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Benutzer:Hajotthu/Baustelle

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Heinrich-Sauermann-Haus

Das Heinrich-Sauermann-Haus (auch altes Museum genannt) von der Rückseite (2015)

Das Heinrich-Sauermann-Haus gibt einen umfassenden Einblick in die Kunst- und Kulturgeschichte des Landesteils Schleswig. Im Erdgeschoss ist dort seit 1999 zudem das Naturwissenschaftliche Museum Flensburg untergebracht. Auch heute noch basiert der kulturhistorische Rundgang auf der Konzeption des Sitzmöbelfabrikanten und Museumsgründers Sauermann (1842-1904). Es umfasst auf zwei Etagen 25 Räume mit Exponaten aus der Zeit der Gotik bis zur Biedermeierzeit. Sauermann hatte sich dem Kunsthandwerk verschrieben. Auf Anweisung seines Vaters begann er, aus finanziellen Erwägungen heraus, eine handwerkliche Ausbildung, obwohl er lieber Kunstmaler geworden wäre. Er wurde Sattler- und Tapeziermeister und fertigte in Tischlerarbeit Sitzmöbel an. Sauermann baute nach kunstgewerblichen Gesichtspunkten eine Sammlung schleswigscher Möbel vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert auf. Er wurde vom Kunstgewerbeverein (ab 1903 „Verein für Kunst und Kunstgewerbe“) hierbei unterstüzt. Seine private Sammlung erhielt 1876 das städtische Gewerbemuseum. Diese Möbelsammlung ist Schwerpunkt und Ausgangspunkt für das Heinrich-Sauermann-Haus. [1]

Als besondere Attraktion sind hier unter anderem Bauernstuben aus dem 17. Jahrhundert und dem 18. Jahrhundert, darunter auch die überwiegend von den Nordfriesischen Inseln und Halligen stammenden Döns und Pesel, originalgetreu wiederaufgebaut und in die Räumlichkeiten integriert worden. Besonders beeindruckend ist ebenso ein Marienaltar von 1517 aus der Pfarrkirche in Hütten. Zudem befindet sich hier die Viöler Madonna, eine Madonnenskulptur der Hochgotik. Einige der Bestände, so auch einige der Möbel, die ehemals im Heinrich-Sauermann-Haus zu finden waren, sind heutzutage im Hans-Christiansen-Haus zu sehen.

Auf Grund des Platzmangels und der Verschiebung des Schwerpunktes, sind heutzutage weniger stadtgeschichtliche Ausstellungsstücke im Museum zu finden, so dass sich dieser Teil im Grunde nur noch auf einen Raum beschränkt. Dort ist beispielsweise der Kaakmann zu finden der auf dem Pranger der Stadt stand und mahnte („Kaakmann“ wurde früher in dieser Gegend der städtische Büttel genannt und Kaak war der Schandpfahl). Außerdem ist das Schwert des Henkers ausgestellt. Daneben hängt in dem Raum das Portrait von Lütke Namens. Hier und da sind noch weitere wenige stadtgeschichtlich relevante Objekte verstreut zu finden, beispielsweise das Original des ungewöhnlichen Einhorns von der Ratsapotheke das über sein eigenes Gesäß hinwegblickt. Es entstand zwischen 1745-66.

Nach zweijähriger Schließung ist das Heinrich-Sauermann-Haus grundsaniert und umgestaltet. In drei großzügigen Wechselausstellungsräumen im 1. Obergeschoss finden seit der Wiedereröffnung nun regelmäßig Einzelausstellungen zeitgenössischer Künstler statt. Teilweise erstrecken sie sich bis in die Sammlungsräume des Museums, wo sie in Beziehung zu den vorhandenen Exponaten treten (z.B. 2014 Daniel Spoeri, 2015 René Schoemakers).[2]



Hans-Christiansen-Haus

„Pariser Zimmer“ im Hans-Christiansen-Haus
Eingang mit Kreuzrippengewölbe im Hans-Christiansen-Haus

Das Hans-Christiansen-Haus war eine ehemalige im neugotischen Stil errichte Oberrealschule, die 1896 eingeweihte „Nikolaischule“. Im Haus befindet sich seit Mai 1997 eine umfangreiche von Heinrich Sauermann begründete Möbelsammlung. Weiter bietet das Haus eine große Gemäldesammlung mit Werken überwiegend schleswig-holsteinischer Künstler aus der Zeit des Klassizismus bis in die Moderne. Schwerpunkt bildet die Zeit des Jugendstils (Hans Christiansen) und des Expressionismus. Es sind unter anderem Werke von Louis Gurlitt, Carl Ludwig Jessen, Hans Peter Feddersen, Jacob Nöbbe, Emil Nolde und Erich Heckel zu sehen.

In der mit großen farbigen Lanzettfenstern und einer geschnitzten Balkendecke ausgestatteten Aula, im 1. Obergeschoss der früheren Nikolaischule, hat ein besonderes Schmuckstück der Sammlung seinen Standort. Es ist das im Stil des Historismus prunkvoll gestaltete „Niederdeutsche Zimmer“ das sogenannte „Pariser Zimmer“. Heinrich Sauermann fertigte es für die in Paris stattfindende Weltausstellung des Jahres 1900 an. Der Auftrag war, bei reichster Ausstattung einen Wohnraum „deutschen Charakters“ zu zeigen. Sauermann wurde hierfür in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Im „Pariser Zimmer“ finden heute auch Trauungen statt.

Im Erdgeschoss des Hans-Christiansen-Hauses befindet sich der Wechselausstellungsbereich. Dort finden regelmäßige Einzelausstellungen zeitgenössischer Kunst sowie Ausstellungen zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen statt.




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Einzelnachweise

im Text: <ref>[http//www.xxxxx/xxx xxxErltg.-Textxxx]</ref> und
<references/>

  1. Uni Kiel: Heinrich Sauermann und die Kunstgewerbebewegung
  2. http://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/85-jahre-kunstgeschichten-id8248796.html - http://www.museumsberg-flensburg.de/

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