Benutzer:Nils Qn/Akademische Gesellschaft Sonderbund Stuttgart
Der Artikel legt nicht dar, weshalb diese Verbindung enzyklopädisch relevant sein könnte, siehe auch Wikipedia:Artikel über Studentenverbindungen. -- Matgoth 16:59, 18. Feb. 2007 (CET)
Die Akademische Gesellschaft Sonderbund ist eine liberale Studentenverbindung an der Universität Stuttgart.
- Der Sonderbund gehört zu den schwarzen Verbindungen, d.h. es werden keine Couleur getragen. Auch existiert keine Fahne und es werden keine äußeren Abzeichen der Zugehörigkeit getragen. Es existiert lediglich ein Zirkel (Studentenverbindung).
- Der Sonderbund ist von Gründung an nichtschlagend. Die Mensurwesen wurde nicht als Mittel des akademischen Austauschs betrachtet, jedoch legte man stets wert auf die leibliche Ertüchtigung als Ausgleich zum Studium. Zur Gründungszeit wurde Säbelfechten betrieben, heute sucht man den Ausgleich beim gemeinsamen Segeln, Skifahren oder Fußball spielen.
- Die Gesellschaft folgt dem Toleranzprinzip. Mitglied kann jeder Studierende werden, unbesehen von politischer Gesinnung, Konfession, Nationalität. Einzige Einschränkung ist das Geschlecht: Es werden nur Studenten der Stuttgarter Hochschulen aufgenommen.
Der Ursonderbund
Am 24. August 1859 traf sich eine Gruppe von 16 Studenten der Vereinigten Real- und Gewerbeschule in einer Stuttgarter Wohnung zur Konstitution. Unter den Gründungsmitgliedern waren 2 Schweizer und ein Finne. Den Namen „Sonderbund“ hat man sich nicht selbst gegeben, sondern abgewartet bis sich ein entsprechender bildet. Schon bald wurde die Gruppierung scherzhaft von anderen Korporationen als „Sonderbund“ tituliert, was man dann gerne übernahm. Der aktive Ursonderbund löste sich nach Studienende des letzten Mitglieds im Sommer 1864 auf.
Neugründung des Bundes 1864
Schon im Herbst 1864 fanden sich neue Studenten, die den Geist des Sonderbundes fortführen wollten. Mit den fortan „Stinkalte“ genannten 20 Ursonderbündler einigte man sich, dass der Name fortgeführt werden durfte. Zum 25. Stiftungsfest im Jahre 1889 vereinigte man auch den neuen Sonderbund mit dem Ursonderbund, so dass man bereits 5 Jahre später das 40. Stiftungsfest feiern konnte. 1896 wurde das erste Haus eingeweiht, es war überhaupt das erste Haus einer Korporation in Stuttgart. Schon 1907 wurde eine umfangreiche und prächtige Erweiterung gefeiert. Dieses schöne Haus fiel 1944 einer Brandbombe zu Opfer. Nach einem Provisorium von 1947 konnte man dann 1953 das jetzige Haus errichten.
Literatur
- "Die Geschichte des Sonderbundes" von W.Euting 1935, ergänzt von W.Elben 1960