Lauterach (Vorarlberg)

Marktgemeinde im Bezirk Bregenz, Vorarlberg
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Wappen Karte
Karte von Österreich, Lauterach hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Bezirk Bregenz (B)
Fläche: 11,92 km²
Einwohner (HWS): 9.126 (1. Januar 2006)
Einwohner (HWS + NWS): 9.362 (1. Januar 2006)
Bevölkerungsdichte: 766 Einwohner/km²
Höhe: 412 m ü. A.
Postleitzahl: 6923
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Gemeindekennziffer: 80224
Verwaltung: Marktgemeindeamt
6923 Lauterach
Offizielle Website: http://www.lauterach.at
Politik
Bürgermeister: Elmar Rhomberg
Gemeinderat: 30 Mitglieder: 20 ÖVP,
6 SPÖ, 4 FUB
Lauterach von oben gesehen
Lauterach (rechte Bildseite) vom Gebhardsberg aus gesehen.

Lauterach ist eine Marktgemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Bregenz mit 8.678 Einwohnern.

Geografie

Lauterach liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Bregenz südlich des Bodensees auf 412 Metern Höhe. 0,3 % der Fläche sind bewaldet. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Lauterach.

Geschichte

Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Lauterach seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.


(Quelle: Statistik Austria[1])
Volkszählung 1971198119912001
Einwohner 5.7056.4407.5558.678

Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 9.010 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 15%.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 30 Mitgliedern. Die Zusammensetzung nach der Wahl vom 10. April 2005 ist:

  • ÖVP: Gemeindevertreter 20, Gemeinderäte 4
  • SPÖ: Gemeindevertreter 6, Gemeinderäte 1
  • FUB: Gemeindevertreter 4, Gemeinderäte 1

Bürgermeister ist Elmar Rhomberg.

Museen

Im Ortskern befindet sich das Rohnerhaus. Diese Privatstiftung beherbergt vor allem Werke von Vorarlberger Künstlern ab dem 17. Jahrhundert.

Naturdenkmäler

Im Südwesten von Lauterach befindet sich das Natura 2000 Landschaftsschutzgebiet Lauteracher Ried, das mit einer Ausdehnung von ca. 800 Hektar einen wichtigen Naherholungsraum für die Bevölkerung Region darstellt. Für seltene Vögel wie den Brachvogel, Uferschnepfe, Bekassine, Kiebitz, Lerche, Schwarz- und Braunkelchen, Schafstelze und den europaweit vom Aussterben bedrohten Wachtelkönig stellt das Lauteracher Ried ein wichtiges Brutgebiet dar.

Wirtschaft und Infrastruktur

Am Ort gab es im Jahr 2003 208 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 3.410 Beschäftigten und 179 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 4.243. Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle. Der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei 74,4%.

Medien

In Lauterach betreibt der ORF eine Sendeanlage für UKW und TV. Bis zum 1. Januar 1995 wurde von dieser Anlage auch das erste Programm des ORFs auf der Mittelwellenfrequenz 1026 kHz verbreitet. Als Antennenmast wird ein 116 Meter hoher, gegen Erde isolierter Stahlfachwerkmast verwendet. Der Sender wurde von den Französischen Truppen nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut.

Bildung

  • 2 Volksschulen (VS Dorf und VS Unterfeld)
  • Hauptschule
  • BORG Lauterach

Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 1064 Schüler, davon rund 290 (Stand 2007) an allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) und keine an berufsbildenden höheren Schulen. In Lauterach gibt es zudem 6 Kindergärten.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  1. Bevölkerungsentwicklung von Lauterach. (PDF)