Diversity Management (auch: "Managing Diversity") ist ein Konzept der Unternehmensführung (also mehr als eine Unternehmenskultur), das die individuelle Verschiedenheit ("Diversity") der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht nur toleriert sondern diese hervorhebt und positiv wertschätzt, um so eine produktive Gesamtatmosphäre im Unternehmen zu erzeugen, Diskriminierungen von Minderheiten zu verhindern und vor allem Chancengleichheit zu generieren. Dabei steht aber nicht die Minderheit selbst im Focus sondern die Gesamtheit der MitarbeiterInnen. Dabei geht es um äußerlich wahrnehmbare Unterschiede, von denen die wichtigsten Geschlecht, Ethnie, Alter und körperliche Behinderung sind und subjektive Unterschiede wie die sexuelle Orientierung, Religion und Lebensstil. Dabei handelt es jedoch um mehr als die Umsetzung von Antidiskriminierungsvorschriften, sondern um ein Gesamtkonzept des Umgangs mit personeller Vielfalt in einem Unternehmen zum Nutzen aller Beteiligten, also auch des Unternehmers.
Seit Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts wird Diversity Management immer mehr zum Qualitätsmerkmal von Unternehmenskonzepten und wird bei öffentlichen Ausschreibungen (z.B. im Rahmen des Europäischen Sozialfonds - ESF) als Merkmal in der Beschreibung der geplanten Aktivitäten vorausgesetzt.
Beispiel: [Management bei Ford]