Ottobrunn ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis München südöstlich der Stadt München.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 4′ N, 11° 40′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | München | |
Höhe: | 557 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,23 km2 | |
Einwohner: | 22.829 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 4365 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 85521 | |
Vorwahl: | 089 | |
Kfz-Kennzeichen: | M, AIB, WOR | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 84 136 | |
LOCODE: | DE OTN | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 85521 Ottobrunn | |
Website: | www.ottobrunn.de | |
Bürgermeister: | Thomas Loderer (CSU) | |
Lage der Gemeinde Ottobrunn im München | ||
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Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde befindet sich im südöstlichen Umland von München, in der Luftlinie zehneinhalb Kilometer von dessen Stadtzentrum entfernt.
Geologie
Ottobrunn liegt im Südteil der Münchner Schotterebene. Dort ist die Kiesschicht sehr mächtig und die oberste Grundwasserschicht sehr tief (15 bis 20 m unter der Oberfläche). Das Gemeindegebiet umfasst keine natürlichen Oberflächengewässer.
Ausdehnung und Nutzung des Gemeindegebiets
Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 5,23 km² (Stand 2008)[2] und liegt mit ihren 3807 Einwohner je km² an dritter Stelle der am dichtesten besiedelten Gemeinden Deutschlands.
2008 waren 85,9 Prozent des Gemeindegebiets Siedlungs- und Verkehrsfläche (1980: 75,3 Prozent), mit Abstand der höchste Wert unter den 29 Städten und Gemeinden des Landkreises (Durchschnitt: 18,7 Prozent).[2] Aufgrund der nahezu vollständigen Bebauung sieht sich die Gemeindeverwaltung nicht mehr in der Lage, neue Baugebiete auszuweisen.[3]
65,0 Prozent der Gebietsfläche waren Gebäude- und Freifläche (1980: 56,2 Prozent). 45,3 Prozent waren Wohnfläche (1980: keine Datenerhebung), 15,9 Prozent Verkehrsfläche (1980: 16,6 Prozent) sowie 8,2 Prozent Gewerbe- und Industriefläche (1980: keine Datenerhebung).[2]
Die Gebäude- und Freifläche pro Einwohner und sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem betrug 2008 105 m², der drittniedrigste Wert unter den 29 Städten und Gemeinden des Landkreises (Durchschnitt: 151 m²).[2]
Nachbargemeinden
Ottobrunn grenzt im Norden an die Gemeinde Neubiberg, im Osten an den Ortsteil Waldkolonie der Gemeinde Putzbrunn, im Südosten an den Ortsteil Riemerling der Gemeinde Hohenbrunn, im Südwesten an die Gemeinde Taufkirchen und im Westen an die Gemeinde Unterhaching.
Bis auf die westliche Gemeindegrenzen verläuft die Grenze Ottobrunns zu seinen Nachbargemeinden durch überwiegend dichte Siedlungen. So ist die Zugehörigkeit mancher Anwesen zu ihrer Gemeinde nicht immer klar erkennbar. Auch die Postleitzahl 85521 teilt Ottobrunn mit Riemerling.
Klima
Die Gemeinde Ottobrunn liegt im Übergangsbereich zwischen dem feuchten atlantischen und dem trockenen Kontinentalklima. Weitere wesentliche wetterbestimmende Faktoren sind die Alpen als mitteleuropäische und die Donau als regionale Wetterscheide. Aufgrund dieser Konstellation ist das Wetter relativ wechselhaft. Der Föhn bringt das ganze Jahr hindurch aus südlicher Richtung unregelmäßig warme, trockene Luftströmungen nach Ottobrunn. Damit verbunden ist eine sehr gute Fernsicht, so dass auch die Bayerischen Alpen sehr deutlich zu sehen sind.
Geschichte
Mittelalter
Die erste Besiedelung erfolgte erst Anfang des 20. Jahrhunderts entlang der heutigen Rosenheimer Landstraße. Die Landstraße erlangte 1158 nach der Gründung Münchens durch den Welfen Heinrich XII. den Löwen, Herzog von Sachsen und Bayern, größere Bedeutung als Handelsweg. Er ließ bei den Münchner Isarinseln, in etwa auf Höhe der heutigen Ludwigsbrücke, eine Brücke über die Isar errichten, um sich durch Zölle auf den durchlaufenden Salzhandel zu bereichern. Diese Brücke errang ihre Bedeutung allerdings erst, nachdem Heinrich der Löwe die bislang existierende Isarbrücke des Bischofs Otto von Freising zwischen dem heutigen Oberföhring (Stadtteil von München) und Unterföhring (eigenständige Gemeinde; damals einfach Feringa) zerstören ließ. Die Salzhändler mussten die Münchner Brücke benutzen, um die Isar zu überqueren. Damit war die Trasse der heutigen Rosenheimer Landstraße festgelegt, die fortan ein wichtiger Handelsweg von München über Rosenheim nach Innsbruck und Italien war.
19. Jahrhundert
Auf dieser Straße reiste am 6. Dezember 1832 der Namenspatron Ottobrunns, Prinz Otto von Wittelsbach in sein neues Königreich Griechenland. Zuvor hatten sich die Signatarmächte des Krieges der Griechen gegen die osmanische Fremdherrschaft (England, Frankreich, Russland) im Friedensvertrag von Adrianopel (1829) auf den zweiten Sohn Königs Ludwig I. als neuen König von Griechenland geeinigt. Vor den Toren Münchens, etwa 13 Straßenkilometer vom Münchner Marienplatz entfernt, nahm der erst 17-jährige Prinz Otto von seinem Vater Abschied und begab sich auf die Reise an die italienische Adria, erreichte von dort aus Nauplia mit dem Schiff und betrat erstmals sein neues Königreich. Nach 30-jähriger glückloser Regentschaft musste König Otto 1862 abdanken und kehrte mit seiner Frau Amalie von Oldenburg nach Bayern zurück, wo sie bis zu ihrem Tod in der ehemals fürstbischöflichen Residenz in Bamberg lebten.[4][3]
Im Jahr 1834 errichtete der Münchner Steinmetzmeister Anton Ripfel im damaligen Höhenkirchener Forst eine dorische Steinsäule, um an den Abschied des Königs Otto von seinem Vater König Ludwig I. und dem bayerischen Volk zu erinnern. Die Ottosäule ist heute das Wahrzeichen Ottobrunns. Sie findet sich auch im Gemeindewappen wieder, das 1956 vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv nach einem Vorschlag des Ottobrunner Grafikers Ernst-Ludwig Ibler (* 8. August 1927) entworfen wurde.[5][6]
20. Jahrhundert (bis zum Zweiten Weltkrieg)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es an der Rosenheimer Landstraße bereits zwei Gaststätten. So konnten Fuhrleute und Wanderer ab 1890 in den Gutshof Schwaige (Alte Landstraße / Ecke Haidgraben) einkehren. 1902 kam das Waldschlösschen hinzu, das als das älteste Gebäude in Ottobrunn erhalten geblieben ist. In der Folgezeit ließen sich immer mehr naturliebende und stadtmüde Münchner in ihren Wochenendhäuschen im Grünen nieder. Auch Musiker und Künstler wie Ermanno Wolf-Ferrari zog es in die beschauliche Idylle.
