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Blaubeere

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Blaubeere

Blaubeere
Blaubeere, Durchmesser ca. 10 mm

Systematik
Abteilung: Blütenpflanzen (Magnoliophyta)
Klasse: Zweikeimblättrige (Magnoliopsida)
Unterklasse: Dilleniidae
Ordnung: Ericales
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Gattung: Heidelbeeren (Vaccinium)
Art: Blaubeere (Vaccinium myrtillus)

Die Blaubeere (Vaccinum myrtillus), auch Heidelbeere, Schwarzbeere, Wildbeere, Waldbeere oder Bickbeere, ist eine Beere aus der Gattung der Heidelbeeren.

Beschreibung

Der 20 - 50 cm hohe, stark verzweigte Halbstrauch mit seinen um 2 cm langen, fein gesägten, hellgrünen Blättern bildet erst nach mehreren Jahren zwischen April und Mai weisse, rot-grün überlaufene Blüten und trägt von Juli bis in den September dunkelblaue, bis zu 1 cm grosse, abgeplattet runde, einzelnstehende Früchte, die als reife Beere blaugrau überpudert sind. Ab dem Spätsommer beginnt die Herbstfärbung des Strauchs, das Laub verfärbt sich dabei tiefrot. Der Strauch erreicht ein Alter von bis zu 30 Jahren.

Verbreitungsgebiet

Die Blaubeere kommt in allen gemäßigten Zonen der nördlichen Hemisphäre vor und bevorzugt halbschattige, feucht-saure Standorte in Heide, Moor und Nadelwald. Da die Blaubeere nur bedingt frosthart ist, bedarf sie in strengen Wintern des Schutzes durch eine Schneedecke.

Vermehrung

Blaubeeren können sich vegetativ durch Ausläufer so weit verbreiten, daß eine einzelne Pflanze bis zu mehreren 1000 m² bedeckt.

Verwertung

Blaubeeren sind ohne Frage die wohl beliebtesten Beeren. Sie lassen sich sowohl frisch verzehren als auch in der Küche verwerten. Die Früchte sind auch äußerst gesund, sie enthalten sehr viel Karotin, Vitamin B6, Magnesium sowie Vitamin C.

Beeren wie Blätter lassen sich heilkundlich gegen Durchfall verwenden und wirken fiebersenkend.