Ełk
Die Stadt Ełk (ausgesprochen: "äuk") liegt in der Woiwodschaft Ermland-Masuren im Landkreis Powiat Ełcki. Sie hat ca. 55.000 Einwohner (1914: 13.000, 1933: 15.500 Einwohner). Bis 1945, dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Beginn der Vertreibung der deutschen Bevölkerung, gehörte sie zum Deutschen Reich (Ostpreußen) und hieß Lyck. Der Name leitet sich aus dem altpreußischen "Luka" ab und ist die Bezeichnung für die "Gelbe Mummel" - eine Teichrose.
Lyck wurde 1398 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1425 besitzt Lyck das Dorfprivileg. Die Verleihung des Stadtrechtes erfolgte 1669. Eine bekannte Lycker Persönlichkeit der Neuzeit ist der Schriftsteller Siegfried Lenz ("Die Deutschstunde", "So zärtlich war Suleyken") der 1926 in Lyck geboren wurde.
Sehenswert sind neben historischen Häusern aus dem 19. Jahrhundert, die ehemals ev. Kirche (ein Prachtbau Schinckelschen Baustils, siehe Foto), die St. Adalbert Kirche, sowie der Lycksee (Jezioro Elckie) mit der Schloßinsel.