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Aggregat 4

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A4 (National Air & Space Museum, Washington, ca.2004 )

Aggregat 4 (A4) war die Typenbezeichnung der weltweit ersten voll funktionsfähigen, ferngesteuerten Großrakete, die in Deutschland entwickelt und produziert wurde. Sie kam im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz. Bekannt wurde diese Boden-Boden-Rakete unter dem ihr von Joseph Goebbels im Oktober 1944 gegebenen Propagandanamen Vergeltungswaffe 2, kurz „V2“; die Starteinheiten von Wehrmacht und SS nannten sie schlicht „Das Gerät“. Von der nationalsozialistischen Propaganda wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zusätzlich der Begriff Wunderwaffe geprägt. Oft wurde zunächst auch die Bezeichnung Geheimwaffe verwendet. Die Aggregat 4 wurde als ballistische Artillerie-Rakete großer Reichweite konzipiert und 1944/45 in großer Zahl eingesetzt. Sie war außerdem das erste von Menschen konstruierte Objekt, das die Grenze zum Weltraum (nach Definition der FAI mehr als 100 km Höhe) durchstieß.

Entwicklung

HVA-Peenemünde, Raketenabsturz

Die Raketenentwicklung in der Heeres-Versuchsstelle Peenemünde war von Anfang an von militärischen Anforderungen geprägt: Seit März 1936 bestand ein Anforderungsprofil für eine Rakete, die eine Tonne Sprengstoff über 250 Kilometer befördern sollte.[1]

Entwickelt wurde das Aggregat 4 von einer Gruppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren um Wernher von Braun, dem technischen Direktor der Heeresversuchsanstalt Peenemünde (HVA), der auch Klaus Riedel und Arthur Rudolph angehörten. Verantwortlicher Leiter und Kommandeur der HVA war in diesem Zeitraum Walter Dornberger.

Die Vorgängermodelle der Aggregat 4 waren nur teilweise erfolgreich: Aggregat 1 (beim Brennversuch in Kummersdorf-West explodiert), Aggregat 2 (1934 zwei erfolgreiche Starts auf Borkum), und Aggregat 3 (vier Fehlstarts im Dezember 1937), erst als Aggregat 5 1938 erfolgreich. Die Aggregat 4 wurde seit 1939 entwickelt und erstmals im März 1942 getestet. Am 3. Oktober gelang ein erfolgreicher Start. Bei diesem Testflug erreichte sie mit einer Spitzengeschwindigkeit von fast Mach 5 (4824 km/h) eine Gipfelhöhe von 84,5 km.

Am 20. Mai 1944 wurden Teile einer abgestürzten A4 von Mitgliedern der Polnischen Heimatarmee sichergestellt. Die wichtigsten Teile wurden zusammen mit den in Polen vorgenommenen Auswertungen in der Nacht vom 25. Juli zum 26. Juli 1944 von einer Dakota der RAF, die in der Nähe von Żabno gelandet war, nach Brindisi ausgeflogen (Operation Most III). Von dort aus kamen die Teile nach London.

Nach dem ersten Luftangriff auf die militärischen Anlagen bei Peenemünde am 17. August 1943 (Operation Hydra) wurden viele Schießübungen mit scharfem Sprengkopf der A4, insbesondere zur Ausbildung der Raketeneinheiten, in Blizna und später, durch die näherrückende Sowjet-Front, noch verlegt auf die Tucheler Heide bei Bromberg durchgeführt.[2] Die Bevölkerung um Blizna wurde rücksichtslos den A4- und „V1“-Einschlägen ausgeliefert. Auf Flugblättern wurde dort nur vor gefährlichen Kraftstoffbehältern, die aber keine Bomben wären, gewarnt.[3] Aber auch in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde (einschließlich der Greifswalder Oie) ging der Start von Versuchsraketen bis zum 21. Februar 1945 weiter.

Aufbau

1. Gefechtskopf
2. Kreiselsteuerung
3. Steuerung, Funkkontrolle und Bordbatterien
4. Treibstoff-Tank (Alkohol)
5. Raketenkörper
6. Sauerstoff-Tank
7. Wasserstoffperoxid-Tank
8. Kühlmittel-Tank (Stickstoff)
9. Wasserstoffperoxid-Motor
10. Turbopumpe
11. Alkohol/Sauerstoff-Brenner
12. Triebwerkskörper
13. Hauptbrennkammer
14. Stabilisierungflosse
15. Alkohol-Einspritzung
16. Gasruder
17. Luftruder

Die A4-Rakete war 14 Meter hoch und hatte eine Masse von 13,5 Tonnen. Die einstufige Rakete bestand aus etwa 20.000 Einzelteilen.[4] Der Rumpf (5) bestand aus Spanten und Stringern, die mit dünnem Stahlblech beplankt waren. Die Technik bestand aus vier Baugruppen:

  • Spitze mit Gefechtskopf (1)
  • Geräteteil mit Steuerung (2), (3)
  • Mittelteil mit Alkoholtank (4) und Sauerstofftank (6)
  • Heckteil mit Schubgerüst, Raketenmotor, Schubdüse, Strahlruder (16) und Luftrudern (17)

