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Johann Hinrich Wichern

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Johann Hinrich Wichern (1808-1881)
Kurzbiographie
1808 Geboren am 21. April in Hamburg
1814 Einschulung in eine Privatschule
1818 Wechsel zur Bürgerschule Johanneum
1823 Tod des Vaters
1826 Tätigkeit als Erziehungsgehilfe
1828 – 31 Studium der Theologie
1832 Theologisches Examen
1833 Gründung des Rauhen Hauses
1835 Eheschließung mit Amanda Böhme
1848 Rede auf dem Kirchentag in Wittenberg;
Gründung der „Inneren Mission“
1851 Beauftragter der preußischen Regierung
für die Reform des Gefängniswesen
1857 Eintritt in den preußischen Staatsdienst
1858 Gründung des Brüderhauses Johannesstift
1881 Am 7. April in Hamburg gestorben

Johann Hinrich Wichern (* 21. April 1808 in Hamburg; † 7. April 1881 ebenda) war ein deutscher Theologe und Begründer der Inneren Mission der Evangelischen Kirche.

Biographie

Kindheit, Schule, Studium

Wichern war der Älteste von sieben Geschwistern einer gutbürgerlichen, christlichen Familie, die in einfachen Verhältnissen lebte. Sein Vater hatte sich vom Fuhrmann zum vereideten Übersetzer (Notar) emporgearbeitet. Wichern teilte mit seinem Vater die Liebe zur Musik. Johann Hinrich Wichern besuchte eine Privatschule, in der nach der Pädagogik Pestalozzi unterrichtet wurde. 1818 wechselte er auf das Johanneum, ein Gymnasium. Als sein Vater 1823 starb, musste er sich um den Lebensunterhalt der Familie kümmern, indem er Geld mit Privatstunden verdiente. 1826 verließ er das Johanneum und wurde Erzieher an einer privaten Internatsschule. Nebenbei belegte er Vorlesungen am sog. Akademischen Gymnasium und holte das Abitur nach. Dort traf er als Mitschüler auch einen seiner späteren Mitstreiter für die Belange der Inneren Mission Clemens Theodor Perthes.

Mit Hilfe eines Stipendiums hat er 1828 die Möglichkeit ein Studium der Theologie in Berlin und Göttingen zu absolvieren. In dieser Zeit begegnete er Baron von Kottwitz, der die Beschäftigungsanstalt am Alexanderplatz leitete, und Nikolaus Heinrich Julius, der eine Arbeit über die Reformen im Gefängniswesen verfasst hatte. 1832 beendet er sein Studium mit dem Theologischen Examen.

Lehrtätigkeit und soziales Engagement

Im Jahr 1832 übernimmt Johann Hinrich Wichern eine Stelle als Oberlehrer der von Johann Gerhard Oncken und dem evangelisch-lutherischen Pfarrer Rautenberg initiierten Sonntagsschule in Hamburg-St. Georg. Wichern trat auch einem Besuchsverein bei, der die Eltern der Sonntagsschulkinder zu Hause besuchte. Durch diese Arbeit lernte Wichern die Elendsquartiere in Hamburg kennen. Dabei erkannte er das Maß der Verwahrlosung und beschloss den Bau eines Rettungshauses in Hamburg. 1833 gründete er das „Rauhe Haus“, eine Anstalt „zur Rettung verwahrloster und schwer erziehbarer Kinder“, die familienähnliche Strukturen und später Werkstätten und auch einen Betsaal bot. Ab 1839 bildete er intensiv Gehilfen („Brüder“) aus. Im Rauhen Haus hing auch der erste Adventskranz, als dessen „Erfinder“ Wichern gilt. Seine erste Mitarbeiterin Amanda Böhme wurde seine Frau, die er 1835 heiratete. Am 22. September 1848 hielt Wichern auf dem Wittenberg, dem ersten evangelischen Kirchtag, einer Versammlung zur Vereinigung der Landeskirchen, eine Diakonie zu Wittenberg 1848 programmatische Rede zur Gründung des „Centralausschusses für die Innere Mission der deutschen evangelischen Kirche“, der sich am 11. November 1848 konstituierte. Aus dieser Organisation entstand später das „Diakonisches Werk“.

