Benutzer Diskussion:Stern/Archiv/7

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--Torsten 23:34, 2. Aug 2004 (CEST)

Preußische Treuhand / Bund der Vertriebenen

  1. Hi Stern, jetzt habe ich in der Zwischenzeit einen Artikel zur Preußischen Treuhand geschrieben. Zum Hintergrund: Die Preußische Treuhand hat in dem Sinne nichts mit dem Bund der Vertriebenen zu tun. Sie ist in ihrem Eigenverständnis eine "Selbsthilfegruppe", wobei ich diesen Begriff in diesem Zusammenhang etwas merkwürdig finde. Das Problem ist, das wir quasi einen Streit auf zwei Ebenen haben: 1) Zwischen der SPD und der Vorsitzenden des Bundes der Vertriebenen (eine CDU-Politikerin): Dieser Streit ist eher parteipolitisch zu sehen. 2) Zwischen der SPD und der "Preußischen Treuhand", wo jetzt einige SPD-Politiker dessen Auflösung fordern. Dieser Streit war gemeint, Du hast aber in der Tat recht, das der Bund der Vertriebenen bekannter ist. Kompliziert das alles! Könnte man nicht schreiben: "Nach Gerhard Schröders Absage an Entschädigungen für aus Polen vertriebene Deutsche verschärft sich der Streit zwischen der SPD und dem Bund der Vertriebenen sowie der Preußischen Treuhand" ? --EUBürger 15:56, 3. Aug 2004 (CEST)
  2. Ich habe heute morgen noch mit einem Vertriebenden über das Thema gesprochen. Hinter allem steht die Frage: Gibt es durch die Niederlage Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg noch einen solchen Anspruch? Das Vertreibungen und Enteignungen generell völkerrechtswidrig sind, steht außer Frage. Wenn man sagen würde: Es gibt den Anspruch, dann würde das bedeuten, das die Bundesregierung die Reparation - denn als solches betrachtet Polen und auch Russland den Gebietsverlust - nicht anerkennt, womit das "Ergebnis" des Zweiten Weltkrieges wenn man so will umkehrt. Mit anderen Worten: Der Bundeskanzler kriminalisiert das nichts sondern er handelt politisch und nicht juristisch. Würde er juristisch handeln, hättest Du recht. --EUBürger 16:08, 3. Aug 2004 (CEST)
  3. In der Tat, diese Unterscheidung ist sinnvoll, da gebe ich Dir vollkommen recht. Jetzt kommt aber noch der psychologische Aspekt dazu. Hätte Schröder bei seinem Besuch "versucht" zu erklären, das man zwischen den Gebietsverlusten auf der einen Seite und den "persönlichen Ansprüchen" auf der anderen Seite unterscheiden solle, hätte das erstens in diesem Moment niemand verstanden und zweitens käme dann das Gegenargument "Allgemeines Recht bricht persönliches Recht". Du hast vollkommen recht mit Deiner Aussage, das dieses Thema bisher verschleppt wurde. Nun, nach dem 1. Mai 2004 (EU-Beitritt der osteuropäischen Länder) ist die Zeit spätestens reif für die Diskussion. Was bedeutet das aber konkret für die Rubrik "Aktuelles"? Ich würde sagen, man kann es im Prinzip so lassen oder auch Deine Formulierung "Vrtriebene nehmen, beides ist wohl richtig. Ich hatte mir nur bei dem Begriff "Preußische Treuhand" gedacht, das so einige Nutzer animiert werden, ein wenig zu recherchieren. Viele werden den Begriff noch nicht kennen und sich fragen, "Was ist das für eine Organisation, was will sie, usw. Beste Grüße --EUBürger 16:26, 3. Aug 2004 (CEST)