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Blindenbibliothek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Blindenbücherei ist eine Bibliothek, die für Blinde und Sehgeschädigte geeignete Medien zur Ausleihe bereithält, vor allem Bücher und Zeitschriften in Blindenschrift (Punkschrift nach Braille) oder mit Großdruck sowie Hörmedien (Schallplatten, Hörkassetten, Audio-CDs). Ein großer Teil der Nutzung erfolgt in der Regel über Fernleihe, d. h. die Nutzer können sich die Medien zusenden lassen, was in der Regel kostenlos erfolgt (durch staatliche Beihilfen bzw. Portofreiheit für Blindensendungen).

Die erste Blindenbücherei wurde 1894 in Leipzig gegründet, die seit 1956 auch selbst Hörbücher produziert. Weitere große Blindenbüchereien gibt es in Hamburg (gegr. 1905), Marburg (Blindenhochschulbücherei der Deutschen Blindenstudienanstalt, gegr. 1917) und Köln (gegr. 1919).

Externe Webseiten zum Thema