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Fußball-Europameisterschaft/Rekorde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Spieler

  • Jüngster EM-Spieler ist der Niederländer Jetro Willems, der 2012 im Alter von 18 Jahren und 71 Tagen sein erstes EM-Spiel machte.
  • Ältester EM-Spieler ist Lothar Matthäus, der bei seinem letzten Spiel am 20. Juni 2000 gegen Portugal 39 Jahre und 91 Tage alt war. Er weist mit 20 Jahren und 6 Tagen auch die längste Zeitspanne zwischen seinem ersten und letzten Einsatz auf.

Serien

  • Die längsten Siegesserien: Spanien konnte während der EM 2008 6 Siege feiern (inkl. einem Sieg im Elfmeterschießen). 5 Siege (ohne Elfmeterschießen) in Folge gelangen Frankreich (1984), Niederlande (1988 bis 1992), Tschechien (2000 bis 2004)
  • Die längste Niederlagenserie: 6 Spiele verlor Jugoslawien hintereinander in den Jahren 1968–1984.
  • Die längste Serie ohne Sieg: 9 Spiele konnte die UdSSR/GUS/Russland zwischen 1988 (Finale) und 2004 nicht gewinnen.
  • Die längsten Serien ohne Niederlagen: Spanien gelangen zwischen 2008 und 2012 12 Spiele ohne Niederlage, gewann dabei aber das vierte und elfte Spiel der Serie im Elfmeterschießen.
  • Die meisten Niederlagen: Dänemark 14 in 27 Spielen
  • Die meisten Spiele ohne Gegentor: Italien (16), Niederlande (15), Deutschland (14)
  • Die meisten Spiele und Siege: Deutschland (43/23)
  • Die längste Serie mit mindestens einem Tor pro Spiel: Frankreich (2000–2004) 9
  • Die meisten Spiele ohne Gegentreffer in Folge: Spanien (2012) 5, Deutschland (1996), Griechenland (2004) und Spanien (2008) je 3
  • Die meisten Remis-Spiele: Italien mit 15 und Deutschland mit 10 (inkl. Spiele, die durch Elfmeterschießen entschieden wurden)
  • Die meisten Unentschieden in Folge: Italien mit 3 (2008-2012), das erste dieser drei Spiele verlor Italien aber im Viertelfinale 2008 im Elfmeterschießen gegen Spanien.
  • Die längste Durststrecke bis zum 1. Sieg bei Europameisterschaften hatten Rumänien und die Schweiz mit 8 Spielen. Im letzten Gruppenspiel der EM 2000 gegen England konnte Rumänien erstmals ein EM-Spiel gewinnen und sich damit sogar für das Viertelfinale qualifizieren. Die Schweiz gewann erstmals 2008 ein EM-Spiel im letzten, für beide Mannschaften für die Platzierung unbedeutenden Spiel gegen Portugal.
  • Deutschland (6 Siege, 5 Remis), Kroatien (3 Siege, 1 Remis), Norwegen und Ukraine (je 1 Sieg) sowie Slowenien (1 Remis) verloren nie ihr Auftaktspiel.
  • England (kein Sieg, je 4 Remis und Niederlagen) konnte am häufigsten das Auftaktspiel nicht gewinnen.
  • Portugal ist die einzige Mannschaft, die immer die Gruppenphase überstand und in die K.o.-Runde einzog.
  • Seit 1996 ist der Vizeweltmeister - wenn er eine europäische Mannschaft war - immer in der Vorrunde ausgeschieden.

Spiele

  • Die meisten Spiele um Europameister zu werden benötigte Spanien 2008: 12 Qualifikations- und sechs Endrundenspiele.
  • Die wenigsten Spiele benötigte die UdSSR 1960: Nach 2 Qualifikations- und 2 Endrundenspielen war sie Europameister.
  • Die häufigsten Paarungen: Deutschland - Tschechoslowakei/Tschechien (5 Spiele, 2x im Finale, 3x in der Vorrunde), Deutschland - Niederlande (5 Spiele, 1x im Halbfinale, 4x in der Vorrunde), Italien - Spanien (5 Spiele, 1x im Finale, 1x im Viertelfinale, 3x in der Vorrunde)

Höchste Siege

Runde Sieger Verlierer Ergebnis[E 1] Jahr
Vorrunde Frankreich Belgien 5:0 1984
Dänemark Jugoslawien 5:0 1984
Schweden Bulgarien 5:0 2004
Viertelfinale Niederlande BR Jugoslawien 6:1 2000
Halbfinale UdSSR Tschechoslowakei 3:0 1960
UdSSR Dänemark 3:0 1964
Spanien Russland 3:0 2008
Spiel um Platz 3 Ungarn Dänemark 3:1 n.V. 1964
Finale Spanien Italien 4:0 2012
Anmerkungen:
  1. Bei mehreren Ergebnissen mit gleicher Tordifferenz wurde das Spiel mit den meisten Toren gelistet.