Die Eisenbahnverbindung zwischen Giesing und Aying wurde 1904 in Betrieb genommen und 1912 bis zur Kreuzstraße verlängert. Der Haltepunkt an der heutigen Ottostraße wurde aber erst 1922 unter dem Namen Waldlust eingerichtet. Eine Feuerwehr wurde am 14. Juni 1914 als etwa 25 Mann starke „Freiwillige Kolonistenfeuerwehr“ gegründet, da einige Monate zuvor die Kegelbahn am Waldschlösschen brannte. Sorgen bereitete damals die oft hölzerne und behelfsmäßige Bauweise der mitten im Wald gelegenen Häuser, die großen Entfernungen und die schlechten Wege.[7]
Mit Unterstützung von Katholiken, Protestanten, Sozialdemokraten und Zentrumsanhängern wurde ein kleiner Holzbau im Wirtsgarten der Schwaige als Kirche ausgestattet. Die erste Messe wurde am ersten Adventsonntag 1918 durch Dekan Haubenthaler von Oberhaching zelebriert. Das Kirchlein wurde bis zur Einweihung der Notkirche (Zur heiligen Familie) an der Friedenstraße im Jahr 1921 genutzt. Den Baugrund für diese Notkirche (eine Baracke) stifteten die „Bürgermeisterseheleute Beiser“ aus Unterhaching. Nach der Demontage der Notkirche wurde 1936 die Kirche St. Otto gebaut und am 11. April 1937 durch Michael Kardinal Faulhaber eingeweiht.
Die Siedlung wuchs heran, und ein Name für diesen damaligen Ortsteil von Unterhaching musste gefunden werden. Elf Jahre wurde darum gerungen. Unterhaching bestand auf Neuhaching oder Waldhaching. Daneben waren Waldlust, Ottohain und Neuhaching-Ottokolonie im Gespräch. 1921 bestimmte die Regierung von Oberbayern den Namen Ottobrunn in Erinnerung an König Otto von Griechenland. Die Endung „brunn“ wurde in Analogie zu den historischen Namen der unmittelbar angrenzenden Gemeinden Putzbrunn und Hohenbrunn gewählt, obwohl es auf Ottobrunner Flur nie einen Brunnen gegeben hatte.
1933 wurde mit dem Bau des im Nordwesten an die Gemeinde grenzenden Fliegerhorstes Neubiberg[8] begonnen. Als die US-amerikanische Luftwaffe nach 1945 die Start- und Landebahn über die Rosenheimer Landstraße hinweg nach Osten verlängerte, musste letztere in einem Bogen (dem heutigen Amalienweg und die Neubiberger Äußere Hauptstraße) um den Flugplatz herumgeführt werden. (Aus dieser Zeit stammt der Straßenname Alte Landstraße, der an den ursprünglichen Verlauf der Landstraße erinnerte.) Erst 2002 wurde der Umweg nach einer Untertunnelung der Start- und Landebahn zurückgebaut.
1934 wurde mit dem Bau der Reichsautobahn München – Salzburg begonnen. Die westlich von Ottobrunn verlaufende Trasse sah zwischen Ramersdorf und Hofoldinger Forst bis nach dem Zweiten Weltkrieg keine eigene Zu- und Abfahrtsmöglichkeit für Ottobrunn vor. Erst nach der Ansiedlung bedeutender Industrieunternehmen wurde zunächst eine Behelfsein- und -ausfahrt im Gemeindebereich von Taufkirchen für die Bundesautobahn 8 errichtet und später als reguläre Anschlussstelle Taufkirchen-Ost / Brunnthal-Nord / Ottobrunn-Süd ausgebaut. Eine zusätzliche Anschlussstelle wurde 2002 auf Unterhachinger Flur als Unterhaching-Ost / Ottobrunn-Mitte / Neubiberg-Mitte dem Verkehr übergeben.
Zweiter Weltkrieg (1939 - 1945)
Während des Zweiten Weltkrieges wurde im Jahr 1940 mit dem Bau der Luftfahrt-Forschungsanstalt-München (LFM) begonnen. Das Gelände zwischen Ranhazweg, Haidgraben und Drosselstraße lag strategisch günstig in der Nähe der Autobahn und des Neubiberger Flugplatzes. Die LFM sollte neue Versuchsapparaturen für die Forschung beheimaten, unter anderem große Windkanäle mit für damalige Verhältnisse sehr exakten Messeinrichtungen. Die Projekt- und Grundlagenforschung hätte damit eine neue Qualität bekommen. Das Projekt wuchs ins Gigantische, zumal das Gelände groß genug war, um die Planungen auszuweiten.
Um den Personalmangel beim Bau der LFM auszugleichen, wurde ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau eingerichtet. Das Gelände lag im Südwesten des heutigen Gemeindegebiets an der Zeisigstraße zwischen Dunant- und Zaunkönigstraße. Zwischen 350 und 600 Gefangene mussten unter unmenschlichen Bedingungen beim Aufbau der LFM helfen. Die LFM wurde jedoch nie fertiggestellt.[9]
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges steigerte sich der Zuzug nach Ottobrunn erheblich. Wer dort ein Block- oder Sommerhaus besaß, versuchte von der Großstadt wegzukommen. Noch stärker wurde der Druck auf die Siedlung nach den ersten Luftangriffen auf München in den Jahren 1941 und 1942. Die Wehrmacht stellte damals Baracken als Ausweichlager auf.
Nachkriegszeit (bis 1990)
In der Nachkriegszeit stieg die Einwohnerzahl durch den Zuzug von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen rasch an. Zum Leidwesen der Siedler war Ottobrunn bis Mitte der 1950er Jahre noch immer ein Teil von Unterhaching. Sie fühlten sich von ihrer Muttergemeinde benachteiligt und glaubten, dass die Wünsche ihrer damals noch steuerschwachen Gemeinde nicht rasch genug erfüllt würden. Zudem lagen Ottobrunn und Unterhaching über drei Kilometer voneinander entfernt und waren zudem durch die Autobahn voneinander getrennt. Am 1. April 1955 wurde Ottobrunn endlich selbständig.[10] Zuvor hatte der Ortsteil Ottobrunn mit 5.816 Einwohnern die übrige Gemeinde mit 4.970 Einwohnern zahlenmäßig überholt und besaß mit neun zu sieben Vertretern die Mehrheit im Gemeinderat. Als Rathaus diente bis 1983 die ehemalige Villa von Ermanno Wolf-Ferrari.
1958 verlagerte der Luftfahrtpionier Ludwig Bölkow sein Stuttgarter Unternehmen Bölkow Entwicklungen KG auf das Gelände der ehemaligen LFM. In den Gebäuden des Triebwerksforschungsinstituts führte er die in Stuttgart begonnenen Raketenversuche fort. In den folgenden Jahren wurde das Gelände in Zusammenarbeit mit Messerschmitt, Junkers und Heinkel im Entwicklungsring Süd zu einem bedeutenden Standort der Luftfahrtindustrie ausgebaut. Die Unternehmenbezeichnung wechselte in den Folgejahren häufig: Bölkow GmbH (ab 1965), Messerschmitt-Bölkow-Blohm (ab 1969), DASA (ab 1989) und schließlich EADS (seit 2000). Das Firmengelände gehört zwar weitgehend schon zur Gemarkung Taufkirchen, jedoch wurde der Unternehmensstandort stets mit Ottobrunn bezeichnet. Dies machte den Ortsnamen weltweit bekannt.
Vor allem unter dem ersten Bürgermeister Anton Wild, der 1956 gewählt wurde, änderte sich das Bild Ottobrunns dramatisch. Die junge Gemeinde wuchs rasant, und es entstanden Neubausiedlungen, Gewerbegebiete und Hochhäuser. Vor diesem Hintergrund wurde 1962 die Bürgervereinigung Ottobrunn e. V. (BVO) ins Leben gerufen, eine Bürgerinitiative, die sich bis heute für den Erhalt des noch verbliebenen Gartenstadtcharakters einsetzt. Als Wild immer mehr Rückhalt verlor, trat er kurz darauf zurück.[11]
Die weltweit erste Personen tragende Magnetschwebebahn wurde 1971 auf dem Werksgelände von Messerschmitt-Bölkow-Blohm erprobt. Die 660 Meter lange Teststrecke zog sich am Westrand des Geländes parallel zur Ludwig-Bölkow-Allee. Das sogenannte Prinzipfahrzeug kann heute im Eisenbahnmuseum Lokwelt Freilassing besichtigt werden.[12]
Da Ottobrunn keinen gewachsenen Ortsmittelpunkt hat, wurde dieser von Grund auf geplant und in einem großzügigen Areal realisiert. In kurzer Folge entstanden ein neues Rathaus (1983), eine Fußgängerzone mit Ladenzeilen (1984) sowie das Kultur- und Veranstaltungszentrum Wolf-Ferrari-Haus (1986).
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Portal zur Ortsmitte: Magreider Platz
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Zentrales Ladenzentrum "Unter den Lauben" mit Samstagsmarkt
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Repräsentativer Abschluss: Rathausplatz mit Wolf-Ferrari-Haus (links), Rathaus (rechts) und Brunnen (Mitte)
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Südliche und östliche Flanke: Am Bogen
Seit 1990
Nach dem Ende des Kalten Krieges büßte Ottobrunn durch die Streichung staatlicher Rüstungsaufträge und die Konzentration von Luftfahrt-Entwicklungsprojekten an anderen Standorten viel von seiner Stellung als herausragenden europäischer Hochtechnologie-Standort ein:
- Ab 1995 baute die DASA im Zuge ihres konzernweiten Sparprogramms “DoLoRes“ allein in Ottobrunn mehrere hundert Arbeitsplätze ab.[13]
- 1997 strich die DASA in ihrer Ottobrunner Hubschrauberentwicklung 200 Arbeitsplätze und verlagerte 650 nach Donauwörth.[14] Dieser Verlust wurde auch nicht durch die 250 Ingenieure wettgemacht, die die EADS in Ottobrunn für Navigationssatelliten und Antriebe einstellte.[15]
- Ab 2007 verlegte die EADS ihre Entwicklungsabteilung mit rund 2.200 Mitarbeitern von Ottobrunn nach Manching.[16] In Verbindung mit der Weltwirtschaftskrise 2009 sank in Ottobrunn die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe zwischen Mitte 2008 und Mitte 2009 um 34,8 Prozent (Landkreis: -7,6 Prozent).[17][18]
- 2010 verlagerte die Bosch Sicherheitssysteme GmbH ihre Zentrale mit 670 Arbeitsplätzen von Ottobrunn nach Grasbrunn.[19]
- Bis 2012 wird die EADS ihren Geschäftsbereich Eurocopter in Donauwörth konzentrieren. Dadurch wird der Standort Ottobrunn (Hubschrauber-Entwicklung) mit 630 Arbeitsplätzen komplett aufgelöst.[20]
Eine nach wie vor führende Stellung hält Ottobrunn (gemeinsam mit der Nachbargemeinde Taufkirchen) bei Raumfahrt-Entwicklungsprojekten (z. B. Raumfahrt-Testzentrum der IABG[21]).
Seit Anfang der 1990er Jahre ist Ottobrunn im Bereich Energiesparen und Klimaschutz sehr aktiv. So wurde die Gemeinde für diese Bemühungen 2005 mit dem 2. Platz im bundesweiten Wettbewerb "Energiesparkommune" bei den Gemeinden bis 20.000 Einwohner ausgezeichnet.[22][23] Beim Wettbewerb "Bundeshauptstadt im Klimaschutz" erzielte Ottobrunn 2006, ebenfalls in der Kategorie der Kommunen bis 20.000 Einwohner, den 3. Platz.[24][25] 2009 wurde im Wettbewerb "Klimaschutzkommune 2009" bundesweit der 4. Platz erreicht, bayernweit sogar Platz 1.[26] 2010 konnte bei der Suche nach der "Bundeshauptstadt im Klimaschutz 2010" noch Platz 5 der Gemeinden bis 20.000 Einwohner erreicht werden.[27]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1922 | 1939 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 |
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Einwohner | 517 | 1.773 | 4.628 | 8.619 | 13.840 | 19.894 | 18.933 | 19.002 | 19.748 | 19.836 | 19.923 | 19.786 |
(Ab 1960 in 10-Jahresschritten; Stand jeweils zum 31. Dezember; 2009: 30. Juni)[28][29]
Zwischen 1998 und 2008 (Stichtag: 31. Dezember) wuchs die Bevölkerung Ottobrunns um 8,3 Prozent (Landkreis: 11,2 Prozent). Gleichzeitig sank die Fluktuation (d. h. die Summe der Zu- und Fortzüge) von 20,4 auf 17,6 Prozent (Landkreis: 17,1 Prozent).[2]
Politik und Verwaltung
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 24 Mitglieder an.
(Legislaturperiode: 2008-2014)
- CSU 10 Sitze: Ludwig Bößner, Petra Kaiser, Matthias Klebel, Daniel Modrow, Monika Modrow-Lange (Zweite Bürgermeisterin), Melanie Plitz, Hans Pöschl, Boris Schätz (parteifrei), Susanne Vordermaier, Georg Weigert
- SPD 6 Sitze: Max-Benedikt Bauer, Konstantin Diederichs (parteifrei), Ruth Eder, Ruth Markwart-Kunas, Dietrich Wax, Ariane Wißmeier-Unverricht (Dritte Bürgermeisterin)
- Grüne 2 Sitze: Sebastian Lumpe, Doris Popp
- FDP 2 Sitze: Dr. Axel Keller, Thomas McKie
- ÖDP 1 Sitz: Sörrine Winkler
- Bürgervereinigung Ottobrunn 3 Sitze: Erika Aulenbach, Reinhard Pohl, Bernd Spötzl
Bürgermeister
Erster Bürgermeister von Ottobrunn ist seit dem 21. März 2007 Thomas Loderer (CSU). In einer Stichwahl am 18. März 2007 hatte er sich gegen Karl Heinz Eisfeld (SPD) mit 56,4% der Stimmen durchgesetzt.
