Landhandel

Handel mit Produkten der Land- und Agrarwirtschaft
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Landhandel (auch Landwarenhandel oder Landesproduktehandel) bezeichnet heutzutage den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und für die Produktion benötigten Gütern. Dazu zählen neben Getreide und Düngemittel auch

  • Futtermittel,
  • Futterergänzer (Mineralstoffe, Salze),
  • Pflanzenschutzmittel,
  • Saatgut
typischer Landhandel (Buir Bliesheimer Nörvenich)
Silo der Firma ATR-Landhandel im Sönke-Nissen-Koog
mit solchen Silo-LKWs liefern Landhändler Mischfutter an Landwirte
Landhandel mit typischem, gemauertem Siloturm
modernes Getreidelager
Mischfutterfabrik, hier werden lose Futtermittel mit Silowagen geholt und dann zum Kunden gebracht
Landhandel Irnich, in Titz-Ameln

sowie teils:

  • Garten- und Heimtierbedarf
  • Brennstoffe wie Heizöl, Kohlebriketts und Holzpellets
  • Baustoffe
  • Betriebsbedarf wie Stallreinigungs- & Desinfektionsmittel, Folien, Silierhilfsmittel

Der Landhandel wird teils genossenschaftlich organisiert. Viele Landhändler sind im Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V. (BVA) organisiert. Dort findet sich eine Liste der Mitgliedsbetriebe. Landhandelbetriebe fungieren sowohl als Aufkaufgroßhandel als auch als Einzelhandelsbetriebe. Private Landhandelsbetriebe einer Region schließen sich oft zu wirtschaftlichen Zwecken zusammen, Beispiele sind die Moland- und die Proland-Gruppe.