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Präventivkriegsthese

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Vertreter der, vor allem von Viktor Suworow vertretenen, Präventivschlagthese (auch Präventivkriegsthese) behaupten, der Angriff auf die Sowjetunion durch Hitler-Deutschland am 22. Juni 1941 sei in der Absicht erfolgt, einem drohenden Angriff der Roten Armee zuvor zu kommen. Zur Unterstützung für diese Behauptung führen sie eine angebliche offensive Aufstellung der Roten Armee und ein grundsätzliches aggressives Expansionsstreben der Sowjetunion an. Trotz einer erheblichen Verbesserung der Quellenlage konnte bislang kein Beweis für die Richtigkeit der These erbracht werden. Die These, dass der Angriff vom 22. Juni 1941 nur ein Präventivschlag gewesen sei, findet sich heute als wesentlicher Bestandteil des rechtsextremistischen Geschichtsrevisionismus[1]. In Osteuropa, vor allem in Russland, wurde die Präventivschlagthese seit Anfang der 1990er Jahre von einigen Historikern aufgegriffen und wird seither laut den neuveröffentlichten Archivmaterialen diskutiert. Etliche Historiker, wie z.B. M.Meltjuchow[2], V.Nevezhin[3], V.Danilov[4] und B.Sokolov[5] sind der Meinung, dass Stalin wirklich eine Offensive vorbereitet hatte.

Vertreter und Kritiker der Präventivschlagthese

Zu den Hauptvertretern der umstrittenen These gehören in Deutschland Joachim Hoffmann, Werner Maser, Walter Post, Heinz Magenheimer und Ernst Topitsch, in Russland vor allem Viktor Suworow sowie Michail Iwanowitsch Meltjuchow, W. Newescin , Walerian D. Danilow und B. Sokolow, Igor Bunich.

Als Kritiker der Präventivschlagthese treten in Deutschland vor allem Bianka Pietrow-Ennker, Rolf-Dieter Müller, Gerd R. Ueberschär und Wolfram Wette in Erscheinung. Auf internationaler Ebene haben sich Lew Besymenski, David M. Glantz, Gabriel Gorodetsky und Sergej Slutsch kritisch mit der These auseinandergesetzt.

Grundzüge der Debatte

Die Präventivschlagthese wurde bereits von der nationalsozialistischen Propaganda verbreitet, die den Angriff als „Vorsichtsmaßnahme“ bzw. als Reaktion auf einen sowjetischen Aufmarsch rechtfertigte[6]. Diese Propaganda diente im wesentlichen zur Rechtfertigung des Angriffs im eigenen Land bzw. bei Verbündeten und Neutralen. Dies wird z.B. in Feldpostbriefen aus der Anfangsphase des Feldzuges deutlich. Die NS-Propaganda bediente sich daher eines grundsätzlichen Antibolschewismus, der typischerweise mit Antisemitismus und Rassismus zu einer Verschwörungstheorie vermischt wurde, wonach der „jüdische Bolschewismus“ die Ausrottung oder Versklavung der ganzen Welt plane und der deutsche Krieg der Abwehr dieser Gefahr diente. Auf dieser Grundlage wurde auch in den besetzten Gebieten massiv für den Eintritt in die Freiwilligenverbände der Wehrmacht und Waffen-SS geworben.

Nach dem Krieg wurde der Mythos der Abwehr der asiatischen Bedrohung von Alt-Nazis und ehemaligen Angehörigen der SS (z.B. Paul Karl Schmidt, bekannt als Paul Carell) weiter gepflegt und konnte sich im Klima des Antikommunismus des Kalten Krieges in rechten Kreisen lange Zeit unhinterfragt halten.

Erst im Zuge des Historikerstreits wurde auch die Präventivschlagthese in einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert.

„Von den meisten Historikern wurde die Präventivkriegthese abgelehnt. Ursächlich hierfür dürfte gewesen sein, dass das vorgebrachte Material der Protagonisten dieser These einfach „zu schwach“ bzw. durch langjährige Forschung bereits eindeutig widerlegt war. So basierten diese „Quellen“ vielfach auf Vermutungen und Hörensagen, beispielsweise existieren von einer an zentraler Stelle genannten Rede von Stalin mindestens vier verschiedene Abschriften, die zudem allesamt nur aus zweiter Hand sind. Andererseits war aus der Forschung bekannt, dass sich Stalin der Schwäche seiner Armee infolge der „Säuberungsaktionen“ durchaus bewusst war. Zugleich wussten aber auch Hitler und seine Generäle darüber Bescheid und rechneten bei den Kriegsvorbereitungen mit keiner ernsthaften Gegenwehr[7]. Im Zentrum der Kritik der Befürworter der Präventivkriegthese steht der schuldhafte Begriff „Überfall“. Würde man deren Interpretation folgen, wäre dessen Benutzung nicht mehr zulässig, da dem Überfallenen selbst aggressive Absichten unterstellt werden könnten. Die Kriegschuldfrage würde so neu gestellt, wobei die deutsche Seite von der alleinigen Verantwortung entlastet wäre[8]. Gerd Ueberschär kommt in seiner Untersuchung zur „Präventivkriegthese“ zum Ergebnis, dass diese „nichts mit Geschichtswissenschaft zu tun (hätte), vielmehr gehöre sie zu den‚ jüngsten Verdrehungen unserer historischen Sichtweise’, die aus politischen Gründen“ erfolgten.[9] Für den Berliner Historiker Wolfgang Wippermann hat diese These eine „klar erkennbare rechte und rechtsradikale Motivation“ und ist im Bereich „des Rechtsradikalismus und des Revisionismus“ angesiedelt.[10]

Nicolas Ziegler Der Historikerstreit. Die Debatte über eine Revision des Bilds vom Nationalsozialismus. Eine Darstellung der zentralen Akteure und Themenfelder August 2004, S.11.

In dieser Zeit, Mitte der 1980er Jahre trat in Großbritannien auch erstmalig der sowjetische Überläufer Viktor Suworow (auch Suvorov, Pseudonym für Wladimir Resun) in Erscheinung, der die provokante These aufstellte, der deutsche Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 sei einem sowjetischen Angriff tatsächlich nur um wenige Tage zuvorgekommen. In seinem Buch Der Eisbrecher schließt Suworow vor allem aus seiner Erfahrung als Offizier der Sowjetarmee bei der Besetzung der Tschechoslowakei 1968 darauf, dass Stalin mit dem Aufmarsch der Roten Armee an der Westgrenze nur das Ziel haben konnte, ganz Europa zu erobern. Suworows These, für die er außer seinen eigenen Erfahrungen auch auf die Memoirenliteratur sowjetischer Militärs zurückgreift, stießen vor allem in Deutschland und in den 1990er Jahren dann zunehmend in Russland auf Widerhall, zumal dort nach erstmaligen Veröffentlichung des Geheimen Zusatzprotokolls des Deutsch-Sowjetischen Nichtangriffspaktes vom 23. August 1939 das offizielle Geschichtsbild ins Wanken geraten war.

Durch den zwischenzeitlich freieren Zugang zu sowjetischen, dann russischen Archiven wurde eine Vielzahl von Dokumenten über die Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges und des Deutsch-Sowjetischen Krieges bekannt, die zu neuen Erkenntnissen über diese Vorgänge führten. Mit der Veröffentlichung bis dahin unbekannter Dokumente, wie z.B. dem als „Überlegungen zum Plan eines strategischen Aufmarschs der Streitkräfte der UdSSR für den Fall eines Krieges gegen Deutschland und seine Verbündete“ betitelten Plan von Mitte Mai 1941[11] , erfuhr die Präventivschlagthese kurzzeitig neuen Auftrieb. Aber auch diese Dokumente konnten keine konkreten sowjetische Angriffsabsicht für den Sommer 1941 belegen können. Nach heutigen Stand der Forschung scheute Stalin seit 1940, nach den raschen Siegen Hitler-Deutschlands in Westeuropa, vor einem Kriegseintritt auf Seiten Grossbritanniens zurück. Da sich an der militärisch ungünstigen Lage seines Landes bis Sommer 1941 nichts Wesentliches geändert hatte, halten die meisten Historiker einen sowjetischen Angriffsplan zumindest für diesen Zeitpunkt für ausgeschlossen.

Nachdem die Präventivkriegthese auch den Bundestag beschäftigt hatte[12], wird sie nunmehr nur noch von einigen wenigen Autoren ernsthaft vertreten.