Wichern im Dienst von Staat und Kirche

1851 wurde er Beauftragter der preußischen Regierung für die Reform des Gefängniswesens. Sechs Jahre später geht er in den preußischen Staatsdienst, als der „Vortragende Rat der Strafanstalten und des Armenwesens“. Im selben Jahr wurde er Mitglied des Evangelischen Oberkirchenamtes Berlin.

Grabstätte Wicherns

1857 wurde Wichern zum Evangelischen Oberkirchenrat in Berlin berufen und gründete 1858 das Brüderhaus Johannesstift, in diesem Haus wurden die Mitarbeiter für das Gefängniswesen ausgebildet. Während der Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 kümmert er sich um die Auswahl und Ausbildung von Felddiakonen.

Letzte Jahre Wicherns

Johann Hinrich Wichern hat trotz seiner Arbeit in Berlin nie ganz die Leitung des „Rauhen Hauses“ abgegeben und ist 1872 nach Hamburg zurückgekehrt. 1874 wurde er aus dem Staatsdienst entlassen. Am 7. April 1881 stirbt Johann Hinrich Wichern nach mehreren Schlaganfällen und langem Leiden in Hamburg-Hamm. Er wird auf dem Hammer Friedhof beigesetzt (heute ein historischer Ort mit Gräbern bedeutender sozial engagierter Hamburger).

Das Menschenbild Wicherns

Johann Hinrich Wichern sah den Menschen als ein von Gott geschaffenes Geschöpf an. Jedes Kind ist etwas einzigartiges, so dass ihm eine individuelle Pflege und Behandlung zusteht. Der Mensch hat die Fähigkeit sich zum „Guten“ zu entscheiden oder aber seine Neigungen zum „Bösen“ auszuleben. Da der Mensch von Wichern als eben diese freie Persönlichkeit gesehen hat, wurden die Kinder und Jugendlichen in Freiheit erzogen. Die Erlösung zum „Guten“ kann nach Wichern nur durch den christlichen Glauben geschehen.

Wicherns Lebenswerk

Johann Hinrich Wichern als tätiger Erzieher war ebenfalls ein großer evangelischer Sozialreformer des 19. Jahrhunderts.

Beschreibung der Entstehung von sozialen Problemen (soziale Diagnose)

Johann Hinrich Wichern analysierte die Umstände der Elendsquartiere und schrieb genaue und detaillierte Berichte. In der „Öffentliche Begründung des Rauhen Hauses“ ist folgendes zu lesen:

Ich bitte, mir im Geiste in diese Wohnungen zu folgen. In der Tür gerade an wohnt eine Frau, die als Kind mit Mutter und Geschwistern bei Nacht von dem trunkfälligen Vater auf die Straße getrieben zu werden pflegte. Als die Eltern gestorben waren, verehelichte sie sich und wurde Mutter von einem Sohne, der jetzt, etwa 17 Jahre alt, tagaus, tagein Lumpen und Knochen sammelt. Nach dem Tode des ersten Mannes trat die Frau in eine wilde Ehe mit einem andern Manne […]. Der Mann ist gestorben und hat das Weib als Mutter von zwei Kindern zurückgelassen; das eine von diesen ist ein niedlicher Knabe von sechs bis sieben Jahren, der hilflos in diesem Jammer herumschleicht, das andere ein zwölfjähriges Mädchen. Seit vielen Jahren stockblind. Geistige Nahrung irgendwelcher Art ist ihr bis vor kurzem nie geboten. […] Das Erwähnte aber zeugt von einem merkwürdigen und bedeutungsvollen Erbteile, welches die unglücklichen Kinder von ihren Eltern empfangen haben. Diesem Sahle gegenüber wohnt in einer anderen Tür ein wilder Mensch, ein Wall- oder Chauseearbeiter, ein entsetzlicher Trunkenbold; eine Kinderbettstelle, ein wenig zerbrochenes anders Mobiliar und ekelhafter Schmutz füllen diese Behausung. Zwei junge Kinder von gewaltiger Leibesform, welche des Guten, das ihnen geboten wird, lachen, und den Tag über sich umhertreiben. […] Bis zum letzten Frühjahr hatte dieser Mensch einen Neffen bei sich, der seinen Vater und seine Mutter nie gesehen hat; derselbe ist 18 Jahre alt, sammelte bis zum vorigen Winter am Tage Lumpen, aus denen er des Nachts seine Kopfkissen bereitete; Wäsche hatte er im letzten Winter nicht auf seinem Leibe. Seit dem Frühjahr dient er bei einem Hufschmied, ist noch nicht konfirmiert, kann weder lesen noch beten, hat es auch nicht lernen wollen, so fleißig er dazu ist angetrieben worden.[…] Eine Treppe höher in einer Dachwohnung [leben] in wilder Ehe [andere Leute]. Der Mann schneidet Schwefelhölzer, das Weib unterstützt ihn dabei, ein kleiner Knabe muß die Ware verkaufen helfen. […] Er ist minder glücklich als seine in rechtmäßiger Ehe geborenen elf Geschwister, die alle bis auf eine zehnjährige Schwester bereits verstorben sind. Vor einigen Jahren hatten jene Menschen (dürfen wir sie noch Eltern nennen?) den armen Knaben eingesperrt, um ihn erfrieren und verhungern zu lassen. Das Gewinsel des Knaben zog die Nachbarn herbei; so ist er gerettet, hat aber an dem einen Fuß einen Teil der Zehen, und an einer Hand die Hälfte der Finger eingebüßt [1].

Als eine der häufigsten Ursachen der Verwahrlosung beschreibt Wichern das Zerbrechen der traditionellen Familienstrukturen. Auf Grund der Arbeitssuche kommt es zum häufigen Wohnortwechsel und Abbruch sozialer Bindungen, wie die Dorfgemeinschaft oder die Großfamilie. Der mangelnde gesellschaftliche Zusammenhalt und die fehlende Nächstenliebe zerstörten die Gesellschaft und vor allem die Kinder und Jugendlichen. Dies nennt Wichern die soziale Entwurzlung des Menschen.

Man sehe auf unsere Volkstheater, welche die Ehe, die Kirche, die Sitte allabendlich bei Bier und Tabakrausch lachend unter die Füße treten. Man sehe das Volksvergnügen, die im [französischem] Tanz, des Cancan […] und in ähnlichen Frivolitäten aller Art jeder deutschen Sitte und allem Gewissen, nicht versteckt und verdeckt, sondern ganz offen unter laut schallendem Reclam, wie die Ecken der Stadt alltäglich zu lesen geben, Hohn sprechen. [...] Das sind die Gräber für unsre lebendig zu Grabe getragene Jugend [2].

Not und Armut beherrschten die soziale Unterschicht. Wohnungsknappheit und schlechte Wohnverhältnisse, bei denen mehr als zehn Personen in einem Raum wohnten, waren in den Großstädten keine Seltenheit. Die Kinder flohen aus der Enge auf die Straße. Es kam zum Straßenkinderdasein mit den Begleiterscheinungen von Alkoholismus, Bettelei und Kleinkriminalität. Wichern kritisiert den Verfall der sittlichen Normen, der nach seiner Meinung, vor allem durch die Entartung der Leselust und durch die Verbreitung von kitschigen Romanen, sowie pornographischen Schriften bedingt ist. Weiterhin sah Wichern die drohende Entchristlichung und Gottlosigkeit des Volkes als Ursache für die sozialen Missstände. Er meinte, dass die bürgerlichen und irdischen Verhältnisse das religiöse Bewusstsein unterdrückten.

Zum Verhältnis von Disziplinierung und Individualisierung in Wicherns Erziehungskonzept

Unter Bezugnahme auf das Disziplinverständnis bei Michel Foucault und vor dem Hintergrund einer kritischen Theorie der Gesellschaft (vgl. Karl Marx, Heinz Steinert) notiert Roland Anhorn in seiner Dissertation eine Kritik am pädagogischen Wirken Wicherns. Dieses zeige sich als ein wohl organisiertes Handeln, das herrschende bürgerliche Verhältnisse „elegant“ zu reproduzieren imstande gewesen sei. Eine ähnliche Kritik, allerdings wesentlich radikaler, findet sich auch bei Ernst Köhler.

