DAK-Gesundheit
| DAK-Gesundheit | |
|---|---|
| Sozialversicherung | Gesetzliche Krankenversicherung |
| Rechtsform | Körperschaft des öffentlichen Rechts |
| Gründung | 1774[1] |
| Sitz | Hamburg |
| Vorstand | Herbert Rebscher (Vorsitz) Claus Moldenhauer (Stellv.) Thomas Bodmer |
| Verwaltungsrat | Hans Bender (Vorsitz) Horst Zöller (Stellv.)[2] |
| Aufsichtsbehörde | Bundesversicherungsamt Bonn |
| Versicherte | ca. 6,6 Mio.(2012)[3] |
| Haushaltsvolumen | 16 Mrd. Euro (2010) |
| Geschäftsstellen | ca. 870 |
| Mitarbeiter | über 14.000(2012)[4] |
| Website | www.dak.de |
Die DAK-Gesundheit mit Sitz in Hamburg ist ein bundesweit tätiger deutscher Krankenversicherungsträger. Die DAK-Gesundheit ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Sie ging am 1. Januar 2012 aus dem Zusammenschluss der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) mit der BKK Gesundheit und der BKK Axel Springer hervor. Die DAK-Gesundheit hat rund 6,6 Millionen Versicherte (Stand 2012)[3], zirka 11.700 Mitarbeitern und rund 870 Geschäftsstellen in Deutschland. Als Ersatzkasse ist sie Mitglied im Verband der Ersatzkassen (vdek).
Organe der DAK-Gesundheit
Der dreiköpfige Vorstand führt die DAK-Gesundheit und verantwortet das operative Geschäft. Vorsitzender des Vorstandes ist Herbert Rebscher, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands ist Claus Moldenhauer, weiteres Mitglied des Vorstands ist Thomas Bodmer. Die DAK-Gesundheit ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Das Organ der Selbstverwaltung ist der Verwaltungsrat, dem bei der DAK-Gesundheit 28 Versichertenvertreter sowie 2 Arbeitgebervertreter angehören)[5]. Die Versichertenvertreter werden alle sechs Jahre im Rahmen der Sozialwahl von den Mitgliedern der DAK-Gesundheit gewählt, zuletzt 2011.
| Listenträger | Vertreter |
|---|---|
| DAK Mitgliedergemeinschaft e.V. (DAK-MG)[7] |
Hans Bender, Walter Hoof, Helga Weigel, Bärbel Weisenstein, Susanne Weyand, Dieter Schröder, Hans-Werner Bumb, Gerhard Hippel, Helmut Aicherger, Roman Gregor Weber, Jürgen Scholl |
| DAK-Versicherten- und Rentnervereinigung e.V. (DAK-VRV)[8] |
Hans-Peter Stute, Elke Holz, Dieter Fenske, Burghard Luschke, Hilde Brandt, Christa Becker-Müller |
| BfA-Gemeinschaft (BfA-G.)[9] | Günter Schäfer, Rainer Leitloff, Rolf-Dieter Aschenbek, Rolf Brief |
| Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)[10] |
Christian Zahn, Luise Klemens, Fatna Bischhaus |
| Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmer-Organisationen (ACA)[11] |
Wilhelm Breher |
| Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)[12] | Kurt Haigis, Thomas Wolters, Claus-Peter Jung |
| Listenträger | Vertreter |
|---|---|
| Bundesarbeitgeberverband Chemie e. V. (BAVC) und Handelsverband Deutschland (HDE) |
Horst Zöller, Rudolf Vogelmann |
Finanzen und Beiträge
Seit 1. Januar 2009 werden die Beitragssätze vom Gesetzgeber einheitlich vorgegeben. Die DAK hatte den angekündigten Zusatzbeitrag von 8,00 Euro ab 1. Februar 2010 endgültig beschlossen. Die neu formierte DAK-Gesundheit erhebt ab dem 1. April 2012 keinen Zusatzbeitrag mehr. Dies wurde erst mit dem 10. Februar 2012 vom Bundesversicherungsamt genehmigt.[14]
Geschichte
Die Ursprünge
Die DAK-Gesundheit ist die deutsche Krankenkasse mit der ältesten Geschichte. Als erste Erwähnung gilt die Gründung des „Instituts zum Besten nothleidender Handlungsdiener [15] 1773 in der damals preußischen Stadt Breslau. Die 279 Gründungsmitglieder schrieben sich sowohl christliche Nächstenliebe als auch die zweckfreie Menschlichkeit gegenüber Bedürftigen in ihr Statut. In Breslau befindet sich zudem mit dem Gebäude Schuhbrücke (jetzt: Szewska) 50/51 die erste „Geschäftsstelle“ der DAK-Gesundheit, welche die „Cassa“ 1836 erwarb. [16] Als zweiter, prägender Vorläufer der heutigen DAK-Gesundheit gilt der 85 Jahre später gegründete, vergleichbare „Verein der Handlungs-Commis“ (VHC) durch 58 Handlungsdiener in Hamburg [17], dem heutigen Hauptsitz der DAK-Gesundheit. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, „Engagements suchenden Handlungsgehilfen auf möglichst kostenfreiem Wege, das heißt, mit Beseitigung aller sogenannten Vermittlungsgebühren oder Courtage, zur Anstellung zu verhelfen.“ [18] Sowohl das Breslauer „Institut“ als auch der Hamburger Verein waren eine Mischung aus Arbeitsamt, Berufsschule und wohltätiger Privatversicherung, die im Krankheits- und Arbeitslosenfall Unterstützung gewährte, die berufliche Bildung förderte, Stellen vermittelte und Sterbegeld auszahlte.
