Schwesternpark
Der Schwesternpark ist eine Parkanlage in Witten im Stil des englischen Landschaftsgarten. 14 Kleinlandschaften spiegeln die botanische Bandbreite Deutschlands wieder. Der Park sollte den aus ganz Deutschland angeworbenen Diakonissen des angrenzenden Krankenhauses Entspannung und ein Stück Heimat geben.
Der Park wurde nach den Entwürfen und unter der Leitung des Lehrers Adolf Schluckebier zwischen 1906 und 1912 von den Schülern der benachbarten Schule auf einer ehemaligen Müllhalde gebaut. Die Anlage ist somit eines der ältesten bewußt geplanten Renaturierungsprojekte der Region.
Durch geschickte Landschaftsplanung entstanden auf einer Fläche in der Größe von nur etwa vier Fußballfeldern zahlreiche Erlebnisräume mit teilweise meditativen Charakter.
Mit der Übernahme des Parks 1989 durch die Stadt Witten wurde dieses Kleinod zum erstenmal öffentlich zugänglich. In den folgenden Jahren wurde der Park nach den Originalplänen rekultiviert.
Der Park ist zur hellen Tageszeit geöffnet. Den Eingang erreichen Sie in dem Sie am Ende des Parkplatzes des ev. Krankenhauses den Fußweg nach rechts, an der Schmalseite des Krankenhauses vorbei, folgen. Auf der linken Seite finden Sie nach dem Schwesternfriedhof das schmiedeeisernes Eingangstor des Parks.


Mit seinen verwinkelten Pfaden ist der Park ein idealer "Abenteuerspielplatz" für Kinder im Vorschulalter. Aber Vorsicht! Obwohl der Park recht klein ist, werden Sie Mühe haben, Ihre Kinder wiederzufinden. Am besten erwarten Sie die streunenden Kleinen vor dem Teich am nördlichen Ende des Geländes.