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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren14 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Seit einigen Tagen kam bei WhatsApp (Android-Handy) ständig eine Meldung über ein Update, das bald installiert werden müsse, damit es weiter funktioniert. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stand in der Meldung "1 Tag" und ich versuchte, es zu installieren. Danach war der gesamte Verlauf weg. Seitdem spinnt das Programm. Ich habe es deinstalliert und wieder installiert um dann das letzte Backup wiederherzustellen, die Daten von Donnerstag sind jetzt sowieso verloren. Die Wiederherstellung ist jetzt jedoch schon mehrfach gescheiter bzw. kommt nicht voran. Weiß jemand etwas weiterführendes oder was da los ist?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit20:11, 13. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Keine konkrete Antwort zu Deinem Problem, aber erlaube mir bitte einen Gedanken zu WhatsApp:
WhatsApp wurde von Facebook 2014 für 14 Mrd. US-Dollar gekauft (kannst Du im WhatsApp-Artikel belegt nachlesen). Bereits vor dem Kauf und auch weiterhin ist die Nutzung von WhatsApp kostenlos. Frage (solltest Du Dir ggf. stellen): Wieso kauft ein auf Gewinn ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen (Facebook) für viel Geld einen Dienst, der (vor dem Kauf und nach dem Kauf) kostenlos genutzt werden kann?
An den Fragenden: Evtl hast Du auch ein Backup in Google Drive angelegt (muss man aber vorher in den Einstellungen aktivieren), ansonsten ist die "Vergangenheit" wohl (leider) verloren. PS: Du hast nicht geschrieben, wie oder wo Du ein Backup angelegt hast, nehme daher an, Du hast Dich auf die Softwarelösung seitens WA verlassen, die offenbar nichtextern ausgeführt wird. Ein tatsächliches Backup sollte man aber immer extern vollziehen (sei es eine Speicherkarte, externes Gerät oder eben auch die Cloud) --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:02, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Huhu … Ich habe mehrfach versucht es neu zu installieren. Nach Eingabe der Nummer kommt die SMS mit dem Verifizierungscode. Bevor ich den irgendwo eingeben kann, kommt dirket das Backup, "das jetzt wiederhergestellt werden muss, weil es später nicht mehr möglich ist" Und dann wird das nicht fertig. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit13:21, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt kam sogar "kann kein Backup wiederherstellen". Ich wollte ein verdammtes Update installieren und dann war plötzlich alles weg und das Scheißteil will e snicht wiederhstellen, insbesondere nahc dem vor einem halben mit sehr viel Aufwand meine Chats von meinem alten Windows phone skopiert habe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit19:11, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm? Ich habe die schon vor einem halben Jahr auf mein (damals) neues Galaxy S10 (oder so ähnlich) kopiert. Bis vor einer Woche hat dann alles problemlos funktioniert. Dann kam dieses verdammte Update, und nach dem Versuch der Installation war alles weg. Ich habe es seitdem mehrfach deinstalliert und reinstalliert, um dann das Backup wiederherzustellen, was nicht funktioniert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:11, 18. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich benutze kein Whatsapp und verweise Leute aus meinem Bekanntenkreis, die mich gerne auf diesem Wege erreichen würden, jeweils an das ebenfalls kostenlos erhältliche Signal, mit dem ich keinerlei Probleme habe und das auch datenschutzmässig einen besseren Ruf hat. Gestumblindi20:49, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(Ich suche nach keiner Datenschutzberatung, und um Erreichbarkeit geht es mir auch nicht wirklich, dass ich so momentan nicht erreichbar bin, stört mich nicht unbedingt besonders) Es geht mir um ein techiches/Softwareproblem, dass nach der Installation eines "wichtigen Updates" meine ganzen Chatverläufe gelöscht waren, und mehrfach nach Neuinstallation die Wiederherstellung des Backups nicht funktioniert hat. Ich wollte wissen, ob irgendjemand mehr dazu weiß, eine Lösung kennt, oder vielleicht weiß, wo ich noch suchen könnte. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit00:32, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
So´n Quatsch :). In welchem Zusammenhang, außer im musikalischen, heißen dünne Drähte "Saiten"? Auch der englische Name ist "wire cutter" oder "side cutter" [1]. Moglicherweise mag es spezielle Seitenschneider für den Musikgerätebau geben, die dann als "Saitenschneider" verkauft werden. --Optimum (Diskussion) 16:25, 21. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Streich- und Zupfinstrumente sind mit Saiten bespannt. Die wurden früher ausschließlich aus Saiten = Därme hergestellt. Die Schwaben essen „Seidewürscht“, die nicht aus Seide sind, sondern richtig Saitenwürste heißen, obwohl sie beim Räuchern auf der Stange zur Seite hängen. Korrekt ist, dass das Brät in Därme = Saiten gefüllt wird. Inzwischen verwendet man als Saiten nicht nur Darmsaiten, sondern billigeren und stabileren Draht oder Plastikfäden. Manche Saitenwürste schmecken auch schon nach Ersatzmaterial. Die werden mit dem Messer zerteilt und das ist auch kein Saitenschneider.--Klaus-Peter (auf und davon)16:49, 21. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es ist immer wieder krass zu sehen, wie die sich hier bei ganz normalen Fragen in die Wolle kriegen. Ich gehe jede Wette ein, zwei Bildschirmmeter später wird einer entdeckt, "der schlimmer ist als Hitler".--188.103.229.4417:56, 21. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das Werkzeug heißt Seitenschneider. Nun meine TF, da hier ja schon so viele herumschwirren: Das ist auch nicht durch angeblich richtiges Saitenschneider verdrängt worden, denn der Unterschied Saite/Seite ist erst durch Grammatiker im 17. Jh. gefällt worden, man vgl. Adelung, darin findet man Saitenhalter, Saiteninstrument, Saitenspieler - alles bezieht sich auf Saite, wogegen er z. B. den Seitenhobel ("bey den Büchsenschäftern, womit sie die Kante der Rinne abstoßen, worin das Rohr zu liegen kommt") stellt (man vgl. auch "Die Seitenschiene, plur. die -n, eine Schiene an der Seite eines Dinges; z. B. die eiserne Schiene an der Seite des Pflughauptes" usw.). Schaut man sich nun die Belege an, dann hieß der Seitenschneider schon im 19. Jh. Seitenschneider und gerade nicht Saitenschneider. Ab irgend einem früheren Zeitpunkt müßten sich aber viele Belege für die "richtige" Schreibung "Saitenschneider" finden lassen. Die gibt es aber nicht. Da schon Adelung streng zwischen Seite und Saite scheidet, ist die Schreibung also nicht durch volksetymologische Deutung verändert worden, vielmehr scheint sie vorzuliegen, wenn man das heute mit Saite zu verbinden sucht, denn Saite meint nicht einfach Draht, sondern im speziellen "eine aus darm- oder metallfäden gedrehte schnur, die auf eine laute, harfe, zither, geige oder anderes saiteninstrument gespannt, klangwirkung hat", daneben die "sehne einer armbrust" (Grimm, Dt. Wb.), daraus entwickelten sich übertragene Bedeutungen (andere Saiten aufziehen). Im "vollständigen Lexicon der Waarenkunde in allen ihren Zweigen" (Bd. 1, 4. Aufl. 1839) ist aber zu lesen: "Zangen verschiedener Gattung, als: Ringzangen; Vor- oder Seitenschneider; feine Nagelzangen; feine Uhrmacherzangen". Offenbar ist also kein Saite gemeint, sondern eine nähere lokale Bestimmung, da eben auch der Vorschneider in diesem Zusammenhang genannt wird. Das läßt sich auch am Buch "Preise für den Maschinenbau. Ein Handbuch für Techniker und Gewerbtreibende [...]" von 1879 nachvollziehen, auch darin heißt es auf S. 97: "Vorschneider- oder Seitenschneider-Zangen".--IP-Los (Diskussion) 16:05, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ein entscheidender Hinweis wurde am 21.06. um 15:07 in diesen Abschnitt eingetragen. Wie so oft im Bereich Technik wurde dieser nur von wenigen verstanden. Die Mehrheit „stellt in Frage“ oder macht sich lustig. Ein Verhalten dass „in ist“: Trifft man doch selbst in akademischen Kreisen immer seltener gebildete Ansprechpartner die von der Sache von der sie reden, auch was verstehen. Stattdessen „erachten“ sie und erklären Unbekanntes in Sichtweite des eigenen Tellerrandes. Dessen Radius ist im Vergleich zur Welt sehr (!) klein, es kommt nichts Bedeutendes dabei heraus. Gleichzeitig so zu tun als hätte es Vergangenes nicht gegeben ist im hiesigen Projekt fehl am Platz, weil nicht enzyklopädisch. --87.147.187.8001:27, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Ich habe versucht, dort mit dem Hauptvertreter der ai-Variante zu diskutieren, weil ich "Saitenschneider" auf Rechtschreibschwäche und Theoriefindung zurückführe. Das Ergebnis der Diskussion, auch auf Wiktionary mit der gleichen Person, ist eher ernüchternd und endet – zugespitzt – in der Haltung: Weil wir beschlossen haben dass es richtig ist, ist es richtig. --2.206.111.22113:32, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wiktionary-Artikel sind keine gültigen Belege (Wikipedia ist keine Quelle). Davon abgesehen, belegt der Artikel allenfalls, dass die Schreibung „Saitenschneider“ immerhin so verbreitet ist, dass man darüber diskutieren könnte, ob es sich um schlichte Falschschreibung oder eine häufiger vorkommende alternative Schreibweise handelt. Keinesfalls belegt er, das „Saitenschneider“ die „richtige“ oder „korrekte“ Schreibweise ist. Um das zu klären, schaut man nicht ins Wiktionary, sondern in den Duden, und da steht „Seitenschneider“ und nichts anderes. --Jossi (Diskussion) 13:19, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Wir stimmen in vielen Punkten überein. Aber dann will ich es in einer Sache doch noch genauer wissen: Auf welchen Fakten beruht dein Gedanke, dass die Schreibung „Saitenschneider“ so verbreitet ist, dass es sich möglicherweise um eine häufiger vorkommende alternative Schreibweise handeln könnte? Ich käme allein auf der Basis der vorgelegten Fundstellen nicht zu dieser Schlussfolgerung. Umso mehr als (bei allen Vorbehalten zu dieser Methode) die Suche mit dem Ngram-Viewer diesen Gedanken nicht stützt. Darüber hinaus lese ich von dem geschätzten Kollegen IP-Los, dass er keine Belege für die Schreibung „Saitenschneider“ findet. Ich nehme zwar wahr, dass Amazon bei der Suche nach „Saitenschneider“ dann Seitenschneider (mit der korrekten Schreibweise) anbietet, aber hier würde ich als Grund auch nicht den Gebrauch einer alternative Schreibweise sondern die Erwartung von Falschschreibungen unterstellen und dass dieser Mangel vorbeugend mit einer entsprechenden Weiterleitung ausgeglichen wird. Und bei der Musikgruppe Saitenschneider gehe ich eher von einem Wortspiel bezogen auf ihre Saiteninstrumente aus, also einer bewußt gesetzten Falschschreibung. Lässt sich denn die Formulierung „häufiger vorkommende alternative Schreibweise“ genauer quantifizieren? Wieviel ist denn „häufiger vorkommend“ und wann ist es so viel, dass dann auch von einer „alternativen Schreibweise“ gesprochen werden kann, dass man also – wahlweise (das impliziert ja „alternative“) – die eine oder andere Form nach eigenem Gusto benutzen kann? Verstehe meinen Einwand jetzt bitte nicht provokant oder kleinlich. Ein Hauptargument der Vertreter von „Saitenschneider“ ist ja der Verweis auf vorgeblich volksetymologische Prozesse. Nun wird im Volk auch vielfach einfach nur falsch geschrieben. Dass eine Falschschreibung sich zu einer alternativen Schreibweise wandelt (was grundsätzlich denkbar ist, sicher gibt es schöne Beispiele dafür) bedarf imho einer Quantifizierung. Bisher habe ich argumentiert, dass man von Volksetymologie erst sprechen könne, wenn ein Phänomen von der Sprachforschung wahrgenommen wird, wenn wir uns also auf entsprechende Belegstellen beziehen können. Wenn dir die Option einer vorkommenden alternativen Schreibweise denkbar und möglicherweise diskutabel erscheint hast du sicher eine Haltung dazu aufgrund einer Kenntnis über die Verbreitung von „Saitenschneider“, die mir bisher nicht zugänglich ist. --2.206.111.22117:27, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@77.13.123.216: Den ersten Satz deines Beitrags darfst du gerne auf dich selbst beziehen. @2.206.111.221: Ich hatte oben nur geschrieben, dass man darüber diskutieren könnte (was wir hier ja gerade tun), ohne in dieser Diskussion Stellung zu beziehen. Das hole ich hier aber gerne nach: Ich bin ebenso wie du der Meinung, dass „Saitenschneider“ eine auf Missverständnis beruhende Falschschreibung ist. --Jossi (Diskussion) 18:57, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Udo T. seit 7. Oktober 2004 [2] Dieser Account auch seit 19. April 2015 auf Wiktionary: [3], mittlerweile angesichts deiner Mission für mich unverständlicherweise administrativ.
Auch wenn du seit 16 Jahren aktiv bist geht es nicht an, dass du in der gleichen Sache ohne entsprechende Transparenz mit mehreren Accounts auftrittst. Das ist im Diskurs das Vortäuschen einer breiteren Vertretung einer Position und es ist eine Täuschung der Diskussionspartner und das ist arglistig und inakzeptabel. Lass es bitte sein. --2.206.111.221 13:05, 27. Jun. 2020 (CEST) erg. --2.206.111.221 19:08, 27. Jun. 2020 (CEST) Nachsatz: Wenn du nach 16 Jahren Mitarbeit – und das signalisiert deine Mehrfachaccount-Praxis – den Respekt von anderen Positionen und anderen Diskutanten nicht entwickelt hast oder (auch das wäre in de.wp nicht überraschend) verloren hast, dann erscheint mir das als eine tragische Situation, die aber mitnichten ein solches Verhalten rechtfertigt. --2.206.111.22102:38, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Als nächstes kommen wahrscheinlich die Fragen, wie man ein Konto auf einer Hobelbank eröffnet, und welche Nähmaschine für Wasserstoff am besten geeignet ist. --Andif1 (Diskussion) 08:56, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
22. Juni
Präzision einer Sanduhr
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren8 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie präzise ist eine Präzision-Sanduhr? Präzisionssanduhr bedeutet vermutlich, daß gereinigter, staubarmer Quarzsand mit runden Körnern und einer relativ gleichmäßigen Körnergröße, sowie ein hochwertiges Glas verwendet werden.
Vorausgesetzt, die Umgebungstemperatur ist gleich, und die Sanduhr wird mit einem standardisierten Mechanismus umgedreht. Wie groß ist dann die Standard-Abweichung bei wiederholten Messungen der Durchlaufzeit? Es scheint plausibel, daß die Präzision wesentlich von der Zahl der Sandkörner abhängt.
Ich bezweifle mal, das die kupferbeschichteeten Nanoballs so sehr viel genauer sind als die Kügelchen in der Ikea Tillsyn für ein 1.200stel des Preises. Aber das kommt ja auch nur mit einem Inbus-Schlüsselchen und nicht dem Apple-Hype daher... Flossenträger12:03, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
"It has been stated that current accuracy is on the order of 1 to3 percent (thereby answering your question)" - das ist ein Forumsbeitrag ohne Quellenangabe, somit nicht unbedingt ein befriedigendes "answering". Ich glaube nicht, daß 1% schon die unterste erreichbare Grenze der Präzision ist.
"Each ball is actually made of stainless steel with a copper coating, using an additional anti-corrosion material to prevent the copper from turning green. The product measures 10 minutes per flip", [11]
Die von Marc Newsom entworfene Sanduhr ist demnach mit makroskopischen Metallkugeln aus Stahl und Kupfer gefüllt, nicht etwa mit Fullerenen als "Nanokugeln". Über die gemessene Präzision von Newsoms Sanduhr habe ich keine Informationen gefunden, Rosenkohl (Diskussion) 12:01, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Man kann ja auch mal versuchen das ganze selbst abzuschätzen, zumindest die maximal mögliche Genauigkeit bzw. die minimal Zufällige Abweichung. Grob betrachtet hängt das von der Anzahl der Kügelchen und der geplanten Dauer ab. Wenn man z.B. 600 Kügelchen hat und damit solllen 10min (=600s) gemessen werden, so kann die Sanduhr nicht genauer als 1s sein, da jedes Kügelchen so einen Zeitrum von genau 1s benötigt. Bei den "Nanoballs" (10min, 1249996 Kugeln) kommt man so auf ca. 48ms pro Kugel, also grob was man so als Bildfrequenz/Bildwiederholfrequenz hat. In der Praxis hat man natürlich auch eine Abweichung der geplanten Dauer durch zuviel/zuwenig Kügelchen, das ist aber ein Systematische Abweichung den man beheben könnte. Weitere Einflussgrößen können natürlich auch das nichtideale Fließverhalten der Kügelchen sein, das bei größeren Kügelchenzahlen wohl eher ausschlaggebend sein dürfte (z.B. wenn Kügelchen sich gegenseitig blockieren, aneinander reiben, irgendwie zusammenhängen, ... also Abhängig vom Material und äußeren Einflussfaktoren wie der Umgebungstemperatur). -Naronnas (Diskussion) 12:49, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Und natürlich nicht die Luftströmung vernachlässigen! Google: The dynamics of granular flow in an hourglass
Die "1 - 3 %" im verlinkten Diskussionsforumbeitrag beziehen sich offenbar auf ein tatsächliches "hourglass", also eine Sanduhr, die 1 Stunde messen soll. D.h. es wird für "handelsübliche Stundengläser" eine durchschnittliche Schwankung der gemessenen Zeit in der Größenordnung zwischen 36 Sekunden und 1 Minute 48 Sekunden behauptet.
Die angezeigte Zeit t einer realen Uhr weicht von der realen Zeit T aus verschiedenen Gründe ab:
Gangdifferenz d, d.h. die Uhr ist verstellt;
gleichmäßig Oszillierende Schwankung g, z.B. durch Weiterspringen der Anzeige jede Sekunde oder Erschütterung durch ein Pendel;
schließlich eine zufällige Schwankung z, auch random Jitter genannt.
t=T+d+g+z.
Hier interessiert uns vor allem die Gangungenauigkeit aufgrund der zufällige Schwankung z. z=z(T) hängt von der verstrichenen Zeit seit dem Start der Uhr T ab, und z(T) akkumuliert sich in Form eines random walk, genauer gesagt als stetiger Wienerprozess.
Die Varianz von z(T) wächst linear mit T:
Varianz(z(T))= Erwartungswert(z(T)^2) = c*T.
Die Größe c ist ein Maß für die zufällige Schwankung der Uhr, und c hat die Dimension einer Zeit. Anschaulich gesprochen ist c die Zeit, nach der die Standardabweichung der zufälligen Schwankung mit der real verstrichenen Zeit übereinstimmt.
Z.B.: für eine Uhr, die nach einer Stunde Laufzeit durchschnittlich um 1 Minute abweicht, ist c=1/60 Minute = 1 Sekunde.
Ich vermute, die Genauigkeit einer Sanduhr hängt auch von der Länge und Enge des Verbindungsrohres zwischen den beiden Zylindern ab. Denn in dem Verbindungsrohr findet ein quasi freier Fall statt, und wenn ein Sandkorn das Verbindungsrohr unten wieder verläßt wird darin eine Druckwelle ausgelöst, die sich in Gegenrichtung durch das Verbindungsrohr nach oben ausbreitet. Da freier Fall und Druckwelle sehr gleichförmig für jedes Sandkorn sind, sollte ein möglichst langes oder enges Rohr die Ganggenauigkeit verbessern, Rosenkohl (Diskussion) 00:07, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Aus zwei Amazon-Rezensionen für eine 5-Minuten-Sanduhr: "seems to run for 4:58 to 5:02", "Mine is always within 1-2 seconds of 5 minutes" (verzichte auf Verlinkung der gewerblichen Amazon-Seite).
Wenn über eine Laufzeit von 5 Minuten eine durchschnittliche zufällige Schwankung von 2 Sekunden auftritt entspricht dies c=0,013 Sekunden, bzw. bei einer Laufzeit von einer Stunde einer derartigen, geeignet größer dimensionierten Sanduhr würde eine durchschnittliche zufällige Schwankung von 7 Sekunden auftreten, also lediglich 0,194%.