Tore

  • Der höchste Sieg: Niederlande – Jugoslawien 6:1 (VF 2000)
  • Die torreichsten Spiele:
    1. 9 Tore: Jugoslawien – Frankreich 5:4 (HF 1960)
    2. 7 Tore: Niederlande – Jugoslawien 6:1 (VF 2000), Jugoslawien – Spanien 3:4 (VR 2000)
    3. 6 Tore: Jugoslawien - Deutschland 2:4 n.V. (HF 1976), Russland – Tschechien 3:3 (VR 1996), Jugoslawien - Slowenien 3:3 (VR 2000), Kroatien – England 2:4 (VR 2004), Deutschland - Griechenland 4:2 (VF 2012)
  • Die torreichsten Finale: 4 Tore: Tschechoslowakei - Deutschland 2:2 n.V. (1976), Spanien - Italien 4:0 (2012)
  • Die meisten Tore im Schnitt: 4,75 (1976 in 4 Spielen)
  • Die wenigsten Tore im Schnitt: 1,4 (1968 in 5 Spielen)
  • Rekordtorschütze: Michel Platini (Frankreich) 9 Tore
  • Das erste Tor bei einer Endrunde erzielte Milan Galić (Jugoslawien) in der 11. Minute des Spiels Frankreich – Jugoslawien am 6. Juli 1960
  • Erster verwandelter Elfmeter: Dezső Novák am 20. Juni 1964 in der 107. Minute des Spiels um Platz Drei zwischen Ungarn - Dänemark zum 2:1 (Endstand 3:1)
  • Erster Elfmeter in der Nachspielzeit: Am 21. Juni 2000 in der 4. Minute der Nachspielzeit des Spiels Jugoslawien – Spanien zum zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich für Spanien durch Gaizka Mendieta. In der 6. Minute der Nachspielzeit fiel noch das 4:3 für Spanien.
  • Erstes Eigentor: Anton Ondruš am 16. Juni 1976 im Halbfinalspiel Tschechoslowakei – Niederlande zum zwischenzeitlichen 1:1 (Endstand 3:1)
  • Die schnellsten Torschützen:[1]
1. Dimitri Kiritschenko (Russland) nach 67 Sekunden 2004 im Vorrundenspiel Russland - Griechenland (Endstand 2:1)
2. Sergei Aleinikow (UdSSR) nach 2:07 Minuten am 18. Juni 1988 im Vorrundenspiel England - Sowjetunion (Endstand 1:3)
3. Petr Jiráček (Tschechien) nach 2:14 Minuten am 12. Juni 2012 im Vorrundenspiel Tschechien - Griechenland (Endstand 2:1)
00 Alan Shearer (England) nach 2:14 Minuten am 26. Juni 1996 im Halbfinalspiel Deutschland - England (Endstand 1:1 n.V., 6:5 i.E.)
5. Michael Owen (England) nach 2:25 Minuten am 24. Juni 2004 im Viertelfinalspiel Portugal - England (Endstand 2:2 n.V., 6:5 i.E.)
6. Christo Stoitschkow (Bulgarien) nach 2:27 Minuten am 13. Juni 1996 im Vorrundenspiel Bulgarien - Rumänien (Endstand 1:0)
  • Das schnellste Tor in einem Finale: Chus Pereda (Spanien) nach 6 Minuten am 21. Juni 1964 im Finale Spanien - Sowjetunion (Endstand 2:1)[1]
  • Das früheste Elfmetertor: Luka Modrić (Kroatien) nach 3:34 Minuten 2008 im Spiel Österreich - Kroatien
  • Jüngster EM-Torschütze: Johan Vonlanthen (Schweiz), geboren am 1. Februar 1986, im Spiel Schweiz - Frankreich bei der EM 2004 mit 18 Jahren und 141 Tagen
  • Ältester EM-Torschütze: Ivica Vastić (Österreich), geboren am 29. September 1969, im Spiel Österreich - Polen bei der EM 2008 mit 38 Jahren und 257 Tagen
  • Einziger "lupenreiner" Hattrick: Michel Platini (Frankreich), am 19. Juni 1984 im Gruppenspiel gegen Jugoslawien durch Tore in der 59., 61. und 76. Minute.
  • Erstes Golden Goal: Oliver Bierhoff im Finale 1996 zum 2:1 n.GG.
  • Letztes Golden Goal: David Trezeguet im Finale 2000 zum 2:1 n.GG.
  • Einziges Silver Goal: Traianos Dellas im Halbfinale 2004 zum 1:0 n.SG.

