Georg Höpfner
Ernst Georg Philipp Höpfner (* 8. Oktober 1780 in Gießen; † 22. Juni 1845 in Darmstadt) war ein deutscher Richter und Abgeordneter.
Georg Höpfner war der Sohn des Professor der Rechte an der Universität Gießen Ludwig Friedrich Höpfner (1743–1797) und dessen Frau Marianne geborene Thom (1751–1840). Höpfner, der evangelischer Konfession war, blieb unverheiratet.
Georg Höpfner studierte Rechtswissenschaften und wurde 1808 Hofgerichtsassessor in Darmstadt und 1811 Oberappellations- und Kassationsgerichtsrat.
Von 1832 bis 1833 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen an. Er wurde für den Wahlbezirk Stadt Alsfeld gewählt. In den Ständen vertrat er liberale Positionen. Breits in der 1. Wahlperiode war er im Wahlbezirk der Stadt Darmstadt gewählt worden. Die Regierung des Großherzogtums Hessen erklärte die Wahl jedoch für ungültig. Obwohl der Landtag im Oktober 1820 mit knapper Mehrheit die Wahl für gültig erklärte, wurde eine Neuwahl angeordnet.
Literatur
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 137.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen 1808–1996. 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 289.
- Klaus-Dieter Rack: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Grossherzogtums Hessen, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 447, 448, 1013.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Höpfner, Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Höpfner, Ernst Georg Philipp |
KURZBESCHREIBUNG | Landtagsabgeordneter Großherzogtum Hessen |
GEBURTSDATUM | 8. Oktober 1780 |
GEBURTSORT | Gießen |
STERBEDATUM | 22. Juni 1845 |
STERBEORT | Darmstadt |