Amtszeit | Bürgermeister | Partei |
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1955-1962 | Anton Wild | PWG |
1962-1977 | Ferdinand Leiß | CSU |
1977-1989 | Dr. Horst Stähler-May | CSU |
1989-2007 | Prof. Dr. Sabine Kudera | SPD |
seit 2007 | Thomas Loderer | CSU |
Steuern
2010 liegt Ottobrunn bei der Steuerkraft (= Gemeindesteuereinnahmen pro Kopf der Bevölkerung) auf Platz 18 (2009: 21) unter den 29 Städten und Gemeinden des Landkreises. Der weitaus größte Teil der Einnahmen stammt aus der Einkommensteuer, mit großem Abstand gefolgt von der Gewerbesteuer netto[30] (im Durchschnitt des Landkreises verhält es sich umgekehrt).[2]
Städtepartnerschaften
Ottobrunn unterhält Partnerschaften zur Südtiroler Gemeinde Margreid an der Weinstraße (seit 1972), zur griechischen Gemeinde Nauplia (seit 1978) und zur französischen Gemeinde Mandelieu-La Napoule (seit 2000). Mit Leben erfüllt werden die Partnerschaften durch gegenseitige Besuche von Delegationen der Gemeinden, der Vereine und vieler Privatpersonen sowie durch regelmäßig wiederkehrende gemeinsame Weinfeste. Ferner organisiert der Freundeskreis der Partnergemeinden Ottobrunns gegenseitige Besuche. Ein reger Schüleraustausch des Gymnasiums mit Nauplia bietet schon den Jugendlichen die Möglichkeit, persönliche Kontakte zu knüpfen.[31]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kultur- und Veranstaltungszentrum
Das Kultur- und Veranstaltungszentrum der Gemeinde Ottobrunn ist das Wolf-Ferrari-Haus. Es beherbergt neben zwei Sälen für Veranstaltungen unter anderem das Filmstudio, die Ottobrunner Gemeindebibliothek, Räume der Volkshochschule, zwei Restaurants, einen Schießstand und eine Discothek.
Museum und Galerie
Im Rathaus von Ottobrunn befindet sich das 1989 gegründete Otto König von Griechenland-Museum. Der Schwerpunkt des Museums ist neben den Ursprüngen der Gemeinde vor allem das Wirken Ottos in Griechenland. Die Sammlung umfasst mehr als 200 Objekte zu den Themenbereichen „Philhellenismus“, „Griechischer Freiheitskampf“ sowie „Entwicklung des befreiten Griechenland unter Otto“, des Weiteren Ansichten der Hauptstädte Nauplia und Athen sowie sehr schöne Kunst- und Gebrauchsgegenstände vom Hof Ottos I. (z. B. Silber und Porzellan von der Königlichen Tafel in Athen sowie Uhren und Schmuck aus Ottos persönlichem Besitz). Besonders hervorzuheben ist die Bildergalerie des Museums mit Ölgemälden und Aquarellen (unter anderem von Hess, Heideck und Perlberg) sowie repräsentative Grafik (unter anderem von Schinkel und Rottmann).[32]
Ebenfalls im Rathausgebäude betreibt der Kunstverein Ottobrunn e. V. eine Galerie mit dem Namen Treffpunkt Kunst. In drei Räumen, die sich über zwei Etagen erstrecken, wird alle drei Wochen eine neue Ausstellung eröffnet. Die Galerie zeigt thematisch und technisch unterschiedlichste Arbeiten von Künstlern, die entweder die Räume selbst mieten oder vom Kunstverein eingeladen werden. Gleich nebenan, auf dem Denkmalsplatz an der südlichwestlichen Seite des Rathauses, befindet sich ein Skulpturengarten.[33]
Musik
Der Kulturkreis Ottobrunn e. V. betreibt die Rosmarie-Theobald-Musikschule und eine Ballettschule. Ihr Bildungsangebot richtet sich an alle musikalisch interessierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Die zahlreichen Konzerte und Vorstellungen werden meist im Konzertraum der Schule an der Albert-Schweitzer-Straße sowie im Festsaal des Wolf-Ferrari-Hauses aufgeführt.[34][35]
Der 1985 aus der Chorgemeinschaft Neubiberg hervorgegangene Ars Musica Chor blickt auf ein umfangreiches Wirken zurück. Das Repertoire reicht von der Musik des 16. Jahrhunderts über die Romantik zur Moderne, von großen Oratorien und Passionen über Gospels und Spirituals zu Carl Orffs „Carmina Burana“. Der Verein besteht aus etwa 60 Mitgliedern aller Altersgruppierungen.[36]
Der Sängerkreis Ottobrunn e. V. wurde 1919 gegründet und steht seit 1983 unter der Leitung von Thomas Schmid. Zum umfangreichen Repertoire dieses Männerchors zählen Couplets, Volksmusik und Schlager. Neben zahlreichen Auftritten in "heimatlichen Gefilden" wird der Sängerkreis Ottobrunn auch fernab seiner bayerischen Heimat zu vielen Gastauftritten geladen. Ferner unternimmt er regelmäßig Konzertreisen und tritt auch im Ausland auf.[37][38]
Kinos
In der Gemeinde gibt es zwei Kinos: Das Kino Ottobrunn in der Ottostraße mit zwei Sälen („Smoky“: 188 Sitzplätze, „Movie“: 76 Sitzplätze) und das Filmstudio im Wolf-Ferrari-Haus mit einem Saal (80 Sitzplätze).[39]
Sport
Mit 15 Sportvereinen ist Ottobrunn Spitzenreiter unter den 29 Städten und Gemeinden des Landkreises in der Anzahl der Sportvereine.[40]
Mittelpunkt der sportlichen Aktivitäten ist der Sportpark am Haidgraben. Er besteht aus dem Phönix-Bad (einem Hallen- und Freibad mit Saunabereich)[41], einem Fußball- und Leichtathletikstadion, der Ferdinand-Leiß-Halle (früher Mehrzweckhalle genannt)[42] und einem unüberdachten Eislaufstadion, das vom Sportverein ERSC Ottobrunn betrieben wird[43].