Bismarckzeit, Hilfskassengesetz und Kaiserreich
Die Gründung des deutschen Nationalstaates 1871 und das Hilfskassengesetz von 1876 veränderten die ursprünglich selbst organisierten und lokal orientierten Kassen nachhaltig. Es war ein erster Schritt auf dem Weg zur staatlichen Regulierung der Angestelltenversicherung. Erstmals gab es ein Gesetz, das – zumindest prinzipiell – von der Rechtsgleichheit aller männlichen Staatsbürger ausging. Es legte reichsweite Normen fest, verlieh den eingeschriebenen Hilfskassen den Status einer juristischen Person und beschränkte ihre Haftung auf das Kassenvermögen.[19] Zudem etablierte das Gesetz eine nationale Koexistenz von freien und Zwangskassen. Gleichzeitig wurde die unternehmerische Gestaltungsfreiheit der Kassen zugunsten einer staatlichen Regulierung beschnitten.[20]
Die Anfänge der Versicherungspflicht
Einen weiteren Meilenstein bildete das 1883 verabschiedete „Gesetz über die Krankenversicherung der Arbeiter“. Bis heute bestimmen dessen grundlegende Strukturen das deutsche Krankenkassensystem. Obwohl das Gesetz die Angestellten als soziale Großgruppe nicht wahrnahm – eine Versicherungspflicht für Angestellte folgte erst 1911 – bescherte es der seit 1885 als eingetragene Hilfskasse unter dem Namen „Kranken- und Begräbniskasse des Vereins für Handlungs-Commis von 1858 e.H.“ firmierenden VHC-Krankenkasse einen enormen Mitgliederzuwachs. Bereits im Jahr ihrer Umschreibung besaß die Kasse mehr als dreimal so viele Mitglieder wie die übrigen Hilfskassen, bis 1911 wuchs die Mitgliederzahl auf das Dreißigfache. Der Erfolg beruht zum großen Teil auf einer raschen Expansion ins übrige Reichsgebiet. [21]
Hilfskassen als Vorläufer der Ersatzkassen
Der durch das Arbeiterversicherungsgesetz ausgelöste Gründungsboom freier Hilfskassen brachte unter anderem die „Central-Kranken- und Begräbniskasse für die Mitglieder des Verbandes deutscher Handlungsgehülfen zu Leipzig“ hervor, eine weitere Vorgängerkasse der DAK. Mit Krankentagegeld nach drei Tagen und zahnärztlichen Behandlungen sowie der Einrichtung von Erholungsheimen wurde deren Leistungskatalog richtungweisend.[22] Die Hilfskassen gelten als direkte Vorläufer der Ersatzkassen, zu denen auch die DAK gehört.[23] Sie versicherten in erster Linie Angestellte, die von der Arbeiterkrankenversicherung nicht betroffen waren. Die Hilfskassen verwalteten sich selbst, boten ihren Mitgliedern häufig eine freie Arztwahl und deutlich höhere Leistungen.
Untrennbarer Bund: Gewerkschaften und Krankenkassen
Neben der zunehmenden Absicherung im Krankheitsfall organisierte sich der neue Mittelstand gewerkschaftlich. Die Gewerkschaften gründeten häufig Krankenkassen, um potentiellen Mitgliedern einen Mehrwert bieten zu können. Dazu gehören auch der 1893 gegründete „Deutschnationale Handlungsgehilfenverband“ (DHV) und seine Krankenkasse, die bis 1914 zur größten kaufmännischen Hilfskasse Deutschlands aufstieg.[24] In einer Zeit sozialer und wirtschaftlicher Umbrüche grenzte der DHV nicht nur Sozialdemokraten und Frauen gezielt aus, sondern verbreitete antisemitische Propaganda, die den Boden für den späteren Nationalsozialismus bereitete.[25] Eine weltanschauliche Sicht, die viele Angestellte teilten.
Weimarer Republik: Die DAK entsteht
Die Zeit der Weimarer Republik brachte im Bereich der Gewerkschaften und ihrer Krankenkassen Strukturveränderungen, die nach dem Ende des Nationalsozialismus erneut aufgenommen und bis zu den Gesundheitsreformen des ausgehenden 20. Jahrhunderts für das Krankenkassenwesen der Bundesrepublik prägend blieben. Die durch die Gründung des DHV eingeleitete Spaltung der Angestelltenschaft etwa wurde in den 20er Jahren mit der Gründung der drei großen Gewerkschaftsblöcke manifestiert. Neben dem rechten DHV entstanden der linksliberale „Gewerkschaftsbund Deutscher Angestellter“ (GDA) und der linke AfA („Allgemeiner freier Angestelltenbund“). Die Vorgängerkassen der DAK gehörten zum GDA. Nach einer Reihe von Fusionen, unter anderem mit der Leipziger Kasse und dem Breslauer „Institut“, wurde die Kasse schließlich 1930 in „DAK – Deutsche Angestellten-Krankenkasse. Ersatzkasse“ umbenannt. [26]
Vorreiter in der Kinder- und Jugendfürsorge
Die DAK bot ihren Mitgliedern günstige Preise und bezahlte die Ärzte besser, damit die Versicherten individuelle und sorgfältige Behandlungen erhielten. [27] Sie gewährte Kranken-, Wochen- und Familienhilfe, Familienversicherung sowie Sterbegeld. Die Struktur war demokratisch aufgebaut und bestand aus einer Hauptversammlung aus dem Kreis der Mitglieder, dem Aufsichtsrat und dem Hauptvorstand, jeweils mit gewählten Vorsitzenden. Doch bereits während der 20er Jahre kämpfte die Kasse mit steigenden finanziellen Belastungen, was unter anderem auf den Anstieg neuer Heilmethoden und die Mentalität der Versicherten, wegen „jeder Kleinigkeit zum Arzt zu laufen“ [28] zurückzuführen war. Gleichzeitig nahm sie eine Vorreiterrolle bei der Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche ein, etwa durch die Einrichtung eines Kurheimes in Bad Frankenhausen.
Die DAK zur Zeit des Nationalsozialismus
Die DAK überlebte die Gleichschaltung durch Unterordnung und völlige Umgestaltung. Sie wurde zu einer der fünf Berufskrankenkassen unter dem Dach der Nationalsozialistischen Angestelltenschaft (NSA) und war fortan als „Berufskrankenkasse der weiblichen Angestellten“ (BdwA) ausschließlich für diese zuständig. Die Bestrebungen der Nationalsozialisten, eine Einheitskrankenkasse zu gründen, wurden nicht realisiert. Die Ersatzkassen blieben erhalten. Durch zahlreiche Umstrukturierungen waren sie allerdings ab 1934 erstmals in ihrer Geschichte autonom, das heißt, ohne finanzielle und organisatorische Rückendeckung mächtiger Verbände.
Die Kassenpolitik der Nazizeit war geprägt von Regelungen, die der nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik entstammten, etwa die besondere Förderung verheirateter Kassen-Angestellter oder die Leistungsverbesserungen für kinderreiche Familien.[29] Ausgebaut wurde die Kinderfürsorge – allerdings eingebunden in die nationalsozialistische „Gesundheitsführung“, die allein der Stärkung von „Volk“ und „Rasse“ diente. Die Leitungsebene der Kasse, aus der DHV-Kasse stammend, vertrat zudem einen fanatischen Antisemitismus.[30] Der Zweite Weltkrieg brachte der BdwA eine Zwangsvereinigung zur „Berufskrankenkasse der Kaufmannsgehilfen und weiblichen Angestellten“ (BKW). Die durch die Wehrpflicht entstandenen Lücken im Kassenpersonal wurden verstärkt durch Frauen geschlossen, die 1933 ihre Stellungen an arbeitslose Männer verloren hatten. Zudem waren die Krankenkassen ab 1942 für den Einzug aller Sozialversicherungsbeiträge (Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung) verantwortlich.[31] Einem erneuten Beschluss zur Abschaffung der Ersatzkassen kam schließlich das Kriegsende am 8. Mai 1945 zuvor.
Neuanfang mit alter Belegschaft
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges knüpften Verbände und Krankenkassen schnell an die Zeit vor 1933 an. Die BKW wurde auf Druck der Alliierten entnazifiziert und 1946 in DAK zurück benannt. Erneut gab sie sich das Image einer gewerkschaftlich-genossenschaftlichen Selbsthilfeeinrichtung für Angestellte. Die meisten der aus politischen Gründen zunächst entlassenen Mitarbeiter wurden bis 1952 wieder eingestellt. Man wollte auf den Sachverstand nicht verzichten. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit wurde den DAK-Beschäftigten nicht abverlangt. Gleichzeitig gab sich die DAK bereits Anfang 1948 eine an die Weimarer-Republik-Zeiten anknüpfende demokratische Führungsstruktur und baute bis 1950 eine bis in die Basis hinein reichende demokratische Selbstverwaltungsstruktur auf.[32] Das entsprechende Gesetz folgte erst zwei Jahre später.
Einheitsversicherung nur für die DDR
Die Alliierten verfolgten zunächst in allen Besatzungszonen das Modell einer Einheitsversicherung für alle Sozialabgaben. Durchgesetzt wurde es ab 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone, später DDR, sowie zunächst in der französischen Zone. Das Grundgesetz und das Sozialversicherungsanpassungsgesetz der Bundesrepublik von 1949 garantierten schließlich den Fortbestand der Ersatzkassen in allen westlichen Zonen.[33] Den finanziellen Krisenjahren 1948 bis 1950, ausgelöst u.a. durch die Währungsreform 1948 und einen Mitgliederverlust von mehr als der Hälfte der Stammversicherten durch die Teilung Deutschlands, folgten schließlich Aufschwung und Wirtschaftswunder in der Bundesrepublik. Bereits 1954 war der Mitgliederbestand der DAK wieder auf eine Million angewachsen, davon 50 Prozent Frauen.[34] Die Kasse legte erneut einen Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendgesundheit, denn noch 1953/54 war der Gesundheitszustand vieler Kinder und Jugendlicher schlecht.[35] Die Fusion mit der Lichterfelder Ersatzkasse (LEK) 1951 eröffnete der bis dahin auf kaufmännische Angestellte beschränkten DAK die Möglichkeit, Mitglieder in allen Berufskategorien der Angestellten zu werben. 1958 wurde zudem der Geschäftsbetrieb in West-Berlin wieder aufgenommen, 1960 im Saarland.[36] Bis Ende der 60er Jahre wuchs die Zahl der DAK-Mitglieder auf mehr als 2,5 Millionen. Trotz Expansion blieb die DAK ihrem Grundsatz einer dezentralen Organisationsstruktur treu.
Sozialpolitische Reformen in den 60er und 70er Jahren
Mit der sozial-liberalen Ära brach eine Zeit der sozialpolitischen Reformen an, die etwa das Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer stärkten und den Renteneintritt ab dem 63. Lebensjahr ermöglichten. 1970 führte die DAK Krebsvorsorgeuntersuchungen für ihre Mitglieder ein. Ein Jahr später wurde das dreimillionste Mitglied aufgenommen.[37]
Mauerfall und Wiedervereinigung
Schon 1990 begann die Kasse, in den künftigen neuen Bundesländern Geschäftsstellen einzurichten, Mitarbeiter zu schulen und um neue Mitglieder zu werben. Zum 1. Januar 1991 traten mehr als 872.000 Ostdeutsche in die DAK ein. Bis 1997 wuchs die Gesamt-Versichertenzahl auf acht Millionen, davon 65 Prozent Frauen. Das lag zum Teil am Zustrom der neuen Bundesbürger, zum Teil aber auch an der seit 1996 geltenden freien Kassenwahl ohne Berufsgruppenbeschränkung für die Versicherten.[38]
Datenschutzverstöße
Im Jahr 2008 war bekannt geworden, dass die damalige Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) Daten von rund 200.000 Patienten zur Betreuung des inzwischen beendeten Chroniker-Betreuungsprogramms „besser leben“ an einen externen Dienstleister weitergegeben hatte. Offenbar sind an das Unternehmen nicht nur Identifizierungsdaten der Versicherten, sondern auch Leistungsdaten übermittelt worden. Nach Informationen des Bundesversicherungsamts (BVA) erfolgte die Übermittlung von Sozialdaten erst, nachdem die Versicherten eine Teilnahmeerklärung am Programm abgegeben hatten, ohne jedoch auf die Weitergabe ihrer Daten hingewiesen worden zu sein. [39][40] Der damaligen DAK wurde dafür am 24. Oktober 2008 der Big Brother Award 2008 in der Kategorie Gesundheit und Soziales verliehen.[41] Das Bundesversicherungsamt (BVA) hat die Prüfung des Programms „besser leben“ im Januar 2009 abgeschlossen und keine aufsichtsrechtlichen Bedenken mehr festgestellt. [42]
Zusammenschlüsse
1996 wurde die Braunschweiger Ersatzkasse übernommen. Es folgte ein Zusammenschluss mit der Hamburg Münchener Krankenkasse im Jahr 2010.[43] Zum 1. Januar 2012 schloss sich die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (Ersatzkasse) mit der BKK Gesundheit und der BKK Axel Springer zusammen. Der Name des neuen Unternehmens lautet nunmehr DAK-Gesundheit.[44]
Einzelnachweise
- ↑ Institut für hilfsbedürftige Handlungsdiener als Vorläuferorganisation; Firmierung als DAK-Gesundheit nach zahlreichen Zusammenschlüssen ab 1930.
- ↑ Verwaltungsrat DAK-Gesundheit
- ↑ a b DAK PresseServer: Zahlen und Fakten
- ↑ Mitarbeiterzahlen
- ↑ Durch den Zusammenschluss mit den BKK-Kassen ergibt sich die Änderung in der Zusammensetzung des Verwaltungsrats
- ↑ Amtliche Bekanntmachung vom 5. Januar 2012
- ↑ DAK Mitgliedergemeinschaft e.V.
- ↑ DAK-Versicherten- und Rentnervereinigung (DAK-VRV) e.V.
- ↑ BfA-Gemeinschaft
- ↑ ver.di: Sozialwahl 2011
- ↑ ACA
- ↑ [1]
- ↑ Amtliche Bekanntmachung vom 5. Januar 2012
- ↑ http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/184071BCD6B21DFFC12579A000336BC3
- ↑ Bei Handlungsdienern handelt es sich um angestellte Verkäufer sowohl im Laden als auch auf Reisen
- ↑ vergleiche Böge, Volker, Stein, Hartwig, 225 Jahre DAK. Gesundheit und soziale Verantwortung, Hrsg. Deutsche Angestellten Krankenkasse, Dölling und Galitz, 1999, S. 22, im Folgenden: Böge, Stein, 225 Jahre DAK
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 28
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 37
- ↑ 13. Zitat aus Stiller, Walther, Der VHC von 1858. Kaufmännischer Verein zu Hamburg, Jena 1910, S. 6
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 14f
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 10f
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 47ff
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 66ff
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 60f
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 93
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 79ff
- ↑ vergleiche Bescheinigung des Reichsaufsichtsamtes vom 31. Dezember 1929, in: ZA-DAK C 0102-18
- ↑ nach Kottler, Hans, Die wirtschaftlichen Vorteile der G.D.A.-Krankenkasse, in: GDA. Zeitschrift des Gewerkschaftsbundes der Angestellten, Jg. 1922, Nr. 3
- ↑ siehe Jahresbericht der Krankenkassen des Gewerkschaftsbundes der Angestellten (Ersatzkassen) für 1923 und 1924, in: ZA-DAK C 0104-1
- ↑ Böge, Stein, S. 209,213
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 230
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 223ff.
- ↑ siehe Niederschrift über die Tagung des vorläufigen Beratungsausschusses der Leitung der DAK am 14. Mai 1950 im Haus der Angestellten in Hamburg, Holstenwall 3-5, in: ZA-DAK, Ordner Beratungsausschusssitzungen
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 249
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 254f.
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 257
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 279f.
- ↑ Böge, Stein, 225 Jahre DAK, S. 315
- ↑ Bundestag.de: Weitergabe von Patientendaten durch eine Krankenkasse an eine private Firma, Drucksache 16/10314
- ↑ Compliancemagazin.de: Datenschutz: DAK und Healthways, 3. November 2008
- ↑ Werner Hülsmann: Health and Social Services. BigBrotherAwards, 24. Oktober 2008, abgerufen am 13. April 2009.
- ↑ Abschließendes Schreiben des BVA vom 20. Januar 2009 mit Az II2-5184.1-709/2008
- ↑ Unternehmensnachricht vom 5. Januar 2010: Fusion von DAK und HMK erfolgreich abgeschlossen
- ↑ Seit dem 1. Januar 2009 genehmigte Fusionen von [Krankenkassen]