Die internationale Debatte

Der Schwerpunkt der Debatte hat sich seit Mitte der 1990er Jahre nach Osten, vor allem nach Russland verlagert, wo die Bücher Suworows große Popularität erfuhren. Hier steht weniger die Frage nach dem Charakter und den Motiven des deutschen Angriffs im Mittelpunkt des Interesses, sondern die operativen Planungen des sowjetischen Generalstabs 1940/41. Hier erfährt die Präventivschlagthese eine Wandlung dahingehend, dass nunmehr die Vorbereitung eines sowjetischen Präventivschlags gegen den deutschen Ostaufmarsch angenommen wurde. Daraus leitet z.B. V. A. Neweschin ab, dass sowohl Hitler als auch Stalin einen Angriff auf den jeweils anderen geplant hätten.[13]

1993 veröffentlichten die russischen Militärhistoriker W. D. Danilow[14] und Juri Gorkow[15] dazu ein Dokument, das sie als "Überlegungen zum Plan eines strategischen Aufmarschs der Streitkräfte der UdSSR für den Fall eines Krieges gegen Deutschland und seine Verbündete"[16] betitelten. Dieses Dokument wurde im Generalstab der Roten Armee (RKKA) vorbereitet und gegen Mitte Mai 1941 fertiggestellt. In diesem Dokument wurde verkündigt:

„Wenn man in Betracht zieht, daß Deutschland sein gesamtes Heer einschließlich rückwärtiger Dienste mobilisiert hat, so besteht die Möglichkeit, daß es uns beim Aufmarsch zuvorkommt und einen Überraschungsschlag führt. Um das zu verhindern und die deutsche Armee zu zerschlagen, halte ich es für notwendig, dem deutschen Oberkommando unter keinen Umständen die Initiative zu überlassen, dem Gegner beim Aufmarsch zuvorzukommen und das deutsche Heer schon dann anzugreifen, wenn es sich im Aufmarschstadium befindet und noch keine Front aufbauen sowie den Kampf der verbundenen Waffen noch nicht organisieren kann“ [17].

Während die Mehrheit der Historiker, dieses Dokument für einen Entwurf halten, gibt es einige russische Historiker, wie Danilow und Neweschin[18], die es für unglaubhaft halten, dass die sowjetischen Militärführer ohne Wissen Stalins einen Entwurf vorbereiten konnte. Sie vermuten vielmehr, dass die strategische Konzeption, die sie als Angriffsplanung interpretieren, eine Entwicklung durchmachte und in allen Stadien von Stalin persönlich kontrolliert wurde. Als entscheidendes Argument dafür, dass der vermutlich am 15. Mai 1941 von Stalin genehmigte Plan ausgeführt wurde, werten die Vertreter dieser Position die Tatsache, dass die strategische Konzentration und der Aufmarsch der Roten Armee weitgehend in Übereinstimmung mit den Richtlinien des Plans erfolgte. Meltjuchow geht sogar noch weiter und behauptet, dass der Entschluss zum Angriff auf Deutschland bereits vor Mai 1941 gefasst worden sei und die Grundlage für die sowjetischen strategischen Planungen 1940/41 bildete, was seiner Meinung der Grund für das Fehlen von konkreten Verteidigungsplänen sei[19].

In Gabriel Gorodetsky hat die Präventivkriegthese einen vehementen Kritiker gefunden. Als erster westlicher Historiker trat er 1986 den Thesen Suworows, die dieser in der Zeitschrift des Royal United Services Institute for Defence Studiess (RUSI) geäußert hatte, entgegen[20] Die Kritik des Oxford-Doktors und Leiter des Cummings-Center for Russian and Eastern European Studies an der Universität Tel Aviv richtet sich vor allem gegen den Versuch Suworows u.a. die militärischen Vorbereitungen der Sowjetunion losgelöst vom politischen Kontext zu betrachten. Diesen Kontext hat der Schüler Edward Hallett Carrs in seinem Buch „Die Große Illusion“[21], das auch als "Anti-Suworow" verstanden werden kann, eingehend untersucht.

Die Vertreter der Präventivschlagthese sind mit ihrer Interpretation weitgehend isoliert. Historiker, die die These unterstützen, setzen sich damit in Gegensatz zur überwiegenden Forschungsmeinung. Jedoch wurde die bis Ende der 1980er Jahre vor allem in der ehemaligen Sowjetunion vorherrschende Meinung revidiert, die Sowjetunion sei auf den deutschen Angriff völlig unvorbereitet gewesen und von dem deutschen Angriff überrascht worden. Weiterhin gab die Beschäftigung mit der These Anlass zur genaueren Untersuchung des Charakters des Unternehmens „Barbarossa“ in der deutschen Geschichtswissenschaft, die nun nachweisen konnte, dass der Krieg gegen die Sowjetunion von Beginn an als Vernichtungskrieg geplant war[22].

