Zum Inhalt springen

Jenseits der Stille

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2006 um 14:29 Uhr durch 85.216.2.148 (Diskussion) (Anekdoten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Jenseits der Stille
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 1996
Länge 112 Minuten
Stab
Regie Caroline Link
Drehbuch Caroline Link, Beth Serlin
Produktion Jakob Claussen, Thomas Wöbke, Luggi Waldleitner
Musik Niki Reiser
Kamera Gernot Roll
Schnitt Patricia Rommel
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Jenseits der Stille, ist eine deutsche Filmtragödie aus dem Jahr 1996. Regie führte Caroline Link.

Handlung

Der Film erzählt die Geschichte von Lara, die als Tochter gehörloser Eltern aufwächst. Lara selbst ist hörend und spricht die Lautsprache, weswegen sie schon in jungen Jahren in vielen Lebenslagen für ihre Eltern übersetzt. So begleitet sie sie zum Beispiel zu Kreditverhandlungen auf die Bank und dolmetscht auch den Elternsprechtag. An Weihnachten bekommt Lara von ihrer Tante Clarissa, die selbst eine begeisterte Musikerin ist, eine Klarinette geschenkt. Lara entdeckt die Welt der Musik, in die ihr ihre Eltern nicht folgen können. Während der folgenden Jahre entwickelt sich Lara zu einer talentierten Klarinettenspielerin und ihr Vater fühlt sich im Stich gelassen. Als Lara auch noch in einem Orchester kommen will, scheint das Familienidyll zusammen zu brechen.

Kritiken

  • "Ein Film, der die Stille zu Musik werden läßt und seine Stärke in der Balance zwischen Lachen und Weinen, Freude und Schmerz findet. "Jenseits der Stille" ist ein Ereignis unter den deutschen Produktionen und hervorragend besetzt." (Dirk Jasper FilmLexikon)
  • "Ein gelungenes Kinodebüt einer Absolventin der Münchener Filmhochschule. Der Film überzeugt sowohl als sensible Gestaltung der Probleme von Behinderten als auch in seiner universalen Thematik des Selbstfindungsprozesses einer jungen Frau und dem Plädoyer für Verständnis und Offenheit gegenüber unvereinbar scheinenden Erfahrungswerten." (film-dienst 25/1996)
  • "Dank seiner guten Besetzung in allen Rollen, überzeugenden darstellerischen Leistungen unter sicherer Führung, gelingt eine eindrucksvolle Durchdringung der Welt der Gehörlosen, mit all ihren Problemen der sozialen Eingliederung und familären Konflikten." (FBW Langfilme)
  • "Wer erfahren möchte, wie laut der Schnee ist und wie Klarinettentöne Menschen verzaubern können, der darf sich diesen Film nicht entgehen lassen: Eine deutsche Produktion, die sich eines außergewöhnlichen Themas jenseits der Beziehungskomödien annimmt und die Geschichte über den Abschied von der Kindheit mit leisem Humor und einer eigenwilligen Ästhetik erzählt." (Fischer Film Almanach 1997).

Anekdoten

mo

Auszeichnungen