Bauma
Bauma ist eine Politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz.
Daten
- Koordinaten: 47°22' nördlicher Breite / 8°52' östlicher Länge
- Fläche: 2'091 ha, davon 50% Wald, 34% Landwirtschaft, 16% Siedlungen.
- Einwohner: 4'213 (Ende 2003)
- Ausländeranteil: 12%.
- Religion: 57% reformiert, 21% römisch-katholisch
Lage
Bauma liegt im Zürcher Oberland und im voralpinen Teil des Tösstales auf 640 m ü.M. an der Bahnlinie Winterthur-Rapperswil. Sein höchster Punkt ist das Chli-Hörnli mit 1073 m ü.M. Zum Gemeindegebiet gehört neben Bauma Dorf die Weiler Saland & Dillhaus, Dürstelen, Neuthal, Wolfensberg, Wellenau, Lipperschwändi und Schindlet. Seine Nachbargemeinden sind Fischenthal, Sternenberg, Wila, Wildberg ZH, Pfäffikon, Hittnau und Bäretswil.
Wappen
Aufrecht stehende Tanne mit braunem Stamm auf einer grünen Wiese.
Geschichte
Wirtschaft
Die Fabriken der einst blühenden Baumwollspinnerei- und -weberei sind seit 1989 stillgelegt. Da in der Landwirtschaft heute weniger als 5% der Bevölkerung beschäftigt sind, ist der Dienstleistungssektor und die auswärtige Arbeitsstelle das Haupterwerbsgebiet.
Verkehr
Bis 1835 benützen Fuhrwerke das oft nicht ungefährliche Tössbett als Strasse um nach Bauma zu gelangen. Erst mit dem Bau der Talstrasse von Winterthur nach Bauma und kurz darauf mit der Verbindung nach Wetzikon-Oetwil fand Bauma Anschluss an die Welt. 1875 nahm die Tösstalbahn zwischen Winterthur und Bauma und ein Jahr später die Verlängerung nach Wald ihren Betrieb auf. 1901 folgte die Eröffnung der durch den Einheimischen Adolf Guyer-Zeller erbauten Uerikon-Bauma-Bahn. Ab 1969 wurde diese teilweise durch den Busbetrieb Bauma-Wetzikon ersetzt. Heute bedient die SBB die Station Bauma im Stundentakt und es bestehen Postautoverbindungen nach dem Bezirkshauptort Pfäffikon, Wetzikon und dem Sternenberg.
Sehenswürdigkeiten
- Guyer-Zeller Wanderwege (vor 100 Jahren erstellt)
- Dampfbahnfahrten der Museumsbahn DVZO (1. und 3. Sonntag von Mai bis Oktober)
- Industrielehrpfad / Wasserlehrpfad Töss
- Reformierte Kirche von 1651, 1771 umgebaut
- Schlossruine Altlandenberg
- Grabmal der Familie Guyer-Zeller aus Marmor