Rosenkohl (Diskussion) 00:10, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
24. Juni
UV-C zur Desinfektion von Handys
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren18 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Laut [12] funktioniert die Box nur bei geschlossenem Deckel. Wenn Du den Deckelkontakt nicht manipulierst sollte das also sicher sein. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Damit lässt sich bestimmt prima Kunststoff verspröden und OLED-Displays künstlich altern. --Rôtkæppchen₆₈06:24, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Zwei sind keine Reihe. Das Risiko einer Pandemie steigt mit der Verdichtung der Population. Wir können davon ausgehen, daß wir in diesem Jahrhundert viele Pandemien erleben werden, darum wäre es besser, wenn wir endlich mal ordentliche Pandemiepläne erstellen und im Fall eines Ausbruchs auch anwenden. --84.58.126.19413:14, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Im Jahr 2321, dem 106. Winter nach dem Untergang, wird man jedenfalls über virtuelle Scheiben kommunizieren, die man mit dem Finger in die Luft malt und nach Gebrauch mit der Hand wieder wegwischt. --Kreuzschnabel10:45, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Handys sind doch keine Virenmagnete und auf Handys kann auch keine Virenpopulation von selbst anwachsen. UV-Sterilisation kann eigentlich nur gegen Viren helfen, die von einer dritten Person auf dein Handy übertragen werden. Wieviele Personen nutzen denn dein Handy? --Expressis verbis (Diskussion) 19:25, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Falsche Annahme. Du faßt irgendwo hin, wo vorher ein Dritter seine Viren hinterlasssen hat, und danach an Dein Handy - damit überträgst Du selber die Viren von Dritten auf Dein Handy. Analog git das, wenn Du bspw. Deine eigenen Fäkalkeime auf Dein Handy überträgst uhd dann nach dem Händewaschen wieder Dein Handy anfaßt. Dein Handy fungiert jedesmal als Vektor. --188.107.13.25402:54, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage ist aber, wie relevant dieser Übertragungsweg ist. Bei Fäkalkeimen kann ich das nachvollziehen, vor allem, weil man vermutlich nicht nur Keime auf das Handy überträgt, sondern auch Fäkalien. Aber bei Viren? Und dann noch bei solchen, die vornehmlich über Aeorsole übertragen werden? --Digamma (Diskussion) 15:39, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es geht hier nicht um Corona, sondern um Handydesinfektion mittels UV allgemein. Trotzdem noch die Anmerkung, daß SARS-CoV-2 wahrscheinlich auch über die Faeces übertragen werden kann, bloß weniger leicht als über Aerosole. --84.59.232.10902:13, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für die informativen ind inspierierenden Antworten! Zur Sache: ist schon beängstigend, wie auch plumpe Werbung funktioniert (Gratis-Virendesinfektion), trotz Kunstoffalterung und Displayversprödung. Gruss, --Markus (Diskussion) 22:05, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Markus (Diskussion) 22:05, 28. Jun. 2020 (CEST)
Betonung von Ortsnamen im Deutschen
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren24 Kommentare18 Personen sind an der Diskussion beteiligt
"Namen haben oft abweichende Betonungen" steht auf Seite 53 in meinem Ausspracheduden. Ebendieser Ausspracheduden sagt mir auch, dass man 'Ludwigsburg', 'Ludwigshafen' und 'Ludwigsstadt' auf der ersten 'Ludwigslust' hingegen auf der letzten Silbe betont. Für 'Ludwigsfelde' gibt es sogar zwei Varianten: Betonung auf der ersten oder auf der vorletzten Silbe. Gibt es zu diesen Betonungsmustern einschlägige Forschung? Meine Hypothese wäre, dass in Süddeutschland eher die erste Silbe betont wird, in Norddeutschland aber eher nicht. Norddeutsche Betonungsmuster scheinen sich allmählich per Hyperkorrektur durchzusetzen, sodass man immer öfter 'Karlsruhe' auf der vorletzten Silbe betont hört. Für Literaturhinweise dankt im Voraus
--Katakana-Peter (Diskussion) 13:40, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Positivbeispiel: Südtirol: korrekt auf der ersten Silbe betont, von norddeutschen Person oft als Süd-Ti'ro:l (Betonung auf o) ausgesprochen. Negativbeispiel: Grünwald: korrekt auf der zweiten Silbe betont, von norddeutschen Personen oft auf der ersten Silbe betont. Ruhpolding natürlich genauso. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:27, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Beispiel: In Norddeutschland wird Karlsruhe auf dem u betont, in Süddeutschland (inkl. seiner selbst) auf dem a. Aus purer Rache sagen die Süddeutschen „Hannower“ zur niedersächsischen Hauptstadt. Dieselbe Betonungsverschiebung meine ich für Wiesbaden beobachtet zu haben, das selbstverständlich auf der ersten Silbe betont gehört. --Kreuzschnabel15:12, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht (sprich: ich weiß es nicht), dass es sich dabei in erster Linie um regionale Aussprachephänomene handelt. Als Gegenbeispiele für die vermeintlich norddeutsche Aussprache mit Betonung des zweiten Namensbestandteils fallen mit Friedrichshafen (IMHO fast 50:50 für die Betonung auf der 1. und auf der 3. Silbe) und Erlangen (Betonung auf der 2. Silbe auffällig oft durch Einheimische) ein. Möglicherweise hängt die Betonung eher mit dem Alter des Städtenamens zusammen. Viele Orte nach dem Muster Karls-x, Friedrichs-x oder Ludwigs-x wurden relativ spät im 17. und 18. Jahrhundert gegründet. Während ältere Städte wie Ludwigsstadt wie üblich auf der ersten (eigentlich der Antepänultima bzw. der Pänultima) betont werden, könnte es bei den ähnlich klingenden Namen Ludwigs-x und Ludwigs-y sinnvoll sein, zur besseren Unterscheidung x und y zu betonen. --Zinnmannd15:22, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Erst mal danke für die Reaktionen. Inzwischen fallen mir selbst Gegenbeispiele zu meiner Hypothese ein: Möckmühl ist für mich ganz eindeutig auf der letzten Silbe zu betonen. Bevor hier die Konstanzer bzw. Konschdanzer aufschlagen und uns davon überzeugen wollen, dass sie ihre Stadt natürlich ganz allein korrekt aussprechen (was für Kon wird da eigentlich gestanzt?), versuche ich, meine Frage zu präzisieren: Hat irgendwer schon einmal über Toponymkomposita im Deutschen geforscht, deren erster Teil ein Eigenname ist? Bei einer Hannoveranerin bin ich auch mal wegen Falschaussprache abgeblitzt und ein Österreicher hat mich einmal ('einmal' ist korrekt, 'mal' ist norddeutscher Slang, meinte ein anderer Österreicher) ganz schräg angeschaut, als ich 'Spektrum' mit "Schp" gesprochen habe ... Vermutlich läuft es auf plurizentrische Sprache raus.--Katakana-Peter (Diskussion) 16:11, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei Bernau wird von Einheimischen die zweite Silbe betont, Zugezogene und Berliner betonen die erste Silbe, auch bei solchen Sachen wie Bernauer Straße. Bei Stralsund ist es meistens ebenso, nur manchmal überbetonen es die Nordlichter ("Sztraaalsund"), "St" wire nicht wie "Scht" sondern als "Zzt" ausgesprochen. --M@rcela16:15, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
"Möglicherweise hängt die Betonung eher mit dem Alter des Städtenamens zusammen."
+1, Zinnmann. Mir fällt sofort das Beispiel der sehr alten Orte auf -leben ein, die obwohl ganz überwiegend in der nördl. Landeshälfte liegend (lokal korrekt) immer auf der ersten Silbe betont werden, nie auf dem -leben. Außerdem ist zu bedenken, dass für Einheimische und ob immer noch bewusst oder eben überliefert auch noch ne bestimmte Semantik Einfluss haben kann, die hier den Ausschlag gibt und die sich für Auswärtige vielleicht gar nicht immer so leicht nachvollziehen lässt. Beispiel Vorarlberg: ich weiß inzwischen, wie man's ausspricht, aber auch dank Wikipedia u. a. Intuitiv würd ich es anders betonen, und genauso steht's auch in der Einleitung. Also vielleicht auch weil ich die (histor.) Referenzen nicht so zuordnen könnte. -ZT (Diskussion) 16:47, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei uns (südliches Baden-Württemberg) werden zumindest bei den Einheimischen die Ortsnamen auf "-hausen" auf dem zweiten Wortteil betont, z.B. Schaffháusen. Ich denke, dass zusammengesetzte Wörter standarddeutsch auf dem ersten Bestandteil betont werden, sich in der einheimischen Bevölkerung im Laufe der Zeit aber oft eine andere Betonung herausgebildet hat. Auswärtige, die das nicht wissen, benutzen dann die standarddeutschen Regeln. --Digamma (Diskussion) 18:16, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ludwigshafen ist mir auch aufgefallen. Die einen sagen so, die andern sagen so. Auf Youtube gibts die Aufzeichnung einer Online-Sprechstunde vor dem Abriss der Pilzhochstraße, da betont eine Sprecherin mal auf Lu und mal auf ha. Scheint als hätten Namen oft abweichende Betonungen ;) --2003:DE:6F35:B005:7D92:D7D1:3992:C5E520:10, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Diskussion ist im Grunde doof, weil die ursprüngliche Bedeutung von Ortsnamen für Nichteingeweihte nicht mehr zu erschließen ist bzw. eigene Sprachgesetze greifen. Die meisten Ortsnamen sind zu einer Zeit entstanden, als es das "Hochdeutsche" noch nicht einmal gab.--KKeee1111 (Diskussion) 17:19, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht, warum die Diskussion deshalb im Grunde doof sein soll. Und auf die Bedeutung (ob ursprünglich oder nicht) kommt es bei der Aussprache und insbesondere der Betonung von deutschen Wörtern in der Regel nicht an. --Digamma (Diskussion) 18:03, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Betonung von Ortsnamen ist schlicht nicht standardsprachlich geregelt – und kann es auch nicht sein, da sie im Wesentlichen abhängig von der Namensentstehung (z.B. auch der Frage, welchen Teil man betonen will – ist es wichtig, dass es sich um Ludwigs Hafen handelt oder um Ludwigs Hafen?) und natürlich auch regionalen Sprachgewohnheiten, Dialekten und in weiten Teilen des Landes auch Einflüssen anderer Sprachen ist. Im Zweifel haben die Einheimischen Recht. --j.budissin+/-00:53, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde dazu gerne eine Zusatzfrage stellen. Seit vielen Jahren frage ich mich, wie die deutschen Namen ostpreußischer Orte, die ja nun weitgehend aus baltischen Sprachen stammen, betont werden: Von einer ehemaligen Bewohnerin von Tollmingkehmen habe ich in einer TV-Doku eine Betonung auf der zweitletzten Silbe gehört. Diese Zeitzeugen sterben uns aber leider weg. Weiß jemand, ob das bei solchen Namen immer die vorletzte Silbe war? Wenn man nur einen ehemaligen Landkreis aufruft, sind es Dutzende solcher Namen, z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Johannisburg#Ortsnamen.--Altaripensis (Diskussion) 20:16, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm, vielleicht ist gerade Johannisburg kein so gutes Beispiel, weil vermutlich eine Menge der Namen Masurisch (nicht Baltisch) sind; an der Frage als solcher ändert es aber nichts.--Altaripensis (Diskussion) 20:19, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich muss es noch einmal korrigieren: Ich weiß zwar, dass in den 1920er Jahren der Kreis Johannisburg einer der wenigen war, in denen sich Masuren noch als solche bezeichneten und in den Reichstagswahlen auch noch für die "Masurische Vereinigung" stimmten, aber wenn ich die Ortsnamen noch einmal durchlese, kommen sie mir fast alle Baltisch vor.--Altaripensis (Diskussion) 20:53, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist das hier für Euch von Interesse. Die These, dass Karlsruhe in Norddeutschland oder gar per bösem norddeutschen Einfluss inzwischen auch in Süddeutschland auf der zweiten Silbe betont wird, darf jedenfalls getrost als widerlegt gelten. Scheint mehr ein lokalpatriotischer Mythos zu sein. --91.34.39.20811:47, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
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Servus. Ich habe gerade am Laptop per Tethering über mein Handy ein Video mit ca. 600 MB Dateigröße hochgeladen. Dabei wurden ca. 1,2 GB meiner mobilen Daten verbraucht. Weiß jemand, wieso der Datenverbrauch dabei doppelt so groß ist wie die Größe der Ursprungsdatei? --GrandmasterA (Diskussion) 13:48, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das kann ich ausschließen. Habe jetzt mehrfach Videos so hochgeladen. Mit unterschiedlicher Größe. Es war immer ziemlich genau das doppelte Datenvolumen. Deshalb meine Frage. --GrandmasterA (Diskussion) 08:55, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bestimmt die Strafe für zu schlechte Videos ... *scnr* Aber im Ernst: wird evtl. das Ganze zur Kontrolle wieder heruntergeladen? Wäre zwar ziemlich bescheuert, weil man so etwas auch über Prüfsummen & Co. kontrollieren kann, aber genau das Doppelte würde sich dann ja ergeben. Flossenträger09:15, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das klingt schon interessanter. Mit dem Hinweis auf Bruttodaten habe ich nun das hier gefunden: "Auf der Sendeseite unterlaufen im ersten Block die Quell-Daten zunächst das so genannte Channel-Coding. Dabei wird Redundanz-Information hinzugefügt, mit deren Hilfe spätere Übertragungsfehler entdeckt und teilweise korrigiert werden können. Die einzelnen Mobilfunkstandards verwenden unterschiedliche Verfahren, z.B. Block-Codes, Fire-Codes, Block Convolutional Codes, Turbo Codes usw. Oft gibt es auch eine Verknüpfung von Modulations- and Coding-Schemes (MCS) abhängig vom geforderten Durchsatz. Das Channel-Coding erhöht das Datenvolumen (mehr Bruttodaten bei gleicher Anzahl an Nettodaten)." - das klingt für mich plausibel. Danke für die Antworten :) --GrandmasterA (Diskussion) 09:40, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
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Kirche von Witschelli (1941)
Hallo,
ich versuche es mal hier: Meine Mutter hat alte Fotos ihres Onkels hochgeladen, vornehmlich in seiner Zeit als Wehrmachtssoldat 1940/41. Darunter sind auch Fotos während des Zuges Richtung Russland (Kämpfe in Dünaburg, Zerstörtes Porchow, Blick auf Smolensk). Ein Foto, das nebenstehende, konnten bisher weder meine Mutter noch ich in irgendeiner Form verorten. Auf der Bildrückseite steht „Kirche von Witschelli“. Meine Frage ist jetzt: Hat irgendjemand eine Idee welcher Ort damit gemeint sein könnte und welche Kirche darauf zu sehen ist? Den vorherigen und nachfolgenden Bildern zu folge muss das irgendwo im großen Umkreis Smolensk / Porchow / Nowgorod aufgenommen sein.
Ich habe bereits intensivst Google Maps durchsucht, Google durchgesucht (und außer einem russischen Kirchenforum mit einer ähnlichen Suchanfrage), wie auch die Commons-Kategorien von Kirchen der Oblasten Nowgorod, Pskov und Smolensk durchsucht. Nischt bisher. Allein die Transkription „Witschelli“ macht mich stutzig.
In Ostpolen gibt es ein Dorf namens Wyszel, ukrainisch Вишель. Eine Kirche ist dort nicht zu sehen, das kann aber in den 40er Jahren anders gewesen sein. Auf dem Bild fehlt das Dach bereits, die Zerstörungen sind wohl durch Kriegseinflüsse entstanden, wild verteilte Einschüsse aus Handfeuerwaffen. --M@rcela13:38, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In sobory.ru ist die Kirche #1524 seit dem Posting nicht identifiziert, obwohl die dort Experten sind. - Wir brauchen jemand, der aus „Witschelli“ einige googlebare Varianten (auch in kyrillisch) bildet. - Mein Onkel hat seine Russlandabzüge alle nummeriert, wenn nicht gab es die Negative. Lückenbilder konnte man so nach Landkarte schnell zuordnen. --1rhb (Diskussion) 14:08, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das kann doch jeder Online-Übersetzer: „1524 Unterschrift auf der Rückseite: Witschelli Juli 1941; im zweiten Ausschnitt befanden sich auch Fotos von Pawlowsk (Sankt Petersburg), Kirchen im Dorf Bolschije Ugorodij (Большие Угороды), Gebiet Nowgorod und anderen.“, das ist aber vermutlich nur die russische Webseite, die jcornelius bereits gefunden hat (russischen Kirchenforum mit einer ähnlichen Suchanfrage). -- Jonathan14:08, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Nebenbemerkung zum Alter der Kirche; Nach dem Foto ist sie eher nicht romanisch, sondern in (neo-)romanischem Stil, also aus dem späten 19. Jahrhundert. Kann ja am Schluss auch wichtig sein. --195.200.70.4616:28, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@W.wolny, 1rhb, Jonathan Haas: Exakt, das russische Kirchenforum hatte ich schon gefunden – und bemerkenswerterweise konnten diese Forumsexperten die Kirche nicht identifizieren.
