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Benutzer Diskussion:Leif Czerny

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von StMS in Abschnitt WWV
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Sicherrechte

Hallo ZetKIK, ich habe eben Deine Sichterrechte so eingestellt, dass Deine Änderungen nicht mehr durch Dritte bestätigt werden müssen. Schön, dass Du hier Philosophieartikel wie Metaphysikkritik ausbaust. Wenn Du in Bezug auf Philosophiethemen in der Wikipedia Fragen hast, kannst Du dich übrigens auch an das Wikipedia:WikiProjekt Philosophie wenden. Viele Grüße, --David Ludwig 16:53, 6. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Hallo! Kurze Frage

Wie kann man so Stammbäume machen, wie du einen für den Artikel Dihairese gemacht hast? Bin die Hilfe-Seiten zu Textgestaltung usw. durchgegangen, habe dort aber nichts gefunden. Danke im Voraus! PS: wenns zu kompliziert zum Erklären ist und du auch keinen Link angeben kannst, einfach sagen--Mischa004 21:47, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Mischa,

die SVG habe ich mit Inkscape gebaut. Das ist ein recht praktisches Zeichenprogramm und zudem Open Source. Der Stammbaum besteht ja nur aus zwei Ellipsen pro Zeile und der verbindenden Klammer, die ich als Bezier-Kurve gezeichnet habe - also geht das mit Copy&Paste und geschicktem ausrichten. Ein Problem bei der Einstellung von SYGs sind allerdinsg die Schriftarten, die gelegentlich nicht in der gleichen Größe wie die Grafik Skaliert werde, Dafür hat Inkscape aber die schicke Option "Objekt in Kurve umwandeln", so sakliert der text wie die resliche Grafik (aber er ist dann nicht mehr als Text editierbar, also sollte man eine unkonvertierte Version aufheben und die Konversion erst ganz zum Schluss machen). Wenn er dir gefällt, kannst du aber auch den Angelfischer-Stammbaum herunterladen und als Vorlage benutzen. LG --ZetKIK 21:57, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo! Bin leider Informatik-Laie. Habe mein bestes gegeben - und das war aufgeben. Habs hald mit Word als PDF gemacht und hochgeladen. Trotzdem danke für die Mühe!--Mischa004 03:01, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Keine Angst, ich habe auch ein paar Tage gebraucht, bis ich mich zurecht gefunden habe -- dann ist es aber auch angenehmer als Word. Falls ich etwas für dich basteln soll, sag Bescheid. --ZetKIK 11:14, 4. Mär. 2011 (CET)#Beantworten
PS: Die Höffe-Grafik ist ja auch trotz word sehr schön gelungen! --ZetKIK 11:21, 4. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke nochmal! Ich glaub, ich bleib bei Word. Damit Einteilungen machen, treibt einen zwar zur Weißglut, aber was solls. Das ärgerlichste dabei is, dass es sicher irgendeine (speziell dazu gemachte) Software gibt, mit der das ganz einfach und praktisch geht..--Mischa004 18:45, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hmm, auf die Schnelle findet sich vielleicht hier etwas: http://www.pcreview.co.uk/forums/freeware-flowchart-software-t1988360.html. Aber Inkscape ist schon ganz ok, wenn man sich daran gewöhnt. Für meinen ersten Versuch hier habe ich aber auch 17 Versionen gebraucht...LG, --ZetKIK 13:21, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Coole Sache! Danke auch für den Link! Was ganz anderes: weißt du, wodurch sich Prädikatenlogik von Klassenlogik unterscheidet? (ich entschuldige mich für meine ständigen Fragen)--Mischa004 18:19, 7. Mär. 2011 (CET) Also "dia" ist ziemliich genau das, was ich gesucht habe--Mischa004 18:40, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Klassenlogik#Klassenlogik_im_engeren_Sinn erklärt das ganz gut, glaube ich. Es gibt nicht zu jedem möglichen Prädikat eine Klasse, die auch eine wohldefinierte Menge wäre. Mit PL ist ja normalerweise die Prädiaktenlogik erster Stufe gemeint, und sonst nichts. Klassenlogik scheint somit der allgemeinere Begriff zu sein, ist dann aber auch mit dem Bestreben einer Mengentheoretischen Grundlegung für PL verbunden. Frege selbst will sich aber Gerade von Boole absetzen: er will keinen leeren Kalkül, sondern eine semantisch gehaltvolle Sprache des Wahrheitsfunktionalen Denkens. Somit gibt es auch einen Unterschied bzgl. der Interpretiertheit des Kalküls und des primats der Logik vor der Mengentheorie. Die Trennung kann aber nicht sauber vollzogen werden, da zumindes in den erstn 60 Jahren der Debatte die Protagonisten der beiden Unternehmen stark aufeinander bezogen waren. --ZetKIK 18:40, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kunstgriffe

