Thomas S. Kuhn

US-amerikanischer Physiker, Wissenschaftstheoretiker und -historiker
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. August 2002 um 12:53 Uhr durch Conversion script (Diskussion) (Automated conversion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Thomas Samuel Kuhn (1922-1996) schieb zahlreiche Werke zur Wissenschaftsgeschichte und entwickelte mehrere wichtige Begriffe in der Wissenschaftsphilosophie. Er war Professor für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte in Princeton.


Am bekanntesten wurde er durch sein Buch Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen in dem er beschreibt, wie wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden. Nach Kuhn kommt es immer wieder zu Sprüngen (Wechsel des Paradigmas) in der Enwicklung einer Wissenschaft. Dazwischen liegen Phasen, in denen die Hauptthesen überprüft, verfeinert und ausgearbeitet werden. Haben sich bei dieser Arbeit einige Widersprüche angesammelt, kommt es zunehmend zu Konflikten und Diskussionen, schließlich ist wieder ein neuer Paradigmenwechsel fällig. Kuhn sieht die Wissenschaften also nicht als fertiges, unumstößliches Gebäude, sondern als ein Feld der geistigen Auseinandersetzung und der Umbrüche.