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Phönix-Bad: Turm und Riesen-Wasserrutschen
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Fußball- und Leichtathletikstadion
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Ferdinand-Leiß-Halle (Mehrzweckhalle)
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Eislaufstadion
Der TSV Ottobrunn ist ein gemeinnütziger Sportverein mit zehn Abteilungen (Basketball, Fechten, Fußball, Handball, Karate, Leichtathletik, Ski- und Bergsport, Tischtennis, Triathlon und Turnen). Er bietet primär Breitensport für Angehörige aller Altersgruppen an und hat über 3.100 Mitglieder.[44]
Der Skibob Club Ottobrunn (SBCO) ist einer der ältesten Skibob-Clubs in Deutschland und kann auf viele Erfolge in Europa- und Weltmeisterschaften verweisen.[45]
Der TanzsportClub (TSC) Ottobrunn ist mit über 500 Mitgliedern einer der größten Tanzsportvereine in der Umgebung. Neben fünf Freizeitgruppen und einer Mütter-Gruppe trainieren hier vier Turniergruppen für die jährlichen Turniere, bei denen der TSC mehrfach den Titel des Bayerischen, Deutschen und Europameisters erringen konnte.[46]
Am Ranhazweg / Ecke Drosselstraße gibt es eine Minigolfanlage.[47] Die Tennisplätze des TSV Neubiberg-Ottobrunn[48] liegen an der Jahnstraße / Ecke Friedenstraße. Weitere Tennisplätze gibt es neben dem Sportpark am Haidgraben.
An der Einsteinstraße befindet sich neben der Jugendfreizeitstätte eine Skaterbahn für Einsteiger. Außerdem beteiligt sich die Gemeinde Ottobrunn, gemeinsam mit Unterhaching und Neubiberg, zu einem Drittel an den Investitions-, Unterhalts- und Instandhaltungskosten des Funparks (Skater- und BMX-Anlage) auf der Start- und Landebahn des Landschaftsparks Hachinger Tal.[49][50]
Kirchen
- Die Kirche St. Otto wurde 1936 als erste feste Kirche in Ottobrunn gebaut und am 11. April 1937 von Michael Kardinal Faulhaber geweiht. 2006 wurde der Vorplatz neu gestaltet und die Sichtachse zwischen Rathaus und Kirche hervorgehoben.[51]
- Wegen der großen räumlichen Ausdehnung der Pfarrei St. Otto und dem ständigen Bevölkerungszuwachs in Ottobrunn wurde 1959 eine zweite Seelsorgestelle eingerichtet. Zugleich wurde die Kirche St. Magdalena gebaut und von Josef Kardinal Wendel am 27. November 1960 geweiht.[52]
- Auch die evangelische Gemeinde bekam endlich ihre Kirche, die Michaelskirche. Sie wurde am 15. März 1964 eingeweiht.[53]
- Das neue Wohngebiet "An der Ottosäule" bedingte eine dritte katholische Seelsorgestelle. 1971 fanden die Gottesdienste zunächst in der Schule III statt, dann vier Jahre in einer Behelfskirche und noch in weiteren provisorischen Gottesdienstgebäuden bis zur Fertigstellung der Kirche St. Albertus Magnus. Letztere wurde am 2. Oktober 1977 von Erzbischof Joseph Ratzinger (später Papst Benedikt XVI.) geweiht.[54]
- Die Ottobrunner Gemeinde der Neuapostolischen Kirche (NAK) in Deutschland ist seit 1951 selbständig. Bevor im November 1975 die erste Kirche in der Eichendorffstraße eingeweiht werden konnte, wurden die Gottesdienste in wechselnden Räumlichkeiten abgehalten. Der heutige Kirchenbau entstand an gleicher Stelle und wurde am 29. Januar 2006 eingeweiht.[55]
- Die Freie evangelische Gemeinde (FeG) München-Südost entstand 1986 als Freie evangelische Gemeinde Ottobrunn. Ihren ersten Gottesdienst feierte die Gemeinde am 2. März 1986 in angemieteten Räumen in der Alten Landstraße. Seit 1988 befindet sich das Gemeindezentrum in der Hubertusstraße.[56]
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Kirche St. Otto
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Kirche St. Magdalena
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Michaelskirche
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Kirche St. Albertus Magnus
Bauwerke und Denkmäler
Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Ottobrunn
- An der Rosenheimer Landstraße 128 steht die Ottosäule, eine dorische Säule mit der Büste des Königs Otto von Griechenland, errichtet zur Erinnerung an dessen Verabschiedung von Bayern am 6. Dezember 1832, gestiftet und gestaltet von Anton Ripfel. Sie wurde am 13. Februar 1834 enthüllt und 1977 um 9 Meter nach Südwesten versetzt.[29]
- Die Gaststätte Waldschlösschen, ein zweigeschossiger Zweiflügel-Eckbau mit Turm und Wohnungen, wurde 1902 von Clemens Schöps erbaut und später nach Süden erweitert. In Holzbauweise kam eine Pferdestallung und Kegelbahn hinzu, die aber nicht mehr existieren. Das Waldschlösschen befindet sich an der Rosenheimer Landstraße / Ecke Prinz-Otto-Straße und ist das älteste erhaltene Haus in Ottobrunn. Seit vielen Jahren befindet sich ein italienisches Restaurant in dem Gebäude, das nochmal in südlicher Richtung durch einen Anbau erweitert wurde.
- Das Feldkreuz aus Waschbeton wurde 1927 anlässlich der 25-Jahrfeier der von Clemens Schöps gegründeten Waldkolonie Ottobrunn gestiftet. Es steht an der Kreuzung Unterhachinger Straße / Rosenheimer Landstraße in einer Grünanlage.[29]
- Das von Wolfgang Sandt geschaffene Denkmal zur Erinnerung an das KZ-Außenlager Ottobrunn steht an der Kreuzung Unterhachinger Straße / Rosenheimer Landstraße.[29]
- Am Friedrich-Ebert-Platz steht das Friedrich-Ebert-Denkmal, das 1928 von der Ottobrunner SPD und dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold errichtet wurde. Es wurde 1933 zerstört und 1954 wiedererrichtet.[29]
- Am ehemaligen Standort des ersten Ottobrunner Kirchleins (Alte Landstraße / Ecke Haidgraben) steht seit dem 1. Dezember 2002 der Gedenkstein zur Erinnerung an den ersten Gottesdienst in Ottobrunn am 1. Dezember 1918.
- Das Denkmal des griechischen Freiheitskämpfers Dimitris „Koliópoulos“ Plapoutas (Inschrift: Dimitri Koliopulos Plaputas) steht im Skulpturengarten hinter dem Rathaus. Die Büste wurde 1988 der Gemeinde Ottobrunn von seinem Ur-Ur-Enkel geschenkt.[29]
- Auf dem Gelände der Grundschule an der Friedenstraße steht der Gedenkstein für die Opfer des Zweiten Weltkriegs mit den Aufschriften „Gedenkt unserer Opfer und bewahrt den Frieden“ sowie „Euch alle, die ihr Unrecht erlitten habt, bitten wir, vergebt“.[29]
- An der Kreuzung Friedenstraße / Jahnstraße wurde 1991 auf Initiative der CSU Ottobrunn auf einer kleinen Grünfläche ein Denkmal zur Erinnerung an die Deutsche Wiedervereinigung errichtet.[29]
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Feldkreuz von 1927
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Friedrich-Ebert-Denkmal
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Gedenkstein zur Erinnerung an den ersten Gottesdienst
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Denkmal des Griechen Dimitris „Koliópoulos“ Plapoutas
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Gedenkstein für die Opfer des Zweiten Weltkriegs
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Denkmal zur Deutschen Einheit
Öffentliche Grünflächen
Obwohl ursprünglich eine Waldkolonie (vgl. „Waldschlösschen“), besitzt Ottobrunn aufgrund der starken Bebauung nur noch wenige öffentliche Grünflächen. Hierzu zählen das Wäldchen an Bahnhofstraße und Amalienweg, das Wäldchen an der Einsteinstraße, der Hans-Kreß-Wald zwischen Rosenheimer Landstraße, Burgmaierstraße und Hans-Kreß-Straße, größere und kleinere Parkanlagen an verschiedenen Stellen des Gemeindegebiets (z. B. am Ranhazweg), die Maderwiese in der Ortsmitte (Eduard-Klas-Weg) sowie der Parkfriedhof am Haidgraben[57].
