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Stiefmütterchen

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Wildes Stiefmütterchen
Gartenstiefmütterchen
Miniatur-Stiefmütterchen
Violette Stiefmütterchen

Als Stiefmütterchen bezeichnet man eine Gruppe von Arten aus der Gattung der Veilchen (Viola) innerhalb der Familie der Veilchengewächse (Violaceae), die sich durch die gegenseitige Bedeckung der Blütenblätter auszeichnen: Das breite unterste Kronblatt, die „Stiefmutter“, bedeckt teilweise die seitlichen, die „Töchter“, und diese wiederum die beiden obersten, die „Stieftöchter“. Als weiteres gemeinsames Merkmal besitzen die Stiefmütterchen große Nebenblätter.

Arten (Auswahl)

Gartenstiefmütterchen

Aus zahlreichen Kreuzungen des Wilden Stiefmütterchens (Viola tricolor) mit anderen Arten und Auslesen sind die Kulturformen, die Gartenstiefmütterchen Viola × wittrockiana entstanden, die von März bis November blühen, als Einjährige oder Zweijährige kultiviert werden und von denen es heute eine große Auswahl an Farben und Formen gibt.

Der Name Schweizer Riesen weist mit seinem Namen auf die großen Blüten dieser Sorten hin, neu sind Miniatur-Stiefmütterchen aus der Kreuzung von Gartenstiefmütterchen und Hornveilchen und gefüllte Formen.

Anbau

Boden: Feucht, Wasserdurchlässig, relativ fruchtbar
Sonne: Volle Sonne oder Halbschatten
Aussaat: Im Frühjahr

Sonstiges

Das Stiefmütterchen ist das Symbol der Freidenker in Frankreich und in Österreich. Es war schon im Mittelalter das Symbol für gute (humanistische) Gedanken.

Das Stiefmütterchen ist auch eines der Stadtsymbole der japanischen Stadt Osaka.

Literatur

  • Friedrich Dietert: Unser Gartenstiefmütterchen, Leipzig, 1932