Es war demnach die Besonderheit Wicherns die Bedürfnisse des einzelnen Zöglings zum Dreh- und Angelpunkt seiner eigenen Disziplinierung gemacht zu haben, ihn also - auf Einsicht und Dialog bauend - nützlich gemacht zu haben für fremde Zwecke. Dieser Fähigkeit wegen kann er mit Recht als einer der ersten modernen Sozialpädagogen bezeichnet werden. Modern in dem Sinne, als er, im Gegensatz bspw. zu Francke in Halle, nicht mehr auf körperliche Züchtigung als erstes Mittel zum Zwecke der Anpassung an herrschende gesellschaftliche Verhältnisse setzte (ohne dieses jedoch gänzlich auszuschließen) sondern eben auf das pädagogische Gespräch („Wochengespräch“) und die Einsicht der zu Erziehenden. Sein Konzept steht - und dadurch wird es besonders interessant - an der Nahtstelle von (auch brutaler) Fremddisziplinierung (bei eben bspw. Francke), der von ihm geforderten Selbstdisziplinierung, hin zur Selbstbestimmung. Dabei meint alles drei doch bloß das vom künftigen Bürger verlangte Funktionieren innerhalb der ihm vorgegebenen Verhältnisse. Als Funktionär derer, aber auch bloß als ein solcher, ist er Herr seines Willens. Das wusste auch Wichern: „Wir schmieden unsere Ketten von inwendig und verschmähen die, so man von außen anlegt“ [3]. Selbstdisziplinierung statt Schläge, bei absoluter Beibehaltung der Ziele - das war demnach das pädagogische Credo Wicherns.

Als „Interventionslegitimation“ dienten Wichern zahlreiche seine Klientel degradierende Etiketten. Wichern beschrieb die Kinder die ihm anvertraut werden sollten z.B. folgendermaßen: „Die Masse der Kinder ist der Pol des schlechten, des sittlich versunkenen, des verfaulten Lebens in der Christenheit, die verwilderte Sündenmasse, welche der Rettung bedürftig ist, ohne sie als notwendig erkannt zu haben.“ [4] Und auch über das was er mit diesen „Verfaulten Leben“ vorhatte, und in wessen Interesse das geschah, darüber ließ er den aufmerksamen Leser seiner Schriften nicht im Zweifel: „Die Anstalt trachtet danach, dem Wohle des Staates in Umbildung solcher Personen, welche ihm ohne diese Hilfe wie einen Krebsschaden würden eingewohnt haben, förderlich zu sein, ohne ihm je lästig zu wollen“ [5]. Zwar wurden den Kindern, im Gegensatz zu den üblichen damaligen Praktiken (Kaffee sortieren, Pferdehaar zupfen …) in anderen ähnlichen Einrichtunge, eine Ausbildung (zumeist als Bauer oder in einem Handwerk) angeboten, aber dabei darf eben nicht vergessen werden, dass die Ordnung selbst innerhalb dessen das geschah für Wichern niemals zur Debatte stand. Diese galt vielmehr immer schon als die notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche „Wiedergeburt der Kinder in Christi Namen“. Widersprüche von Seiten der Kinder, sei es, dass sie sich bezogen hätten auf den 10 Stunden Tag, auf das Herausgerissen werden aus den bisherigen sozialen Beziehungen, auf das ihnen bevorstehende „Schicksal“ als Unterschichts-Bürger, konnte Wichern somit niemals zulassen.

Die „Freiheit“ und „Schönheit“ in der seine „krebsschadengleichen“ Zöglinge dank seiner Erziehung aufwachsen durften, relativiert sich von einem solchen Hintergrund. Wichern ist mitnichten bloß Schöpfer eines humaneren, freundlicheren Erziehungskonzeptes. Er ist auch Miterfinder einer subtileren, auf Disziplinierung, also Anpassung, aus seienden, neuzeitlichen Pädagogik. Diese kann aktuell vor dem Hintergrund von „konfrontativer Pädagogik“, Werterziehung und amerikanischen Umerziehungsschulen fast schon wieder revolutionär antiautoritär und fürsorglich erscheinen. Das jedenfalls für den, der die Kontinuität staatlich betriebener Erziehung hinsichtlich des gegebenen Ziels der Einpassung nicht mitbedenkt oder der dieses teilt.