Platzverweise

K.o.-Spiele

Stand: Nach der EM 2012

  • Die meisten K.o.-Spiele (inkl. Final- und Platzierungsspiele, ohne für den Gruppensieg oder 2. Platz entscheidende Spiele) bestritten:
1. Deutschland 16, davon 11 gewonnen (1 durch Elfmeterschießen), 1 durch Elfmeterschießen verloren
2. Spanien 12, davon 9 gewonnen (3 durch Elfmeterschießen), 1 durch Elfmeterschießen verloren
3. UdSSR/Russland 12, davon 6 gewonnen, 1 durch Losentscheid verloren
3. Italien 12, davon 6 gewonnen (2 durch Elfmeterschießen, 1 durch Los), 2 durch Elfmeterschießen verloren, 1 Spiel musste wiederholt werden
5. CSSR/Tschechien 11, davon 7 gewonnen (3 durch Elfmeterschießen)
6. Frankreich 11, davon 6 gewonnen (1 durch Elfmeterschießen), 1 durch Elfmeterschießen verloren
7. Niederlande 11, davon 5 gewonnen (1 durch Elfmeterschießen), 3 durch Elfmeterschießen verloren
  • Die meisten Spiele mit Verlängerung: Italien und Niederlande (je 7)
  • Die meisten Elfmeterschießen: England, Italien, die Niederlande und Spanien (je 4)
  • Die meisten gewonnenen Elfmeterschießen: Tschechoslowakei/Tschechien (3 von 3) und Spanien (3 von 4)
  • Die meisten verlorenen Elfmeterschießen: England und die Niederlande (je 3 von 4)
  • Die meisten Tore in Elfmeterschießen fielen bei der EM 1996. Dort waren die Elfmeterschützen in 4 Elfmeterschießen 37 mal erfolgreich.
  • Die meisten Elfmeterschießen bei einer EM: 1996 (4 Elfmeterschießen).
  • Die wenigsten Tore im Elfmeterschießen gab es bei der EM 1988. Dort gab es kein Elfmeterschießen, es gab aber auch nur 3 Spiele, in denen es ein Elfmeterschießen hätte geben können.
  • Ein Finale wurde durch Elfmeterschießen entschieden: bei der EM 1976 siegte die Tschechoslowakei, nachdem es nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung 2:2 stand.
  • Die höchste Quote von Elfmeterschießen gibt es im Spiel um den 3. Platz. Zwischen 1976 und 1980 wurden 50 % im Elfmeterschießen entschieden, danach gab es aber kein Spiel mehr um Platz 3. Es folgen das Viertelfinale (1996 bis 2012) mit 35 % und das Halbfinale (1976 und 1984 bis 2012) mit 33,3 % sowie das Finale mit 10 %.
  • Die wenigsten Elfmeter wurden im Elfmeterschießen des Halbfinales Italien - Niederlande bei der EM 2000 verwandelt, nur 4 von 8 Torschützen waren erfolgreich. Da Italien damit 3:1 führte, mussten die folgenden 2 Schützen nicht mehr antreten. Auch beim Viertelfinale Kroatien - Türkei bei der EM 2008 trafen nur 4 Schützen. Hier war die Entscheidung bereits nach dem siebten Schützen zugunsten der Türkei gefallen.
  • Die meisten Elfmeter wurden im Elfmeterschießen des Spiels Tschechoslowakei – Italien (EM 1980, Spiel um Platz 3) verwandelt. 17 mal waren die Torschützen erfolgreich, mit einer Quote von 94,4 %.

Zuschauer

  • Die meisten Zuschauer bei einem Spiel: 125.000 beim Halbfinale Spanien - Ungarn 1964[3]
  • Die wenigsten Zuschauer bei einem Spiel: 1.700 beim Halbfinale UdSSR - Ungarn 1972[4] (andere Quelle: 2.000 [5])
  • Die meisten Zuschauer im Schnitt: 62.379 (Deutschland 1988) bzw. 68.000 (Spanien 1964 [6][7])
  • Die wenigsten Zuschauer im Schnitt: 20.400 (Frankreich 1960)
  • Die meisten Zuschauer bei einem Turnier: 1.386.186 Zuschauer (Euro 2012)

Gastgeber und Europameister

Die Gastgeber wurden

  • Europameister: 3x (Spanien 1964, Italien 1968, Frankreich 1984)
  • Vize-Europameister: 1x (Portugal 2004)
  • Dritter: 1x (Belgien 1972)
  • Vierter: 3x (Frankreich 1960, Jugoslawien 1976, Italien 1980), bis einschl. 1976 konnte der Gastgeber aber nie schlechter als Vierter werden, da nur vier Mannschaften an der Endrunde teilnahmen.
  • kamen bis ins Halbfinale: 4x (Deutschland 1988, Schweden 1992, England 1996, Niederlande 2000)
  • schieden in der Gruppenphase aus: 5x (Belgien 2000, Schweiz und Österreich 2008, Polen und Ukraine 2012)

Bis 1976 musste sich der Gastgeber qualifizieren.

Der Gastgeber schied viermal gegen den späteren Europameister aus:

  • 1972: Belgien gegen Deutschland im Halbfinale
  • 1988: Deutschland gegen die Niederlande im Halbfinale
  • 1996: England gegen Deutschland im Halbfinale
  • 2004: Portugal gegen Griechenland im Finale

Jugoslawien, Spanien, Deutschland und ČSSR/Tschechien spielten am häufigsten (je 5x) gegen die Gastgeber:

  • Jugoslawien: 1960 Halbfinale, 1968 Finale (2x), 1984 Vorrunde, 2000 Viertelfinale
  • Spanien: 1980 Vorrunde, 1984 Finale, 1988 Vorrunde, 1996 Viertelfinale, 2004 Vorrunde.
  • Deutschland: 1972 Halbfinale, 1976 Halbfinale, 1992 Halbfinale, 1996 Halbfinale, 2008 Vorrunde
  • ČSSR/Tschechien: 1960 und 1980 Spiel um Platz 3, 2000, 2008 und 2012 jeweils in der Vorrunde

Bisher waren erst drei Länder Gastgeber, die zuvor schon einmal Europameister waren: Italien (1980), Deutschland (1988), Niederlande (2000 als Co-Gastgeber)

Drei Länder waren 2x Gastgeber: Frankreich (1960 und 1984), Italien (1968 und 1980) und Belgien (1972 und 2000/Co-Gastgeber). Frankreich wird 2016 als erstes Land zum dritten Mal Gastgeber sein.

Der Gastgeber stellte zweimal (1984 und 1996) den alleinigen Torschützenkönig, sowie 4x (1960, 1964, 1992 und 2000) einen Spieler, der mit mindestens einem anderen zusammen die meisten Tore erzielte.

