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Terrestrische Navigation

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Terrestrische Navigation ist die Standortbestimmung auf See mithilfe von Landmarken. Beobachtete Landmarken werden mit den Eintragungen in der Seekarte auf Übereinstimmung überprüft. Die berechnete Position wird in der Seekarte als beobachteter Ort inklusive Bordzeit eingetragen.

Wichtig dafür ist aber, dass nicht nur eine Peilung eingetragen wird, das führt lediglich zu einer Standlinie, auf der man sich vom beobachteten Punkt aus in einer unbestimmten Entfernung befindet. Um die aktuelle Position bestimmen zu können, benötigt man mind3estens zwei Messungen, meist eine zweite Peilung. Eine genauere Positionsbestimmungen ist mit drei Peilungen möglich, wobei die einzelnen Peilungen (Standlinien) möglichst verteilt über den Horizontkreis (360 Grad) liegen sollen. Am Schnittpunkt dieser Standlinien, meist ein Positions-Dreieck (selten fallen die Standlinien in einem Punkt zusammen), befindet sich die aktuelle Position.

Die Peilungen sollen sich am besten in einem Winkel annähernd 90 Grad schneiden, damit ist die Position am genauesten. Wenn der Winkel zu spitz oder zu flach wird, ist durch Messtoleranzen die Position ungenau.