Vom Landschaftspark Hachinger Tal auf dem ehemaligen Flugplatz Neubiberg besitzt Ottobrunn eine kleine Fläche im Osten. Auf ihr pflanzten 2009 Kinder der Schule III an der Albert-Schweitzer-Straße und des Kindergartens "Haus des Kindes" aus Hohenbrunn 1.600 Bäume im Rahmen der Schülerinitiative Plant-for-the-Planet.[58]
Regelmäßige Veranstaltungen
- Ottobrunner Wiesn (im September)
- Ottostraßenfest (im September)
- Kultursommer-Fest (im Juni)
- Sommerfeuer auf der Maderwiese (im Juli)
- Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Ottobrunn (im September)[59]
- Sommerfest der Siedler- und Eigenheimervereinigung Ottobrunn-Hohenbrunn (SEvOH) e. V. (im Juli)[60]
- Nachwuchswettbewerb für Kabarettisten und Comedians (im November)
Wirtschaft
Gewerbegebiete
An den westlichen Grenzen der Gemeinde Ottobrunn liegen drei Gewerbegebiete: im Nordwesten das Gewerbegebiet Nord, im Westen das Gewerbegebiet Mitte und im Südwesten der IVG Businesspark vor München, dessen Fläche zum größten Teil auf Taufkirchener Flur liegt.[61]
Größte Arbeitgeber
In Ottobrunn befinden sich die Hauptsitze folgender Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern: Tyco Electronics Raychem GmbH,[62] IABG,[63] EADS Deutschland,[64] Pöttinger Unternehmensgruppe,[65] BARTSCH International,[66] Sport Sperk,[67] Simon Gruber[68] und Zerzog;[69] des weiteren (bis voraussichtlich 2012) ein Werk von Eurocopter.[70]
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Büropark Ottobrunn im Gewerbegebiet Nord
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IABG
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EADS
Einzelhandel und Dienstleister
Einen Schwerpunkt des Einzelhandels bildet seit 1971 das von der Edeka Handelsgesellschaft Südbayern betriebene Einkaufszentrum “Isar Center“ am westlichen Ortsrand von Ottobrunn (Unterhachinger Straße).[71] Mit 24 Fachgeschäften ist es die größte Einrichtung seiner Art im südlichen Landkreis München.
Ein großes Ladenzentrum mit über 90 Geschäften und gastronomischen Einrichtungen befindet sich in der Ortsmitte (Unter den Lauben, Rosenheimer Landstraße, Rathausstraße, Am Bogen, Naupliaallee). Ein kleines Ladenzentrum mit zehn Geschäften (darunter dem ersten Bonus-Markt Bayerns) liegt im Südwesten der Gemeinde (Robert-Koch-Straße). Ergänzt werden die Ladenzentren um Wochenmärkte bzw. einen Bauernmarkt.
Weitere Einzelhandelsgeschäfte befinden sich vorwiegend an bzw. in der Nähe der Rosenheimer Landstraße, der Ottostraße, der Putzbrunner Straße sowie im Gewerbegebiet Mitte (Siemensstraße, Daimlerstraße).
Wegen des hohen Verkehrsaufkommens, vor allem auf der Alten Landstraße, der Rosenheimer Landstraße und der Unterhachinger Straße,[72] entwickelte sich Ottobrunn in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Schwerpunkt des Kfz-Gewerbes. Heute gibt es in der Gemeinde sieben Autohäuser und fünf Tankstellen. Hinzu kommen zahlreiche markenfreie Gebrauchtwagenhändler und Kfz-Werkstätten sowie Händler für Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, Autovermietungen und eine Kfz-Prüfstelle.
Ottobrunn verfügt über sechs Hotels mit 424 Betten (Mitte 2010)[73] sowie mehrere Gästehäuser. Des weiteren befinden sich in Ottobrunn Filialen von sieben Banken.
Beschäftigung
2009 (Stand: 30. Juni) gab es in Ottobrunn 9.875 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (2008: 12.360).[17] Im Bereich „Produzierendes Gewerbe“ arbeiteten 45,7 Prozent (2008: 56,0; Landkreis: 24,2), im Bereich „Handel und Verkehr“ 15,8 Prozent (2008: 12,2; Landkreis: 25,9) und im Bereich „Dienstleistungen“ 38,5 Prozent (2008: 31,8; Landkreis: 49,7). Der Bereich „Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei“ ist in Ottobrunn seit 2008 nicht mehr vertreten.[17]
2008 (Stand: 30. Juni) waren in Ottobrunn 33,4 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Frauen (Landkreis: 39,8 Prozent).[2]
Von den 29 Städten und Gemeinden des Landkreises zählt Ottobrunn zu denjenigen fünf, in denen die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 1998 und 2008 abgenommen hat (minus 4,5 Prozent). Betroffen waren vor allem die Bereiche „Übrige Dienstleistungen“ (minus 10,3 Prozent) und „Produzierendes Gewerbe“ (minus 2,2 Prozent), während im Bereich „Handel, Gastgewerbe und Verkehr“ die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zunahm (plus 3,6 Prozent).[2]
2009 (Stand: 30. Juni) gab es in Ottobrunn 2.809 mehr Einpendler als Auspendler.[17] 2008 waren 92,5 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ottobrunn Einpendler; von diesen kam ein knappes Viertel aus dem übrigen Landkreis. 82,3 Prozent der in Ottobrunn wohnenden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren Auspendler; von diesen arbeitete etwas mehr als die Hälfte in München.[2]
Kaufkraft und Verkaufsfläche
2007 war die allgemeine Kaufkraft pro Einwohner in Ottobrunn um durchschnittlich 52,7 Prozent (Landkreis: 40,8 Prozent), die einzelhandelsrelevante Kaufkraft um 28,4 Prozent (Landkreis: 18,8 Prozent) höher als im Durchschnitt Deutschlands. Damit belegte Ottobrunn den Rang 48, bei der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft den Rang 26 unter den kaufkräftigsten Gemeinden Deutschlands.[74] Die Verkaufsfläche pro Einwohner betrug in Ottobrunn 1,29 Quadratmeter, zehn Prozent weniger als im Durchschnitt Deutschlands (1,44 Quadratmeter) und 31,7 Prozent weniger, als für Orte vergleichbarer Größe in Bayern typisch ist (1,89 Quadratmeter).[75] 20,2 Prozent der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft flossen in die Münchner Innenstadt, 11,4 Prozent in das Neuperlacher Einkaufszentrum PEP ab.[76]
Infrastruktur
Verkehr
Der Straßenverkehr konzentriert sich vor allem auf die knapp drei Kilometer, fast schnurgerade von Nordwesten nach Süden durch das Gemeindegebiet verlaufende Alte Landstraße / Rosenheimer Landstraße sowie die quer dazu verlaufende Unterhachinger Straße, Putzbrunner Straße und Ottostraße.
