Diskussion:Paula-Prinzip
Danke für Deine Rückmeldung
Danke für Deine Rückmeldung, Andi! Findest Du den Artikel nun präziser fomuliert? --Wikipädin (Diskussion) 13:58, 20. Mär. 2021 (CET)
- Ehrlich gesagt stelle ich mir unter Rezeption mehr als nur einen einzelnen unbelegten Satz vor. Ich weiss nicht, wie gut Englisch verstehst, aber es finden sich durchaus einige Buchrezensionen und journalistische Artikel über das Paula Principle, z. B. im Independent, Sydney Mornign Herald oder im Harvard Business Review. --Andibrunt 16:40, 20. Mär. 2021 (CET)
- Ich verstehe Wikipedia als Gemeinschaftsprojekt. Deshalb hätte ich, ehrlich gesagt, nichts dagegen, wenn Du die Belege einfügst. Spricht von Deiner Seite aus etwas dagegen? --Wikipädin (Diskussion) 18:22, 20. Mär. 2021 (CET)
- Hätte ich mehr Zeit (und mehr Interesse an dem Thema), dann würde ich das vielleicht sogar machen. Ich arbeite aber gerade selbst an einem anderen Artikel. --Andibrunt 23:01, 20. Mär. 2021 (CET)
- Okay, dann zumindest danke für Deine Recherche. --Wikipädin (Diskussion) 13:24, 21. Mär. 2021 (CET)
- Hätte ich mehr Zeit (und mehr Interesse an dem Thema), dann würde ich das vielleicht sogar machen. Ich arbeite aber gerade selbst an einem anderen Artikel. --Andibrunt 23:01, 20. Mär. 2021 (CET)
- Ich verstehe Wikipedia als Gemeinschaftsprojekt. Deshalb hätte ich, ehrlich gesagt, nichts dagegen, wenn Du die Belege einfügst. Spricht von Deiner Seite aus etwas dagegen? --Wikipädin (Diskussion) 18:22, 20. Mär. 2021 (CET)
Veröffentlichung
Zunächst den Artikel freigegeben, es sollte aber insofern überarbeitet werden, daß aus der quasi reinen "Buchvorstellung" tatsächlich etwas Relevantes wird, damit das auch evtl. hereinpurzelnde Löscheinträge überstehen kann. Bisher scheint mir dieses "Paula-Prinzip" eher dem Zeitgeist geschuldet, die eingesteckte Arbeit in die Texte sollte aber zumindest soweit geachtet werden, daß das nicht gleich wieder alles blind verworfen wird. Die Rezeption ist auf jeden Fall sehr dünn, "viele Unternehmen" gibt es tatsächlich viele, also bitte durchaus genaue Quellen nennen. ---Loggediteur (Diskussion) 21:40, 20. Mär. 2021 (CET)
- Danke auch Dir, Loggediteur, für Deine Sichtung. Genaue Quellen ergeben sich aus der Suche per Suchmaschine. Wie ich die technisch einfügen kann, ist mir allerdings nicht bekannt. Gruß, --Wikipädin (Diskussion) 13:27, 21. Mär. 2021 (CET)
Weblinks im Text
sind ungern gesehen. Bitte in Einzelnachweise umwandeln. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:20, 25. Mär. 2021 (CET)
- An wen richtet sich Deine Bitte, Nightflyer? --89.12.122.143 10:44, 27. Mär. 2021 (CET)
Buch oder Prinzip?
Laut Lemma geht es allgemein im das Prinzip. Im Text später nicht mehr --2001:16B8:2223:9A00:6072:BBDF:ECA6:DC9B 06:51, 14. Apr. 2021 (CEST)
Inhaltliche und formale Probleme
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich mache in diesem Artikel drei Schwierigkeiten aus, die ich erstmal schildern möchte, bevor es an die Problemlösung geht.
Das größte Problem ist ein klarer inhaltlicher Fehler: Die Aussage „Erstmalig benannt wurde es in einem 2017 erschienenen Buch des Wissenschaftlers und Autors Tom Schuller.“ ist nachweislich falsch. Bereits 1994 beschrieb Andrew Hede das „Paula-Prinzip“ in Analogie zum etablierten „Peter-Prinzip“ wie folgt:[1]
- “The Paula priciple, by contrast, comprises two propositions:
- The Peter principle applies mainly to men, and
- Women tend to be promoted only to the level of their proven competence.
- Thus, whereas men are typically assumed to be capable of performing at a level higher than that of their proven competence, women tend to be promoted only after they have demonstrated their capacity to perform at the higher level.”
