Zum Inhalt springen

Kulturkritik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Oktober 2005 um 15:39 Uhr durch Fontane44 (Diskussion | Beiträge) (Gesellschaftskritik). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kulturkritik im weitesten Sinne ist die Kritik der Entfernung des Menschen von seinem natürlichen Wesen durch die Entwicklung von Kultur und Zivilisation.

Insofern der Mensch dadurch gekennzeichnet ist, sich nicht nur genetisch durch Mutation (Darwinismus), sondern auch durch Kultur weiterzuentwickeln, ist Kulturkritik in sich problematisch, nicht zuletzt weil sie selbst ein kulturelles Phänomen ist.

Dennoch sind Kulturkritiker wie Jean-Jacques Rousseau, Friedrich Nietzsche und Sigmund Freud (Das Unbehagen in der Kultur) zumindest für die Entwicklung der abendländischen Kultur sehr wichtig geworden.

Als Kulturkritiker und Kulturpessimisten im engeren Sinne haben etwa Spengler und Klages einflussreiche Zivilisationskritik im Sinne von Demokratiekritik geübt und haben damit totalitäres Denken begünstigt.

Sieh auch: Kulturphilosophie, Gesellschaftskritik, Konservative Revolution

Literatur

Adorno, Theodor W.: Prismen. Kulturkritik und Gesellschaft. Berlin, Frankfurt a.M. 1955

http://www.kulturkritik.net/

Vorlage:Stub