Wikipedia:Auskunft
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14. Juli
ESP beim Treten der Kupplung inaktiv ?
Hier steht: Bei Fahrzeugen mit ESP auf keinen Fall die Kupplung treten, sonst ist das ESP inaktiv. Stimmt das ? Unter Fahrdynamikregelung steht darueber nichts. -- Juergen 91.35.215.52 12:29, 14. Jul. 2021 (CEST)
- Das halte ich für Unsinn. ESP beeinflusst die Bremsung einzelner Räder gezielt; ob die Kupplung getreten ist oder nicht, ist ihm herzlich egal. Es wäre auch ziemlich doof, da die meisten Fahrer auf ein Ausbrechen des Fahrzeugs – also genau dann, wenn ESP gebraucht wird – reflexartig mit einer Bremsung reagieren und dabei routinemäßig auch die Kupplung treten werden. --Kreuzschnabel 12:43, 14. Jul. 2021 (CEST)
- Red' bitte noch einmal mit deinem Fahrlehrer. Der hat dir bestimmt erzählt, dass man in Kurven nicht schalten soll. Das offizielle Prozedere sagt: Vor der Kurve runter, und hinter der Kurve wieder hochschalten. In der Kurve kommt im Lehrinhalt von Fahrschulen nicht vor. Yotwen (Diskussion) 13:25, 15. Jul. 2021 (CEST)
- Schön. Und welchen inhaltlichen Zusammenhang hat dieses Statement mit meinem? Es geht um Aquaplaning, nicht um Schalten. --Kreuzschnabel 08:07, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Nein, es geht ums Schleudern, siehe Fahrdynamikregelung. Und das wirst du primär dann haben, wenn du lenkst, also beispielsweise zu schnell in eine Kurve fährst. Und da lässt du besser die Füsse weg von der Kupplung, zumindest, wenn du meinem Fahrlehrer glauben möchtest. Yotwen (Diskussion) 08:24, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Das Problem ist dann aber nicht das Treten der Kupplung, sondern das Loslassen derselben. Oder hat Dir Dein Fahrlehrer erklaert, welche negativen Folgen das Treten der Kupplung ohne Loslassen haben sollte ? Mir fallen da jedenfalls keine ein. -- Juergen 86.111.153.193 23:15, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Nein, es geht ums Schleudern, siehe Fahrdynamikregelung. Und das wirst du primär dann haben, wenn du lenkst, also beispielsweise zu schnell in eine Kurve fährst. Und da lässt du besser die Füsse weg von der Kupplung, zumindest, wenn du meinem Fahrlehrer glauben möchtest. Yotwen (Diskussion) 08:24, 16. Jul. 2021 (CEST)
Insgesamt klingt das Obige fuer mich nicht nach gesichertem Wissen, sondern eher nach Hoerensagen.
Findet sich hier noch ein Autofachmann, der ESP kennt ? -- Juergen 86.111.153.193 23:15, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Ich bin kein Experte, würde aber erwarten, dass sich, wenn das ESP bei Treten der Kupplung deaktiviert würde, entsprechende Warnhinweise nicht mit der Lupe gesucht werden müssten. Zur Sache: Technisch ist es wohl sehr aufwändig, ESP mit einer Visco-Kupplung zu kombinieren (vgl. Visco-Kupplung#Kompatibilität_mit_elektronischen_Regelsystemen oder z.B. [1]). Das hat aber wohl nicht zur Folge, dass bei Fahrzeugen mit einer solchen Kupplung ESP ggf. deaktiviert wird, sondern eben, dass Fahrzeuge mit ESP gleich eine andere Kupplung verwenden. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 09:02, 20. Jul. 2021 (CEST)
15. Juli
Nachbarbäume in Nordrhein-Westfalen
Hallo zusammen,
an der Grenze zu unserem Haus hat der Nachbar zwei Douglasien (?) gepflanzt und über die Jahre wachsen lassen. Mittlerweile überragen die beiden Bäume unser Haus (8-12 m).
Es stellen sich zwei Probleme ein:
- Die Bäume nehmen uns viel Licht, so dass wir in der den beiden Bäumen gegenüberliegenden Küche ständig das Licht anmachen müssen (Verschattung).
- Die Bäume wachsen im oberen Bereich momentan stark in die Breite, so dass die Äste oben nur noch etwa einen halben Meter von der Dachrinne und den Dachpfannen entfernt sind. Beide Bäume überragen die Grundstücksgrenze deutlichst. Bei Sturm schlagen die Äste nun gegen Dachrinne und auf die Dachpfannen.
- Aufgrund des Standorts haben wir - wahrscheinlich unbegründet - auch Sorge um die Standfestigkeit der Bäume.
Das Problem haben wir gegenüber unserem Nachbarn angesprochen, leider ohne Reaktion. Kann mir jemand sagen, wie ich mich jetzt verhalten kann?
Die Bäume sind mittlerweile so hoch und stehen so ungünstig zwischen zwei Häusern, dass ich die betreffenden Äste nicht erreichen kann (Höhe) und auch selbst an den Bäumen nichts schneiden könnte.
--Paintdog (Diskussion) 15:41, 15. Jul. 2021 (CEST)
- Klagen; gab es gerade ein Urteil: BGH AZ: V ZR 234/19 . Siehe auch hier. ...Sicherlich Post 17:07, 15. Jul. 2021 (CEST) klar Bäume sind gut für die Natur/Klima usw. aber doch nicht bitte im eigenen Hintergarten: Heiliger Sankt Florian / Verschon’ mein Haus, zünd’ and’re an!
Schriftlich auffordern, die Äste zurückzuschneiden (Tipps mit Musterbrief).--Chianti (Diskussion) 17:38, 15. Jul. 2021 (CEST)
- Wenn er die Bäume nicht selber zurückschneiden kann, muss er einen Fachbetrieb beauftragen. weigert er sich, kannst du – nach Androhung und angemssener Fristsetzung – das selber tun und ihm die Rechnung schicken. Ich würde Anwalt einschalten, damit man keine Formalie übersieht. Und wenn der Rückschnitt jährlich erforderlich ist, geht das schnell ins Geld, da keine eine Beseitigung billiger sein. --2003:D0:2F1B:26E6:1962:D956:BB5C:9C41 18:10, 15. Jul. 2021 (CEST)
- Hast du für das "Rechnung schicken" Belege? Klar kann man die Rechnung schicken. Aber zumindest in Baden-Württemberg (NRW weiß ich jetzt nicht) besteht bei eigener Abhilfe eine Zahlungspflicht des Nachbarn nur, wenn das Ersuchen nach Rückschnitt relativ bald (ich glaube, innerhalb von 3 Jahren, Regelverjährung gemäß §§ 195 und 199 BGB) vorgebracht wird. Wenn der Baum erst einmal 5 Jahre über die Grenze gewachsen ist, dann ist es zu spät. Dann muss man die Kosten selbst tragen. --109.192.117.216 21:18, 15. Jul. 2021 (CEST)
- Rechtsgrundlage ist § 910 BGB, das unterliegt keiner Verjährung (siehe hier Rdnr. 10. Es gibt in manchen Ländern eine Frist, in der man gegen zu nahe an der Grenze gepflanzte bzw. dann zu hoch gewachsene Bäume vorgehen muss, vielleicht hast du das gemeint.--Chianti (Diskussion) 22:37, 15. Jul. 2021 (CEST)
- § 910 BGB hat mit meinem Einwand nichts zu tun. Denn dort geht es nur darum, wann man auf eigene Kosten den Überhang vom Nachbarn beseitigen darf. Aber meine Frage war darauf gerichtet, ob der Nachbar in jedem Fall den von mir initiierten Rückschnitt seines Baums mir bezahlen muss. Tatsächlich hat der BGH wie von mir vermutet diese Frage schon negativ beantwortet, siehe das Urteil V ZR 136/18 vom 22.2.19. --109.192.117.216 22:52, 15. Jul. 2021 (CEST)
- "Unabhängig von dem der Verjährung unterliegenden Anspruch aus § 1004 BGB steht dem Eigentümer eines Grundstücks das Selbsthilferecht des § 910 BGB zu, wonach er die von einem Nachbargrundstück herüberragenden Zweige abschneiden und behalten kann" (Rdnr. 18) hast du gelesen und verstanden?
- Auch bei Falschparkern auf Privatgrundstücken (genauso eine Besitzstörung wie überhängende Äste) muss der Besitzer des Parkplatzes nicht selber mit dem Traktor anrücken, sondern kann ein Abschleppunternehmen beauftragen und die vorgestreckten Kosten vom Falschparker verlangen.--Chianti (Diskussion) 23:53, 15. Jul. 2021 (CEST)
- Hast du meine Beiträge gelesen und verstanden? Ich glaube nicht. Denn ich hatte doch oben schon zweimal sinngemäß geschrieben, dass am Recht zur Selbsthilfe kein Zweifel besteht, nur an der Kostenerstattung. Wenn dir das Gesetz erlaubt, etwas zu tun, bedeutet das nicht per se, dass du die Kosten dafür einem anderen in Rechnung stellen darfst. Bei verjährtem Anspruch auf Beseitigung gegen einen Dritten besteht auch keinerlei Anspruch auf Kostenersatz gegen ihn, sondern dann musst du auf eigene Kosten tätig werden. Siehe auch bei den Dresdner Fachanwälten den letzten Satz: "Nur die Kosten hierfür kann ich als Eigentümer nach eingetretener Verjährung nicht mehr gerichtlich durchsetzen." --109.192.117.216 00:43, 16. Jul. 2021 (CEST)
- § 910 BGB hat mit meinem Einwand nichts zu tun. Denn dort geht es nur darum, wann man auf eigene Kosten den Überhang vom Nachbarn beseitigen darf. Aber meine Frage war darauf gerichtet, ob der Nachbar in jedem Fall den von mir initiierten Rückschnitt seines Baums mir bezahlen muss. Tatsächlich hat der BGH wie von mir vermutet diese Frage schon negativ beantwortet, siehe das Urteil V ZR 136/18 vom 22.2.19. --109.192.117.216 22:52, 15. Jul. 2021 (CEST)
- Rechtsgrundlage ist § 910 BGB, das unterliegt keiner Verjährung (siehe hier Rdnr. 10. Es gibt in manchen Ländern eine Frist, in der man gegen zu nahe an der Grenze gepflanzte bzw. dann zu hoch gewachsene Bäume vorgehen muss, vielleicht hast du das gemeint.--Chianti (Diskussion) 22:37, 15. Jul. 2021 (CEST)
- Hast du für das "Rechnung schicken" Belege? Klar kann man die Rechnung schicken. Aber zumindest in Baden-Württemberg (NRW weiß ich jetzt nicht) besteht bei eigener Abhilfe eine Zahlungspflicht des Nachbarn nur, wenn das Ersuchen nach Rückschnitt relativ bald (ich glaube, innerhalb von 3 Jahren, Regelverjährung gemäß §§ 195 und 199 BGB) vorgebracht wird. Wenn der Baum erst einmal 5 Jahre über die Grenze gewachsen ist, dann ist es zu spät. Dann muss man die Kosten selbst tragen. --109.192.117.216 21:18, 15. Jul. 2021 (CEST)
Wenn es denn wirklich Douglasien sind. Die können deutlich über 50 m hoch werden und haben in einem Hausgarten eher weniger zu suchen. Zum einen wegen der Standfestigkeit, die können demnächst nicht nur Dein Haus gefährden und zum anderen wegen des Wasserhaushaltes, denn zwei solche Bäume nehmen so einiges an Wasser und die umgebenden Pflanzen können dann problemlos ins Darben geraten. So gerne ich Bäume habe, aber es muss schon passen. Spätestens wenn sie Dein Dach und/oder Regenrinne berühren besteht Handlungsbedarf und Bäume von 20 und mehr Metern Höhe aus beengten Verhältnissen herauszunehmen macht keinen Spaß und ist nicht billig. Auch das kannst Du Deinem Nachbarn mitteilen. --Elrond (Diskussion) 18:51, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Danke für eure vielen Antworte und Hinweisen. Wir sind sehr naturverbunden und bemühen uns sinnvoll zu pflanzen und Tiere zu schützen. Gegen Bäume haben wir nichts. Im konkreten Fall stehen sie halt (auch für die Nachbarn) sehr, sehr ungünstig. --Paintdog (Diskussion) 20:25, 19. Jul. 2021 (CEST)
16. Juli
Inflation
Warum explodiert die Inflation nicht?
Es wurden ja 1,8Billionen in den Markt gepumpt. --2003:6:3324:F814:AC10:DDA7:F3DE:5BF3 03:34, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Frage kann so nicht beantwortet werden. Wer hat wann 1,8 Billionen was wie in welchen Markt gepumpt? --Restwassermenge (Diskussion) 08:18, 16. Jul. 2021 (CEST)
Macht sie doch. Die individuelle Auswirkung ist abghängig, inwieweit der Warenkorb für jede/n einzelnen passt.--Wikiseidank (Diskussion) 08:20, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Schau dir einfach mal die Börsenentwicklung seit dem Einstieg in das Quantitative Easing an. Da hast du deine Inflation. Yotwen (Diskussion) 08:34, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Weil die Banken ihre Kredite an Ottonormalverbraucher nicht weiterleiten. Gesamtwirtschaftlich ist das ganz anders. Der Staat kriegt z.B. Geld geschenkt dafür, dass Banken ihm Kredit gewähren. Tatsächlich steigen Börsenkurse und Immobilienpreise ins Unrealistische. Es hat wegen Corona einen Geldmengenanstieg von 12% gegeben. Das ist richtig. Selbstverständlich ist das Geldmengenwachstum im EZB-Raum kritisch zu sehen, da es nicht mit einem Produktivitätszuwachs korreliert, sondern mit einer wachsenden Verschuldung.--Mister Longlong (Diskussion) 16:52, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Der Satz kann so nicht stimmen: "Der Staat kriegt z.B. Geld geschenkt dafür, dass Banken ihm Kredit gewähren." Bitte genauer formulieren.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Im April des Jahres 2021 lag die Rendite deutscher Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit bei durchschnittlich etwa -0,28 Prozent. Heißt, wenn du Deutschland heute 10.000 leihst, bekomst du nach 10 Jahren 9972 Euro zurück. Oder anders gesagt: du gibst dem Staat 28 Euro, damit er 10 Jahre lang Dein Geld für dich aufbewahrt. -- southpark 10:48, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Zinsrechnen. Viele fühlen sich berufen, doch nicht alle sind auserwählt. --84.115.228.224 13:16, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Hat zwar nichts mit Zinsrechnen im engeren Sinn zu tun, aber diese Renditen sind jährliche Renditen. 10000 - 10 x 28 = 9720. --109.192.117.216 13:45, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Das ist Zinseszinsrechnung: 1000 · (1- 0, 28)10 = 9723,5. OK, bei diesem Zinssatz sehr nahe bei Null ist das kein großer Unterschied. --Digamma (Diskussion) 17:17, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Dann aber 10000 und 0,0028. --109.192.117.216 17:50, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Stimmt. Habe mich vertippt. Richtig ist: 10 000 · (1- 0,0028)10 = 9723,5 --Digamma (Diskussion) 09:54, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Dann aber 10000 und 0,0028. --109.192.117.216 17:50, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Das ist Zinseszinsrechnung: 1000 · (1- 0, 28)10 = 9723,5. OK, bei diesem Zinssatz sehr nahe bei Null ist das kein großer Unterschied. --Digamma (Diskussion) 17:17, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Im April des Jahres 2021 lag die Rendite deutscher Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit bei durchschnittlich etwa -0,28 Prozent. Heißt, wenn du Deutschland heute 10.000 leihst, bekomst du nach 10 Jahren 9972 Euro zurück. Oder anders gesagt: du gibst dem Staat 28 Euro, damit er 10 Jahre lang Dein Geld für dich aufbewahrt. -- southpark 10:48, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Der Satz kann so nicht stimmen: "Der Staat kriegt z.B. Geld geschenkt dafür, dass Banken ihm Kredit gewähren." Bitte genauer formulieren.--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Weil die Banken ihre Kredite an Ottonormalverbraucher nicht weiterleiten. Gesamtwirtschaftlich ist das ganz anders. Der Staat kriegt z.B. Geld geschenkt dafür, dass Banken ihm Kredit gewähren. Tatsächlich steigen Börsenkurse und Immobilienpreise ins Unrealistische. Es hat wegen Corona einen Geldmengenanstieg von 12% gegeben. Das ist richtig. Selbstverständlich ist das Geldmengenwachstum im EZB-Raum kritisch zu sehen, da es nicht mit einem Produktivitätszuwachs korreliert, sondern mit einer wachsenden Verschuldung.--Mister Longlong (Diskussion) 16:52, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Schau dir einfach mal die Börsenentwicklung seit dem Einstieg in das Quantitative Easing an. Da hast du deine Inflation. Yotwen (Diskussion) 08:34, 16. Jul. 2021 (CEST)
Theoretisch war das wohl anders angedacht. Die Industrie soll mit den Krediten die Produktion ankurbeln, vllt. neue Produkte auf den Markt bringen usw. Aber: Aktienbeteiligungen oder Aufkäufe anderer Firmen ist lukrativer. Mister LongLong hat die Dinge schon richtig dargestellt. Auch die öffentliche Hand könnte mit dem billigen Geld Sinnvolles machen, z.B. die Infrastruktur verbessern. Aber dabei fällt sie über die eigenen Füße: überlange Planungszeiten, komplizierte Ausschreibungsmechanismen, die angeblich fehlenden Ausführungskapazitäten (die höchstens dann fehlen, wenn vorher längere Zeit strammer Sparkurs ohne Investritionen gefahren wird, an den sich die betroffenen Wirtschaftszweige anpassen müssen). --2003:D0:2F1B:26F9:B017:9251:3735:D40B 21:33, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Das liegt nun wieder daran, dass die EZB lieber anderen Banken das Geld gibt, als es als Helikoptergeld unter die Leute zu bringen. Das ist aber von Frau Lagarde so wenig zu erwarten, wie es von Herrn Draghi zu erwarten war. Sie sind beide Bänker und traditionell mehr dem Geld als der Gesellschaft verbunden. Yotwen (Diskussion) 11:08, 20. Jul. 2021 (CEST)
Vorwarnzeit für die jüngsten Überschwemmungen
Wie lange im voraus waren eigentlich die fatalen Überschwemmungen im Ahr- und Rurtal prognostizierbar? Kann man den Katastrophenschutzbehörden vorwerfen, die Bewohner der betroffenen Gebiete nicht rechtzeitig gewarnt und evakuiert zu haben? (Es ist klar, daß Warn-Apps und Rundfunknachrichten rechtschaffene Schläfer nicht erreichen, dafür braucht man schon Sirenen und Lautsprecherdurchsagen. Und vor dem Eintritt der Überschwemmungen hätte wohl die Möglichkeit bestanden, die Betroffenen ganz konventionell mit Bussen und PKW abzutransportieren - Hubschrauber wären nicht erforderlich gewesen.) --77.10.4.168 22:18, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Eine vorläufige Warnung ging 3 Tage vorher raus. Das Problem war, dass die Rettungsdienste nicht diese Intensität erwarteten. Weitergehende wenn-dann-Fragen sind keine Wissensfragen und gehören nach WP:C.--85.112.233.50 22:49, 16. Jul. 2021 (CEST)
Dienstag, 15 Uhr: DWD warnt vor extremem Unwetter mit örtlich über 200l/qm in Eifel und linksrheinischem Schiefergebiirde, also im Ahr-Gebiet.--Chianti (Diskussion) 23:02, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Vorwarnungen sind eine komplexe Geschichte. Dabei geht es nicht nur um die Vorwarnzeit, sondern auch die Frage der Intensität und der Lokalität. Erste Vorwarnugnen gab es eben 3 Tage vorher, aber da ist man sich über die Intensität und den Ort eben sehr unsicher. Genauer Ort (also ob nun das eine oder das andere Tal) kann man teils erst eine Stunde oder weniger vorher genauer bestimmen. Bei den längeren Warnzeiträumen geht es meist darum die Behörden Vorbereitungen zu ermöglichen, also das Einsatzkräfte parat sind für den Fall der Fälle. Die Abschätzung der Intensitäten ist in dem Fall besonders schwierig, da es eben Regenmengen waren die man eben nur selten beobachtet. Und da ist dann eben der Ort (für überschwemmungen) meist Entscheidender als die exakte Menge, denn es kommt eben darauf an wieviel denn nun in das gleiche tal und damit in den gleichen Fluss abfliesst. Letztendlich war es ein Szenario im Rahmen der Möglichkeiten Tage vorher, aber die konkrete Aussage war eben nur relativ kurz vorher möglich. Dazu sollte man auch wissen, das aus Prinzip leicht (kontrolliert) überwarnt wird, da das Verpassen eines grossen Events extreme Folgen hätte, aber man eben wenn man zu sehr Überwarnt das Vertrauen (und damit das Mitwirken) der Bevölkerung verliert.--Maphry (Diskussion) 23:04, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Und wenn man sich nicht sicher ist, daß der Worst Case auch bestimmt eintreten wird, dann wird nicht evakuiert? Den Bewohnern wird indirekt vorgeworfen, die Warnungen nicht genügend ernstgenommen zu haben - aber für die Behörden trifft das nicht zu? --77.10.4.168 23:57, 16. Jul. 2021 (CEST)
- Soweit ich die Nachrichten (Tagesschau) heute richtig verstanden habe, haben die Bewohner sich auch noch geweigert, ihre Häuser zu verlassen, als diese schon vollstanden. Wie hätten die Behörden dann vorher schon evakuieren sollen? -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 01:06, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Im Zweifelsfall mit Zwangsmaßnahmen, also mit Gewalt, aber das ist eine rechtliche Frage, inwieweit das angemessen und zulässig ist. Der Punkt ist, daß ich - u. a. vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz etc. - eine Art von victim blaming sehe, auch gehen die Landesregierungen geflissentlich über ihre eigene Verantwortung für das Desaster hinweg. Es geht nicht darum, ob manche, warum auch immer, sich weigern, ihr Anwesen zu verlassen, sondern darum, daß wenn zu einem Zeitpunkt eine nicht vernachlässigbare Wahrscheinlichkeit besteht, daß es zu einer katastrophalen Überschwemmung kommt, an den gefährdeten Orten dann möglichst frühzeitig Feuerwehr und Polizei mit Lautsprecherwagen und Transportfahrzeugen auftauchen und die Bewohner evakuieren. Und aus meiner Sicht ist zu untersuchen, ob und warum es diesbezüglich zu Versäumnissen gekommen ist. Das Problem gibt es auch im Kleinen: Auf Campingplätzen an der Ruhr wurden die Hochwasserwarnungen ernstgenommen und die Kfz umgeparkt. Hinterher standen sie dann trotzdem unter Wasser, weil den Eigentümern nicht klar war, wie hoch das Wasser tatsächlich steigen könnte, denn das hatte ihnen niemand gesagt. --77.10.126.35 09:21, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Die hiesigen Katastrophenschutzbehörden haben bei den zwei jüngsten Evakuierungen (wegen etwas anderem) darauf hingewiesen, dass eine behördliche Evakuierungsanordnung auch mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden kann und darf. Das heißt, dass Polizei und Katastrophenschutzbehörden auch in Häuser und Wohnungen einbrechen und die sich dort versteckenden Anwesenden festnehmen und in eine Sammelunterkunft verbringen dürfen. --2003:F7:DF11:7200:D5D5:DABE:808D:DE56 11:38, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Zwangsmaßnahmen finde ich ziemlich normal: Das macht z. B. die Feuerwehr bei Wohngebäudebränden auch - holt erst einmal alle Bewohner aus allen Wohnungen raus, egal, wo im Haus es brennt. (Allerdings habe ich auch zwei Fälle erlebt, wo das nicht stattgefunden hatte: in einem Fall hatten Bewohner im Nachbarhaus das Feuer in einer Erdgeschoßwohnung entdeckt, waren über den Balkon in die Wohnung eingedrungen und hatten es bereits gelöscht, als die Fw eintraf, im anderen Fall lag kein Feuer vor, sondern nur starke Rauchentwicklung durch auf dem eingeschalteten Herd vergessenes Essen.) --77.10.126.35 16:03, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Die hiesigen Katastrophenschutzbehörden haben bei den zwei jüngsten Evakuierungen (wegen etwas anderem) darauf hingewiesen, dass eine behördliche Evakuierungsanordnung auch mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden kann und darf. Das heißt, dass Polizei und Katastrophenschutzbehörden auch in Häuser und Wohnungen einbrechen und die sich dort versteckenden Anwesenden festnehmen und in eine Sammelunterkunft verbringen dürfen. --2003:F7:DF11:7200:D5D5:DABE:808D:DE56 11:38, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Im Zweifelsfall mit Zwangsmaßnahmen, also mit Gewalt, aber das ist eine rechtliche Frage, inwieweit das angemessen und zulässig ist. Der Punkt ist, daß ich - u. a. vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz etc. - eine Art von victim blaming sehe, auch gehen die Landesregierungen geflissentlich über ihre eigene Verantwortung für das Desaster hinweg. Es geht nicht darum, ob manche, warum auch immer, sich weigern, ihr Anwesen zu verlassen, sondern darum, daß wenn zu einem Zeitpunkt eine nicht vernachlässigbare Wahrscheinlichkeit besteht, daß es zu einer katastrophalen Überschwemmung kommt, an den gefährdeten Orten dann möglichst frühzeitig Feuerwehr und Polizei mit Lautsprecherwagen und Transportfahrzeugen auftauchen und die Bewohner evakuieren. Und aus meiner Sicht ist zu untersuchen, ob und warum es diesbezüglich zu Versäumnissen gekommen ist. Das Problem gibt es auch im Kleinen: Auf Campingplätzen an der Ruhr wurden die Hochwasserwarnungen ernstgenommen und die Kfz umgeparkt. Hinterher standen sie dann trotzdem unter Wasser, weil den Eigentümern nicht klar war, wie hoch das Wasser tatsächlich steigen könnte, denn das hatte ihnen niemand gesagt. --77.10.126.35 09:21, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Überleg mal umgekehrt: wie viele Menschen wohnen zwar im Unwettergebiet, waren aber nicht akut von katastrophalen Ereignissen betroffen? Hätten die alle vorsichtshalber evakuiert werden sollen? --Plenz (Diskussion) 12:52, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Wieso "alle"? Die Bewohner der vom Hochwasser gefährdeten Gebäude, natürlich. Welche das sind, ergibt sich aus den Prognosen und den existierenden Programmen, die die hochwassergefährdeten Bereiche genau anzeigen und den Behörden vorliegen. (Außerdem auch mit "Augenmaß": man sieht doch, ob ein Haus "da unten am Bach steht" und bei sieben Meter Wasserstand sicherlich arge Probleme bekommen wird, oder ob es "da oben am Hang steht" und bestimmt keine "nassen Füße" bekommt. Und dann kann man den Bewohnern durchaus auch sagen, daß bestimmte Häuser wahrscheinlich nichts abbekommen werden, aber mit Stromabschaltungen und Infrastrukturschäden zu rechnen ist und man deshalb lieber die ganze Ortschaft komplett evakuieren möchte, anstatt später den Notarzt o. ä. mit dem Hubschrauber zu einem an sich unbeschädigten Anwesen bringen zu müssen.) --77.10.126.35 16:03, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Soweit ich die Nachrichten (Tagesschau) heute richtig verstanden habe, haben die Bewohner sich auch noch geweigert, ihre Häuser zu verlassen, als diese schon vollstanden. Wie hätten die Behörden dann vorher schon evakuieren sollen? -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 01:06, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Und wenn man sich nicht sicher ist, daß der Worst Case auch bestimmt eintreten wird, dann wird nicht evakuiert? Den Bewohnern wird indirekt vorgeworfen, die Warnungen nicht genügend ernstgenommen zu haben - aber für die Behörden trifft das nicht zu? --77.10.4.168 23:57, 16. Jul. 2021 (CEST)
- So genau läßt es sich eben nicht lokalisieren. Man weiß ja nicht, wo genau der Regen in dieser Stärke runterkommt.