Mein Versuch war ja noch eine deutsche Karte Westrusslands zu finden, um irgendwie dieses Kaff zu finden (und damit das Rätsel der Transkription zu lösen). Die einzigen Karten des Obersten Heereskommandos, die ich finden konnte, sind leider zu schlecht gescannt oder haben den falschen Ausschnitt (z.B. [13] oder [14]. --jcornelius16:37, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das Stichwort ist gut. Ich habe mal für eine Abi-Hausarbeit meiner Stieftochter Infos zur Schlacht um den Seelower Bogen gesucht und nach langer Zeit bin ich bei Generalstabskarten der Sowjetarmee gelandet, die waren erstaunlich detailliert, allerdings schwer zu lesen. Sowas müßte es eigentlich auch für die Gegenden weiter östlich geben, das kann aber etwas dauern. Was mich etwas irritiert: Die Endung ~i/~и. Mein Russisch ist ein paar Jahrzehnte her aber das ist doch eigentlich eine Verniedlichungsform oder ein Adverb? Ein Doppel-L gibts im Russischen nicht, bliebe eigentlich Вишнель oder вищнели - bringt aber beides nichts bei Google. Kann aber gut sein, daß ein Muttersprachler nur den Kopf schüttelt und ich völlig daneben liege. --M@rcela23:27, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Beim Bild aus Dünaburg bin ich am rätseln, welches Haus/Straße das ist/war. Ich kenne D-pils einigermaßen und meine Frau sehr gut, aber das Rätsel können wir nicht lösen. Schade, die Oma ... ist leider inzwischen bei den Engeln, die hätte es erkannt.--Klaus-Peter (auf und davon)16:49, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da ich vom Benutzer:Vorruheständler erwähnt wurde, hier meine Gedanken: Verlassene Kirchen gibt es überall in Russland ([15], [16]). Allein die Bolschewiki haben mehr als 17.000 Kirchen geschlossen. Dann kam auch noch der Zweite Weltkrieg, wo nochmal viele Kirchen zerstört wurden. Durch die kommunistische Zeit hat man den Glauben an Gott nicht wegmachen können, aber es ist tatsächlich so, dass es viele Atheisten gibt. Also werden Kirchen nicht unbedingt restauriert und verfallen ([17]). In der russischen Wikipedia gibt es Listen, z. B. für die Oblast Nowgorod, Starorusskij Rajon in der Oblast Nowgorod, Liste der Kirchen der Republik Pskow, Kirchen der Oblast Pskow oder Kategorien wie Kirchen in der Oblast Woronesch mit der Kirche in Pekschewo oder der Kirche in Karatschun. Nach dem Frontverlauf und der Jahreszeit (Sommer 1941) kommen nicht viele Gegenden in Frage, könnten aber auch Orte in der heutigen Ukraine oder Weißrussland sein. Witschelli sagt mir leider nichts. --Dostojewskij00:04, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
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Aus gegebenem Anlass: Vielleicht ist das ja eine blöde Frage, aber warum dürfen (u. a.) bei uns Bundestagsabgeordnete, die monatlich ja über 10.000 Euro Staatsknete bekommen, anstatt den Job, für den sie schließlich gewählt wurden, mal ordentlich zu machen – was wohl Arbeit genug wäre –, überhaupt noch entgeltlichen Nebentätigkeiten nachgehen? Dass unsere sogenannten „Volksvertreter“ auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen, passt doch weder zum Gedanken der Unabhängigkeit des Abgeordneten (Art. 46 GG) noch zu § 44a AbgG („Die Ausübung des Mandats steht im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Mitglieds des Bundestages.“) etc. pp. Warum lassen die Gesetze dieses Landes selbst bei einem so wichtigen Amt Grauzonen und faule Kompromisse zulasten der Integrität unseres politischen System zu? Deutschland ist echt so bigott und verdorben – bis in die Staatsspitze hinein. Traurig! Sorry für die Polemik, aber ich verstehe es einfach nicht – wirklich nicht.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD14:01, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Abgeordneten sind nur für eine bestimmte Zeit gewählt, d.h. grundsätzlich müssen sie damit rechnen, früher oder später in den alten Beruf zurückzugehen. Selbständige und Landwirte müssen im Zweifel ihren bisherigen Betrieb weiterführen, damit sie überhaupt zurückkehren können. Wenn sie den Betrieb verpachten, weil sie keine Zeit haben, haben sie trotzdem Einkünfte. „Verbieten“ kann man diese Aktivitäten also nicht wirklich, die Berufsfreiheit wurde auch schon genannnt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:00, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Vermutlich geht es Dir und Kioo11 nicht um eine qualifizierte Antwort, sondern nur darum, Eure politische Gefühlswelt auf Stammtischniveau auszubreiten. Aber trotzdem: In BVerfG 2 BvE 1/06 ist ausführlich dargestellt, was für und (ab Rn 238) was gegen eine Beschränkung von Nebentätigkeiten spricht. Über das Ergebnis lässt sich wunderbar diskutieren (was sich bereits an der 4:4-Situation unter den Verfassungsrichtern zeigt), aber bitte nicht hier, sondern im WP:CAFE. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:09, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion, Vertigo Man-iac: Berufsfreiheit – ist klar … Aber jetzt kommt schon, Leute: Mal abgesehen von den Selbstständigen und Landwirten vielleicht – alle anderen Tätigkeiten haben während der Abgeordnetentätigkeit zu ruhen – schon allein, damit sich der Gewählte auch wirklich voll und ganz, d. h. ausschließlich auf die – bei gewissenhafter Amtsausübung nicht gerade geringen (!) – Verpflichtungen konzentrieren kann, die mit seinem Mandat einhergehen. Das sagt einem doch bereits der gesunde Menschenverstand, oder etwa nicht?!--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD15:14, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
„damit sich der Gewählte auch wirklich voll und ganz, d. h. ausschließlich auf die – bei gewissenhafter Amtsausübung nicht gerade geringen (!) – Verpflichtungen konzentrieren kann, die mit seinem Mandat einhergehen“ Warum? Ich übe eine Vollzeittätigkeit als Angestellter aus und habe trotzdem freiberufliche und ehrenamtliche Nebentätigkeiten. Wer sagt, dass man als Abgeordneter seine gesamte Zeit (24 Stunden pro Tag oder zumindest die (gar nicht einschlägige) tägliche Höchstarbeitszeit) mit dieser Tätigkeit verbringen muss? Abgeordnete sind die Personen, die gewählt werden, und nicht die, die am meisten für diese Tätigkeit leisten. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:29, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Info: Dann ließ doch z. B. mal nach in § 44a Abs. 1 AbgG … Vielleicht gibt es gewisse Positionen und Verantwortlichkeiten, bei denen man in der Lage sein sollte, Prioritäten zu setzen bzw. von der eigentlichen Aufgabe ablenkende „Steckenpferde“ auszusetzen – wie beim Volksvertreter etwa schon allein aus Respekt gegenüber dem Amt sowie dem dieses überhaupt erst ermöglichenden Wähler und seinem berechtigten Interesse an einer gewissenhaften, d. h. in der Tat ausschließlichen Mandatsausübung …? (Mir kann nun wirklich keiner erzählen, dass, wenn Letzteres tatsächlich der Fall sein soll, dann noch Zeit- und Energiekapazitäten für sonstige beruflichen Aktivitäten bleiben!)--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:13BD15:51, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(nach BK) Eine Lehrerin, die Bundestagsabgeordnete ist, ist vermutlich auch im Lehrerverband, womöglich sogar in der Geschäftsführung. Das macht sie nicht unentgeltlich. Durch dieses Netzwerk kann sie die Belange von Lehrern bestens im Bundestag vertreten. Natürlich ist das Lobbyismus, aber es SOLL jede Bevölkerungsgruppe im BT vertreten sein, damit alle Sichtweisen berücksichtigt werden können. Das macht sie dann auch in den Sitzungspausen. Warum soll sie dafür kein Geld bekommen? Und wer übernimmt den Job befristet, wenn nächste Woche eine vorgezogenen Neuwahl beschlossen werden könnte und sie das Amt verliert? Warum soll ein Arbeitgeber sich die Kosten ans Bein binden? Eine Krankenschwester oder ein Chemielaborant gehen "nebenbei" nicht arbeiten, aber viele - und das sind bei den Abgeordneten die meisten - haben schon vor der Wahl Aufgaben gehabt, die sich nicht per Knopfdruck komplett auf Dritte übertragen lassen. Das ist ganz einfach die Lebenswirklichkeit.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:30, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
„Dann ließ doch z. B. mal nach in § 44a Abs. 1 AbgG“ § 44a Abs. 1 Satz 1 AbgG: „Die Ausübung des Mandats steht im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Mitglieds des Bundestages.“ Da steht nicht, dass die Abgeordnetentätigkeit das ganze Leben ausfüllen muss oder soll. Wo es einen Mittelpunkt gibt, gibt es meist auch noch einen Rand. Andere Tätigkeiten können also noch am Rand neben dem Mittelpunkt stehen, darum heißen sie Nebentätigkeiten. Wer möchte, dass Abgeordnete auf andere Berufstätigkeiten verzichten, kann auch gleich verlangen, dass Abgeordnete auf ihr Privatleben verzichten. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:25, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei Ministern, beim Kanzler und beim Bundespräsidenten ist das viel strenger geregelt. Man könnte auch den Abgeordneten Nebentätigkeiten verbieten und insoweit die Berufsfreiheit einschränken. Das müssten aber die Abgeordneten selbst beschließen! Vielleicht gelingt das irgendwann einmal, wenn sich noch mehr Wähler darüber so ärgern wie unsere IPs. Nur was wäre gewonnen? Solange die Abgeordneten nebentätig sein dürfen, müssen sie das auch angeben, sonst gibt es Schwierigkeiten und die Karriere ist schneller beendet als sie denken. Dadurch erfahren wir wenigstens, von wem sie ihre Euros erhalten. Es ist völlig weltfremd anzunehmen, nebentätigslose Abgeordnete würden außer den Wählerinteressen keine anderen mehr vertreten. Die „Entlohnung“ würde dann nur anderweitig erfolgen, auf anderem Wege, z.B. durch Naturalien oder Dienstposten, und natürlich auch zu anderen Zeiten. Vor allem noch viel weniger kontrollierbar als bisher. --Dioskorides (Diskussion) 18:09, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt viele Gründe für einen notwendigen Nebenverdienst der Abgeordneten:
Abgeordnete des Kreis- Land- oder Bundestag erhalten kein Gehalt, sondern eine Entschädigung, die sie vor Zuwendungen bewahren sollen, die ihre Unabhängigkeit einschränken.
Bundestagsabgeordnete erhalten nur etwas mehr als 10.000€/Monat. Für einen Arbeiter 'ne Menge Stoff, aber Arbeiter werden selten Bundestagsabgeordnete. Viele stammen aus Berufen, die deutlich mehr einbringen. Kreis- und Landtagsabgeordnete bekommen spürbar weniger, da wird die Butter auf dem Brot schon knapp. Als Selbständiger hatte ich bei weniger Arbeit locker mehr im Topf.
Erstaunlicherweise gibt es wenige Abgeordnete, aus dem öffentlichen Dienst (≈13 %). Beamte, wie Bernd-Adolf Höcke, bekommen Gehalt/Pension auch nach Rausschmiss, die Anderen werden arbeitslos und das sind erstaunlich viel ehemalige Politiker. Wer da kein 2. Standbein hat und es pflegt, gehört zu den 15 % Arbeitslosen der ehemaligen MdB.
@Klaus-Peter (auf und davon): „Bernd-Adolf Höcke“ – das gefällt mir! 🤣 Wenn der mal Kanzler werden sollte (dann werde ich hoffentlich entweder schon ausgewandert oder nicht mehr in dieser Welt sein), wird man sich wohl mit „Heil Höcke!“ grüßen müssen … (Überhaupt ist mir aufgefallen, dass vergleichsweise viele bekannte Nazis Namen mit H trugen bzw. tragen: Hitler, Himmler, Heydrich, Heß, Höß, Höcke …)--2A0A:A540:88EB:0:74B4:997A:1A35:7AF317:21, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Tatsächlich ist erschreckend, wie die Auftritte dieser Faschisten-Clique ablaufen. Wenn man das mit alten Wochenschau-Aufnahmen vor der Machtergreifung vergleicht, zeigen sich verblüffende Parallelen. Tauscht man nun noch Islamisten (damit meinen die pauschal alle Muslime) gegen das Wort Juden aus, ähneln sich auch noch die Programme. Bedenklich ist, dass es damals klappte, da stets auf die gehört wird, die am wildesten Unfug raus brüööen. Mit der Masche schaffen es auch Typen, wie die orange Trumpete, Sultan Erdekahn, Zar Putin und zahlreiche laute Konsorten. Das erschreckt mich und noch mehr, dass der Rest der Welt einfach weg sieht, weil ‚gute Beziehungen‘ und dicke Geschäfte wichtiger sind. Hierzulande fallen erschreckend viele Wähler auf den Spuk herein.--Klaus-Peter (auf und davon)18:16, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Muss ich mir das gefallen lassen? Ist das rechtlich in Ordnung?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren24 Kommentare17 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Achtung! Mit dieser Frage lasse ich einen gewissen Spießbürger und Miesepeter bei mir durchblicken.
Also: Seit fast 45 Jahren höre ich den Sender SR1. Für alle die das Saarland nicht kennen, SR1 ist der "normale" Sender. SR2 bringt Kultur und SR3 ganz furchtbare Musik. Früher, ich erzähle es, weil es so schön klingt, wurden sie als Europawelle, Studiowelle, Saarlandwelle vermarktet.
Entscheidend ist, dass SR1 nun seit einiger Zeit die Hörer duzt. Ein solches Duzen, wird ja von einigen Gerichten auch mal als Beleidigung geahndet. Alla hopp, bis 25 kann man die Hörer auch mal duzen. Aber pauschal alle? Und dann auch grundsätzlich in Programmbeiträgen? Ich sag ja, spießig von mir. Aber, ich will auch meinen rechtlichen Gedanken dazu bringen: Zum einen, ist dies Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk. Nichts Privates. ich zahle 17,50 € dafür jeden Monat. Und dann, gibt es ja seit 1999 extra noch den Spartensender Unserding. Extra für Jugendliche. Die kann man ja ruhig legitim duzen. Aber mich? (nicht signierter Beitrag vonLe Duc de Deux-Ponts (Diskussion | Beiträge) 15:21, 25. Jun. 2020 (CEST))Beantworten
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Angebot, es besteht keine Nutzungspflicht. Für die 17,50 im Monat bekommst Du auch ARD und ZDF, die siezen Dich ordnungsgemäß. Im Zweifel also einen anderen Sender wählen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:36, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Immer eine Frage der Perspektive. Andere müssen sich gefallen lassen, dass ein "Bundesland" das kleiner ist als Köln und doppelt so arm sich gleich mehrere Radiosender leistet, für die ein überproportionaler Anteil ihrer 17,50 Euro draufgeht ;) --Studmult (Diskussion) 17:21, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Einspruch: Das Saarland ist 6x größer als Köln, hat aber etwas weniger Einwohner. Wobei mir der WDR auch immer als Kölner Lokalsender vorkommt. Westfalen ist im Programm - im Vergleich zum Rheinland - massiv unterrepräsentiert und Köln wird häufiger thematisiert als Düsseldorf, Neuss und Duisburg zusammen. (Selbst der Münster-Tatort stammt im Wesentlichen aus Köln.)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:44, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK)Deswegen arbeitet der SR bei mehreren Hörfunk- und Fernsehprogrammen mit anderen ARD-Sendern (HR, SDR, SWF, SWR) zusammen. Das SR-Fernsehen ist laut Rundfunkstaatsvertrag ein eigenständiges Programm, übernimmt aber traditionell viele Beiträge vom SWR. Das hat seinen Ursprung im Fernsehprogramm Südwest 3, das die beiden SWR-Vorgänger SDR und SWF sowie der SR gemeinsam veranstalteten. Unserding übernimmt einen Großteil seines Abendprogramms vom SWR-Programm Dasding (früher SWF). Dasding übernimmt aber nur zwei Stunden pro Woche von Unserding. Auch gab es eine langjährige Zusammenarbeit von Studiowelle Saar bzw SR2 mit den zweiten Programmen von SWF und SDR und eine etwas kürzer währende Zusammenarbeit mit HR2. --Rôtkæppchen₆₈17:48, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Kannst Du das bitte näher erläutern, insbesondere im Hinblick auf bestehende Kooperationen und Gemeinschaftsprogramme der genannten Sender mit anderen ARD-Sendern? --Rôtkæppchen₆₈19:36, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Mit der Sprache bei den Sendern ist das so eine Sache. Ich habe häufig Deutschlandfunk Kultur gehört, vor allem bei langen Autobahnfahrten. Früher war da (allgemein) die Rede von (z.B.) 'Künstlern'. Ok. Dann wurde üblich 'Künstler und Künstlerinnen'. Umständlich, aber auch ok. Neuerdings ist nur noch die Rede von 'Künstler' - kurze Pause, dann hervorgestoßen, als ob die sprechende Person sich erbrechen müsste - 'innen'. In manchen Beiträgen binnen weniger Minuten Dutzende Male. Offenbar ist da eine senderinterne Anordnung erfolgt. Ich kann's nicht hören. Sicher nichts, was rechtlich angreifbar wäre (soviel zur Ausgangsfrage). Aber ich habe nun Deutschlandfunk Kultur im Autoradio gelöscht. --Morino (Diskussion) 22:45, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Zwischen einem Glottal Stop und dem Geräusch des Erbrechens gibt es zwar einen erheblichen Unterschied, aber wer gendergerechte Sprache sowieso zum K... findet, der hat dann wohl auch entsprechende Assoziationen. --Jossi (Diskussion) 23:52, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß durchaus, was ein Glottal Stop ist - haben wir im Deutschen ja häufig, u.a. bei Komposita: 'Tat'ort' oder 'Spiegel'ei'. Das wird dennoch flüssig gesprochen, ohne merkliche Pause und ohne extra betonten Neuansatz der Stimme. Hören Sie sich selbst mal die angesprochenen Rundfunksendungen an. Bei flüssigem Sprechen wäre das gewollte 'innen' wohl nicht demonstrativ genug abgesetzt. So kommt es zu dem (für mich) sehr unschönen würgeähnlichen Laut. --Morino (Diskussion) 00:16, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Man könnte auch ganz neutral von Kunstschaffenden sprechen, wenn man zu blöd ist, das generische Maskulinum zu kapieren, aber dann verpaßt man die Gelegenheit, sich hervor zu tun. --188.107.13.25402:28, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Was aber, wenn du über eine*n Künstler*in ;) berichtest, der gerade eine Schaffenskrise durchsteht, und gerade eben keine Kunst schafft? Und sind besoffene Studenten in diesem Moment Studierende? --80.187.99.12515:23, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Der Dlf erläutert hier ein wenig zum Thema. Und morgen gibt es beim Dlf um 17:05 Uhr eine Sendung, die sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt: Gender auf dem Sender – Sollen die Öffentlich-Rechtlichen gendergerecht sprechen? Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch und die Autorin Judith Basad im Gespräch. Am Mikrofon: Karin Fischer. --194.25.103.25407:34, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin erstaunt. Seit dem 06. März 2019 ist das mit dem Gendern doch Geschichte (Aufruf des VDS mit einer fulminanten Zahl von Unterzeichnern und unwiderlegbaren vier Argumenten). Es wurde da dargelegt, dass das grammatische Geschlecht unabhängig vom wirklichen/biologischen Geschlecht ist. Rolz Reus (Diskussion) 11:19, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich kenne den Aufruf nicht. Aber ich halte das für offensichtlichen Unsinn. Die Nachsilbe "-in" dient im Deutschen eindeutig dazu, das biologische Geschlecht zu kennzeichnen. --Digamma (Diskussion) 11:44, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Zur Ausgangsfrage: ja, du musst dir das gefallen lassen, nein, es ist keine Beleidigung, sondern lediglich eine natürliche Veränderung der deutschen Sprache. Unterschiedliche Anreden sind ein Relikt aus der Zeit der Standesdünkel und Klassenkämpfe. Du bist nicht besser und nicht schlechter als ein "bis 25-jähriger" auch wenn du durchklingen lässt, dich für ersteres zu halten, warum also sollte man dich Siezen? --80.187.99.12515:17, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Keine Wissensfrage. --94.219.189.92 01:49, 30. Jun. 2020 (CEST)
Donald Trumpel möchte GI abziehen...