Der Europameister stellte fünfmal (1972, 1980, 1984, 1988 und 2008) den besten Torschützen, sowie 4x (1960, 1964, 1992 und 2012) mindestens einen Spieler, der mit mehreren anderen zusammen die meisten Tore erzielte.

Der amtierende Europameister musste sich immer erneut qualifizieren und

  • konnte den Titel verteidigen: 1x (Spanien 2012)
  • wurde Zweiter: 2x (UdSSR 1964, Deutschland 1976)
  • wurde Dritter: 1x (Tschechoslowakei 1980)
  • schied im Halbfinale aus: 1x (Niederlande 1992)
  • schied im Viertelfinale aus: 1x (Frankreich 2004)
  • schied in der Vorrunde aus: 4x (Deutschland 1984, Dänemark 1996, Deutschland 2000, Griechenland 2008)
  • war für die Endrunde nicht qualifiziert: 3x (Spanien 1968, Italien 1972, Frankreich 1988)
  • wurde zweimal Weltmeister (Deutschland 1974, Spanien 2010)

Europameister wurde eine Mannschaft

  • als Gastgeber und ehemaliger Europameister: nie (möglich wäre es 1980 für Italien, 1988 für Deutschland und 2000 für die Niederlande gewesen)
  • als ehemaliger Europameister: 5x (Deutschland 1980, Deutschland 1996, Frankreich 2000, Spanien 2008 und 2012)
  • 6x wurde eine Mannschaft Europameister, die nicht Gastgeber oder schon einmal Europameister war (UdSSR 1960, Deutschland 1972, ČSSR 1976, Niederlande 1988, Dänemark 1992, Griechenland 2004)
  • 1x, die ihr erstes Spiel verloren hat (Niederlande 1988, 0:1 gegen die Sowjetunion, die im Finale mit 2:0 besiegt wurde). Tschechien und Portugal erreichten zwar 1996 bzw. 2004 auch nach einer Auftaktniederlage (0:2 gegen Deutschland bzw. 1:2 gegen Griechenland) das Finale, verloren dort aber erneut gegen den Gegner aus dem Auftaktspiel, diesmal mit 1:2 d.G.G. bzw. 0:1.
  • 4x, die ein Spiel in der Vorrunde verloren hat: Niederlande 1988, Dänemark 1992 (0:1 gegen Schweden) Frankreich 2000 (2:3 gegen die Niederlande) und Griechenland 2004 (1:2 gegen Russland)

Die UdSSR bzw. Russland spielte am häufigsten (9x) gegen den späteren Europameister (1964, 1968, 1972, 1988 (2x), 1996, 2004, 2008 (2x))

Portugal (1984, 1996 und 2000 jeweils in der Vorrunde, 2012 im Halbfinale) spielte am häufigsten gegen den amtierenden Europameister.

Spiele der Europameister gegeneinander

1980 trafen mit Deutschland und der Tschechoslowakei in der Vorrunde (1:0) erstmals zwei ehemalige Europameister bei einer EM aufeinander. Es war zudem das erste Spiel eines amtierenden Europameisters gegen den unmittelbaren Vorgänger und Nachfolger. Die meisten Spiele (11) zwischen ehemaligen bzw. amtierenden Europameistern bzw. deren Nachfolgestaaten bei einer EM gab es 2012. 1996 und 2000 gab es je eine Vorrundengruppe, in der nur ehemalige Europameister vertreten waren. In beiden Fällen ging der spätere Europameister aus diesen Gruppen hervor.

In der folgenden Tabelle sind auch Spiele berücksichtigt bei denen ein Partner noch nicht Europameister war.

Danemark Dänemark Deutschland Deutschland Frankreich Frankreich Griechenland Griechenland Italien Italien Niederlande Niederlande Spanien Spanien Tschechoslowakei CSSR/
Tschechien Tschechien
Sowjetunion 1955 Sowjetunion/
Gemeinschaft Unabhängiger Staaten GUS/
Russland Russland
Summe
Danemark Dänemark 1 - 0 - 2
3:4
1 - 0 - 2
2:5
0 - 1 - 1
0:2
2 - 0 - 1
3:5
0 - 0 - 2
3:4
0 - 0 - 2
0:5
0 - 0 - 1
0:3
4 - 1 - 11
11:28
Deutschland Deutschland 2 - 0 - 1
4:3
1 - 1 - 0
4:2
0 - 2 - 1
2:3
2 - 1 - 2
8:9
1 - 0 - 2
2:2
3 - 0 - 2
8:5
2 - 1 - 0
7:1
11 - 5 - 8
35:25
Frankreich Frankreich 2 - 0 - 1
5:2
0 - 0 - 1
0:1
1 - 0 - 1
2:3
1 - 0 - 2
3:7
2 - 1 - 1
5:4
1 - 0 - 2
2:3
7 - 1 - 8
17:18
Griechenland Griechenland 0 - 1 - 1
2:4
1 - 0 - 0
1:0
0 - 0 - 1
0:1
0 - 1 - 1
2:3
1 - 0 - 2
3:5
1 - 0 - 2
2:3
3 - 2 - 7
10:16
Italien Italien 1 - 1 - 0
2:0
1 - 2 - 0
3:2
1 - 0 - 1
1:2
1 - 0 - 1
0:3
1 - 2 - 2
2:5
0 - 0 - 2
2:3
2 - 0 - 1
2:3
7 - 5 - 7
14:18
Niederlande Niederlande 1 - 0 - 2
5:3
2 - 1 - 2
9:8
2 - 0 - 1
7:3
1 - 0 - 0
1:0
1 - 0 - 1
3:0
1 - 1 - 2
5:7
1 - 1 - 2
3:4
9 - 3 - 10
33:25
Spanien Spanien 2 - 0 - 0
4:3
2 - 0 - 1
2:2
1 - 1 - 2
4:5
1 - 1 - 0
3:2
2 - 2 - 1
5:2
4 - 0 - 0
10:2
12 - 4 - 4
28:16
Tschechoslowakei CSSR/
Tschechien Tschechien
2 - 0 - 0
5:0
2 - 0 - 3
5:8
2 - 0 - 1
3:2
2 - 0 - 1
5:3
2 - 0 - 0
3:2
2 - 1 - 1
7:5
0 - 1 - 2
4:10
12 - 2 - 8
32:30
Sowjetunion 1955 Sowjetunion/
Gemeinschaft Unabhängiger Staaten GUS/
Russland Russland
1 - 0 - 0
3:0
0 - 1 - 2
1:7
2 - 0 - 1
3:2
1 - 0 - 2
3:2
2 - 1 - 1
4:3
0 - 0 - 4
2:10
2 - 1 - 0
10:4
8 - 3 - 10
26:28
  • Anmerkungen:
    • ohne Tore in Elfmeterschießen, die Entscheidung im Elfmeterschießen oder durch Losentscheid wurde als Sieg bzw. Niederlage gewertet
    • hellblauer Hintergrund: Paarungen bei der EM 2012
    • Stand: nach dem Spiel Spanien - Italien

Spiele der Titelverteidiger gegen den Nachfolger

Sechsmal kam es bei Europameisterschaften zu Spielen zwischen dem Titelverteidiger und seinem unmittelbaren Nachfolger:

  • 1964: Spanien - UdSSR 2:1 im Finale
  • 1976: Tschechoslowakei - Deutschland 2:2 n.V. 5:3 i.E. im Finale
  • 1980: Deutschland - Tschechoslowakei 1:0 in der Vorrunde (Eröffnungsspiel)
  • 1992: Dänemark - Niederlande 2:2 n.V. 5:4 i.E. im Halbfinale
  • 2004: Griechenland - Frankreich - 1:0 im Viertelfinale
  • 2008: Spanien - Griechenland - 2:1 in der Vorrunde

Europameister bei Weltmeisterschaften

Der amtierende Europameister

  • wurde Weltmeister: 2x (Deutschland/1974, Spanien/2010)
  • wurde Vizeweltmeister: 2x (Italien/1970, Deutschland/1982)
  • wurde Dritter: 1x (Frankreich/1986)
  • schied im Viertelfinale aus: 2x (UdSSR/1962 gegen den Gastgeber, Deutschland/1998)
  • schied im Achtelfinale aus: 1x (Niederlande/1990 gegen den späteren Weltmeister)
  • schied in der Vorrunde aus: 2x (Spanien/1966, Frankreich/2002)
  • konnte sich nicht qualifizieren: 3x (Tschechoslowakei/1978, Dänemark/1994, Griechenland/2006)

Europameister beim Konföderationen-Pokal

Der amtierende Europameister

  • gewann: 3x (Dänemark/1995, Frankreich 2001 und 2003)
  • wurde Dritter: 1x (Spanien/2009)
  • nahm nicht teil: 2x (Dänemark/1992, Deutschland/1997)
  • schied in der Vorrunde aus: 2x (Deutschland/1999 und Griechenland/2005)

Der Vertreter des amtierenden Europameisters

  • wurde Dritter: 1x (Tschechien/1997 als Vertreter für Deutschland)

Weltmeister bei Europameisterschaften

Der amtierende Weltmeister

  • gewann die Europameisterschaft: 2000 (Frankreich), 2012 (Spanien)
  • wurde Zweiter: 1976 und 1992 (Deutschland)
  • wurde Dritter: 1968 (England)
  • schied im Viertelfinale aus: 2008 (Italien gegen den späteren Europameister)
  • konnte sich für die EM nicht qualifizieren: 1984 (Italien)
  • Erstmals trafen 2012 der aktuelle Weltmeister (Spanien) und sein Vorgänger (Italien) bei einer EM-Endrunde aufeinander. Dabei kamen im Vorrundenspiel bei Spanien 10 und bei Italien drei Spieler aus den WM-Finalspielen zum Einsatz. Beide trafen zudem im Finale erneut aufeinander. Zuvor war diese Begegnung nicht möglich, da erstmals 2006 und 2010 nacheinander zwei europäische Mannschaften Weltmeister wurden. Bereits 2008 standen sich der damalige Weltmeister Italien und Nachfolger Spanien im Viertelfinale gegenüber, wobei bei Italien 8 Spieler des WM-Finales 2006 und bei Spanien 9 Spieler des Finales 2010 zum Einsatz kamen.
  • Bei sieben Austragungen nahm der Weltmeister nicht teil, da der Weltmeister aus Südamerika kam.

Neulinge

Die EM-Neulinge (ab 1964)

  • scheiterten 11x in der Gruppenphase mit 16 Teilnehmern: Bulgarien (1996), Kroatien (1996), Schweiz (1996), Türkei (1996), Russland (1996), Norwegen (2000), Slowenien (2000), Lettland (2004), Österreich (2008), Polen (2008), Ukraine (2012)
  • scheiterten 5x in der Gruppenphase mit 8 Teilnehmern: Griechenland (1980), Rumänien (1984), Irland (1988), GUS (1992), Schottland (1992)
  • scheiterten 2x im Viertelfinale (ab 1996): Kroatien (1996), BR Jugoslawien (2000)
  • scheiterten 2x im Halbfinale (bei 8 Teilnehmern): Portugal (1984), Schweden (1992)
  • wurden 1x Vierter (bei 4 Teilnehmern): Dänemark (1964)
  • wurden 4x Dritter (bei 4 Teilnehmern): Ungarn (1964), England (1968), Belgien (1972), Niederlande (1976)
  • wurden 1x Zweiter (bei 16 Teilnehmern): Tschechien (1996)
  • wurden 3x Europameister (bei 4 Teilnehmern): Spanien (1964), Italien (1968), Deutschland (1972)

Anmerkung: Kursiv gesetzte Länder waren als Neuling auch Gastgeber

Finale

Rangliste der Endspielteilnahmen in Folge

1. Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland (1972, 1976, 1980) = 3, davon 2 gewonnen
2. Spanien Spanien (2008, 2012) = 2, beide gewonnen
3. Sowjetunion 1955 Sowjetunion (1960, 1964), Deutschland Deutschland (1992, 1996) = je 2, davon je 1 gewonnen

Rangliste der Vize-Europameister

Rang Anzahl Land bei EM
1 3 Deutschland Deutschland 1976, 1992, 2008
  Sowjetunion 1955 Sowjetunion 1964, 1972, 1988
3 2 Italien Italien 2000, 2012
    Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 1960, 1968
5 1 Belgien Belgien 1980
    Portugal Portugal 2004
    Spanien Spanien 1984
    Tschechien Tschechien 1996

Finalteilnahmen

1. Deutschland (6)
2. UdSSR und Spanien (je 4)
4. Italien (3)
5. Frankreich, Jugoslawien und Tschechoslowakei/Tschechien (je 2)
8. Belgien, Dänemark, Griechenland, Niederlande, Portugal (je 1)
  • Dreimal standen Mannschaften im Finale, die ihr Auftaktspiel verloren haben: Niederlande (1988), Tschechien (1996) und Portugal (2004). Immer trafen sie dabei auf die Mannschaft, gegen die sie das Auftaktspiel verloren hatten. Nur die Niederlande konnte dann im Finale gewinnen.
  • Neben den Niederlanden konnten noch Dänemark 1992 und Frankreich 2000 die EM als Sieger beenden obwohl sie in der Gruppenphase nur Zweiter geworden waren.
  • Nur einmal (1992) standen zwei Mannschaften im Finale, die beide die Gruppenphase als Zweiter beendet hatten: Dänemark und Deutschland.
  • Nur einmal (2012) standen zwei Mannschaften im Finale, die in der Gruppenphase gegeneinander remis spielten: Spanien und Italien.

Finalteilnahmen als Spieler

Folgende Spieler standen bei zwei Turnieren in den Endspielen und konnten beide gewinnen:

Folgende Spieler standen bei zwei Turnieren in den Endspielen, alle konnten aber nur einmal gewinnen:

Finalteilnahmen als Trainer

Folgende Trainer betreuten bei zwei Turnieren Mannschaften, die das Endspiel erreichten, konnten aber nur einmal gewinnen: Helmut Schön (1972 und 1976), Berti Vogts (1992 und 1996)

Endrundenteilnahmen als Spieler und Trainer

Berti Vogts (Deutschland Deutschland: 1976 als Spieler, 1992 und 1996 als Trainer), erreichte immer das Finale. 1972 stand er zwar im Kader, kam aber wegen einer Verletzung nicht zum Einsatz.

Dino Zoff (Italien Italien: 1968, 2000) erreichte als Spieler und Trainer das Finale, konnte aber nur als Spieler den Titel holen.

Vicente del Bosque (Spanien Spanien): Nahm als Spieler (1980) und Trainer teil, erreichte aber nur als Trainer das Finale 2012, in dem seine Mannschaft den Titel verteidigen konnte.

Franz Beckenbauer (Deutschland Deutschland: 1972, 1976, 1988), Michel Platini (Frankreich Frankreich: 1984, 1992), Marco van Basten (Niederlande Niederlande: 1988, 2008), Frank Rijkaard (Niederlande Niederlande: 1988, 2000) und Laurent Blanc (Frankreich Frankreich: 1992, 1996 und 2000) nahmen sowohl als Spieler als auch als Trainer bzw. Teamchef an einer EM teil, konnten aber nur als Spieler das Finale erreichen und einmal gewinnen.

José Antonio Camacho (Spanien Spanien) erreichte als Spieler 1984 das Finale, nahm als Spieler auch 1988 teil und als Trainer 2000.

Slaven Bilić (Kroatien Kroatien: 1996, 2008 und 2012), Roberto Donadoni (Italien Italien: 1988, 1996, 2008), Srečko Katanec (Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien: 1984, Slowenien Slowenien: 2000), Kevin Keegan (England England: 1980, 2000), Morten Olsen (Danemark Dänemark: 1984, 1988, 2004 und 2012), Rudi Völler (Deutschland Deutschland: 1984, 1988, 1992/Armbruch im ersten Spiel, 2004) und Paulo Bento (Portugal Portugal: 2000, 2012) nahmen als Spieler und Trainer bzw. Teamchef teil, konnten aber nie das Finale erreichen.

Finalentscheidungen

  • In der normalen Spielzeit: 9x (1964, 1972, 1980, 1984, 1988, 1992, 2004, 2008, 2012)
  • In der Verlängerung: 3x, (1960, 1996, 2000), davon 2x durch Golden Goal (1996 und 2000)
  • Durch Elfmeterschießen: 1x (1976)
  • Durch Wiederholung: 1x (1968)

Verwarnungen im Finale

Rangliste der Verwarnungen:

  1. Deutschland: 11 (1972/0, 1976/0, 1980/1, 1992/5, 1996/3, 2008/2)
  2. Spanien: 5 (6) (1964/0, 1984/2 oder 3, 2008/2, 2012/1)
  3. Griechenland : 4 (alle 2004)
  4. Sowjetunion: 4 (1960/0, 1964/0, 1972/1, 1988/3)
  5. Italien: 4 (1968/0, 1968/0, 2000/3, 2012/1)
  6. Belgien: 3 (1980)
  7. Frankreich: 3 (2) (1984/2 oder 1, 2000/1), zudem eine rote Karte 1984
  8. Tschechoslowakei/Tschechien: 3 (1976/2 und 1996/1)
  9. Portugal: 2 (2004)
  10. Niederlande: 2 (1988)
  11. Dänemark: 1 (1992)
  12. Jugoslawien: 0 (1960 und 1968)

Anmerkung: Bei den Spielen von 1960 bis 1968 werden in den Spielberichten der UEFA keine Verwarnungen genannt. Die erste belegte Verwarnung erhielt Wladimir Kaplichni 1972 im Finale Deutschland - Sowjetunion. Für das Finale 1984 werden in den Quellen unterschiedliche Angaben gemacht.

Nachbarn im Finale

  • 1968 (Jugoslawien), 1972 (Deutschland), 1984 (Spanien), 1988 (Niederlande) und 2008 (Deutschland) standen Nachbarn der/des Gastgeber(s) im Finale.
  • 2000 (Frankreich) war ein Finalteilnehmer Nachbar eines Co-Gastgebers (Belgien). Das Finale fand aber nicht im Nachbarland statt.
  • 1968 (Italien/Jugoslawien), 1976 (Deutschland/Tschechoslowakei), 1980 (Deutschland/Belgien), 1984 (Frankreich/Spanien), 1992 (Dänemark/Deutschland), 1996 (Deutschland/Tschechien) und 2000 (Frankreich/Italien) waren beide Finalteilnehmer Nachbarn.
  • 1972 und 1988 wurden die im Finale stehenden Nachbarn des Gastgebers auch Europameister.

Spiele um Platz 3

Das Spiel um Platz Drei wurde nur bei den ersten sechs Endrunden ausgetragen

Platzierungen insgesamt:

1. Tschechoslowakei (2x Dritter)
2. Ungarn (1x Dritter, 1x Vierter)
3. Belgien, England, Niederlande (je 1x Dritter)

Besonderheiten

  • Die Gastgeber bestritten viermal das Spiel um Platz 3, konnten aber nur einmal (Belgien/1972) gewinnen.
  • Die Tschechoslowakei wurde bei der ersten und letzten Austragung Dritter, in beiden Fällen gegen den Gastgeber und ist die einzige Mannschaft, die sowohl Europameister als auch Dritter durch ein Elfmeterschießen wurde.

Trainer

  • Roger Lemerre gewann mit Frankreich 2000 die Europameisterschaft und 2004 mit Tunesien die Afrikameisterschaft
  • Helmut Schön gewann mit Deutschland 1972 die Europameisterschaft und 1974 die Weltmeisterschaft.
  • Vicente del Bosque gewann mit Spanien 2010 die Weltmeisterschaft und 2012 die Europameisterschaft
  • Otto Rehhagel (Deutschland) gewann als erster ausländischer Trainer 2004 mit Griechenland die Europameisterschaft.
  • Lars Lagerbäck (Schweden) ist der erste Trainer, der bei drei Endrunden als Trainer tätig war.
  • Josef Piontek (Deutschland) ist der erste Trainer, der bei einer EM eine Mannschaft aus einem anderen Land betreute (Dänemark/1984)
  • Luiz Felipe Scolari (Brasilien) ist der bisher einzige Trainer aus einer anderen Konföderation (CONMEBOL), der eine Mannschaft (Portugal) bei der EM betreute.
  • Jüngster Trainer: Srečko Katanec (Slowenien, 2000), 36 Jahre, 333 Tage
  • Ältester Trainer: Giovanni Trapattoni, der 2012 beim ersten Spiel der irischen Mannschaft 73 Jahre und 85 Tage alt war.[9]
  • Jüngster Trainer eines Europameisters: José Villalonga Llorente (Spanien, 1964), 44 Jahre, 192 Tage
  • Ältester Trainer eines Europameisters: Luis Aragonés (Spanien, 2008), 69 Jahre, 337 Tage
  • Die meisten Endrundenspiele als Trainer:
1. Berti Vogts (Deutschland): 11 (5/1992 und 6/1996)
00Joachim Löw (Deutschland): 11 (6/2008[10], 5/2012)
3. Lars Lagerbäck (Schweden): 10 (3/2000, 4/2004 zusammen mit Tommy Söderberg, 3/2008)
00Luiz Felipe Scolari (Brasilien): 10 (6/2004, 4/2008 - alle mit Portugal)
5. Guus Hiddink (Niederlande): 9 (4/1996 mit den Niederlanden, 5/2008 mit Russland)
00Rinus Michels (Niederlande): 9 (5/1988, 4/1992)
00Otto Rehhagel (Deutschland): 9 (6/2004, 3/2008 - alle mit Griechenland)
8. Dick Advocaat (Niederlande): 8 (5/2004 mit der Niederlande, 3/2012 mit Russland)
00Karel Brückner (Tschechien): 8 (5/2004, 3/2008)
00Richard Møller Nielsen (Dänemark): 8 (5/1992, 3/1996)
00Miguel Muñoz (Spanien): 8 (5/1984, 3/1988)
00Fatih Terim (Türkei): 8 (3/1996, 5/2008)
  • Trainer, die mit zwei verschiedenen Mannschaften teilnahmen:
Guus Hiddink: 1996 mit den Niederlanden, 2008 mit Russland
Dick Advocaat: 2004 mit den Niederlanden, 2012 mit Russland
Giovanni Trapattoni: 2004 mit Italien, 2012 mit Irland

Bisher trafen dreimal Trainer mit der von ihnen betreuten Mannschaften auf die Mannschaft ihres Heimatlandes: Sepp Piontek mit Dänemark 1988 auf Deutschland, Guus Hiddink 2008 mit Russland auf die Niederlande und Giovanni Trapattoni 2012 mit Irland auf Italien.

Schiedsrichter

Bisher (Stand: 1. Juli 2012) kamen bei den EM-Endrunden 126 Schiedsrichter aus 29 Ländern zum Einsatz. Die meisten kamen aus Italien (12/25 Spiele), England (11/17 Spiele) und Deutschland (10/19 Spiele). Zwei Spiele wurden von einem Schiedsrichter aus einer anderen Konföderation geleitet, dem Ägypter Gamal Al-Ghandour, der 2000 bei zwei Vorrundenspielen zum Einsatz kam. Er, sowie sechs andere Schiedsrichter, darunter drei aus der DDR, kommen aus Ländern, die bisher nicht an einer EM-Endrunde teilgenommen haben. Dagegen stellten die EM-Teilnehmer Irland, Jugoslawien, Kroatien, Lettland, Polen und Ukraine nie einen Schiedsrichter.

65 Schiedsrichter kamen nur einmal zum Einsatz. Kim Milton Nielsen und Anders Frisk sind die einzigen Schiedsrichter, die bei drei Endrunden zum Einsatz kamen (beide 1996, 2000 und 2004). Frisk ist zudem der einzige Schiedsrichter, der zu vier Einsätzen bei einer Endrunde (2004) kam.

Gottfried Dienst und Sergio Gonella sind die einzigen Schiedsrichter, die sowohl ein WM- als auch ein EM-Finale leiten konnten. Dienst leitete zunächst 1966 in London das Finale zwischen England und Deutschland (4:2) und 1968 in Rom das 1. Finale zwischen Italien und Jugoslawien (1:1 n.V.). Gonella war zunächst 1976 in Belgrad Schiedsrichter des EM-Finales zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei (2:2 n.V. 3:5 i.E.) und dann 1978 in Buenos Aires zwischen Argentinien und den Niederlanden (3:1 n.V.).

Pedro Proença ist der erste Schiedsrichter, der in einem Jahr (2012) sowohl das UEFA-Champions-League-Endspiel als auch das EM-Endspiel leiten durfte.

Die meisten Einsätze:

1. Anders Frisk (Schweden Schweden): 8 - 1996 (Vorrunde), 2000 (2x Vorrunde, Finale), 2004 (2x Vorrunde, Viertel- und Halbfinale)
2. Pierluigi Collina (Italien Italien): 6 - 2000 (2x Vorrunde, Viertelfinale), 2004 (Eröffnungsspiel, Vorrunde, Halbfinale)
2. Markus Merk (Deutschland Deutschland): 6 - 2000 (Eröffnungsspiel, Vorrunde, Halbfinale), 2004 (2x Vorrunde, Finale)
2. Ľuboš Micheľ (Slowakei Slowakei): 6 - 2004 (2x Vorrunde, Viertelfinale), 2008 (2x Vorrunde, Viertelfinale)

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. a b uefa.com: Die schnellsten EURO-Tore - 67 Sekunden und mehr
  2. uefa.com: Yugoslavia beat world champions England
  3. Laut rssf.com [1] und sportschau.de [2], gemäß fussballdaten.de waren es nur 34.700 [3]
  4. http://www.fussballdaten.de/em/1972/endrunde/halbfinale/russland-ungarn/
  5. http://www.rsssf.com/tables/72e.html
  6. www.sportschau.de: EURO-Statistiken
  7. rsssf.com: European Championship 1964
  8. uefa.com: Acht spanische Stars schaffen EURO-Double
  9. uefa.com: Alter vor Schönheit beim ewig jungen Trapattoni
  10. Inkl. des Viertelfinalspiels gegen Portugal, das er auf der Tribüne verbringen musste, da er von der UEFA gesperrt wurde.