SpVgg Weiden

deutscher Fußballverein aus Weiden
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Die SpVgg Weiden ist ein Sportverein aus dem oberpfälzischen Weiden.

SpVgg Weiden
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Basisdaten
Name Spielvereinigung Weiden e.V.
Gründung 19. Januar 1924
Präsident Michael Fritsch
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Gino Lettieri
Spielstätte Stadion am Wasserwerk
Plätze 9.000
Liga Regionalliga Süd
2008/09 1. Platz (Bayernliga)
Heim
Auswärts

Geschichte

Die SpVgg Weiden wurde am 19. Januar 1924 gegründet. Der Verein konnte bereits in den Anfangsjahren mit dem Erringen der Kreismeisterschaften 1924 und 1931 erste Erfolge feiern. In den Jahren 1934 und 1941 konnte man nach dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft in die Gauliga Bayern, die damals höchste Spielklasse im deutschen Fußball aufsteigen. Während die Weidener 1934 aus dieser sofort wieder abstiegen, hielt man nach dem zweiten Aufstieg die Klasse. Dies gelang jedoch nur durch die Teilung der bayerischen Gauliga in eine Gauliga Nord- und eine Gauliga Südbayern. Die Weidener, die seit dem 9. Januar 1939 als Reichsbahn SSVg Weiden firmierten, spielten ab 1942 in Nordbayern.[1] In der ersten Saison schlossen sie nach Siegen u.a. über die SpVgg Fürth als Viertplatzierter hinter den Fürthern, dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem 1. FC Nürnberg ab.[2] In der folgenden Saison wurden sie als Neunter nur Vorletzter.[3] Die erneute kriegsbedingte Aufteilung der Ligen hatte die Einteilung in die Gauliga Bayreuth-Nord zur Folge, die jedoch den Spielbetrieb nicht mehr aufnahm.[4]

Nach dem zweiten Weltkrieg stieg die SpVgg Weiden 1964 in die Bayernliga auf. 1965 konnte man sich als Meister der Bayernliga für die zweitklassige Regionalliga Süd qualifizieren, aus der man jedoch bereits nach einem Jahr wieder absteigen musste. Im Anschluss spielte der Verein überwiegend in der Bayernliga. Den Abstiegen in die Landesliga folgte regelmäßig schon nach kurzer Zeit die Rückkehr in die Bayernliga. Lediglich von 1975 bis 1985 musste man sich für längere Zeit verabschieden.

Nach einer sehr erfolgreichen Bayernliga-Saison 2008/09 sicherten sich die Weidener bereits drei Spieltage vor Schluss die Meisterschaft und den somit verbundenen Aufstieg in die viertklassige Regionalliga Süd. Am 26. Mai 2009 setzten sich die Weidener im heimischen Wasserwerk Stadion im Bayerischen Toto-Pokal Halbfinale nach einem 0:3 Rückstand, mit 7:6 n.E. (3:3 nach 90 Minuten) gegen die SpVgg Unterhaching durch und schaffte somit den Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2009/10, wo sie auf Borussia Dortmund trafen und mit 1:3 unterlagen.

Erfolge

  • Bezirksmeister Oberpfalz/Niederbayern (3): 1934, 1940, 1941
  • Meister der Bayernliga (2): 1965, 2009
  • Meister der Landesliga Bayern-Mitte (6): 1954, 1964, 1985, 1988, 1995, 2006
  • Dritter der Ewigen Tabelle der Bayernliga
  • Oberpfälzer Pokalsieger (3): 1996, 1997, 2009

Bekannte Trainer

Stadion

Die SpVgg Weiden trägt ihre Spiele im 1928 eröffneten Stadion am Wasserwerk aus. Der Zuschauerrekord stammt aus dem Jahr 1967, als 15.000 Besucher das Spiel der SpVgg Weiden gegen Jahn Regensburg (Endergebnis 0:3) im alten Wasserwerkstadion verfolgten.

Von Mitte/Ende Mai 2009 an wurde das Stadion DFB tauglich umgebaut, so dass einer Teilnahme an der Regionalliga Saison 2009/10 nichts im Wege steht. Seit der Fertigstellung im Juli 2009 fasst das Stadion insgesamt 9000 Plätze (8000 Steh- und 1000 überdachte Sitzplätze).

Kader Saison 2009/10

Kader Saison 2009/10
Rü.-Nr. Spieler Nat. im Ver. seit letzter Verein Geburtsdatum
Torhüter
27 Patrick Rösch   2008 TSV 1860 München 03.06.1989
1 Florian Schürenberg   2008 FSV Frankfurt 07.09.1985
21 Jonas Sela   2009 SpVgg Bayreuth 23.01.1984
Abwehr
13 David Ernemann   2008 SSV Jahn Regensburg 12.12.1989
5 Alexander Konjevic   2008 SpVgg Bayreuth 17.10.1981
4 Michael Kümmerle   2009 Atromitos Geroskipou 21.04.1979
2 Jens Matthies   2006 Sportfreunde Siegen 29.07.1977
3 Marcel Mayr   2009 SpVgg Bayreuth 11.05.1977
13 Renè Okle   2009 VfR Aalen 01.01.1983
23 Tobias Zott   2008 Hamburger SV II 23.10.1981
Mittelfeld
20 Akram Abdel-Haq   2008 FK Pirmasens 28.10.1979
22 Tolgay Asma   2008 Hamburger SV II 18.12.1986
14 Ralph Egeter   2008 eigene Jugend 18.08.1990
18 Marc Hämmerle   2009 TSG Thannhausen 19.12.1985
21 Brandin McClay   2008 Southern Connenticut State University 16.06.1989
7 Alberto Méndez   2009 SV Sandhausen 24.10.1974
15 Michael Plänitz   2007 FC Amberg 16.07.1987
19 Thomas Schneider   2003 SC Mähring 30.10.1989
12 Andreas Schumacher   2008 1. FC Nürnberg 02.06.1981
6 Stefan Seufert   2009 SpVgg Bayreuth 10.05.1979
?? Sebastian Szikal   2009 SV Darmstadt 98 17.11.1986
17 Mischa Welm   2009 1. FC Union Berlin 09.01.1984
16 Maximilian Zang   2009 1. FC Eintracht Bamberg 06.01.1989
Sturm
8 Andreas Fischer   2007 FC Ismaning 07.11.1984
11 Alexander Geiger     2007 TSV Crailsheim 21.12.1984
10 Sokol Kacani   2009 Stuttgarter Kickers 16.02.1984
9 Florian Schrepel   2006 Freier TuS Regensburg 23.10.1981
16 Sven Seitz   2009 SpVgg Bayreuth 25.02.1989
21 Tobias Wiesner   2009 SSV Jahn Regensburg 31.07.1990
Trainer
-- Gino Lettieri   2007 SV Wacker Burghausen 27.12.1966
Stand: 28. Juni 2009


Wechsel zur Saison 2009/10

Zugänge

Abgänge

  • Marcel Busch (SpVgg Bayern Hof)
  • Matthias Jörg (SpVgg Bayern Hof)
  • Mikheil Sajaja (SC Altenplos)
  • Martin Psohlavec (FC Buldoci Karlovy Vary)
  • Alexander Contala (SV Seligenporten)
  • Oliver Georgiev (Ziel unbekannt)
  • Svetozar Okrucky (Ziel unbekannt)

Bekannte ehemalige Spieler

Sonstiges

  • Die SpVgg Weiden hat mit der BBP (Black Blue Pride) eine Fanvereinigung. Sie wurde Ende 2007 gegründet.
  • Am 10. Oktober 2008 bestritt die SpVgg Weiden ihr 1000. Bayernliga-Spiel. Zu Gast im heimischen Wasserwerkstadion war die SpVgg Bayreuth. Das Spiel endete vor 2000 Zuschauern 1:1. Zum Zeitpunkt des Spiels war die SpVgg Weiden Tabellenführer und die SpVgg Bayreuth Tabellen-Zweiter der Bayernliga.
  • Mit den "Schwarz-Blauen Jungs" wurde am 29. August 2009 der erste Fanclub der SpVgg Weiden gegründet. Die Mitgliederstärke beträgt bei der Gründung 26 Personen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Alwin Hagn gewählt.

Einzelnachweise

  1. SpVgg Weiden in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 464 ISBN 3-89784-147-9
  2. Hardy Grüne (1996): Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. 1890 bis 1963. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1., S. 237. Kassel: AGON Sportverlag, ISBN 3-928562-85-1
  3. Grüne 1996, S. 252
  4. Grüne 1996, S. 263

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Koordinaten: 49° 41′ 3,5″ N, 12° 10′ 10,4″ O