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren14 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
POTUS D. T. möchte die amerikanischen GI aus BRD abziehen und ggf nach Polen verlegen. Soweit geplant. Eventuell. Frage 1: wie schnell wäre sowas zu realisieren (drüben Flughafen, Kasernen etc bauen, betriebsbereit machen, Umzug), ist sowas überhaupt in 4,5 Jahren realisierbar und (Frage 2), wie sicher wäre der Umzug dann dauerhaft, wenn die politische Karriere von D. Trumpel Mitte Januar 2021 beendet wird (in einem halben Jahr ist der Drops ja nicht gelutscht) und der nächste POTUS eine andere Meinung hat? --2003:D5:FF31:1B00:5C5A:5DF2:D2C4:B43A16:26, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Allein schon die Überschrift mit "Trumpel" und der erste Satz mit "die amerikanischen GI" statt "einen Teil der" zeigt, dass dein Trampeltierfaktor auf dem Niveau des angeführten liegt. Ich kann auf beide gut verzichten. --195.200.70.4616:33, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es ist ohnehin unklar was die 2020 noch in Deutschland verloren haben. Wann hat Russland das letzte Mal Deutschland angegriffen? Ich meine jetzt angegriffen, nicht bekriegt. Wann hat Polen das letzte Mal Deutschland angegriffen? Oder die Schweiz? Oder Frankreich? --Seifebosch (Diskussion) 17:49, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die USA bedrohen von hier aus Länder, die zu weit weg von den USA liegen, um direkt von dort aus bedroht zu werden. Neben Rußland erreicht man von hier aus bspw. sehr gut den nahen Osten. Du solltest öfters mal Mit offenen Karten gucken, da wird all sowas sehr schön erklärt. --188.107.13.25402:35, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bis zum nächsten Januar wird da nichts passieren. Und zu Russland sollte man fragen, wann dessen Regierung angegriffen hat. 1939 zum Beispiel Polen, hat dafür aber keine Kriegserklärung der Westmächte eingefangen. Oder auf der Krim oder in Afganistan, oder im Donez. Und im Baltikum warten die auf jemanden der halbwegs laut um Hilfe ruft. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:55, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wann die Verlagerung begonnen wurde, aber 2004 wurde entschieden, das Hauptquartier der US-Armee in Südkorea aus Seoul zu verlagern in die umliegenden Städte, vor allem Pyeongtaek. Nächstes Jahr soll diese Verlagerung abgeschlossen werden. Es wären also 17 Jahre. Korea-Times-Artikel. Dabei handelt es sich um über 20.000 Soldaten. --Christian140 (Diskussion) 20:07, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage muss wohl lauten, wie sich Putin zu der Verlagerung verhalten würde. Billig wird das nicht. Es müsste schon sehr viele Vorteile bieten, bevor das Pentagon sich darauf einlassen würde. Yotwen (Diskussion) 07:50, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Polen will zwar GI's, aber nicht die aus Deutschland. Zudem haben D und USA besondere Vereinbarungen bzgl. Stationierung, die mit PL nicht existieren. Das wird für GI's sehr unkomfortabel. Putin hat derzeit andere Sorgen, er will sich ja als Zar auf Lebenszeit etablieren und dazu muss er seine spezielle Innenpolitik neu erfinden. In Putinstan knirscht es derzeit mehr, als an der Grenze.--Klaus-Peter (auf und davon)08:23, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Falls mal vernünftig drüber diskutiert werden will, empfehle ich zunächst NATO-Russland-Grundakte. Falls es dem einen oder anderen entfallen ist, die Amis sind im Rahmen von NATO-Stationierungen hier. Derzeit ist da viel Wahlkampfgetöse mit einem ernsten Kern. Trump will auch nicht abziehen sondern reduzieren, ein nicht unüblicher Vorgang. Die, die derzeit am meisten zittern, sind die Hausvermieter, die an das Militär vermieten. Logistisch ist so ein Umzug sicher ein größeres Vorhaben, vorstellbar wäre aber auch, dass Polen frühere milit. Liegenschaften der eigenen Armee oder der sowjetischen Streitkräfte bereitstellt. Der Ausbau ist dann nur eine Zeitfrage, in Afghanistan ging es ja auch. Solange keine konkreten Einheiten genannt werden, sollte man Ruhe bewahren.--scif (Diskussion) 14:02, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm Das ist doch Symbolpolitik durch diesen Macbeth im Weißen Haus. Man betrachte mal Ausländische Militärbasen in Deutschland#Auflistung wichtiger Einrichtungen. Nichts davon wird verlegt werden. Und es wird die gut eingespielte zentrale Krankenversorgung der international eingesetzten und verletzten US-Soldaten bleiben und sie müssen aus geographischen Gründen weiterhin Ramstein benutzen, wenn sie mit ihren Drohnen irgendwo irgendwelche Menschen ermorden wollen (vgl. [19]). Wenn überhaupt werden also unwesentliche Infantrieeinheiten verlegt und das geht natürlich fix. Aber insgesamt ist das alles Glaskugelei und in zwei Wochen ist vielleich schon wieder alles ganz anders, weil sich irgendein polnischer Politiker verplappert hat, dass sie aber keine schwarzen und schwulen GIs in Polen haben wollen und Frauen an der Waffe erst recht nicht. Ich schlage vor, den Thread zu schließen oder ins Cafe zu verlegen. --2.206.111.221 14:36, 27. Jun. 2020 (CEST) Nachsatz: Das ist ohnehin ein lustiger Gedanke, dass für die Religionsgemeinschaften in der US-Armee dann in Polen irgendwo unübersehbar eine Moschee, eine Synagoge und eine mennonitische Kirche gebaut werden und die wackeren Katholiken sich beschweren, weil der Muezzin vom Minarett aus per Lautsprecher zum Gebet ruft... Ab ins Cafe mit diesem Thema! :-) --2.206.111.22115:35, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Fragen zu Corona
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Kann man eigentlich einen Mitarbeiter, der Quarantäne verordnet bekommt und trotzdem arbeiten geht und in der Firma einen neuen Corona Hotspot auslöst eigentlich kündigen und auf Schadenersatz verklagen? Oder bekommt der Chef da schon vom vorhinein eine Info, dass dieser Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt wurde? --Wladimir Walter (Diskussion) 18:53, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Aber meines Wissen muss der Arbeitgeber ja informiert werden, wenn da jemand in Quarantäne gestellt wird. Oder will man unbedingt wieder einen erneuten Corona-Ausbruch haben? Der Arbeitgeber hat ja auch eine Fürsorgepflicht gegenüber den anderen Arbeitnehmer. --Wladimir Walter (Diskussion) 19:48, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
??? Ich habe nur eine Frage gestellt, die mich jetzt persönlich interessiert hat. Ich habe keinen Friseursalon umgebaut. Aber das passt hier nicht zum Thema, wenn Sie keine Ahnung haben, müssen Sie nicht mitdiskutieren! --Wladimir Walter (Diskussion) 20:52, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Du solltest vielleicht ein klein wenig an deinem Kommunikationsstil arbeiten. Ich fühle mich relativ deutlich an Abschnitte wie diesen und jenen erinnert, und dann gab's da noch den Zeitgenossen, der einem Mitarbeiter wegen Blödheit oder so ähnlich kündigen wollte. Aber bitte... --Xocolatl (Diskussion) 16:37, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Schau dir mal das hier an [20], Punkt 2 und vielleicht noch 3: Der Arbeitgeber wird nur informiert, wenn der Verdacht besteht, dass Kollegen vom Mitarbeiter sich angesteckt haben könnten. Wenn das nicht der Fall ist, darf der Arbeitgeber nur vom Mitarbeiter selbst informiert werden. Im Falle einer Quarantäne muss der Mitarbeiter das aber auch tun, da er entweder eine Krankschreibung hat oder sein Fernbleiben begründen muss (außer er verschweigt das natürlich). Geht der Mitarbeiter trotzdem zur Arbeit, so verstößt er gegen die Quarantäne-Auflagen und bekommt auf jedenfall Ärger mit dem Gesundheitsamt. Ein Kündigungsgrund wäre das auch, da der Mitarbeiter ja so seine Kollegen absichtlich gefährdet und beim Verschweigen den Arbeitgeber über die Gefahr nicht informiert hat (war der Arbeitgeber informiert und einverstanden, so hat er selbst Klagen durch die anderen Arbeitnehmer am Hals). Schadensersatzforderungen sind dagegen aber eher schwierig, da man kaum nachweisen können wird, dass sich alle bei diesem einen Mitarbeiter angesteckt haben (vielleicht gab es ja eine zweite Kollegin, die unerkannterweise den Virus verbreitet hat und der Mitarbeiter somit "unschuldig" ist). -Naronnas (Diskussion) 21:39, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK)Zur Ursprungsfrage: Nein, denn wenn da ein neuer Corona-Hotspot entsteht, dann liegt das nicht an den Angestellten, sondern der Chef hat versäumt, Hygienemaßnahmen anzuordnen, durchzusetzen und zu kontrollieren. Schadenersatz vom Mitarbeiter dürfte nahezu ausgeschlossen sein. --Rôtkæppchen₆₈21:40, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn jetzt zwei oder drei Angestellte jetzt aber es verschweigen, wäre durchaus Potenzial da. Einer alleine wird etwas schwierig. Aber eins würde mich schon interessieren: Es muss der Angestellte seinen Vorgesetzten über seine Krankheit informieren. Aber wie kommt der Chef dann dahinter, dass er Quarantäne verordnet bekommen hat. Irgendwie ist es mir nicht schlüssig. Mit etwas Glück kann ich eine behördliche Verordnung umgehen? Das kann es ja auch nicht sein. Und jetzt z.B. im Handel steckt er ja dann auch die Kunden an. Also Corona Hotspot ist in meinen Augen durchaus möglich. Hygiene und andere Dinge am Arbeitsplatz sind jetzt mal ein anderes Thema. Danke für die Antwort. --Wladimir Walter (Diskussion) 21:53, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn der Mitarbeiter seinen Chef nicht informiert, dann hat dieser erstmal keine Chance das selbst herauszufinden. In der Praxis wird das Gesundheitsamt den quarantinierten Mitarbeiter sofort nach (Arbeits-)Kontakten fragen und die Kollegen ggf. über die Firma kontaktieren (wobei der da natürlich auch lügen könnte). Im Fall eines Hotspots würde das Gesundheitsamt in jeden Fall eingreifen (von einfachen Befragungen, Mitarbeiterlisten bis hin zu Schließung) und dann herausfinden, dass der besagte Mitarbeiter der Firma ja bereits Quarantäne verordnet hatte und trotzdem arbeiten war. Was mir nicht klar ist an deiner Gegenfrage: Wenn ein Arbeitnehmer sich krankmeldet, dann muss er auch Zuhause bleiben, unabhängig davon ob er in Quarantäne ist oder nicht. Der Chef muss also nichtmal wissen, das Quarantäne angeordnet ist, es reicht dass er weiß das sein Arbeitnehmer nicht kommen DARF. Bezüglich Hotspot: Wie von Rotkaeppchen68 erwähnt hängt das auch vom Arbeitgeber ab ob er hygenische Verhältnisse schafft, der Arbeitgeber trägt hier also die Verantwortung, die er nicht einfach ein einen einzelnen Mitarbeiter abschieben kann. Allerdings denke ich auch, dass das ist nicht immer 100% möglich ist eine Ausbreitung zu Verhindern (z.B. in einer Kita mit kuschelnden Kleinkindern). -Naronnas (Diskussion) 22:56, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass sich der Mitarbeiter NICHT krankmeldet. Das heißt, er kommt einfach arbeiten. Krankenstand gehen ja die meisten nicht gerne (Ausnahme bestätigen die Regel). --Wladimir Walter (Diskussion) 23:36, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das Gesundheitsamt ist berechtigt, die Quarantäne zu überprüfen und den Mitarbeiter notfalls mit UZ dazu zu bringen. In diesem Falle erfährt nicht nur der Chef von der Infektion, sondern der gesamte Betrieb. Außerdem sind dann Reihentests bei den restlichen Mitarbeitern fällig. 14 Tage Isolationshaft und ein fettes Bußgeld wegen angeblicher Arbeitswut klingen nicht sehr erstrebenswert. --2003:F7:DF00:200:B80D:61F3:1CDA:74A601:01, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ziel der zu treffenden Hygienemaßnahmen ist nicht zu verhindern, daß Erkrankte, die gegen Quarantäneauflagen verstoßen, andere anstecken. Wer trotz Quarantäneanordnung zur Arbeit geht, bringt andere wissentlich in Gefahr. Selbstverständlich steht er damit in der Verantwortung für die Folgen seines rücksichtslosen wie gleich rechtswidrigen Handelns. Bei derart schnell mutierenden Viren wie Corona hat man auch gute Chancen, die Ansteckung nachzuvollziehen, weil man die Änderungen der Gensequenz darstellen und damit die "Nachkommenschaft" zuordnen kann. --188.107.13.25402:47, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wofür Virengenmaterial sequenziert werden müßte. Was natürlich gewöhnlich nicht gemacht wird. Stattdessen werden ziemlich "miese" Test eingesetzt - Sensitivität 95 %, Spezifität 84 %, oder sowas. Was das für die Interpretation von Testergebnissen bedeutet, frage ich mal lieber erst gar nicht. Neulich habe ich irgendwo die Meinung gelesen, daß es sich bei den Fleischfabrikclustern möglicherweise um Testartefakte handelt: Manches Schlachtvieh hat irgendwelche harmlosen Coronavireninfektionen, und irgendwelche inaktivierten Virentrümmer davon werden bei der Zerlegung von den MA inhaliert und führen zu falschpositiven Testergebnissen, obwohl die Probanden weder infiziert noch infektiös sind, sondern die Tests unter diesen Umständen einfach nur eine besonders niedrige Spezifität aufweisen. Ob da wohl was dran ist? Besser, man fragt erst gar nicht... --77.3.108.15504:15, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Zur Frage: Der Arbeitgeber erfährt nicht automatisch von einer angeordneten Quarantäne. Die Quarantäneanordnung ist ein Verhältnis zwischen Gesundheitsamt und natürlicher Person, ggf. (bei Verstoß) Ordnungsamt). Wie und wo der Informationsfluss von Gesundheitsamt zum Ordnungsamt und ggf. Polizei geregelt ist, würde mich auch interessieren. Nach meinem Durchlesen beinhaltet die aktuelle Fassung des IfSG keine Bestimmungen zur Datenweitergabe, außer an das RKI. (Bitte nicht gleich allergisch reagieren, wenn immer wieder dieses Thema kommt. Jeder der am Wissen zum Funktionieren unseres Gemeinwesens interessiert ist, freut sich über so ein solches "Schulbeispiel" im "Extrembereich").--Wikiseidank (Diskussion) 07:41, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@Wikiseidank: Hast Du es wieder nicht gebacken gekriegt, den Abschnitt dahin zu schreiben, wo er hingehört, wo immer das sein mag? (Ja, kannst Du immer noch korrigieren.) --77.3.108.15511:37, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren14 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Liebe Gemeinschaft, leider hat sich in meinem Promotionsverfahren das Verhältnis zu meiner Betreuerin so sehr verfahren, dass ich einen Abbruch in Erwägung ziehen muss. Zahlreiche Vermittlungsversuche, auch über das Einbeziehen hochschulinterner Gremien, brachten stets nur kurzweilige Verbesserungen. Da ich nun viel Kraft und Zeit in dieses Vorhaben investiert habe, erwäge ich eine zivilrechtliche Beurteilung der Situation und der ihrerseits (Betreuerin) zu verantwortenden Missstände. Leider ist dieses juristische Feld Neuland für mich, daher meinen Frage an euch:
Ist diese Vorgehensweise gerechtfertigt? Gibt es alternative, hochschulexterne Register, die man ziehen sollte, die mir nicht einfallen (z.B. zum Melden von hochschulinternen Missständen) bzw. gibt es andere Möglichkeiten, dieses Verfahren begleiten zu lassen (analog zum Verbraucherschutz?)?
Wie sollte für die Bewertung dieser Situation vorgegangen werden - welche Fachanwälte sind hierfür zuständig bzw. wo kann man eine Erstbegutachtung der Situation erhalten?
Rechtsschutzversicherungen - decken diese üblicherweise solche Hochschulangelegenheiten ab?
Ohne Kenntnis der näheren Umstände, die du aus naheliegenden Gründen hier nicht ausbreiten kannst, lassen sich diene Fragen hier kaum hilfreich beantworten. Wenn du schon an Anwälte denkst, ist die Sache wohl derart verfahren, dass man sich der Rechtsfrieden nicht einfach wiederherstellen lässt. Falls es um mögliche Rechtsverletzungen geht, ist natürlich ein Anwalt der richtige Ansprechpartner. Aber deine Promotion geht dadurch auch nicht voran. Es kommt auch sehr auf den Charakter der Arbeit an. Ist es eine Arbeit, die zuhause geschrieben wird, wo man den Betreuer nur eimal monatlich sieht, oder ist die Arbeit an einen festen Arbeitsplatz mit Geräten gebunden, wie z.B. in einem physikalischen Institut, das macht schon einen Unterschied. --Dioskorides (Diskussion) 10:08, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Heikles Problem. Wobei die erste Frage ist: Welchen Nutzen soll die Promotion langfristig bringen? Wenn es nur um den Dr. zur Karriereförderung und auf dem Türschild geht, könntest Du juristische Schritte einleiten, wobei die Frage des Rechtsgebietes davon abhängt, wo das Problem liegt. Wenn Du z.B. als Hilfskraft angestellt bist, aber mit Arbeit überhäuft wirst und deshalb mit der Dissertation nicht vorankommst, ist das Arbeitsrecht. Geht es um die Dissertation selbst und akademische Fragen, ist das eine fachliche Frage (und fast nicht justizabel). Wenn Du dagegen eine Hochschulkarriere anstrebst, wird Dir juristisches Vorgehen nur einen miesen Ruf unter den Fachkollegen einbringen (die Betreuerin ist sicher, wie jeder Hochschullehrer, mit Kollegen vernetzt...), mit dem die Karriere versaut wäre, da niemand unkollegiale Kollegen weiter fördert oder gar beruft. Wäre eventuell eine Fortsetzung der Dissertation bei einem anderen Betreuer an einer anderen Universität möglich? -- Chuonradus (Diskussion) 10:14, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Tatsächlich ist das Scheitern der Arbeit nicht mehr abzuwenden, meine Promotion wird quasi formal scheitern "müssen", so sehr es mich schmerzt und so arg (und vermutlich, ohne Hintergrundinformation, verwirrend) das auch klingen mag. Ein Hochschulwechsel/Betreuerwechsel ist hierfür leider bereits zu spät. Da leider vieles auf fahrlässiges Fehlverhalten der Betreuerin zurückzuführen (welches auch durch hochschulinterne Gremien "bestätigt" wurde). Da der berufliche Schaden für mich unabwendbar ist, frage ich mich, ob zivilrechtlich prinzipiell aufgrund dieser Fahrlässigkeit und quasi-Nichtausübung einer angemessenen Betreuung, welche gerne objektiviert gerichtlich beurteilt werden soll, ein solcher Sachverhalt angegangen werden kann? --Rieu917 (Diskussion) 10:29, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Art und Weise, wie ein Doktorvater/Doktormutter seine/ihre Doktoranten betreut, dürfte zum Kernbereich der Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre zählen. Da ist, wenn nicht gerade arbeitsrechtliche Aspekte etwa bei als Hilfskräften angestellten Doktoranten eine Rolle spielen, juristisch meines Wissens nach nichts zu machen. -- Chuonradus (Diskussion) 11:09, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Du schreibst nicht, in welchem Land sich das Drama abspielt. Das wäre bei rechtlichen Fragen wichtig zu wissen. "Verbraucherschutz" tönt für mich fremdartig, ein Doktorand ist nicht Verbraucher sondern soll liefern. Ebenso "hochschulexterne Register", du wolltest an der Hochschule doktorieren, nicht hochschulextern das Ziehen von Registern lernen. Wenn es mit der Betreuerin schon nicht klappt, wie sollte dann ein Kampf gegen die ganze Hochschule erfolgreich sein. Eine Kollegin von mir hatte eine ähnlich vertrackte Situation mit ihrem offenbar etwas frühsenil gewordenen Betreuer. Sie ist dann bei der zuständigen uni-internen Stelle vorstellig geworden (Prorektor Forschung, andernorts mag das der Dekan sein oder eine Ombudsstelle), die gemerkt hat dass die Probleme nicht oberflächlich sind und auch nicht unbedingt von ihr ausgingen, und darum versucht hat, ihr zu helfen. Konkret wurde ihr Mithilfe bei einem Wechsel des Betreuers angeboten. Da es ihr zu lange dauerte, hat sie hingeschmissen und verdiente bald darauf mehr als der Prof. auch ohne die beiden Buchstaben. Ein anderer Fall war in der Presse: Der ETH-Professorin Marcella Carollo hatte man alle Doktoranden weggenommen, bevor man sich von ihr trennte. Aber auch das erfolgte hochschulintern. --Seifebosch (Diskussion) 12:18, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In welchem Fach promovierst Du? Handelt es sich um eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle oder arbeitest Du selbstständig auf eigene Kosten? Wie lange promovierst Du schon? Grundsätzlich würde ich von einem Abbruch abraten. Eine Dissertation wird zwar im Allgemeinen betreut, praktisch ist sie aber stets Dein Werk. Wenn Du bei der Uni als Promovierender angemeldet bist, kann Deine Doktormutter bzw. Dein Doktorvater grundsätzlich nichts dagegen unternehmen. Wie das mit der Disputation läuft, weiß ich nicht, allerdings denke ich, dass der Lehrstuhl sich nicht grundsätzlich weigern kann, wenn er eine Zusage erteilt hat. Es liegt ja in der Sache, dass Du Deine Dissertation vor dem Fachpublikum und den Lehrstuhlinhabern "verteidigst". Ich würde mich erst einmal an die Univerwaltung wenden. Du musst natürlich damit rechnen, dass Deine Doktormutter bzw. Dein Doktorvater alles unternimmt, um nach der Disputation "querzuschießen". Das ist in solchen Fällen durchaus üblich. Nachdem die wirklich wichtigen Fördergremien meist immer von den selben Leuten besetzt werden (kommt immer auch auf das Fach an), solltest Du immer bedenken, dass dies ein schweres Karrierehindernis sein kann. Denn heutzutage ist Forschung oftmals so gebündelt, dass die Professoren praktisch über jeden Karriereweg entscheiden, gerade nach der Promotion. Das ist halt leider so, wenn man an der Uni bleibt. Arbeitsrechtlich ist die Arbeit an einer Promotion ein echter "Mist", v.a. dann wenn sie nicht an eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle geknüpft ist. Ist das der Fall kann es sein, dass Du nach der Promotion tariflich schlechter gestellt bist als ein Magister, der eine solche Stelle gehabt hat (weil der formal "mehr Berufserfahrung hat. Unis sind die miesesten Arbeitgeber, die man sich denken kann und Professoren oftmals sehr unfähig. Dies gilt z.T. sogar für die Forschung. Hier zählen oftmals "rasche" Ergebnisse, erfolgreiche Karrierewege, Renommee, Parteibeziehungen usw. mehr als ambitionierte Grundlagenforschung. Lass Dich davon ja nicht nicht ins Bockshorn jagen! Du musst v.a. immer beachten, dass die eigentliche Forschungsleistung nur bedingt relevant ist. Wirklich relevant ist die Beziehung zu Deinem Doktorvater, sowie die formalen Kriterien (Auslandsaufenthalt, Publikationsverzeichnis, Mitarbeiterstellen usw.). Was glaubst Du wie viele "Flaschen" da mitgezogen werden, weil allein schematischen Anforderungen erfüllen? Da würde ich mir gar nichts denken, wenn ich mit meinem Professor im Klinsch liege. Deine wirkliche Leistung wird erst in 10 Jahren zu sehen sein (falls Du das Wagnis eingehst, weiterzuforschen). Von daher: Ran ans Werk! PS: Wenn Du innerhalb der gesetzten fristen Deine Promotion abschließt, kann dir Dein Professor eigentlich nichts anhaben, vorausgesetzt, Deine Disputation ist in Ordnung und deine Arbeit. Sollest Du zu lange promovieren, möchte ich daran erinnern, wie idiotisch lange Professoren selbst für einfachste Dinge brauchen. Oft brauchen sie für die Bearbeitung wissenschaftlicher Beiträge 3 bis 4 Jahre (!). Dass Fördergremien lahme Enten sind, ist auch bekannt (z.B. DFG-Gremien). Oftmals haben die Gutachter auch wenig Ahnung. Darum: Keine Angst vor Habilitierten. Das sind auch nur Menschen. Ist gibt nicht wenige Professoren, deren Betreuung lächerlich ist. Das war auch bei mir so. Ich würde mir da nichts denken.