Zum Inhalt springen

Elisabeth Glauser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Oktober 2013 um 15:40 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Normdaten: VIAF korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Elisabeth Glauser (* 1. Juni 1943 in Interlaken) ist eine Schweizer Opernsängerin (Mezzosopran) und Musikpädagogin.[1]

Leben und künstlerischer Werdegang

Elisabeth Glauser studierte zunächst am Berner Konservatorium bei Felix Loeffel, bevor sie nach Stockholm zu Arne Sunnegaardh wechselte. Weitere Impulse erhielt sie von Carlo Zattoni.

Ein erstes Festengagement führte sie zwischen 1971 und 1973 an das Stadttheater Pforzheim. Darauf wechselte sie bis 1975 an das Stadttheater Freiburg und danach bis 1982 ans Dortmunder Opernhaus. Ein letztes Festengagement hatte sie bis 1988 an der Württembergischem Staatsoper in Stuttgart.

Schon währenddessen brachte sie eine rege Gastspieltätigkeit an bedeutende Festivals und Opernhäuser weltweit. So trat sie unter anderem zwischen 1976 und 1980 als Rossweisse bei den Bayreuther Festspielen[2] im berühmten Jahrhundertring in der Inszenierung von Patrice Chéreau unter der musikalischen Leitung von Pierre Boulez auf. 1983 wirkte sie bei den Schwetzinger Festspielen in der Uraufführung der Oper Die englische Katze von Hans Werner Henze mit. 1985 gastierte sie beim Glyndebourne Festival als Adelaide in Richard Strauss’ Oper Arabella. 1988 sang sie in Rom die Herodias in der Oper Salome, 1989 in Nizza die Annina in Richard Strauss’ Komödie mit Musik Der Rosenkavalier.

Zu den Opernhäusern, an denen sie gastierte, zählen Theater wie das Teatro la Fenice in Venedig, das Teatro dell'Opera di Roma, das Teatro Comunale di Bologna, die Komische Oper Berlin, die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg, die Oper Köln, die Staatsoper Hannover, das Opernhaus Zürich, das Grand Théâtre de Genève, das Teatro San Carlos in Lissabon sowie das Opernhaus von Nizza.

Daneben widmete sie sich auch dem Konzert- und Oratoriengesang. Seit 1988 ist sie Professorin für Gesang an der Hochschule der Künste in Bern.

Repertoireauszug

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eintrag in International Who's Who in Classical Music 2003, ISBN 978-1-85743-174-2
  2. 1876 Bayreuth 1991. Chronik der Bayreuther Festspiele, Redaktion: Peter Emmerich.