, 1 [44]). Das Lebensrecht des Ungeborenen darf nicht, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit, der freien, rechtlich nicht gebundenen Entscheidung eines Dritten, und sei es selbst der Mutter, überantwortet werden." Das hat der Gesetzgeber dann (ziemlich grenzwertig) so gelöst, dass die Abtreibung innerhalb der 12-Wochen-Frist bei entsprechender Beratung zwar nicht wie zuvor als erlaubt gilt, aber auch nicht mehr den Tatbestand des Schwangerschaftabbruchs im Sinn des StGB erfüllt. An der grundsätzlichen Rechtsauffassung eines Schutzrechts "für die ganze Dauer der Schwangerschaft" (im Unterschied zum bloßen Zellhaufen) ändert das aber nichts. Nur geht eben de facto die Abwägung der Grundrechte in solchen straffreien Fällen zu Ungunsten des Fötus aus. Welche Entscheidung von Gericht, Gesetzgeber oder Mutter jeweils gerechtfertigt ist, darum geht es mir allerdings gar nicht. Ich wollte und will bloß betonen, dass es sich beim Thema Schwangerschaftsabbruch nicht um eine einfache, sondern um eine außerordentlich komplizierte Frage handelt. --109.193.113.4 17:17, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Dass ein BVerfG, das weit überwiegend aus christlich geprägten Männern bestand (auch in unserem WP-Artikel steht etwas von „kirchenlastiger Schieflage“), diese Ansicht vertrat, macht sie längst nicht zur einzig möglichen. Die Auffassung, dass ein „Jemand“ quasi anhand seiner humanen DNA zu definieren ist, auch wenn er noch nicht einmal den Entwicklungsstand eines unserer (nicht nur) zur Fleischerzeugung tagtäglich tausendfach getöteten Tiere aufweist, ist sicher nicht unangreifbar… --Gretarsson (Diskussion) 19:19, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Wer hatte den behauptet, dass diese Ansicht die "einzig mögliche" sei? Ich jedenfalls nirgends, insoweit ist deines ein Strohmann-Argument. Ich behaupte bloß, dass sie nicht exotisch ist, sondern auch von ernstzunehmenden Leuten vertreten wird, und dass allein schon deswegen das Thema Schwangerschaftsabbruch sicher kein einfaches ist. Zumal Frauen unter den Juristen bei diesem Thema nicht per se qualifizierter als Männer sind, denn erstere könnten ja in der wesentlichen Abwägung zwischen Mutter und Fötus sogar mehr als Männer befangen sein. --109.193.113.4 22:23, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Wer hatte den behauptet, dass diese Ansicht "exotisch" sei? Ich jedenfalls nirgends, insoweit ist deines ein Strohmann-Argument. Und damit steige ich an dieser Stelle (viel zu spät) aus, denn ich wollte nie über Abtreibung diskutieren (weil es wegen der durchaus begründeten, aber recht gegensätzlichen Ansichten, wie man sieht, sinnlos ist . Zumindest die gemäßigten Ansichten beider Seiten sich nachvollziehbar, aber jede Seite gewichtet „seine“ Argumente halt höher. Und natürlich könnte man jetzt weitere Textkilometer erzeugen über der Frage, ob weibliche oder männliche Richter in dieser Angelegenheit befangener sind, aber ich habe wirklich besseres zu tun). Anstatt permanent zu insistieren, dass Abtreibung kein gutes Gegenbeispiel zur Impfverweigerung ist, hättest du ja auch ein besseres Gegenbeispiel bringen können, aber deine Prioritäten lagen da wohl anders… --Gretarsson (Diskussion) 11:02, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Ich stimme dir insoweit zu, dass unsere Teildiskussion in dieser Länge hier überflüssig war. Du hättest einfach meinen ersten Beitrag kommentarlos stehenlassen können, das wäre das Sinnvollste gewesen. Was du aber entgegnet hast, war "wenn man nicht gerade zur „Pro-Life“-Fraktion (christliche Fundamentalisten, die meinen, bereits eine humane Zygote sei rechtlich einem Säugling gleichzusetzen) gehört" und im weiteren Verlauf "ist lediglich eine mögliche Sichtweise (und zwar die nicht zuletzt von den bereits erwähnten christlichen Fundamentalisten vertretene)". Fundamentalistische christliche Ansichten sind aber (jedenfalls in Deutschland) exotische Positionen. Beispiele für den von dir gewünschten Fall, dass das Interesse des Einzelnen das Interesse der Allgemeinheit deutlich überwiegt, stehen eher selten im Gesetz, weil für den Einzelnen nicht Verbotenes ja automatisch erlaubt ist. Das sind dann meistens die Weglassungen im Gesetz. Aber z.B. ist lautes Rasenmähen zu gewissen Zeiten verboten, aber nicht zu allen, obwohl es die Allgemeinheit jederzeit akustisch belästigt. Es wird so ziemlich jeder einräumen, dass diese zeitweise Erlaubnis vom Grundsatz her gerechtfertigt ist, weil das Interesse des einzelnen Rasenbesitzers, irgendwann seinen Rasen mähen zu dürfen, das Interesse der Allgemeinheit an 7 x 24 Stunden Ruhe pro Woche deutlich überwiegt. Sowas würde ich unter einer einfachen Abwägung verstehen. --109.193.113.4 13:17, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Wer hatte den behauptet, dass diese Ansicht "exotisch" sei? Ich jedenfalls nirgends, insoweit ist deines ein Strohmann-Argument. Und damit steige ich an dieser Stelle (viel zu spät) aus, denn ich wollte nie über Abtreibung diskutieren (weil es wegen der durchaus begründeten, aber recht gegensätzlichen Ansichten, wie man sieht, sinnlos ist . Zumindest die gemäßigten Ansichten beider Seiten sich nachvollziehbar, aber jede Seite gewichtet „seine“ Argumente halt höher. Und natürlich könnte man jetzt weitere Textkilometer erzeugen über der Frage, ob weibliche oder männliche Richter in dieser Angelegenheit befangener sind, aber ich habe wirklich besseres zu tun). Anstatt permanent zu insistieren, dass Abtreibung kein gutes Gegenbeispiel zur Impfverweigerung ist, hättest du ja auch ein besseres Gegenbeispiel bringen können, aber deine Prioritäten lagen da wohl anders… --Gretarsson (Diskussion) 11:02, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Wer hatte den behauptet, dass diese Ansicht die "einzig mögliche" sei? Ich jedenfalls nirgends, insoweit ist deines ein Strohmann-Argument. Ich behaupte bloß, dass sie nicht exotisch ist, sondern auch von ernstzunehmenden Leuten vertreten wird, und dass allein schon deswegen das Thema Schwangerschaftsabbruch sicher kein einfaches ist. Zumal Frauen unter den Juristen bei diesem Thema nicht per se qualifizierter als Männer sind, denn erstere könnten ja in der wesentlichen Abwägung zwischen Mutter und Fötus sogar mehr als Männer befangen sein. --109.193.113.4 22:23, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Dass ein BVerfG, das weit überwiegend aus christlich geprägten Männern bestand (auch in unserem WP-Artikel steht etwas von „kirchenlastiger Schieflage“), diese Ansicht vertrat, macht sie längst nicht zur einzig möglichen. Die Auffassung, dass ein „Jemand“ quasi anhand seiner humanen DNA zu definieren ist, auch wenn er noch nicht einmal den Entwicklungsstand eines unserer (nicht nur) zur Fleischerzeugung tagtäglich tausendfach getöteten Tiere aufweist, ist sicher nicht unangreifbar… --Gretarsson (Diskussion) 19:19, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Die Position, dass der Fötus ein Jemand ist, der § 1 und 2 GG in Anspruch nehmen darf, ist aber zufällig auch diejenige des Bundesverfassungsgerichts. Das hat in seinem Urteil vom 28.5.1993 ("Schwangerschaftabbruch II") unter anderem in Leitsatz 4 geschrieben: "Der Schwangerschaftsabbruch muß für die ganze Dauer der Schwangerschaft grundsätzlich als Unrecht angesehen und demgemäß rechtlich verboten sein (Bestätigung von BVerfGE 39, 1 [44]). Das Lebensrecht des Ungeborenen darf nicht, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit, der freien, rechtlich nicht gebundenen Entscheidung eines Dritten, und sei es selbst der Mutter, überantwortet werden." Das hat der Gesetzgeber dann (ziemlich grenzwertig) so gelöst, dass die Abtreibung innerhalb der 12-Wochen-Frist bei entsprechender Beratung zwar nicht wie zuvor als erlaubt gilt, aber auch nicht mehr den Tatbestand des Schwangerschaftabbruchs im Sinn des StGB erfüllt. An der grundsätzlichen Rechtsauffassung eines Schutzrechts "für die ganze Dauer der Schwangerschaft" (im Unterschied zum bloßen Zellhaufen) ändert das aber nichts. Nur geht eben de facto die Abwägung der Grundrechte in solchen straffreien Fällen zu Ungunsten des Fötus aus. Welche Entscheidung von Gericht, Gesetzgeber oder Mutter jeweils gerechtfertigt ist, darum geht es mir allerdings gar nicht. Ich wollte und will bloß betonen, dass es sich beim Thema Schwangerschaftsabbruch nicht um eine einfache, sondern um eine außerordentlich komplizierte Frage handelt. --109.193.113.4 17:17, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Wenn Du rational genug bist, musst Du dann freiwillig mit den entsprechenden Konsequenzen leben, das Du beispielsweise fürhin nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kannst, oder nur noch sehr beschränkt, sprich Quarantäne und/oder regelmäßige Testung auf den betreffenden Erreger. Wenn Du nicht rational genug bist, dann leider nicht freiwillig. Du magst zwar ein Recht auf die Unversehrtheit Deines Körpers haben, das gleiche Recht haben andere Menschen auch und wenn Du infiziert bist, kannst Du diese Menschen infizieren, was deren Unversehrtheit beeinträchtigt. Mit der gleichen Vehemenz mit der Du Deine Rechte durchsetzen möchtest musst Du leben, dass andere ihr Recht auch durchsetzen wollen. --Elrond (Diskussion) 12:04, 4. Okt. 2022 (CEST)
- <nach BK> @IP 2A02...: Falls ich gemeint bin - das ist mein Punkt: nicht jeder, der (s)eine Meinung öffentlich äußerst und/oder um seine Rechte besorgt ist, ist zugleich Querdenker & Co; zeitgleich ist nicht jeder Querdenker um seine Rechte besorgt. Beides schließt einander nicht aus, bedingt sich aber auch nicht.Insofern: nickendes lächeln bezogen auf den Eingangsbeitrag von Elrond und stirnrunzelndes blinzeln bzgl. dem Beitrag von Blue. freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 11:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ich habe mich nur geopfert. --Blue 🔯 12:05, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ah, Du bist also ein Mehrtürer
freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 12:15, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ah, Du bist also ein Mehrtürer
- Ich habe mich nur geopfert. --Blue 🔯 12:05, 4. Okt. 2022 (CEST)
- <nach BK> @IP 2A02...: Falls ich gemeint bin - das ist mein Punkt: nicht jeder, der (s)eine Meinung öffentlich äußerst und/oder um seine Rechte besorgt ist, ist zugleich Querdenker & Co; zeitgleich ist nicht jeder Querdenker um seine Rechte besorgt. Beides schließt einander nicht aus, bedingt sich aber auch nicht.Insofern: nickendes lächeln bezogen auf den Eingangsbeitrag von Elrond und stirnrunzelndes blinzeln bzgl. dem Beitrag von Blue. freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 11:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Hilfe! Ich glaube, die bösen Querdenker haben inzwischen die Universitäte infiltriert. --2A02:908:424:9D60:7100:3AFC:91AC:329B 11:01, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Was soll der verlinkte Text denn bitte mit „Querdenker“-Spackmatismus zu tun haben? Hast du überhaupt verstanden, was da drin steht? --Gretarsson (Diskussion) 11:20, 4. Okt. 2022 (CEST)
„Wer anders denkt ist dumm.
Wer anders glaubt ist schlecht.“
- Und Busch assoziiere ich sowohl mit den der Quer- als auch den Geradeausdenkern in dieser Diskussion. Yotwen (Diskussion) 12:29, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Übrigens gibt es schon eine Leseempfehlung für Denker aller Couleur: Hannes Stein, Endlich Nichtdenker - Handbuch für den überforderten Intellektuellen (Eichborn, 2004). Yotwen (Diskussion) 11:14, 5. Okt. 2022 (CEST)
Stirbt die Menschheit doch nicht aus?
Alle reden vom Klimawandel, davon, dass Naturkatastrophen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten extrem zunehmen werden. Kann es sein, dass dadurch vielleicht sogar mindestens die Hälfte der Weltbevölkerung hingerafft wird? Als Folge dessen würde sich die CO2-Emission global drastisch verringern und für die Überlebenden wäre alles gut? --5DKino (Diskussion) 18:40, 4. Okt. 2022 (CEST)
- *Hüstel* die (jetzt schon viel kritisierten) Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen sollen ja u.a. auch verhindern, dass solch ein Horrorszenario eintritt. Wie viele Opfer es am Ende werden, ist reiner Spekulatius. Hier gilt das Vorsorgeprinzip. --Gretarsson (Diskussion) 18:50, 4. Okt. 2022 (CEST)
- P.S. Im übrigen frage ich mich, wer im Zusammenhang mit dem Klimawandel behauptet, die Menschheit stürbe aus. Menschen sind am Ende auch nur bipede nackte Ratten. Selbst wenn es richtig krass würde, überlebte der zäheste Teil der Homo sapiens-Population, und das wahrscheinlich noch für etliche 10.000 Jahre… --Gretarsson (Diskussion) 19:48, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ich denke, Bedingungen, unter denen die Menschheit ausstürbe, die könnte es schon geben. Wenn es beispielsweise zu einem als unwahrscheinlich geltenden Galoppierenden Treibhauseffekt käme oder die Temperaturen auch nur auf 60/70 Grad Celsius stiegen, dann wären die Menschen wohl recht schnell verschwunden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:54, 4. Okt. 2022 (CEST)
- „60/70 Grad Celsius“ -- Globale Durschnittstemperatur? Wohl kaum. Maximaltemperaturen in der äquatorialen Zone? Möglich, aber dieser Anstieg würde Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende dauern. Die Menschen hätten genug Zeit, sich in die Polarregionen zurückzuziehen. Dass die Menschheit irgendwann (im Laufe der nächsten Jahrmillionen) aussterben wird, halte ich für sehr wahrscheinlich. Dass das im Zuge des aktuellen Klimawandels passiert, halte ich hingegen für sehr unwahrscheinlich. --Gretarsson (Diskussion) 01:37, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ich denke, Bedingungen, unter denen die Menschheit ausstürbe, die könnte es schon geben. Wenn es beispielsweise zu einem als unwahrscheinlich geltenden Galoppierenden Treibhauseffekt käme oder die Temperaturen auch nur auf 60/70 Grad Celsius stiegen, dann wären die Menschen wohl recht schnell verschwunden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:54, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Es genügt vielleicht, dass die Weltwirtschaft kollabiert, das wird den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch verringern.
- Davon abgesehen stirbt die Menschheit ganz sicher aus. Die Frage ist nur, wann. --Digamma (Diskussion) 21:37, 5. Okt. 2022 (CEST)
Das Problem ist, dass irgendwann ein Tipping-Point erreicht wird und die Entwicklung danach unumkehrbar wird. Also, selbst wenn danach die CO2-Emission drastisch reduziert werden sollte, heißt das nicht, dass das zu einer Rückkehr zu einem kühleren Klima führen würde. --Proofreader (Diskussion) 18:55, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ich weiß net, das scheint wenig plausibel. Bei derart hohen Temperaturen würden riesige Mengen Ozeanwasser verdunsten und sich in der Atmosphäre bewegen. Die Sonne käme nicht an den Boden wegen dickster Bewölkung -> Abkühlung -> Eiszeit. --Matthiasb –
(CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:57, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Die "Wolken" führen doch aber erst zu der Klimaerwärmung...soweit ich das grob weiß, weil die Wärme durch die Wolken sozusagen über der Erdoberfläche bzw. in der niederen Atmossphäre "gefangengehalten" wird und somit nicht genügend ins Weltall abgegeben werden kann. Die Wolken fungieren quasi wie ein Schild, der zwar von beiden Seiten wärmedurchlässig ist, aber anscheinend ist es so, und das merken wir ja auch, dass sich die Temperaturen erhöhen, die Wolken die Wärme also unterm Schnitt eher hier auf der Erde gefangehalten.........anthropologische Überlegung:...wir wissen doch auch, dass wir nicht gerade eine friedliebende Spezies sind. Uns alle zusammen gemeinsam an die Polarkappen zurückziehen? Niemals wird das gut ausgehen, auch in eintausend Jahren nicht! Zudem...die Menschen haben eine Durchschnittstemperatur von etwa 37° C – bei spätestens 43° C sind sie tot. Das sind läppische, positiv geschätzte, 6° C Temperaturunterschied, die da über Leben sowie Tod entscheiden und den meisten anderen Spezies wird es ähnlich ergehen. Hieße also, dass dann, bei einer Klimaerwärmung von +20 bis +30 Grad, auch fast überall keine Nahrungsmittel mehr an der Erdoberfläche angebaut werden könnten....die allgemein einzige Möglichkeit zu überleben bestünde dann darin sich unter der Erdoberfläche anzusiedeln. Und ja...es sieht so aus, als ob wir wohl nicht genug Ressourcen haben werden, um allen dann existierenden Menschen ein unterirdisches Dasein zu ermöglichen, was wohl einige ziemlich wütend machen wird...irgendwann gehts dann auch einfach nur ums Überleben...dann ist alles erlaubt...(Btw.: Das Klimaziel – die Welt-Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 lediglich um 1,5° C zu erhöhen – haben wir ja auch ziemlich verfehlt (sind derzeit eher 2° C Klimaerwärmung – blieben also noch 4° C übrig :-/)--Eddgel (Diskussion) 03:55, 5. Okt. 2022 (CEST)
Die Menschheit stirbt so seit 6000 Jahren regelmäßig aus. Vermutlich in jeder Generation ein Mal, aber immer anders. --Heletz (Diskussion) 07:12, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ich persönlich wär dafür, dass wir das derzeit möglichst verhindern sollten...im Allgemeinen nicht zwanghaft was dagegen, aber wenn dann da andauernd irgendwelche Leute bei einem vorbeikommen und immer irgendwas wollen, weil sie verzweifelt sind...nö...nervt.--Eddgel (Diskussion) 08:00, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ich finde es gut, dass wir kurz vor dem Aussterben die KI-Forschung so stark fördern. Dann bleibt am Ende möglicherweise noch jemand über, der Asimovs Urteil über die Menschheit bestätigen kann: Dumme Esel. Yotwen (Diskussion) 09:05, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Wobei Esel ja eigentlich relativ intelligent sein sollen und nur wegen ihrer Störrigkeit als dumm bezeichnet werden, so hab ich es jedenfalls gehört. Würdest du z. B. einem Pferd befehlen eine Klippe herunterzuspringen, so würde dies dies eher tun, als z. B. ein Esel...der dann halt rumbocken und nicht gehorchen würde, was wohl ziemlich weise wäre. Dies wiederum bringt mich zu dem Schluss, dass wohl auch ein Ziegenbock alles andere als dumm ist, sondern seine Belange nur richtig angeht....hmm...lass mal überlegen...Lemminge springen auch nicht alle einfach nur dem Anführer hinterher über die Klippe...das war so eine blöde Disney-Erfindung...hmmm......dann fiele mir doch tatsächlich nur noch eine Spezies ein, die wirklich immer und immer wieder saudämliche Dinge tätigt. Hatte diesbezüglich auch mal so ein Déjà-vu-Erlebnis, nur, dass mir nicht aus der Vergangenheit etwas sehr bekannt vorkam, sondern aus der Zukunft und meine da als geläufigen Begriff für töricht Homo Angeblich Sapiens wahrgenommen zu haben.--Eddgel (Diskussion) 09:59, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Nur die englischsprachige Menschheit stirbt aus. Aussterben der Menschheit findet (derzeit) noch nicht statt (es müssten noch Formulare ausgefüllt werden - und dann ist nochmal Wahl - und dann kurz vor Ende der Bundesligasaison ... Man kommt einfach nicht zum Aussterben!) Nga Ahorangi (Diskussion) 10:14, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Na ja, da stehen schon noch eine Reihe weiterer Sprachen neben der englischen. Beispielsweise Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Ukrainisch, Indonesisch ... Aber weder Deutsch, noch Niederländisch oder Nordgermaniscge Sprachen. Also werden wir nach dieser Definition überleben. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:34, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Nur die englischsprachige Menschheit stirbt aus. Aussterben der Menschheit findet (derzeit) noch nicht statt (es müssten noch Formulare ausgefüllt werden - und dann ist nochmal Wahl - und dann kurz vor Ende der Bundesligasaison ... Man kommt einfach nicht zum Aussterben!) Nga Ahorangi (Diskussion) 10:14, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Wobei Esel ja eigentlich relativ intelligent sein sollen und nur wegen ihrer Störrigkeit als dumm bezeichnet werden, so hab ich es jedenfalls gehört. Würdest du z. B. einem Pferd befehlen eine Klippe herunterzuspringen, so würde dies dies eher tun, als z. B. ein Esel...der dann halt rumbocken und nicht gehorchen würde, was wohl ziemlich weise wäre. Dies wiederum bringt mich zu dem Schluss, dass wohl auch ein Ziegenbock alles andere als dumm ist, sondern seine Belange nur richtig angeht....hmm...lass mal überlegen...Lemminge springen auch nicht alle einfach nur dem Anführer hinterher über die Klippe...das war so eine blöde Disney-Erfindung...hmmm......dann fiele mir doch tatsächlich nur noch eine Spezies ein, die wirklich immer und immer wieder saudämliche Dinge tätigt. Hatte diesbezüglich auch mal so ein Déjà-vu-Erlebnis, nur, dass mir nicht aus der Vergangenheit etwas sehr bekannt vorkam, sondern aus der Zukunft und meine da als geläufigen Begriff für töricht Homo Angeblich Sapiens wahrgenommen zu haben.--Eddgel (Diskussion) 09:59, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Ich finde es gut, dass wir kurz vor dem Aussterben die KI-Forschung so stark fördern. Dann bleibt am Ende möglicherweise noch jemand über, der Asimovs Urteil über die Menschheit bestätigen kann: Dumme Esel. Yotwen (Diskussion) 09:05, 5. Okt. 2022 (CEST)
Die Menschen leben nicht gottesfürchtig. Die Muslime leben nicht nach dem Koran, die Juden nicht nach der Thora und die Christen nicht nach der Bibel: Ihre Taten lassen es nicht zu, dass sie umkehren zu ihrem Gott; denn sie haben einen Geist der Hurerei in ihrem Herzen, und den HERRN kennen sie nicht. Das kann auf Dauer nicht gutgehen. Was unsere Vorfahren die Sintflut nannten, kommt nun unweigerlich auf uns zu. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:47, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Der Buddhismus meint, dass die Wurzel allen Übels die Begierde (jeglicher Form) sei, was meiner Beobachtung nach fast immer zutrifft...mit vernünftigem Menschenverstand kann diese gezügelt werden, sodass ein chilliges Leben auch ohne Götter und mit ausreichenden Annehmlichkeiten möglich ist. Aber ja, Götter sind für viele positive Lebensbegleiter, die immer wieder Kraft geben und viele davor bewahren ins Dunkle zu stürzen.--Eddgel (Diskussion) 11:06, 5. Okt. 2022 (CEST)
- So eine Art gut aufgeladene mentale Taschenlampen ...? Nga Ahorangi (Diskussion) 14:40, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Eher so eine Art Sonne im Herzen, die Licht und Wärme, eine feste Säule zum Festhalten sowie einen Kompaß bietet. Es bedarf nur eines einzigen Gedankens, um in einem selbst ganze Welten zu entfesseln – wobei es dabei keine Rolle spielt ob an irgendwelche Götter geglaubt wird oder nicht. Heiden können das auch. Wissenschaftlich gesehen werden während dieses Gedankens wahrscheinlich irgendwelche körpereigene Bodenstoffe freigesetzt, sodass der Körper quasi unter Dogen steht. Und ja, das fühlt sich gut an und ist, gepaart mit der richtigen Lehre, korrekt. (soweit mein Gedankengang zu dieser schwierigen Frage)--Eddgel (Diskussion) 16:09, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Aaah - dann eher wie Grog oder Glühwein !?! Nga Ahorangi (Diskussion) 16:56, 5. Okt. 2022 (CEST)
- ^^--Eddgel (Diskussion) 17:02, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Es ist bereits zu spät: Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde. --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:21, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Liest sich nach Hatespeech ;-)--Eddgel (Diskussion) 17:32, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Es ist bereits zu spät: Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde. --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:21, 5. Okt. 2022 (CEST)
- ^^--Eddgel (Diskussion) 17:02, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Aaah - dann eher wie Grog oder Glühwein !?! Nga Ahorangi (Diskussion) 16:56, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Eher so eine Art Sonne im Herzen, die Licht und Wärme, eine feste Säule zum Festhalten sowie einen Kompaß bietet. Es bedarf nur eines einzigen Gedankens, um in einem selbst ganze Welten zu entfesseln – wobei es dabei keine Rolle spielt ob an irgendwelche Götter geglaubt wird oder nicht. Heiden können das auch. Wissenschaftlich gesehen werden während dieses Gedankens wahrscheinlich irgendwelche körpereigene Bodenstoffe freigesetzt, sodass der Körper quasi unter Dogen steht. Und ja, das fühlt sich gut an und ist, gepaart mit der richtigen Lehre, korrekt. (soweit mein Gedankengang zu dieser schwierigen Frage)--Eddgel (Diskussion) 16:09, 5. Okt. 2022 (CEST)
- So eine Art gut aufgeladene mentale Taschenlampen ...? Nga Ahorangi (Diskussion) 14:40, 5. Okt. 2022 (CEST)
- "Sag, Herr, wie wirst Du uns vernichten? Ein riesiger Meteorit, der die Erde spaltet? Oder der Odem der Verwesung, der alles Lebendige schimmeln läßt?" "Nein, nein. Zuerst zeige ich euch, was die Welt im Innersten zusammenhält und wie man diese Kräfte nutzt. Falls ihr das überleben solltet, dann bekommt ihr so viel Erdöl, wie ihr wollt." --Expressis verbis (Diskussion) 19:28, 5. Okt. 2022 (CEST)
Mobilmachung in Russland...
... Ausbildungszentrum Jelan, Oblast Swerdlowsk: keine Kapazitäten für frisch Einberufene, die mit Bussen Herangeschafften werden einfach auf freiem Feld davor ausgeladen, Busse fahren weg und alle müssen auf sich selbst gestellt einfach unter freien Himmel übernachten. Am nächsten Tag würde man weitersehen (oder gehört das schon zur "Ausbildung"?!) Aus demselben Zentrum wird bereits von 3 Toten unter Mobilisierten an einem Tag berichtet: 1 Herzinfarkt, 1 Suizid, 1 offiziell Leberzirrhose(!), in Wahrheit vmtl. Folgen einer Schlägerei mit Vorgesetztem. Das ist 'ne Deppenarmee, kannste dir nicht ausdenken. --AMGA 🇺🇦 (d) 21:49, 4. Okt. 2022 (CEST)
- War das nicht schon immer so? Dedowschtschina? Haben die nicht für gewöhnlich durch ihre Masse und nicht ihre Disziplin oder Fähigkeiten gewonnen, und natürlich dadurch, dass es oft Feinde waren, denen Russland, die russische Geographie und das Klima fremd waren? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:06, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Ähnliche Geschichten hat man von der ukrainischen Armee gehört. Was mir wehrdienstleistende Freunde von der Bundeswehr erzählt haben, klang teilweise auch nicht besser – allerdings auch zu einer Zeit, zu der wir keine Ahnung hatten, wer denn der Feind sein soll. Militärlogistik ist in den besten Zeiten eine Herausforderung. Ressourcenmangel, weil man grade einen Krieg verliert, kurzfristige Planänderungen und eine katastrophale Moral helfen nicht. --Carlos-X 22:46, 4. Okt. 2022 (CEST)
- Wehrdienstleistende bei der Bundeswehr wurde auf dem Feld abgekippt und übernachteten sich selbst überlassen unter freiem Himmel? Sowas hat Du von Freunden gehört? Ich möchte meine Zweifel äußern!? Eine solche Situation wäre als Skandal Sicherlich sehr bekannt geworden und spätestens der Wehrbeauftragte wär aus dem Koffer gehüpft. ...Sicherlich Post 15:07, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Mobilmachung oder Teilmobilmachung? Gibt es in der Ukraine eine Mobilmachung oder Teilmobilmachung? --Wikiseidank (Diskussion) 13:02, 5. Okt. 2022 (CEST)
- "Was mir wehrdienstleistende Freunde von der Bundeswehr erzählt haben, klang teilweise auch nicht besser" In der Bundesrepublik Deutschland werden "körperliche Züchtigungen" und Vergewaltigungen, wie sie im Rahmen der Dedowschtschina üblich sind, äußerst ungern gesehen und zwar auch schon seit längerem und sogar innerhalb der Streitkräfte. Insofern sollten deine wehrdienstgeleistethabenden Freunde vielleicht einmal prüfen, ob die Verjährungsfrist bereits abgelaufen ist. In dem Aufwasch können dann auch direkt die damaligen Vorgesetzten mit entsorgt werden, die die allfällige Beschwerde nicht ordnungsgemäß bearbeitet haben und eventuell auch gegen ihre Dienstaufsichtspflicht verstoßen haben. (Da ich längere Zeit bei der Bundeswehr war - glücklicherweise wohl auf einer Insel der Glückseligen, wo es nicht zu solchen Exzessen kam - kenne ich mich zumindest mit der Rechtslage aus.) --2A02:908:2D11:C8A0:B572:913C:F004:5D63 15:07, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Übergriffe auf Kameraden gab es auch in der Bundeswehr immer mal wieder, zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht sicher häufiger als heute. In der NVA gab es sowieso und strukturell Schikanen und Übergriffe, siehe Entlassungskandidat, das war allerdings eine andere Zeit. --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:36, 5. Okt. 2022 (CEST)
- "zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht sicher häufiger als heute" Weil es damals mehr Soldaten gab. Prozentual eher weniger. --Digamma (Diskussion) 21:42, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Übergriffe auf Kameraden gab es auch in der Bundeswehr immer mal wieder, zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht sicher häufiger als heute. In der NVA gab es sowieso und strukturell Schikanen und Übergriffe, siehe Entlassungskandidat, das war allerdings eine andere Zeit. --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:36, 5. Okt. 2022 (CEST)
- "Was mir wehrdienstleistende Freunde von der Bundeswehr erzählt haben, klang teilweise auch nicht besser" In der Bundesrepublik Deutschland werden "körperliche Züchtigungen" und Vergewaltigungen, wie sie im Rahmen der Dedowschtschina üblich sind, äußerst ungern gesehen und zwar auch schon seit längerem und sogar innerhalb der Streitkräfte. Insofern sollten deine wehrdienstgeleistethabenden Freunde vielleicht einmal prüfen, ob die Verjährungsfrist bereits abgelaufen ist. In dem Aufwasch können dann auch direkt die damaligen Vorgesetzten mit entsorgt werden, die die allfällige Beschwerde nicht ordnungsgemäß bearbeitet haben und eventuell auch gegen ihre Dienstaufsichtspflicht verstoßen haben. (Da ich längere Zeit bei der Bundeswehr war - glücklicherweise wohl auf einer Insel der Glückseligen, wo es nicht zu solchen Exzessen kam - kenne ich mich zumindest mit der Rechtslage aus.) --2A02:908:2D11:C8A0:B572:913C:F004:5D63 15:07, 5. Okt. 2022 (CEST)
Energie speichern?
Wie wollen wir mit den Erneuerbaren eigentlich Energie speichern für die Zeit, wo sie gebraucht wird? Das muss sich ja ökonomisch abbilden lassen. --2A02:908:424:9D60:142:5C74:A95B:A7D1 18:33, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Speichern! >>klatsch gegen die Stirn<< Dass da noch keiner dran gedacht hat. --Expressis verbis (Diskussion) 18:53, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Wie wir es wollen? Ich will es soft und mit mindestens einem Einhorn (ganz normales Einhorn). Wie willst du es? --Blue 🔯 20:46, 5. Okt. 2022 (CEST) PS: Zum Glück kann diesen Kommentar beim nächsten Stromausfall niemand mehr lesen und er kann mir nicht vorgehalten werden. Natürlich hoffe ich auf einen milden Winter.^^
- Was meinst du mit "abbilden"? --Digamma (Diskussion) 21:30, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Das mit dem ökonomisch abbilden lassen verstehe ich auch nicht Gehts um die Bezahlung? Klar; wie es ja auch schon seit Jahrzehnten bei Pumpspeicherwerken funktioniert vermutlich?!?...
das wie kann man problemlos googeln oder in einem Lexikon nachschlagen ...Sicherlich Post 23:51, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Das mit dem ökonomisch abbilden lassen verstehe ich auch nicht Gehts um die Bezahlung? Klar; wie es ja auch schon seit Jahrzehnten bei Pumpspeicherwerken funktioniert vermutlich?!?...
- Ich vermute, die ökonomische Abbildung des Energiespeicherns mit (sic!) den Erneuerbaren steht in engem Zusammenhang mit der Unterwanderung der Saarland-Uni durch böse Querdenker… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 11:04, 6. Okt. 2022 (CEST); nachträgl. geänd. 12:15, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Ach, was für gute Argumente du doch hast. --2A02:908:424:9D60:142:5C74:A95B:A7D1 12:49, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Das war gar kein „Argument“, sondern lediglich eine (polemische) Bemerkung. Aber sei’s drum. Vielleicht erklärst du im verlinkten Thread noch kurz in eigenen Worten, inwieweit denn genau die neuen Erkenntnisse zu einer Post-COVID-Krankheit, von denen in der Pressemitteilung der Saarland-Uni die Rede ist, irgendwelche „bösen Querdenker“ in ihrer Querdenkerei bestätigt (denn das wolltest du mit dem Gerede von „Infiltrierung“ ja andeuten, nicht wahr?). --Gretarsson (Diskussion) 13:24, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Ach, was für gute Argumente du doch hast. --2A02:908:424:9D60:142:5C74:A95B:A7D1 12:49, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Ich vermute, die ökonomische Abbildung des Energiespeicherns mit (sic!) den Erneuerbaren steht in engem Zusammenhang mit der Unterwanderung der Saarland-Uni durch böse Querdenker… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 11:04, 6. Okt. 2022 (CEST); nachträgl. geänd. 12:15, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Das Wort "Russenpeitsche" für winterliche Kaltluft aus dem Osten wird in diesem Jahr eine ganz andere Wirkung entfalten.--Blue 🔯 10:04, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Ich kann den Prof. Ganteför empfehlen https://www.youtube.com/watch?v=4kfK8SO8DaY das ist nur ein kurzes Video aus einer Serie. --Wurgl (Diskussion) 12:30, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Achso. Hm, gibt ja ein paar Seiten im Internet mit von einer Russin geschwungenen Peitsche. Auch geil. Habe aber öfter daran gedacht, die Peitsche für eine Russin zu verwenden. Hoch, ist ja eh alles nur unrealistische Träumerei. --2A0A:A541:6BDB:0:7475:DFB2:A9F0:66F3 13:09, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Auch wenn es hier hart zur Sache geht, das Domina-Studio ist nebenan. Yotwen (Diskussion) 17:18, 6. Okt. 2022 (CEST)
Niedersachsenwahl
Wie groß wird der aufschrei wenn sich eine Prognose für die afd über 11 % traut? Um es mit den Worten eines comedian zu sagen darf er das? --blonder1984 (Diskussion) 23:53, 5. Okt. 2022 (CEST)
- Prognostizieren darf man so gut wie alles. Woher sollte der Aufschrei kommen?! --Elrond (Diskussion) 09:58, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Bei den letzten Wahlen wurde der Anteil der AfD regelmäßig zu hoch prognostiziert. Offenbar gaben vor einigen Jahren in den Umfragen viele Wähler nicht an, dass sie die AfD wählen wollen. (Warum auch immer, aber die Stimmen für die AfD wurden regelmäßig unterschätzt.) Bei den letzten Wahlen haben die Umfrageinstitute daher was oben draufgeschlagen. Dadurch wurden die Stimmen der AfD dann überschätzt. Letztlich sind die Prognosen aber unwichtig, weil nur die Stimmen zählen, die ordnungsgemäß in der Wahlurne landen. Es wird zwar vermutet, dass sich Wähler durch die Prognosen beeinflussen lassen, aber wie sich das konkret auswirkt, ist weitgehend unbelegt, denn die Prognosen können gleichermaßen Anreiz geben, zu Hause zu bleiben oder erst Recht wählen zu gehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:04, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Es wird sich zeigen, wer Recht hat. --2A0A:A541:6BDB:0:7475:DFB2:A9F0:66F3 13:12, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Nunja Merz CDU warnt ja davor afd zu wählen. Das zumThema Aufschrei. --blonder1984 (Diskussion) 13:15, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Was hat das eine mit dem anderen zu tun?! --Elrond (Diskussion) 14:04, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Nunja Merz CDU warnt ja davor afd zu wählen. Das zumThema Aufschrei. --blonder1984 (Diskussion) 13:15, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Es wird sich zeigen, wer Recht hat. --2A0A:A541:6BDB:0:7475:DFB2:A9F0:66F3 13:12, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Bei den letzten Wahlen wurde der Anteil der AfD regelmäßig zu hoch prognostiziert. Offenbar gaben vor einigen Jahren in den Umfragen viele Wähler nicht an, dass sie die AfD wählen wollen. (Warum auch immer, aber die Stimmen für die AfD wurden regelmäßig unterschätzt.) Bei den letzten Wahlen haben die Umfrageinstitute daher was oben draufgeschlagen. Dadurch wurden die Stimmen der AfD dann überschätzt. Letztlich sind die Prognosen aber unwichtig, weil nur die Stimmen zählen, die ordnungsgemäß in der Wahlurne landen. Es wird zwar vermutet, dass sich Wähler durch die Prognosen beeinflussen lassen, aber wie sich das konkret auswirkt, ist weitgehend unbelegt, denn die Prognosen können gleichermaßen Anreiz geben, zu Hause zu bleiben oder erst Recht wählen zu gehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:04, 6. Okt. 2022 (CEST)
- So ziemlich jeder (außer die AfD selbst und vielleicht noch irgendwelche anderen rechtsaußen-Parteien) warnt davor, AfD zu wählen. Allerdings sprichst du im Eingangsposting von einem Aufschrei im Zusammenhang mit (zu hoch? angesetzten) Wahlprognosen. Unter einer Wahlprognose verstehen aber wohl die meisten eine Art Wettervorhersage für die anstehende Wahl, die von Forschungsinstituten wie infas herausgegeben wird. Und wie mein Vorredner schon sagte, haben Wahlempfehlungen und Wahlprognosen nichts miteinander zu tun… --Gretarsson (Diskussion) 14:17, 6. Okt. 2022 (CEST)
Egomanen mit blauen Augen?
Kommt es mir nur so vor, wenn ich an Typen wie Putin (blond), Trump (blond), Assad, Bolsonaro, Orbán, Johnson (blond), Wilders (blond), Strache (dunkelblond), Kurz (dunkelblond), Macron (dunkelblond) oder hierzulande etwa an Gestalten wie Höcke (einst blond), Chrupalla, Gauland (einst blond), Kubicki, Lindner (blond), Kretschmer, Scholz, Precht (dunkelblond) und Welzer (dunkelblond) denke, oder haben momentan unter den Personen des öffentlichen Lebens insbesondere [blonde] Typen (bei den Damen denke ich speziell an le Pen und Weidel) mit blauen Augen irgendwie überproportional häufig ein gewisses Narzissmus-, Populismus- und/oder Empathieproblem? Korrelation / Kausalität? (Menschen mit blauen Augen machen insgesamt nur ca. 10 % der Weltbevölkerung aus.) --Grzeszik (Diskussion) 16:08, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Das Umfeld macht sie aus purem Neid erst zu Narzissten. Sie sind unschuldig! --Blue 🔯 16:23, 6. Okt. 2022 (CEST)
- en:Bias: Confirmation bias, Attribution bias, Lookism, such dir was aus. Immer wieder faszinierend, wie schnell Menschen den gesunden Menschenverstand hinter sich lassen und einer Gruppe von Menschen aufgrund eines genetisch bestimmten Farbmerkmals auf eine Charaktereigenschaft schließen. --Christian140 (Diskussion) 16:36, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Ihr könnt mich jetzt prügeln, aber die meisten dieser "Egomanen" sind Männer … unterliegen die vielleicht dem Narzissmus-, Populismus und/oder Empathieproblem? Yotwen (Diskussion) 16:45, 6. Okt. 2022 (CEST)
- @Yotwen: Deswegen habe ich "Typen" ja gefettet und den Hinweis zu weiblichen Beispielen in Klammern angefügt. --Grzeszik (Diskussion) 18:06, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Ihr könnt mich jetzt prügeln, aber die meisten dieser "Egomanen" sind Männer … unterliegen die vielleicht dem Narzissmus-, Populismus und/oder Empathieproblem? Yotwen (Diskussion) 16:45, 6. Okt. 2022 (CEST)
- In einem von relativ kleinen Staaten geprägten Kontinent wie Europa ist die Anzahl der in Frage kommenden Spitzenpositionen höher als anderswo. Da in Europa überproportional viele Blauäugige leben (und zudem überproportional viele relativ gut funktionierende Demokratien als Voraussetzung von echtem Populismus existieren), ist insgesamt weltweit die Wahrscheinlichkeit blauäugiger Populisten in Spitzenpositionen höher als ihr Anteil an der Weltbevölkerung, selbst wenn ihre Tendenz zum Populismus identisch mit der Nicht-Blauäugiger ist. --109.193.113.4 17:00, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Okay, aber Syrien und Brasilien liegen, soweit ich weiß, [noch] nicht in Europa ... --Grzeszik (Diskussion) 18:08, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Donald ist blond? Jedenfalls nicht auf dem Kopf🤔--Caramellus (Diskussion) 17:37, 6. Okt. 2022 (CEST)
Issac Asimov
Hat jemand gestern zufällig Arte gesehen ? Ich war ja vorher schon ein großer Asimov Fan aber nachdem ich diese [10] Doku gesehen habe bin ich es noch um so mehr. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:42, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Also zumindest habe ich weiter oben schon mal Asimonv zitiert. Ich hab nur vergessen, in welchem Zusammenhang… Yotwen (Diskussion) 17:21, 6. Okt. 2022 (CEST)
- Leider zu spät reingezappt und nur noch 20 min mitgekriegt, ja, der Mann hatte was drauf, nitcht nur die Robotergesetze --Elrond (Diskussion) 18:19, 6. Okt. 2022 (CEST)