Frankfurt-Rödelheim
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![]() ![]() {{{STADTTEILNUMMER}}}. Stadtteil von Frankfurt am Main | |
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Fläche | Ungültiger Metadaten−Schlüssel km²
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Einwohner | Ungültiger Metadaten−Schlüssel (31. Dez. 2024)
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Bevölkerungsdichte | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Einwohner/km² |
Postleitzahl | 60488, 60489 |
Vorwahl | 069 |
Website | www.frankfurt.de |
Gliederung | |
Ortsbezirk | 7 – Mitte-West |
Stadtbezirke |
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Quelle: Bevölkerung in Haushalten. In: frankfurt STATISTIK.PORTAL. Abgerufen am 3. März 2025. |
Rödelheim ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main und liegt im Nordwesten der Stadt. Rödelheim bedeckt eine Fläche von 514,5 ha und hatte im Februar 2004 17.725 Einwohner.
Überregional bekannt geworden ist Rödelheim durch seine Rap-Musiker, etwa das Rödelheim Hartreim Projekt. Auch Moses Pelham und Sabrina Setlur stammen aus Rödelheim.
Rödelheim ist der Geburtsort von Heinrich Buff und Sterbeort von August Friedrich Wilhelm Crome, des Freundes seines Vaters.
Geschichte
- Rödelheim wird erstmals am 21. September 788 urkundlich erwähnt, und zwar als "Reddelnheim" im so genannten "Lorscher Codex".
- Im Jahr 1881 wurde die Apfelwein-Kelterei Possmann in Rödelheim gegründet.
- 1885 wurde Rödelheim zur Stadt erhoben.
- 1896 gründeten die Rödelheimer Bürger Peter und Heinrich Weill die Motorradfabrik Torpedo Werke AG (Weill-Werke).
- Am 1. April 1910 wurde Rödelheim nach Frankfurt eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten

- Der Brentano-Park entstand aus einem Garten mit einem Landhaus, den der wohlhabende Geschäftsmann Georg Brentano im Jahr 1808 gekauft hatte. Die Stadt Frankfurt erwarb den Park im Jahr 1926 und errichtete im östlichen Teil eines der größten Park-Schwimmbäder Europas, das Brentano-Bad.

- Das Petrihaus, erbaut 1720 und um 1820 im heutigen Stil umgebaut, liegt direkt gegenüber dem Brentano-Park auf der anderen Seite der Nidda. Dort traf sich früher regelmäßig ein literarischer Kreis, dem außer Clemens Brentano die Brüder Grimm, Adele Schopenhauer und Marianne Willemer angehörten. Auch Johann Wolfgang von Goethe soll im Petrihaus einmal genächtigt haben. Am Gebäude steht der älteste Ginkgo-Baum Europas. Im Jahr 2003 wurde das Haus restauriert.
- Der Solmspark auf der Rödelheimer Nidda-Insel entstand aus einem klassischen Landschaftspark, der im Jahr 1879 um das damalige Schloss des Grafen von Solms-Rödelheim angelegt wurde. Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und später vollständig abgetragen.
- Ein Wahrzeichen Rödelheims ist der Rödelheimer Wasserturm, der von 1898 bis 1899 erbaut wurde. Er ist 51 Meter hoch und diente lange Zeit als Trinkwasserspeicher für die näheren Wohngebiete. Nach einer Renovierung nutzen den Turm heute einige Unternehmen als Bürogebäude.
- An die 1938 zerstörte Synagoge erinnert ein Denkmal des Bad Homburger Bildhauers Christof Krause.
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