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Diskussion:Antichrist/Archiv/1

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Betrifft: Andere Beschreibungen des Antichrists

Ich vermisse Hinweise auf die "Beschreiber". Wer beschreibt ihn als "Bruder Jesu" bzw. als "Sohn Satans"? Mir sind keine Beschreibungen dieser Art bekannt (was nichts heißen muss ... ;-) ) - mfg, Gregor Helms 22:59, 20. Jun 2005 (CEST)


Wer stellt hier sachlich richtig?

Ich habe folgenden Abschnitt aus dem Artikel hierher gestellt und bitte um Überarbeitung der sachlichen Falschinformationen. Bin gerade sehr beschäftigt, vielleicht findet jemand eher die Möglichkeit, an diesem Abschnitt zu feilen. Er stand im Artikel unter der Überschrift: (1) Biblische Beschreibung

Obschon hier der Begriff im Plural verwendet wird, interpretieren einige in der folgenden Weise:Der Antichrist (auch Teufel, Satan, Beelzebub) ist in der Offenbarung des Johannes der Widersacher Gottes in Gestalt eines Drachens oder eines großen, fürchterlichen Tieres, auch als "die Hure Babylon" bezeichnet. – Häufig wird er mit Pferdefuß, als grässliches Ungeheuer oder als würgende Schlange dargestellt. Aus biblischer Sichtweise jedoch erfahren wir, daß er sich selbst nicht als böse zur Schau stellt "...denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an..."(2.Kor 12). – Am Ende aller Tage soll er nach biblischem Bericht kommen und die Menschen zum Abfall von Christus verführen, so dass die Abgefallenen sein Zeichen annehmen und ihn anbeten. Die Zahl des großen Tieres ist die 666. Die Endzeit ist begleitet von Naturkatastrophen, Gewitter, Krieg, Hunger, verheerenden Krankheiten, massenhaftem Tod und von sittlicher Verrohung der Menschen. Am Ende steht das Jüngste Gericht mit dem Endkampf Christi gegen den Teufel und seine Anhänger, der Einkleidung der Märtyrer in weiße Gewänder und dem Gericht über die Lebenden und die Toten. Dabei werden die Menschen, die Jesus Christus als ihren persönlichen Erretter angenommen haben, in das Himmelreich eingelassen. Die Menschen die Jesus nicht angenommen haben, werden gerichtet, und sie erwartet die ewige Strafe in der Hölle; zusammen mit dem großen Tier brennen sie im Feuerpfuhl.


Der Antichchrist

in zukunft wird z.b der antichrist die rolle des weltherrschers übernehmen..unter einer weltregierung....dieser wird sich auch als mann gottes ausgeben, aber in wirklichkeit denkt er, er wäre selbst gott..und lässt sich von der bevölkerung anbeten... Er vereinigt alle aktuellen modewellen zu einer regierungsform, um so den nerv der zeit bei den jugendlichen zu treffen...z.b...gegen kapitalismus!, für tatoos und piercing!, und für religion (Gott)!... er lässt jeden einen barcode auftätowieren und wer in den supermarkt geht, wird gescant. die heutige tatoo modewelle, ist schon die vorhut davon..das fatale: nur wer ihn anbetet, bekommt überhaupt einen barcode ausgehändigt und darf noch kaufen und verkaufen.. dementsprechend, steigt die armut (bei den wahren christen) bis ins unermässliche..amgervinus--84.60.52.138 15:58, 21. Aug 2005 (CEST)


Abschnitt "Antichtist innerkirchlich"

Ich habe den mE "unenzyklopädischen" Abschnitt gelöscht und ihn hierher kopiert.