Sprengstoff

Die etwa 738 kg Sprengstoff einer Amatol-Mischung waren in der Raketenspitze untergebracht. Da sich diese während des Flugs durch die Reibung aufheizte, konnten nur Sprengstoffmischungen verwendet werden, deren Zündtemperatur über 200 °C lag.[5]

Steuerung

Für die Stabilisierung und Steuerung sorgte das Leitwerk mit den Luftrudern, welche aber erst bei höherer Geschwindigkeit wirkten. Kurz nach dem Start waren die direkt im Gasstrom liegenden vier Strahlruder aus Graphit für die Stabilisierung zuständig. Alle Ruder wurden von Servomotoren bewegt, welche ihre Steuerinformationen von den Kreiselinstrumenten (Gyroskopen) im Geräteteil erhielten. Je ein Kreisel war für die Quer- und Seitenachse vorgesehen. Wenn die Rakete vom eingestellten Kurs abwich, wurde das von den Gyroskopen registriert und die Servomotoren der Strahl- und Luftruder zur Korrektur des Kurses angesteuert.

Die beim Start eingestellte Zeitschaltuhr sorgte dafür, dass der Neigungswinkel der Kreiselplattform nach drei Sekunden Brennzeit so verändert wurde, dass die Rakete aus der Senkrechten in eine geneigte Flugbahn überging. Der Neigungswinkel war so eingestellt, dass sich je nach zu erzielender Entfernung eine entsprechende Flugbahn ergab. Vor dem Start musste die Rakete auf ihrem Starttisch exakt senkrecht gestellt und so gedreht werden, dass eine besonders markierte Flosse in Zielrichtung zeigte.

Zum Erreichen einer besseren Zielgenauigkeit wurde in Versuchsraketen auch eine Funksteuerung erprobt, die aber wegen ihrer Störanfälligkeit im späteren Einsatz nicht verwendet wurde.

Die zweiteilige Bordbatterie der Accumulatoren Fabrik Hagen und die Schaltbatterie befanden sich im Geräteraum. Sie versorgten die Steuerung und die anderen Geräte sowie die Ruderanlage während des Fluges mit der benötigten Energie.

Antrieb

Das Aggregat 4 war eine Flüssigkeitsrakete und wurde mit einem Gemisch aus 75-prozentigem Ethylalkohol und Sauerstoff angetrieben. Unter der Leitung des Ingenieurs Walter Thiel wurde das beste Mischungsverhältnis der Treibstoffe, die Einspritzdüsenanordnung sowie die Formgebung des Raketenofens gefunden. Eine Pumpenbaugruppe war nötig, welche die großen Mengen an Alkohol und flüssigem Sauerstoff in die Brennkammer fördern konnte, um die erforderliche Schubkraft des Triebwerks zu erzeugen. Zum Antrieb dieser Doppelpumpe diente eine integrierte Dampfturbine von 500 PS Leistung. Der Dampf wurde durch die katalytische Zersetzung von Wasserstoffperoxid mittels Calciumpermanganat erzeugt. Zur Förderung des flüssigen Wasserstoffperoxids war komprimierter Stickstoff nötig, der in mehreren Druckbehältern mit an Bord war. Die Kreiselsteuerung und das präzise und daher sehr aufwändig zu fertigende Pumpenaggregat waren die beiden teuersten Bauteile des A4.

Die Rakete erreichte nach einer Brenndauer von etwa 60 Sekunden ihre Höchstgeschwindigkeit von etwa 5500 km/h (etwa Mach 5). Da der gesamte Flug bei einer Reichweite von 250 bis 300 km nur 5 Minuten dauerte, gab es damals keine Abwehrmöglichkeit gegen diese Waffe.

Fertigung

Triebwerksteil einer A4 im Stollen des Lagers Dora-Mittelbau
Leichen von KZ-Arbeitern am Boden, Baracke Dora-Mittelbau am 11.4.1945
Kohnstein, Stollen für die Produktion der „V2“, Rümpfe, l945

Die Fertigungsstätten für Teile der A4 waren über ganz Deutschland und Österreich verstreut: Unter dem Tarnnamen „Lager Rebstock“ bei Dernau an der Ahr wurden in ehemaligen Eisenbahntunneln Bodenanlagen und Fahrzeuge für die Rakete produziert, in Untertageverlagerung. Weitere Beispiele sind die Firmen Gustav Schmale in Lüdenscheid, in der Teile der Brennkammer gefertigt wurden[6] und die Accumulatoren Fabrik AG (AFA) in Hagen-Wehringhausen,[7] in der die speziellen Akkumulatoren gefertigt wurden. Anfang 1944 wurde im KZ-Nebenlager Redl-Zipf auf dem Gemeindegebiet von Neukirchen an der Vöckla der Betrieb eines Triebwerksprüfstands aufgenommen.

