Agios Minas
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Agios Minas (Vorlage:ELSneu) ist flächenmäßig die kleinste Gemeinde auf der griechischen Insel Chios der Präfektur Chios. Mit 1.491 Einwohnern (Stand 2001) ist Thymiana Verwaltungssitz der Gemeinde. Die Gemeinde ist nach dem Kloster Agios Minas (Μονή Αγίος Μηνάς) benannt.[1]
Lage
Das Gemeindegebiet liegt im Osten der Insel, südlich der Stadt Chios, und nimmt den südlichen Teil der landwirtschaftlich geprägten Kambos-Ebene und das daran angrenzende Hügelland ein. Weitere Nachbargemeinden sind Kambochora im Westen und Ionia im Süden. Im Osten, jenseits der Meerenge von Chios (Steno tis Chiou Στενό της Χίου; auch Steno tis Erythreas Στενό της Ερυθραίας) liegt die kleinasiatische Halbinsel Erythrea (Χερσόνησο της Ερυθραίας) mit der Stadt Çeşme. Die kürzeste Entfernung beträgt weniger als 7 km.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet untergliedert sich in zwei Gemeindebezirke mit einigen kleineren Siedlungen. Die Einwohnerzahlen entstammen der Volkszählung von 2001.
Thymiana
Gemeindebezirk Thymiana (Δ. Δ. Θυμιανών), 2.093 Einwohner, Fläche 7,67 km²
- Thymiana (Θυμιανά (n. pl.)), 1.491 Einwohner
- Agia Ermini (Αγία Ερμιόνη (f. sg.)), 201 Einwohner. Der ehemalige kleine Fischerort liegt etwa 2 km südöstlich von Thymiana und konnte an die touristische Entwicklung des etwa 2 km nördlich liegenden Karfas anknüpfen. 1981 hatte die Siedlung nur 9 Einwohner.
- Karfas (Καρφάς (m. sg.)), 252 Einwohner, liegt etwa zwei km östlich von Thymiana am Meer. Aufgrund der guten Bademöglichkeiten hat sich die Siedlung, die 1961 lediglich zehn Einwohner zählte, zum touristische Zentrum der Insel entwickelt.
- Keramia (Κεραμεία (n. pl.)), 26 Einwohner
- Lefkonia (Λευκωνιά (f. sg.)), 69 Einwohner
- Moni Agios Konstantinos Frangkovounios (Μονή Αγίος Κωνσταντίνος Φραγκοβουνίος (f. sg.)), 23 Einwohner
- Plaka (Πλάκα (f. sg.)), 31 Einwohner
Neochorio
Gemeindebezirk (Δ. Δ. Νεοχώριο), 593 Einwohner, Fläche 5,36 km²
- Neochorio (Νεοχώριο (n. sg.)), 521 Einwohner
- Moni Agios Minas (Μονή Αγίος Μηνάς (f. sg.)), 26 Einwohner. An den Ostertagen 1822 wurden im Kloster etwa 3000 Frauen und Kinder von den Türken ermordet[1].
- Paralia Agia Fotini (Παραλία Αγία Φωτεινή (f. sg.)), 46 Einwohner
Weblinks
- Gemeinde Agios Minas, griechisch
- Agios Minas auf hellas.teipir.gr, englisch
- Agios Minas auf www.chios.gr
- Onlinereiseführer der Zeitung Alithia, deutsch