Zum Inhalt springen

Friedrich Georg Pieschel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. März 2018 um 22:02 Uhr durch FredDassel (Diskussion | Beiträge) (Literatur: ISBN Nummer hinzugefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Friedrich Georg Pieschel (* 19. Januar 1819 in Brumby (Staßfurt); † 15. August 1886 in Naumburg (Saale)) war ein deutscher Rittergutsbesitzer, Kommunalpolitiker und Parlamentarier.

Leben

Friedrich Georg Pieschel wurde als Sohn des Rittergutsbesitzers auf Brumy Friedrich Pieschel geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Halle und Magdeburg studierte er an den Universitäten Bonn und Berlin Rechtswissenschaften. 1839 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Nach dem Studium war er bis 1843 in Naumburg Gerichtsreferendar. Seitdem bewirtschaftete er sein Rittergut Brumby und leitete bis 1872 eine Zuckerfabrik. Seitdem war er Privatier.

Pieschel betätigte sich kommunalpolitisch und war Kreisdeputierter. Von 1852 bis 1855, 1859 bis 1867 und von 1873 bis 1879 gehörte er dem Preußischen Abgeordnetenhaus an. Er lebte als Rentner in Naumburg.

Sein Sohn war der Kreisrichter und Reichstagsabgeordnete Theodor Pieschel.

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827-1902. Düsseldorf, 1902, S. 104
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821-1928. Aschaffenburg 1928, S. 86
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 195.
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 300.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 19, 157