Im Januar 2003 erhielt Ottobrunn im Nordwesten eine Ortsumfahrung. Gleichzeitig wurde die Alte Landstraße / Rosenheimer Landstraße von einer Staatsstraße (ST 2078) zu einer Kreisstraße (M 12) abgestuft.
Ottobrunn ist über die Anschlussstellen „Taufkirchen-Ost“ und „Unterhaching-Ost“ der A8 und über die Anschlussstelle „Ottobrunn“ der A99 an den Straßen-Fernverkehr angeschlossen.
Als 1904 die Lokalbahn von München-Giesing nach Aying eröffnet wurde, befand sich der (von Ottobrunn aus gesehen) nächste Bahnhof in Neubiberg. (Daran erinnert noch heute der Name der Bahnhofstraße.) Erst 1922 wurde an der Ottostraße ein Haltepunkt eröffnet. 1963 wurde der Bahnhof Ottobrunn neugebaut.[29] Seit 1972 ist Ottobrunn durch die S-Bahn an den Münchner Nahverkehr angebunden. Ottobrunn ist der äußerste S-Bahn-Haltepunkt der Tarifzone „Innenraum“ und wird von der Linie S7 täglich im 20-Minuten-Takt angefahren.
Verschiedene Buslinien des MVV dienen dem lokalen Nahverkehr und verbinden Ottobrunn mit den Nachbarorten und München:
- 210: Taufkirchen / Riemerling – Ottobrunn – Neuperlach Süd
- 212: Grasbrunn – Putzbrunn – Ottobrunn – Neubiberg – Neuperlach Süd
- 213: München Ostbahnhof – Industriegebiet EADS
- 216: Faistenhaar – Höhenkirchen-Siegertsbrunn – Taufkirchen Ost
- 221: Unterhaching – Ottobrunn – Riemerling – Putzbrunn
- 222: Ottobrunn – Industriegebiet EADS – IKEA – Taufkirchen (seit 15. Dezember 2008)
- 241: Haar – Ottobrunn – Riemerling – Industriegebiet EADS – Gewerbegebiet Brunnthal – Hohenbrunn
In einer Machbarkeitsstudie für die Stadt-Umland-Bahn München wurde die Option einer entsprechenden Bahnstrecke von Neuperlach Süd über die Rosenheimer Landstraße durch Ottobrunn und weiter nach Taufkirchen untersucht.[77] Eine Realisierung erscheint jedoch ungewiss.
2008 gab es in Ottobrunn 726 Kraftfahrzeuge (davon 632 Personenkraftwagen) pro tausend Einwohnern. Das waren 17,8 Prozent weniger Kraftfahrzeuge (bzw. 17,7 Prozent weniger Pkw) als im Durchschnitt des Landkreises.[2]
Wohnsituation
2008 gab es in Ottobrunn 10.146 Wohnungen in 4.082 Wohngebäuden. Das waren 10,2 Prozent mehr Wohngebäude bzw. 11,7 Prozent mehr Wohnungen als 1998.[2] Die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner betrug 45 m² (Landkreis: 41,7 m²), die durchschnittliche Wohnungsbelegung 1,96 Einwohner pro Wohnung (Landkreis: 2,2).[2]
Bildung
In Ottobrunn gibt es drei Grundschulen (Volksschule Ottobrunn an der Friedenstraße[78], Volksschule Ottobrunn an der Lenbachallee[79], Volksschule Ottobrunn an der Albert-Schweitzer-Straße[80]), das Gymnasium Ottobrunn[81], die VHS SüdOst im Landkreis München[82] und die Rosmarie-Theobald-Musikschule[83].
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Schule I (Friedenstraße)
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Schule II (Lenbachallee)
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Schule III (Albert-Schweitzer-Straße)
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Gymnasium
Jugendarbeit
Der Kreisjugendring München-Land betreibt die Kinder- und Jugendfreizeitstätte Einstein an der Einsteinstraße.[84][85]
Den Pfadfinderstamm DPSG Ottobrunn gibt es seit 1971, zuerst in den Pfarrräumen von Sankt Magdalena, seit 1986 im eigenen Haus in der Ottostraße. Im Januar 2008 zogen die Pfadfinder in ein ehemaliges Wachgebäude der EADS in der Nähe des Haidgrabens um, da das Haus in der Ottostraße für die Erweiterung der benachbarten Feuerwache abgerissen wurde. Seit Oktober 2009 finden die Gruppenstunden im neu gebauten Pfadfinderhaus in der Buchenstraße statt. Derzeit hat der Stamm ca. 130 aktive Mitglieder, die sich wöchentlich zu Gruppenstunden und Aktionen treffen.[86]
Kommunale Einrichtungen
Ottobrunn ist Sitz des 1960 gegründeten Zweckverbands München-Südost. Letzterer ist zuständig für die Herstellung und den Betrieb einer zentralen Abwasserbeseitigung sowie für die Abfallwirtschaft der Gemeinden Aying, Brunnthal, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Hohenbrunn, Neubiberg, Ottobrunn, Putzbrunn und Sauerlach (nur Abwasserbeseitigung).[87][88]
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Ferdinand Leiß (1910–2002), Bürgermeister 1962–1977, ernannt 1980. Nach ihm ist die Ottobrunner Mehrzweckhalle benannt.[89]
- Karl Mager (1911–1986), Gründer des TSV Ottobrunn, ernannt 1981. Nach ihm ist in Ottobrunn ein Weg benannt.
- Josef Wudy (1917–1992), Leiter der Volksschule an der Lenbachallee 1963–1971, ernannt 1990
- Willi Proch (1915–1996), langjähriges Gemeinderatsmitglied, ernannt 1990
- Rudolf Heydt (* 1936), 41 Jahre lang Gemeinderatsmitglied, ernannt 2006
- Anton Zawadke (* 1932), 38 Jahre lang Pfarrer in der Pfarrei St. Otto, ernannt 2009[90]
Söhne und Töchter des Ortes
- Wolfgang Fierek, (* 9. Dezember 1950), Schauspieler und Schlagersänger
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Ermanno Wolf-Ferrari (1876–1948), Komponist. Lebte und komponierte von 1926 bis 1931 in Ottobrunn. Nach ihm sind in Ottobrunn das Kultur- und Veranstaltungszentrum und ein Weg benannt.
- Ludwig Bölkow (1912–2003), Ingenieur und Unternehmer. Wirkte seit 1958 in Ottobrunn (wohnhaft in Grünwald).
- Horst Bienek (1930–1990), Schriftsteller. Lebte und schrieb seit Mai 1972 in Ottobrunn[29]. Grab auf dem Parkfriedhof Ottobrunn. Nach Bienek ist in Ottobrunn ein Weg benannt.
- Ursel Fiedler / Uschi Matthias (* 1934), Deutsche Meisterin und Europameisterin im Tischtennis. Lebt seit 1973 in Ottobrunn und lehrte dort Tischtennis (vor allem im TSV Ottobunn und am Gymnasium Ottobrunn).[91]
- Jan Murken (* 1934), Kinderarzt und Humangenetiker. Lebt seit 1971 in Ottobrunn. War dort 24 Jahre lang Gemeinderat. Leiter des Otto König von Griechenland-Museums (seit 1989), das er anregte, konzipierte und in wesentlichen Teilen aufbaute. Initiator der Gemeindepartnerschaft mit Nauplia (1976). Träger der Ottobrunner Bürgermedaille.[92]
Literatur
- Interessengemeinschaft 100 Jahre Siedlungsraum Ottobrunn: 100 Jahre Siedlungsraum Ottobrunn. Selbstverlag, Ottobrunn 2002, Redaktion: Erika Aulenbach, Willi Meier, Jan Murken
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ a b c d e f g h i j k l Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München: Gemeindedaten Gemeinde Ottobrunn 2009, Landkreis München; November 2009.
- ↑ a b Nicole Graner: Wohnen um München: Ottobrunn. Ein bisschen Otto ist überall. (...); in: Süddeutsche Zeitung, 5. Mai 2008.
- ↑ Internetpräsenz Gemeinde Ottobrunn: Zur Geschichte Ottobrunns
- ↑ Die Ottosäule beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Oelwein, Cornelia; Murken, Jan: Die Ottosäule in Ottobrunn und ihr Stifter Anton Ripfel; Ottobrunn (Otto-König-von-Griechenland-Museum) 2009, ISBN 978-3-00-027536-4, S. 93 f.
- ↑ Einsatzbereit seit 1914; in: Freiwillige Feuerwehr Ottobrunn (FFO) e. V.: Seit 91 Jahren - Schutz und Hilfe für die Bürger in und um Ottobrunn. Jahresmagazin der Feuerwehr Ottobrunn 2005, S. 10.
- ↑ Internetzpräsenz Standort-Unteroffizierheim Fliegerhorst Neubiberg e.V: Fliegerhorst Neubiberg 1933 - 1991
- ↑ Martin Wolf: Im Zwang für das Reich. Das Außenlager des KZ Dachau in Ottobrunn; Auszug aus: Stefan Plöchinger (Hrsg.), Jürgen Bauer, Martin Wolf, Birgit Schrötter: Verdrängt? Vergessen? Verarbeitet?, 3. Auflage 2001.
- ↑ Internetpräsenz Gemeinde Ottobrunn: Auszug aus dem Bayerischen Staatsanzeiger Nr. 10, 5. März 1955.
- ↑ Internetpräsenz Bürgervereinigung Ottobrunn e. V.
- ↑ Kenji Eiler: MBB "Prinzipfahrzeug". The first manned Maglev in the world; in: Internetpräsenz International Maglevboard e. V.
- ↑ Druck vom Mentor; in: Spiegel Online, 23. Oktober 1995
- ↑ T. Soyer; U. Steinbacher: Eurocopter gibt Münchner Standort auf; in: Süddeutsche Zeitung, 27. April 2010
- ↑ ‘‘Export machen wir nicht mit Bratpfannen’‘; Interview von H.-J. Jakobs und J. Käppner mit EADS-Verwaltungsratchef Rüdiger Grube; in: Süddeutsche Zeitung, 23. März 2009
- ↑ Michael Kröger: Wie Ingolstadt die Finanzkrise abschüttelt; in: Spiegel Online Wirtschaft, 26. September 2009
- ↑ a b c d Internetpräsenz Standort-Informations-System Bayern (SISBY): Strukturdaten Ottobrunn
- ↑ Internetpräsenz Standort-Informations-System Bayern (SISBY): Strukturdaten München (Landkreis)
- ↑ Bosch Sicherheitssysteme: Umzug mit 670 Mitarbeitern von Ottobrunn nach Grasbrunn; in: Münchner Merkur, 11. März 2010
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- ↑ Internetpräsenz Deutsche Umwelthilfe: Endstand des Wettbewerbs Energiesparkommune 2005
- ↑ Internetpräsenz Deutsche Umwelthilfe: Ottobrunn – Zweiter Platz in der Teilnehmerklasse bis 20.000 Einwohner
- ↑ Internetpräsenz Deutsche Umwelthilfe: Münster ist „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“
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- ↑ Plant for the Planet erfolgreich; in: Wochenanzeiger München: Südost-Kurier, 29. April 2009
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- ↑ Internetpräsenz Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Tabellen-Code 45511-001z)
- ↑ CIMA GmbH: Strukturuntersuchung und Entwicklungskonzeption für die Gemeinde Ottobrunn. Teil I: Einzelhandelsuntersuchung und Entwicklungsoptionen Ortszentrum; 5. Dezember 2008, S. 2.
- ↑ CIMA GmbH: Strukturuntersuchung (...), S. 9.
- ↑ CIMA GmbH: Strukturuntersuchung (...), S. 8.
- ↑ Internetpräsenz Münchner Verkehrsverbund: Machbarkeitsstudie (Stadt-Umland-Bahn)
- ↑ Internetpräsenz Volksschule Ottobrunn an der Friedenstraße
- ↑ Internetpräsenz Grundschule an der Lenbachallee, Ottobrunn
- ↑ Internetpräsenz Grundschule an der Albert-Schweitzer-Straße, Ottobrunn
- ↑ Internetpräsenz Gymnasium Ottobrunn
- ↑ Internetpräsenz Volkshochschule SüdOst im Landkreis München
- ↑ Internetpräsenz Rosmarie-Theobald-Musikschule
- ↑ Internetpräsenz Gemeinde Ottobrunn: Kinder- und Jugendfreizeitstätte "Einstein" Ottobrunn
- ↑ Internetpräsenz Kinder- und Jugendfreizeitstätte Einstein
- ↑ Internetpräsenz DPSG Ottobrunn
- ↑ Internetpräsenz Zweckverband München-Südost
- ↑ Eine Erfolgsgeschichte; in merkur-online.de, 23. November 2010
- ↑ Internetpräsenz Gemeinde Ottobrunn: Ferdinand-Leiß-Halle
- ↑ Früherer Pfarrer jetzt Ehrenbürger; in: merkur-online.de, 6. Juli 2009
- ↑ Internetpräsenz TSV Ottobrunn: Gründung und Entwicklung des TSV Tischtennis
- ↑ Herbert Speckner: Das König-Otto-Museum ist sein "Baby". Jan Murken feierte 75. Geburtstag; in: Mein Ottobrunn, September 2009, S. 4.
Weblinks
- Internetpräsenz Gemeinde Ottobrunn
- Wappen von Ottobrunn in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte