Fedir Bohatyrtschuk

Vorlage:QS-Antrag2 War Löschantrag wegen nicht erkennbarer Relevanz - soll aber wohl doch bedeutender Schachspieler gewesen sein - deshalb Ändeung auf QS und Aufforderung zum Erweitern --WolfgangS 20:18, 23. Aug 2006 (CEST)

Nach Möglichkeit auch auf korrektes Lemma verschieben; momentan ist das irgendeine anglisierte Umschrift, die nicht unseren Transkriptionsregeln aus dem Ukrainischen entspricht. — ^PDD — 20:30, 23. Aug 2006 (CEST)

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Fjodor Bogatyrtschuk (Bohatirchuk, Bogatirchuk, Bogatyrchuk, Bohatyrchuk, Bohatyrczuk) (ukrainisch : Федір Парфенович Богатирчук, Fedir Parfenovych Bohatyrchuk; russisch : Фёдор Парфеньевич Богатырчук, Fiodor Parfen'evitch Bogatyrchuk; englisch : Fedor Bohatirchuk) * 14. November 1892 in Kiew, Ukraine ; † 4. September 1984 in Ottawa, Kanada) war ein ukrainisch-kanadischer Schachspieler.

Bogatyrtschuk war Arzt und tat sich auch als politischer Aktivist hervor. In der Welt bekannt wurde er allerdings als Schachspieler.

Bogatyrtschuk nahm am Hauptturnier A in Mannheim 1914 teil. Als das Turnier wegen des Kriegsausbruchs abgebrochen wurde, lag er auf Platz 6-10. Alle "russischen" Teilnehmer wurden vorläufig interniert.

Beim ersten Internationalen Schachturnier in Moskau 1925 erreichte er den 11. Rang. Er nahm an sechs UdSSR-Meisterschaften teil, einen seiner größten Erfolge feierte er dabei 1927 in Moskau. Bei der 5. Meisterschaft der UdSSR belegte er zusammen mit Romanowski den ersten Platz und verwies dabei Stars wie Dus-Chotimirski, Modell, Botwinnik, W. Makogonnow, Nenarokow usw. auf die Plätze.

Während des Zweiten Weltkrieges war er unter anderem für das Rote Kreuz und auch für die deutschen Besatzer tätig. Als die sowjetischen Truppen nach Westen vorrückten, floh er zuerst nach Krakau, dann nach Deutschland, wo er einige Zeit lebte und an Schachturnieren teilnahm.

1948 wanderte er nach Kanada aus. Dort lehrte er an der University of Ottawa. Er nahm auch noch dreimal an den kanadischen Meisterschaften teil, kam dort aber über Platz 2 nicht hinaus.