Burgpreppach

Markt im Landkreis Haßberge in Deutschland
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Burgpreppach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Haßberge und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim in Unterfranken.

Wappen Deutschlandkarte
Burgpreppach
Deutschlandkarte, Position des Marktes Burgpreppach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 9′ N, 10° 39′ OKoordinaten: 50° 9′ N, 10° 39′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Haßberge
Verwaltungs­gemeinschaft: Hofheim in Unterfranken
Höhe: 290 m ü. NHN
Fläche: 38,76 km2
Einwohner: 1338 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97496
Vorwahl: 09534
Kfz-Kennzeichen: HAS, EBN, GEO, HOH
Gemeindeschlüssel: 09 6 74 121
Marktgliederung: 15 Ortsteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Obere Sennigstr. 4
97461 Hofheim i.UFr.
Website: www.burgpreppach.de
Bürgermeister: Karlheinz Denninger (Gemeinwohl)

Geografie

Ortsteile

Burgpreppach hat 16 Ortsteile (Einwohnerzahlen in Klammern):

  • Birkach (52)
  • Burgpreppach (494)
  • Eichelhof (4)
  • Fitzendorf (89)
  • Gemeinfeld (193)
  • Hecklesmühle (0)
  • Hohnhausen (171)
  • Ibind (204)
  • Kreuzmühle (2)
  • Kuchenmühle (0)
  • Leuzendorf (139)
  • Rangenmühle (0)
  • Schloßmühle (0)
  • Schneidmühle (7)
  • Steinertsmühle (1)
  • Ueschersdorf (89)

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Maroldsweisach, Pfarrweisach, Ebern, Königsberg in Bayern und Hofheim in Unterfranken.

Geschichte

Schloss und Ort Burgpreppach kamen 1344 in den Besitz der Familie Fuchs von Bimbach. Der Adelsbesitz wurde 1806 durch das Großherzogtum Würzburg mediatisiert. Es fiel mit diesem 1814 an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Burgpreppach. Die Gemeinde besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Birkach, Burgpreppach, Fitzendorf, Gemeinfeld, Hohnhausen, Ibind, Leuzendorf und Üschersdorf.

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister ist Karlheinz Denninger (Gemeinwohl), der sich mit 58,48 % der Stimmen gegen Klaus Döllner (Bürgerwohl) durchsetzte.

Wappen

Seit 1980 auf Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken mit Schreiben der Regierung von Unterfranken vom 30. Juni 1980 führt Burgpreppach ein eigenes Wappen aus den Elementen der alten Familienwappen der Fuchs von Bimbach und der Truchsesse von Wetzhausen.

Blasonierung: Gespalten; vorne über blauem Zinnenschildfuß in Gold ein linksgewendeter, steigender roter Fuchs, hinten über goldenem Wellenschildfuß in Rot ein hinterhalbes silbernes Mühlrad.

Wappengeschichte: Stellvertretend für die verschiedenen im Gemeindegebiet belegten Adelsherrschaften stehen der Fuchs aus dem Wappen der Fuchs von Bimbach und Dornheim, den größten adligen Grundherren im Gemeindegebiet, sowie die Farben Silber, Rot und Gold aus dem Wappen der Truchsesse von Wetzhausen, die, reich an Grundbesitz, in Teilen des Gemeindegebietes die Vogteirechte innehatten. Der Zinnenschildfuß symbolisiert Schloss Burgpreppach, der Wellenschildfuß den Fluss Preppach. Das halbe Mühlrad weist auf die vielen Mühlen entlang der Preppach hin. Zinnenschildfuß und Wellenschildfuß stehen zugleich redend für die Ortsnamenbestandteile "Burg-" und "-preppach".

Marktgemeinderat

Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:

CSU Bürgerwohl Gemeinwohl Hohnhäuser Liste Gesamt
2008 1 4 7 1 13 Sitze
CSU Bürgerwohl Gemeinwohl Hohnhäuser Liste Gesamt
2002 2 5 5 1 13 Sitze


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

 
Schlossansicht von Westen

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Fränkische Orgelkonzerte (Oktober)

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
Commons: Burgpreppach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien