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Gurtretter

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Der Gurtretter ist ein Hilfsmittel bei der Wasserrettung. Er besteht aus einem Brust-Schulter-Gurt, einer schwimmfähigen Verbindungsleine mit Ösen und einem Auftriebkörper aus biegsamen Materialien (zumeist Schaumstoff).

Anwendung

Ein Gurtretter der DLRG

Auf dem Hinweg zum Verunfallten wird der Gurtretter vom Rettungsschwimmer hinterhergezogen. Wenn der Rettungsschwimmer bei dem Verunfallten angekommen ist, kann er diesem den Gurtretter reichen, um zu vermeiden, dass er umklammert wird. Der Verunfallte kann sich dann am Gurtretter festhalten und vom Rettungsschwimmer an Land gezogen werden.

Ist der Verunfallte bewusstlos oder hat nicht mehr genug Kraft, um sich am Gurtretter festzuhalten, kann der Rettungschwimmer dem Verunfallten den Gurtretter um die Brust binden und so den Verunfallten sicher an Land transportieren.

Eigenrettung

Sollte der Rettungsschwimmer in eine Situation geraten in der er längere Zeit im Wasser verbringen muss, kann er sich am Gurtretter festhalten und so Kraft sparen. Der Auftriebskörper bietet auch bei Einsätzen in der Brandung zusätzliche Sicherheit, da der Rettungsschwimmer ihn als Puffer zwischen sich und z.B. Felsen und Buhnen halten kann.

Vorteile

  • hohe Eigensicherung durch den Auftriebskörper
  • einfach zu handhaben
  • schnell einsatzbereit
  • viele Anwendungsmöglichkeiten
  • leichte Pflege

Nachteile

  • sehr schwieriges Anlegen um den Verunfallten
  • Verunfallter kann sich nur schwer festhalten

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