Holenberg ist eine Gemeinde im Landkreis Holzminden in Niedersachsen (Deutschland) und gehört zur Samtgemeinde Bevern.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 55′ N, 9° 35′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Holzminden | |
Samtgemeinde: | Bevern | |
Höhe: | 220 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,38 km2 | |
Einwohner: | 394 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37642 | |
Vorwahl: | 05532 | |
Kfz-Kennzeichen: | HOL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 55 021 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Angerstraße 13 a 37639 Bevern | |
Website: | www.bevern.de | |
Bürgermeisterin: | Angela Schürzeberg (SPD) | |
Lage der Gemeinde Holenberg im Landkreis Holzminden | ||
![]() |
Geografie
Geografische Lage
Holenberg ist ein staatlich anerkannter Erholungsort am südlichen Hang des Voglers. Unmittelbar westlich des Ortes entspringt die Krümmecke, nördlich des Ortes der Mollerbach, der den Ort im Osten passiert. Beide Gewässer münden in den Forstbach. Holenberg ist auf drei Seiten von Bergen des Voglers umgeben, die zum Gemeindegebiet gehören, im Süden fällt das Gelände zum Forstbachtal ab. Im Westen erhebt sich der 302,4 m ü. NN hohe Weinberg, der als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, im Nordwesten der Himbeerbrink (400,5 m ü. NN), im Norden der Bax-Berg als Ausläufer des Kohlhai, der mit 440,8 m ü. NN die höchste Erhebung des Gemeindegebiets ist, im Nordosten die Tollburg, die ebenfalls ein Bergsporn des Kohlhai ist, und im Osten der Bützeberg (352,6 m ü. NN).[2]
Geschichte
Seit wann Holenberg kontinuierlich besiedelt wurde, ist nicht bekannt. Die erste schriftliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde des Hochstifts Hildesheim vor dem Jahre 1007 als „Holanberg“. Der Name geht wahrscheinlich auf die Lage in einer Vertiefung zwischen Ausläufern des Voglers zurück. Spätere Urkunden zeigen, dass Holenberg seit 1493 vollständig zum Kloster Amelungsborn gehörte. In einer Urkunde von 1556 wird der Ort dann als „neu erbaut“ bezeichnet, war also wahrscheinlich im 15. Jahrhundert ganz oder teilweise wüstgefallen. Es wird unterschiedlich bewertet, ob dies aufgrund spätmittelalterlicher Fehden oder durch Umwandlung in ein Amelungsborner Vorwerk der Fall war.[3]
Religionen
81 % der Bevölkerung Holenbergs sind evangelisch, 5 % sind katholisch, 14 % gehören einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an.
Politik
Gemeinderat
Bürgermeisterin
Angela Schürzeberg (SPD)
Einzelnachweise
- ↑ Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Niedersächsisches Landesverwaltungsamt - Landesvermessung -: Topographische Karte 1:25000, Blatt 4023 Eschershausen, Hannover 1995, ISBN 3-89435-394-5
- ↑ Kirstin Casemir und Uwe Ohainski: Die Ortsnamen des Landkreises Holzminden. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2007. ISBN 978-3-89534-671-2, S. 116f