Deine Zusammenstellung der Kunstgriffe war stark verbesserungsbedürftig, und ich bin mir nicht sicher, ob sie hier ein Beitrag zu einer angenehmeren Diskussionskultur gewesen wäre. Aber es hätte was werden können, wo ich nachschauen kann, mit welchem rhetorischen Kunstgriff ein Troll mit den Diskutanten an einem Lemma gerade Schlitten fährt. Um dann möglicherweise leicht gegensteuern zu können. Könntest Du mir den Text mailen, so dasss ich ihn mir auf der Grundlage selbst weiter entwickeln kann, oder möchtest Du das ganz ad acta legen, oder vielleicht nochmal in Deinem BNR zugänglich machen? Gruß, --fluss 18:55, 6. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Lieber Fluss, ich weiß leider nicht genau, worauf sich deine Schelte beziehst und welchen Text Du von mir möchtest. Falls es um die gelöschte Seite Kunstgriffe aus meinem BNR geht, die war nicht als Beitrag zur Diskussionskultur gedacht, sondern bezog sich auf das Manuskript von Schopenhauer, von dem auch die Zusammenstellung stammt. Eine Variante des Textes findet sich bei Gutenberg. (Disclaimer: Als Beiträge zur Diskussionskultur würde ich eher die Prinzipien lurk more und "google it" vorschlagen. (Disclaiming the Disclaimer: das soll kein PA sein, aber schon eine leichte Irritation über deinen Beitrag zum Ausdruck bringen)) LG --ZetKIK 12:55, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nönönööö, als Schelte war das nicht gemeint. Stimmt, jetzt wo Du es sagst, seh ich das auch: Ein Admin auf Dope könnte sowas losgelassen haben. Verbesserungsbedürftig ist in Wikipeia aber doch fast alles. Und als Anleitung zur Analyse abgedrehter Wiki-Diskussionen wären die Kunstgriffe manchmal brauchbar. Wenn ich mir jetzt das Lemma anseh', scheint's mir auch, nicht zuletzt durch Deine Korrekturen, besser zu sein, als die Version, die ich nur durch Zufall bei Dir überflogen hatte, ohne die Verbindung zum Lemma zu sehen. Deine Aufklärung und der Wink mit dem Urban Dictionary lassen mich nun zufrieden und belustigt von hinnen ziehen.--fluss 20:32, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ok, nichts für ungut! Das war vielleicht kein guter Erstkontakt, aber jetzt weiß ich Bescheid. --ZetKIK 13:04, 8. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe nun in Deine Benutzerbeiträge geschaut. Von Schönecker bis heute, im Prinzip bitte weiter so. Deine Bemerkungen, beispielsweise zu Steiner, sind treffend. Falls Techne oder Junggesellenmaschine oder Wunschmaschine zufällig was für Dich sind, schau bitte mal, ob da noch was zu tun ist. Fast Alles nur ein Autor ;-) Und der würde sich über Dein Gegenlesen freuen. --fluss 01:08, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das SVG-Problem

Hallo. Ich habe herausgefunden, warum die Dateien immer noch nicht Valide waren. Es liegt an der Inkscape-Version. Version 0.48 lässt oben im Dateikopf etwas übrig:

Wenn Du die Datei in Inkscape 0.48 als normales SVG abspeicherst, dann sind noch folgende Schritte nötig:

Als zweite Zeile folgendes einfügen:

<!DOCTYPE svg PUBLIC "-//W3C//DTD SVG 1.1//EN" "http://www.w3.org/Graphics/SVG/1.1/DTD/svg11.dtd">

