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Michael Lammer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Michael Lammer Tennisspieler
Nation: Schweiz Schweiz
Geburtstag: 25. März 1982
Grösse: 185 cm
Gewicht: 80 kg
Spielhand: Rechts
Trainer: Roland Burtscher
Preisgeld: 482.805 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 6:21
Höchste Platzierung: 150 (9. November 2009)
Aktuelle Platzierung: 280
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (2006)
French Open
Wimbledon
US Open 2R (2005)
Doppel
Karrierebilanz: 8:8
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 213 (2. November 2009)
Aktuelle Platzierung: 872
Letzte Aktualisierung der Infobox:
22. Oktober 2012
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Michael Lammer (* 25. März 1982 in Zürich) ist ein Schweizer Tennisspieler.

Leben und Karriere

Michael Lammer begann im Alter von sechs Jahren, Tennis zu spielen. Er erreichte schnell grosse Erfolge im Tennis: Im Jahre 1994 wurde er Schweizer Meister in der Altersklasse U12 sowohl im Einzel als auch im Doppel (an der Seite von Roger Federer), in den Folgejahren dreimal Schweizer Vizemeister. Im Alter von 15 Jahren zog er dann nach Biel ins Leistungszentrum von Swiss Tennis. Dort nahm er an einem neuen Projekt teil, dem Tennis Etudes von Swiss Tennis, so dass er neben dem Training auch noch die Schule besuchen konnte. 1999 wurde er Schweizer Meister sowie Vize-Europameister der Altersklasse U18, und erreichte in Miami das Viertelfinale der Junioren-Weltmeisterschaften U18. Seine beste Platzierung in der Juniorenweltrangliste war Rang 7 im Mai 2000.[1] Nachdem er im Jahre 2002 die Matura in Biel abgeschlossen hatte, setzte er voll auf die Karte Tennis.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen die beiden Grand Slam-Qualifikationen für die US Open 2005 sowie die Australian Open 2006. Bei den US Open schlug er in der ersten Runde den Top-100-Spieler Kevin Kim und verlor dann gegen den an Position 15 gesetzten Dominik Hrbatý. Bei den Australian Open unterlag er dann allerdings in der ersten Runde Andy Roddick, damals Nummer 2 der Weltrangliste. Dank diesen guten Leistungen wurde er dann auch ins Schweizer Davis-Cup-Team berufen, wo er gegen Australien sein Debüt gab. Er verlor aber sein Match gegen Peter Luczak, und konnte somit die 2:3-Niederlage nicht verhindern.

Seine grössten Erfolge als Einzelspieler sind zwei Challenger-Titel in Montauban im Jahr 2007 und Puebla im Jahr 2008. Im November 2009 konnte sich Lammer beim ATP-Turnier von Basel für das Hauptfeld qualifizieren und besiegte in der ersten Runde Daniel Köllerer. Daraufhin stieg er in der Weltrangliste bis auf Rang 150. Das bislang beste Resultat bei einem ATP-Turnier war das Erreichen des Viertelfinals von Auckland im Januar 2010. Hierbei besiegte er unter anderem den ehemaligen Weltranglistenersten Juan Carlos Ferrero, welcher beim Stande von 3:1 für Lammer verletzungsbedingt aufgeben musste.

Im Doppel konnte Michael Lammer an der Seite seines Landsmannes Marco Chiudinelli im August 2009 das ATP-Turnier von Gstaad gewinnen. Dabei besiegten sie im Laufe des Turniers die Nummer 1, 2 und 3 der Setzliste.[2]

Michael Lammer spielt in der Tennismannschaft des Grasshopper Club Zürich, mit denen er bislang sechsmal Schweizer Meister der Nationalliga A wurde.

Erfolge

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250 (1)
ATP Challenger Tour (2)

Einzel

Siege

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis
1. 8. Juli 2007 Frankreich Montauban Sand Frankreich Thierry Ascione 1:6, 6:3, 7:64
2. 23. November 2008 Mexiko Puebla Hartplatz Osterreich Rainer Eitzinger 6:2, 3:6, 6:4

Doppel

Siege

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis
1. 2. August 2009 Schweiz Gstaad Sand Schweiz Marco Chiudinelli Tschechien Jaroslav Levinský
Slowakei Filip Polášek
7:5, 6:3

Einzelnachweise

  1. Tenniskarriere Michael Lammer
  2. Allianz Suisse Open Gstaad 2009 Doppel Draw

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