Rickenbach (Lindau)
Rickenbach Stadt Lindau (Bodensee)
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Koordinaten: | 47° 33′ N, 9° 44′ O |
Höhe: | 410 m |
Einwohner: | 226 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88131 |
Vorwahl: | 08382 |
![]() Rickenbach liegt im Südosten des Stadtgebiets von Lindau
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Rickenbach (mundartlich: Rikəbach[2]) ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee) im gleichnamigen Landkreis im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben.
Geografie
Der Stadtteil Rickenbach grenzt im Westen direkt an den Stadtteil Wannenthal sowie den Stadtteil Reutin. Nördlich des Orts befindet sich Bösenreutin, östlich die Bundesautobahn 96 und im Süden der Stadtteil Zech. Der Ort liegt am Ende des Bösenreut Tobel.
Geschichte
Rickenbach wurde erstmals im Jahr 838 urkundlich als Rihchinbah erwähnt. Der Ortsname stammt wahrscheinlich vom Personennamen Richo ab.[2] Im 9. Jahrhundert wurde die Kapelle St. Wolfgang erbaut. Rickenbach wurde am 1. Februar 1922 als Gemeindeteil von Reutin nach Lindau eingemeindet. Im Jahr 1945 wurde durch die französische Besatzungsmacht die Interimsforschungseinrichtung Atelier Aéronautique de Rickenbach im Dornierwerk gegründet.
Wirtschaft
Im Ort befindet sich das 1933 gegründete Unternehmen Lindauer Dornier, das Webmaschinen, Textilausrüstungsmaschinen, Folienreckanlagen und Trockner herstellt.[3]
Infrastruktur
Der Stadtteil ist im ÖPNV durch den Stadtbus Lindau erschlossen. Durch den Stadtteil verläuft der Bodensee-Rundweg.
Persönlichkeiten
- Peter Dornier (1917-2002), Unternehmer
Einzelnachweise
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 406.
- ↑ a b Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- ↑ Sabine Mücke: Das Zeppelin-Werk Lindau und die Flugzeugproduktion im Ersten Weltkrieg. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 2007.