Auch der im Artikel genannte Tom Schuller – der diese „Theorie“ vielleicht weiterentwickelt und vermarktet, aber demnach nicht begründet hat – veröffentlicht dazu schon seit mindestens dem Jahr 2012.[2]
Bereits genannt wurde, dass der Artikel ausweislich seines Lemmas die „Theorie“ des „Paula-Prinzips“ behandeln soll, aber eigentlich in erster Linie ein Buch beschreibt. Abseits der Frage nach der Relevanz des Buches stellt sich für mich die Frage, ob die „Theorie“ ein eigenes Lemma verdient hätte, oder ob wir uns da nicht bereits in Richtung Theorieetablierung bewegen. Eine Googlesuche nach "paula prinzip" ergibt bei mir 583 Ergebnisse, nach "paula principle" 21.000. (Zum Vergleich: "peter principle" 724.000, "glass ceiling" 8.510.000.) „Allgemein anerkannt“ ist was anderes.
Damit hängt mein drittes Problem zusammen: Als Leser drängt sich mir beim Lesen des Artikels die Frage auf, ob die Begriffsbildung als „Paula-Prinzip“ denn überhaupt mehr ist als ein Marketingtrick. Das etablierte Peter-Prinzip bringt einen Mechanismus auf den Begriff, der das damit beschriebene Phänomen zugleich kausal erklärt. Das „Paula-Prinzip“ tut das nicht: Es nimmt ein Phänomen und sammelt dann verschiedene mögliche Einflussfaktoren zusammen, die ursächlich für das Phänomen sein könnten – und keiner der Erklärungsansätze ist irgendwie neu. So, wie es dargestellt wird, suggeriert der Artikel, durch Tom Schullers Buch von 2017 seien Männerseilschaften, Rollenklischees usw. erstmals als Faktoren im Arbeitsleben analysiert worden, was offenkundig nicht der Fall ist. Wenn es sich um eine etablierte Theorie handelte, wäre das kein Problem, denn dann würden wir halt einfach die Theorie mitsamt ihrer Geschichte und Rezeption darstellen, aber mich beschleicht der Eindruck, dass die „Theorie“ (deswegen tue ich mich auch schwer, das als Theorie anzusehen) in erster Linie ein Rebranding ist, mit der der Herr Schuller die seit langem von anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beschriebenen Probleme und Erklärungsansätze unter einem „neuen“ (nicht wirklich neuen) Label kapitalisiert.
Ich verstehe auch nicht, was der Satz
- Die Unternehmen stützen sich unter anderem auf Rezensionen des Buchs und auf journalistische Artikel über das Paula-Prinzip, die in renommierten Zeitungen wie im Independent[5], Sydney Morning Herald[6] oder im Harvard Business Review[7] erschienen.
sagen soll. Unternehmen stützen sich auf Buchrezensionen und journalistische Artikel? Können die sich das Buch selbst nicht leisten? Und wobei/wofür stützen sie sich überhaupt darauf?
Am Anfang der Problemlösung muss m. E. eine Entscheidung darüber stehen, ob der Artikel ein Buch beschreiben soll oder wirklich das „Paula-Prinzip“ selbst. In jedem Fall muss aber die inhaltlich falsche Aussage berichtigt werden, wonach der Begriff von Schuller 2017 stamme. Ich habe den Artikel eben entsprechend umgeschrieben, aber das ist jetzt mehr ein Notbehelf, um die falsche Aussage aus der Welt zu schaffen.
Viele Grüße --G. ~~ 18:20, 14. Apr. 2021 (CEST)
Ergänzung: Schuller behauptete 2011 von sich selbst, das „Paula-Prinzip“ mit dem verlinkten Beitrag[3] erstmals einzuführen:
- By contrast the Paula principle, introduced here for the first time, suggests that women tend to remain at a level below that of their real competence, because of personal, structural or social factors.
Das stimmt zwar nicht, gibt aber zumindest eine gesicherte Jahreszahl für seine erste Veröffentlichungen zu dem Thema. --G. ~~ 18:38, 14. Apr. 2021 (CEST)
- das Zitat sollte noch in die Vorlage rein. In die Übersetzung kontrolliert werden.
Mein Englischist nicht 100% --2001:16B8:2223:9A00:8DFA:B11B:65FF:8087 20:49, 14. Apr. 2021 (CEST)
- Danke. Hab noch die Übersetzung für propositions von „Positionen“ zu „Aussagen“ geändert. --G. ~~ 21:50, 14. Apr. 2021 (CEST)
refs
- ↑ Andrew Hede: The Glass Ceiling Metaphor. Canberra Bulletin of Public Administration 1994, 76, 79–85.
- ↑ Tom Schuller: The Paula Principle: Welcome. Blogeintrag vom 23.10.2012.
- ↑ Tom Schuller: Gender and skills in a changing economy. UK Commission for Employment and Skills, September 2011.