Es gab 1943 insgesamt vier Orte zur A4-Serienfertigung; die KZ-Häftlingen kamen aus: KZ Buchenwald (HVA-Peenemünde ab Juni), KZ Dachau (Luftschiffbau Zeppelin „Friedrichshafener Zeppelinwerke“ ab Juni/Juli), KZ Mauthausen (Rax-Werke in der Wiener Neustadt ab Juni/Juli) und KZ Sachsenhausen (DEMAG-Panzer in Berlin-Falkensee ab März).[8]

Dornberger unterschrieb dazu ein Protokoll zu einer Besprechung mit Gerhard Degenkolb und Kunze mit dem Inhalt, dass die Serienfertigung in allen vier Werken „grundsätzlich mit Sträflingen durchgeführt werde“.[9]

Am 29. Oktober 1944 wurde Dornberger nach dem Einsatz der V2 an der Westfront mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet.

Die A4-Rakete wurde ab 1944 im unterirdischen Montagekomplex der Mittelwerk GmbH im Kohnstein nahe Nordhausen durch Häftlinge des KZ Mittelbau-Dora in größerer Serie zusammengebaut.Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkrieges 5975 Raketen von Zwangsarbeitern, KZ-Häftlingen und deutschen Zivilbeschäftigten aus tausenden Einzelteilen zusammengebaut. Für das hochtechnologische Projekt wurden auch spezialisierte, inhaftierte Facharbeiter und Ingenieure aus dem gesamten Reichsgebiet und den besetzten Staaten gezielt ausgewählt. Obwohl viele von ihnen einer handwerklichen Prüfung unterzogen und erst danach in den Kohnstein verschleppt wurden, bot man ihnen dort keine besseren Arbeits- und Haftbedingungen als in anderen Konzentrationslagern.Vielmehr konnten sie zusätzlich vermuten, dass man sie wegen ihrer Einblicke in dieses Staatsgeheimnis nicht mehr freilassen würde. Wie unmenschlich die Behandlung auch durch zivile Ingenieure zeitweise war, zeigt etwa eine schriftliche Anweisung, die Häftlinge bei Verfehlungen nicht mehr mit spitzen Gegenständen zu stechen. Dennoch kam es immer wieder zu Sabotageakten, die allerdings die Fertigung der Rakete nie ernstlich behinderten. Bei der Endabnahme erwies sich jede zweite Rakete als nicht voll funktionstüchtig und musste nachgebessert werden. Dies lag jedoch in erster Linie daran, dass die Ingenieure fast täglich aus Peenemünde bauliche Änderungen vorgaben, die den laufenden Produktionsprozess erheblich beeinträchtigten.

Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Kohnsteins und der anschließenden Fertigung der A4-Rakete sowie der Flugbombe „V1“ und von Teilen eines Düsenjägers kamen nach offizieller Zählung in den SS-Akten etwa 12.000 Zwangsarbeiter ums Leben. Nach neueren Schätzungen liegt die Zahl der tatsächlichen Todesopfer in Zusammenhang mit Mittelbau-Dora bei bis zu 20.000.[10] Hinzu kommen etwa 8.000 Menschen, die durch den Einsatz der Waffe ihr Leben verloren.

Laut Dr. Jens-Christian Wagner, Leiter der Gedenkstätte KZ Mittelbau-Dora, sind „mehr Häftlinge bei der Produktion der Waffe ums Leben gekommen als [andere Opfer] bei ihrem Einsatz. Das ist ein Unikum; ich glaube, es hat keine andere Waffe gegeben, die schon in der Produktion so viele Menschenleben gefordert hat.“[11]Einziger Ingenieur der "V2"-Produktion, der je vor Gericht gestellt wurde, war der DEMAG-Geschäftsführer und Generaldirektor der Mittelwerk GmbH Georg Rickhey. 1947 im Kriegsverbrecherprozess"Dachauer Dora-Prozess" angeklagt, wurde er freigesprochen, obwohl im Prozess der Mitangeklagte Funktionshäftling Josef Kilian aussagte, daß Rickhey bei einer besonders brutal inszenierten Massenstrangulation von 30 Häftlingen am 21. März 1945 in Mittelbau-Dora anwesend war.[12]

Startliste der Versuchsstarts in Peenemünde

Start einer A4 von Prüfstand VII, Sommer 1943
A4-Start, Prüfstand VII, März 1942
Prüfstand VII in Peenemünde:
A4 beim Start (1943)
Startvorbereitungen einer A4 in Peenemünde
Modell des Prüfstands VII
Originalgetreue Bemalung „Frau im Mond“ der V2-Nachbildung im HIT Peenemünde
Versuchsstarts in Peenemünde[T 1]
Nr. Datum Brennzeit (s) Reichweite (km) Bemerkungen
1
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Explosion bei Zündung
2
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36 1,3 stieg etwa 4900 m, bis eine Treibstoffpumpe brach, rollte zudem im Flug, stürzte ab
3
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45 8,7 durchbrach Schallgrenze, aber dann Spitze abgebrochen, Flugzeit: 194 Sekunden
4
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58 190 erster erfolgreicher Flug, stürzte nach 296 Sekunden Flug ins Meer
5
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84 147 Probleme mit dem Dampfgenerator, Flugzeit: 256 Sekunden
6
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54 14 vertikaler Aufstieg bis auf 67 km
7
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37 8,6 taumelte, verlor Flossen
9
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4 0,1 Explosion
10
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Explosion bei Zündung
11
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64,5 105 zu steil, rollte im Flug
12
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61 196 Aufstieg zu flach
13
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18 4,8 Feuer im Heck
16
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33 1,0 vertikaler Aufstieg, Heckexplosion
18
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60 133 zu steil, Rotation im Flug
19
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28 1,2 taumelte, explodierte
20
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66 287 Absturz in Pommern
21
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59 252 Absturz in Pommern
22
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62 250 Abschaltung versagt
26
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66,5 265 Erfolg, Flugzeit: 349 Sekunden
25
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40 27 Brennschluss nach 40 Sekunden
24
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55 138
23
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62 235 vorzeitiger Brennschluss
29
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63,5 238 erfolgreicher Start
31
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60,5 221 vorzeitiger Brennschluss
28
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62,5 75 nach 70 Sekunden explodiert
30
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65,1 287 erster Start vom Prüfstand X, Abschaltung versagt
36
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64,9 235 erfolgreicher Start
38
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15 3 Absturz auf Flugplatz
40
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63,6 236 Einschlag nicht beobachtet
33
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Brennschluss nach Abheben, Explosion
41
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4 0,1 Absturz auf Pumpenhaus des Prüfstands VII
34
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Brennschluss nach Abheben, Explosion
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64 ? erfolgreicher Start
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68 ? erfolgreicher Start mit 272 Sekunden Dauer, erster Start nach dem Luftangriff am 17. August 1943
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63 ? erfolgreicher Start, Flugzeit: 286 Sekunden
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63 ? erfolgreicher Start, Flugzeit: 286 Sekunden
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69 ? erfolgreicher Start, Flugzeit: 247 Sekunden
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33 ? nur Teilerfolg, vorzeitiger Ausfall des Triebwerks, Flugzeit: 104 Sekunden
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43 ? explodierte 43 Sekunden nach dem Start
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? ? erster Testflug einer im Mittelwerk gefertigten Rakete, Fehlschlag
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? ? explodierte
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59 ? erfolgreicher Start, Flugzeit: 282 Sekunden

Anmerkungen

  1. Sofern nicht anders angegeben, erfolgte der Start vom Prüfstand VII.

Für den Zeitraum zwischen Juli 1943 und Februar 1945 liegen keine kompletten Startlisten vor. Bei einem Versuchsstart am 13. Juni 1944 zur Erprobung von Komponenten der Flugabwehrrakete Wasserfall stürzte eine von Peenemünde aus gestartete A4-Rakete in Südschweden ab.

Siehe auch Liste der Versuchsstarts der A4-Rakete

Einsatz

A4 auf einer mobilen Startrampe, Meillerwagen der Firma Meiller, Foto aus der Nähe von Cuxhaven

Als am 8. September 1944 die erste A4 nur den Vorort Chiswick und nicht etwa die Großstadt London traf, gestand selbst Dornberger ein, dass es sich bei der A4 um eine „unzureichende“ Waffe handele. Trotzdem taufte sofort Propagandaminister Goebbels die A4 in „V2“ um und propagierte diese als „Vergeltungswaffe“.[13] Mit Sprengköpfen bestückt und von mobilen Startrampen aus wurden mit ihr vor allem London und später Antwerpen bombardiert. London nach offizieller Verlautbarung als Vergeltung für britische Bombenangriffe. Zwar war die Treffergenauigkeit gering, aber die plötzlichen Einschläge ohne Vorwarnung hatten eine psychologische Wirkung (Demoralisierung) auf die Beschossenen, wenn wohl auch weniger als die der V1. Während es bei Angriffen der V1 noch Fliegeralarm gab und jeder wusste, dass der Flugkörper sehr schwer abzufangen war, gab es bei der A4 wegen ihrer Überschallgeschwindigkeit nur die plötzliche Explosion und danach erst den Überschallknall.

Schon 1943 hatte die NS-Propaganda zur Erwiderung alliierter Luftangriffe auf deutsche Städte die Bombardierung Englands mit „Vergeltungswaffen“ angekündigt, um den Durchhaltewillen der deutschen Bevölkerung und den Kampfgeist der an der Front kämpfenden Soldaten aufrechtzuerhalten. Mit ständigen Beschwörungen von der Wirksamkeit der neuen „Wunderwaffen“ propagierte das NS-Regime den Glauben, die Wehrmacht habe mit neuen überlegenen Waffensystemen ein technologisches Mittel in Händen, um die Wende im Krieg doch noch herbeiführen zu können. Allerdings schlug die nach dem Kriegseinsatz der „Vergeltungswaffen“ kurzzeitig entstandene euphorische Stimmung der Bevölkerung schon im Sommer 1944 wieder in Skepsis um, als die V-Raketen nicht die erwarteten spürbaren Erfolge erzielen konnten. Trotzdem versprach am 30. Januar 1945 der „Führer“ Adolf Hitler in seiner letzten Rundfunkrede vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Niederlage, durch einen verstärkten Einsatz sogenannter „Wunderwaffen“, zu denen auch die „V2“ gehörte, immer noch den Endsieg.[14]

Wie wenig die propagierte Bezeichnung Vergeltungswaffe für die A4 zutraf, zeigen die Äußerungen von Walter Dornberger Ende März 1942, der Raketeneinsatz sei derart geplant, dass: „bei Tag und Nacht in unregelmäßigen Abständen, unabhänig von der Wetterlage, sich lohnende Ziele wie London, Industriegebiete, Hafenstädte, pp. unter Feuer genommen werden“. Zuvor hatte er schon, als er Juli 1941 für das neue Waffensystem warb, auf die „nicht mehr vorhandene Luftüberlegenheit“ hingewiesen. Damit nahm er ganz klar auf die verlorene Luftschlacht um England Bezug. Bereits ab Ende 1939 ging es schon dem Entwurf nach in der Sache um eine Kriegsrakete. Auch Hitler drohte deutlich im September 1940: „Wir werden ihre Städte ausradieren!“[15]

V2-Explosion, Camberwell Road, London, ca. 1944

Insgesamt kamen etwa 3200 Raketen zum Einsatz, die sich wie folgt verteilten:

Gefallener US-Soldat nach einem V2-Angriff auf Antwerpen am 27. November 1944
  • V2-Angriffe auf Ziele in Deutschland
Kuppelbau von Helfaut-Wizernes, A4-Raketenbunker, Nord-Frankreich, September 1944, Rekonstruktion
Datei:Ludendorff Bridge Remagen Germany.jpg
Ludendorff-Brücke auf Reichsgebiet bei Remagen und Erpel am Rhein 1920

Von Den Haag aus wurden 1039 Raketen gestartet, die vor allem auf London gerichtet waren. Bei einem alliierten Luftangriff auf die Startrampen am 3. März 1945 kamen 510 Menschen ums Leben.

In Frankreich waren mehrere große Bunker zum Start der A4 geplant oder im Bau, welche aber durch Bombardierungen oder wegen des Vormarschs der Alliierten nach der Invasion nicht mehr fertiggestellt wurden und nicht zum Einsatz kamen. Die bekanntesten sind das Blockhaus von Éperlecques, der Kuppelbau von Helfaut-Wizernes und die Anlagen im Raum Cherbourg.

Die Raketenstarts gegen die diversen Städte sind als reine Terrormaßnahmen gegen Zivilisten zu werten. Ausnahmen waren zum einen die elf Starts gegen die Ludendorff-Brücke bei Remagen und Erpel, ohne Brückentreffer, nachdem die Rhein-Brücke von den Alliierten eingenommen worden war. Zum anderen die 1610 Einsätze gegen den Seehafen von Antwerpen. Die „V2“-Treffer behinderten hier zumindest den Truppentransport der Alliierten für Wochen ganz erheblich. Am meisten hatte aber auch hier die Zivilbevölkerung zu leiden.[16]Die letzte Rakete im Kampfeinsatz wurde am 27. März 1945 von deutscher Seite gegen Antwerpen gestartet.

Danach wurden nach und nach nahezu alle A4-(V2)-Batterien aufgelöst. Trotz alledem wurden noch Vorbereitungen für das VIII. Sonderschießen getroffen. Dazu war die ehemalige „Lehr- und Versuchsbatterie 444“, jetzt umbenannt in „Lehr- und Versuchsabteilung z. V.“, bereits am 28. Januar 1945 aus dem Einsatz in Holland zurückgezogen und zur Ruhe und Auffrischung nach Buddenhagen (Wolgast) befohlen worden.[17] Von hier aus verlegte diese Abteilung zusammen mit der „Gruppe Erprobung“ bzw. dem „Entwicklungskommando Rethem“ über Rethem (Aller) in den Raum Kirchlinteln (Kreis Verden (Aller).[18] Ziel des Sonderschießens war die „Schwerpunkterhöhung der Treffgenauigkeit und Einschlagprozente“.[19] Die Zielpunkte des Sonderschießens lagen im Wattenmeer östlich der Insel Sylt und zwischen den dänischen Inseln Römö und Fanö.[20] Im Zeitraum von Mitte März 1945 bis zum 6. April 1945 wurden aus zwei Startstellungen etwa zehn Versuchsraketen abgefeuert.[21] Dabei kam auch die Steuerung mit Hilfe der Leitstrahltechnik zum Einsatz.[22] Nach dem Abzugsbefehl vom 6. April 1945 durch General Hans Kammler (der am 9. Mai Suizid beging) verlegte die „Lehr- und Versuchsabteilung z. V.“ im mot. Marsch aus dem „Stellungsraum Neddenaverbergen“ (heute Gemeinde Kirchlinteln, Kreis Verden/Aller) über den Kreis Herzogtum Lauenburg nach Welmbüttel im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein, etwa 10 km östlich von Heide gelegen.[23] Hier wurden die mitgebrachten Fahrzeuge und Sondergerätschaften und vermutlich auch einige Raketen, die durch eine nicht weiter bekannte Nachschubeinheit angeliefert worden waren, in einem Moor versenkt bzw. gesprengt.[24] Am 1. Mai 1945 wurden noch 20 bis 30 Soldaten zu einem Flakregiment in den Raum Bargteheide/Trittau abgestellt. Ab dem 3. Mai 1945 wurde die letzte noch existierende und voll ausgerüstete A4-Abteilung aufgelöst, indem die noch verbleibenden Soldaten durch die Vorgesetzten offiziell entlassen wurden.[25]

Der Einsatz der A4 als Terrorinstrument führte in London zu Diskussionen, diesen mit Kampfgas zu vergelten. Er trug also wohl dazu bei, die Spirale der Gewalt im Krieg weiter anzuheizen.

Insgesamt forderte der Einsatz der A4-Raketen mehr als 8000 Menschenleben, hauptsächlich Zivilisten. Die größte Zahl an Opfern auf einen Schlag war am 16. Dezember 1944 in Antwerpen zu beklagen, als eine A4 das vollbesetzte Kino „Rex“ traf und 567 Menschen tötete.

Weiterentwicklung

Wernher von Braun in Peenemünde, Frühjahr 1941
Größenvergleich
Rekonstruktion nach Wernher von Brauns Planung. Die A9/A10 – Rakete, die Amerika treffen sollte

Wernher von Braun hatte von den Militärs den Auftrag erhalten, eine Waffe mit der Reichweite von 300 km und einer Sprengkraft von etwa einer Tonne zu bauen. Nur dafür bekam er Geld und Personal vom Militär und später von der SS.

Am 24. Januar 1945 wurde in Peenemünde eine geflügelte Version der A4-Rakete, die A4b, erstmals erfolgreich gestartet. Sie sollte die doppelte Reichweite der A4 erreichen, stürzte allerdings wegen eines Flügelbruchs vorzeitig ab. Zu weiteren Starts dieses Flugkörpers kam es (aufgrund der Kriegslage) nicht mehr.

Von 1943 bis zum Kriegsende 1945 entwickelte man zudem eine Interkontinentalrakete. Diese war als zweistufige Fernrakete ausgelegt und trug die Bezeichnung A 9/10. Sie übertraf die A4 in Umfang und Höhe um das Doppelte. Die A 9/10 bestand aus zwei unabhängigen Raketen, der A10 und der A9, die bis zum Abtrennen der ausgebrannten Startrakete A10 unter einer gemeinsamen Hülle miteinander verbunden blieben. Nach dem Ausbrennen der A10 sollte der Weiterflug von der A9 übernommen werden, die in etwa den Plänen der späteren A4b entsprach. Die projektierte Reichweite dieser Rakete betrug 5500 km, Ziel war es, New York anzugreifen. Über das Planungsstadium kam dieses Projekt nicht hinaus. Allerdings war der Prüfstand VII der HVA-Peenemünde schon beim Bau 1938 für die Aggregat-9-/Aggregat-10-Rakete dimensioniert – die sogenannte „Amerikarakete“.

Nach dem Krieg

Den Amerikanern waren am 29. März 1945 auf einem Militärzug am Bahnhof Bromskirchen in Hessen zehn komplette A4-Raketen des Artillerieregimentes Z.V. 901 (mot) mit den mobilen Startrampen, Treibstoff und Bedienungsanleitung in die Hände gefallen. Der Zug [26] sollte die Raketen vom Westerwald kommend am 22. März über die Aar-Salzböde-Bahn in neue Stellungen im Raum Schelderwald bzw. in die Nähe von Marburg bringen. Diese zehn A4 wurden drei Tage später von den Amerikanern vom Hafen Antwerpen aus in die USA verschifft.[27]

Sie bildeten die Grundlage der neuen amerikanischen Raketentechnik.

Am 2. Mai 1945 stellte sich von Braun der US-Armee und wurde zusammen mit anderen Wissenschaftlern aus seinem Mitarbeiterstab in die USA geschickt (Operation Paperclip).

Die Briten ließen im Oktober 1945 mehrere A4-Raketen durch Kriegsgefangene aus ehemaligen deutschen Starteinheiten in der Nähe von Cuxhaven starten, um Vertretern der alliierten Besatzungsmächte die „Wunderwaffe V2“ beim Start zu demonstrieren (Operation Backfire). Hierbei entstand auch ein zunächst geheimer Dokumentarfilm, der heute im Museum Peenemünde gezeigt wird.

Start einer modifizierten A4 am 24. Juli 1950 von Cape Canaveral
Erstes Foto aus dem All, aus ca. 105 km Höhe von einer modifizierten White-Sands-A4 aufgenommen, 24. Oktober 1946

Etwa 100 erbeutete A4 und Teile davon wurden im Mittelwerk Nordhausen noch vor dem Einmarsch der Roten Armee von US-Truppen verladen und in die USA verfrachtet. Sie bildeten den Grundstock der Raumfahrtentwicklungen der USA. Eines dieser Exemplare kann im National Air and Space Museum in Washington (D.C.) begutachtet werden, ein weiteres kam anlässlich von Filmarbeiten Ende der 1950er-Jahre wieder nach Deutschland zurück und befindet sich heute im Deutschen Museum in München. Die Übersiedlung der führenden Raketentechniker ab Sommer 1945 in die USA lief im Rahmen der geheimen Operation Overcast.

Teststarts mit erbeuteten A4-Raketen in den USA erfolgten beispielsweise im März 1948 von der White Sands Missile Range in New Mexico. Die Modifizierung der A4 mit einer Corporal-Rakete als zweite Stufe nannte man Bumper. Die ersten Raketenstarts von Cape Canaveral in Florida wurden 1950 mit Bumper-Raketen durchgeführt. Auf US-Seite wurden unter anderem Fruchtfliegen im Juli 1946 mit einer A4 transportiert und als erste Organismen im All bezeichnet.

In Huntsville (Alabama) wurde mit dem Redstone Arsenal ein erstes Zentrum für die Raketenentwicklung gegründet, wo zusammen mit den deutschen Wissenschaftlern insgesamt 67 A4-Raketen gestartet wurden. Sie bildeten den Grundstock für die späteren Redstone-Raketen und für diverse Weiterentwicklungen ähnlicher Kriegswaffen, letztlich aber auch für die Saturn-V-Raketen.

Ebenso wurde von der UdSSR zunächst eine große Anzahl von deutschen Wissenschaftlern in der Sowjetischen Besatzungszone schon im Sommer 1945 verhaftet und dann 1946 mit ihren Familien sowie Resten der Raketentechnik und der Fertigungsanlagen in die Sowjetunion gebracht, um dort ebenfalls den Grundstock für spätere Entwicklungen zu bilden. Die sowjetische R-1-Rakete war ein direkter Nachbau der A4. Sie wurde erstmals 1947 vom Testgelände Kapustin Jar gestartet. Die A4 war somit auch eine der Grundlagen der sowjetischen Raumfahrttechnologie und Raketenwaffen.

Die gegenseitige Bedrohung mit Raketen stellte ein wesentliches Moment des Kalten Krieges dar.

Die Firma Canadian Arrow baute im Rahmen des Ansari X-Prize eine (um zwei Meter verlängerte) A4-Rakete nach, die Touristen ins All bringen sollte.

Museale Rezeption

Im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien befindet sich in der Dauerausstellung „Republik und Diktatur“ (Saal VII) ein Triebwerk einer V2-Rakete, welches kurz nach Kriegsende aus dem Toplitzsee, wo zwischen 1943 und 1945 zahlreiche waffentechnische Versuche durchgeführt worden waren, geborgen wurde.[28] Im Deutschen Museum Flugwerft Schleißheim und im Deutschen Technikmuseum Berlin ist ein A4-Triebwerk ausgestellt.

Siehe auch

Literatur

  • Ralf Blank: Energie für die „Vergeltung“. Die Accumulatoren Fabrik AG Berlin-Hagen und das deutsche Raketenprogramm im Zweiten Weltkrieg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift 66 (2007), S. 101–118.
  • Volkhard Bode und Gerhard Kaiser: Raketenspuren. Peenemünde 1936–2000. 2. Aufl. Ch. Links, Berlin 2001, ISBN 3-86153-239-5.
  • Walter Dornberger: Peenemünde. Die Geschichte der V-Waffen. 12. Aufl. Ullstein, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-548-33119-X.
  • T. D. Dungan: V-2: A Combat History of the First Ballistic Missile (Weapons in History). Westholme Publishing, 2005, ISBN 1-59416-012-0 (westholmepublishing.com (abgerufen 28. Juni 2010)).
  • Rainer Eisfeld: Mondsüchtig. Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei. rororo, 2000.
  • Joachim Engelmann: Geheime Waffenschmiede Peenemünde. V2 – „Wasserfall“ – „Schmetterling“. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg, ISBN 3-7909-0118-0.
  • Karsten Porezag: Geheime Kommandosache. Geschichte der „V-Waffen“ und geheime Militäraktionen des zweiten Weltkrieges an Lahn, Dill und Westerwald, Dokumentation. 2. überarbeitete Auflage, Wetzlardruck, 2003, ISBN 3-926617-20-9.
  • Uli Jungbluth: Hitlers Geheimwaffen im Westerwald. Zum Einsatz der V-Waffen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, 7. Zweigverein, Geschichts- und Kulturwerkstatt Westerwald, Montabaur, 1996 (= Werkstatt-Beiträge zum Westerwald, Nr. 2) .
  • Heinz Dieter Hölsken: Die V-Waffen: Entstehung – Propaganda – Kriegseinsatz. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1984, ISBN 3-421-06197-1.
  • Dieter Hölsken: V-Waffen. Entwicklung und Einsatz im II. Weltkrieg. Motorbuch, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-02145-5.
  • Michael J. Neufeld: Die Rakete und das Reich. Wernher von Braun, Peenemünde und der Beginn des Raketenzeitalters. Henschel, Berlin 1999, ISBN 3-89487-325-6.
  • Dr. Olaf Przybilski: Das Geheimnis der deutschen Raketen und raketengetriebenen Fluggeräte. In: Spurensuche Band 10. Podzun-Pallas-Verlag, 2002, ISBN 3-7909-0763-4.
  • Gerhard Reisig: Raketenforschung in Deutschland. Wie die Menschen das All eroberten. Agentur Klaus Lenser, Münster 1997, ISBN 3-89019-500-8.
  • Georg Metzler: Geheime Kommandosache: Raketenrüstung in Oberschwaben – Das Außenlager Saulgau und die V2 (1943–1945). Wilfried Eppe, Bergatreute 1996, ISBN 3-89089-053-9.
  • Johannes Weyer: Wernher von Braun. rororo, Hamburg 1999, ISBN 3-499-50552-5.
  • Stefan Brauburger: Wernher von Braun – Ein deutsches Genie zwischen Untergangswahn und Raketenträumen. Pendo, München 2009, ISBN 978-3-86612-228-4.
  • Niklas Reinke: Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik. Konzepte, Einflussfaktoren und Interdependenzen: 1923–2002. Oldenbourg, München 2004, ISBN 978-3-486-56842-4.
  • Kurt Magnus: Raketensklaven. Deutsche Forscher hinter rotem Stacheldraht. Elbe-Dnjepr-Verlag; 1. Auflage 2002, ISBN 978-3-933395-67-2.
Commons: Aggregat 4 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: White Sand Missile Range Museum – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Johannes Weyer: Wernher von Braun. rororo, Hamburg 1999, S. 32ff.
  2. Rainer Eisfeld Mondsüchtig Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Paperback, 296 Seiten Erscheinungstermin: Februar 2012 ISBN 9783866741676, S.142
  3. K. Gatland: Project Satellite. Allan Wingate Limited, London 1958.
  4. http://www.hr-online.de/website/specials/wissen/index.jsp?rubrik=68527&key=standard_document_41372981
  5. Roger Ford: Die deutschen Geheimwaffen des Zweiten Weltkriegs.
  6. Lüdenscheider Nachrichten; 25. März 2006
  7. Accumulatoren Fabrik AG
  8. Rainer Eisfeld: Mondsüchtig. Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei. Paperback, 2012, ISBN 9783866741676, S. 106.
  9. Rainer Eisfeld: Mondsüchtig. Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei. Paperback, 2012, ISBN 9783866741676, S. 106–107.
  10. Rainer Eisfeld: Mondsüchtig: Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei. Zu Klampen Verlag, Springe 2012, ISBN 978-3-86674-167-6, S. 26, DNB 1017774455.
  11. Am Anfang war die V2. Vom Beginn der Weltraumschifffahrt in Deutschland. In: Utz Thimm (Hrsg.): Warum ist es nachts dunkel? Was wir vom Weltall wirklich wissen. Kosmos, 2006, ISBN 3-440-10719-1, S. 158.
  12. Rainer Eisfeld: Mondsüchtig. Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei Paperback, 2012, ISBN 9783866741676, S.164
  13. Rainer Eisfeld: Mondsüchtig. Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei. Paperback, 2012, ISBN 9783866741676, S. 142.
  14. Deutsches Historisches Museum Berlin, http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/wunderwaffen/index.html
  15. Rainer Eisfeld: Mondsüchtig. Wernher von Braun und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei. Paperback, 2012, ISBN 9783866741676, S. 76–77.
  16. http://www.hr-online.de/website/specials/wissen/index.jsp?key=standard_document_41372981&jmpage=1&type=a&rubrik=68527&jm=2&mediakey=wissen/20110505_11-045_audio_128k
  17. P. Schiller u. a.: Die Luftwaffe zum Kriegsende in Schleswig-Holstein. Arbeitskreis Geschichte im Amt Trave-Land. 2008.
  18. Quelle: BA MA RH 8/1265
  19. Quelle: BA MA, RH 24 – 30/272
  20. Quelle: BA MA, RH 8/ 1307, Nr. 160
  21. Quelle: Heimatkalender für den Landkreis Verden. 2011 und 2012
  22. P. Schiller u. a.: Die Luftwaffe zum Kriegsende in Schleswig-Holstein. Arbeitskreis Geschichte im Amt Trave-Land. 2008
  23. Quelle: BARCH, RH 24-30/274 fol 83
  24. Quelle: Dithmarscher Landeszeitung vom 14. Mai 2003
  25. P. Schiller u. a.: Die Luftwaffe zum Kriegsende in Schleswig-Holstein. Arbeitskreis Geschichte im Amt Trave-Land, 2008.
  26. Horst W. Müller: Ein geheimnisvoller Zug durchquerte 1945 das Hinterland. Hinterländer Geschichtsblätter, Nr.1, Biedenkopf März 2005, S. 127.
  27. Karsten Porezag: Geheime Kommandosache. Geschichte der „V-Waffen“ und geheime Militäraktionen des zweiten Weltkrieges an Lahn, Dill und Westerwald, Dokumentation. 2. überarbeitete Auflage, Wetzlardruck, 2003, ISBN 3-926617-20-9, S. 326–344.
  28. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hrsg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz/Wien 2000, S. 82.

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