Dann die folgenden Blöcke herausnehmen:

  xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/"
  xmlns:cc="http://creativecommons.org/ns#"
  xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#"
 <metadata
    id="metadata7">
   <rdf:RDF>
     <cc:Work
        rdf:about="">
       <dc:format>image/svg+xml</dc:format>
       <dc:type
          rdf:resource="http://purl.org/dc/dcmitype/StillImage" />
       <dc:title></dc:title>
     </cc:Work>
   </rdf:RDF>
 </metadata>

Danach stimmt es. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 16:35, 14. Mär. 2011 (CET) {{Erledigt|1=ZetKIK 14:38, 6. Apr. 2011 (CEST)}Beantworten

WWV

Ich hab die Änderung zu "vierfache Wurzel..." rückgänig gemacht, da es unbegindingt "im Wesentlichen" heissen muss. Die Vorstellung hat zwar immer mit Objekten zu tun, die vorgestellt werden, der Satz vom Grunde des Werdens ist aber ohne den des Seins nutzlos, ist also ebenfalls Teil der Gesamtheit der Vorstellung. Daher der Unterschied, das in den beiden anderen Klassen nach einem Warum gefragt werden kann. Kausalität betrifft nur die Form der Materie, ohne den Satz vom Grunde des Sein, der Raum und Zeit betrifft ist er jedoch nutzlos, da nicht klar ist wo links wo rechts und so weiter (vgl. Abschnitt Satz vom Grunde des Seins...) Bei dem Satz vom Grunde des Handelns geht es um das Motiv, das rein aus dem Gesetz Kausalität nicht ersichtlich wird. Er differenziert da sehr genau. "Im Wesentlichen" habe ich deshalb gewählt, da der Satz vom Grunde des Seins mit der abstrakten und intuitiven Erkenntnis zusammenläuft, da die reine Anschauung von Raum und Zeit wichtig für jegliche Anschauung sowie jegliche Abstraktion. Der Leser denk natürlich, wenn er den Abschnitt Raum, Zeit und Kausalität liest, auch die reine Sinnlichkeit bzw. die Gesetze von Raum und Zeit automatisch mit - sowie bei jeglicher Erinnerung oder einem Begriff. Man kann also sagen das der Satz vom Grunde des Seins viel basaler ist als die anderen. Vgl. dazu die Dissertation §46 über die Reihenfolge. Schopenhauer hat die Reihenfolge, in der er die einzelnen Klassen erläutert, so wie auch ich vorgegangen bin, aus praktischen Gründen gewählt, da sich die reine Sinnlichkeit, also der Seinsgrund, nur an Beispielen der Anschauung erkennen lässt, dadurch aber Seinsgrund und Grund des Werdens schon "vermischt" sind. Als eigentliche Reihenfolge zählt er folgendermassen auf: Seinsgrund, Grund des Werdens, Grund des Handelns und Erkenntnisgrund. Man könnte sagen, das die Klassen von Vorstellungen, bei denen nach einem Warum gefragt werden kann, eine Art Surrogat der anderen bilden. Ich werde versuchen das noch deutlicher zu machen. Im Artikel klingt das natürlich alles sehr trocken und formell, es spielt jedoch in Schopenhauers Kritik an Kant eine wesentliche Rolle. Auch für den noch kommenden Abschnitt über die "Realitätsdebatte" für Schopi ist eine Differenz da sehr wichtig.(ZUSATZ: gemeint ist §3-5 in WWV Bd I) Auch der Motivationsgrund ist eine gesonderte Klasse, die sich in gewisser Hinsicht mit dem Satz vom Grunde des Werdens überschneidet, wie ich schon angedeutet habe. Schopenhauer unterteilt dabei in Ursache/Wirkung, Reiz und Motiv, als Formen der Kausalität. Diese Angelegenheit ist jedoch erst Teil der Metaphysik, betrifft die Erkenntnistheorie nur indirekt. Ich hoffe es ist okay, dass ich die Änderung zurückgesetzt habe. -- StMS 18:08, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Klar ist das okay, aber danke für die Erläuterung -- auch wenn ich die noch ein paarmal lesen muss, um sie zu verstehen. Es besteht beim referieren großer Denker immer die Gefahr, dass sich