Zum Inhalt springen

Adtranz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Dezember 2007 um 14:31 Uhr durch Gunnar1m (Diskussion | Beiträge) (erg.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die ABB Daimler Benz Transportation (Adtranz) war ein Zusammenschluss der Verkehrstechnik-Sparten von Asea Brown Boveri (ABB) und Daimler-Benz, der 1995 vereinbart und am 1. Januar 1996 unter dem Namen ABB Daimler Benz Transportation (Adtranz) vollzogen wurde. Mit 22.000 Mitarbeitern in 40 Ländern wurde Adtranz zum weltgrößen Anbieter von Schienenverkehrstechnik.[1] Durch den späteren, vollständigen Rückzug der ABB aus der Verkehrstechnik-Branche, wurde Adtranz zur 100-%-Tochter der heutigen Daimler AG. Das Wort Adtranz wurde im Fließtext grundsätzlich klein geschrieben, im Logo jedoch wurde das D großgeschrieben (ADtranz).


Durch bereits vorangegangene Fusionen und Zukäufe waren in der Adtranz die Bahntechnikbereiche der folgenden früheren Einzelfirmen zusammengefasst:

Am 4. August 2000 gab DaimlerChrysler die Absicht bekannt, den Adtranz-Konzern an das kanadische Unternehmen Bombardier Transportation zu verkaufen. Die Übernahme wurde 2001 vollzogen, davon ausgenommen blieben der Standort Berlin-Pankow, der von Stadler Rail vollständig (davor 50%-Joint-Venture) übernommen wurde sowie der Geschäftsbereich Fixed Installations (Bahnernergieversorgungsanlagen), der von der Balfour Beatty plc gekauft wurde und seitdem als Balfour Beatty Rail GmbH als eigenständiger Bereich innerhalb der Balfour-Beatty-Rail-Gruppe agiert.

Commons: Adtranz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweis

  1. Meldung ABB Daimler-Benz heißt Adtranz. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 45, Nr. 1/2, 1996, S. 1.