- Wenn es real 3 Talorte in einer Gegend gewesen waren, hätten es potentiell 20 sein können, von denen sich das Unwetter halt diese 3 ausgesucht hat.
- Schau Dir mal die Wetterstationen ringsum an, wie stark da die Wassermengen geschwankt hatten bei nur wenigen km Entfernung. --Elop 16:09, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Eine Niederschlagsprognose für gefährdete Ortschaften ist überhaupt nicht zielführend und daher überflüssig. Was prognostiziert werden muß, kann und wird, ist die Abflußmenge für die betreffenden Sammler - meistens Bachläufe und Flußtäler - und sich die daraus ergebenden Fließgeschwindigkeiten und Wasserstände für den Worst Case. Und das bekommt man sehr genau hin, weil die Sammlerwirkung nämlich integral über das Einzugsgebiet des betreffenden Wasserlaufs ist, d. h. für die prognostizierte Abflußmenge ist es ziemlich egal, ob Wolkenbrüche am nächsten Tag hier oder zwanzig Kilometer weiter niedergehen, das gibt flußabwärts im wesentlichen immer das gleiche Hochwasser. (Es ist übrigens genau das, was dieser Bevölkerungsschutzamtmann den Betroffenen - meiner Ansicht nach zu Unrecht - vorwirft: Sie hätten geschaut, ob sich vor Ort ein Wetter zusammenbraut, anstatt mit einer überrascht hereinbrechenden Flutwelle zu rechnen.) Ja, und wenn potentiell zwanzig Orte in der betreffenden Tallage bedroht sind, dann werden die eben alle zwanzig evakuiert, was denn sonst? Dann hat man auf jeden Fall nicht den Fehler gemacht, die drei, die dann wirklich abgesoffen und demoliert waren, nicht evakuiert zu haben. --77.10.126.35 21:45, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Es war ja nicht einmal klar, daß es Erft und Ahr werden würden!
- Wenn ich mir den Verlauf an Wetterstationen in der Nähe von Erftstadt anschaue, so hatte am 14. Weilerswist-Lommersum (12 km) nur 26 mm, Köln-Stammheim (24 km) aber über 150 mm. Und es kommt eben nicht nur auf das Einzugsgebiet an! Es gibt auch Plätze, wo das Wassr gut versickern oder langsam abfließen könnte. Aber eben nicht am Engtal der Ahr. --Elop 15:15, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Wie meinen? Wenn es nicht ganz sicher ist, daß ein Wasserlauf Hochwasser führen wird, dann halten wir uns an das DLRG-Motto "die laß ruhig gluckern" und machen gar nicht? Also, tut mir leid: die Hochwasser waren zwar in dem Sinne "höhere Gewalt", daß sie nicht kurzfristig zu verhindern waren, aber unvorhersehbar waren die garantiert nicht. --77.6.7.226 18:30, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Es war ziemlich sicher, daß welche kommen würden - nur eben nicht, wie gesagt, daß sie an Ahr und Erft und eben den besagten Stellen kämen.
- Insofern auch verwunderlich, daß Laschet zunächst gar nicht in seinem Bundesland war.
- Man hätte nicht alle im Vorfeld gefährdeten Gebiete evakuieren können, aber eindeutigere Vorwarnungen hätte man schon aussprechen können und Vorbereitungen treffen können. --Elop 09:19, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Wie meinen? Wenn es nicht ganz sicher ist, daß ein Wasserlauf Hochwasser führen wird, dann halten wir uns an das DLRG-Motto "die laß ruhig gluckern" und machen gar nicht? Also, tut mir leid: die Hochwasser waren zwar in dem Sinne "höhere Gewalt", daß sie nicht kurzfristig zu verhindern waren, aber unvorhersehbar waren die garantiert nicht. --77.6.7.226 18:30, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Eine Niederschlagsprognose für gefährdete Ortschaften ist überhaupt nicht zielführend und daher überflüssig. Was prognostiziert werden muß, kann und wird, ist die Abflußmenge für die betreffenden Sammler - meistens Bachläufe und Flußtäler - und sich die daraus ergebenden Fließgeschwindigkeiten und Wasserstände für den Worst Case. Und das bekommt man sehr genau hin, weil die Sammlerwirkung nämlich integral über das Einzugsgebiet des betreffenden Wasserlaufs ist, d. h. für die prognostizierte Abflußmenge ist es ziemlich egal, ob Wolkenbrüche am nächsten Tag hier oder zwanzig Kilometer weiter niedergehen, das gibt flußabwärts im wesentlichen immer das gleiche Hochwasser. (Es ist übrigens genau das, was dieser Bevölkerungsschutzamtmann den Betroffenen - meiner Ansicht nach zu Unrecht - vorwirft: Sie hätten geschaut, ob sich vor Ort ein Wetter zusammenbraut, anstatt mit einer überrascht hereinbrechenden Flutwelle zu rechnen.) Ja, und wenn potentiell zwanzig Orte in der betreffenden Tallage bedroht sind, dann werden die eben alle zwanzig evakuiert, was denn sonst? Dann hat man auf jeden Fall nicht den Fehler gemacht, die drei, die dann wirklich abgesoffen und demoliert waren, nicht evakuiert zu haben. --77.10.126.35 21:45, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Ich wohne direkt am Rhein in Baden-Württemberg an der Grenze zu Rheinland-Pfalz. Ich weiß nicht genau wie oft ich dieses Jahr schon über Nina und Katwarn eine Katastrophenwarnung bekommen habe, aber es war sicher mehr als 10 Mal. Tatsächlich passiert ist nichts (einige Dörfer weiter gab es dafür schon dreimal vollgelaufenen Keller). Ganz praktisch glaube ich, dass spätestens bei der dritten vorsorglichen Evakuierung die freiwillige Beteiligung der Bevölkerung gegen Null gegangen wäre. --178.7.96.240 18:41, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Spätestens jetzt dürfte das mit der Compliance kein Problem mehr sein - da könnte man die Bereitschaft, einer Evakuierungsanordnung Folge zu leisten, auf rein freiwilliger Basis zustandekommen lassen. (Was im Einzelfall ein Problem sein kann: OK, soll der halsstarrige Kauz doch in seinem Hühnerstall absaufen, wenn er partout nicht mitkommen will - aber was ist mit der Frau und den drei Kindern? Also im Zweifelsfall doch alles an Kopp und Kragen packen und mitschleifen.) Was genau teilen die Warn-Apps denn eigentlich mit? Wieviel Regen vor Ort voraussichtlich runterkommen wird, ist im Zweifelsfall nicht so relevant wie die voraussichtlichen Pegelstände und Fließgeschwindigkeiten. Zudem sind die Apps genau wie Rundfunkmeldungen natürlich nicht ausreichend: die wecken niemanden auf und erreichen ohnehin nur Gerätebesitzer, die also erstens die passenden Geräte besitzen, sie zweitens auch installiert haben und drittens das Gerät bei Eintreffen der Warnung auch in Betrieb und zur Kenntnis nehmend. Das ist einfach keine echte Push-Funktion und kann Sirenensalarme (de facto praktisch abgeschafft) und Lautsprecherdurchsagen sowie Anschellen und Anklopfen nicht ersetzen. Wenn also tatsächlich Anlaß für eine Evakuierung besteht, dann muß ordentlich Krach geschlagen (Sirenen, Hupen, Blaulicht, Feuerwerk, Martinshörner...) und dafür gesorgt werden, daß auch überall an die Türen gepoltert und die Leute alle rausgetrommelt werden. Telefonketten wären dafür gar nicht schlecht, bloß: sowas ist nicht vorgesehen/vorbereitet, und Zivilschutzkurse/-übungen sind schließlich bäh... --77.10.126.35 22:40, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Was heißt hier "spätestens jetzt"? Nochmal: bei uns (ein Ort in Baden-Württemberg!) ist nichts passiert, trotz aller Warnungen in diesem Jahr. Und wenn du noch nicht mal die Warnapps kennst, fehlen dir die absoluten Basisgrundlagen für diese Diskussion. --178.7.96.240 23:00, 17. Jul. 2021 (CEST)
- "Spätestens jetzt" heißt, daß der Nation schlagartig bewußt geworden ist, daß aus "ein bißchen Unwetter" mitnichten nur ein paar abgesoffene Keller folgen, sondern es in relativ kleinen Räumen zu einer schockierend hohen Zahl von Toten kommen kann, wie man sie bisher nur aus fernen Ländern kannte. Jetzt weiß jeder, daß es bei Katastrophenwarnungen nicht um nur Sach- und Versicherungsschäden, sondern um Leib und Leben gehen kann. Und das ist neu. "Nochmal: bei uns (ein Ort in Baden-Württemberg!) ist nichts passiert, trotz aller Warnungen in diesem Jahr." Und noch immer hast Du nicht erklärt, wovor denn eigentlich gewarnt wurde, mit welcher Aufforderung. (Daß ich die Warn-Apps nicht kenne, läßt mich ziemlich kalt: von denen muß man eigentlich nur wissen, daß sie derzeit aus den dargelegten Gründen keine wesentliche Rolle für den Bevölkerungsschutz spielen - sie sind, ähnlich der Corona-Kontaktverfolgungs-App, eine nette technische Spielerei ohne wirklichen praktischen Nutzen. Daß das Fans dieser Gimmicks ärgert, mag sein, ändert aber nichts an der Bewertung. Meines Wissens nimmt nicht einmal jedes Bundesland an diesem System teil.) --77.10.126.35 02:15, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Was heißt hier "spätestens jetzt"? Nochmal: bei uns (ein Ort in Baden-Württemberg!) ist nichts passiert, trotz aller Warnungen in diesem Jahr. Und wenn du noch nicht mal die Warnapps kennst, fehlen dir die absoluten Basisgrundlagen für diese Diskussion. --178.7.96.240 23:00, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Spätestens jetzt dürfte das mit der Compliance kein Problem mehr sein - da könnte man die Bereitschaft, einer Evakuierungsanordnung Folge zu leisten, auf rein freiwilliger Basis zustandekommen lassen. (Was im Einzelfall ein Problem sein kann: OK, soll der halsstarrige Kauz doch in seinem Hühnerstall absaufen, wenn er partout nicht mitkommen will - aber was ist mit der Frau und den drei Kindern? Also im Zweifelsfall doch alles an Kopp und Kragen packen und mitschleifen.) Was genau teilen die Warn-Apps denn eigentlich mit? Wieviel Regen vor Ort voraussichtlich runterkommen wird, ist im Zweifelsfall nicht so relevant wie die voraussichtlichen Pegelstände und Fließgeschwindigkeiten. Zudem sind die Apps genau wie Rundfunkmeldungen natürlich nicht ausreichend: die wecken niemanden auf und erreichen ohnehin nur Gerätebesitzer, die also erstens die passenden Geräte besitzen, sie zweitens auch installiert haben und drittens das Gerät bei Eintreffen der Warnung auch in Betrieb und zur Kenntnis nehmend. Das ist einfach keine echte Push-Funktion und kann Sirenensalarme (de facto praktisch abgeschafft) und Lautsprecherdurchsagen sowie Anschellen und Anklopfen nicht ersetzen. Wenn also tatsächlich Anlaß für eine Evakuierung besteht, dann muß ordentlich Krach geschlagen (Sirenen, Hupen, Blaulicht, Feuerwerk, Martinshörner...) und dafür gesorgt werden, daß auch überall an die Türen gepoltert und die Leute alle rausgetrommelt werden. Telefonketten wären dafür gar nicht schlecht, bloß: sowas ist nicht vorgesehen/vorbereitet, und Zivilschutzkurse/-übungen sind schließlich bäh... --77.10.126.35 22:40, 17. Jul. 2021 (CEST)
Mein Bruder wohnt in einer der am heftigsten betroffenen Gegenden. Bei ihm im Dorf hat es heftig geregnet, die Pumpe im Keller musste ca. 30 min pumpen und es war recht viel Wasser auf der Straße (ziemlich steil dort) Sonst keine Vorkommnisse, Laut seines Regenmessers kamen rund 80 i/m2 runter. Knapp drei km weiter ist das Nachbardorf völlig abgesoffen, mehrere Häuser massiv unterspült, Straßen völlig zerstört und es hat mehrere Tote gegeben. Hätte man also das komplette Gebiet evakuieren sollen? Zudem, wohin hätten die Leute gehen sollen, im Betroffenen Gebiet leben eine gut fünfstellige Zahl von Menschen, im gesamten betroffenen Gebiet (von Westfalen bis in die Eifel) wahrscheinlich mehr als eine Million. Ohne Stau und Panik geht so was zudem auch nicht ab.. Ich lebe am Rand des Gebietes, auch bei mir hat es rund 80 l/m2 geregnet und hier ist nichts passiert, außer etwas Wasser im Keller, Im Nachbardorf gab es einige kleinere Überschwemmungen 'üblichen' Ausmaßes. Prognose waren auch bei uns bis zu 200 l/m2 Wenn ich die Einwohner der umgebenden Dörfer zusammenrechne, komme ich auch hier auf eine gut fünfstellige Zahl Frage auch hier, wohin mit denen und wie die dort hinkriegen (über kleinere Kreisstraßen)? Da eine Entscheidung zu treffen ist schon salomonisch, zumal niemand mit dieser Heftigkeit gerechnet hat, hat rechnen können. Im Nachhinein ist man immer schlauer --Elrond (Diskussion) 19:13, 17. Jul. 2021 (CEST)
- "Im Nachhinein ist man immer schlauer" ist eine der traurigsten Feststellungen in solchen Zusammenhängen. Wie und wohin transportieren? Also, Entschuldigung: eine fünfstellige Anzahl, das ist gerade mal ein Stadtteil einer Großstadt, und jede größere Stadt sollte solche Zahlen problemlos vorübergehend in Beherbergungsbetrieben, Versammlungsgebäuden, Schulen, Turnhallen, Kasernen, Kirchen und Stadien usw. aufnehmen und unterbringen können, mal ganz abgesehen davon, daß die Hälfte von denen ohnehin bei Verwandten und Bekannten in der weiteren Umgebung unterkommen kann. Transport: mit privaten PKW (vorwiegend den eigenen - die werden dabei zugleich auch noch in Sicherheit gebracht) und Reise- bzw. Behördenbussen - geschätzte Marschgeschwindigkeit 30-40 km/h auch auf den "überlasteten Kreisstraßen". (Und Staus gibt's in solchen Situationen deswegen nicht, weil ein entsprechendes Aufgebot von Militär- und ziviler Polizei den Verkehr überwacht und notfalls drakonisch für Ordnung und freie Fahrt sorgt - wenn da einer was nicht kapiert, z. B. das mit den Rettungsgassen, dann kriegt der nicht ein langatmiges Ordnungswidrigkeitenverfahren, sondern kann seinen Schrott schneller vom Straßenrand kratzen, als er gucken kann. Die Feldjäger sind absolut spezialisiert darauf, Marschbewegungen selbst unter Gefechtsbedingungen effizient sicherzustellen - "geht nicht" gibt's nicht, und mit einem Panzerfahrzeug fängt ohnehin niemand Diskussionen an, sondern befolgt brav die Anweisungen.) --77.10.126.35 22:07, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Ähm, Du hast aber auch gelesen: wohin hätten die Leute gehen sollen, im Betroffenen Gebiet leben eine gut fünfstellige Zahl von Menschen, im gesamten betroffenen Gebiet (von Westfalen bis in die Eifel) wahrscheinlich mehr als eine Million. Das ist erst mal flächendeckend und sicher nicht ganz so einfach. Noch ne Frage: Hast Du schon mal bei so einer Evakuierungsaktion mitgemacht? Wenn dann so zehn % der Leute auf gar keinen Fall weg wollen, renitent werden und ähnliche Späßchen? Oder Wenn so leicht Panik aufkommt, weil etliche Menschen nicht wissen, wo ihre Verwandten/Freunde sind, wie es ihren (Haus)tieren geht, ihnen langsam klar wird, dass ihre Existenz (Häuser, Hab und Gut, Betriebe) zerstört ist, das Mobilnetzt und auch die andere Infrastruktur (Strom, Wasser, Nahrungsmittel) zusammengebrochen ist und man sich nicht informieren kann, es keine vernünftige Versorgung gibt? Oh, ich vergaß, alles easy. Das ist dann kein Planspiel, dass dann nach ein paar Stunden zu ende wäre. Aber ich fürchte, selbst ein Planspiel hast Du noch nie mitgemacht. --Elrond (Diskussion) 23:09, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Es wird wohl deutlich mehr in derartige Evakuierungsplanungen investiert werden müssen, ebenso in Modelle zur kleinräumigen Pegelprognose. Oder man hätte einfach vom Ahr-Hochwasser im Juni 2016 hochrechnen können: damals fielen in 2 Stunden 115 Liter pro qm und verursachten einen neuen historischen Rekordpegel in Altenahr von 371 cm (5-6 mal so hoch wie normal). Diese Woche waren bis zu 200 Liter vorhergesagt (siehe das oben verlinkte Video) und folgerichtig entwickelte sich der Pegel so:
- 12.07. 12 Uhr 66 cm
- 13.07. 12 Uhr 73 cm
- 14.07. 12 Uhr 100 cm
- 14.07. 18 Uhr 212 cm
- 14.07. 20.45 Uhr 575 cm - danach Ausfall
- Also so ganz überraschend kam die Flutwelle auch in der Höhe nicht.--Chianti (Diskussion) 23:45, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Das schaut doch sehr nach der Antwort auf die eingangs gestellte Frage aus. --77.10.126.35 02:15, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Nun mach Du mal keine Panik. Auch eine Million Menschen läßt sich sich in den bevölkerungsmäßig "riesengroßen" Bundesländern NI, NW, HE, RP und ggf. auch noch BW und BY mit Leichtigkeit vorübergehend unterbringen, aber die Zahl ist vermutlich maßlos übertrieben: zu evakuieren sind natürlich nicht die gesamten Gebiete, in denen mit Starkregen zu rechnen ist, sondern die Gemeinden, Ortschaften oder Ortsteile, in denen die potentielle Gefahr zerstörerische Flutwellen besteht. (Gut, es stimmt schon, daß sich Ortschaften in topographisch "lebhafterem" Gelände aus historischen Gründen bevorzugt in Flußtälern befinden, weil die halt zur Anlage von Verkehrswegen prädestiniert sind.) Und Angst und Panik entstehen bei nicht allzu hirnloser Vorgehensweise auch nicht bei, sondern frühestens nach der Evakuierung - die findet schließlich nicht "mitten in der Flutkatastrophe", sondern "in tiefstem Frieden" in einer vollkommen intakten Infrastruktur mit allen Kommunikationsmöglichkeiten statt, und in eine solche intakte Umgebung kehren fast alle Evakuierten auch kurze Zeit später wieder zurück - ein unfreiwilliger Kurzurlaub halt. Sorgen müssen sich nur die Einwohner bzw. deren Angehörige aus denjenigen Orten machen, in denen dann nach der Evakuierung tatsächlich schwerwiegende Schäden entstehen, aber die stehen alle über ein funktions- und leistungsfähiges Kommunikationsnetz miteinander in Verbindung. Und natürlich sollten das lokale Rote Kreuz bzw. Notfallseelsorger etc. in der Lage sein, angemessen mit Menschen umzugehen, denen angesichts der Umstände halt auch mal ein bißchen die Nerven durchgehen. Und überhaupt: Sind wir inzwischen ein Volk von Weicheiern? Unsere Großeltern haben an der Front und im jahrelangen Bombenhagel und danach in Hungerwintern überlebt und ihre Pflicht getan und Deutschland wieder aufgebaut, aber heutzutage ist Weltuntergang, weil der Katastrophenschutz jemanden mal vorsorglich aus seinem Haus rausholt und mit allem Komfort für ein paar Tage in ein schickes gemütliches Aufnahmelager karrt? Ja, wo leben wir denn... --77.10.126.35 02:49, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Ähm, ja, wenn Du meinst. Ich beuge mein Haupt voll Demut vor solch einem Sachverstand!, da kann man nicht anders! --Elrond (Diskussion) 10:51, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Du hast "ich habe Unsinn geschrieben" ziemlich umständlich ausgedrückt. Und als Bedenkenträger bist Du auch wenig überzeugend: Du hast die ganze Zeit über dafür plädiert, die Leute im Stich zu lassen, weil Du zu ängstlich und zu phantasielos bist, problemlösend zu denken. Peinlich, sowas... (Aber absolut typisch, heutzutage: das sind genau die Leute, wegen der jetzt fast 200 Menschen ums Leben gekommen sind. Und niemand von denen wird vor Gericht gestellt werden.) --77.6.7.226 18:30, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Ironiedetektor defekt? Ich hatte eigentlich gedacht, die krachlederne Ahnungslosigkeit von 77.10.126.35 wäre unübersehbar... --Jossi (Diskussion) 23:46, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Unübersehbar ist der völlige Realitätsverlust des überheblichen Vorredners, der die offensichtlichen Mängel und Notwendigkeiten im Katastrophenschutz nicht erkennt bzw. leugnet. Hammas jetzt? --77.6.94.58 06:49, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Realitätsverlust ist wohl eher die Vorstellung, man könne bei jeder Starkregenwarnung mal eben einige zehntausend oder hunderttausend Leute vorsorglich evakuieren. --Jossi (Diskussion) 10:25, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Da ich ja erst seit 1981 im Katastrophenschutz/Feuerwehr tätig bin, kann ich schließlich nicht alle genialen Ideen kennen. --Elrond (Diskussion) 10:54, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Bis letzte Woche bestand Deutschland aus 82 Millionen Fußballbundestrainern, jetzt haben wir auf einmal 82 Millionen Hochwasserschutzexperten. Ich glaube jetzt schon, die Fußballepoche war mir lieber. --Kreuzschnabel 11:14, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Schlimmer noch, es gab nur 81.999.999 Fußballexperten, denn davon hab ich nun so gar keine Ahnung (und auch so gar kein Interesse). :-) --Elrond (Diskussion) 14:49, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Bis letzte Woche bestand Deutschland aus 82 Millionen Fußballbundestrainern, jetzt haben wir auf einmal 82 Millionen Hochwasserschutzexperten. Ich glaube jetzt schon, die Fußballepoche war mir lieber. --Kreuzschnabel 11:14, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Das ist nicht Realitätsverlust, sondern alternativlos. --77.10.136.240 05:55, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Da ich ja erst seit 1981 im Katastrophenschutz/Feuerwehr tätig bin, kann ich schließlich nicht alle genialen Ideen kennen. --Elrond (Diskussion) 10:54, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Realitätsverlust ist wohl eher die Vorstellung, man könne bei jeder Starkregenwarnung mal eben einige zehntausend oder hunderttausend Leute vorsorglich evakuieren. --Jossi (Diskussion) 10:25, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Unübersehbar ist der völlige Realitätsverlust des überheblichen Vorredners, der die offensichtlichen Mängel und Notwendigkeiten im Katastrophenschutz nicht erkennt bzw. leugnet. Hammas jetzt? --77.6.94.58 06:49, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Ironiedetektor defekt? Ich hatte eigentlich gedacht, die krachlederne Ahnungslosigkeit von 77.10.126.35 wäre unübersehbar... --Jossi (Diskussion) 23:46, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Du hast "ich habe Unsinn geschrieben" ziemlich umständlich ausgedrückt. Und als Bedenkenträger bist Du auch wenig überzeugend: Du hast die ganze Zeit über dafür plädiert, die Leute im Stich zu lassen, weil Du zu ängstlich und zu phantasielos bist, problemlösend zu denken. Peinlich, sowas... (Aber absolut typisch, heutzutage: das sind genau die Leute, wegen der jetzt fast 200 Menschen ums Leben gekommen sind. Und niemand von denen wird vor Gericht gestellt werden.) --77.6.7.226 18:30, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Ähm, ja, wenn Du meinst. Ich beuge mein Haupt voll Demut vor solch einem Sachverstand!, da kann man nicht anders! --Elrond (Diskussion) 10:51, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Es wird wohl deutlich mehr in derartige Evakuierungsplanungen investiert werden müssen, ebenso in Modelle zur kleinräumigen Pegelprognose. Oder man hätte einfach vom Ahr-Hochwasser im Juni 2016 hochrechnen können: damals fielen in 2 Stunden 115 Liter pro qm und verursachten einen neuen historischen Rekordpegel in Altenahr von 371 cm (5-6 mal so hoch wie normal). Diese Woche waren bis zu 200 Liter vorhergesagt (siehe das oben verlinkte Video) und folgerichtig entwickelte sich der Pegel so:
- Ähm, Du hast aber auch gelesen: wohin hätten die Leute gehen sollen, im Betroffenen Gebiet leben eine gut fünfstellige Zahl von Menschen, im gesamten betroffenen Gebiet (von Westfalen bis in die Eifel) wahrscheinlich mehr als eine Million. Das ist erst mal flächendeckend und sicher nicht ganz so einfach. Noch ne Frage: Hast Du schon mal bei so einer Evakuierungsaktion mitgemacht? Wenn dann so zehn % der Leute auf gar keinen Fall weg wollen, renitent werden und ähnliche Späßchen? Oder Wenn so leicht Panik aufkommt, weil etliche Menschen nicht wissen, wo ihre Verwandten/Freunde sind, wie es ihren (Haus)tieren geht, ihnen langsam klar wird, dass ihre Existenz (Häuser, Hab und Gut, Betriebe) zerstört ist, das Mobilnetzt und auch die andere Infrastruktur (Strom, Wasser, Nahrungsmittel) zusammengebrochen ist und man sich nicht informieren kann, es keine vernünftige Versorgung gibt? Oh, ich vergaß, alles easy. Das ist dann kein Planspiel, dass dann nach ein paar Stunden zu ende wäre. Aber ich fürchte, selbst ein Planspiel hast Du noch nie mitgemacht. --Elrond (Diskussion) 23:09, 17. Jul. 2021 (CEST)
Es fällt schwer, zu diesem Thema etwas zu sagen ohne gleich als Klugscheißer dazustehen. „Hinterher ist man immer schlauer“ stimmt, das kann aber auch sehr schnell zu einer stereotypen Ausrede für Versäumnisse werden. Beides sollte man im Blick haben. Zu den Fakten: Gewarnt wurde, vor sehr ergiebigen Niederschlägen mit der Gefahr von Überschwemmungen. Die Warnungen lassen sich über Pressemitteilungen und Mediatheken nachweisen! Über die Tatsache sollte es daher keinen Streit geben. Schiefgelaufen ist was anderes: „Man konnte sich das so gar nicht vorstellen.“ ist ein immer wieder gehörter Satz, der grundsätzlich geeignet ist, jede versäumte Maßnahme nachträglich schön- bzw. verständlich zu reden. Greifbare Ausreden zu haben ist immerbequem. Aber etwas ist durchaus dran an dieser Ausrede: In den Wetterprognosen wurden zwar die heftigen Niederschläge genannt, auch der Wert von über 100 l/qm, aber diese Pseudoexaktheit bringt nicht so viel. Es geht um das „Vorstellen“, man konnte sich das nicht „vorstellen“! Das kann doch nur heißen, dass man den Leuten nicht nur einen abstrakten Prognosewert an den Kopf schmeißt, sondern ihnen konkretere Vorstellungen gibt.Eine konkrete Warnung hätte vielleicht lauten könne: Gehen Sie davon aus, dass der Wasserstand an ihrem nächstgelegenen Fluss vermutlich um mindestens X Meter höher sein und und dass das Flussbett das Wasser nicht aufnehmen kann. Gehen Sie davon aus, dass beim Verlassen des Bach- oder Flussbettes der Wasserstand in ihrer Straße vermutlich sehr schnell (in weniger als einer Stunde) ansteigen wird. Gehen Sie davon aus dass das auch nachts passieren könnte. Überprüfen Sie, ob ihre Kellerwohnung noch sicher ist, auch wenn in ihrer Straße bereits das Wasser fließt. Usw. Usw.
Natürlich sind das eigentlich Selbstverständlichkeiten, aber das sollte man so konkret herunterbrechen.
Das Argument von dem so Plötzlichen, dem völlig Überraschenden usw. usw. kann ich nachvollziehen, beim ersten Mal! Aber ich habe das in den letzten Jahren schon oft gehört und gelesen. Ich wette, dass auch bei den nächsten absolut sicher kommenden Hochwässern alle, insbesondere auch unsere Politiker und Krisenstäbe, wieder einmal mehr völlig überrascht über Höhe, Schnelligkeit und Ausmaß der Wassemassen sein werden.
Ich bitte meinen Kommentar jetzt nicht als primitiven Zynismus oder Klugscheißerei zu werten. Mir geht es um das effektive Warnen. Dass muss weniger meteorologisch-akademisch, sondern konkret bürgerbezogen werden. --2003:D0:2F1B:26F9:B017:9251:3735:D40B 11:34, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Prognosen haben immer den Nachteil, dass sie die Zukunft betreffen - Keine Ahnung von wem dieses Zitat stammt. Aber nur ein kleines Beispiel, von meinem Bruder hautnah erlebt, zum Glück in Dorf A: Dorf A heftig viel Wasser auf den Straßen, ein paar Keller sind vollgelaufen, das wars. Dorf B, etwa 3 km von Dorf A entfernt; völlig abgesoffen, etliche Fundamente unterspült und einige Häuser einsturzgefärdet, etlliche Straßen zerstört, es hat Tote gegeben. Von der Gefährdungslage waren beide Dörfer vergleichbar.Wie hätte Deiner Meinung nach ein Kriesenstab, die Politiker im Vorfeld aggieren sollen? Dass in Dorf A ca. 80 l/m2 Regen gefallen sind, in Dorf B wird geschätzt, dass es grob die doppelte Menge war, kann man selbst mit den besten Modellen nicht vorhersagen. Ich schlage Dich hiermit für zukünftige Extremwetterereignisse zum Leiter des Kriesenstabs vor. --Elrond (Diskussion) 14:35, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Nur weil man selbst als Laie aus der Ferne nicht die perfekte Lösung anbieten kann, muss die kritische Darstellung der Problematik ja nicht falsch sein. Genauer: Die örtlichen und regionalen Krisenstäbe haben bestimmt nichts falsch gemacht, vor denen habe ich meine größte Hochachtung! Mein Ausgangspunkt war, dass die Nenunng der Prognosewerte von 80, 100 oder mehr l/qm für die Menschen viel zu abstrakt ist, das ist eben viel Wasser, aber was das konkret im Ort bedeutet, weiß man nicht. Ort A ist damit praktisch weg, während in Nachbarort B vielleicht nur geringe Schäden sind. Das ereignet sich aber ganz zufällt wie Gott will, sondern hängt damit zusammen, dass das Tal eben an einigen Stellen enger ist als an anderen, dass in einigen Orten die Höhendifferenz zwischenFluss und tiefsten Häusrn höher ist als an anderen usw. usw. Sowas können die örtlichen Krisenstäbe nicht während ihres Einsatzes klären, aber wie wäre es z.B. wenn für jeden Ort Karten angelegt werden in denen dargstellt wird, welches Gelände unter Wasser steht, wenn der Fluss die obere Kante seines Bettes um einen bzw. zwei Meter übersteigt. Zu völlig trockenen Zeiten können diese Karten angefertigt werden und im Internet veröffentlicht werden oder als Beilage mit dem Grundsteuerbescheid verschickt werden. Tippe, dass sich viele Leute wundern werden. Auf dieser Basis könte man beurteilen, ob es z.B. sinnvoll ist, eine Kellergeschosswohnung einzurichten oder nicht. So, das war nur ein von sicher vielen anderen noch möglichen Vorschlägen. Vorschläge, die den Nachteil haben, dass sie Geld kosten. Nichtstun kostet aber auch. --2003:D0:2F1B:26CF:6510:CF2E:9F87:B2C7 16:20, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Gibt es schon und kostet nichts, nur eine kostenlose Anfrage nach Elementarversicherungsschutz beim naechstgelegenen Versicherungsvertreter: ZÜRS. -- Juergen 217.61.205.122 19:56, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Oh, vielen Dank.:) Habe ich gerade ausprobiert. --2003:D0:2F1B:26CF:6510:CF2E:9F87:B2C7 21:27, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Zusatz: In diesem Artikel noch einiges zur Vorgeschichte. Die „Verbesserungen“ der Agrarstruktur haben sich auch als verhängnisvoll erwiesen. Auch der geologische Untergrund spielt eine wichtige Rolle, was viele sicher nicht auf dem Schirm haben. Sowas kann alles in die Prognose eingehen, denn alle die jetzt genannten nachteiligen Umstände waren den Experten sicher auch schon vor dem Hochwasser bekannt. --2003:D0:2F1B:26CF:6510:CF2E:9F87:B2C7 21:33, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Oh, vielen Dank.:) Habe ich gerade ausprobiert. --2003:D0:2F1B:26CF:6510:CF2E:9F87:B2C7 21:27, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Niederschlagsprognosen von 4XL mm für die Orte A oder B sind als Warnungen völlig sinnlos und insofern falsch, als es darauf eben nicht ankommt: Im abstrakten Idealfall könnte im Dorf C tagelang wunderschönes trockenes Wetter herrschen und trotzdem eine Flutwelle den Dorfbach herabgeschossen kommen und es von der Landkarte putzen. Auch das läßt sich sehr wohl ziemlich präzise prognostizieren, aber eben nicht von der Unwetterzentrale, und schon gar nicht von den Dorfbewohnern, sondern dafür braucht es die entsprechenden aktuellen Rechenmodelle von Landes-Hochwasserzentralen, und deren Ergebnisse sind natürlich nicht per Grundsteuerbescheid zu verbreiten, sondern müssen dazu führen, daß die betroffenen Ortschaften von entsprechend alarmierten Katastrophenschutzkräften evakuiert werden, d. h. rein, Krach schlagen, Leute rausholen und auf Fahrzeuge setzen und wegkarren, und das ist z. B. im Ahrtal offensichtlich nicht im erforderlichen Umfang und schon gar nicht rechtzeitig geschehen. Und daß die Behörden sich jetzt selbst bescheinigen, daß das Warnsystem doch gut funktioniert hätte: Ja, was soll man denn erwarten? Daß die den lustigen Laschet machen und rufen "Hurra, ist Karneval, wir haben die Pappnase auf!"? Dieses ganze Geschwätz von Selbstverantwortung ist Victim blaming und sonst nichts, und daß ein Wikipedia-Feuerwehrmann von solchen Zusammenhängen nichts versteht und überheblich seine Inkompetenz demonstriert, weil es seinen Horizont übersteigt, daß man in entsprechenden Situationen auch größere Personenzahlen - im Extremfall auch "eine Million", evakuieren muß und auch kann, ändert nichts daran, daß die dreistellige Anzahl von Toten wahrscheinlich Folge von Staatsversagen und eklatanter Mängel im Katastrophenschutz sind. Und das hat überhaupt nichts damit zu tun, daß die lokale Freiwillige Feuerwehr Weltmeister im Kellerleerpumpen ist und es geschafft hat, Oma Kasulke aus ihrem überfluteten Schlafzimmer zu retten: Das salbungsvolle Gesülze der Dreyers, Laschets und Co. soll offensichtlich davon ablenken, daß die Behörden es unter der Verantwortung dieser Regierungspolitiker versäumt haben, eben diese Freiwillige Feuerwehr schon am Tag vorher zu veranlassen, Oma Kasulke und Opa Meier ins Gemeindezentrum nach X-Stadt zu bringen, und deswegen konnte Oma Kasulke zwar gerettet werden und liegt jetzt im Krankenhaus, aber Opa Meier leider nicht: der liegt jetzt ertrunken unter den Trümmern seines Hauses oder treibt rheinabwärts. Ungefähr einen Tag nach diesem Thread dämmerte das so manchem und wird inzwischen auch öffentlich thematisiert. --77.10.136.240 05:45, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Gibt es schon und kostet nichts, nur eine kostenlose Anfrage nach Elementarversicherungsschutz beim naechstgelegenen Versicherungsvertreter: ZÜRS. -- Juergen 217.61.205.122 19:56, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Nur weil man selbst als Laie aus der Ferne nicht die perfekte Lösung anbieten kann, muss die kritische Darstellung der Problematik ja nicht falsch sein. Genauer: Die örtlichen und regionalen Krisenstäbe haben bestimmt nichts falsch gemacht, vor denen habe ich meine größte Hochachtung! Mein Ausgangspunkt war, dass die Nenunng der Prognosewerte von 80, 100 oder mehr l/qm für die Menschen viel zu abstrakt ist, das ist eben viel Wasser, aber was das konkret im Ort bedeutet, weiß man nicht. Ort A ist damit praktisch weg, während in Nachbarort B vielleicht nur geringe Schäden sind. Das ereignet sich aber ganz zufällt wie Gott will, sondern hängt damit zusammen, dass das Tal eben an einigen Stellen enger ist als an anderen, dass in einigen Orten die Höhendifferenz zwischenFluss und tiefsten Häusrn höher ist als an anderen usw. usw. Sowas können die örtlichen Krisenstäbe nicht während ihres Einsatzes klären, aber wie wäre es z.B. wenn für jeden Ort Karten angelegt werden in denen dargstellt wird, welches Gelände unter Wasser steht, wenn der Fluss die obere Kante seines Bettes um einen bzw. zwei Meter übersteigt. Zu völlig trockenen Zeiten können diese Karten angefertigt werden und im Internet veröffentlicht werden oder als Beilage mit dem Grundsteuerbescheid verschickt werden. Tippe, dass sich viele Leute wundern werden. Auf dieser Basis könte man beurteilen, ob es z.B. sinnvoll ist, eine Kellergeschosswohnung einzurichten oder nicht. So, das war nur ein von sicher vielen anderen noch möglichen Vorschlägen. Vorschläge, die den Nachteil haben, dass sie Geld kosten. Nichtstun kostet aber auch. --2003:D0:2F1B:26CF:6510:CF2E:9F87:B2C7 16:20, 19. Jul. 2021 (CEST)
Siehe zum Thema auch die aktuell laufenden Tagesthemen: Diese verweisen auf die Hochwasserzentralen der Laender und entbinden die Wetterdienste von einer Verantwortung. -- Juergen 217.61.205.122 22:36, 19. Jul. 2021 (CEST)
17. Juli
Niederlande Corona-Risikogebiet / Frage
Moin! Gerade las ich in der Zeitung, dass die Niederlande ab morgen Risikogebiet sind [2]. Nun soll ich (durchgeimpfter Ostfriese) am nächsten Samstag eine sechsköpfige Familie (Vater, Mutter (beide durchgeimpft) und ihre 4 Kids im Alter von 9 bis 1) vom Flughafen Schiphol abholen und nach Nordwestdeutschland bringen. Die Familie kommt aus Israel und beabsichtigt, ganz nach Deutschland zu ziehen. Meine Frage: Was haben sie, was habe ich quarantänemäßig seitens der Behörden zu erwarten? Allerbiest! 2A02:8109:29C0:25E0:D88A:B39F:1675:EE93 11:43, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Das liest Du auf den Websites des Robert-Koch-Instituts und des Auswärtigen Amtes nach. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Meines Erachtens gilt: Die Kinder müssen in Quarantäne oder sich freitesten lassen, weil nicht nach dem Alter unterschieden wird [3] und ein auch nur kurzer Aufenthalt im Risikogebiet reicht (Para. 4 Abs. 1 Coronavirus-Einreiseverordnung). Ansonsten gilt nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:29, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Anmeldung auf dem Einreiseportal innerhalb 10 Tagen vor der Einreise mit Angabe der Impfung. Bestätigung der Anmeldung bei der Einreise mitführen. Gilt für dich und die Familie.
- vor oder bis spätestens 48h nach der Einreise "der zuständigen Behörde" (meist Gesundheitsamt) Nachweise über Impfung vorlegen, bis dahin Absonderungspflicht nach der Einreise ("Quarantäne"). Für alle Kinder ab 6 Jahren bis spätestens 48h nach der Einreise einen negativen Test (kein Selbsttest) vorlegen, bis dahin gilt für sie Quarantänepflicht (außer für die Zeit, die für den Test außer Haus benötigt wird). Für die Kleinen bis 5 Jahren: 10 Tage Absonderungspflicht, oder "freitesten" (§ 4 (2) Satz 2 Coronavirus-Einreiseverordnung).--Chianti (Diskussion) 14:45, 17. Jul. 2021 (CEST)
- holst du die gewerblich ab oder privat? --85.212.244.170 20:29, 18. Jul. 2021 (CEST)
Schau Dir einfach mal das hier an. Es ist nach vernünftigem Ermessen für Dich eigentlich nichts zu tun. Maßgeblich ist für die Fluggäste aus Sicht der deutschen Behörden die Einstufung von Israel und Israel ist nicht als Risikogebiet eingestuft. Es erfolgt ja lediglich eine Durchreise durch die Niederlande, das ist kein Aufenthalt. Auch Dein kurzes Ein- und Ausreisen dürfte als solche zu bewerten sein. Da die Fluggäste aber in die Niederlande einreisen, müsstest Du oder sie selbst mal nachschauen was die Niederländer bei der Einreise aus Israel für Anforderungen stellen. Dürfte aber auch nicht viel sein, da sie das Land ja auf direktem Weg wieder verlassen. Ich würde einfach die Impfnachweise mitführen und ansonsten gar nichts machen.--Steigi1900 (Diskussion) 20:59, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Doch, der Wechsel von Flugzeug auf Pkw gilt als Zwischenaufenthalt und damit reisen sie aus einem Risikogebiet ein. Nur wenn sie auf einem niederländischen Flughafen auf einen Flieger nach Deutschland umsteigen, gilt das nicht als Zwischenaufenthalt (s. CoV-Einreiseverordnung § 2 Nr. 15). Auch für den Abholer wird die "übliche Zeitdauer notwendiger Halte zum Beispiel zur Rast oder für Tankvorgänge" im Risikogebiet überschritten.--Chianti (Diskussion) 01:04, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Eine Durchreise ist nicht auf ein bestimmtes Verkehrsmittel beschränkt, ein unmittelbarer Umstieg von einem Verkehrsmittel auf ein anderes ändert nichts am Charakter der Durchreise. Zitat: "Aufenthalte, die die übliche Zeitdauer notwendiger Halte zum Beispiel zur Rast oder für Tankvorgänge überschreiten; Umsteigezeiten an einem Flughafen gelten nicht als Zwischenaufenthalt," Wenn die Herrschaften nicht noch groß essen gehen oder irgendwas besichtigen, ist der Zeitrahmen notwendiger Halte gewiss nicht überschritten. Letztlich ist also gar nichts zu tun. Wenn man sich selbst die Regeln restriktiv auslegen will, kann man seine Durchreise natürlich zum Aufenthalt erklären und diese Einreiseanmeldungen ausfüllen, entweder elektronisch oder auf diesem Vordruck. Ändert aber nichts daran dass Geimpfte ohnehin nicht in Quarantäne müssen. Wenn man will, kann man ja vorab beim zuständigen Gesundheitsamt nachfragen was zu tun ist, sehr wahrscheinlich wird man sich dort eher wenig dafür interessieren wenn jemand mal kurz ins oder durchs angrenzende Nachbarland fährt.--Steigi1900 (Diskussion) 02:29, 19. Jul. 2021 (CEST)
operauerstraße heißt jetzt ?
--2003:ED:4F0C:7200:8D19:C25:12A1:4CFC 13:26, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Gute Frage. In meiner Gemeinde hat es zum Beispiel nie eine Operauerstraße gegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:31, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Könntest du die Frage nochmal so stellen, dass man weiß, was gemeint ist? --Kreuzschnabel 13:32, 17. Jul. 2021 (CEST)
Das nächste, was dazu zu finden ist, ist die Opperauer Straße in Breslau. Falls die gemeint sein sollte, die heißt heute ul. Oporowska. [4]. --Proofreader (Diskussion) 14:24, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Und heißt damit heute genaugenommen wie damals... --Bahnmoeller (Diskussion) 13:46, 19. Jul. 2021 (CEST)
Richtige Bezeichnung der «Supervisoren»?
Eigentlich eine sehr elementare Frage: Wie lautet die präzise Bezeichnung der «Supervisoren», d.h. der Personen mit der Kompetenz, Einträge in Wikipedia zu korrigieren oder zu löschen? Antwort gerne für deutsch und englisch
--Werfur (Diskussion) 20:31, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Frag am besten unter wp:FZW nach, da weiß man das. --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 17. Jul. 2021 (CEST)
Jeder darf Einträge in WP änderen! (auch unangemeldete). Der Eintrag wird sich aber nur erhhalten und gesichtet werden, wenn der mit Quellen belegt ist. «Supervisoren» haben wir hier nicht. --Jom Klönsnack? 21:55, 17. Jul. 2021 (CEST)
- +1. Ich weiß nicht, was „Supervisoren“ sein sollen. Einträge korrigeren, bearbeiten, verändern, umstellen kann, darf und soll jeder aktiv Mitmachende. Artikel komplett löschen können nur WP:Administratoren, meinst du die? --Kreuzschnabel 22:00, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Da liegt ihr leider falsch, Benutzer:Jom und Benutzer:Kreuzschnabel, siehe Hilfe:Benutzer. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Dunkel ist mir deiner Worte Sinn. Was genau an meiner Aussage war falsch? --Kreuzschnabel 22:31, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Wir haben hier zwar keine exakt Supervisor genannte Benutzergruppe, aber z.B. Oversighter, was ja auch nur die englische Lehnübersetzung des lateinischen Supervisor ist. Und dann gibt es noch zahlreiche andere Benutzergruppen, die alle über „Einträge korrigeren, bearbeiten, verändern, umstellen“ anzusiedeln sind. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Wie kommst du auf "über"? Es geht um "Personen mit der Kompetenz, Einträge in Wikipedia zu korrigieren oder zu löschen" und nicht um die Personen "darüber". --178.10.135.216 17:49, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Wir haben hier zwar keine exakt Supervisor genannte Benutzergruppe, aber z.B. Oversighter, was ja auch nur die englische Lehnübersetzung des lateinischen Supervisor ist. Und dann gibt es noch zahlreiche andere Benutzergruppen, die alle über „Einträge korrigeren, bearbeiten, verändern, umstellen“ anzusiedeln sind. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Dunkel ist mir deiner Worte Sinn. Was genau an meiner Aussage war falsch? --Kreuzschnabel 22:31, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Da liegt ihr leider falsch, Benutzer:Jom und Benutzer:Kreuzschnabel, siehe Hilfe:Benutzer. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 17. Jul. 2021 (CEST)
Vereinsrecht
Wir wollen einen gemeinnützigen Verein gründen. Gemeinnützige Vereine dürfen aber keine geschlossene Gemeinschaft bilden, sondern müssen prinzipiell jeden aufnehmen. Da wir aber durchaus heikle Themen besprechen werden, wollen wir keine minderjährigen Mitglieder. Ist das legitim für einen gemeinnützigen Verein in der Satzung die Volljährigkeit bei einem Mitgliedsantrag zu verlangen? --92.211.191.59 20:54, 17. Jul. 2021 (CEST)
- So sieht es zumindest die Satzung der Lebenshilfe Güstrow e.V. vor.--Chianti (Diskussion) 21:17, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Das besprecht ihr am besten mit dem Anwalt, mit dem ihr die Satzung aufsetzt. Ohne zumindest die Info, um welches Land es geht, lässt sich das kaum schlüssig beantworten. Was meinst du mit „besprechen“ – in der Jahreshauptversammlung? Im Vorstand? In den Vereinstreffen? --Kreuzschnabel 22:05, 17. Jul. 2021 (CEST)
- "Gemeinnützige Vereine dürfen aber keine geschlossene Gemeinschaft bilden, sondern müssen prinzipiell jeden aufnehmen." Wo steht das? Es gibt zum Beispiel verschiedene Bundesverbände in der Rechtsform gemeinnütziger Vereine, in der nur die zugehörigen Landesverbände Mitglieder sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Die Finanzverwaltung kam auf die Idee, Vereinen, die nicht jedem offen stehen, die Gemeinnützigkeit zu entziehen. Die Internetsuche nach >>gemeinnützigkeit schützenverein<< findet einiges dazu. 62.157.15.172 22:35, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Da sind die Vereine aber selbst schuld, wenn sie meinen, sie stünden allen offen, aber tatsächlich Menschen ablehnen, die nicht männlich, weiß, heterosexuell UND biodeutsch sind. --2003:F7:DF11:7200:ECEC:EE0F:F7FE:B20 22:43, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Ursache der Befürchtungen ist ein Urteil des Bundesfinanzhofs zur Verwehrung der Gemeinnützigkeit einer Freimaurerloge: https://lexetius.com/2017,1941. Dieser Verein scheint ausweislich der Urteilsbegründung vor allem seine Mitglieder zu fördern, was vorkommt (zum Beispiel auch bei Sportvereinen), aber untypisch ist. Im Fall des Urteils war also der Kreis der Geförderten und nicht (bzw. zufällig auch) der Kreis der Fördernden beschränkt. Zum Beispiel Vereine des Katastrophenschutzes fördern andere Personen als ihre Mitglieder. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Ich kenne das Drama mit der Gemeinnützigkeit aus eigener Anschauung. Der eine Verein hat einfach eine GmbH gegründet, der die nicht gemeinnützigen Aktivitäten organisiert. Der andere Verein hat seine nicht gemeinnützigen Aktivitäten so stark eingeschränkt, dass Steuerberater und Finanzamt nichts dagegen hatten. Und der dritte Verein war ernsthaft am überlegen, sich komplett in eine GmbH umzufirmieren. Das hat er dann doch seingelassen, um nicht öffentliche Zuschüsse einzubüßen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 18. Jul. 2021 (CEST)
- „Wir wollen einen gemeinnützigen Verein gründen.“ Man kann genauso gut einen Verein ohne Gemeinnützigkeit gründen. Mensa in Deutschland hat zum Beispiel die Gemeinnützigkeit aufgegeben und betreibt jetzt eine gemeinnützige GmbH. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:27, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Wie jetzt? Verein ohne Gemeinnützigkeit oder GmbH mit Gemeinnützigkeit? --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Bei Mensa in Deutschland ist der Verein seit einigen Jahren nicht mehr gemeinnützig und betreibt eine gemeinnützige GmbH. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:29, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Wie jetzt? Verein ohne Gemeinnützigkeit oder GmbH mit Gemeinnützigkeit? --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 18. Jul. 2021 (CEST)
- „Wir wollen einen gemeinnützigen Verein gründen.“ Man kann genauso gut einen Verein ohne Gemeinnützigkeit gründen. Mensa in Deutschland hat zum Beispiel die Gemeinnützigkeit aufgegeben und betreibt jetzt eine gemeinnützige GmbH. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:27, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Ich kenne das Drama mit der Gemeinnützigkeit aus eigener Anschauung. Der eine Verein hat einfach eine GmbH gegründet, der die nicht gemeinnützigen Aktivitäten organisiert. Der andere Verein hat seine nicht gemeinnützigen Aktivitäten so stark eingeschränkt, dass Steuerberater und Finanzamt nichts dagegen hatten. Und der dritte Verein war ernsthaft am überlegen, sich komplett in eine GmbH umzufirmieren. Das hat er dann doch seingelassen, um nicht öffentliche Zuschüsse einzubüßen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Ursache der Befürchtungen ist ein Urteil des Bundesfinanzhofs zur Verwehrung der Gemeinnützigkeit einer Freimaurerloge: https://lexetius.com/2017,1941. Dieser Verein scheint ausweislich der Urteilsbegründung vor allem seine Mitglieder zu fördern, was vorkommt (zum Beispiel auch bei Sportvereinen), aber untypisch ist. Im Fall des Urteils war also der Kreis der Geförderten und nicht (bzw. zufällig auch) der Kreis der Fördernden beschränkt. Zum Beispiel Vereine des Katastrophenschutzes fördern andere Personen als ihre Mitglieder. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Da sind die Vereine aber selbst schuld, wenn sie meinen, sie stünden allen offen, aber tatsächlich Menschen ablehnen, die nicht männlich, weiß, heterosexuell UND biodeutsch sind. --2003:F7:DF11:7200:ECEC:EE0F:F7FE:B20 22:43, 17. Jul. 2021 (CEST)
- Die Finanzverwaltung kam auf die Idee, Vereinen, die nicht jedem offen stehen, die Gemeinnützigkeit zu entziehen. Die Internetsuche nach >>gemeinnützigkeit schützenverein<< findet einiges dazu. 62.157.15.172 22:35, 17. Jul. 2021 (CEST)
- "Gemeinnützige Vereine dürfen aber keine geschlossene Gemeinschaft bilden, sondern müssen prinzipiell jeden aufnehmen." Wo steht das? Es gibt zum Beispiel verschiedene Bundesverbände in der Rechtsform gemeinnütziger Vereine, in der nur die zugehörigen Landesverbände Mitglieder sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 17. Jul. 2021 (CEST)
Grds. kann man den Kreis der Mitglieder eingrenzen, wenn es dafür einen sachlich zwingenden Grund gibt. Ich empfehle, einen Satzungsentwurf aufzustellen und vor Gründung dem zuständigen Finanzamt zur Prüfung vorzulegen. Das vermeidet auch andere Satzungsfehler, die man so machen kann. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 16:27, 19. Jul. 2021 (CEST)
Rangstruktur bei M-26-7
Ich google mir die Finger wund. Wie sah die Rangstruktur bei M-26-7 aus? Welche Dienstgrade gab es?--2A02:8109:BD40:65C4:3020:3D40:897D:ED8F 10:54, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Kannst Du vielleicht auch noch ein wenig allgemeinverständlicher beschreiben, wer oder was M-26-7 ist oder sein soll?--KlauRau (Diskussion) 11:02, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Siehe Bewegung des 26. Juli. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 18. Jul. 2021 (CEST)
- @KlauRau: Ich muss wohl um Verzeihung bitten. Ich hielt den Namen für so bekannt wie FARC oder PLO.--95.91.241.251 11:25, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Kein Grund zum um Verzeihung bitten und hat sich ja inzwischen geklaert. Besten Dank fuer die Aufklärung eines Unwissenden.--KlauRau (Diskussion) 11:30, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Ja, die sind genauso (un)bekannt. -93.218.110.23 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.218.110.23 (Diskussion) 22:42, 18. Jul. 2021 (CEST))
- Unter es:Movimiento 26 de Julio#Brazo armado: el Ejército Rebelde steht leider nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Oh, wenn schon in der spanischsprachigen Wikipedia nichts darüber steht, vielleicht dann bei EcuRed? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:40, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Deren Artikel scheint auch nichts herzugeben. [5] -- 79.91.113.116 17:58, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Muss ein revolutionärer Haufen eine Rangstruktur haben? --
itu (Disk) 18:50, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Das könntest du bei Herrn Bakunin nachlesen. Yotwen (Diskussion) 10:50, 20. Jul. 2021 (CEST)
Offiziersrekrutierung in den deutschen und österreich-ungarischen Armeen im Ersten Weltkrieg
In Biografien liest man immer wieder von Akademikern oder gut situierten Bürgern, die aus dem Zivilleben direkt als Offizier in den Ersten Weltkrieg gingen. Welche Bedingungen mussten erfüllt sein, damit ein Zivilist während des Ersten Weltkriegs als Offizier in die diversen deutschen bzw. österreich-ungarischen Armeen eintreten konnte? War das nur für Reservisten bzw. vorherige Einjährig-Freiwillige möglich? Oder reichte Abitur/Matura?--2A02:8109:BD40:65C4:3020:3D40:897D:ED8F 10:54, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Um direkt aus dem Zivilleben als Offizier einzutreten, musste man Reserveoffizier sein. Ungediente konnten als Offiziersanwärter eintreten, wenn sie die geforderten Voraussetzungen erfüllten, mussten dann aber erst noch eine entsprechende Ausbildung durchlaufen. --Jossi (Diskussion) 11:52, 18. Jul. 2021 (CEST)
- <BK>Beispiele für solche Biografien? Vielleicht fehlt einfach die Angabe ihrer Dienstzeit vor dem Krieg, denn eine "Beförderung vom Zivilist zum Offizier" widerspricht jeder militärischen Regel.--Chianti (Diskussion) 11:53, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Nein. Das gab/gibt es auch bei der Deutschen Bundeswehr, dass Uniabgänger, die noch keinen Wehrdienst geleistet haben, direkt als Offiziersanwärter oder Leutnant eingezogen werden, aber nur bei Menschen, die sich auf Zeit verpflichten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 18. Jul. 2021 (CEST)
- @Chianti: Anders wird ein Schuh draus: Der Werdegang vom Zivilisten direkt zum Offizier war bis zur Epochenwende 1914/1918 der Regelfall! Unter den sozialen Gegebenheiten der spät-aristorkatischen Gesellschaften im 19. Jahrhundert war es vollkommen undenkbar, dass Männer von Rang und Stand mit einem Dienstgrad unter ihrer Würde in den Streitkräften dienen. Wer Offizier werden wollte und Offizier werden durfte (!), der wurde es in der Regel bei Eintritt in die Streitkräfte. Das änderte sich nur sehr langsam, am Anfang nur für einzelne Waffengattungen (Artillerie, Pioniere/Genietruppe). In der British Army waren „Temporary gentlemen“ 1914 noch fast skandalös. Der EF in Preußen/Deutschland war schon eine Abweichung vom Althergebrachten. Deswegen frage ich ja, welche Anforderungen ganz konrekt in Deutschland (Preußen, Sachsen, Bayern, Württemberg) und Österreich-Ungarn und ganz konrekt ab August 1914 und dann im späteren Verlauf 1915ff. erfüllt werden mussten.--2A02:8109:BD40:65C4:3020:3D40:897D:ED8F 13:15, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Nach Großbritannien hattest du nicht gefragt. Dort war es in der Tat möglich (und üblich), sofort ein Patent als Offizier zu bekommen, in der Armee des Kaiserreichs nicht. Näheres findest du unter Fähnrich#Streitkräfte_des_Deutschen_Kaiserreichs. Kurz für die preußische Armee vor 1914 zusammengefasst:
- Reserveoffiziere: Einstellungsvoraussetzung Mittlere Reife. Bewerbung beim Regiment, Auswahl durch den Regimentskommandeur. Ein Jahr Dienst als Einjährig-Freiwilliger, danach können maximal ein Drittel der Einjährig-Freiwilligen nach Bestehen der Reserveoffiziersprüfung vom Offizierskorps des Regiments (oder entsprechenden Truppenteils) zum Offizier gewählt werden und werden damit Leutnant der Reserve. Durch erfolgreiche Teilnahme an Wehrübungen (Manövern) sind Beförderungen in höhere Reservedienstgrade erreichbar. Im Kriegsfall werden Reserveoffiziere aktiviert und in gleicher Weise wie Berufsoffiziere dienstlich verwendet.
- Berufsoffiziere: Einstellungsvoraussetzung entweder Abitur oder Mittlere Reife plus Bestehen einer Eignungsprüfung. Bewerbung beim Regiment, Auswahl durch Regimentskommandeur, Eintritt als Fahnenjunker (Mannschaftsdienstgrad). Nach frühestens sechs Monaten bei Bestehen der Fähnrichsprüfung und positivem Dienstzeugnis Beförderung zum Fähnrich (Unteroffiziersdienstgrad). Ein Jahr Besuch der Kriegsschule, danach Offiziersprüfung. Nach Wahl durch das Offizierskorps Beförderung zum Leutnant.
- Zivilisten direkt zu Offizieren zu machen, wäre schon deshalb nicht sinnvoll gewesen, weil sie schlicht nicht die erforderliche militärische Ausbildung hatten. Es gab auch während des Ersten Weltkriegs keine Notwendigkeit dafür, da anfangs genügend Reserveoffiziere zur Verfügung standen. Der Mangel in den unteren Offiziersrängen, der während des Krieges durch die überdurchschnittlich hohen Verluste bei den Leutnants und Oberleutnants entstand, wurde im weiteren Kriegsverlauf dadurch auszugleichen versucht, dass bewährte Unteroffiziere in Feldwebelrängen zu Feldwebelleutnants befördert wurden. --Jossi (Diskussion) 16:34, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Nach Großbritannien hattest du nicht gefragt. Dort war es in der Tat möglich (und üblich), sofort ein Patent als Offizier zu bekommen, in der Armee des Kaiserreichs nicht. Näheres findest du unter Fähnrich#Streitkräfte_des_Deutschen_Kaiserreichs. Kurz für die preußische Armee vor 1914 zusammengefasst:
- Sie begannen nicht direkt als Offzier, wurden aber ab 1915 dann schon schnell ausgebildet, da einfach der Bedarf hoch wurde. Nach Grundausbildung und Fronterfahrung gabe es eine kurze Offiziersausbildung. Man ging da direkt auf Abiturenten zu. Beispiel Ernst Jünger. Als Kriegsfreiwilliger im August 1914 eingezogen. Entscheidung Reserveoffizier zu werden Früjahr 1915, Leutnant im November 1915. Zu dem Zeitpunkt war er gerade mal über ein Jahr Soldat. Wo aber direkt Offziere auf beiden Seiten engezogen wurde war als Spezialist, z.B Veterinäre, Ärzte, Ingenieure oder Chemiker. Die British Army hatte zu beginn ein anderes System. Einjährige Freiwillige gab es da nicht, dafür aber ein Officers Training Korps (vergleichbar dem heuten ROTC in den USA) an den zivilen Hochschulen, wo Studierende nebenbei noch eine Ausbildung zu Reserveoffiziere erhielten. Da wurde zu Beginn viele studierende Eingezogen oder meldeten sich freiwillig und wurden direkt zu Offzieren ernannt.--Salier100 (Diskussion) 07:56, 19. Jul. 2021 (CEST)
Einlesen von Bildern im Hochformat
Warum können plötzlich keine Bilder im Hochformat eingelesen werden? Dies ging immer. Nun werden hochformatige Bilder einfach um 90° gedreht. So kann ich diese ja nicht in meine Berichte einfügen. Danke für eure Info. --KusiD (Diskussion) 16:53, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Bitte ein Beispiel, damit man das nachvollziehen kann. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:55, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Einlesen? Berichte? Falsches Projekt? --Magnus (Diskussion) 16:59, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Das zuletzt hochgeladene Bild enthält keine korrekten Exif-Daten. Wenn das bei hochstehenden Bildern auch so ist, weiß das Darstellungsprogramm nicht, daß die hochkant dargestellt werden sollen. 62.157.15.172 17:15, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Exif-Daten? Wie kann ich die verändern und auf was? Hier eines meiner Bilder :
St. Alban-Teich, im St. Alban-Tal, Basel
Oh - jetzt bin ich aber erstaunt! Beim Hochladen lag das Bild immer auf der Seite! Habe dann jeweils abgebrochen, weil dies noch nie so war. Ist das neu so? Gut - wenn man dies weiss - alles klar. Danke für eure Bemühungen. Gruss --KusiD (Diskussion) 20:12, 18. Jul. 2021 (CEST)
- @KusiD: Gimp kann das erkennen und fragt, ob es korrigiert werden soll. Ich hab es getan. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:51, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Na toll - jetzt dachte ich, dass das WP-Softwareproblem behoben sei. Habe weitere Bilder Hochgeladen und - alle liegen wieder auf der Seite. Wer ist denn bei WP für sowas zuständig? Solche Probleme hatte ich noch nie. --KusiD (Diskussion) 06:03, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Besten Dank - bei WP Commons wurde dies bereits berichtigt. Alle Bilder stehen Hochkannt. --KusiD (Diskussion) 06:11, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Das ist kein WP-Softwareproblem. Wenn die Exif-Daten falsch sind, werden die Bilder halt falsch dargestellt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:02, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Da gibt es genug Programme, die zwar JPEGs verlustlos in 90°-Schritten rotieren können, aber dabei weder EXIF-Daten noch eingebettetes Vorschaubild anpassen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:12, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Das ist kein WP-Softwareproblem. Wenn die Exif-Daten falsch sind, werden die Bilder halt falsch dargestellt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:02, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Besten Dank - bei WP Commons wurde dies bereits berichtigt. Alle Bilder stehen Hochkannt. --KusiD (Diskussion) 06:11, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Dass die Drehung in bestimmten Fällen nicht verlustfrei geht ist doch die erklärte Existenzberechtigung des nervigen Orientierungsflags. --
itu (Disk) 15:12, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Dass die Drehung in bestimmten Fällen nicht verlustfrei geht ist doch die erklärte Existenzberechtigung des nervigen Orientierungsflags. --
- Hallo Nightflyer - Wenn die Exif-Daten falsch sind: wo, oder wie und auf welchen Wert müssen die Exif-Daten eingestellt werden? Habe da leider keinen Schimmer von. Gruss --KusiD (Diskussion) 17:15, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Das sogenannte Orientation Flag in den Exifs muss auf Null bzw. "Standard" gestellt werden. Solange das nicht der Fall ist, ist es völlig unkalkulierbar wie ein Bild angezeigt wird, weil manche Systeme bzw. Bildbetrachter werten das Flag aus und manche ignorieren es einfach. Also immer auf Standard setzen. Anschliessend muss ggf. das Bild in die sinnvolle Ansicht gedreht werden. --
itu (Disk) 17:37, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Moin KusiD , an den Exif-Daten kannst du normalerweise nichts einstellen, die erzeugt deine Kamera/Smartphone automatisch. Vielleicht funktioniert der Lagesensor nicht richtig und das Gerät weiss nicht, ob du normal oder hochkant fotografierst. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 17:51, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Ganz unabhängig vom Lagesensor sind in der 1. Version des obigen Bildes die Exif-Daten nicht korrekt. Ein Versuch der Anzeige mit dem Programm exif unter Linux liefert: "Korrupte Daten. Die Daten folgen nicht der Spezifikation. ExifMnoteCanon: Invalid zero-length tag size". Trotzdem erkennt gimp beim Einlesen, daß das Bild gedreht ist. Man kann sich aber nicht darauf verlassen, daß fehlerhafte Daten korrekt interpretiert werden. In der 2. Version des Bildes sind die Exif-Daten korrekt.
- Ich vermute eine der folgenden Fehlerquellen: 1. Die Kamera speichert die Daten nicht korrekt. 2. Das Bild wurde nachbearbeitet und das Bildverarbeitungsprogramm verarbeitet die Daten nicht korrekt.
- Unabhängig davon kann man überlegen, ob man Bilder (die eigentlichen Bilddaten) nach der Aufnahme immer so dreht, daß das Orientierungsflag auf den Standardwert gesetzt werden kann. Ich habe aber Zeifel, daß das verlustfrei bei gleichem Speicherbedarf geht. Die Dateigröße des obigen Bildes ist jedenfalls von 1,85 MB auf 4,03 MB angewachsen. Und die einzelnen RGB-Werte sind auch nicht exakt gleich. 62.157.15.172 23:04, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Die Erklärung der Bildgrösse könnte diese sein: Das Original hatte eine laut Irfanview folgende Qualität: JPEG, quality: 90, subsampling ON (2x1). Zur Bearbeitung muss es in Pixel zerlegt werden. Zum Abspeichern mit Gimp benutze ich folgende Einstellung: Zwischenschritte: 4:4:4 (höchste Qualität), DCT-Methode: Fließkommazahlen. Jetzige Qualität laut Irfanview: JPEG, quality: 100, subsampling ON (1x2). Das muss man natürlich auf das Original beziehen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:56, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Moin KusiD , an den Exif-Daten kannst du normalerweise nichts einstellen, die erzeugt deine Kamera/Smartphone automatisch. Vielleicht funktioniert der Lagesensor nicht richtig und das Gerät weiss nicht, ob du normal oder hochkant fotografierst. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 17:51, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Das sogenannte Orientation Flag in den Exifs muss auf Null bzw. "Standard" gestellt werden. Solange das nicht der Fall ist, ist es völlig unkalkulierbar wie ein Bild angezeigt wird, weil manche Systeme bzw. Bildbetrachter werten das Flag aus und manche ignorieren es einfach. Also immer auf Standard setzen. Anschliessend muss ggf. das Bild in die sinnvolle Ansicht gedreht werden. --
Ich suche etwas in einem bayerischen Amtsblatt und finde es nicht ...
Ich suche die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 29. Januar 2018 (Zulassungsantrag bzw. Bewerbung für den Einstieg in die vierte Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Bildung und Wissenschaft (fachlicher Schwerpunkt Archivwesen, Vorbereitungsdienst); Das Aktzenzeichen ist vermutlich: XI.1-K3331.5.1/12/3. In den entsprechenden Amtsblättern finde ich das nicht. Danke für Eure Hilfe!--Rilowitsch (Diskussion) 18:55, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Woran auch immer es liegt – da ist es nicht verlinkt, und von da stammt vmtl dein Problem. Mein Tipp: dort anrufen und nachfragen. Jedenfalls eine begrüßenswerte Berufswahl. --Aalfons (Diskussion) 15:08, 19. Jul. 2021 (CEST)
Musik freigeben?
Gibt es einen Weg, selbsterstellte Musik irgendwo freizugeben, damit sie z. B. für Youtube-Videos usw.verwendet werden kann? Insbesondere unter einer CC-Lizenz?--82.82.214.235 20:36, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Soundcloud oder Jamendo bspw.--Magnus (Diskussion) 20:46, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Ist sie nicht frei genug, wenn sie auf Wikipedia oder Commons hochgeladen wurde? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:37, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Sie erfüllt wohl eher nicht den Commons-Projektzweck „‚edukativ‘ […] im Sinne von ‚Wissen bereitstellend; lehrreich oder informativ‘“. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 18. Jul. 2021 (CEST)
- Bei den Musik.(und ähnliches)-Veröffentlichungsplattformen, die ich kenne, hinterlege ich die Art der Lizenz, also CC.--Wikiseidank (Diskussion) 13:43, 19. Jul. 2021 (CEST)
19. Juli
Auffrischungsimpfungen
Bei den Impfungen gegen Tetanus, Masern, Mumps etc. gilt ja die Empfehlung, sie alle 10 Jahre aufzufrischen. Allerdings führen die klassischen Kinderkrankheiten ja gewöhnlich zu einer annähernd lebenslangen Immunität, und als ich einmal mit einer Wunde bei einer Ärztin etwas besorgt nachfragte, weil meine letzte Starrkrampfimpfung schon deutlich über 10 Jahre zurücklag, meinte sie, auffrischen sei natürlich sinnvoll, aber Angst vor einer Infektion müsse ich sicherlich nicht haben, sie kenne eigentlich überhaupt keine Fälle, in denen jemand trotz vorhandener Grundimmunisierung je an Tetanus erkrankt sei. Deshalb frage ich mich, ob es für diese Auffrischungsempfehlungen und insbesondere für den 10-Jahres-Rhythmus tatsächlich eine wissenschaftliche Basis gibt, oder ob das mehr so über den Daumen gepeilt ist nach dem Motto: Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig. --80.219.180.46 02:57, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Es gab erst kürzlich einen Vergleich für Tetanus und Diphterie; die WHO hat für den Fall einer Grundimmunisierung im Kindesalter ihre Empfehlung für Auffrischungsimpfungen gegen diese Krankheiten zurückgezogen.--Chianti (Diskussion) 07:12, 19. Jul. 2021 (CEST)
- ich esse regelmässig Karotten und habe seitdem noch nie eine Tetanie gehabt. Soviel zu Beweisführungen mittels Korrelationen. --85.212.253.240 13:25, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Nun, die Empfehlungen sind von Impfung zu Impfung sehr verschieden. Teilweise beruhen sie nur auf Herstellerempfehlungen. Oder Originalarbeiten zur Notwendigkeit einer Auffrischimpfung und dessen Zeitpunkt widersprechen sich. Meist Langzeitantikörpertiteruntersuchungen nach Impfung. Aufgabe des RKI ist es, diese Originalarbeiten zu sichten, zu beurteilen und daraus Empfehlungen zu entwickeln. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/34_20.pdf?__blob=publicationFile --Doc Schneyder Disk. 14:15, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Das ist eine Risikoabwägung. Das Impfrisiko ist sehr, sehr klein. Die Auswirkungen eines seltenen Wundstarrkrampfs können sehr schlimm sein - von einer intensivmedizinischen Behandlung über Amputationen bis hin zum Tod. Wenn ich mögliche Risiken für mich persönlich gegeneinander abwäge, dann gewinnt immer wieder die Spritze. Und so eine Abwägung muss man für jede Impfung vornehmen. Wenn man selbst keine Lust dazu hat, dann kann man auch seinen Hausarzt fragen. Bei Erkrankungen, die in Europa (so gut) wie nicht vorkommen (Gelbfieber, Malaria, Schlafkrankheit, etc.), fällt meine Entscheidung deutlich anders aus. Yotwen (Diskussion) 10:32, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Nun, die Empfehlungen sind von Impfung zu Impfung sehr verschieden. Teilweise beruhen sie nur auf Herstellerempfehlungen. Oder Originalarbeiten zur Notwendigkeit einer Auffrischimpfung und dessen Zeitpunkt widersprechen sich. Meist Langzeitantikörpertiteruntersuchungen nach Impfung. Aufgabe des RKI ist es, diese Originalarbeiten zu sichten, zu beurteilen und daraus Empfehlungen zu entwickeln. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/34_20.pdf?__blob=publicationFile --Doc Schneyder Disk. 14:15, 19. Jul. 2021 (CEST)
Wie immer hinsichtlich Impfschutz gegen Tropenkrankheiten deine Entscheidung auch ausfällt, bedenke dabei, dass dir ein Visum oder die Einreise von nicht wenigen Ländern verweigert wird, wenn du ein von diesen Ländern geforderten Impfschutz nicht nachweisen kannst, Beschneidung von persönlichen Freiheitsrechten hin oder her! -- Muck (Diskussion) 10:42, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Tja, dann steigt das Risiko, dass ich meine Reise nicht ungestört durchführen kann auf nahezu 100 %. Wenn ich bereit bin, ein solches Risiko einzugehen, dann … Yotwen (Diskussion) 11:12, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Zum Thema "Reise nicht ungestört durchführen können" - Du wirst aller Wahrscheinlichkeit das Land mit vorgeschriebenen Impfschutz nicht gar nicht erst betreten dürfen, entweder wegen Visaverweigerung oder Einreiseverweigerung an der Grenze bzw. am Lande-Airport, mit der Konsequenz bei letzterem des unmittelbaren Heimflugs auf eigene Kosten. -- Muck (Diskussion) 11:24, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Wenn man unnötige Auffrischimpfungen vermeiden möchte, kann man den Antikörpertiter bestimmen lassen. Das geht z.B. bei Hepatitis A, Hepatitis B, Masern, Mumps,
- Röteln, Polio, Keuchhusten, Tetanus, Diphtherie, Tollwut, Windpocken. Lg --Doc Schneyder Disk. 19:34, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Und bei FSME.--Chianti (Diskussion) 22:32, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Das läuft auf die Frage hinaus: Kann man zu gut geimpft sein? Yotwen (Diskussion) 04:17, 21. Jul. 2021 (CEST)
befreiende Lebensversicherung
So funktioniert es:
Ich habe folgende Frage, : was versteht man unter dem Begriff " befreiende Lebensversicherung " --Movelo1 (Diskussion) 10:52, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Google befreiende Lebensversicherung verrät es Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 19. Jul. 2021 (CEST)
Ab welchem Wasserstand wird die Boschbrücke überflutet?
Hallo Leute, ich befinde mich heute beruflich auf der Museumsinsel und verfolge die Pegelstände mit Sorge. Ab welchem Pegelstand ist mit einer Überflutung der Bosch- und Corneliusbrücke zu rechnen? Wäre gut zu wissen, um eventuell noch vorher die Kurve kratzen zu können. Warnstufe 2 (+300 cm) haben wir jetzt schon zwei Mal überschritten, laut Vorhersagen soll der nächste Peak bei 330cm liegen. Bitte um Infos! --Wienerschmäh Disk 11:34, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Die Isarbrücken in der Münchner Innenstadt sind keine relevanten Hochwassermarken (https://www.hnd.bayern.de/pegel/isar/muenchen-16005701/marken), vermutlich weil ihre Überflutung erst weit nach den genannten Marken vorkommt. Natürlich wäre eine Überflutung dieser Brücken sowieso mit einer Überflutung größerer bebauter Gebiete verbunden, sodass das erst bei Meldestufe 4 eintreten kann (Pegel 520 cm, https://www.hnd.bayern.de/pegel/isar/muenchen-16005701).
- Es gibt im BayernAtlas Informationen zur Überflutung von Brücken bei Hochwassern der Klassen HQhäufig, HQ100 und HQextrem: [6]. Bei mir wird dort jedoch nichts angezeigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:44, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Puh okay davon sind wir derzeit noch weit entfernt, aber manchmal kann es auch schnell gehen, wir haben ein Auge darauf und wenn notwendig.. 🏃♂️🏃♂️🏃♂️ Danke vielmals! --Wienerschmäh
Disk 11:53, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Puh okay davon sind wir derzeit noch weit entfernt, aber manchmal kann es auch schnell gehen, wir haben ein Auge darauf und wenn notwendig.. 🏃♂️🏃♂️🏃♂️ Danke vielmals! --Wienerschmäh
Wo finde ich eine Liste lärmarmer Freifall-Betonmischer?
Alle Welt weiß, daß Baumaschinen lärmarm sein sollen, Broschüren darüber (Blauer Engel etc.) und wie man warun misst oder hinterfragt gibt es sonder Zahl. Aber nach 2 Stunden Recherche bin ich nicht klüger, wer lärmarme Betonmischer überhaupt erzeugt oder verkauft. Mageres Ergebnis. "dB(A) führen wir nicht" scheint die Devise zu sein.
Gibt es irgendwo eine Hitliste leiser Freifall-Betonmischer für den Hausgebrauch?
--91.141.50.126 12:14, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Vorneweg: Keine Antwort zur Frage (Liste). Trotzdem ein Tipp: Eine Fachmesse besuchen (sich dort umhören und Fragen stellen). --87.147.182.243 15:28, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Ich behaupte, eine Lärmangabe in dB(A) bei einem Freifall-Betonmischer ist sinnbefreit. Der Lärm derartiger Maschinen hängt hauptsächlich vom Verschleiß- und Verschmutzungszustand sowie von der anzumachenden Betonsorte ab. Freifall-Betonmischer für den Hausgebrauch sind meist durch einen Asynchronmotor (Kondensatormotor) angetrieben. Der ist von Haus aus lärmarm. Was an einem derartigen Mischer Lärm erzeugen kann, sind Getriebe und Trommel. Meistens handelt es sich um ein kombiniertes Keilriemen- und Zahnradgetriebe. Ein sauberer, richtig eingesteller Keilriemenantrieb macht auch keine bis kaum Geräusche. Da bleibt noch der Zahnradantrieb der Trommel und die Trommel selbst. Beide sind direkt den Elementen Sand, Kies, Zement und Wasser ausgesetzt und somit entsprechend verschmutzungs- und verschleißgefährdet. Eine Datenblattangabe zur Lärmentwicklung würde hier also nur auf dem Papier stehen. Und die Geräusche der Trommel hängen vom Trommelinhalt ab. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 19. Jul. 2021 (CEST)
wenn man nichts vom thema versteht, sollte man nichts hier schreiben. vergiss die dilettanten hier, die dir expertise vorgaukeln, aber ihr nichtwissen bloß hinter geschwollenen Worten verstecken. da musst du einfach den deutschen raum verlassen: suche "silent concrete mixer" oder "noiseless concrete mixer" oder auch betonmischer schalldruckpegel. waehrend sich deutsche mit billigschrott mit 101 db(a) herumschlagen mixt man international mit 82 db(a) (lino sella), 77 db(a) (atika) oder 72 db(a)(imer) die zauberworte dazu sind "electronic direct drive" (kushlan, leiser aber mit nervigen frequenzen) ohne zahnkranz, gekapselte wechselbare zahnkraenze und -raeder aus kunststoff (imer) und trommeln aus polyethylen. nichtschwenkbare zwangsmischer mit austragsoeffnung waeren zwar noch leiser, aber wenn es unbedingt ein freifallmixer sein soll, nimm einen innovativen "schubkarrenmischer" (wheelbarrow mixer) (falls es den mit 230v gibt). da wird nicht in der schubkarre gemischt, der wird bewegt wie eine schubkarre. --77.119.217.19 06:00, 20. Jul. 2021 (CEST)
wenn die polyethylentrommel innen abgerieben wird entsteht microplastik, das aber in diesem fall im beton eingeschlossen sein wird. archaeologen des 32. jahrhunderts werden dann raetseln, warum diese broesel teil des moertels sind und warum sie von den bauenden aliens als botschaft beigefügt wurden (lach) . --77.119.217.19 10:41, 20. Jul. 2021 (CEST)
Können Covid-19-geimpfte Personen Long-Covid-Symptome bekommen?
Hallo liebe Wikipedianer, meine Schwester verkriecht sich seit Beginn der Pandemie immer mehr und schottet sich mittlerweile komplett ab aus Angst vor Krankheit; insbesondere die diversen Long-Covid-Symptomatiken machen ihr Angst. Sie ist mittlerweile 2-fach geimpft (Kreuzimpfung AstraZeneca und Moderna) und müsste doch eigentlich nichts befürchten? Ihre Argumentation ist:
- Annahme 1: Covid-19-Patient*innen mit leichten oder asymptomatischen Krankheitsverläufen können Long-Covid-Symptome bekommen.
- Annahme 2: Vollständig Covid-19-geimpfte Personen können Covid-19 mit leichten oder asymptomatischen Krankheitsverläufen bekommen.
- Schluss: Wenn sich vollständig Covid-19-geimpfte Personen mit Covid-19 infizieren, können sie Long-Covid-Symptome bekommen.
Kennt jemand Studien zur Schwere der Krankheisverläufe und Long-Covid-Auftreten bei vollständig geimpften Covid-19-Patient*innen? Irgendwas das ich verwenden kann, um ihr die Angst zu nehmen? Liebe Grüße, Jana --92.216.157.23 12:38, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Studien habe ich auch nicht, daher nur allgemein: Einer irrationalen Angst, aka Phobie, wirst du kaum argumentativ mit Fakten begegnen können, andererseits kann eine mit Vorsicht begründete Reduktion der persönlichen Lebensqualität auf nahe Null leicht in eine Depression münden. Eventuell psychiatrische Beratung hinzuziehen? --Kreuzschnabel 13:05, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Studien sind rar. Das einzige was man hatte war, dass Impfungen bei einem Teil derjenigen die Long Covid hatten half [7]. Je nachdem welche Experten man fragt ist es unwahrscheinlich oder es ändert nicht viel wenn eine Erkrankung erfolgt. Von dem her wird es noch dauern bis man da verlässliche Aussagen erhält.--Maphry (Diskussion) 13:31, 19. Jul. 2021 (CEST)
- So wie ich die Frage verstehe, geht es nicht um die Therapie einer bestehenden Long-Covid-Erkrankung, sondern um Prävention – eine Kreuzimpfung besteht schon und eine Erkrankung liegt noch nicht vor. --Kreuzschnabel 14:00, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Als vollständig Geimpfte ist schon mal das Risiko einer Covid-19-Erkrankung gering. Falls doch ein Impfdurchbruch erfolgt, sind die Symptome meist gering. Bei geringen Symptomen ist das Risiko auf Long-Covid-Symptome gering. Also Gering x Gering x Gering. Wenn dann noch in Innenräumen eine Maske getragen wird ist das Risiko auf Long-Covid quasi Null. --Doc Schneyder Disk. 14:25, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Nachsatz: Doch noch was gefunden: [8]. Aussage: Wenn man doch trotz Impfung erkrankt, ist die Wahrscheinlichkeit zusätzlich um 1/3 reduziert daraus Long Covid zu erhalten. Inwieweit man das Studiendesign mag ist eine andere Geschichte (App auswertung).--Maphry (Diskussion) 14:45, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Da greift auch die Statistik: Bis zum Winter hatten wir praktisch nur ungeimpfte Kranke, und die wenigen Geimpften waren (noch) gesund. Bis jetzt wurde mit Hochdruck geimpft, womit man einen ca. 95%igen Schutz bekommt. Je mehr Leut geimpft sind, umso mehr Fälle wird es geben aus dem 5%-Bereich, und umso mehr seltene Fälle wird es geben, wo die 5%-Patienten schwerer erkranken, auch mit Langzeitsymptomen. Also Rechnung wie von Doc.Schneider, aber die wenigen Fälle werden dann groß publiziert. Labile Personen mit Krankheitsphobien werden dann verstärkt prophylaktisch reagieren wie eingangs beschrieben. Da hilft dann kein vernünftiges Argumentieren, genauso wenig man Flugangst mit Flugunfallstatistiken kurieren kann. --2003:D0:2F1B:26CF:6510:CF2E:9F87:B2C7 14:59, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Nachsatz: Doch noch was gefunden: [8]. Aussage: Wenn man doch trotz Impfung erkrankt, ist die Wahrscheinlichkeit zusätzlich um 1/3 reduziert daraus Long Covid zu erhalten. Inwieweit man das Studiendesign mag ist eine andere Geschichte (App auswertung).--Maphry (Diskussion) 14:45, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Als vollständig Geimpfte ist schon mal das Risiko einer Covid-19-Erkrankung gering. Falls doch ein Impfdurchbruch erfolgt, sind die Symptome meist gering. Bei geringen Symptomen ist das Risiko auf Long-Covid-Symptome gering. Also Gering x Gering x Gering. Wenn dann noch in Innenräumen eine Maske getragen wird ist das Risiko auf Long-Covid quasi Null. --Doc Schneyder Disk. 14:25, 19. Jul. 2021 (CEST)
- So wie ich die Frage verstehe, geht es nicht um die Therapie einer bestehenden Long-Covid-Erkrankung, sondern um Prävention – eine Kreuzimpfung besteht schon und eine Erkrankung liegt noch nicht vor. --Kreuzschnabel 14:00, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Zur Quote der "Impfdurchbrüche": RKI Lagebericht von vor 2 Wochen. Etwa 0,35 Promille aller Geimpften mit vollständigem Impfschutz wurden bisher positiv getestet, ein Drittel davon (also ca. jeder Zehntausendste) hatte Symptome. Ins Krankenhaus mussten ca. 300 von über 33 Millionen mit vollständigem Impfschutz, also etwa jeder Hunderttausendste.
- Die Wirksamkeit gegen einen schweren Verlauf ist extrem hoch [9], d.h. unter derzeit ca. 400 Covid-Intensivpatienten sind ca. 20 vollständig Geimpfte - bei ca. 975.000 symptomatisch Infizierten seit 1. Februar 2021.
- Die "Long-Covid-Quote" wird auf 10-20% geschätzt [10], wobei das sehr von Alter und Geschlecht abhängt [11].
- Fazit: ja, auch Geimpfte mit vollständigem Schutz könn(t)en Long Covid bekommen, aber das Risiko ist geringer als andere Gesundheitsrisiken, wenn man das Haus verlässt (Straßenverkehr) - und insbesondere geringer, als wenn man zuhause herumsitzt und an Bewegungsmangel leidet, mit den daraus resultierenden Folgeerkrankungen.--Chianti (Diskussion) 15:17, 19. Jul. 2021 (CEST)
- @Chianti:, woher hast Du die Zahl, dass 20 der 400 Intensivpatienten vollständig geimpft waren? --Doc Schneyder Disk. 18:06, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Aus den verlinkten Angaben zur Wirksamkeit gegen schwere Verläufe von durchschnittlich 95%. D.h. auf einen schweren Verlauf bei Geimpften kommen ca. 20 Ungeimpfte.--Chianti (Diskussion) 00:46, 20. Jul. 2021 (CEST)
- @Chianti:, woher hast Du die Zahl, dass 20 der 400 Intensivpatienten vollständig geimpft waren? --Doc Schneyder Disk. 18:06, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Unter der Annahme, dass die Impfung zu 90% vor Erkrankung schutzt:
- Wenn 2000 Geimpfte dem Virus ausgesetzt werden so werden ca. 200 Krank, davon würden 20 einen schweren Verlauf haben, aber die Impfung schützt mit 95% vor schwerem Verlauf also hat nur einer einen schweren Verlauf.
- 2000 Ungeimpfte werden dem Virus ausgesetzt, 2000 Kranke, 200 schwere Verläufe.
- also bei gleich vielen geimpften und ungeimpften wäre das Verhältnis 200:1 bei den schweren Verläufen.
- oder mache ich nun den Denkfehler? -- Axdot (Diskussion) 08:49, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Recht hat die Schwester. Pfeif auf Wahrscheinlichkeiten: man kriegt die Krankheit, mit allen unangenehmen Folgen, oder man kann es vermeiden, indem man sich verkriecht und ordentlich Abstand hält. Ich würde diese Einschätzung erst ändern, wenn es zugelassene konventionelle Impfstoffe gibt - nein, die aktuellen sind neuartige "Wundermittel" und haben nur eine Notfallzulassung - und eine breite Grundimmunität wirklich zum vielbeschworenen Herdenschutz führt und das Virus mit allen seinen Varianten effektiv zurückgedrängt oder gar ausgerottet ist und es keine absurden schwindelerregenden Zuwachsraten bei den Neuinfektionszahlen mehr gibt. --77.10.136.240 06:11, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Es gibt in andren Ländern bereits zugelassene konventionelle Totimpfstoffe, z.B. CoronaVac von Sinopharm. Das Problem ist, dass Totimpfstoffe zeitaufwendig herzustellen sind und ihre Wirksamkeit deutlich geringer ist (bei Grippe ca. 60%; auch die Situation in Chile spricht Bände).--Chianti (Diskussion) 22:36, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Joklar. Nachdem man im Herbst 2020 trotz riesigen gesellschaftlichen und politischen Drucks auf ein Notverfahren verzichtet und ausdrücklich ein ordentliches Zulassungsverfahren mit allen dafür erforderlichen Wirksamkeitsnachweisen durchgezogen hat, das bis Dezember andauerte, wird deine diesbezügliche Behauptung sicher alle Hersteller von Impfstoffen so rühren, dass sie trotz des großen Erfolges und der nachprüfbaren (sind ja weiterhin unter intensiver Beobachtung) Wirkung der vorhandenen Impfstoffe extra für dich nochmal Millionen in die Entwicklung und Produktion einer einzigen Dosis eines alternativen, deinen Ansprüchen genügenden Impfstoffes investieren, die sie dir dann für umme überlassen. Die zweite Hoffnung muss ich dir auch nehmen: Ausrotten werden wir das Virus nicht, dazu müssten wir dafür sorgen, dass zu einem Zeitpunkt alle existierenden Virionen exakt null geeignete Zellen zum Befallen finden. Das ist illusorisch. Aber damit leben können wir dank Impfung durchaus. --Kreuzschnabel 07:32, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Illusorisch ist das aber nur aus politischen Gründen. Grundsätzlich wäre CoVid-19 schon ausrottbar, wenn alle Staaten und 98 % der Menschen in diesen Staaten mitmachen würden. Bei Pocken hat's ja auch geklappt mit der Herdenimmunität. --109.192.117.216 09:23, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Genau das meine ich ja mit „illusorisch“: Theoretisch möglich, praktisch undurchführbar. Schon wegen solcher Erscheinungen wie oben, die zwar Herdenimmunität und Ausrottung herbeisehnen, aber nicht bereit sind, selbst dafür zweimal einen kleinen Pieks hinzunehmen, und das mit Fakenews begründen, damit es halbwegs vernünftig klingt. --Kreuzschnabel 09:43, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Illusorisch ist das aber nur aus politischen Gründen. Grundsätzlich wäre CoVid-19 schon ausrottbar, wenn alle Staaten und 98 % der Menschen in diesen Staaten mitmachen würden. Bei Pocken hat's ja auch geklappt mit der Herdenimmunität. --109.192.117.216 09:23, 20. Jul. 2021 (CEST)
das betrifft aber dann covid-25 gell! --77.119.217.19 10:50, 20. Jul. 2021 (CEST)
Die Ausgangsfrage ist längst beantwortet: Ja, aber mit sehr, sehr geringer Wahrscheinlichkeit.
- Ausgangsfrage nicht beantwortet, weil meiner Meinung nach der Großteil der Antworten von nachweislich unzutreffenden Voraussetzungen ausgeht.
- Hier im Thread wird praktisch durchgängig behauptet, Long Covid (inkl. Neurocovid, mit neurodegenerativen Demenzsymptomen) hätte angeblich was mit schweren Verläufen zu tun. Der Deutschlandfunk und andere Medien (u. a. britische Medizininstitute, z. B. das Oxford Centre for Evidence-Based Medcine?) verlautbaren seit einem Jahr hingegen, daß Long Covid vor allem junge Leute mit mildem oder sogar symptomlosem Verlauf betrifft, und daß es genau deshalb auch eine hohe Dunkelziffer gäbe, weil die Grunderkrankung oft unbemerkt geblieben ist. Sprich, die Abwesenheit schwerer Verläufe und die Symptomlosigkeit scheinen das Risiko für Long Covid und Neurocovid grundsätzlich zu erhöhen.
- Andersrum scheinen sich praktisch sämtliche Impfstudien nur auf die offensichtlichen Symptome (Lungen- und Atemwegserkrankung, Fieber, Halsschmerzen, Durchfall) und schwere Verläufe derselben zu beziehen, die durch die Impfung abgemildert oder verhindert werden können. Das gibt mir alles schwer zu denken, daß Long Covid und Neurocovid durch diese Fokussierung auf schwere Verläufe und auf die Symptome der akuten Erkrankung seit einem Jahr großflächig durchs Raster zu rutschen scheinen. --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 19:44, 21. Jul. 2021 (CEST)
Landen Flutopfer im Meer?
Aus der Reihe: was mir noch unklar ist: Wenn jemand in den Fluten eines Binnenhochwassers ertrinkt - mit welcher Wahrscheinlichkeit wird er im Meer enden?
Ich kann mir dazu nur soviel denken: um im Meer zu landen muss eine Leiche ganz sicher aufschwimmen. Hier ergibt sich dann die Frage: Wie wahrscheinlich ist es dass eine Leiche hier nicht entdeckt wird bevor sie im Meer angelangt ist? -- itu (Disk) 15:06, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Sicherlich auch davon abhängig ob die Flut in Hamburg oder in Berchtesgaden stattfindet ;) ...Sicherlich Post 15:08, 19. Jul. 2021 (CEST)
- (BK)Unwahrscheinlich für die meisten Gewässer. Zum einen treiben die meisten Dinge irgendwann ans Ufer, auch wenn sie aufschwimmen. Zum anderen sind in vielen Flüssen (zumindest in Europa) Schleusen untergebracht, was schwimmendes meist irgendwann auffinden lässt. Es kann allerdings dauern, denn dass aufschwimmen erfolgt wenn man untergegangen ist eben nach der Gasentstehung beim verwesen. Da es im Wasser durchaus kalt sein kann, kann das Wochen dauern bis der Transportprozess an der Oberfläche beginnt.--Maphry (Diskussion) 15:16, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich nicht definierbar, wenn man nicht den Unglücksort kennt. Eine konkretere Frage könnte lauten: Gibt es Berichte über Opfer, die in Flüssen Seen usw. ertrunken und dann bis aufs Meer getrieben wurden? Und (falls ja), was ist die längste bekannte zurückgelegte Strecke zwischen dem Unglücksort und der Mündung ins Meer? -- 79.91.113.116 15:55, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Es kommt wirklich drauf an wo. Bezogen auf die Ereignisse letzte Woche in Rheinlandpfalz und NRW. Sehr klein, sehr sehr klein, bis unwahrscheunlich (sie beträgt aber eben nicht 0% sondern 0,0 ... X %). Wenn eine Leiche da nicht aufgefunden wird, liegt sie viel wahrscheinlicher irgendwo im Geröll des Flussbettes eingeklemmt, als das sie ins Meer gespült wurde.--Bobo11 (Diskussion) 15:57, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen Unfallort und Meer eine Schleuse oder ein Laufwasserkraftwerk liegt, ist um so größer, je weiter der Unfallort vom Meer liegt. Dann muss der im Fluss treibende Leichnam auch noch durch Zufall nicht im Wehr oder Rechen, sondern der Fischtreppe landen und diese dann auch noch ohne Störungen oder Aufmerksamkeit zu erregen überwinden. Dass sich eine treibende Leiche durch eine Schleusenkammer mogelt, ist schon wahrscheinlicher. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 19. Jul. 2021 (CEST)
Bei endorheisch Seen und Flüssen, landet nix im Meer. Und selbst Seen mit Abfluss müssen nicht unbedingt dafür sorgen das die Wasserleiche auch weiter transportiert wird. Ich lass letztens das im Starnberger See aktuell eine zweistellige Zahl von Wasserleichen treiben soll. --sk (Diskussion) 12:41, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Die Wassertiefe macht's aus. Im Bodensee sind es fast 100: „Der Wasserdruck ist das Hauptkriterium. Wegen ihm bleiben die Leichen unten“, sagt Issler. Sei eine Leiche erst auf einer Tiefe von 40 bis 50 Metern, tauche sie in der Regel nie mehr auf.--Chianti (Diskussion) 14:08, 20. Jul. 2021 (CEST)
Hier eine Meldung aus 2020: In Orten an der Mittelmeerküste in Ligurien, etwa in Sanremo, wurden laut Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag fünf Leichen entdeckt. Sie könnten von Flüssen ins Meer gespült worden sein, ein Opfer könne sogar aus Frankreich kommen. Allerdings kann ich keine spätere Bestätigung oder Widerlegung dieser ersten Vermutung finden, und es ist auch nichts über die Länge des Flusses bekannt. --TheRunnerUp 13:02, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Da kommt es weniger auf die Länge des Flusses an, sondern ob es Stauwehre gibt. Das ist in den See- und Ligurischen Alpen und im Ligurischen Apennin wohl nicht allzu häufig. Und selbst wenn: es braucht dort keine "Flüsse", um bei Hochwasser ins Meer gespült zu werden - man muss sich nur dieses Video über Genua 2011 von 2:38 bis 4:30 und 5:00 bis 5:45 anschauen.--Chianti (Diskussion) 14:08, 20. Jul. 2021 (CEST)
- P.S.: einige der in Ligurien angespülten Toten stammten offenbar von einem französischen Friedhof [12][13].--Chianti (Diskussion) 15:08, 21. Jul. 2021 (CEST)
Kann man akkumulierte Viren sehen?
Nach Berechnungen des Mathematikers Christian Yates hätten die in "einem einzigen aktuellen Zeitpunkt zirkulierenden Erreger Sars-CoV-2 [...] zusammengepfercht ein Volumen von rund 160 Millilitern und würden damit eine gängige Coladose, die in der Regel 330 Milliliter fasst, nicht einmal annähernd ausfüllen". Angenommen alle Viren befänden sich in der (durchsichtigen) Dose. Könnte man durch die Akkumulation mit bloßen Auge etwas erkennen? Und wenn ja was? Quelle: https://www.geo.de/wissen/23990-rtkl-sars-cov-2-mathematiker-berechnet-alle-coronaviren-weltweit-passen-eine-cola-dose
--193.175.5.175 17:57, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Man würde etwa 160 g einer kristallinen Substanz sehen, entsprechend etwa 50 Zuckerwürfeln. Vorausgesetzt, die Daten stimmen. fg Agathenon
18:07, 19. Jul. 2021 (CEST)
- 160 cm³ ≙ 160 g? Also hat ein Exemplar Sars-CoV-2 annähernd die Dichte von Wasser? --Kreuzschnabel 20:21, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Ich bezweifle, dass sich die Virionen in hexagonal dichtester Packung in eine Getränkedose packen lassen würden. Ich vermute, dass die Virionen bei diesem Versuch kaputtgehen und man dann doch 105 bis 120 ml „Biomolekülsuppe“ hätte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Punkt 1 bezweifle ich auch, aber genau das ist der Ausgangspunkt („zusammengepfercht“) der hypothetischen Frage. --Kreuzschnabel 08:17, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ich bezweifle, dass sich die Virionen in hexagonal dichtester Packung in eine Getränkedose packen lassen würden. Ich vermute, dass die Virionen bei diesem Versuch kaputtgehen und man dann doch 105 bis 120 ml „Biomolekülsuppe“ hätte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 19. Jul. 2021 (CEST)
- 160 cm³ ≙ 160 g? Also hat ein Exemplar Sars-CoV-2 annähernd die Dichte von Wasser? --Kreuzschnabel 20:21, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Wenn man zum Beispiel in Modellorganismen ein bestimmtes Protein überexpressioniert und das dann aufreinigt, bekommt man eine transparent gräuliche Masse, je nach Restwassergehalt und Proteinart entsprechend auch schleimig-klebrig. Das Aussehen so einer gesammelten Menge Viren dürfte auch in diese Richtung gehen. Gesundheit! ;) --Hareinhardt (Diskussion) 00:09, 20. Jul. 2021 (CEST)
- In der Tat schwer nachvollziehbar, ich kann mir schon schwer vorstellen dass Viren zur Kristallbildung gebracht werden könnten. --
itu (Disk) 14:17, 20. Jul. 2021 (CEST)
- In der Tat schwer nachvollziehbar, ich kann mir schon schwer vorstellen dass Viren zur Kristallbildung gebracht werden könnten. --
- Und wenn die als Schleim und nicht kristallin vorliegen, kann man eine Dichte von um 1 annehmen. --Hareinhardt (Diskussion) 00:14, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Als weiterführende Leseideen: Proteinkristall und Kristallstrukturanalyse - je strukturell einfacher ein Virus, umso leichter lässt sich das Material kristallisieren. Beispiel: Poliovirus. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:49, 20. Jul. 2021 (CEST)
- +1. Siehe auch Wendell Meredith Stanley, dem schon in den 1930er-Jahren die erste nachgewiesene Kristallisierung von Viren (Tabakmosaikvirus) gelang. Die Kristalle blieben sogar infektionsfähig. Um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: 160 ml Substanz (welche auch immer das sei) sind eine mit bloßem Auge mühelos sichtbare Menge. fg Agathenon
17:32, 20. Jul. 2021 (CEST)
- +1. Siehe auch Wendell Meredith Stanley, dem schon in den 1930er-Jahren die erste nachgewiesene Kristallisierung von Viren (Tabakmosaikvirus) gelang. Die Kristalle blieben sogar infektionsfähig. Um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: 160 ml Substanz (welche auch immer das sei) sind eine mit bloßem Auge mühelos sichtbare Menge. fg Agathenon
- Hallo, der Mathematiker Christian Yates hat so getan, als könne er die Viruspartikel so in eine Coke-Dose geben, wie man Erbsen in Gläser füllt. Er geht in seinen Betrachtungen davon aus, dass weltweit 2x10¹⁷ Viruspartikel (oder Virionen) vorhanden seien und diese jeweils 50 nm Radius hätten (was ungefähr hinkommt). Die Summe des Volumens aller Viruspartikel (die annährend kugelförmig sind) wäre dann etwa 120 ml.
- Um die Anordnung der Kugeln zu verdeutlichen, gibt es ein Bild mit zur Pyramide gestapelten Orangen im englischen Beitrag (in THE CONVERSATION). Zum Volumen von den Kugeln selbst kommt im Gefäß noch Leerraum dazu, der etwa 26 % des Gesamtvolumens einnimmt (dichte Kugelpackung). Den zuvor angegebenen 120 ml, die man sich vielleicht als "Viruspüree" vorstellen kann, wäre also der Leerraum hinzuzurechnen, sodass die heilen Viruspartikel in einem Gefäß 160 ml Volumen einnehmen würden.
- Mit Kristallisieren usw. ist da erst einmal nix. Ich vermute, dass man nicht einmal ein "Viruspüree" bzw. eine "Biomolekülsuppe" (wie user:Rotkaeppchen68 es genannt hat) so hinkriegen würde, dass ausschließlich die Viren drin wären und diese dann aber vollständig.
- Die grobe Berechnung dient nur dazu, ein Bild zu bekommen, wie sich die riesige Zahl der Viruspartikel zum eingenommenen Raum verhält. Es ist eben nicht ein Teelöffel und auch nicht ein Schwimmbecken voll (wie des Mathematikers Frau geschätzt hat), sondern eine halbe Dose Coke.
- Zu den sich ergebenden optischen Eigenschaften, die dieses nicht existente System hätte, lässt vermutlich auch nicht viel sagen.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 01:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Obligatorisches xkcd: https://what-if.xkcd.com/80/ -- Cat's paw (Diskussion) 11:17, 21. Jul. 2021 (CEST)
Unterstuetzte Geraeteversionen von Android-Apps
Wie kann ich herausfinden, fuer welche Geraeteversionen (wahrscheinlich definiert durch die Kombination aus CPU-Architektur und Android-Version) eine App im Google-Playstore verfuegbar ist ?
Meine Lieblings-App funktioniert seit einer Aktualisierung auf meinem Uralt-Smartphone mit Android 4 nicht mehr, sondern verlangt eine Aktualisierung. Die Playstore-App sagt aber, die neue Version sei "not compatible with my device". Nun wuerde ich mir gerne aus Ersparnisgruenden und zum Umweltschutz kein neues, sondern ein etwas juengeres Gebraucht-Smartphone als mein uraltes zulegen, auf dem die aktuelle Version genau dieser App noch funktioniert. Aber dazu muesste ich herausfinden, fuer welche Geraeteversionen diese aktuelle Version verfuegbar ist. Wie geht das ? -- Juergen 217.61.205.122 21:22, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Auf der Windows-Website des Google Play Store nachsehen. Da steht es. Wenn Du wissen willst, für welche Architekturen eine App verfügbar ist, schaust Du unter apkmirror.com nach. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Leider gibt es meine App nicht auf apkmirror.com.
- Und was auf play.google.com unter Windows zu sehen ist, reicht allein nicht aus:
- Da steht Requires Android 4.1 and up und mein Telefon sagt, es haette Android-Version 4.1.1 Jelly Bean.
- Trotzdem kommt die o. g. Meldung, also wohl deshalb, weil die aktuelle App-Version nicht mehr fuer die alte CPU-Architektur meines Smartphones vorliegt.
- Aber wie finde ich nun heraus, welche Architekturen noch unterstuetzt werden ? Das steht bei Google nicht und bei apkmirror eben leider auch nicht. -- Juergen 217.61.205.122 22:18, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Um welche App geht es denn genau? --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Grepolis App. -- Juergen 217.61.205.122 22:28, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Im Zweifel einfach mal beim Support der App nachfragen [14] --Lidius (Diskussion) 22:42, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Ich habe beim Support eine entsprechende Anfrage gestellt. Diese ist allerdings nur mit Anmeldung sichtbar, also kann ich sie hier nicht verlinken. -- Juergen 217.61.205.122 00:59, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Im Forum des Spiels steht eine weitere Anforderung.[15] Erfüllt Dein Gerät diese? Das findest Du in den technischen Daten Deines Mobilgeräts oder z.B. über gsmarena.com heraus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Ja: 240 dpi und Android 4.1.1. Die App lief ja auch darauf, bis vor einiger Zeit ein Update herauskam, das sich dann nicht mehr installieren liess.
- Die verlinkte Anforderungsliste ist also nicht vollstaendig. -- Juergen 217.61.205.122 00:38, 20. Jul. 2021 (CEST)
- (BK)Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Du solltest also für das von Dir ausgesuchte Gebrauchtgerät im Grepolis-Forum oder beim Support nachfragen, ob das Spiel darauf auch läuft. Und checke ab, ob es für das Gebrauchtgerät noch frische Akkus zu kaufen gibt. Sonst ist das schnell eine Akkuleiche und ein Neugerät hätte Dir all den Ärger erspart. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ja, siehe oben: Anfrage laeuft. Aber meine Hoffnung auf eine qualifizierte Antwort ist nicht gross und eigentlich haette ich auch gern einfach aus Neugier eine Antwort auf die generische Eingangsfrage. Oder gibt es dafuer keine allgemeine Loesung ? -- Juergen 217.61.205.122 01:19, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Zur generischen Eingangsfrage: Das bestimmt der App-Entwickler im Rahmen der ihm zur Verfügung stehenden oder von Google geforderten Möglichkeiten. Da gibt es die CPU-Architekturen ARMv7, ARMv8-A, x86 (IA32) und x86_64 (amd64) und seit neustem RISC-V. Die einzelnen Anforderungen an die einzelnen Android-Versionen findest Du unter en:Android version history. Welche Häkchen der Entwickler in seinem Entwicklungssystem gesetzt hat, erfährst Du nur beim Entwickler. Gerade bei Spielen werden oft verschiedene Versionen für verschiedene Bildschirmauflösungen bereitgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ja, siehe oben: Anfrage laeuft. Aber meine Hoffnung auf eine qualifizierte Antwort ist nicht gross und eigentlich haette ich auch gern einfach aus Neugier eine Antwort auf die generische Eingangsfrage. Oder gibt es dafuer keine allgemeine Loesung ? -- Juergen 217.61.205.122 01:19, 20. Jul. 2021 (CEST)
- (BK)Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Du solltest also für das von Dir ausgesuchte Gebrauchtgerät im Grepolis-Forum oder beim Support nachfragen, ob das Spiel darauf auch läuft. Und checke ab, ob es für das Gebrauchtgerät noch frische Akkus zu kaufen gibt. Sonst ist das schnell eine Akkuleiche und ein Neugerät hätte Dir all den Ärger erspart. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Im Zweifel einfach mal beim Support der App nachfragen [14] --Lidius (Diskussion) 22:42, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Grepolis App. -- Juergen 217.61.205.122 22:28, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Um welche App geht es denn genau? --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 19. Jul. 2021 (CEST)
- die Anforderungen einer App richten sich nach der Android-Version. Der AppEntwickler gibt dazu eine minSdkVersion (Api-Level) vor. Allerdings ist 4.1.1 kein eigener Api-Level. Es gibt den Api-Level 16, das ist 4.1, und dann 17, das ist 4.2. Wenn der Entwickler also sagt: minSdkVersion=17, dann braucht die App Android 4.2. Grepolis 2.241.1 ist für Api-Level 16, also Android 4.1. Allerdings benutzt die App wohl native-code für arm64-v8a . Probier mal diese App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.inkwired.droidinfo --85.212.231.17 09:55, 20. Jul. 2021 (CEST)
Rusalka-Keramik
Hallo! In der DDR ein allgegenwärtiges Design, auch wenn der Name in der Erinnerungskultur nicht so präsent ist [16]. Kann man den Erfinder benennen? Geht darum, wer ggf. der Rechteinhaber ist, ob es Schutz gibt, und wann dieser ausläuft.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:11, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Da würde ich doch direkt den Nachfolger des Herstellers fragen, heute Villeroy & Boch in Torgau. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Ist das nicht eine Variante des Schwammdekors der Bunzlauer Keramik? --Hareinhardt (Diskussion) 23:48, 19. Jul. 2021 (CEST)
- Nein, dort sind es aufgestempelte Farben, hier ein erhabene Kreise.
- Solch ein Kreismuster ist doch eine in der Keramik seit langem bekannte Gestaltungsform. Meiner Einschätzung nach wird mit derart simplen, bekannten Formen keine Schöpfungshöhe erreicht.--Chianti (Diskussion) 01:01, 20. Jul. 2021 (CEST)
20. Juli
Wie kommt die Stadt unter die Stadt?
Als man in Berlin die U-Bahn zum Regierungsviertel baute, fand man unter dem Roten Rathaus das/ein altes Rathaus. Unter der Kölner Altstadt findet man das Praetorium und die alte Judenstadt. Wie ist das passiert? Hat man das zugeschüttet? Wie/womit?--Wikiseidank (Diskussion) 09:55, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Mit militärischen Aktionen. Wenn man eine Stadt „dem Erdboden gleichmacht“, dann werden anschließend nicht alle Trümmer auf den Monte Scherbelino gepackt, sondern nur die störenden. Die übrigen bilden den neuen Erdboden, auf dem die Stadt dann wieder aufgebaut wird. --Kreuzschnabel 10:22, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Siehe z.B. Troja. --2003:D0:2F1B:26CF:9C5F:36BC:364E:FE6C 10:27, 20. Jul. 2021 (CEST)
- (BK) Es ist prinzipiell so in der Archäologie, dass Städte immer höher werden und man sich schichtweise durch die Zeiten gräbt. Nicht immer geht es dabei um Kriege oder Feuersbrünste. Städte haben die Eigenart, dass viel Material herein- und wenig herauskommt. Also baut man auf den vorhandenen Resten. Dazu kommt die Überlebenden-Verzerrung: Was an der Oberfläche ist, geht irgendwann kaputt; was überbaut wurde, bleibt unterirdisch erhalten. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:29, 20. Jul. 2021 (CEST)
- In Stichworten: Siedlung am Fluss - Krieg - Einebnen, Senken auffüllen - befestigter grösserer Neubau - Überschwemmung oder Brand - Teileinebnen - Teilneubau - Ruhe - Altes Quartier einebnen - Neubeu - Krieg usw.
- So ähnlich nachzulesen bei Paris#Antike, Mexiko-Stadt#Hydrologie und Mexiko-Stadt#Geschichte, Lyss#Geschichte, ... -- Axdot (Diskussion) 10:57, 20. Jul. 2021 (CEST)
- (BK) Es ist prinzipiell so in der Archäologie, dass Städte immer höher werden und man sich schichtweise durch die Zeiten gräbt. Nicht immer geht es dabei um Kriege oder Feuersbrünste. Städte haben die Eigenart, dass viel Material herein- und wenig herauskommt. Also baut man auf den vorhandenen Resten. Dazu kommt die Überlebenden-Verzerrung: Was an der Oberfläche ist, geht irgendwann kaputt; was überbaut wurde, bleibt unterirdisch erhalten. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:29, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Siedlungsschicht fehlt noch als Lemma [17]. Zur Entstehung: "Verfallene Holzhäuser seien immer wieder planiert und mit neuen Gebäuden überbaut worden." Man hat den Schutt der vorherigen Behausung damals nicht weggeräumt, sondern nur die noch brauchbaren Steine wiederverwendet und den Rest als neue Grundfläche festgestampft. So blieben die Grundrisse oder Fußböden der vorherigen Gebäude erhalten. Beispiel Hauptmarkt (Nürnberg): "Unter den Kellern der abgebrochenen Häuser an der Waaggasse fanden sich Bauspuren älterer Keller aus dem 14. Jahrhundert mit massiven Sandsteinwänden und Plattenfußböden sowie darunterreichende archäologische Schichten. In diesen Schichten zeichnen sich mehrere Lagen von einfacheren Hausfußböden ab, die wie in einer Schichttorte übereinander liegen. Die Fußböden waren nach unten als Schutz vor drückendem Grundwasser mit einer dicken Lehmschicht abgedichtet, darüber zimmerte man ein Balkengerüst und legte Holzdielen darauf. Bis zu fünf Lagen lassen sich unterscheiden" [18].--Chianti (Diskussion) 12:38, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Zum gewünschten Lemma Siedlungsschicht verweise ich mal auf die Schnelle zum Vergleich auf die Artikel Stratum (Archäologie), Stratigraphie (Archäologie), Bodenhorizont, Horizont (Geologie) und Sedimentation. Zum einen haben wir dazu schon einiges Material in der Wikipedia, zum anderen handelt es sich hierbei keineswegs um ein an sich erst mit Auftauchen des Menschen existierendes Phänomen. --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 19:52, 21. Jul. 2021 (CEST)
In Prag wurde die Altstadt um eine Etage aufgeschüttet, weil sie immer wieder überflutet wurde. Das Rote Rathaus ist nicht weit von der Spree entfernt. Vielleicht hat man in Berlin ähnliches getan. --~~ (nicht signierter Beitrag von Ralf Roletschek (Diskussion | Beiträge) 21:25, 20. Jul. 2021 (CEST))
- Das ist auch ein sehr interssanter Hinweis (auch zum Thema "Wetterzyklen, ein Phänomen der Jetztzeit?"). Überbauung nicht im Sinne von "das Alte muss weg", sondern "ist schon gut hier, aber das ständige Wasser im Keller und die Überschwemmungen alle paar Jahre" muss auch nicht sein. Der durchschnittliche Wasserpegel der Flüsse in den Städten liegt deutlich unter dem "Straßenniveau" und nicht (nur), weil die Flüsse weniger Wasser führen, sondern, weil die Stadt am Ufer erhöht wurde.--Wikiseidank (Diskussion) 09:30, 21. Jul. 2021 (CEST)
Disziplinarkommission der Europäischen Handball-Föderation
Weiß jmd. wie die o.g. Kommission bei der Beachhandball-Hosen-Entscheidung besetzt war? (Geschlecht finde ich primär spannend, aber auch andere Informationen gern) --Sicherlich Post 11:39, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Alles was ich gefunden habe ist, dass die für jede Beachhandball-EM neu zusammengestellt wird (Punkt 8.4., PDF, im Update gleichlautend).--Chianti (Diskussion) 13:42, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Das spielt doch gar keine Rolle. Da muss man nicht viel diskutieren. Es war ein klarer Regelverstoß, der den Spielerinnen vorher bewusst war um die Diskussion anzuregen und zu protestieren. Aber in den Regeln steht ganz klar drin, wie Spielerinnen gekleidet sein müssen. Da hätte man ja nicht sagen können: "Wir ignorieren jetzt zuvor festgelegte Regeln." Man müsste erst das Regelwerk ändern. https://www.ihf.info/sites/default/files/2019-05/0_09%20-%20Spielregeln%20Beach%20Handball_ALL.pdf (Seite 86 für die Beschreibung und 91 für die Abbildungen (Anhang)). --Christian140 (Diskussion) 13:48, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ist wohl schon seit Jahrzehnten eine kritisierte Regel: [19], [20], [21]. --Christian140 (Diskussion) 14:07, 20. Jul. 2021 (CEST)
- @Christian140: "hätte man ja nicht sagen können" - k.A. ob man das nicht hätte sagen können. "Die Regel ist klar sexuell diskriminierend und einziger Zweck ist die aufreizende Darstellung. Daher ist sie nichtig" - aber selbst wenn man das glaubt nicht zu können gibt es Sicherlich die Möglichkeit einer formalen Ermahnung, einem anderen Preis o.ä. ...
zu "muss man nicht viel diskutieren": meine Frage sollte nicht zur Diskussion anregen. Ich würde gern die Zusammensetzung erfahren. Das war keinerlei Aufforderung zur Diskussion ... - @Chianti: okay danke schonmal. Vielleicht wird es ja noch bekannt. ...Sicherlich Post 15:10, 20. Jul. 2021 (CEST)
- @Christian140: "hätte man ja nicht sagen können" - k.A. ob man das nicht hätte sagen können. "Die Regel ist klar sexuell diskriminierend und einziger Zweck ist die aufreizende Darstellung. Daher ist sie nichtig" - aber selbst wenn man das glaubt nicht zu können gibt es Sicherlich die Möglichkeit einer formalen Ermahnung, einem anderen Preis o.ä. ...
Schuld an der Entscheidung ist ja auch nicht die Kommission, da sie die Regel nicht erfunden hat. Ihre Aufgabe ist es, das bestehende Regelwerk durchzusetzen, von da her ist das formal nicht zu beanstanden. Jedoch wäre zeitgleich zur Strafverhängung ein Zeigefinger in Richtung regelverwaltendes Gremium, wie immer das heißt, angebracht gewesen: Überlegt euch mal, ob diese offenbar am Altherrenstammtisch festgeschriebene Regel wirklich sein muss oder ob man den Mannschaften ihre Outfits nicht größtenteils freistellen kann. Letztlich sollen Regeln im Sport ja Chancengleichheit herstellen, und genau das tut man nicht, wenn man ein Team dazu zwingt, in einem Outfit zu spielen, in dem es sich nicht wohlfühlt. --Kreuzschnabel 11:00, 21. Jul. 2021 (CEST)
MS PowerPoint: Notizseiten -PDF durchsuchbar machen
Ausgangslage: Vortragsfolien für eine Schulung sind mit PowerPoint erstellt worden. Es soll nun daraus ein PDF generiert werden. Pro A4 Seite soll eine Folie und drunter der Notizentext ausgegeben werden (nicht 4 oder 6 Folien auf einer A4 Seite). Das PDF wird dann den Schulungsteilnehmern zur Verfügung gestellt.
Grundsätzlich funktioniert das Prozedere, aber das erstellte PDF ist nicht richtig durchsuchbar. Alles was sich auf der Präsentationsfolie befindet wird von PowerPoint in ein Bild umgewandelt und in die PDF-Seite als Bild eingebaut. Deshalb ist das PDF dann auch nicht durchsuchbar nach den Folieninhalten, nur der Text der Notizen ist auffindbar.
Lade ich das PowerPoint-Dokument mir Libre Office und exportiere von dort dann ein PDF, sind die Folien perfekt durchsuchbar, aber es kommt so graphischen Unschönheiten. - Meine Frage, kennt jemand einen Weg direkt aus PowerPoint um ein solche durchsuchbare PDF-Notizenseite zu generieen? (PowerPoint ist erstmal gesetzt. Ich persönlich würde lieber Libre Office oder Latex einsetzen.) -- sk (Diskussion) 12:58, 20. Jul. 2021 (CEST)
Nachtrag: MS Office 365. -- sk (Diskussion) 13:02, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Hilft das hier weiter?--Chianti (Diskussion) 13:22, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Gerade nochmal ausprobiert. Das Häckchen ist per default angehackt. PDF ist weiter nicht durchsuchbar. Mit STRG+F findet man nur den Text im Notizentext, nicht aber den Text in den Folien. -- sk (Diskussion) 14:20, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Bitte: "Häkchen" und "angehakt". Nicht "Häckchen" und "angehackt". --Digamma (Diskussion) 15:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Gerade nochmal ausprobiert. Das Häckchen ist per default angehackt. PDF ist weiter nicht durchsuchbar. Mit STRG+F findet man nur den Text im Notizentext, nicht aber den Text in den Folien. -- sk (Diskussion) 14:20, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ich hatte auch mal grafische "Unschönheiten" mit Libre Office. Open Office hatte das korrekt dargestellt. Probier mal mit Open Office. --tsor (Diskussion) 14:25, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Sind die betreffenden Textteile vielleicht schon von Anfang an Bilder? Bei den Schulungspräsentationen der Deutschen Bahn (die in der Regel auch als pptx vorliegen) ist das immer dann der Fall, wenn vorhandener Text faximiliert wurde. Dann könnte man ihn nur abtippen (und ich gehe davon aus, dass das schon zeitbedingt keine Option darstellt). –Falk2 (Diskussion) 16:05, 20. Jul. 2021 (CEST)
- PowerPoint bindet die Folien bereits als Grafik in die Notizenseite ein, zumindest bei meiner Version. Die PDF-Erstellung selber ist damit nicht das Problem. Allerdings habe ich bisher keinen Ansatz gefunden, die Folien nicht als Grafik sondern bearbeitbar einzubinden.--Mhunk (Diskussion) 16:14, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Mir geht es darum, dass die Schulungsteilnehmer später das PDF-Dokument durchsuchen können. In den Folien sind hauptsächlich Texte, aber PowerPoint verwandelt die Folie einfach zu einer Rastergrafik, und bindet diese dann auf der A4-Seite als Bild ein, wenn es einen PDF-Export macht. Dadurch wird der Inhalt der Folien eben nicht durchsuchbar. --sk (Diskussion) 09:37, 21. Jul. 2021 (CEST)c
- Ich hätte da nen Vorschlag, aber der artet in Arbeit aus: Die Notizen nicht mit Powerpoint, sondern mit Word machen und dann auf jede Seite des Word-Dokuments die jeweilige Seite des Powerpoint einbetten. Aber auch da könnte der PDF-Druckertreiber Rastergrafiken draus machen. Alles zweimal machen, einmal mit und einmal ohne Notizen wäre auch eine Lösung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Mir geht es darum, dass die Schulungsteilnehmer später das PDF-Dokument durchsuchen können. In den Folien sind hauptsächlich Texte, aber PowerPoint verwandelt die Folie einfach zu einer Rastergrafik, und bindet diese dann auf der A4-Seite als Bild ein, wenn es einen PDF-Export macht. Dadurch wird der Inhalt der Folien eben nicht durchsuchbar. --sk (Diskussion) 09:37, 21. Jul. 2021 (CEST)c
- Vielleicht kannst Du statt der Notizen in Powerpoint die Kommentarfunktion verwenden. Dann funktioniert das Durchsuchen, allerdings kommen die Kommentare für jede Folie auf eine zweite, neue Seite. --2001:871:F:58E9:9187:BCD2:5CA6:B323 19:00, 21. Jul. 2021 (CEST)
Bedeutung von Pft.
Pft. ist eine Weiterleitung auf Pfarrei. Aber was mag es bedeuten? Hier finde ich es als Benennung eines Pfarrers (?!; aber warum?), aber die Abkürzung scheint unüblich zu sein. --KnightMove (Diskussion) 14:28, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Wenn ich auf der Seite der Kirchengemeinde suche, finde ich ihn ansonsten als Pfr. Schäfer. Und auch sonst, wenn ich mit Google nach der Kombination von Pfarrer und pft suche - die meisten Resultate sind falsch ausgelesene PDF-Dokumente in Frakturschrift, bei denen das r als t gelesen wurde. Ich bezweifle also, dass die Weiterleitung sinnvoll ist. -- 79.91.113.116 14:46, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ein Lese- oder OCR-Fehler von Pfr. war auch mein Gedanke. Und der Ersteller der Weiterleitung hat auch keinen Beleg für die Abkürzung angegeben. 62.157.15.172 14:48, 20. Jul. 2021 (CEST) Nachtrag, derselbe Pfarrer wie oben: "Pfr.". T und R liegen auch auf der Tastatur nebeneinander. 62.157.15.172 14:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Die Weiterleitung ist nun gelöscht. 62.157.15.172 15:02, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ein Lese- oder OCR-Fehler von Pfr. war auch mein Gedanke. Und der Ersteller der Weiterleitung hat auch keinen Beleg für die Abkürzung angegeben. 62.157.15.172 14:48, 20. Jul. 2021 (CEST) Nachtrag, derselbe Pfarrer wie oben: "Pfr.". T und R liegen auch auf der Tastatur nebeneinander. 62.157.15.172 14:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
Alle reden vom Wetter. Wir nicht.
täuscht mich mein Sprachgefühl, oder ist der Slogan ganz dolle unidiomatisch? Es redet doch überhaupt gar nie jemand "vom" Wetter, geschweige denn alle, sondern vielmehr "über" das Wetter (stereotypischerweise tun das vor allem die Briten den lieben langen Tag). Oder hat sich da der Sprachgebrauch gewandelt seit 1966? --2003:DA:A714:2600:34BC:77E:B13F:D863 18:07, 20. Jul. 2021 (CEST)
- über ist entfernt/erhöht/distanziert, von ist nahe/abhängig (räuml., mental usw.): "Ich rede von Berlin, nicht von Köln". "Er hat die ganze Zeit von Oma und Opa geredet." Ganz andere Bedeutung: "Ich rede über Berlin, nicht über Köln." "Er hat die ganze Zeit über Oma und Opa geredet." --Aalfons (Diskussion) 18:16, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Die Briten quatschen über das Wetter, mMn, weil es häufig so schlecht ist und ein Sonnentag dann wiederum was "cooles" ist. Und "vom" ist grammatisch korrekt. Ist ja auch "vom" Einkauf, "vom" Besuch, "vom" Termin etc --AltesHasenhaus (Diskussion) 18:26, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Eher hat sich der Anteil derer, die in wetterabhängigen Berufen arbeiten (Landwirtschaft, Bau), geändert. Und der Medienkonsum: Fernsehen als gemeinsames, unverfängliches Gesprächsthema und später irgendwelche Promis und was die anstellen. Und das Freizeitverhalten: jedes Wochenende "raus ins Grüne" fahren hat abgenommen.
- Tatsächlich bezieht sich der Slogan aber darauf, dass - und daran hat sich nichts geändert - alle vom Wetter reden, wenn es Anlass dazu gibt: Hitzewelle, sintflutartiger Regen, Schneestürme. Nur die Bahn nicht, die fährt immer zuverlässig - so die Werbeaussage. Und auf die winterlichen Straßenverhältnisse war der Slogan gemünzt.--Chianti (Diskussion) 18:57, 20. Jul. 2021 (CEST)

- Damals gab es noch keine defekten Weichenheizungen, keinen Schneebruch, keine Lawinen und Schneeverwehungen und keine Eiszapfen an Oberleitungen. Und alle Schneepflüge waren einsatzbereit und kurzfristig verfügbar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Mein alter Wahrig führt sowohl reden über jemanden/etwas als auch reden von jemandem/etwas an und mir wäre bei letzterem Gebrauch der Präposition gewiss nichts aufgefallen, bevor du gefragt hast. Es ist natürlich denkbar, dass sich der Sprachgebrauch geändert hat; ich höre öfters, dass ich altertümlich spräche. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 01:23, 21. Jul. 2021 (CEST)
- In den Sechzigern und Siebzigern gab es fallweise überhaupt keine Weichenheizung, aber dafür Fremdkräfte von Unternehmen, die im Winter abrufbar waren. Die Fahrleitung der slowenischen Strecke Ljubljana–Sežana ist in dieser Hinsicht ein Sonderfall. Die italienische Bauart mit Mehrfachauslegern für bis zu drei Gleise pro Seite ist in Gebieten mit regelmäßig strengen Wintern auf jeden Fall grenzwertig, zumal das Kettenwerk mit Doppelfahrdraht wegen der hohen Oberströme bei einer Spannung von nur 3 kV besonders schwer ausfällt und auch noch viel Möglichkeiten für den Eisansatz bietet. Erstaunlich ist nicht, dass diese Fahrleitung im Eisregen kollabierte, sondern dass sie vorher so viele Jahre durchhielt. Außerdem hatte man bei der Gemeinschaft der Jugoslawischen Eisenbahnen wie auch bei den Slowenischen Eisenbahnen nie eine so große Klappe wie die deutscheste Bundesbahn der Welt. –Falk2 (Diskussion) 04:51, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Offtopic bitte im Café fortsetzen, nicht hier.--Chianti (Diskussion) 07:14, 21. Jul. 2021 (CEST)
- In den Sechzigern und Siebzigern gab es fallweise überhaupt keine Weichenheizung, aber dafür Fremdkräfte von Unternehmen, die im Winter abrufbar waren. Die Fahrleitung der slowenischen Strecke Ljubljana–Sežana ist in dieser Hinsicht ein Sonderfall. Die italienische Bauart mit Mehrfachauslegern für bis zu drei Gleise pro Seite ist in Gebieten mit regelmäßig strengen Wintern auf jeden Fall grenzwertig, zumal das Kettenwerk mit Doppelfahrdraht wegen der hohen Oberströme bei einer Spannung von nur 3 kV besonders schwer ausfällt und auch noch viel Möglichkeiten für den Eisansatz bietet. Erstaunlich ist nicht, dass diese Fahrleitung im Eisregen kollabierte, sondern dass sie vorher so viele Jahre durchhielt. Außerdem hatte man bei der Gemeinschaft der Jugoslawischen Eisenbahnen wie auch bei den Slowenischen Eisenbahnen nie eine so große Klappe wie die deutscheste Bundesbahn der Welt. –Falk2 (Diskussion) 04:51, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Täuscht mich mein Sprachgefühl, oder ist die zweistufige Adverbiale „ganz dolle“ stark kindersprachlich? (Abgesehen von der Frage nach einer logischen Steigerungsfähigkeit von „unidiomatisch“ – wie soll ein binärer Begriff [ja oder nein] quantitativ steigerbar sein?) Zur Frage: Ich persönlich rede eher „über das Wetter“ als „vom Wetter“, da mir die zweite Version etwas flapsig erscheint, anderes Sprachregister; bedeutungsmäßig sehe ich keinen großen Unterschied. Ob ich aber von Opa und Oma spreche (=etwas auf sie Bezogenes äußere oder ein Erlebnis mit ihnen mitteile) oder über sie (=ihre Personen oder ihr Verhalten reflektiere), ist ein Unterschied. --Kreuzschnabel 08:31, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Nicht unbedingt "kindersprachlich", dafür aber "ostmitteldeutsch, norddeutsch, umgangssprachlich", sagt zumindest das Wiktionary zu doll, halbwegs zutreffend imho; wobei das Adverb dolle ebendort merkwürdigerweise als spezifisch "Hannöversch" markiert ist, was ich für ein Gerücht halte (vgl. lange, gerne, sachte, etc.). Ansonsten hab ich grundsätzlich kein Problem damit, binäre Begriffe quantitativ zu steigern. Ungewöhnlich, ziemlich ungewöhnlich, sehr ungewöhnlich; unvermittelt, ziemlich unvermittelt, sehr unvermittelt; unerfahren, sehr unerfahren, relativ unerfahren; etc., klappt doch fabelhaft. Mich dünkt, dass Chianti wohl recht hat und man oder meinetwegen auch alle "vom Wetter" reden, wenn sich gerade ein Wetterereignis auf "alle" auswirkt, wohingegen man dann wohl doch eher "über das Wetter" redet, wenn oder weil man sich sonst nix zu sagen hat (Phatische Kommunikation sagt der Sprechakttheoretiker zu sowas); meine Verwirrung ergibt sich also daher, dass ich fälschlich annahm, dass die Bahn auf letzteres abzielte (also auf Small Talk, Blabla, Belang - und Folgenloses), dabei sollte ich mir doch einen plötzlichen Wintereinbruch o.ä. vor Augen führen. Frage damit zu meiner Zufriedenheit beantwortet; merci. --2003:DA:A714:2600:34BC:77E:B13F:D863 18:12, 21. Jul. 2021 (CEST)
- PS: Hab gerade aus gegebenem Anlass büschen gegoogelt, um zu schauen, ob sich was Erbauliches zur Theorie und Praxis des Über-das-Wetter-redens findet. Locus classicus scheint dieser Passus in Friedrich Schleiermachers Hermeneutik und Kritik (1838) zu sein:
- „Nicht alles Reden ist gleich sehr Gegenstand der Auslegekunst. Einige Reden haben für dieselbe einen Nullwerth, andere einen absoluten; das meiste liegt zwischen diesen beiden Punkten.
- Einen Nullwerth hat was weder Interesse hat als That noch Bedeutung für die Sprache. Es wird geredet weil die Sprache sich nur in der Continuität der Wiederholung erhält. Was aber nur schon vorhandenes wiederholt / ist an sich nichts. Wettergespräche. Allein dies Null ist nicht das absolute Nichts sondern nur ein Minimum. Denn es entwickelt sich an demselben das Bedeutende. Das Minimum ist die gemeine Rede im Geschäftlichen und in dem gewöhnlichen Gespräch im gemeinen Leben.“
- Gefällt mir ausnehmend. --2003:DA:A714:2600:34BC:77E:B13F:D863 19:09, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Der Spruch stammt noch aus einer Zeit, als die Bahn noch gar nicht auf Oberleitungen angewiesen war. --Wuselig (Diskussion) 18:29, 21. Jul. 2021 (CEST)
Küchenlatein
Viele werden sich noch an Pütz und Mälzer erinnern, wenn sie im TV unter den Tisch griffen und meinten "Ich hab da mal was vorbereitet". Frage ist nun für mich, wie übersetzt man dass korrekt ins Latein?
- Paratus sum semel est aliquid
- Ego aliquid in hoc paratus
- Quid habeo parati
spuckt mir Google aus. Mir gefällt die dritte Variante am besten, aber nur, weil ich dafür Yodasprech als Vorgabe gemacht habe (Vorbereitet ich etwas haben).Oliver S.Y. (Diskussion) 19:59, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Latein kann ich nicht, aber ich erinnere mich noch an Max Inzinger. Von dem stammt der Satz nämlich. Gruß.--Ocd→ parlons 20:03, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Meines Wissens stammt der Satz aus der Hobbythek und damit von Jean Pütz, und der war auch schon ab 1974 auf Sendung. Bereits seit 1972 moderierte er Vorgängersendungen der Hobbythek. --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 20:10, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Dass Schäng gekocht hätte war mir neu. Wer hat Hobbythek geguckt? Das war Tingel-Tangel. Und es kommt darauf an, wer damit so aufgefallen ist, dass es in den Medien rezipiert wird.--Ocd→ parlons 20:13, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Meines Wissens stammt der Satz aus der Hobbythek und damit von Jean Pütz, und der war auch schon ab 1974 auf Sendung. Bereits seit 1972 moderierte er Vorgängersendungen der Hobbythek. --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 20:10, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Danke für die Info, da war ich leider noch zu jung für.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:45, 20. Jul. 2021 (CEST)
- 3 ist leidlich korrekt, wenn auch etwas gestelzt mit dem Genitivus partitivus; 1 und 2 sind Quatsch. Geradlinig würde ich sagen: "Iam aliquid paravi", oder "... paratum habeo" (auch wenn mir das in lateinischen Stilübungen an der Uni, wo nur Cicero galt, wahrscheinlich einen Doppelfehler eingebracht hätte). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:06, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Mein aktives Latein ist so alt wie mein Abi, aber „paratum habeo“ klingt für mich holprig und lateutsch, als solle „habeo“ hier das Hilfsverb sein. Der erste Vorschlag klingt gut. Rubricastellanus als wirklich exzellenten aktiven Lateiner können wir leider nicht mehr dazu befragen. --Kreuzschnabel 08:39, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Vielleicht noch zur Erklärung der Bewertung „Quatsch“: Googlevorschlag 1 heißt rückübersetzt „Ich bin vorbereitet einmal ist etwas“ (oder „etwas ist“, Komma nach Belieben vor oder hinter dem „einmal“). Googlevorschlag 2 krankt schon daran, dass sich Person und Numerus des Prädikats im Lateinischen schon aus dem finiten Verb ergeben (das hier allerdings fehlt) und nur dann zusätzlich als Pronominalsubjekt („ego“) eingebaut werden, wenn eine besondere Betonung gewünscht ist. „Ich etwas in diesem bereit“ käme dafür hin. --Kreuzschnabel 08:45, 21. Jul. 2021 (CEST)
- PPP plus Form von habere (woraus offensichtlich die Perfektformen der Nachfolgesprachen) kommt klassisch durchaus vor, mit der Bedeutungsnuance "es ist vorbereitet und ich habe es hier zur Verfügung); aber wie gesagt, ich zögere ja auch. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:15, 21. Jul. 2021 (CEST)
- P. S.: cf Menge (alt), 319. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:22, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Again what learnt. --Kreuzschnabel 09:41, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Hier wird für habeo u.a. die Bedeutung "in einem gewissen Verhältnis od. in einem gewissen Zustande haben" angegeben und speziell für für die Kombination mit bestimmten PPP: "um anzuzeigen, daß das Objekt in eine bestimmte Beschaffenheit versetzt von dem Subjekte beherrscht u. besessen werde". Das würde würde auch für paratum passen: etwas in einem vorbereiteten Zustand haben. 62.157.15.172 10:22, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Gerade in dem Kontext Küche finde ich das eigentlich ganz passend. Mälzer könnte auch sagen: "Ich hab da was im Ofen." wobei haben tatsächlich das Vollverb als besitzen/halten ist, nämlich das Gericht. Und dieses ist aber bereits im fertigen Zustand, in vorbereiteter Beschaffenheit. PPP kann man ja auch als Relativsatz übersetzen: "Ich habe da was, das schon vorbereitet ist." --Blobstar (Diskussion) 19:42, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Hier wird für habeo u.a. die Bedeutung "in einem gewissen Verhältnis od. in einem gewissen Zustande haben" angegeben und speziell für für die Kombination mit bestimmten PPP: "um anzuzeigen, daß das Objekt in eine bestimmte Beschaffenheit versetzt von dem Subjekte beherrscht u. besessen werde". Das würde würde auch für paratum passen: etwas in einem vorbereiteten Zustand haben. 62.157.15.172 10:22, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Again what learnt. --Kreuzschnabel 09:41, 21. Jul. 2021 (CEST)
Da und mal (semel=einmal) sind im Deutschen einfach überflüssige Füllworter, die lasse ich weg. „Aliquid paravi“=„Ich habe etwas vorbereitet“ (paratus ist Partizip für Passiv, paravi Aktiv 1. Person Perfekt). --Blobstar (Diskussion) 21:01, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Solche "Füllwörter" heißen Modalpartikeln und sind nicht unbedingt überflüssig, aber in viele Sprachen nicht übersetzbar. Allerdings habe ich den Verdacht, dass "mal" hier stark verkürzend für "schon einmal" steht und Dumbox deshalb das "iam" hinzugefügt hat. --Katimpe (Diskussion) 15:54, 21. Jul. 2021 (CEST)
Max Inzinger tot?
Wo gerade von ihm die Rede ist: Lt. unserem Artikel ist er vor wenigen Tagen an einem Herzinfarkt gestorben. Als Beleg wird das Traunsteiner Tagblatt angegeben. Online ist zu seinem Tod nichts zu finden. Hat jemand hierzu eine weitere Quelle? (Die Änderungen sind noch nicht gesichtet...) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:11, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Sieht nach Fake aus. Das ergibt jedenfalls mal nichts: https://www.traunsteiner-tagblatt.de/suche_cosearch,Max+Inzinger_cosort,modDesc_dateFrom,1625522400000_dateTo,1626732000000.html - 2A02:1205:5014:8C90:A959:4D7B:4D8D:4238 20:20, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Ich habe es bis auf Weiteres rausgenommen. Man findet wirklich nichts online; auch auf der Online-Präsenz des Traunsteiner Tagblatts, das angibt, z.B. auch alle Traueranzeigen abrufbereit zu haben, nichts. Es könnte natürlich auch ein Artikel bei diesen gewesen sein. Aber angesichts IP-Beitrags ohne Mglk nachzuhaken und keine Treffer sonstwo ==> raus. --JD {æ} 20:21, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Vielleicht weiß sein Verlag ja mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
Warnbefugnis der Länder
In diesem Interview sagt NRW-Innenminister Reul in Bezug auf die Frage nach einem möglichen Behördenversagen im Rahmen des Katastrophenschutzes zunächst, das Land habe entsprechend seiner örtlichen Zuständigkeit einschlägige Warnmeldungen weitergegeben (1:34), behauptet jedoch dann im Verlauf des Gesprächs, das Land dürfe gar keine Katastrophenwarnungen ausgeben, da dies lediglich dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorbehalten sei (2:58). Aber der Katastrophenschutz ist doch gerade primär Ländersache! Wie soll das zusammenpassen?--2A0A:A541:AD93:0:D1F1:B74B:28F1:3AD7 23:41, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Der Förderalismus hat nicht nur gute Seiten! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:50, 20. Jul. 2021 (CEST)
- @Nightflyer: Klar. Aber wo steht, dass die Länder nicht warnen dürften, und welchen Sinn sollte das haben, wo diese doch gerade für den Katastrophenschutz verantwortlich sind?--2A0A:A541:AD93:0:D1F1:B74B:28F1:3AD7 23:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
- Die Behauptung ist falsch. Die Warnung der Bevölkerung ist in NRW eine Aufgabe der Gemeinden und Kreise nach Landesrecht. Para. 4 Abs. 1 Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz: "Gemeinsam mit ihren kreisangehörigen Gemeinden sind [die Kreise] für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich." --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Katastrophenschutz ist Ländersache. Bei Katastrophen richtet der Kreis in NRW eine Krisenstab ein und koordinert die Gemeinden. Auf Landesebene kann auch ein Krisenstab eingerichtet werden. Das Land hat Weisungsrechte gegenüber den Kreisen auch im Katastrophenfall, insbesondere wenn ein Kreis seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Steht alles so im oben genannten GEsetz. Die Aussage des Ministers ist eine reine Schutzbehauptung. In NRW können Gemeinden, Kreise und Land jeweils für sich tätig werden wenn sie es für nötig befinden aufgrund einer Schadenslage. Natürlich geht das auch bereits vorher wenn ein Großereignis wie eine Unwetterwarnung Stufe 4 angekündigt ist. (z.B Aktivierung von Krisenstäben). --Salier100 (Diskussion) 06:18, 21. Jul. 2021 (CEST)
- @BlackEyedLion, Salier100: Danke Euch für die Erläuterungen. Damit bestätigt sich meine Annahme, dass Reul an dieser Stelle lügt. (Senf: Traurig, dass ein bislang vergleichsweise tüchtiger, integrer Innenminister in einer solchen Lage bewusst Falschinformationen streut, um sich der politischen Verantwortung für mögliche Fehler zu entziehen, oder? Eine solche Dreistigkeit und Charakterlosigkeit hätte ich ihm eigentlich nicht zugetraut.)--2A0A:A541:AD93:0:4D3C:1294:D9C9:E91F 14:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Oder es gilt der Grundsatz: Wo Ahnungslosigkeit ausreichend ist, sollte man keine Absicht annehmen. Vielleicht wusste er es nicht besser, wobei solche Ahnungslosigkeit natürlich fast genauso schlimm ist wie bewusst zu Lügen.--Naronnas (Diskussion) 16:09, 21. Jul. 2021 (CEST)
- @BlackEyedLion, Salier100: Danke Euch für die Erläuterungen. Damit bestätigt sich meine Annahme, dass Reul an dieser Stelle lügt. (Senf: Traurig, dass ein bislang vergleichsweise tüchtiger, integrer Innenminister in einer solchen Lage bewusst Falschinformationen streut, um sich der politischen Verantwortung für mögliche Fehler zu entziehen, oder? Eine solche Dreistigkeit und Charakterlosigkeit hätte ich ihm eigentlich nicht zugetraut.)--2A0A:A541:AD93:0:4D3C:1294:D9C9:E91F 14:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
- @Nightflyer: Klar. Aber wo steht, dass die Länder nicht warnen dürften, und welchen Sinn sollte das haben, wo diese doch gerade für den Katastrophenschutz verantwortlich sind?--2A0A:A541:AD93:0:D1F1:B74B:28F1:3AD7 23:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
21. Juli
Archimedisches Prinzip?
Kann mir jemand die Diskrepanz beim Archimedischen Prinzip erklären:
Der statische Auftrieb eines Körpers in einem Medium ist genauso groß wie die Gewichtskraft des vom Körper verdrängten Mediums.“
Wenn ich einen luftgefüllten Luftballon unter Wasser halte und so auch einen gleichgroßen mit Bleikugeln gefüllten Luftballon. Bei beiden ist der Auftrieb gleich (weil dieselbe Menge Wasser mit derselben Gewichtskraft verdrängt wird), aber nur den gasgefüllten Ballon wird es nach oben ziehen. Der bleigefüllte wird sinken wie ein leckes Schiff.
Dann stimmt aber das Archimedische Prinzip nicht.
--77.119.217.19 01:40, 21. Jul. 2021 (CEST)
Oder anderer Vergleich: Luftballon und gleich große eiserne Kanonenkugel. Haben beide denselben Auftrieb im Wasser?
--77.119.217.19 01:43, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Oder noch krasser: Ein mit Wasser gefüllter Ballon. Stell Dir vor, Du hast einen Liter Wasser in einem Ballon, ein volles Aquarium mit einer Waage darin, tauchst den Ballon unter und legst ihn auf die Waage. Was zeigt die Waage an? Durch den Auftrieb wohl ein bisschen weniger als ein Kilogramm. -- Pemu (Diskussion) 02:21, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Potzblitz! - Dabei warste beim Thema Freifall-Betonmischer (hattest Du Dir dort auch selbst geantwortet?) noch so'n Cleverle. --91.47.17.9 05:51, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Das ist ja ein Ding! 2000 Jahre lang hat die Physik Unsinn erzählt und Du hast es gemerkt. Mach bitte genaue Messungen, veröffentliche sie in einer Physikfachzeitschrift und lasse Dich dann für den Physiknobelpreis nominieren. Aber Vorsicht! Sobald Dir der Physiknobelpreis zuerkannt wird, macht es ZACK! und weltwelt alle Schiffe sinken, da das physikalische Gesetz, das bisher dafür gesorgt hat, dass sie schwimmen, widerlegt wurde. Mach Dich schon einmal auf fette Schadenersatzforderungen von Reedern weltweit gefasst. Vorher möchtest Du bitte aber nochmal die Artikel Gewichtskraft, Statischer Auftrieb und Archimedisches Prinzip lesen und verstehen, damit Dir auch ja kein Fehler unterläuft. --Rôtkæppchen₆₈ 07:01, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Du vergisst die Gewichtskraft des Körpers selbst, die in die entgegengesetzt Richtung wirkt und mit der Auftriebskraft (vektoriell) addiert werden muss. @Pemu: nein, die Waage zeigt 0 an (wenn man etwaige verbleibende Lufteinschlüsse und das Gewicht der Plastikhülle vernachlässigt), weil Gewicht des Wassers im Ballon und Auftrieb des verdrängten Wassers genau gleich groß sind. --2001:871:F:D700:BCE1:49DB:15BE:855F 08:17, 21. Jul. 2021 (CEST)
Wird hier grotesk die Volumenänderung des luftgefüllten Ballons vernachlässigt? Der Bleigefüllte wird mehr Wasser verdrängen, als der, der durch den Wasserdruck zusammengepresste... --2003:D9:1F18:8000:844C:F335:44BA:A556 08:35, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Wenn man den Luftballon nur knapp unter die Wasseroberfläche hält, wird die Luft darin nicht komprimiert, weil der Druck knapp unter der Wasseroberfläche genauso groß ist wie knapp über der Wasseroberfläche. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 21. Jul. 2021 (CEST)
Das Archimedische Prinzip gilt für schwimmende Körper und beschreibt bei einem schwimmenden Körper das Gleichgewicht aus Auftrieb und Gewichtskraft, die der Körper erfährt, weshalb er nicht untergeht. Ein Schiff mag noch so schwer sein, es ist nicht schwerer als das verdrängte Wasservolumen (weil es viel Luft mit unter den Wasserspiegel bringt), deshalb halten sich „Will nach unten“-Gewicht und „Will nach oben“-Auftrieb die Waage. Ein komplett untergetauchter Körper hingegen verdrängt natürlich sein Volumen an Wasser und nicht sein Gewichts-Äquivalent. Zu den zwei Ballons: Wenn sie dasselbe Wasservolumen verdrängen, erfahren sie denselben Auftrieb. Dieser Auftrieb ist beim luftgefüllten Ballon stärker als sein Gewicht, deshalb wird er beim Loslassen nach oben beschleunigt; beim bleigefüllten ist das Gewicht stärker als der Auftrieb, daher wird er zu Boden sinken (aber langsamer als er es in Luft täte, da – abgesehen vom höheren Strömungswiderstand beim Sinken in Wasser – der Auftrieb einen Teil seiner Gewichtskraft pulverisiert). Entsprechend die Kanonenkugel. Ja, sie erfährt Auftrieb, aber deutlich weniger als die Gewichtskraft. Eine Kanonenkugel von 1 l Volumen und 7 kg Masse wird, unter Wasser getaucht, von (übern Daumen) 70 N nach unten gezogen und von 10 N nach oben gedrückt, im Endeffekt ziehen sie 60 N nach unten. Nimmst du aber eine luft- oder styropor- oder sonstwasleichtesgefüllte Kanonenkugel, die bei gleichem Volumen nur 800 Gramm wiegt, dann sinkt sie genau so tief, bis sie 800 cm³ Wasser verdrängt hat, dann ist Gleichgewicht. --Kreuzschnabel 10:21, 21. Jul. 2021 (CEST)
- (BK)Das Archimedische Prinzip gilt für auch für untergetauchte Körper. Es besagt schlicht, dass die Auftriebskraft der Gewichtskraft des verdrängten Wassers entspricht. Wenn ein Objekt eine höhere Dichte hat als Wasser geht es zwar unter, erfährt dennoch eine Auftriebskraft (und wird somit unterwasser "leichter" da die nach unten Ziehende Kraft gleich Gewichtskraft minus Auftriebskraft ist). Wenn ein niedrigere Dichte vorliegt, dann schwimmt der Körper an der Oberfläche (und er taucht nur soviel unterwasser ein bis die Auftriebskraft und Gewichtskraft ausgeglichen ist, etwa die Hälfte des Körpers bei halber Dichte). Das Prinzip bleibt aber gleich--Naronnas (Diskussion) 10:24, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Archimedes hat das Prinzip ja auch an einem getauchten und nicht an einem schwimmenden Körper gefunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:28, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ihr habt recht, ich habe zu weit ausgeholt, inspiriert von den gelöschten Postingteilen. Aber immerhin besagen 2⁄3 meines Geschreibsels dasselbe wie eure Anmerkungen, also können wir uns nicht ganz uneinig sein :) --Kreuzschnabel 10:54, 21. Jul. 2021 (CEST) Ich habe meine Formulierung mal entschärft. --Kreuzschnabel 12:01, 21. Jul. 2021 (CEST)
Was war gemeint mit „Puhren Steitz“?

Google liefert für die Wortfolge 'Puhren Steitz' nur einen Treffer, und zwar das nebenstehende Foto. Kann jemand von euch enträtseln, wo die LPG dieses oder eines ähnlichen Namens lag? Es wurden Kartoffeln angebaut.--Blue 🔯 07:07, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Eine LPG Steitz existierte im Kreis Zeulenroda ([22]), dort befindet sich auch der Ort Staitz. Puhren könnte eine äußerst fehlerhafte Übertragung von Göhren sein, Staitz und Göhren werden hier in einem Atemzug genannt. Die ND kennt eine LPG Staitz-Wöhlsdorf ([23]). --Jakob Gottfried (Diskussion) 07:33, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Schade, dass das Nummernschild nicht lesbar ist. Wenn darauf der erste Buchstabe ein N wäre, wie es bei den Kfz aus Zeulenroda der Fall gewesen ist, könnte man das Bild unter „Thüringen“ einordnen.--Blue 🔯 09:42, 21. Jul. 2021 (CEST) PS: Der Bus könnte von Fleischer aus Gera sein.
- Datei:Bundesarchiv Bild 183-N0818-0005, KAP Pahren-Steitz, Nachternteeinsatz.jpg (selber Fotograf, aber ganz anderes Datum) nennt im Titel die KAP Pahren-Staitz und lokalisiert die in der Beschreibung im Kreis Zeulenroda. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:17, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Dann haben wir hier wohl die KAP und die LPG Pahren-Staitz mit einem weiteren Bild (Datei:Bundesarchiv Bild 183-L0810-0006, Pahren-Staitz, Erntekindergarten der KAP.jpg) aus Wenigenauma. --Jakob Gottfried (Diskussion) 13:36, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Dann ist „Pahren-Staitz“ (mit ai) zu 99,9% richtig. Danke.--Blue 🔯 18:12, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Dann haben wir hier wohl die KAP und die LPG Pahren-Staitz mit einem weiteren Bild (Datei:Bundesarchiv Bild 183-L0810-0006, Pahren-Staitz, Erntekindergarten der KAP.jpg) aus Wenigenauma. --Jakob Gottfried (Diskussion) 13:36, 21. Jul. 2021 (CEST)
Israel, Impfungen und Hospitalisierungen
Haie Ihrs, Frage zu diesem Tweet bzw. primär der Tabelle dort. - klingt für mich wie: "Impfen bringt nichts". Die Washington Post schreibt was dazu und verweist u.a. auf yourlocalepidemiologist. Nun sind weder Statistik noch Epidemiologie Schwerpunkte meines Lebens 😉 - Ich verstehe es nicht. Was ich aus der Tabelle mitnehme: 78% der Bevölkerung sind geimpft und bei den Hospitalisierungen sind 79% geimpft; sprich Impfen bringt nix (beschränkt auf Hospitalisierung). Das scheint mir ja gerade nicht der Fall von dem yourlocalepidemiologist spricht. Ist dem so bzw. wo ist mein Denkfehler? ...Sicherlich Post 09:56, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Das Argument von yourlocalepidemiologist ist doch im Wesentlichen, nehmen wir an 100 % der Bevölkerung sind geimpft, dann wären auch unter den hospitalisierten COVID-19-Patienten 100 % geimpft. Und deshalb ist der Twittervergleich irreführend. --Christian140 (Diskussion) 10:13, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Die Darstellung auf yourlocalepidemiologist und WaPo trifft zu. Dein Denkfehler: die obere Tabelle bezieht sich nicht auf Hospitalisierungen, sondern alleine auf "confirmed cases", also positive Tests. Dass Geimpftsein eine Infektion nicht verhindert, sondern das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf mindert, ist bei allen Impfungen so, nicht nur bei Covid und nicht nur bei Tozinameran.--Chianti (Diskussion) 10:21, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Zudem ist der Impfstatus nicht rein zufällig, sondern die Impfraten sind bei den Personen mit höherem Risiko (Ältere z.B.) deutlich höher. Das ist der gleiche Denkfehler (oder bewusste Desinformationsansatz von Anti-Vaxxern), der bei den Daten für Großbritannien gemacht wird. Von den über 80jähren sind dort wohl >95% geimpft, die Ungeimpften sind vor allem Jüngere mit weitaus geringerem Risiko - da ist es eher erschreckend, wie hoch der Anteil der Ungeimpften an Hospitalisierungen und Todesfällen ist. -- 79.91.113.116 10:28, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ah! Danke! Ja. Mein Denkfehler war das die "Cases" Hospitalisierungen sind. Danke und damit Erle :) ...Sicherlich Post 10:36, 21. Jul. 2021 (CEST)
Fnordura
Hallo, ich suche Informationen zur Schriftart "Fnordura", die in eine mir vorliegende PDF-Datei eingebettet ist. Suchmaschinen finden dazu nichts. Kennt jemand diesen Font? Hans Urian 11:26, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Futura kenne ich, von Fnordura habe ich noch nie gehört.--2003:C6:1711:5874:5154:5E29:CF23:57F 18:08, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Könnte es eine proprietäre Schriftart sein, die z.B. von einer bestimmten Firma exklusiv verwendet wird? Mein früherer Arbeitgeber hatte mal so etwas. Wenn sie allgemein zugänglich wäre, gäbe Google sicherlich etwas her. -- 79.91.113.116 18:33, 21. Jul. 2021 (CEST)
Überschwemmungen in China
Ich habe den Artikel Überschwemmungen in der Türkei 2021 angelegt. Heute habe ich in den Nachrichten im ZDF von den Überschwemmungen in China gehört. Nun meine Frage: Kann die Überschwemmungen in China mit in den Artikel bringen und dann würde ich den Artikel nach Überschwemmungen in Asien 2021 verschieben. --कार (Diskussion) 12:18, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Im Grunde nichts dagegen, wahrscheinlich auch die beste Lösung, aber: Generell ist das doch alles zu früh, eine Enzyklopädie ist kein Nachrichtenticker. --91.47.17.9 12:26, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Die Ereignisse haben nichts miteinander zu tun. Wir sind kein Register für jede Überschwemmung. Ob die Artikel bestand haben können wird man sehen, aber derzeit sind sie unterirdisch. Also erst mal einzelnd ausbauen, wenn überhaupt relevant, und dann schaut man weiter.--Maphry (Diskussion) 12:30, 21. Jul. 2021 (CEST)
- „Die Ereignisse haben nichts miteinander zu tun“: Goldig ;-) --91.47.17.9 12:37, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Gerade hab ich das der Taifun In-Fa der Auslöser für die Überschwemmungen in China war. --कार (Diskussion) 12:41, 21. Jul. 2021 (CEST)
- (BK)Naja, man kann das Klimaargument bringen, aber es ging dabei eher darum das es nicht das gleiche Ereignis im Sinne von gleichem Wettergeschehen, gleichen Druckgebieten oder ähnlichem ist. Drum ist eine Zusammenführung erst mal nicht vorzunehmen. @Auto1234: Dann bau lieber einen Artikel über den Taifun, dass macht mehr Sinn als die Überschwemmungen allein.--Maphry (Diskussion) 12:44, 21. Jul. 2021 (CEST)
- „Die Ereignisse haben nichts miteinander zu tun“: Goldig ;-) --91.47.17.9 12:37, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Zum Türkei Artikel habe ich alle Informationen reingeschrieben, die ich bisher gefunden habe. --कार (Diskussion) 12:43, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ich habe zwar von Taifun keine Ahnung aber ich kein versuche mich da einzulesen. Wenn auch andere der gleichen Meinung sind, mache ich das.--कार (Diskussion) 12:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Vielleicht kannst du ja Benutzer:Matthiasb fragen. Der schreibt stets Artikel zur Pazifischen Taifunsaison. Die enWP hat mit Typhoon In-fa (2021) auch einen Artikel zu diesen Taifun. --Christian140 (Diskussion) 13:35, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ich habe zwar von Taifun keine Ahnung aber ich kein versuche mich da einzulesen. Wenn auch andere der gleichen Meinung sind, mache ich das.--कार (Diskussion) 12:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ich würde das nicht zusammenführen, da völlig unterschiedliche Wetterlagen bzw. Tiefdruckgebiete zufälligerweise zeitgleich zu Hochwasser geführt haben.
- Abgesehen davon gehört so eine Frage auf WP:FZW.--Chianti (Diskussion) 13:51, 21. Jul. 2021 (CEST)
Türkei als Asien ist wohl eine Zuordnung die ausserhalb von geographischem Formalismus kaum existiert ... schon von daher wäre eine Zusammenlegung keine gute Idee. -- itu (Disk) 14:23, 21. Jul. 2021 (CEST)
Zölibat und Leben?
Hallo
Gibt es wissenschaftliche Studien darüber, wie sich das Zölibat auf die Lebenserwartung auswirkt?--82.82.214.235 15:11, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Keine Ahnung, aber Ordensfrauen sterben üblicherweise nicht im Kindbett. --Mme Mimimi (Diskussion) 15:27, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ja, aber das können sich Forscher auch denken und beziehen sich in solchen Fällen daher auf die altersabhängige Lebenserwartung und nicht auf die Lebenserwartung von Neugeborenen. -- 79.91.113.116 15:30, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Hast du möglicherweise Kindbett falsch verstanden? --Mme Mimimi (Diskussion) 16:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Oh ja, da war ich gedanklich zu flüchtig. Aber selbst Frauen im Kindbett haben heutzutage eine längere Lebenserwartung als Männer, der Einfluss dürfte relative klein sein. -- 79.91.113.116 17:32, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Hast du möglicherweise Kindbett falsch verstanden? --Mme Mimimi (Diskussion) 16:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ja, aber das können sich Forscher auch denken und beziehen sich in solchen Fällen daher auf die altersabhängige Lebenserwartung und nicht auf die Lebenserwartung von Neugeborenen. -- 79.91.113.116 15:30, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Mal Klosterstudie als Lesematerial in den Raum geworfen. Das Leben von Ordensmitgliedern kann allerdings deutlich anders aussehen als das von Gemeindepriestern. -- 79.91.113.116 15:29, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Nach dieser Liste sieht es nicht rosig aus für die Himmelspiloten. Yotwen (Diskussion) 15:58, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ich bezweifle, dass sie überhaupt mit ausgewertet wurden. Früher hatten sie es jedenfalls gut. Und hier scheint es auch in modernen Zeiten für sie gut auszusehen. -- 79.91.113.116 16:24, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Nach dieser Liste sieht es nicht rosig aus für die Himmelspiloten. Yotwen (Diskussion) 15:58, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ich denke die Frage ist quasi nicht zu beantworten, weil es kaum Vergleichsgruppen gibt. Stichwort multiple Variablen. Fast alle Gruppen die im Zölibat leben, haben ja auch gewisse andere Merkmale, die sie von anderen Gruppen, die nicht im Zölibat leben abgrenzen. Bei Mönchen und Nonnen sehr eindeutig, ich denke bei Priestern weniger, aber die leben ja auch nur offiziell im Zölibat. Solange es keine Kloster gibt, bei denen die Mitglieder nicht im Zölibat, aber ansonsten ähnlich wie in "normalen" Klöstern leben, wird diese Frage nur sehr schwer zu beantworten sein.
- Eventuell gibt es ja noch andere Gruppen, die in zölibatähnlichen Umständen leben, ohne ansonsten von der Welt weitestgehend abgeschnitten zu sein --Serenity27 (Diskussion) 16:16, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Es kommt dann auch noch auf die Art des Ordens an. Da gibt es Orden, die schwere Arbeit leisten, Bettelorden, Orden, die die Nachtruhe schon nach ein paar Stunden fürs Gebet unterbrechen, Orden mit strenger Klausur etc. etc. Insgesamt gehe ich aber von einer überdurchschnittlichen Lebenserwartung aus, siehe auch meine Links weiter oben. -- 79.91.113.116 16:32, 21. Jul. 2021 (CEST)
Miete für Stellplatz aufgerundet?
Darf eine Wohnungsverwaltung die Miete für einen Stellplatz aufrunden? Angenommen, man hat ein Appartement mit Stellplatz gemietet, wobei der Stellplatz erst noch fertiggestellt werden muss. Wenn dann z.B. am 19. dieses Monats eine Informationen per E-Mail eingeht, dass der Parkplatz "ab sofort" genutzt werden kann, darf dann die Miete für einen halben Monat verlangt werden? Wie viele wäre legitim? (Monatsmiete / 31 Tage) * 12 verbleibende Tage? --2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 15:23, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Die Wohnungsverwaltung darf in Bezug auf Mietzahlungen ohne Originalvollmacht garnix, Vertragspartner ist der Vermieter - und E-Mails als Urkunden im Rechtsverkehr?`
- Ist der Stellplatz separat im Mietvertrag mit XX Euro für den Stellplatz ausgewiesen und - vom Mieter nachweisbar - zu 100% unbenutzbar bzw. darf wegen Bauarbeiten nicht genutzt werden, dann ist für die nicht nutzbaren Tage auch 100% Mietminderung für den Stellplatz zulässig.--Chianti (Diskussion) 15:51, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Es heißt im Mietvertrag, dass der Stellplatz "ab Fertigstellung" zu bezahlen sei. Zusatzinfo: Die in der E-Mail genannte Stellplatznummer stimmt nicht mit der Stellplatznummer aus dem Mietvertrag überein.--2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 15:54, 21. Jul. 2021 (CEST)
- E-Mail zurück mit Danke für die Information bzgl Stellplatz A. Laut Mietvertrag habe ich jedoch Stellplatz B angemietet, bitte teilen Sie mir mit, wann dieser fertiggestellt ist. Oder wird in der Mail ausdrücklich gesagt, dass alle Stellplätze fertig sind? ist der Stellplatz mit einer separaten Mietzahlung (XX Euro) im Vertrag angeführt oder heißt es "zur Mietsache gehört Stellplatz B"?--Chianti (Diskussion) 16:04, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Es heißt "[...] dass nunmehr endlich das Parkhaus [...] zur Verfügung steht". Im Mietvertrag ist ein eigener Betrag X pro Monat aufgeführt. Verlangt wird nun X/2, obwohl die Mitteilung erst am 19. mittags eintraf. Zudem ist aktuell eben auch noch der Stellplatz unklar (ich benötige ihn aktuell zwar noch nicht, aber könnte ihn deshalb auch nicht ohne Bedenken nutzen). --2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 16:54, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Dann schuldest du mMn die Stellplatzmiete ab dem 19. d.M.--Chianti (Diskussion) 19:27, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Es heißt "[...] dass nunmehr endlich das Parkhaus [...] zur Verfügung steht". Im Mietvertrag ist ein eigener Betrag X pro Monat aufgeführt. Verlangt wird nun X/2, obwohl die Mitteilung erst am 19. mittags eintraf. Zudem ist aktuell eben auch noch der Stellplatz unklar (ich benötige ihn aktuell zwar noch nicht, aber könnte ihn deshalb auch nicht ohne Bedenken nutzen). --2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 16:54, 21. Jul. 2021 (CEST)
- E-Mail zurück mit Danke für die Information bzgl Stellplatz A. Laut Mietvertrag habe ich jedoch Stellplatz B angemietet, bitte teilen Sie mir mit, wann dieser fertiggestellt ist. Oder wird in der Mail ausdrücklich gesagt, dass alle Stellplätze fertig sind? ist der Stellplatz mit einer separaten Mietzahlung (XX Euro) im Vertrag angeführt oder heißt es "zur Mietsache gehört Stellplatz B"?--Chianti (Diskussion) 16:04, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Es heißt im Mietvertrag, dass der Stellplatz "ab Fertigstellung" zu bezahlen sei. Zusatzinfo: Die in der E-Mail genannte Stellplatznummer stimmt nicht mit der Stellplatznummer aus dem Mietvertrag überein.--2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 15:54, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Laienmeinung: das ist eine klassische aufschiebende Bedingung, § 158 BGB. Die Miete für den Stellplatz wird erst fällig, sobald der Stellplatz fertiggestellt wurde. Und das muss ggfs. taggenau berechnet werden, wenn der Stellplatz im Laufe eines Monats fertig wird. Hinzu kommt aber, wie bei jedem Mietvertrag, noch die Übergabe, d. h. der Mieter muss natürlich wissen, welcher Stellplatz ganz konkret ihm gehört (genauso wie ein Mieter wissen muss, welche Wohnung innerhalb eines Mehrfamilienhauses seine ist). Solange diese Information noch fehlt, liegt Nichtleistung vor und der Mieter muss nicht zahlen. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 19:00, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Es ist aber im Mietvertrag ein bestimmter Stellplatz vereinbart, und der ist in "das Parkhaus steht nunmehr zur Verfügung" eingeschlossen.--Chianti (Diskussion) 19:28, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ja, aber dem Mieter wurde per E-Mail ein ganz anderer Stellplatz genannt. Das ist dann ein sogenanntes aliud, der Mieter hat etwas anderes als vereinbart bekommen. Damit fehlt es an der Übergabe, denn der Mieter hat natürlich ein Recht auf den im Mietvertrag genannten Stellplatz, der ist nämlich auch für den Vermieter bindend und kann nicht einfach einseitig abgeändert werden. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 19:52, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Da stellt sich aber die Frage, ob die Hausverwaltung dazu berechtigt wäre, solch eine Änderung vorzunehmen. Denn die Mail kam ja nicht vom Vermieter. Abgesehen davon ist der wirkliche Wille der Erklärung (§ 133 BGB), dass der Mieter seinen vertraglich vereinbarten Stellplatz in Besitz nehmen kann. Ich würde da keine Spielchen mit ungewissem Ausgang anzetteln.--Chianti (Diskussion) 20:16, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ja, aber dem Mieter wurde per E-Mail ein ganz anderer Stellplatz genannt. Das ist dann ein sogenanntes aliud, der Mieter hat etwas anderes als vereinbart bekommen. Damit fehlt es an der Übergabe, denn der Mieter hat natürlich ein Recht auf den im Mietvertrag genannten Stellplatz, der ist nämlich auch für den Vermieter bindend und kann nicht einfach einseitig abgeändert werden. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 19:52, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Es ist aber im Mietvertrag ein bestimmter Stellplatz vereinbart, und der ist in "das Parkhaus steht nunmehr zur Verfügung" eingeschlossen.--Chianti (Diskussion) 19:28, 21. Jul. 2021 (CEST)
„In“ oder „Unter“
Bei der Lektüre des obigen Artikels über das bahnamtliche Wetter fiel mir eine zweite Sprachveränderung auf. Wenn sich etwas in der laufenden Woche ereignet, ist es eben „…in der Woche…“, für mich und in meiner Umgebung heißt das seit Jahrzehnten so. Seit einiger Zeit, d.h. seit einigen gefühlten Jahren, höre ich immer öfter „…unter der Woche…“. Bahnt sich da eine Sprachänderung an? Irgendwie sachlogisch erscheint mir das „unter“ in keiner Weise. --2003:D0:2F1B:260F:110C:F8B1:663B:2096 17:56, 21. Jul. 2021 (CEST)
- Ich kenne „unter der Woche“ nur als Synonym für „montags bis freitags“, als Gegensatz zum Wochenende. --2003:F7:DF11:7200:34C8:E1C2:AF56:D1A0 17:58, 21. Jul. 2021 (CEST)
- das hier hilft vielleicht, ich hatte auch an eine eher regionale Verwendung gedacht. -- 79.91.113.116 18:01, 21. Jul. 2021 (CEST)