Werke

  • Gesammelte Schriften. Hrsg. von Johannes Wichern und Friedrich Mahling, 6 Bde. Hamburg 1901-1908:
    • Bd. 1 (1901): Briefe und Tagebuchblätter. 1848.
    • Bd. 2 (1901): Briefe und Tagebuchblätter. 1849-1857.
    • Bd. 3 (1902): Prinzipielles zur inneren Mission. Die wichtigsten Aufsätze, Vorträge und Abhandlungen über Fragen und Aufgaben der Inneren Mission.
    • Bd. 4 (1905): Zur Gefängnisreform. Reden, Denkschriften und Gutachten.
    • Bd. 5 (1908): Das Rauhe Haus.
    • Bd. 6 (1908): Aufsätze über Rettungsanstalten aus dem Jahre 1833. Rettungsanstalten für Kinder im deutschen Sprachgebiet.
  • Sämtliche Werke. Hrsg. von Peter Meinhold (Bd. 1-8) und Günther Brakelmann (Bd. 9 u. 10), 10 Bde. Berlin; Hamburg; Hannover 1958-1988:
    • Bd. I (1962): Die Kirche und ihr soziales Handeln (Grundsätzliches und Allgemeines).
    • Bd. II (1965): Die Kirche und ihr soziales Handeln (Grundsätzliches und Allgemeines).
    • Bd. III, Tl. 1 (1968): Die Kirche und ihr soziales Handeln (Grundsätzliches, Allgemeines, Praktisches).
    • Bd. III, Tl. 2 (1969): Die Kirche und ihr soziales Handeln (Grundsätzliches, Allgemeines, Praktisches).
    • Bd. IV, Tl. 1 (1958): Schriften zur Sozialpädagogik (Rauhes Haus und Johannesstift).
    • Bd. IV, Tl. 2 (1959): Schriften zur Sozialpädagogik (Rauhes Haus und Johannesstift).
    • Bd. V (1971): Kleinere Aufsätze - Buchbesprechungen - Nachrufe - Nachträge.
    • Bd. VI (1973): Die Schriften zur Gefängnisreform.
    • Bd. VII (1975): Die Schriften zur Pädagogik.
    • Bd. VIII (1980): Der Briefwechsel (zur Brüdergeschichte).
    • Bd. IX (1988): Der Briefwechsel mit Externen.
    • Bd. X (1988): Register. - Konkordanz: Martin Michel, Wichern-Konkordanz. Eine Konkordanz zur Ausgabe.

Sekundärliteratur

  • Albert, Jürgen: Christentum und Handlungsform bei Johann Hinrich Wichern (1808-18881), Heidelberg 1997 ISBN 3-82537057-7
  • Anhorn, Roland: Sozialstruktur und Disziplinarindividuum : zu Johann Hinrich Wicherns Fürsorge- und Erziehungskonzeption des Rauhen Hauses Egelsbach bei Frankfurt, 1992
  • Lindmeier, Bettina: Die Pädagogik des Rauhen Hauses. Zu den Anfängen der Erziehung schwieriger Kinder bei Johann Hinrich Wichern. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 1998
  • Köhler, Ernst: Arme und Irre : die liberale Fürsorgepolitik des Bürgertums Berlin: Wagenbach. 1977
  • Krummacher, Hermann Friedrich: Johann Hinrich Wichern. Ein Lebensbild aus der Gegenwart, Gotha 1882 (Erste Biografie über Wichern)
  • Martin, Hansjörg: Ein Menschenfischer. Johann Hinrich Wichern, sein Leben, Wirken und seine Zeit. Hamburg: Agentur des Rauhen Hauses 1981
  • Pörksen, Martin: Johann Hinrich Wichern und die sozialen Fragen, Sehrohr Verlag, Rendsburg 1932
  • Wehr, Gerhard: Herausforderung der Liebe. Johann Hinrich Wichern und die Innere Mission. Metzingen: Franz 1983

Siehe auch

Commons: Johann Hinrich Wichern – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Thole, Werner; Galuske, Michael; Gängler, Hans u.a. KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische Texte aus zwei Jahrhunderten. Ein Lesebuch. 1998, Neuwied: Luchterhand, 68 - 69
  2. Wichern, Johann Hinrich Die Kirche und ihr soziales Handeln (Grundsätzliches, Allgemeines, Praktisches). 1969, Berlin: Lutherisches Verlagshaus; (Bd. III/Teil 2), 199
  3. Wichern: Sämtliche Werke, Band 7, S.30
  4. Wichern Band 4/1, S.327
  5. Wichern, Band 4/1, S.112