Literatur

  • Wigbert Benz, „Die Lüge vom deutschen Präventivkrieg 1941.“ In: Geschichte lernen: Legenden – Mythen – Lügen. H.52 (1996). Friedrich-Verlag in Zusammenarbeit mit Klett, S.54-59
  • Lew Besymenski Stalin und Hitler. Das Pokerspiel der Diktatoren. ISBN 3351025394
  • Wladimir Danilоw „Hat der Generalsstab der Roten Armee einen Präventivschlag gegen Deutschland vorbereitet?“ Österreichische Militärische Zeitschrift Nr. 1, 1993, S. 41-51.
  • David M. Glantz, Stumbling Colossus. The Red Army on the Eve of World War. Lawrence: University Press of Kansas 1998.
  • Juri Gorkow „Gotovil li Stalin uprezhaiushchi udar protiv Gitlera v 1941 g.“ in Novaia i noveishaia istoriia, 3/1993, S. 29-45. (Englisch: „Was Stalin Preparing a Preemptive Strike Against Hitler in 1941?“ in Russian Studies in History, XXXVI, Nr.3, 1997/98, S. 22-46.)
  • Gabriel Gorodetsky, Die große Täuschung. Hitler, Stalin und das Unternehmen „Barbarossa“. Berlin: Siedler 2001
  • Joachim Hoffmann „Die Sowjetunion bis zum Vorabend des deutschen Angriffs“ in: Der Angriff auf die Sowjetunion Reihe: „Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg“ hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Stuttgart: DVA 1987, S.38-97.
  • Joachim Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945. Planung, Ausführung und Dokumentation. 6. Auflage, München 2000. ISBN 3-7766-2079-X
  • Werner Maser, Der Wortbruch. Hitler, Stalin und der Zweite Weltkrieg. München 1994. ISBN 3-7892-8260-X
  • Werner Maser Fälschung, Dichtung und Wahrheit über Hitler und Stalin, München: Olzog Verlag 2004. ISBN 3789281344
  • Andreas A. Naumann Freispruch für die Wehrmacht, Tübingen: Grabert-Verlag 2005.
  • Bianka Pietrow-Ennker (Hg.) Präventivkrieg? Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. Frankfurt: Fischer 2000.
  • Constantine Pleshakov Stalin's Folly: The Tragic First Ten Days of World War Two on the Eastern Front, 2005, ISBN 0618367012
  • Walter Post, Unternehmen Barbarossa. Deutsche und sowjetische Angriffspläne 1940/41, Mittler E.S. + Sohn 1995, ISBN 3813204812
  • Stefan Scheil Fünf plus Zwei, Belin: Duncker & Humblot 2003.
  • Stefan Scheil Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs, München: Olzog 2005. ISBN 3789281514
  • Viktor Suworow Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül. Stuttgart: Klett-Cotta 2001. ISBN 3608915117
  • Ernst Topitsch, Stalins Krieg. Moskaus Griff nach der Weltherrschaft. Strategie und Scheitern. Herford 1993. ISBN 3-512-03112-9
  • Gerd R. Ueberschär, Lev A. Bezymenskij (Hg.), Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941. Die Kontroverse um die Präventivkriegsthese WBG / Primus 1998 (der Band enthält alle wichtigen Dokumente)
  • Oleg Wischljow, „Zu militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941.“ In: Babette Quinkert (Hg.), „Wir sind die Herren dieses Landes“. Ursachen, Verlauf und Folgen des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion. Hamburg: VSA-Verlag 2002, S.44-54

Anmerkungen

  1. [1] Verfassungsschutzbericht 2001., S. 120
  2. Mel'tjuchov, M.I.: Ideologičeskie dokumenty maja-ijunja 1941 goda o sobytijach Vtoroj mirovoj vojny.- In: Otečestvennaja istorija (1995), H. 2, S. 70-85.
  3. # Nevezhin, V.A.: The Pact with Germany and the Idea of an "Offensive War (1939-1941)".- In: The Journal of Slavic Military Studies 8 (1995), H. 4, S. 809-843. Nevežin, V.A.: Reč' Stalina 5 maja 1941 goda i apologija nastupatel'noj vojny.- In: Otečestvennaja istorija (1995), H. 2, S. 54-69. Nevežin, V.A.: Sindrom nastupatel'noj vojny. Sovetskaja propaganda v preddverii "svjaščennych boev" 1939-1941 gg. Posleslovie B. Bonveča.- Moskva 1997. Nevežin, V.A.: Stalinskij vybor 1941 goda: oborona ili..."lozung nastupatel'noj vojny"? (Po povodu knigi G. Gorodeckogo "Mif Ledokola").- In: Otečestvennaja istorija (1996), H. 3, S. 55-73.
  4. Danilow, Walerian D.: Hat der Generalstab der Roten Armee einen Präventivschlag gegen Deutschland vorbereitet?- In: Österreichische Militärische Zeitschrift 31 (1993), S. 3-41.
  5. Sokolov, B.V.: World War II Revisited: Did Stalin Intend to Attack Hitler?- In: Journal of Slavic Military Studies 11 (1998), H. 2, S. 113-141, Б.В. Соколов Правда о Великой Отечественной войне (Сборник статей). — СПб.: Алетейя, 1999 (der Text im Russischen)
  6. Barton Whaley, Codeword Barbarossa Cambridge, Massachusetts 1974 ISBN 0-262-73038-3, S. 174.
  7. Richard J. Evans Im Schatten Hitlers? Historikerstreit und Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik Frankfurt am Main 1991, S. 66-69; Wolfgang Wippermann Umstrittene Vergangenheit. Fakten und Kontroversen zum Nationalsozialismus Berlin 1998, S. 111-112 und 123
  8. vgl. Gerd Wiegel Die Zukunft der Vergangenheit. Konservativer Geschichtsdiskurs und kulturelle Hegemonie Köln 2001, S. 96; vgl. Richard J. Evans Im Schatten Hitlers? Historikerstreit und Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik Frankfurt am Main 1991, S. 66-67.
  9. Gerd R. Ueberschär „Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941. Ein neuer Streit über die alte Präventivkriegthese?“ in Johannes Klotz, Ulrich Schneider (Hg.) Die selbstbewußte Nation und ihr Geschichtsbild. Geschichtslegenden der Neuen Rechten - Faschismus/Holocaust/Wehrmacht Köln 1997, S. 146
  10. Wolfgang Wippermann Umstrittene Vergangenheit. Fakten und Kontroversen zum Nationalsozialismus Berlin 1998, S. 111-112.
  11. „Überlegungen zum Plan eines strategischen Aufmarschs der Streitkräfte der UdSSR für den Fall eines Krieges gegen Deutschland und seine Verbündete“
  12. Deutscher Bundestag Drucksache 13/5773, vom 11. Oktober 1996. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Annelie Buntenbach, Volker Beck (Köln), Winfried Nachtwei und der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN - Drucksache 13/5559
  13. [2] Невежин В.А. Синдром наступательной войны. Советская пропаганда в преддверии "священных боев", 1939-1941 гг. М., 1997 und Соколов Б.В. Неизвестный Жуков: портрет без ретуши в зеркале эпохи. — Мн.: Родиола-плюс, 2000.
  14. Данилов.В.Д. Сталинская стратегия начала войны: планы и реальность -- Другая война. 1939-1945 гг; oder Danilоv V. „Hat der Generalsstab der Roten Armee einen Praventiveschlag gegen Deutschland vorbereitet?“ Österreichische Militarische Zeitschrift 1/1993, S. 41-51
  15. Iu. A. Gor'kov Gotovil li Stalin uprezhaiushchi udar protiv Gitlera v 1941 g., Novaia i noveishaia istoriia, 3/1993, S. 29-45. Englisch: Was Stalin Preparing a Preemptive Strike Against Hitler in 1941? in Russian Studies in Histor, XXXVI, Nr.3, 1997/98, S. 22-46.
  16. kommentierter Text auf Deutsch
  17. Rev. Übersetzung hier nach: Ueberschär, G. R., [Bezymenskij] Besymenski, L. (Hg.), Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941. Die Kontroverse um die Präventivkriegsthese, Darmstadt 1998, S. 186-193. [3]
  18. Einführung von Wladimir Neweschin
  19. Мельтюхов М.И. Упущенный шанс Сталина
  20. Gabriel Gorodetsky „Was Stalin Planning to Attack Hitler in June 1941?“ RUSI Journal Vol 131, No. 2, June 1986.
  21. Gabriel Gorodetsky Die Große Täuschung. Hitler, Stalin und das Unternehmen „Barbarossa“ Siedler, Berlin 2001.
  22. [4] Prof. Dr. Wolfram Wette im Gespräch mit Jochen Kölsch, Alpha-Forum, 12. September 2005