die eigene Erläuterung zu stark an deren Sprache anlehnt -- und somit für den nicht Forscher unverständlich wird. Benutzt man aber eine gerade, zu alltägliche Sprache besteht die Gefahr, dass sachliche Punkte, die für den Forscher offensichtlich relevant und wesentliche gedankliche Fortschritte darstellen, verloren gehen. Mir selbst ist bei der vierfachen Wurzel z.B: garnicht so klar, ob Schopenhauer den Satz als logisch-metaphysischen Grundsatz verteidigt, und die vier Wurzeln als Anwendungsfälle sieht, oder ob er die Wurzeln für selbstständige Prinzipien sieht, die aufgrund einer unzulässigen Verallgemeinerung zum Stz vom zureichenden Grund geworden sind. Kant z.B. scheint ja in der kritischen Phase eindeutig die Meinung zu haben, dass der Satz allgeien und als logischer gilt (wir haben keine Vorstellung und fällen kein Urteil ohne Grund), während er metaphysisch nur in Einschränkung auf die Erscheinungen als Kausaltitätsgrundsatz (Jede Erscheinung steht zu anderen Erscheinungen in einer dynamischen Grund-Folge Beziehung) zuläßt. Schopenhauer, will glaube ich (aber meine Lektüre ist was her), gerade die Kausalität auf die Erkenntnis ausdehnen und damit die ganze mundus intelligibilis zu einem emergenten Empirischen Phänomen machen. --ZetKIK 22:09, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Sprachlich habe ich versucht, gerade weil ich mich beim paraphrasieren oft selbst verwirrt habe, bei Schopenhauer zu bleiben. Der Grund, wieso ich mich entschieden habe, weitestgehend mit Zitaten zu arbeiten, liegt daran, dass ich gemerkt habe, dass es nur Verwirrung stiftet, andere Begriffe zu verwenden, und weil die gewählten Zitate zumeist schon alles sagen und sich nur mit Mühe in andere Worte fassen lassen. Das Problem habe ich mit einer an sich sehr guten und sehr zugänglichen Einführung von Susanne Möbuß. Inhaltlich lässt sich Schopenhauer damit durchaus verstehen, die Einführung lässt sich jedoch oft nur mit Mühe an dem Hauptwerk anwenden. Viele Kernbegriffe werden zwar erklärt, der komplexe Zusammenhang jedoch nur ansatzweise zugänglich gemacht. Was Schopenhauers Beziehung zu Kant betrifft, fällt es mir noch schwer eine klare Aussage zu treffen. Ich lese immer wieder mal das Kapitel "Kritik der Kantischen Philosophie" - sehr komplex und viel. Schopenhauer kritisiert an Kant vor allem die inkonsistente Definition der Vernunft und des Verstandes bzw. eine Vermischung von intuitiver und abstrakter Erkenntni. Für Schopenhauer ist, im Gegensatz zu Kant, das Gesetz der Kausalität kein Prozess des "Denkens". Die Anschauung und der Verstand betreffen nur die Gegenwärtige Anschauung, also den Augenblick, wohingegen die Vernunft dort keine Einschränkung erfährt. In der Vernunft sieht Schopenhauer nur die Fähigkeit zu abstrahieren bzw. Begriffe zu bilden und Urteile zu fällen, und ist sehr bedacht sie der intuitiven Vorstellung unterzuordnen. Schopenhauer versucht vor allem gegen Kant mit der Subjekt-Objekt Beziehung anzugehen. Er wirft Kant vor, er übersehe, dass der Leib und dessen Sinne ebenfalls ein Objekt sind, auf welchen die Sinnesreize wirken, dass das Subjekt dadurch einen unmittelbaren Zugang zur Außwelt erhält, wenngleich "gefiltert", also der Verstand, nach Schopenhauer, sehr wohl für die Anschauung verantwortlich ist. Gemeint ist hier § 23 in der Dissertation, in welchem er sehr schön seine Position beschreibt und ich zum Verständnis sehr empfehlen kann. Dadurch lässt er sich jedoch ebenfalls schwer einordnen, wie ich im Abschnitt Intellekt schon angedeutet habe. Ich werde das noch im Artikel ausführlich Erläutern - auch andere Kritikpunkte. Schopenhauers Modifikationen an Kants Philosophie bilden einen wesentlichen Bestandteil seiner Philosophie. Es wird aber noch ein wenig dauern, da das Kapitel zur Kritik an Kant genauso lang ist wie seine Dissertation, bis es den Artikel schmücken wird. Einen kleinen Teil habe ich jedoch schon fast fertig und werde ihn bald einstellen. Ich selber kann Schopenhauers Kritik an Kant ganz gut verstehen, teile seine Auffassung, es mag aber auch daran liegen, dass ich mich nicht sehr gut mit Kant auskenne, nur im Zuge der Auseinandersetzung mit Schopenhauer angefangen habe einzelne Passagen bei Kant nachzulesen und zu vergleichen. Ich werde also im Artikel nur Schopenhauer wiederkäuen. Literatur die sich mit diesem Abschnitt ausführlich auseinandersetzt habe ich noch nicht gefunden
Ob Schopenhauer den Satz vom Grunde direkt verteidigt oder nicht ist schwer zu beantworten. Auf der einen Seite ist es für ihn Basis jeglicher Erkenntnis von Objekten der Wirklichkeit, auf der anderen Seite, bezüglich der Willensverneinung, dem "erkennen" des Dinges an sich, stellt die Vorstellung etwas unzureichendes dar, eine Art zerebrale Einschränkung. Historisch gesehen mokiert er sehr viel über den Umgang und der Definition seiner Kollegen und sieht seine Theorie im Vorteil. Im wesentlichen ist die ganze Erkenntnistheorie Schopenhauers nichts als eine Vorbereitung für seine Theorie über den Willen, der hinter dem Menschen steht. Er weitet es auch auf die ganze Welt aus, als ein ubiquitäres Prinzip, im Artikel ist bisher jedoch noch nicht so deutlich, auf was er allgemein hinaus will. In Bezug auf die Erkenntnistheorie und den Menschen lässt es sich am besten mit psychologischen Begriffen wie Trieben, "Egoismus" und Unbewusstsein übersetzen. Für Schopenhauer ist die Vorstellung, unsere Art der Fähigkeit von Erkenntnis und vor allem dessen Spaltung in Subjekt und Objekt eine Produkt der Individuation. Gerade weil wir ein Individuum sind sind wir ein Subjekt - deshalb die Distanz. In der Kontemplation und der Verneinung des Willens sieht Schopenhauer den Zugang zu den Dingen an sich. Schopenhauer versucht demnach zu zeigen, das der Mensch diesem Prinzip unterworfen ist. Er versucht zu zeigen, dass eben solch Psychologie die Welt regiert und nicht die Vernunft das Maß aller Dinge ist, diese gar für Böses missbraucht werden kann. Er versucht, könnte man sagen, auch der Philosophie den Nimbus zu nehmen. Ich weiß nicht ob das die beste Beschreibung ist. So, genug des Redeschwalls. Ich weiss nicht ob es zu dem ein anderen Lichtblick beigetragen hat, hoffe es jedoch. Gruß -- StMS 00:37, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bezgl. dem Satz vom Grunde habe ich dem Abschnitt "Satz vom Grunde des Handelns" noch einen wesentlichen Teil hinzugefügt. Das zeigt nochmals sein Verhältniss zur Vernunft, bzw. das Verhältnis der intuitiven zur abstrakten Vorstellung in Anbetracht der Subjekt-Objekt Beziehung, sein Verständnis davon, und der allgemeinen Grenzen der Vorstellung.--StMS 01:05, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Deine Artikelarbeit ist sehr fleißig, aber ich fürchte, dass Otto Normalleser mit dem Versuch, Begründgszusammenhänge kondensiert darzustellen, nicht viel anfangen können wird. Wichtig ist doch zunächst eine systematische Einordnung von Themen und Positionen, Kernargumenten und Rezeption. Inhaltlich kann ich dazu leider wenig sagen. --ZetKIK 12:30, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ja, versteh was du meinst. Ich hab ein wenig an der Einleitung gefeilt und werde morgen da weitermachen. Gruß--StMS 23:34, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten