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Eigentümlich frei

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eigentümlich frei (ef) ist eine politisch motivierte Monatszeitschrift. Zielsetzung ist die Darstellung liberaler und libertärer Ideen und Konzepte. In ef schreiben neben bekannten Politikern und Wissenschaftlern auch ansonsten unbekannte Autoren. Der Stil umfasst sowohl kurze Kommentare zur aktuellen Politik, als auch tiefergehende wissenschftliche oder halb-wissenschaftliche Analysen. Gründer, Herausgeber und Chefredakteur ist André F. Lichtschlag.

Politische Einordnung von eigentümlich frei

Die Zeitschrift gilt als das wichtigste deutschsprachige Sprachrohr des Libertarismus, einer radikalliberalen Richtung, deren Ursprünge und geistige Wurzeln auf den klassischen Liberalismus (Adam Smith, John Stuart Mill, Frédéric Bastiat), die Österreichische Schule der Nationalökonomie um Ludwig von Mises und Friedrich von Hayek, sowie den amerikanischen Anarchokapitalismus um Murray N. Rothbard und David Friedman zurückzuführen sind. Dementsprechend kommen in eigentümlich frei oft auch Vertreter des Libertarismus wie Reinhard Sprenger, Stefan Blankertz und Hans-Hermann Hoppe zu Wort. Die Zeitschrift arbeitet teilweise mit dem Libertären Institut in Bonn, der liberalen Friedrich-Naumann-Stiftung in Gummersbach sowie dem Wiener Think Tank "liberty ideas" zusammen. Eigentümlich frei sieht sich als pluralistische Zeitschrift für Freiheitsfreunde und legt sich nicht auf eine der zahlreichen Strömungen innerhalb des deutschen Libertarismus fest. So kommen sowohl "Linkslibertäre" wie Stefan Blankertz oder Michael Kastner zu Wort als auch "konservative Libertäre" wie Hans-Hermann Hoppe, sowohl Minimalstaatler als auch Anarchokapitalisten. Gelegentlich werden auch "etatistische" (staatsgläubige) Politiker jeglicher Couleur interviewt, um unüberbrückbare Gegensätze zum Libertarismus herauszustellen. Neben diesen (anti-)politischen Themen finden sich auch andere wissenschaftliche Themen und auch kulturelle Beiträge, so etwa Interviews mit Wladimir Kaminer, Ildikó von Kürthy, Sophie Dannenberg und Helge Schneider.

Namensgebung

Laut Selbstdarstellung leitet sich der Name von Eigentum und Freiheit ab: "Eigentum – das ist der Schlüssel zur Freiheit. Um Eigentum und Freiheit dreht sich im ef-magazin vieles. Denn Menschen unterscheiden sich in ihrer Vorstellung vom Glück. Erst mit seinem Eigentum kann jeder tun und lassen, was er für richtig hält, ganz eigentümlich und freisinnig – wofür die Buchstaben ef auch stehen. Der Massenmensch kollektivistisch-totalitärer Ideologien dagegen ist eine Nummer, austauschbar und gewöhnlich. Er muss andere um Erlaubnis bitten. Und er wird dabei zwangsläufig feige und verlogen."

Autoren und Interviewpartner


Selbstdarstellung