Mathias Jack (* 15. Februar 1969 in Leipzig) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Mathias Jack | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 15. Februar 1969 | |
Geburtsort | Leipzig, DDR | |
Größe | 191 cm | |
Position | Abwehr |
Karriere
Der gebürtige Leipziger Jack erwies sich in seiner Karriere als Wandervogel. Nach seinen Jugendstationen Chemie und Lokomotive Leipzig spielte er als Aktiver für Wismut Aue, den VfB Oldenburg (bei dem er in der 2. Bundesliga erste Profierfahrung sammelte), und kam danach zu Rot-Weiss Essen, mit dem er 1994 das DFB-Pokalfinale erreichte (1:3 gegen Werder Bremen). Im Sommer 1995 kam er dann zum Bundesligisten VfL Bochum. Hier wurde aufgrund seiner kämpferischen Spielweise zum Publikumsliebling[1]. Als Stammspieler hatte er Anteil am Bundesligaaufsteig 1996 und dem fünften Tabellenplatz in der ersten Liga 1997. Im selben Jahr nahm er ein höher dotiertes Angebot von Fortuna Düsseldorf an. Später bereute er allerdings, nicht beim zu dieser Zeit sportlich erfolgreicheren VfL Bochum geblieben zu sein.[1]
1999 zog es ihn nach Schottland zu Hibernian Edinburgh. Hier spielte er immerhin vier Jahre und stand mit dem Klub 2001 im Pokalfinale (0:3 gegen Celtic Glasgow). Nach einer Zwischenstation bei den ebenfalls schottischen Raith Rovers und einem kurzen Aufenthalt in Island bei Ungmennafélag Grindavíkur aus Grindavík ging er zurück nach Deutschland zu seinem Heimatverein FC Sachsen Leipzig in die Oberliga.
Ein Jahr später überzeugte ihn ein ehemaliger isländischer Mitspieler in Edinburgh noch einmal bei Ungmennafélag Grindavíkur auszuhelfen. Zusammen mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden aus Düsseldorfer Zeiten, Robert Niestroj und Michael Zeyer spielte er 2005/06 beim isländischen Klub.[1]
2006 war dann der ehemalige Zweitligist SV Meppen (inzwischen Oberliga Nord) seine nächste Station. 2008/09 wirkte er als Spielertrainer beim DJK Amisia Rheine.
Im Sommer 2009 hängte er die Fußballschuhe endgültig an den Nagel und wurde Scout des Bundesligisten Arminia Bielefeld. Der Kontakt entstand durch Jacks Freundschaft mit Bielefelds seinerzeitigem Trainer Thomas Gerstner, die noch aus der gemeinsamen Zeit als Spieler in Oldenburg stammt.[2]
Erfolge
- DFB-Pokal-Finale 1994 mit Rot-Weiss Essen
- Scottish-FA-Cup-Finale 2001 mit Hibernian Edinburgh
Statistik
Liga | Spiele (Tore) |
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Bundesliga | 29 (1) |
2. Bundesliga | 151 (5) |
Wettbewerb | |
DFB-Pokal | 9 (0) |
Sonstiges
Im März 2009 wurde er zu 6.000 Euro Strafe verurteilt, weil er in seiner Zeit bei Meppen neben Arbeitlosengeld auch Prämien vom SV Meppen bezog.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c vfl-bochum.de: Zick, Zack, Mathias Jack
- ↑ ivz-online.de: Mathias Jack scoutet für Arminia Bielefeld
- ↑ express.de: Ex-Fortuna-Profi Mathias Jack kassierte doppelt
Personendaten | |
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NAME | Jack, Mathias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 15. Februar 1969 |
GEBURTSORT | Leipzig |