--KKeee1111 (Diskussion) 17:44, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dieses Problem hat sich mehr oder weniger heftig in meinem Umfeld mehrmals abgespielt. Wenn Dein Thema und das Fach nicht allzu exotisch ist, gibt es in einigen Fällen die Möglichkeit den Arbeitskreis und/oder die Uni zu wechseln und zumindest einen Teil der Ergebnisse mitzunehmen. Wenn das Projekt noch nicht allzu weit fortgeschritten ist, kann ein Schnitt eine akzeptable Variante sein, besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Juristische Schritte sind immer sehr riskant und auch sehr belastend. Das Ende sowieso völlig offen, denn wenn die Hochschule jetzt schon nicht moderierend oder regulierend eingreift, kannst Du nicht erwarten, dass sie in einem Verfahren kooperativ in Deinem Sinne sein wird. Die erste Anlaufstelle sollte der Anwalt des AStA sein, bei uns ist die Beratung und meist auch die Vertretung kostenfrei, weil über die Studierendengebühr finanziert. Es gibt einige Netzwerke von Promovierenden, z.B. Thesis damit habe ich allerdings keine persönliche Erfahrungen. Viel Glück und Kraft --Elrond (Diskussion) 19:53, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ein allseits bekanntes Problem hier, wobei ich mir bei der Frage wiederum frage, was ist denn das Ziel? Man kann vllt. arbeitsrechtlich den ein oder anderen Tausender rausschlagen, was was hilft das denn? Mit dem Rechstweg kannst du nur noch nachdem alles am Ende ist eine Entschädigung rausholen?--Antemister (Diskussion) 21:32, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Promotion ist je nach Fach fast schon eine Notwendigkeit (Chemie, Medizin, weniger ausgeprägt bei der Biologie und Physik) oder ein Beschleuniger der Kariere, um in gehobene Management- oder Verwaltungspositionen zu kommen (Juriten, BWL & Co, bei Ingenieurswissenschaften und teilweise auch bei den Geistes-, Sprach- und Kunstwissenschaften). Neben dem rein finanziellen Aspekten sind auch die beruflichen Optionen mit einer Promotion größer, ob man dafür eine solche Sache auf die Schulter packen möchte, ist auch eine Frage der Persönlichkeit. Wenn man in die akademische Lehre möchte, ist eine Promotion eine nahezu unabdingbare Voraussetzung, meist schon per Gesetz in den einschlägigen EInstellungsvoraussetzungen vorgeschrieben, z.B. im § 36 Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Hochschulgesetz - HG) vom 16.09.2014, was in den anderen Bundesländern mehr oder weniger genauso gilt. Da gibt es nur relativ wenige Ausnahmen, z.B. im Bereich der Kunst. --Elrond (Diskussion) 23:34, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Vermutlich kennen sich hier viele besser aus als ich, nämlich zur rechtlichen Situation. In unseren Biographien wird immer geschrieben: „NN promovierte bei XY“ (XY = sog. Doktorvater), ist das eigentlich korrekt, promoviert man wirklich bei Prof. Dr. XY, der nur rein zufällig an der Uni Irgendburg tätig ist? Oder nicht eher an der Soziophysikalischen Fakultät der Uni Irgendburg (als fiktives Beispiel), die den Prof. XY als Erstkorrektor und Hauptprüfer bestellt? Ein Erstkorrektor/ Doktorvater kann doch immer mal abhanden kommen, z.B. durch Wegberufung, Dienstunfähigkeit oder schlimmstensfalls Tod, und bei mehrjährigen Promotionsvorhaben ist das nicht mal unwahrscheinlich. Was geschieht dann? Sind dann alle nicht abgeschlossenen Promotionen gecancelled? Oder kann/ soll/ muss nicht die Fakultät einen anderen Prüfer aus ihrem Personalreservoir benennen? Wenn das so wäre, wenn also der Prüfungsanspruch nicht gegenüber dem Prof. sondern gegenüber der Fakultät oder der Universität, letztlich also gegenüber dem Land als Träger derselben, besteht, dann wäre doch dem Fragesteller geholfen, zumindest in diesem Fall könnte auch ein Anwalt die Uni auf Vordermann bringen. --Dioskorides (Diskussion) 00:41, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da kann ich jetzt nur etwas für den Bereich Chemie und Nebenfächern etwas sagen, ich mutmaße aber mal, dass das in anderen Fakultäten nicht wesentlich anders ist. Bei Tod/Erkrankung des Betreuers wird es meist so gehandhabt, dass ein Kollege die Doktorarbeit weiter betreut und auch als erster Prüfer auftritt, das Thema bleibt dann üblicherweise das Gleichet . Wenn der Betreuer die Hochschule wechselt, gehen in nicht wenigen Fällen die Doktoranden mit, das ist aber keine Zwangsläufigkeit. Manchmal betreut der Professor die Arbeit dann vom neuen Standort aus weiter, manchmal wechselt der Doktorand dann in eine andere Arbeitsgruppe oder wird vom Nachfolger des bisherigen Betreuers betreut. Solange da beidseitiges Einvernehmen besteht, ist so etwas normalerweise kein Problem, weil so etwas immer wieder vorkommt. Bei fehlendem Einvernehmen kann so etwas allerdings durchaus problematisch werden und der Dummer ist dann meist der Doktorand. Der Doktortitel wird allerdings von der Uni bzw. der Fakultät verliehen, der Betreuer ist so gesehen nur der Prüfer der bestätigt, dass die geforderte Leistung vom Doktoranden erbracht wurde. Der Terminus 'hat bei x promoviert' ist so gesehen Jargon. --Elrond (Diskussion) 12:56, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei mir war das damals so, dass das Promotionsverfahren erst durch die Abgabe der Dissertation in Gang gesetzt wurde. Davor konnte man zwar den Status eines Doktoranden haben (das war eine Art Studentenstatus), das hatte mit dem Promotionsverfahren aber eigentlich nichts zu tun (außer dass der Doktorvater gegenüber dem Studentensekretariat bestätigen musste, dass er den Doktoranden betreut). --Digamma (Diskussion) 09:29, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Des Griechen Ethik Η ηθική τού Ελληνα
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Falsch geschrieben ("συνπαραστάτες") kommt der Satz nur in der WP und ihrer Epigonen vor, aber richtig mit M statt N ("συμπαραστάτες") gibt es den Satz doch ein paarmal im Netz (nach "Έλληνες Θεοί είναι φίλοι και συμπαραστάτες μου" suchen, 6 Treffer.), zB in [[21]], hier in der Form "Οι Έλληνες Θεοί είναι φίλοι και συμπαραστάτες μου. Διότι η αρχαία παράδοση μας διδάσκει ότι τούτη είναι η κολακευτικότερη προσφώνηση προς έναν Έλληνα Θεό: «Φίλε!», «Φίλε Ζευ», «Φίλη Αθηνά», «Φίλε Απόλλω», «Φίλη Αφροδίτη!..»". Ob Weisheiten der Art "Ich habe als Grieche das Recht, in keinen Gott zu glauben" in WP was verloren haben, ist eine andere Frage. 2003:F5:6F09:6700:DCD9:66B6:437B:58AF23:21, 27. Jun. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
Rechtsverkehr ./. Linksverkehr
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren16 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Führerstand Lok
Schon eigenartig: Bei uns sitzt der Lockführer im Porsche rechts aber auf der Lok links oder seltener in der Mitte, jedenfalls so beobachte ich es.
Gerade sah ich ein Bild aus GB, da sitzt der Lockführer links und steigt in seinen McLaren rechts ein.
Ist das Zufall (mit den Zügen!) oder die Regel?
Autofahrer haben ein Interesse daran, nicht mit entgegenkommendem Verkehr zu kollidieren, das geht am Besten, wenn man zur Mitte der Fahrbahn hin sitzt. Lok(sic!)führer müssen vor allem auf Signale und andere Hinweistafeln achten, und die stehen bei Linksverkehr links, bei Rechtsverkehr rechts vom Gleis. Daher macht die Sitzanordnung auf der Signalseite oder mittig schon Sinn. --Wrongfilter...11:38, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Noch als Anmerkung: Pauschal ist Rechts/Linksverkehr bei Autos und Zügen nicht einheitlich (also weder immer gleich noch immer umgekehrt). "Dementsprechend stehen die Signale im Regelfall bei Linksbetrieb links und bei Rechtsbetrieb rechts vom Gleis. Dabei stimmt die Fahrordnung der Eisenbahn nicht zwangsläufig mit derjenigen des Straßenverkehrs überein" aus Mehrgleisigkeit#Fahrordnung_in_den_einzelnen_Ländern -Naronnas (Diskussion) 11:45, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Außerdem dürfte die Problematik nicht sehr relevatn sein, denn es gibt kaum Lokführer, die sich einen Porsche oder McLaren leisten können. --TheRunnerUp 12:06, 26. Jun. 2020
(CEST)
Dann gab es noch die LKW (Schweizer Postautos =Bus auch?) auf Alpenstraßen, da saß der Fahrer rechts, damit er genau am Abhang langpeilen konnte - Beim Flugzeug sitzt der Pilot links, beim Hubschrauber rechts, außer dem Senator, der flog auch als Gast rechts. Der Mitfahrende sitzt beim Lanz-Bulldog hinten, hat dafür eine Super-Federung! --1rhb (Diskussion) 15:02, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich fragte, wie man sich bei der Überschrift vielleicht denken kann, nicht nach der Praxistauglichkeit und Philosophie des Mittelsitzes. Das dürfte international die gleichen Probleme geben. Wie man ggf. am Bild erkennen kann, geht es um den Führerstand links und die Bahn(nur um die geht es hier) fährt selten im Straßenverkehr. Nahezu überall gibt es auf mehrgleisigen Abschnitten Gleiswechselbetrieb und da wird kaum berücksichtigt, auf welcher Seite die Signale montiert werden. Die stehen da, wo es praktisch für Bau und Wartung ist.
Den Straßenverkehr hast du schon in der Frage ins Spiel gebracht mit der Erwähnung von Porsche und McLaren.
Was den Gleiswechselbetrieb betrifft: In aller Regel fahren die Züge trotzdem meist rechts (bei Rechtsverkehr wie in D) bzw. links (bei Linksverkehr wie in CH und F). Dass das Gegengleis benutzt wird, ist eher die Ausnahme. --Digamma (Diskussion) 16:07, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In Deutschland sitzt der Triebfahrzeugführer meines Wissens in der Mitte oder rechts. In Schweden war übrigens das Steuer in Kraftwagen auch vor Einführung des Rechtsverkehrs links. --Andif1 (Diskussion) 15:23, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei den modernen Triebfahrzeugen mit Frontfenstern ist es im Prinzip egal, wo der Lokführer sitzt oder steht. Die Sicht auf die Signale ist nur unwesentlich verschoben. Das ist bei Loks mit Vorbau, speziell Dampfloks anders, da muss der Lokführer auf der Seite der Signale sein. --Bahnmoeller (Diskussion) 07:14, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Auch bei modernen Triebfahrzeugen gibt es Unterschiede. Es gibt Triebfahrzeuge mit zweigeteilter Frontscheibe und welche mit einteiliger Frontscheibe. Bei einer zweigeteilten Frontscheibe sollte der Tf tunlichst nicht in der Mitte sitzen. --Rôtkæppchen₆₈15:25, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Gibt es eigentlich wirklich verschiedene Stile des Denkens? Also z. B. jemand der strategisch denkt und dabei die Konsequenzen abwägt, jemand, der verschiedene Grundannahmen durchspielt oder jemand, der gewisse Regeln korrekt anwenden will?
--88.69.190.15100:02, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ja. Es verläuft bei verschiedenen Personen auch unterschiedliche erfolgreich und bestimmt maßgeblich die Berufswahl und den Lebenserfolg. Hat auch etwas mit Intelligenzstruktur zu tun. Ich bemühe mich beispielsweise, möglichst nicht Regeln zu entsprechen. Das führt erwartbar meistens zu Mißerfolgen, bewirkt aber im Erfolgsfall Originalität, weil die anderen, "konformen" Denker diesen Weg wahrscheinlich nicht gegangen sind und ich dann Priorität habe. Hypothetisches Beispiel: Etwas (oder jemand) ist ins Wasser gefallen, die Anwesenden suchen mehr oder weniger stromabwärts. Ich nicht, ich suche den Bereich stromaufwärts ab. Meistens ist es dort natürlich nicht zu finden, aber ich greife die "Außenseiterchance" ab, daß die Stelle des Hineinfallens falsch lokalisiert wurde oder Unterwasserströmungen oder -wirbel das Suchobjekt doch in die unerwartete Richtung bewegt haben. Handwerklich gute analytische Durchdringung eines Problems ist auch sehr nützlich: von Feynman gibt es die Anekdote, wie er anhand der Störungssymptome das defekte Bauteil in einem Röhrenradio korrekt angab und dem Besitzer dessen Austausch empfahl - der lobte ihn dann in den höchsten Tönen, er habe das Gerät "nur durch Denken" repariert - ja, wie denn sonst? --77.3.108.15502:07, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine erschöpfende Antwort fällt schwer, weil es sehr viele Denkstile gibt. Uns fehlt ein wenig das Vokabular, um Denkvorgänge zu beschreiben und so ist die "Entdeckungsgeschichte" auch gleich noch eine Sprachfindung. Du findest vermutlich unter den Kreativitätstechniken ein paar Beispiele.
Sieh dir weiters den Artikel Bricolage an. Und das beschreibt nur eine Dimension mit zwei stilistisch unterschiedenen Problemlösungsansätze. Der Myers-Briggs-Typenindikator unterscheidet Menschen danach, wie sie sich zur Außenwelt stellen und motivieren (extravertiert-Introvertiert), wie sie ihre Sinneseindrücke verarbeiten (intuitiv oder sensing), wie sie Entscheidungen treffen (denken - fühlen) und wie sie sich zum Leben stellen (wahrnehmend oder entscheidend/beurteilend). Und es gibt noch mindestens ein halbes Dutzend andere beschriebene Stilistische Unterschiede. Edward de Bono hat mit seinen psychologischen Arbeiten gleich weitere methodisch unterschiedliche Denkansätze beschrieben und wie man sie in Problemlösungstechniken einsetzt. Yotwen (Diskussion) 07:50, 27. Jun. 2020 (CEST) Ich verstehe wirklich nicht, welcher Denkstil diese Wissensfrage hierher umgezogen hat. Die mir zur Verfügung stehenden Denkstile können es nicht nachvollziehen.Beantworten
Au ja! Ich bemühe mich immer mehr den Begriff "Logik" oder "schlüssig" zu vermeiden. Die Erkenntnis dazu kommt jedoch erst mit zunehmender Erfahrung zur Verschiedenheit der Menschen. P.S. Der Fragende lebt nicht in einer Beziehung mit einer Person des anderen biologischen Geschlechts?--Wikiseidank (Diskussion) 08:16, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Und was ist eigentlich ein Denkstil? Gibt es sowas überhaupt? Wenn ja, dann gibt es doch sicherlich zirka sieben bis acht Milliarden oder womöglich noch VIELVielviel mehr davon. Oder nicht? fz JaHn10:43, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nicht unbedingt. Sucht man nach thinking style classification kommen Schemata in der Größenordnung von fünf Typen. Es geht nicht darum, was diese Leute denken sondern wie. Du kennst doch sicherlich diese Personen, die bei der Konfrontation mit einem Problem oder einer neuen Situation immer sofort wissen, was Sache ist und nicht nachvollziehen können, dass eine andere Person erst einmal ein paar Tage Zeit braucht, um sich zu orientieren.
Interessanterweise haben sich Forscher auch Mathematiker angesehen. Da scheint es auch sehr verschiedene Denkstile (thinking style mathematiciens) zu geben.
Zu dem Thema sollte man sich mit Willem Klein und seinem Bruder Leo befassen. Beide waren Kopfrechner, die Aufgaben im Kopf lösen konnten, die "normale" Menschen mehrere Tage beschäftigt hätten. Wim war schneller als Leo, weil Wim sich die Zahlen bildlich vorstellte, während Leo sich akustisch durch die Aufgaben arbeitete. Ich halte das für wesentliche Unterschiede, stilistisch gesehen. Yotwen (Diskussion) 22:03, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Covid-19-Häufungen in Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben
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In den letzten Wochen las und hörte man öfters von Covid-19-Häufungen in Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben sowohl in Deutschland, als auch in anderen Ländern wie Niederlande oder USA. Dabei wurden unterschiedliche Ursachen für diese Ausbrüche angegeben. Unter anderem wurden genannt:
Mangelhafte Hygiene in den Unterkünften der fleischverarbeitenden Mitarbeiter (Deutschland)
Fehlende Sicherheitsabstände und Mund-Nasen-Schutz der fleischverarbeitenden Mitarbeiter (USA)
Luftfeuchtigkeit und Temperatur in den Zerlegehallen der Fleischbetriebe (Deutschland)
Artefakte durch andere virale Zoonosen, deren Erreger sich Teile des Erbguts mit Sars-CoV-2 teilen
Werktätige mit Werkvertrag sind anfälliger für Covid-19/Sars-CoV-2 als angestellte Arbeitnehmer (Deutschland)
Welche dieser Thesen sind wie plausibel? Warum kommt es sowohl in USA, wie auch in Deutschland zu Covid-19-Häufungen in Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben, obwohl sich die Arbeitsbedingungen unterscheiden? --2003:F7:DF00:200:FCA3:A490:8CCA:E3DA13:52, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bisher glaubt man meines Wissens Stand 4. Mai 2020 aufgrund eines Versuches an 12 Schweinen, daß sich Schweine nicht mit Covid-19 anstecken können. Man weiß aber nicht, ob sich Rinder mit Covid-19 anstecken lassen oder nicht,
„Die Virus-Abwehr von Schweinen gibt den Forschern also noch einige Rätsel auf. Bislang spricht aber alles dafür, dass sie sich von dem neuen Erreger genauso wenig anstecken lassen wie Hühner. Ob das z.B. auch für Pferde und Rinder gilt, ist noch unklar: Da wisse man auch noch relativ wenig über die Rezeptoren, die Einlasspforte, wo ein Virus in seinem Wirtstier an den Zellen andockt“
siehe [22]. Ich kann daher nicht ausschließen, daß das Virus in Wiederkäuer-Herden verbreitet ist, oder daß sich Tiere vor Ort im Schlachthof an Menschen infizieren und dann das Virus an andere Menschen weitergeben, Rosenkohl (Diskussion) 23:55, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wie ich das verstanden habe, ist die These eher, dass es sich um falsch positive Tests handelt, bei denen der Test auf einen Sars-CoV-2-Verwandten bei Schweinen ansprechen. --Digamma (Diskussion) 09:59, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe noch die Hoffnung, dass ich über Wikipedia an Informationen herankomme.
Es geht um einen Maler, laut Illus (Illustrierte für das Saarland, Ausgabe aus den 1950er Jahren)
kam der Maler Johann con de Chlemis als Kriegsgefangener seinerzeit ins Saarland.
Blieb nach dem Krieg dort, heiratete und lebte im Raum Wadgassen-Dillingenen-Körprich-Lebach. (nicht signierter Beitrag vonKunstsucher2020 (Diskussion | Beiträge) 15:38, 27. Jun. 2020 (CEST))Beantworten
... und wenn man die History so anschaut, ist das wahrscheinlich ein Löschfall wegen URV. Aber zur Frage: Du könntest hier mal fragen, ob man den kennt. Der Name ist merkwürdig. Ist der in der Illustrierten wirklich genau so geschrieben? --Xocolatl (Diskussion) 21:13, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Herleitung der Lorentz-Transformation
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kennt jemand irgendein Lehrbuch oder vielleicht eine Internetseite, wo die Lorentz-Transformation aus der Minkowski-Metrik hergeleitet wird?
Konkret wäre eine solche Herleitung für mich der Schritt von „Dies ist genau dann der Fall, wenn die Lorentz-Transformation die Gleichung erfüllt“ zu „Alle Lösungen dieser Gleichung, die die Zeitrichtung und räumliche Orientierung nicht umdrehen, sind von der Form…“ aus dem Abschnitt „Poincaré- und Lorentz-Gruppe“ im Artikel Lorentz-Transformation.
Oder allgemeiner: Gibt es ein generelles Verfahren, um für Vektornormen, die als
definiert sind, die Menge der Transformationen, die diese Norm erhalten, aus der Matrix zu bestimmen, also die Lösungsmenge der Gleichung für zu bestimmen? --77.8.156.9619:38, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Vermutung: Marcel Berger Geometry II, Springer Verlag, 1987. Ich habe leider nur Band I, aber laut Inhaltsverzeichnis gibt es einen Abschnitt "The group of a quadratic form" und der Index enthält einen Eintrag zur "Lorentz group", der auf diesen Abschnitt verweist. --Digamma (Diskussion) 20:38, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Warum nicht einfach die Matrixelemente usw. einsetzen und ausrechnen? Ein Buch wo diese Rechnung Schritt für Schritt gemacht wird wüsste ich nicht. Die Rechnung ist ja auch nicht wirlich kompliziert aber dafür ist sie und das Ergebnis lang und hässlich.--Debenben (Diskussion) 23:53, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ist es noch üblich, dass am Vornamen das Geschlecht erkennbar sein muss?
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren11 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
An einer internationalen Hochschule wie der unseren kommen manchmal auch verzwickte 'Falschbebennungen' auf einen zu. Da haben Leute aus entfernten Ecken der Welt scheinbar deutsche Namen schön gefunden, leider aber nicht beachtet, ob sie in D einen Mann oder eine Frau benennen. Abgesehen von er manchmal eigenwillligen Scheibweise kommt dann schon mal ein Michail als Frau daher. --Elrond (Diskussion) 16:59, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Theorie weicht aber wie so oft leider von der Praxis ab. Ein befreundetes Pärchen wurde letztens vom Standesamt mitgeteilt, dass der alleinige Vorname nicht möglich war, weil nicht geschlechtsspezifisch. Es musste also ein Zweitname her. --KayHo (Diskussion) 09:30, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In erster Linie sollte man sich überlegen, ob man seinem Kind einen Gefallen tut, wenn man ihm einen Namen gibt, bei dem es immer und überall dazusagen muss und/oder erklären muss und/oder gefragt werden muss was es ist und/oder blöd angeschaut wird und/oder gehänselt wird (Kinder sind oft gemeiner als Erwachsene, die auch schon gemein sind). Die oben erwähnte Frau namens Merlin hat es sicherlich auch nicht leicht. Den Namen möchte man schon als Junge eigentlich nicht wirklich haben... Wenn man sich also nicht schon bei der Geburt sicher ist, dass das Kind divers ist, sollte man sich schon was geschlechtsspezifisches aussuchen. Ansonsten kann man das später auch noch ändern lassen. Aber gleich "alles offen lassen" würde ich persönlich nicht. Just my 2 cents... --GrandmasterA (Diskussion) 10:24, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe mir "einfach so" mal ein Dunlop Ice Towel gekauft. Soll man mit Wasser betränken und auswringen. Dann soll es die Haut abkühlen. Wenn es warm geworden ist, einfach wieder schütteln. Dann kühlt es wieder. Wo ist das Geheimnis dabei und wie funktioniert das physikalisch? vgl. ähnliches Produkt Kommt mir etwas quaksalberisch vor ... --2A01:C22:7605:9F00:EC5B:FEF5:3488:16BF22:19, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß (kein Experte), ist es das schlichte Verdunstungsprinzip (verbraucht also Wärme). Der mehr oder weniger gelungene "Trick" gegenüber einem schlichten feuchten Handtuch ist, dass das Material sehr flexibel anliegt, also viel Haut kühlt und keine warmen Luftpolster bildet, und dass es zugleich viel Verdunstungsoberfläche aufweist. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:43, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine absolut geniale Lösung fand ich in Posen auf dem Plac Mickiewicza. Da steht ein etwa 2,5-m-Mast und aus dem sprüht fein vernebelt das Wasser. Steht man daneben, ist es auch bei brütender Hitze sehr erfrischend, ohne dass man nass wird, denn es verdunstet sehr schnell und kühlt dadurch angenehm. In meinem Garten habe ich jetzt so was auch, aber entweder niedriger Wasserdruck oder falsche Düsen verhindern ein perfektes Ergebnis. Nach 5 Minuten ist Kleidung sehr feucht.--Klaus-Peter (auf und davon)12:29, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bei uns im Wald gibt es eine ganze Menge solcher Kühlung spendender Masten. Sind ca. 10 mal so hoch, haben zusätzlich noch den Vorteil, dass sie CO2 binden und werden umgangssprachlich "Bäume" genannt.
Zustimmung zu Dumbox Beschreibung (Verdunstungskälte = Wärmeentzug durch das Verdunsten von Wasser, was viel Energie benötigt). Den Effekt kann man aber mit jedem normalen Handtuch auch erreichen. Der Trick beim "Schleudern und es wird wieder kalt" könnte dagegen daran liegen, dass im Tuchinneren mehr Wasser gebunden ist, das durchs Schleudern an die Oberfläche gebracht wird und so das bereits verdunstete Wasser ersetzen kann. Zusammengefasst: Wenn man sich direkt Wasser auf die Haut spritzt, kühlt das weil das Wasser verdunstet, aber das Wasser ist halt schnell weg. Nimmt man ein normales Handtuch, so ist dort das Wasser gebunden (im Stoff) und kann das verdunstete Wasser ersetzen, bis das Handtuch trocken ist, kühlt also länger. Beim Ice Towel scheint nur das Binden des Wassers nochmals deutlich besser stattzufinden, so dass der Effekt nochmals länger anhalten kann (Schleudern ist nötig um den Wasservorrat zu lösen). -Naronnas (Diskussion) 09:47, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
28. Juni
Langlebige Bilder im Außenbereich
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren16 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was für Verfahren gibt es, um photographische Darstellungen für ziemlich lange Zeit im Außenbereich anzubringen? (Als fiktives Beispiel: Ein Sportler ist gestorben, und die Familie möchte ein Farbbild von ihm, das ihn bei der Ausübung seines Sports zeigt, auf dem Grabstein anbringen - es soll für einige Jahrzehnte witterungsbeständig sein und sich nicht wesentlich verändern. Andere Abbildungen wären genauso denkbar.) Dafür gibt es doch bestimmt bewährte Vorgehensweisen. (Was mir so einfiele, wäre, ein Farbbild hinter einer UV-dichten Glasplatte in Kunstharz einzugießen und mit einer Silikonabdichtung in einen korrosionsbeständigen Metallrahmen zu fassen, aber ich weiß nicht, ob das wirklich funktioniert oder sich die Sache nicht unter dem Einfluß von Temperaturänderungen und Lichteinstrahlung ungünstig verändert.) Gibt es vielleicht photographische Reproduktionsverfahren, die witterungs- und lichtbeständige Pigmente verwenden? In Südtirol habe ich auf Gräbern Schwarzweißporträts der Verstorbenen gesehen, hinter Glas, aber das Silberbild dürfte auch relativ unempfindlich sein, und witterungsbeständige Photopapiere gibt es sicher. Die Bilder waren auch eher klein; oval mit 10-20 cm Größe. Man kann wohl auch Fotos auf Emaille o. ä. machen - wie geht das denn? --95.116.79.16303:28, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Die Mitarbeiter und Angestellten der einschlägigen Fachbetriebe wissen das und erteilen speziell für diesen Fall bestimmt gerne umfassend Auskunft, oft sogar mit Verweis auf ausgeführte Arbeiten die Du Dir bei einem gemütlichen Spaziergang der Reihe nach angucken können wirst. Die Chance das an einem schönen Samstagnachmittag zu machen haste leider verpennt, am Montag haben die Betriebe aber wieder geöffnet; jetzt schlaf recht schön. --87.147.187.6204:12, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@87.147.187.62: ja, einige steinmetze oder auch fotografen koennten darauf eine antwort wissen. die frage wurde jedoch hier in der auskunft gestellt, weshalb es auch super waere, wenn hier jemand, der etwas hilfreiches dazu weiss, antworten wuerde. deine antwort hingegen wirkt auf mich, auch wenn vielleicht nicht so gemeint, weniger hilfreich, sondern leicht sueffisant, was nicht zuletzt wegen WP:WQ vermieden werden sollte. -- seth09:37, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Anmerkung am Rande: Unbedingt vorher nachsehen, was die Friedhofsordnung zum Thema Grabsteingestaltung sagt, damit es nicht nachher Ärger gibt. Fotos sind nicht auf allen Friedhöfen zugelassen, und auch bei den verwendeten Materialien kann es Beschränkungen geben. Das hängt z.T. von örtlichen Traditionen ab. --91.34.39.20811:18, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ein klassisches, chemisches Farbfoto ist im Außenbereich sicher nicht langlebig. Es müsste schon etwas mit lichtechten Pigmenten Gedrucktes sein, also Siebdruck, Tintenstrahldruck o.ä. mit geeigneten Pigmenten. --Rôtkæppchen₆₈11:31, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das sind Emailpigmente auf Porzellan gebrannt. Viele Bilder in Friedhöfen sind so gemacht, hier eine spezialisierte Firma mit 30 Jahren Garantie: [[23]]. Technisch gibt es mehrere mögliche Verfahren, von der direkten Belichtung (Staubverfahren) zu den heute verbreiteten Digitaldruck auf Trägerfolie (Decal) s. unseren Artikel Fotokeramik. 2003:F5:6F09:6700:FD82:A6F9:E0C0:74BD11:51, 28. Jun. 2020 (CEST) Marco PBBeantworten
In der ex-UdSSR sind ja Bilder auf Gedenk-/Grabsteinen sehr verbreitet. Seit vielen Jahren werden sie langlebig auf den polierten Stein geätzt, Schriften und Ornamente auch gerne mit Sandstrahl. Bei meinem Schwiegervater wurde das Foto gescannt, etwas überarbeitet und dann per Laser übertragen. Das kommt dem s-w-Foto sehr nahe. Auch Emaille sieht man oft, gerade bei älteren Steinen. Farbig? Könnte vermutlich auf Emaille realisiert werden, wenn man stabile Mineralpigmente verwendet. --Klaus-Peter (auf und davon)12:10, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt spezielle Pigmenttinten für Tintenstrahldrucker, die eine sehr gute UV- und Lichtechtheit haben.. Diese Ausdrucke kann man noch mit einem UV-Schutz kaschieren und unter ein UV-Sperrglas packen. Im Ergebnis sollte ein solches Bild mehrere Jahre direkte Sonnenbestrahlung ohne nennenswerte Ausbleichung bzw. Farbveränderung mitmachen. Ich habe seit nun rund zehn Jahren (OK im Innenbereich) so gedruckte Photos hängen, die täglich einige h direktes Sonnenlicht durch normale Glasscheiben abkriegen, Die Bilder selber sind nur mit besagtem UV-Schutz kaschiert ohne eine weitere Glasscheibe. Sie sehen immer noch unverändert aus. Solche Tinten kann man meines Wissens nicht mit normalen Tintenspuckern verarbeiten, wären wohl auch zu teuer für einen einmaligen Gebrauch, aber ein guter Kopierladen oder eine Druckerei sollte das hinkriegen. --Elrond (Diskussion) 15:52, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das mit dem Tintenspritzer klingt zwar gut, vielleicht klappt es auch auf Papier. Nun soll der Grabstein, der täglich Wind und Wetter ausgesetzt ist und sich im Sommer drastisch aufheizt, 25 Jahre oder länger seine Pracht zeigen. Ich wäre da nicht so mutig. Einen Jet-Drucker für Grabsteine habe ich bisher nicht gesehen, also Applikationen, die Vandalen erfreuen.--Klaus-Peter (auf und davon)20:06, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Du kannst aber Kunststoff als Platte, Plane oder Folie mit dieser Spezialtinte bedrucken lassen und das dann mittels Rahmen auf dem Grabstein anbringen, so wie man das weiland mit Schwarzweiß-Papierfotos gemacht hat. Frag einfach mal einen Schauwerbegestalter in Deiner Nähe. --Rôtkæppchen₆₈20:35, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da ich aktuelle Produktwerbung mit begrenzter Aktualität für die Gräber unserer Familie nicht begrüße, lasse ich mal die Schauwerbefritz(inn)en außen vor. Kunststoffe sind auch nicht mein Ding. Zum Alterungsverhalten gibt dir das Kunststoffzentrum gerne kompetente Auskunft. Billig ist oft die teuerste Lösung! --Klaus-Peter (auf und davon)18:45, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Staubverfahren scheint offenbar die Methode der Wahl zu sein, um Einzelstücke kostengünstig und langzeitbeständig ohne den hohen Aufwand einer Druckvorlage anzufertigen. (Wenn man's weiß, ist es im nachhinein naheliegend, die Klebrigkeit einer Beschichtung durch eine Belichtung zu steuern - man muß nur drauf kommen.) --77.1.248.11412:53, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In der FAZ gibt es ein sehr schönes Stück über die verzweifelte aber letztlich ergebnislose Suche nach dem Ursprung des klassischen Motivs auf Dönertüten. Der Autor meint, er habe alles versucht, hat aber nicht in der Wikipedia-Auskunft nachgefragt. Also: Wer weiß es oder findet es raus? --Studmult (Diskussion) 07:57, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
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Guten Tag, ich finde nur knappe Zahlen[24] zu Französisch-Guayana. Demnach ist dort seit einiger Zeit die weltweit schnellste Verbreitung der Pandemie in Bezug auf Neuinfektionen/100.000 Einwohner/7-Tage. In Deutschland gilt die Zahl 50 als kritische Grenze. Diese Zahl ist in Französisch-Guayana seit einiger Zeit über 400 (Quelle Statistik morgenpost.de). Kann jemand hier Hintergründe erläutern? Ich kann kein französisch und finde keine Informationen. Danke vorab. LG --80.187.108.15608:26, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In der Regel kann man solch explodierende Zahlen auf die Anzahl der durchgeführten Tests zurückführen. Weniger Tests führen zu kleineren Zahlen, aber leider nicht zu weniger Infektionen... --93.195.182.5509:23, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Französisch-Guayana ist sicherlich auf Grund seiner lokalisation ein schwieriges Gebiet. Zu Frankreich gehörend hat es eine (nutzbare) Grenze mit Brasilien wo schwer einzuschätzen ist, wieviel dort wirklich an Austausch stattfindet. Der Norden von Brasilien ist stark betroffen, aber ob das überhaupt über die Grenze kommen kann dort ist ein anderes Ding. Ein Grossteil der Bevölkerung drängt sich am schmalen Küstenstreifen und Cayenne hat eine Bevölkerungsdichte von etwa Hamburg, dort ist sicherlich die räumliche Nähe für eine Ausbreitung gegeben. Es ist ein rapider wachsender Staat, ob die Infrastruktur da immer so mitgewachsen ist das man die Leute trennen kann ist schwierig einzuschätzen. Grosse Ausbrüche passieren häufig dadurch, dass ein Ausbruch lange übersehen wird (beispielsweise nach Superspreader-Events) und dann irgendwann das Testen einsetzt und man dann die xte-Generation des Virus dann bei sehr vielen Menschen feststellt, wo vorher kaum was zu sehen war (und man dann natürlich weiter das testen erhöht und noch mehr findet). In so einen Zyklus scheint man heir teilweise zu sein, letzte Woche kam die Nachricht, das man nun mehr unetrnehmen müsse (was halt mehr testen beinhaltet). es wird daher an vielen Dingen liegen, aber derzeit sind die halt in einer normalen Exponentialentwicklung.--Maphry (Diskussion) 09:47, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich halte Zahlen für sehr wackelig, sofern sie nicht auf einem international zwingend vereinbarten Bewertungsstandart beruhen. Den gibt es nicht. Viele Länder rechnen sich schön, wenn aber internationale Finanzhilfe droht, explodieren die Werte. Trump, das Möhren-Genie, bemerkte sehr klug, dass eine drastische Reduzierung der Tests die Statistik in seinem Sinne korrigiert.--Klaus-Peter (auf und davon)12:16, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für die Erklärungen und den englischsprachigen Link. Dort steht: "Kourou is the territory’s worst-affected city in terms of the number of Covid-19 cases per inhabitant." Dort ist doch das Raumfahrtzentrum Guayana !?! Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses und weitere Gebiete (immerhin EU-Region) bezüglich der Massnahmen zur Covid-19 Pandemie schlechter gestellt sein könnten als z.B. Burkina Faso ... obwohl nach den Zahlen sieht es so aus wie in en:COVID-19 pandemic in Burkina Faso nachlesbar. (Vergl. dazu en:COVID-19 pandemic in French Guiana) Was ist da los? LG --80.187.108.23312:21, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Um lockere Berechnungen und Maßnahmen zu studieren, muss man nicht weit reisen (falls man es gerade darf). Hier in der EU sind einige Kandidaten, die sich ihre Welt schön reden. Vielleicht hat man drüben das Raumfahrtzentrum im Griff und sauber isoliert. Aber ein paar km weiter? Was ist da?--Klaus-Peter (auf und davon)12:41, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Man muss beachten, dass die gesamte Einwohnerzahl von Französisch-Guyana mit ca 270.000 Einwohnern (deutlich weniger als der Landkreis Gütersloh) recht gering ist. Da treibt ein einzelnes Ausbruchs-Event die Zahlen pro 100.000 Einwohnern schnell in die Höhe. --Digamma (Diskussion) 12:48, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK)Das Ganze Land ist Teil des französischen Staates und somit der EU. Da ist nichts besonderes an Kourou, ausser eventuell das dort etwas mehr Geld zur Verfügung steht als im Rest des Landes. Es kommt auf Cluster an die in einer Region existieren, nicht die Personen. Die meisten Fälle gibts halt daher in Cayenne, früher Eintrag war an der östlichen Grenze zu Brasilien. Wenn geringen Massnahmen nur existieren oder die existierenden Aufgehoben werfen trifft es halt vorwiegend Regionen wo Menschen eng Aufeinanderhocken. Das ist in Städten der Fall und da Ist Cayenne und Kourou halt durch die Küstenstrasse gut miteinander verbunden. Und Kourou ist nicht nur heile Space-Welt. Mal aus einem älteren BBC-Artikel zitiert: "Kourou may be one of French Guiana's fastest growing towns, but it is also one of its poorest." Schnell wachsen mit vornehmlich Einwanderung aus dem ärmeren Teils Nord-Südamerikas und Mittelamerikas wird nicht zwingend für gute Einrichtungen für die Bevölkerung gesorgt haben.--Maphry (Diskussion) 12:51, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wasserlösliche Spülmittel-Tab-Folien
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Ich habe kürzlich eher versehentlich Spülmitteltabs mit wasserlöslicher Hülle gekauft. Die Verpackung schweigt sich darüber aus, um was für ein Material es sich dabei handelt. Ein eigenes Experiment bestätigt zumindest die Wasserlöslichkeit.
Nach ausgiebigem Googeln habe ich nun immerhin herausbekommen, dass es sich dabei wohl um Polyvinylalkohol handelt. Die Umweltverträglichkeit wird überall gepriesen, aber über eines kann ich nirgendwo Angaben finden: Besteht die Möglichkeit, dass Reste davon auf dem Geschirr verbleiben?
So ganz geheuer ist mir die Sache noch nicht. Ich argwöhne, dass es so gehen könnte wie bei den ach-so-harmlosen Silikon-Backformen, bei denen sich nach einiger Zeit herausstellte, dass natürlich doch flüchtige Stoffe beim Erhitzen entweichen können. Gibt es zu diesen Spülmaschinentabs Erkenntnisse? --91.34.39.20812:59, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Na ja, es ist als Lebensmittelzusatzstoff E 1203 zugelassen und steht auf der Gelben Liste als Inhaltsstoff diverser Medikamente zur inneren Anwendung gelistet. <TF> Daher würde ich davon ausgehen, dass es da einige Studien zur Verträglichkeit gibt, wovon ich nicht für alle Inhaltsstoffe der Spülmitteltabs selbst ausgehen würde. </TF> --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 14:55, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man sehr scharf analysieren würde, fände man sicher noch Spuren davon auf Geschirr und Besteck. Allerdings scheint es tatsächlich nicht besonders übel zu sein, hier gibt es einen kurzen Abriss dazu. PVA wird vielfältig verwendet auch in Produkten, die körpernah Verwendung finden. In meinen Vorlesungen wurde PVA als harmlos gepriesen, aber das ist mittlerweile auch schon ein paar Jahre her. --Elrond (Diskussion) 18:01, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
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Hallo! Ich möchte für eine Computational-Fluid-Dynamics-Anwendung (CFD) die Stokes-Zahl von Cytodex-Microcarriern in einem Rührkesselreaktor abschätzen. Dazu habe ich in diesem Paper eine Schätzformel gefunden (unten links auf der 5. Seite):
die auch gleich in einem Beispiel verdeutlicht wird (Luftblasen). Leider komme ich nur nicht auf das gleiche Ergebnis wie die Autoren; hier sind die Symbolbedeutungen und Werte fürs Beispiel:
Dichte der flüssigen Phase in kg/m3. Google sagt für Wasser 997. ist die Dichte des Partikels. Google sagt für Luft ca 1,2. Durchmesser des Partikels in m, hier als 5 mm angegeben (= 0.005 m). dynamische Viskosität der flüssigen Phase in cP. Google sagt für Wasser 0.89.
Wenn ich diese Zahlen in die Formel einsetze, erhalte ich einen Wert von 0.31. Im Paper ist für das Beispiel aber 1.3 ausgewiesen. Was mache ich falsch? Wenn sich jemand zufällig mit dem Thema auskennt, wäre ich auch für alle anderen Hinweise dankbar, die mir bei der Schätzung der Stokes-Zahl weiterhelfen könnten. Und noch eine ganz grundsätzliche Frage: Ist die Stokes-Zahl für eine bestimmte Kombination aus Partikel und Flüssigkeit immer gleich oder hängt sie vom System ab, ist also z.B. abhängig von Rührergeschwindigkeit etc. (danach klingt es im Paper)?
Vielen Dank im Voraus! (nicht signierter Beitrag von194.94.136.76 (Diskussion) 13:15, 28. Jun. 2020 (CEST))Beantworten
Wenn ich deine Zahlen einsetze, komme ich auf 0,001554. Wenn ich den Zahlenwert von einsetze (ich vermute, dass man durchgängig is SI-Einheiten rechnen muss), dann erhalte ich den Zahlenwert 1,554. --Digamma (Diskussion) 13:36, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Man sollte beim Rechnen mit solchen Formeln auch die Einheiten berücksichtigen, beim Addieren/Sybtrahieren anpassen und beim Multiplizieren/Dividieren sauber kürzen. Bei ordentlichen Formeln (sie kommen ohne Vorgabe von Einheiten aus oder geben sie bei Konstanten ausdrücklich an) paßt das dann auch zum Schluß. Hier haben wir: (Dichte minus Dichte) mal Länge zum Quadrat durch (Druck mal Zeit): (kg/m³ - kg/m³) * m² / (Pa * s) = (kg/m) / (kg/(m*s)) = (kg/m) * m*s/kg = s. Die Stokes-Zahl soll aber dimensionslos sein. Irgendetwas stimmt also nicht. Entweder ist die Formel falsch oder es werden bestimmte Einheiten vorausgesetzt. Wenn das zweite der Fall ist, ist das Ergebnis abhängig von den angenommenen Einheiten, s. die Ergebnisse von Digamma. Und was ist cP? 91.54.41.17414:28, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ah, uff, danke für die Antworten! Die DOI des Papers ist 10.1042/BA20070177, du kommst über Sci-Hub auf jeden Fall ran ;-). Die Einheiten für die Symbole sind in einer Tabelle auf der zweiten Seite angegeben und da steht in cP (centipoise), deshalb habe ich auch den Wert in dieser Einheit eingesetzt. Die Formel oben berechnet nur den Zähler der Stokes-Zahl, deshalb soll da tatsächlich Sekunden als Einheit rauskommen. Mit 1,6 sind wir ja schonmal immerhin in der richtigen Größenordnung, aber 1,3 ist es noch nicht. Ich schaue nochmal nach, ob evtl. was zur Gaszusammensetzung dasteht o.ä. und versuche auch mal, ein paar empirische Stokes-Zahlen mit dieser Formel zu reproduzieren. --194.94.136.7615:24, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Mal eine kurze Frage zum Arbeitsrecht: A und B arbeiten in der gleichen Position im selben Betrieb. Wenn A einen im Januar 2021 auslaufenden Arbeitsvertrag am 30. November 2020 verlängert, aber B am 1. Dezember 2020 aus betrieblichen Gründen gekündigt wird, ist die Kündigung dann wirksam? Denn man hätte ja den Vertrag von A nicht verlängern müssen.--2003:C6:721:215D:3165:95E0:2E22:779D14:55, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Da stellt sich mir erstmal die Frage, was alles betriebliche Gründe sein können. In Zeiten des Klimawandels fällt da bestimmt auch das Betriebsklima drunter... --93.195.182.5515:12, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Offenbar möchte die Firma A weiterbeschäftigen und B nicht. Wenn der Personalchef sein Geld wert ist, wird er schon einen betrieblichen Grund finden, der das rechtfertigen kann. --Jossi (Diskussion) 15:23, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ja, da gab es ein groß angelegtes Projekt. Nach meiner Erinnerung schon im Krieg. Das waren hochauflösende Farbfotos vor allem von Schlössern, Kirchen, Museen usw. Das ging vor längerer Zeit durch die Presse. Mehr kann ich aus dem Stand leider nicht beisteuern. Rainer Z ...18:59, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren12 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn ein alter Mann den Geburtstag seines Sohnes vergisst, bedeutet das, dass im Gehirn eine Information war, die auf einmal nicht mehr auffindbar ist. Wenn er aber die Wohnung verlässt und vergisst den Geldbeuteln, dann nennt man das zwar auch "vergessen", ist aber doch eigentlich ein ganz anderes Phänomen. Gibt es in der Wissenschaft eine Unterscheidung dieser beiden Phänomene und worauf basiert der zweite Fall des Vergessens? Laufen bei "gesunden" Menschen Trigger ab, wenn sie die Wohnung verlassen, und sie überprüfen, was beim Verlassen der Wohnung alles zu tun ist? Sozusagen eine implizierte Checkliste? --85.212.174.19620:51, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich checke immer ganz explizit: Bezahlkarte, Schlüssel, Handy, Mund-Nasen-Schutz, Fahrkarte. Die Armbanduhr ist fest dran und Brille trage ich keine mehr. --Rôtkæppchen₆₈22:08, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Und beim Benutzen muss man dann diese Brieftasche aus der Tasche ziehen und daraus dann Fahrkarte oder Bezahlkarte. Das ist ein Griff zuviel. Den Rest der Brieftasche (Bargeld, alte Pfandzettel, Perso, irgendwelche Lokusgutscheine, Krankenversichertenkarte, DHL-Kundenkarte) braucht man so selten, dass die ruhig ganz unten im Rucksack sein darf. Nächsten Monat gibt es wieder ein Handy mit Fingerabdrucksensor. Dann kann ich endlich wieder komfortabel mit dem Handy zahlen und die Girocard kommt wieder in die Brieftasche. --Rôtkæppchen₆₈23:00, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso? Zuhause hat man die Brille ja noch dabei. Sie sollte nur ganz unten auf der Checkliste stehen, damit man sie nicht einpackt bevor man die Liste abgearbeitet hat. Andererseits gibt es auch Menschen, die kurzsichtig sind. --Digamma (Diskussion) 18:43, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wie bereits oben jemand schrieb, das funktionale Kurzzeitgedächnis bezieht sich häufig auch auf Gewohnheiten, ich würde auch sagen Alltagsroutinen. Und dazu gibt es ja Hilfsmittel ala Einkaufslisten, To-Do-Listen, Adressbücher (wer merkt sich heute etwa eine Mobilfunknummer) etc pp. Die Technik macht da auch vieles einfacher, fraglich ob sich das dann irgendwie auch auswirkt. Zur Eingangsfrage zu "vergessen" sei noch etymologisch hinzugefügt, dass es ursprünglich auch "nicht ergreifen", "nicht finden" bedeuten kann (also sowohl "mental" wie auch "materiell"), vgl hier. --In dubio pro dubio (Diskussion) 23:37, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren14 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es ist ein alter Hut, der grade mal wieder etwas hochkommt: Linke hassen gerne mal die Polizei! Nur: Warum? Sicher, in den meisten Teilen der Welt, hat man allen Grund die Polizei zu hassen, ein oft oft selbst halbkrimineller, unfähiger Haufen. Aber hier in Deutschland?--Antemister (Diskussion) 21:51, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Linke sehen die Polizei als „Scherge des Systems“ und als Hindernis für die von ihnen gewünschte Revolution: Als Kern des Repressionsapparates sichert die Polizei das verhasste bürgerlich-demokratische System und damit auch den Kapitalismus.--Dehnschraube (Diskussion) 22:03, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
(BK) Historische Gründe: Die Polizei vertritt die Obrigkeit. Sie schützt Recht und Ordnung - da unter Otdnung auch die aktuelle Gesellschaftsordnung fällt, ist das immer etwas konservatives. Sie ist also dem linken Fortschritt im Wege, und schon steht ein schönes altes Feindbild. Und wenn man sich die unterschiedliche Intensität der Fahndung nach Links- und Rechtsextremen anschaut, aus dem Dienst entfernte Neonazis betrachtet und Drohmails gegen Faschistengegnerinnen von Polizeirechnern und ähnliches betrahctet, mysteriös in Haft verbrannte dunkehäutige Inhaftierte einbezieht und ähnliches, dann gibt es auch in D genug Polizeibeamte, die man eher in der Republica de las Bananas vermuten würde... -- .Tobnu 22:06, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es hängt immer davon ab, auf welcher (Macht)-Seite empörte Linke aktuell stehen: Im russischen Gulag oder im linken Polizeistaat DDR hatten sie keine Probleme mit der Durchsetzung ihrer Interessen, dort waren sie Teil des kaputten Systems. Auch in Kuba, Venezuela und Nordkorea bedienen sich linke Ideologen traditionell gerne und ausgiebig den jeweiligen Methoden ihrer Polizei... --2003:6:1346:8815:18B6:DD6E:622C:20C922:35, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Ich denke das Thema gehört immernoch ins Cafe. Das vom Kollgegen Dehnschraube skizzierte Bild von Linken ist so undifferenziert, pauschal, klischeehaft und langweilig wie der Gebrauch in der Fragestellung und der Begriff der Polizei. Offenbar geht es darum, Klischees gebetsmühlenartig zu wiederholen. Polizei ist mehr als ein systemstabilisierendes Repressionsinstrument und steht, wie in Stuttgart zuletzt vorgeführt, mit allen möglichen gesellschaftlichen Gruppen in einem Spannungsfeld. Man muss daher nicht nur die Linke (was immer damit gemeint sein mag) sondern auch die Polizei zunächst in ihren Funktionen analytisch betrachten. Es geht bei der Polizei ja auch um die Eigendynamiken von männerbündlerischen Formationen, die einerseits das Gewaltmonopol des Staates repräsentieren und ausüben dürfen, andererseits dabei möglicherweise in rechtsfreien Räumen agieren und die dabei mit den Widersprüchen und sozialen Spannungsfeldern konfrontiert sind, die das System erzeugt, zu deren Lösung Polizisten aber, selbst wenn sie einen Ehestreit schlichten oder eine Ruhestörung unterbinden, an der Ursachenseite kaum etwas beitragen können, also mit dem Instrumentarium einer gewissen Hilflosigkeit reagieren müssen. Zu dem Bild gehört und ist ebenso differenzierend zu bedenken: Weil sie es nunmal sind, die in Gewaltsituationen ihren Kopf hinhalten oder Verletzungen riskieren, erwächst nicht nur bei der Polizei sondern auch bei ähnlich strukturierten Institutionen ein sehr problematischer überstarker Korpsgeist, selbst wenn das nicht der eigenen Berufserfahrung sondern mehr den durch Fernsehkonsum internalisierten Vorstellungswelten und Inszenierungen entspringt. Man muss sich in den schwierigen Situationen aufeinander verlassen können, man muss unbedingt zusammenhalten und wer da ausschert (vgl. Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten ) wird schnell zum Verräter. Deshalb kommen von den jährlich zwischen 2000 und 2500 Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte (bei einer Dunkelziffer von mindestens 12.000 mutmaßlich rechtswidrigen Übergriffen) nur 2 Prozent vor Gericht ([25], siehe auch Tobias Singelnstein: Polizisten vor Gericht. Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt In: CILIP – Bürgerrechte & Polizei, Heft 95, Gewalt gegen/durch Polizei, Januar 2010, S. 55-62). Es kommt aber auch darauf an, in welcher Situation und mit welcher polizeilichen Präsenz die Menschen konfrontiert sind:
Sind es geschlossene Einheiten, die eine Demonstration gewaltsam auflösen und völlig entfesselt vorgehen? (Am Abend des 1. Mai 1988 wurden Polizeidirektor Bernd Manthey, damals Chef der "geschlossenen Einheiten" der Berliner Polizei und zwei weitere leitende Polizeiführer, die in Zivil den Einsatz beobachten wollten, auf dem Lausitzer Platz von einer Sondereinheit für »einsatzbezogene Lagen und Training« (EbLT) verprügelt und erlitten Prellungen und Blutergüsse. [26])
Sind es Kriminalbeamte, die eine Gartenlaube in einem Fall von massenhaftem Kindesmissbrauch durchsuchen?
Wurdest du bei einer Gewindigkeitsüberschreitung geblitzt und wirst gleich abkassiert?
Findest du auf deinem Computer einen Staatstrojaner und wurde dein Telefon abgehört?
Kontrollieren Polizisten nachts einen 17jährigen demütigend vor seinen feiernden Kumpels nach Drogen?
Nimmt eine Polizistin eine Anzeige wegen einer Vergewaltigung auf?
Gibt ein Polizist die aus den polizeilichen Daten bekannte Adresse und Personendaten einer Anwältin der Nebenklage von Angehörigen eines Opfers in einem Verfahren gegen terroristische Neonazis an Neonazi-Strukturen weiter?
Protokollieren Polizisten einen tödlichen Unfall auf der Autobahn und erstatten Anzeige gegen extra langsam vorbeifahrende sensationslüsterne fotografierende Gaffer?
Durchsuchen Polizisten wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung einen Firmensitz?
Werden bei einer Demonstration einer berichtenden Journalistin von einem Polizisten Zähne ausgeschlagen? (vgl. [27])
Geht eine geschlossene Einheit gegen angetrunkene Fussballfans vor, die einen Eisenbahnwagen demolieren?
Hat das rechtsextreme Mitglied einer Spezialeinheit ein umfangreiches privates Waffenlager angelegt?
Kontrollieren Beamte der Autobahnpolizei einen überladenen Lastwagen?
Verprügeln Polizisten einen festgenommenen linken Demonstranten in der Wanne, wo es niemand sehen kann?
Versucht ein Polizist deine Anzeige wegen Fahrraddiebstahl abzuwimmeln?
Sagt ein Polizist bei einer Durchsuchung ohne richterlichen Beschluss: „Wenn sie uns nicht reinlassen ist das Gefahr in Verzug.“?
Holen Polizisten vormittags einen 10jährigen aus seinem Klassenraum, weil sie ihn und seine Familie abschieben werden?
Nehmen Polizisten die Personenalien eines ertappten Ladendiebs auf?
Zu den Linken und den postiulierten Klischees schreibe ich hier nichts. Es sind ja angeblich so unglaublich viel Linke in der de.wp unterwegs (warum fallen die mir eigentlich nicht auf?), dass wohl die meisten hier Experten (vor allem Anarchismusexperten :-) mit profunder Kenntnis über die bundesrepublikanische Linke sind (wer auch immer damit nun gemeint ist). Was soll man also dazu schreiben? Die wichtigste Botschaft ist ja: Überall auf der Welt ist die Polizei böse, nur hier bei uns in Deutschland gibt es keine Probleme, kann es ja auch keine Probleme geben, weil das ist ja hier bei uns... --2.206.111.221 00:44, 29. Jun. 2020 (CEST) Nachsatz: Immerhin erhellend, dass auch in Japan, Finnland, Kanada, der Schweiz und in Australien die Polizei offenbar ein „oft selbst halbkrimineller, unfähiger Haufen“ ist. In de.wp lernt man doch immer was dazu. Und fast hätte ich jetzt Italien vergessen. Da ist es ja bekanntlich ganz übel. Besonders schlimme Polizisten waren wohl seinerzeit Rocco Dicillo, Antonio Montinaro und Vito Schifani. Sie starben, weil sie Giovanni Falcone und seine Frau beschützten... --2.206.111.22101:44, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn ihm die Verkehrspolizei mal wieder Geld abknöpft und einen Punkt in Flensburg gutschreibt, wird auch der tendenziell eher rechtsdrehende Normalbürgerprolospießer regelmäßig zum Bullenhasser… --Gretarsson (Diskussion) 14:56, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Vielleicht erstmal verstehen? Was soll Polizei in der Gesellschaft sein und was nicht und was darf sie auf keinen Fall sein? Immerhin materialisiert sich hier wesentlich das Gewaltmonopol und darauf wird reagiert, das macht natürlich nicht nur ein Gefühl von Macht sondern auch unbeliebt. Vor allem, wenn eine juristische Ebene hier versagt.
Deshalb: Wie funktioniert das eigentlich? Was sind die Fallstricke? Verbessern: Ausbildung, Kontrolle, Arbeitsbedingungen, Rechtsrahmen, Problem des Gruppendrucks, psychologische Hilfsangebote, Nachbereitung, Ombudswesen, Versetzungsmöglichkeiten. An einigen Punkten bewegt sich ja was: z.B. Kennzeichnung, Videoaufzeichnung des Einsatzes (auch im öffentlichen Raum durch Smartphones von Augenzeugen).
Fallstricke diskutieren: Es gibt rechtsfreie Räume dort, wo die Kontrolle des Einsatzes nur durch Kollegen ausgeübt wird, die unter dem Druck der Kollegialität stehen, notfalls sich bei Untersuchungen oder Prozessen nicht mehr erinnern oder nichts gesehen haben oder die Version des Kollegen gegen besseres Wissen aus Loyalität bestätigen. Sehr oft steht ja eine Gegenanzeige im Raum: Der Festgenommene wurde nicht durch Missachten der Dienstpflichten verletzt sondern weil er angeblich die Polizisten angegriffen hat oder er sei gefallen oder er habe sich absichtlich selbst verletzt. Dabei gibt es fast immer Probleme mit der Beweislage und der Beamte ist als Beamter in der besseren Position, erst recht mit kollegialen Zeugen. Das braucht Lösungsansätze. Die beginnen - als Beispiel - damit, dass Festgenommene möglichst früh von den Festnehmenden an andere Polizisten übergeben werden, die keinen Grund haben, mögliche negative Erfahrungen bei der Festnahme an dem Festgenommenen auszulassen. Stattdessen haben die festnehmenden Polizisten die Möglichkeit, ihre negativen Erfahrungen in einer Supervision zeitnah aufzuarbeiten. Schon allein dazu braucht es eine andere Ausbildung und einen anderen Personalschlüssel.
Oder: Es besteht rechtsfreier Raum im Handlungsspielraum. Beispiel: Ein Polizist kann Handfesseln extra eng anlegen, sodass möglicherweise beim Festgenommenen Schmerzen und Schwellungen entstehen. Oder er kann unnötig besonders ruppig zerren, knuffen und schubsen. Dahinter steht – meist weitgehend unbewusst – die Vorstellung einer Bestrafung. Im exzessiven Fall werden Beschuldigte verprügelt. Der Beschuldigte wird damit zum Schuldigen gemacht und es werden seine Grundrechte verletzt. Das Selbstverständnis ist in solchen Fällen nicht, den Festgenommenen unter Wahrung der Unschuldsvermutung als Exekutive der Judikative zuzuführen, die in einem fairen Verfahren untersucht und nach dem Gesetz urteilt und dann, erst dann wird der Beschuldigte zum Verurteilten und einer Strafe nach dem Gesetz zugeführt (so die Theorie, wie es eigentlich sein soll). Der Polizist untersucht, urteilt und straft selbst. In einer Person. Warum? Weil er der Judikative nicht vertraut? Weil er die Aggressionen des Festgenommenen abbekommt? Weil er mental mit seiner Rolle nicht klarkommt? Weil er es kann und ihn niemand daran hindert? Die Polizisten sind mit der gesamten Bandbreite an Devianz in der Gesellschaft konfrontiert. Dazu gehört ein riesiges Feld an sozialen Problemen, das, was von einigen scheinbar Bessergestellten als Müll und Abschaum beleidigt wird. Die Arbeit der Polizei ist aber nicht, dort zu helfen sondern eine Ordnung aufrechtzuerhalten, die möglicherweise der eigenen Vorstellung von Ordnung nicht entspricht. Dazu dürfen sie aber auch - exklusiv in der Gesellschaft - körperliche Gewalt anwenden. Mit dieser (schlechtbezahlten) Arbeit werden sie weitgehend allein gelassen (z.B. auch durch Spardruck) und diese Arbeitssituation wirkt mental zurück. Viele von ihnen sind in jeder Hinsicht überfordert und flüchten sich natürlich auch in konservative und rechtsextreme Ordnungsvorstellungen, um sich noch einen Reim auf ihre Exisenz zu machen. Also verhalten sich einige (vielleicht auch viele, aber nicht alle) durch diese strukturellen Mängel dann auch so, dass man nicht mehr weiß, was sie eigentlich vertreten und verteidigen. Der demokratische Rechtsstaat kann es nicht mehr sein. Also werden sie als die Roboter wahrgenommen, die die bestehenden Verhältnisse unter Mißachung der Rechte und des Rechts verteidigen und Kritik an den Verhältnissen zusammenknüppeln. Diese Probleme lösen sich nicht, wenn man die Polizei durch Bürgerwehren ersetzt. Im Gegenteil. Eine Bürgerwehr pfeift ja noch mehr auf das geltende Recht.
Die Konsequenz ist, die Gesellschaft zu verändern, die Spannungsfelder abzubauen. Mehr Bildung, mehr Sozialarbeit, den Wohlstand mehr verteilen (wir sind nicht ein reiches Land sondern ein Land, in dem viele Reiche wohnen), die Ausbildung, die Arbeitsbedingungen und die Kontrolle der Polizei verbessern (zunehmende Übergriffe von Polizisten auf die beobachtende und berichtende Presse sind ein deutliches Alarmzeichen), an die Ursachen gehen, damit die Polizei, die ja immer nur die Folgen der Ursachen, der Mißstände und Versäumnisse abbekommt, entlastet wird. Ziel muss sein, dass die Polizei dann wesentlich mehr als bisher das bürgerliche Recht schützt und nicht Machtverhältnisse und Ungerechtigkeiten und nur der Deckel auf den sozialen Mißständen ist, die hingenommen und nicht verändert werden.
Fazit also: Eine andere Polizei durch eine andere Gesellschaft und in einer anderen Gesellschaft. Das eine geht nicht ohne das andere. Abschaffen sollte man aber die KSK. Möglichst bald. --2.206.111.22123:41, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
29. Juni
Börsenterminologie / Kursblatt bzw. Kurszettel
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Im Artikel Kurszettel steht "Heutzutage werden die Daten elektronisch und zeitnah veröffentlicht. Insofern ist der Begriff teilweise veraltet. Einige Banken hängen jedoch für ihre Kunden noch Kurszettel mit ausgewählten Aktien aus." Gibt es einen festen Begriff für diese zeitnahe, elektronische Veröffentlichungsform? Ich stelle mir vor, ich betrete ein Börsenparkett und blicke auf das XYZ, oder ich betrachte über meine Depotverwaltungssoftware jeden Morgen das aktuelle XYZ. Wie benennt man so etwas heutzutage in der täglichen Praxis? Oder gibt es dafür keinen eingebürgerten einheitlichen Begriff mehr? — Daniel FR(Séparée)01:04, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren9 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Eine Frage, die mir schon seit Tagen im Kopf herumspukt: Was hat Island wirtschaftlich so erfolgreich gemacht? Die Insel war in ihrer Geschichte doch eigentlich nie mehr als auf Land- und Fischereiwirtschaft konzentriert und hatte weder Bodenschätze noch Industrie im nennenswerten Umfang, und auch als Steuer- oder Handelsparadies analog zur Schweiz ist das Land nicht gerade bekannt. Also, was hat diese Insel trotzdem auf Platz 6 im Human Development Index und gleichfalls das sechsthöchste nominelle BIP pro Kopf beschert? War es die günstige Energie? Die Einnahmen durch High-Tech-Tourismus? Die Amerikaner in Keflavík? Oder ist es nunmehr gerade von Vorteil, keine Altindustrien und die darin Beschäftigten subventionieren zu müssen und auch durch die entsprechend fehlenden Arbeitslosen aus dem Niedriglohnsektor die Sozialabgaben klein halten zu können? Ich bitte jedenfalls um Einschätzungen und Erklärungen, unser Artikel hier gibt dazu nämlich eher wenig her.
P.S.: Vielleicht kommt wieder der Einwand, das sei ja keine Wissensfrage und entsprechende Plauderei sei drüben im Café doch besser aufgehoben. Mag sein, aber für diese Frage ist mir der Tonfall im Café zumeist doch etwas zu salopp, sodass es mir schwer fällt, hier die entsprechende Trennlinie zu ziehen. Insofern ist für mich die Auskunft bei solchen Sachen immer die erste Anlaufstelle. -- КГФ, Обсудить!11:24, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
So weit ich weiß, hauptsächlich aufgrund der niedrigen Energiepreise. Island ist einer der größten Produzenten von Aluminium weltweit, weil die Konzerne eine Hütte/Schmelze neben der anderen betreiben, weil der dazu notwendige Strom dort am günstigsten ist. Dafür ist Island bereit seine Naturlandschaften im Inneren immer weiteren und größeren Staudammprojekten zu opfern. Benutzerkennung: 4306712:49, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
So weit ich weiß, handelt es sich bei der billigen Energie aber größtenteils um Hydrothermalenergie, nicht um Wasserkraft. So können die Isländer sogar Bananen anbauen, weil ihnen die Wärme für die Gewächshäuser so gut wie nichts kostet. Heizöl brauchen die auch nicht. --Geoz (Diskussion) 16:20, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Und sie haben dann keine „systemrelevanten“ Banken aus Steuergeldern saniert, sondern sie einfach pleite gehen lassen, was den nachfolgenden wirtschaftlichen Aufschwung sehr befördert hat. --Jossi (Diskussion) 17:07, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Schon Walter Krämer schreibt in seinem Buch Wie fälsche ich mit Statistiken?, dass der gemeine Franzose das doppelte besitzt wie der Standarddeutsche. Wenn ich mir anschaue, was die Franzosen für schöne alte Möbel besitzen, wo die Deutschen nach der Stunde Null alle alten Möbel wegwarfen und durch Gelsenkirchener Barock und Pressspan ersetzten. Und, dass Frankreich fast doppelt so viel Landesfläche umfasst als Deutschland, bei bedeutend weniger Einwohner, ein jeder Franzose also mindestens im Schnitt doppelt soviel Grundbesitz hat. Krämer schreibt, die Deutschen verdienen mehr, aber bislang haben sie weniger. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:00, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
K.A. ob es auch hier der Fall ist aber regelmäßig fehlt in den Betrachtungen der "staatliche" Rentenanspruch. Sprich ein Land in welchem man keine oder nur eine kleine "Staatsrente" bekommt muss man mehr privat vorsorgen. Das Vermögen wird erfasst (Aktien, Häuser usw.) - der Rentenanspruch an "den Staat" aber wird nicht erfasst ist aber u.U. nicht unerheblich ...SicherlichPost12:38, 29. Jun. 2020 (CEST) für unglücklich im Artikel halte ich die "löschung" der alten Daten. Da gehen IMO Infos verloren Beantworten
Viele argumentieren, ein staatlicher Rentenanspruch kann niemals Vermögen sein, denn er ist nicht kapitalisierbar. Abgesehen davon wird es wohl kein EU-Land ohne umfangreiche staatliche Altersversorgung geben, so auch in Italien oder Frankreich. Benutzerkennung: 4306712:45, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Auf Grund der Argumentation fällt es ja eben aus der Betrachtung. Und kein EU-Land ohne umfangreiche staatliche Altersversorgung halte ich für eine recht steile These. Die staatliche Rente in Polen ist bspw. kaum als umfangreich zu bezeichnen. ...SicherlichPost12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
joh, wenn man sich an den % festmacht mag das stimmen. So einfach ist es aber nicht. Als Denkrichtung: 38,6% von 1000 im vergleich von 42% von 2000 ...SicherlichPost13:03, 29. Jun. 2020 (CEST) aber müßig das zu diskutieren: geht dem Frager ja um Italien Beantworten
Die Rentenansprüche sind in der Tat meines Wissens der Grund. Sie sind kaum direkt verwertbares Vermögen, aber Systeme, die auf angespartem Kapital in Rentenkonten beruhen, gehen in die Vermögensrechnung ein, Systeme, die auf direkter Umverteilung beruhen, hingegen nicht. Der Direktvergleich führt also ein ganzes Stück in die Irre. -- 79.91.113.11615:14, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso soll die hohe Staatsverschuldung Italiens im Widerspruch zum hohen Privatvermögen pro Kopf stehen? In Deutschland war die Staatsverschuldung 2019 etwa 60 % vom BIP, in Italien ca. 130 %. Bei einem BIP von 4 Billionen Euro hätte Deutschland bei gleichem Verschuldungsgrad wie Italien 2,8 Billionen Euro an seine Bürger verschenken können, also ca. 40.000 Dollar pro Person. Dann hätten die Deutschen im Median 75.313 statt 35.313 Dollar gehabt, und der Unterschied zu den 91.889 von Italien wäre deutlich geringer. (Entsprechend geringer wäre dann allerdings die Leistungsfähigkeit des Staates und die Robustheit bei Zinserhöhungen. Und die Inflation in Deutschland würde gefördert, vermutlich in den üblichen Sektoren wie Immobilien und Mieten.) --95.222.54.18800:09, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Erklärung sind die Umstände des Wohnens. In Deutschland lag die Eigentumsquote immer schon sehr gering, bzw. durch die Industrialisierung im 19.Jahrhundert und der damit verbundenen Landflucht hat sich der instutionelle Wohnungsbau viel größer entwickelt als in anderen Ländern. Was auch mit dem Urbanisierungsgrad zu tun hat. Bis vor wenige Jahre fiel das nicht so sehr ins gewicht, aber durch 75 Friedensjahre und diverse Vererbungen samt generellem Wachstum der Preise auf dem Immobilienmarkt sind die Werte heute viel höher. Dazu kommt, dass in Deutschland die Einkommensschere viel stärker ausgebildet ist, als in anderen Ländern. Weshalb schon der Unterschied zwischen Medianvermögen und Durchschnittsvermögen zum BIP je Einwohner verschiedene Werte im Ranking ergeben, und man sich reich oder arm darstellen kann, wie man es braucht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:43, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Der Wikipediaartikel, der die Prämisse der Frage begründet, ist fragwürdig, da die Überschrift nicht dem Inhalt entspricht, insbesondere der Datengrundlage. Diese bildet (lediglich) eine Studie, deren Methode zu prüfen wäre.--Wikiseidank (Diskussion) 12:58, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn der Median in Deutschland niedriger ist, kann das auch einfach darauf zurückzuführen sein, dass das Vermögen ungleicher verteilt ist. Wenn man die Länder insgesamt vergleichen möchte, ist der Durchschnitt aussagekräftiger. Wenn man die durchschnittlichen Bewohner vergleichen möchte, der Median. --Digamma (Diskussion) 18:55, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nutzung von Flaggen in Einheiten unterhalb der Staatsebene
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gerade ist ja Mississippi in den Medien. Habe mir daher den Artikel Liste_der_Flaggen_der_Vereinigten_Staaten angeschaut. Außer vielleicht der Flagge von Kalifornien, ist einem keine so bekannt. Wie ist das denn so in den USA, nutzen die Bürger der Einzelstaaten diese Flaggen um sie im Garten wehen zu lassen? Ist das im täglichen Leben zu beobachten? In diesem Zusammenhang muss ich als Rheinland-Pfälzer mit bedauern mal mitteilen, dass ich es doof finde, dass unsere Flagge der Bundesdeutschen so unspektakulär ähnlich ist. Die anderen machen da einfach mehr her. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:52, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ist mir (nur Urlauber in mehreren Bundesstaaten) bei Privatpersonen nie aufgefallen. Mag sicher auch an der "historisch bedingten" Bevölkerungszusammensetzung und der höheren Mobilität (Freizügigkeit) innnerhalb der USA liegen.--Wikiseidank (Diskussion) 12:53, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Als New Yorkian (seit immerhin 20 Jahren): Außerhalb von Behörden (einschließlich deren Prospekten) und womöglich Schulen kann ich mich nicht erinnern, das hiesige Teil je gesehen zu haben, ganz gewiss nicht als Statement in privaten Vorgärten. --Stilfehler (Diskussion) 15:00, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nun kenne ich nicht ganz USA, aber einen ordentlichen Teil habe ich gesehen. Fahnen außerhalb von Feiertagen sah ich deutlich mehr als hier, auch in privaten Vorgärten, selten wie hier manchmal auf Balkons oder an Fenstern. Fast immer das Sternenbanner und andere Fahnen eher seltener. Beflaggter Lokalpatriotismus ist aber auch mitunter zu sehen, dann sogar recht krass. Ob das Dauerzustand ist, weiß ich nicht, so lange war ich nie vor Ort.--Klaus-Peter (auf und davon)17:50, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
in Maryland ist der Enthusiasmus für die Flagge Marylands („die einzige Flagge eines US-Bundesstaats, die ein echtes Heraldik-Banner ist“) etwas größer. Ansonsten Zustimmung. Hier in Pennsylvania ist die Staatsflagge außerhalb von Eirichtungen des Commonwealth of PA kaum zu finden. --Concord (Diskussion) 20:22, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Vergleich der Skelette/Schädel von verschiedenen menschlichen Populationen
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren11 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gibt es irgendwo auf Wikipedia, was zu den verschiedenen Skeletten/Schädeln menschlicher Populationen? Beispielsweise gibt es ja enorme Unterschiede diesbezüglich zwischen den australischen Ureinwohnern ggü. anderen Populationen. Bisher gibt es dazu nur ansatzweise was bei den unwissenschaftlichen Rassentheorien (z. B. Australide). --NichtA11w1ss3nd • Diskussion15:41, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Nachdem die Rassentheorien als unwissenschaftlich erkannt und aufgegeben wurden, gab es nicht mehr viel Grund, warum man Schädel vermessen sollte. Wenn du nach Rohdaten suchst, sind das vielleicht die einzigen, die es gibt. So enorm sind die Unterschiede zwischen den Schädeln von Aborigines und anderen Leuten übrigens gar nicht. Unsere Wahrnehmung ist nur besonders auf Gesichtserkennung spezialisiert, so dass uns kleinste Unterschiede schon "enorm" erscheinen. --Geoz (Diskussion) 16:37, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dein Hinweis auf das heute arbeitsame Fachgebiet erscheint wie ein Widerspruch zu dessen erkannter Unwissenschaftlichkeit. Der von dir dankeswerterweise verlinkte Artikel folgt dem aber nicht. --Geoz (Diskussion) 18:53, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde auf jeden Fall von der Prämisse ausgehen, dass die Variationen innerhalb einer Population (wie auch immer man "Population" für den Zweck definiert) weitaus größer sind als die Variationen von einer Population zu einer anderen Population. Sowohl was das Skelett als auch was den Schädel angeht. --Neitram✉17:21, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Das mag bei Betrachtung des gesamten Genoms so sein. Bei Betrachtung nur einzelner Merkmale (im Extremfall bei der Hautfarbe, aber auch bei Schädelcharakteristiken) nicht mehr ganz. Vergleiche Khoisan-Populationen oder Australische Ureinwohner. --NichtA11w1ss3nd • Diskussion17:26, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
"Jeder zweite Bergsteiger, der rasch auf über 4000 m Höhe aufsteigt, hat nach 6-12 Stunden Anzeichen einer Höhenkrankheit." (Nach Winkler, Brehm, Haltmeier: Bergsport Sommer.) Du hast zwar den sehr großen Vorteil, dass durch die Nähe einer Seilbahnstation ein Runterkommen relativ einfach möglich ist. Für ein paar Stunden Aufenthalt in dieser Höhe ist sicher keine Akklimatisation nötig. Aber dasselbe Handbuch sagt, dass die erste Übernachtung auf höchstens 2500 m erfolgen soll, und die nächsten Übernachtungen jeweils maximal 500 m höher. Bei schnellerem Aufstieg mindestens zwei Mal auf der selben Höhe übernachten, bevor man weiter aufsteigt.--Keimzelle talk 18:03, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wie sehr du zu einer Höhenkrankheit neigst lässt sich leider auf keine Weise voraussagen. Es trifft auch Menschen, die in den Niederungen sehr leistungsfähig sind.--Keimzelle talk 18:10, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Lesegeschwindigkeit
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich entschuldige mich beschämt, diese Frage stellen zu müssen, aber ich finde nix seriöses dazu:
Wie schnell kann ein Mensch eine Din A4-Seite bei "normaler Schriftgröße" durchschnittlich lesen? Bitte eine seriöse Antwort, bestenfalls auf Basis einer wissenschaftlichen Untersuchung. Ich suche mir "einen Wolf", wie man umgangssprachlich sagt, und finde nichts. Wie schnell wird ein Wort erfasst? Wie viele Bücher könnte ein Mensch ca. am Tag lesen.--88.69.190.15119:20, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Fairerweise sollte er auch noch Normseite finden, um ein Seitenformat zu kommen. Ergänzend nach Duden hat im normalen Text ein Wort etwa 6 Zeichen. Inklusive Leerzeichen also 7. Bei grob 1540 Zeichen / Normseite, also 220 Wörter. Sprich ein guter Leser braucht 30 Sekunden ein durchschnittlicher Leser benötigt eine Minute. -- southpark20:11, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es wäre auch noch der lesende "Mensch" zu spezifizieren. Handelt es sich dabei um eine/n Heranwachsende/n (m/w/d) der Gattung Schüler/in (m/w/d) wird für eine DIN A4 Seite zwischen 10 und 15 Minuten benötigt (der aufgedruckte Text ist nach dieser Zeit jedoch noch nich vollständig erfasst, geschweige denn verstanden). --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D723:47, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Viele Namen, die auf "ette" enden
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren16 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das sind so viele, dass man die hier unmöglich alle aufführen kann. Mehr Frauennamen z.B. hier. Grand-Duc liegt richtig: das Suffix -ette markiert im Französischen den weiblichen Diminutiv. Allerdings gibt es auch Namen wie Mette, bei denen die Endung sicher eine andere Etymologie hat. --Stilfehler (Diskussion) 20:49, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --94.219.189.92 01:36, 30. Jun. 2020 (CEST)
Corona Warn-App
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Sicherlich eine dumme Frage: Ich habe die App installiert. Habe auch mein Smartphone immer dabei. Muss ich die App explizit starten? Oder ist sie automatisch im Hintergrund aktiv? --tsor (Diskussion) 21:29, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo! Zur obrigen Frage hinsichtlich des Dönerpapiers kommt mir die Erinnerung, dass in einer Staffel der Serie der Wurstfahrer Otto jemanden sucht, und dabei diverse Dönerläden im Westberlin der 80er Jahre aufsucht. Vieleicht hilfreich, ob es damals schon dieses Papier gab. Leider komm ich über Google beim Episodenguide nicht weiter. Kann sich jemand erinnern, wann das ungefähr war? Glaube vor dem Einstieg von Juhnke.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:39, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
30. Juni
Kann der Arbeitgeber das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung anordnen?
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Ich besuchte kürzlich als Kunde einen Drogeriemarkt. Dort fand sich eine Mitarbeiterin im Verkauf, die sich dekorativ ein Stoffläppchen vor den Mund gebunden hatte. (Die Rechtslage hier ist, daß Kunden, nicht aber Mitarbeiter, im Einzelhandel verpflichtet sind, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.) Ich sprach die Dame an und sagte ihr, diese Accessoires hießen "Mund-Nasen-Bedeckung" und nicht "Mund-Bedeckung" - sie verhielt sich darauf demonstrativ blond. Eine andere Mitarbeiterin sagte mir darauf, das Tragen wäre freiwillig, worauf ich antwortete, wenn es nicht korrekt geschähe, könnte man es auch gleich ganz lassen. Einen Tag später rief ich bei der Kundenhotline der Kette an und teilte mit, daß ich über ein derartiges strohfarbenes Verhalten verärgert wäre. Der Hotliner seufzte und antwortete, daß die von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedliche Rechtslage für das Unternehmen schon problematisch wäre. Da aber hier vor Ort keine Maskenpflicht bestünde, könnte der Arbeitgeber das Tragen der MNB nicht anordnen und erst recht keine korrekte Trageweise. Frage: Kann er nicht? Wieso nicht? Worin besteht der Unterschied zur Anordnung des Tragens von Arbeitskleidung im Corporate design? Dafür gibt es doch ebenfalls keine gesetzliche Pflicht. (Die Behörde hat wegen der nicht bestehendeb Verpflichtung natürlich keine Eingriffskompetenz.) --77.1.248.11401:11, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten