Sivas (Provinz)
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Die türkische Provinz Sivas liegt in Mittelanatolien und ist umgeben von den Provinzen Ordu, Giresun, Erzincan, Malatya, Kahramanmaraş, Kayseri, Yozgat und Tokat. Sie umfasst 17 Bezirke:
- Zentrum (Sivas-Stadt)
- Akıncılar
- Altınyayla
- Divriği
- Doğanşar
- Gemerek
- Gürün
- Gölova
- Hafik
- İmranlı
- Kangal (Nach Kangal ist eine Hunderasse benannt worden)
- Koyulhisar
- Suşehri
- Şarkışla
- Ulaş
- Yıldızeli
- Zara
Bevölkerung
Während in der gesamten Provinz Sivas 755.091 Menschen leben, beherbergt die Stadt Sivas 278.000 Einwohner (1997). Die Fläche beträgt 28.448 km² (vgl. Belgien 32.547 km²) und damit ist sie nach Konya die zweitgrößte Provinz der Türkei. Die westliche Region wird von Türken und die östliche Region u.a merheitlich von Kurden und Karapapaken bewohnt. Außerdem ist Sivas für die Aleviten der Türkei ein wichtiges Zentrum. Hier spielte sich das Sivas-Massaker ab.
Chronologie
- Vor Christus
- 7000-5000 Erste Besiedlung
- 1600-884 Hethiter
- 800-695 Phryger
- 700-546 Lyder
- 550-332 Armenier
- 333 Makedonier
- 280-0 Armenier
- nach Christus
- 17-395 Römische Besiedlung
- 395-1075 Byzantiner
- 843-872 Machtzentrum der Paulikianer
- 1059 Erscheinen der ersten türkischen Stämme
- 1142-1171 Danischmeden Dynastie
- 1175 Seldschuken
- 1197 Die Ulu Cami (Große Moschee) wird in Sivas gebaut
- 1232 Mongolen
- 1400 Timuriden
- 1919 Sivas Kongres von Atatürk
- 1920 Kocgiri-Aufstand
Auto-Kennzeichen haben die Nummer 58.
Berühmheiten
- Aşık Veysel sehr bekannter Volkssänger
- Hasret Gültekin, Sänger, der beim Brand des Hotels Madimak starb
- Mechitar von Sebasteia, armenisch-apostolischer Geistlicher, der zum römisch-katholischen Glauben konvertierte
- Muhlis Akarsu, Sänger, der beim Brand des Hotels Madimak starb
- Pir Sultan Abdal, Dichter, Freiheitskämpfer und Volksheld des 16. Jahrhunderts
- Mehmet Fuat Bozkurt, Schriftstellr, Professor für Orientalistik