== Der innerkirchliche Vorwurf ==
Die selbstkritische Anwendung des Begriffs kann für christliche Gemeinschaften zu einer Neubesinnung führen, denn nach einem angemessenen Bibel- und Wortverständnis ist Jesus Christus selbst das Wort Gottes. Demnach wäre "Antichrist" eine Wortäußerung gegen oder aber anstelle des Wortes der Heiligen Schrift. Wenn man die Kirchengeschichte oder auch die gegenwärtigen Strömungen des Christentums unter dem Aspekt der Lehre (um vom Leben, d.h. der Praxis nicht zu sprechen) untersucht, kommt man zu der Einschätzung, daß das allermeiste, was sich als christlich darstellt, dem Anspruch nicht genügt, weil es den Originalwortlaut entweder verfälscht oder aber zeitgenössisch so umdeutet, daß die ursprüngliche Aussage ungültig gemacht wird. "Antichristlich" würde demnach bedeuten, daß schlichtweg alles, was dem Wort der Heiligen Schrift nicht entspricht, diesem Urteil unterliegt. Diese Betrachtungsweise schließt ein, daß auch christliche Konfessionen sich antichristlich äußern (können); es kommt demnach nicht darauf an, w e r eine antichristliche Aussage macht, sondern entscheidend ist nur, o b eine Aussage oder eine Lehre dem Wort der Bibel entspricht oder nicht. Daraus folgt, daß es auch nicht vorrangig ist, wieviele antichristliche Äußerungen in einer christlichen Konfession auszumachen sind. Ohne Rücksicht auf die Quantität der Abweichungen bzw. Falschaussagen (Häresien) wäre dann eine christliche Konfession prinzipiell antichristlich, sobald sie vom Wort der Heiligen Schrift abgewichen ist.
Erst eine solche Betrachtung hat für die Konfessionen auch eine praktische Bedeutung, weil damit die Radikalität des Begriffs erkennbar wird. Eine Verlagerung des Antichristlichen nach außen und auf geschichtliche Entwicklungen und/oder gesellschaftliche Erscheinungen widerspricht der Schrift schon deshalb, weil "das Gericht am Hause Gottes beginnt". Die Warnungen der Schrift gehen demnach an die eigene Adresse der Christenheit. Das ist umso plausibler, wenn man bedenkt, daß der Grundsatz "Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist" beim Apostel Paulus in Römer 13 eine Erläuterung erfährt, die Staat und Obrigkeit bestätigt. Zum anderen erkennt man in den Sendschreiben an die sieben Gemeinden der Offenbarung des Johannes, Kap. 2 und 3 das gleiche Prinzip: die Kritik gilt nicht den weltlichen Machthabern, sondern geht über den Engel an die jeweilige Gemeinde.
Jede Selbstkritik christlicher Gemeinschaften (unabhängig von ihrer Größe), falls es so etwas im 21. Jahrhundert noch geben sollte, ist deshalb angewiesen, mit dem Wort Gottes die eigenen antichristlichen Abweichungen aufzuspüren, im eigenen Interesse auszuräumen und künftig strikt zu meiden. Daß dies keine Kann-Leistung der Konfessionen darstellt, sondern die Qualität eines dramatischen Appells annimmt, dafür findet sich ein eindrucksvolles Bild in der Offenbarung des Johannes, Kap. 3,14-22 (Betonung auf V. 20). Möglich ist, daß dort nicht mehr an ganze Gemeinschaften appelliert wird, den antichristlichen Irrweg zu verlassen, sondern daß der Einzelne aufgerufen ist, Jesus Christus, das Wort, zu hören und einzulassen. Sollte diese Überlegung zutreffen, ergibt sich eine ganz andere Sicht auf das Antichristliche. Denn so betrachtet steht die Christenheit selbst unter dem Urteil, antichristlich zu sein, was wiederum dem 2. Thessalonicherbrief, Kap. 2, bes. V. 3 entsprechen würde, wo der Abfall prophezeit ist. Dieser Prophezeiung würden dann nur Einzelne entgehen, nämlich diejenigen, die Jesus Christus gehört und ihn eingelassen haben.
Hiermit stimmen die zwei neutestamentlichen Aufrufe überein (2. Kor. 6, 17-18 sowie Offb. 18, 4), wonach die Gläubigen aufgefordert werden, "aus ihrer Mitte" hinauszugehen und sich abzusondern. Dann erst würden sie zu Söhnen und Töchtern ihres Vaters, des Allmächtigen werden.
Zum Agreement der beiden großen Konfessionen
Dies Agreement besteht bekanntlich darin, einander den Vorwurf, antichristlich zu sein, zu ersparen. Es ist angesichts der obigen Ausführungen eher als bedenklich einzuschätzen, wenn die Mehrheit des konfessionellen Christentums den so zentralen biblischen Begriff des Antichristen aus dem gängigen Sprachgebrauch und damit quasi aus dem Bewußtsein verbannt hat. M.a.W. die bloße Vermeidung des Begriffs aus kirchenpolitischen Rücksichten bedeutet nicht, daß es den Sachverhalt des Antichristlichen in den Konfessionen nicht mehr gäbe.

Gregor Helms 15:07, 22. Aug 2005 (CEST)

Überarbeitung

Ich habe von dem Thema keine Ahnung und möchte mich auch nicht einlesen müssen, aber Sätze wie Es ist daher nichts weniger als die Probe aufs Exempel, ob diese Sicht der Dinge hier ein zweites Mal gelöscht wird. Wenn das nicht geschieht, erst dann wird sie widerlegt sein. machen mich mehr als stutzig. Ein Wikipedia-Artikel sollte nicht als Schlachtfeld zwischen Gut und Böse (oder wem auch immer) dienen. Stefan64 10:09, 12. Sep 2005 (CEST)

Dito. In diesem Artikel sind Glaubensfanatiker wie Amgervinus zugange, die auch andere Lemmata zur Verbreitung ihrer radikalen Ansichten den Teufel etc. betreffend zu missbrauchen versuchen. Gegen diese Einflüsse muss mit aller Entschiedenheit vorgegangen werden! -- Imladros 00:48, 14. Sep 2005 (CEST)

Überarbeitung begonnen

Ich habe mal versucht, den Begriff biblisch genauer einzuordnen und die häufigen Weblinks zu Bibel-online im Text gelöscht, dafür aber die wichtigsten Stellen (nach Lutherübersetzung) zitiert.

Ich denke mir: Wenn der biblische Teil möglichst genau und vollständig ausgearbeitet wurde, dann fällt es nachher leichter, im Teil "Deutung" nicht in POV-Geschwurbel zu verfallen. Jesusfreund 03:03, 14. Sep 2005 (CEST)

Antichrist im Islam

Ich vermisse hier die Darstellung des Antichristen aus islamischer Sicht, wo er auch seine Aufgabe hat

Verbrechen des Christentums/POV

"Denn diese Ablehnung Christi könnte mit der eigenen fehlenden Nachfolge der Christen zu tun haben. Dass das Christentum selber in seiner Geschichte zahllose schwere Verbrechen zu verantworten hat und daher als tatsächliche Christusfeindschaft und Gottesverleugnung gelten muss, lässt sich kaum bestreiten (vgl. Karl Barth, Kirchliche Dogmatik II/1, § 17)."

Dem stimme ich zwar zu, aber ist trotzdem POV. "Lässt sich kaum beschreiben" klingt einer Enzyklopödie nicht angemessen. Traut sich jemand neutraler zu formulieren? Sein 00:18, 20. Nov 2005 (CET)

Antichristliche Deutung

bin neu hier aber der letze satz ist mir etwas suspekt (abschnitt Antichristliche Deutung)

grüssle

Der Link Hans Henning Atrott: (Affen-)Christ und Antichristwurde von mir wiederhergestellt. 

Dem päpstlichen Verdikt der angeblichen "Niveaulosigkeit" (Roma locuta, causa finita) kann nicht gefolgt werden. Das Gleiche hatte man auch vor ca. einhundert Jahren über Nietzsches "Antichristen" geredet. Schließlich machte es die auch hier getätigte unübertreffbare christliche Intoleranz Nietzsche unmöglich, seinen Antichristen noch zu seinen Lebzeiten zu veröffentlichen. Im Übrigen übersehen Christen, die Wikipedia offenbar als ein Missionsgebiet betrachten, dass sie auch schon renommierte Philosophen, wie z.B. wie Platon der Niveaulosigkeit bezichtigt haben. Das Ganze ist nachzulesen bei Porphyrios und in Hegels "Geschichte der Philosophie". Insofern dürften solche Bemerkungen für die Qualität des Links sprechen. Dem christlichen Selbstbetrug ist ja ohnehin alles Nichtchristlichen "niveaulos". Was jammern sie, wenn Antichristen, und zwar mit Recht so über das Christlichen denken...In dubio pro scientate! Man sollte auch nicht ganz außer Acht lassen, dass man mit dem Maß (der Intoleranz), das man vorlegt, auch selbst gemessen wird.

Herbert Gerber