Herzogtum Sagan
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Das niederschlesische Herzogtum Sagan (Żagań) entstand bei der Teilung des Herzogtums Glogau im Jahre 1273 und existierte selbstständig bis 1304, danach wieder von 1322 - 1394 und von 1413 bis 1472. Seit 1329 stand es unter der Lehnshoheit Böhmens.
Im Jahr 1472 verkaufte es Hans von Sagan an Albrecht den Beherzten. Die Wettiner tauschten es aber 1549 gegen böhmische Exklaven in Sachsen, es fiel damit an König Ferdinand I. von Böhmen. Von 1627 bis 1634 hatte es Wallenstein. 1646 kam es an die Fürsten Lobkowitz. 1742 fiel es wie der überwiegende Teil Schlesiens an Preußen.
1785 kaufte der Herzog von Kurland Peter von Biron das Herzogtum. Seine Tochter Dorothea erbte es 1845.