Carsten Höller
Carsten Höller (* 1961 in Brüssel) ist ein Objekt- und Installationskünstler.

Biographie
Höller studierte in Kiel Agrarwissenschaft und habilitierte in Phytopathologe. Noch während seiner Arbeit als Naturwissenschaftler begann er in den 80er Jahren, das Experiment als Verfahren auch in künstlerischen Arbeiten zu realisieren.[1][2] Bereits 1993 stellte Höller im "Aperto"-Teil der Biennale Venedig auf, auf der er schließlich 2005 gemeinsam mit Miriam Bäckström den schwedischen Pavillon bespielte. Seine Arbeiten fordern oftmals den Betrachter zur Teilnahme auf, um auf sehr direkte Weise ästhetische oder emotionelle Erfahrungen hervorzurufen, wie die gigantischen Rutschen, die er 2006 in der Turbinenhalle der Tate Gallery in London installierte.[3][4]
2005 stand Höller auf Rang 40 des Kunstkompass. Er lebt und arbeitet in Köln und Stockholm.
Ausstellungen
- 1993 - Biennale Venedig (Aperto)
- 1997 - documenta X: "Ein Haus für Schweine und Menschen" (mit Rosemarie Trockel)
- 2000 - Expo 2000, Hannover: "Augapfel - Haus für Taube, Mensch und Ratte" (mit Rosemarie Trockel)
- 2005 - Biennale Venedig - Schwedischer Pavillon (mit Miriam Bäckström)
- 2006 - Tate Gallery of Modern Art: Rutscheninstallation Test Site
Werke
- Carsten Höller. One Day One Day, 2006, ISBN 3-86560-072-7
- Hans Weigand. Monografie, Katalog, 2005, ISBN 3-86560-020-4
- Carsten Höller >Register<, 2002, ISBN 88-87029-17-2
Auszeichnungen
- 1989 - Gottfried-Brockmann-Preis
Literatur
- Carsten Höller: Test Site, 2007, ISBN 1-85437-712-4
Quellen
- ↑ Begleittext zu "Scope", Sezession Wien 1998
- ↑ http://www.jnwnklmnn.de/hoeller.htm
- ↑ Begleittext Tate 2006
- ↑ Kritik von Charlotte Higgins in Guardian, 10.10.2006
Weblinks
- Carsten Höller in der Tate Gallery, 2006
- artfacts.net zu Carsten Höller
- artnet.com - Eintrag zu Carsten Höller
- http://www.jnwnklmnn.de/hoeller.htm
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Höller, Carsten |
| KURZBESCHREIBUNG | Künstler |
| GEBURTSDATUM | 1961 |
| GEBURTSORT | Brüssel |