Georg Friedrich Sartorius
Georg Friedrich Sartorius seit 1827 erblicher bayrischer Adel Freiherr von Waltershausen (*1765 in Kassel; † 1828) war ein deutscher Historiker und Professor an der Universität Göttingen.

Werdegang
Sartorius wurde Kassel geboren, where wo er am örtlichen Gymnasium sein Abitur ablegte. Anschliessend studierte er in Göttingen [[Theologie and auch Orientalistik (letzteres bei Michaeli). Später wechselte er zum Fach Geschichte und begann als Mitarbeiter der Göttinger Universitätsbibliothek. Im Jahr 1802 wurde er in Göttingen zum Professor für Geschichte berufen.

Sein Hauptwerk ist die Geschichte des Hanseatischen Bundes. die in drei Bänden von 1802 bis 1808 erschien. Seine Forschungen zu diesem Thema begründeten die umfangreichen Forschungen zum Thema Hanse im 19. Jahrhundert, das insbesondere im Zuge der Reichseinigung der zweiten Hälfte dieses Thema mit zeitweilig verklärter Euphorie aufnahm. eine zweite von Sartorius selbst noch vorbereitete Auflage des Werks erschien post mortem im Jahr 1830. He wurde auch als Übersetzer von Adam Smith Wealth of Nations bekannt. Als Wirtschaftshistoriker und Ökonom las er auch Vorlesungen zum Steuer- und Abgabenrecht.
Goethe war Taufpate seines zweiten Sohnes, des Geologen und bekannten Ätnaforschers Wolfgang Sartorius von Waltershausen.
Literatur
- F. Frensdorff: Georg Friedrich Sartorius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 30, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 390.